DE102004010627B3 - Staufach - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ablagefach (1), insbesondere Handschuhfach für ein Kraftfahrzeug, mit einem abschließbaren Deckel (2) und einem Staufach (3). Im Bereich des Staufachs (3), vorzugsweise in dessen Wandung (4), ist eine Schließvorrichtung (5) angeordnet, die eine Verriegelungsvorrichtung (6), einen Entriegelungsstift (7) und eine, vorzugsweise federbelastete, Schließraste (8) aufweist. Die Schließraste (8) greift bei geschlossenem Deckel (2) in eine am Deckel (2) angeordnete Schließmulde (10) ein und ist über die Verriegelungsvorrichtung (6) zum Abschließen des Deckels (2) arretierbar.
Um ein Ablagefach (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer benutzerfreundlichen, konstruktiv einfachen und kostengünstigen Verriegelungsvorrichtung (6) zu schaffen, kommt beim Schließen des Deckels (2) der Entriegelungsstift (7) in Kontakt mit dem Deckel (2) und löst so die Verriegelungsvorrichtung (6) zum Arretieren der Schließraste (8) aus.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ablagefach für ein Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Solche Ablagefächer sind allgemein bekannt.
  • So zeigt die DE 196 52 093 A1 ein solches Ablagefach mit einer Verriegelungsvorrichtung für einen Gehäusedeckel. Am freien Deckelende ist ein federbelasteter Schließnocken angeordnet, der bei geschlossenen Deckel ausrastbar in eine Rastmulde eines am Ablagefach angeordneten Rastmuldengehäuses eingreift. Ebenfalls am Ablagefach angeordnet ist ein über eine Zentralverriegelungseinrichtung ansteuerbares Hebelelement, das über ein Umlenkgetriebe mit einem in eine Rastöffnung des Schließnockens einschwenkbaren Verschlusshaken verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Ablagefach für ein Kraftfahrzeug mit einer benutzerfreundlichen, konstruktiv einfachen und kostengünstigen Verriegelungsvorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Ablagefach mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Ein Ablagefach, insbesondere Handschuhfach für ein Kraftfahrzeug, weist einen abschließbaren Deckel und ein, durch diesen Deckel verschließbares, Staufach auf. Im Bereich des Staufachs, vorzugsweise in dessen Wandung, ist eine Schließvorrichtung angeordnet. Die Schließvorrichtung weist eine Verriegelungsvorrichtung, einen Entriegelungsstift und eine, vorzugsweise federbelastete, Schließraste auf. Die Schließraste greift bei geschlossenem Deckel in eine Schließmulde ein und ist über die Verriegelungsvorrichtung zum Abschließen des Ablagefachs arretierbar. Beim Schließen des Deckels kommt der Entriegelungsstift mit dem Deckel in Kontakt und löst so die Verriegelungsvorrichtung zum Arretieren der Schließraste aus. Schließen des Deckels bedeutet das Überführen des Deckels aus einer geöffneten Stellung in eine das Staufach verschließende Stellung.
  • Dies hat den Vorteil, dass ein Arretieren der Schließraste nur bei geschlossenem Deckel möglich ist. Ein Arretieren der Schließraste bei geöffnetem Deckel würde ein nachträgliches Schließen des Deckels verhindern. Das Schließendes Deckels ist sonst nach Abschließen des Kraftfahrzeugs über eine Zentralverriegelungsvorrichtung nicht mehr möglich. Das Kraftfahrzeug müsste zunächst über die Zentralverriegelungsvorrichtung wieder geöffnet werden. Anschließend könnte der Deckel geschlossen werden und nun müsste das Kraftfahrzeug erneut über die Zentralverriegelungsvorrichtung abgeschlossen werden. Durch die Erfindung ist nun auch das nachträgliche Verschließen des Deckels möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßigen Lösung ist vorgesehen, die Schließmulde am Deckel anzuordnen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung eine linear verschiebbar gelagerte Verriegelungsstange und ein Stellelement aufweist, das die Verrastungsstage jeweils mit einer Kraft zum Ver- und Entriegeln beaufschlagt. Dies hat den Vorteil, dass das Stellelement mit der Zentralverriegelungsvorrichtung verbunden werden kann und so beim Schließen oder Öffnen der Zentralverriegelungsvorrichtung die Verriegelungsstange über das Stellelement in Ver- oder Entriegelungsrichtung bewegt werden kann.
  • In einer Weiterbildung ist das Stellelement über eine Feder mit der Verriegelungsstange verbunden, wobei das Stellelement die Kraft zum Ver- oder Entriegeln der Schließrasten über die Feder in die Verriegelungsstange einleitet. Hierdurch ist es möglich eine Bewegung des Stellelements von einer Bewegung der Verrastungstange zu entkoppeln. Insbesondere ist vorgesehen die Feder mit dem Stellelement und der Verriegelungsstange so zu verbinden, dass die Verriegelungsstange durch die Feder beim Verriegeln mit einer Kraft in Richtung Verriegelungsposition beaufschlagt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Verriegelungsstange automatisch mit Hilfe der Federkraft in die Verriegelungsposition bewegt werden kann.
  • Es ist auch vorgesehen, dass die Verriegelungsstange und der Entriegelungsstift jeweils eine Nase aufweisen, die in einer Sperrposition des Entriegelungsstiftes so aneinander anliegen, dass eine Bewegung der Verriegelungsstange in Richtung Verriegelungsposition blockiert ist. Dies hat den Vorteil, dass, obwohl über die Zentralverriegelungsvorrichtung und das Stellelement der Verriegelungsvorgang bereits eingeleitet wurde, die Verriegelungsstange gesperrt wird und nicht in Richtung Verriegelungsposition bewegt werden kann. Die Schließraste werden bei geöffnetem Deckel nicht blockiert und das Staufach ist auch bei abgeschlossener Zentralverriegelung noch nachträglich durch den Deckel verschließbar.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass in einer Freigabeposition des Entriegelungsstiftes die Nasen nicht in Anlage sind und die Verriegelungsstange frei verschiebbar ist. Bei geöffnetem Deckel befindet sich der Entriegelungsstift in der Sperrposition. Sobald nun der Deckel geschlossen wird, kommt der Entriegelungsstift mit dem Deckel in Kontakt und wird entlang seiner Längsachse von der Sperrposition in Richtung Freigabeposition bewegt. Bei vollständig geschlossenen Deckel befindet sich der Entriegelungsstift in der Freigabeposition. Die Nasen sind nun nicht mehr in Anlage und die Verriegelungsstange ist frei verschiebbar. Auf Grund der in Richtung Verriegelungsposition wirkenden Federkraft wird daher bei geschlossenem Deckel die Verriegelungsstange in diese Richtung soweit bewegt bis die Verriegelungsposition erreicht ist.
  • Vorteilhaft ist ferner, dass der Entriegelungsstift in Richtung der Sperrposition federbelastet ist. Hierdurch wird der Entriegelungsstift, sobald der Deckel des Ablagefachs geöffnet wird, aus der Freigabeposition in die Sperrposition bewegt, so dass bei einem erneuten Schließvorgang ein versehentliches Verriegeln durch die Verriegelungsvorrichtung verhindert wird.
  • In einer Weiterbildung ist an der Schließraste eine Feder angeordnet, die die Schließraste der Verriegelungsvorrichtung mit einer Federkraft in Richtung der im Deckel angeordneten Schließmulde beaufschlagt. Dies hat den Vorteil, dass beim Schließen des Deckels des Ablagefaches die Schließraste in der Schließmulde eingreift ohne jedoch zu verriegeln. Durch die Federkraft wird ein selbsttätiges Öffnen des Deckels verhindert. Der Deckel wird so geschlossen gehalten und kann nur mit einer gewissen, von der Federkraft abhängigen, Kraft geöffnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Schließraste eine Anlaufschräge auf. Hierdurch wird der Schließ- und/oder Öffnungsvorgang vereinfacht. Die Anlaufschräge kann auf der Ober- und/oder Unterseite des Schließraste angeordnet sein. Die Anlaufschräge auf der Oberseite der Schließraste kommt beim Schließen des Deckels mit diesem so in Kontakt, dass die Schließraste entgegen der Federkraft entlang ihrer Längsachse in die Wandung hineinbewegt wird. Die Anlaufschräge an der Unterseite der Schließraste kommt beim Öffnen des Deckels mit diesem in Kontakt und die Schließraste wird ebenfalls entgegen der Federkraft entlang ihrer Längsachse in die Wandung hineinbewegt. Über die Ausgestaltung der Anlaufschrägen und über die Dimensionierung der, an der Schließraste angeordneten, Feder kann die Kraft, die notwendig ist um dem Deckel zu schließen oder zu öffnen beeinflusst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass die Schließvorrichtung zwei parallele Schließrasten aufweist, wobei in der Verriegelungsposition die Verriegelungsstange in eine an den Schließrasten angeordnete Nut eingreift. Hierdurch wird ein mechanisch sicherer Verschluss des Ablagefachs erreicht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Längsschnitts eines Teilbereichs eines Ablagefachs mit geöffnetem Deckel,
  • 2 zeigt eine Darstellung eines Längsschnitts des Ablagefachs mit geschlossenem Deckel,
  • 3 zeigt eine weitere Schnittdarstellung des Ablagefachs mit geöffnetem Deckel,
  • 4 zeigt eine weitere Schnittdarstellung des Ablagefachs mit geschlossenem Deckel,
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Schließvorrichtung und
  • 6 zeigt eine Darstellung eines Querschnitts durch ein Staufach im Bereich der Schließvorrichtung.
  • 1 zeigt die Darstellung eines Längsschnitts eines Ablagefaches 1, das einen Deckel 2 und ein Staufach 3 aufweist. In einer Wandung 4 des Staufachs 3 ist eine Schließvorrichtung 5 so angeordnet, dass der größte Teil der Schließvorrichtung 5 in der Wandung 4 aufgenommen ist und der Nutzraum des Staufachs 3 nicht beeinträchtigt wird. Die Schließvorrichtung 5 weist eine Verriegelungsvorrichtung 6, einen Entriegelungsstift 7, der in 3 dargestellt ist, und eine Schließraste 8 auf. Die Schließraste 8 hält den Deckel 2 in geschlossenem Zustand, indem sie in eine Schließmulde eingreift. An der Schließraste 8 ist eine Feder 9 angeordnet, die die Schließraste 8 mit einer Federkraft in Richtung der Schließmulde 10 beaufschlagt. Die Schließmulde 10 ist im Deckel 2 des Ablagefachs 1 angeordnet. Die Schließraste 8 weist an ihrer Oberseite eine Anlaufschräge 11, die beim Schließen des Deckels 2 mit diesem so in Kontakt kommt, dass die Schließraste 8 entgegen der Federkraft entlang ihrer Längsachse in die Wandung 4 hineinbewegt wird, auf. Durch die Ausgestaltung der Anlaufschrägen 11 oder die Dimensionierung der Feder kann die Kraft, die notwendig ist um den Deckel 2 zu schließen, beeinflusst werden.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt des Ablagefachs 1 bei geschlossenem Deckel 2. Bei geschlossenem Deckel 2 greift die Schließraste 8 in die Schließmulde 10 ein. Durch den Formschluss zwischen Schließraste 8 und Schließmulde 10 wird der Deckel 2 des Ablagefachs 1 geschlossen gehalten. Zum Öffnen des Deckels 2 muss die Schließraste 8, entgegen der von der Feder 9 ausgeübten Kraft, entlag ihrer Längsachse in die Wandung 4 hinein bewegt werden. Die Schließraste 8 weist an Ihrer Unterseite eine weitere Anlaufschräge 12 auf. Diese Anlaufschräge 12 kommt beim Öffnen des Deckels 2 mit diesem so in Kontakt, dass die Schließraste 8 entlang ihrer Längsachse nach hinten in die Wandung 4 hineinbewegt wird, wodurch sich der Deckel 2 öffnen läst. Die Anlaufschräge 12 auf der Unterseite der Schließraste 8 ist weniger Steil als die Anlaufschräge 11 an der Oberseite der Schließraste. Weniger steil bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Winkel zwischen der Längsachse der Schließraste 8 und der Anlaufschrägen 12 kleiner ist als der Winkel zwischen der Längsachse der Schließraste 8 und der Anlaufschrägen 11. Die unterschiedliche Steilheit der Anlaufschrägen 11, 12 hat zur Folge, dass die notwendige Kraft zum Schließen des Deckels 2 geringer ist als die Kraft zum Öffnen des Deckels 2.
  • Durch Blockieren der Längsbewegung der Schließraste 8 kann der Deckel 2 sicher abgeschlossen werden. Die Verriegelungsvorrichtung 6 ist hiefür mit einer Zentralverriegelungsvorrichtung verbunden, so dass das Ablagefach 1 beim Abschließen des Kraftfahrzeugs über die Zentralverrieglungsvorrichtung ebenfalls abgeschlossen wird.
  • 3 zeigt einen weiteren Längsschnitt durch das Ablagefach 1, wobei die Schnittebene in dieser Figur nicht wie in den vorherigen Figuren durch die Schließraste 8, sondern durch den Entriegelungsstift 7, verläuft. Das Ablagefach 1 ist in dieser Figur mit geöffnetem Deckel 2 dargestellt. Bei geöffnetem Deckel befindet sich der Entriegelungsstift 7 in einer Sperrposition. Sperrposition bedeutet, dass der Entrieglungsstift 7 in dieser Position verhindert, dass die Verriegelungsvorrichtung 6 die Schließraste 8 blockiert, obwohl das Kraftfahrzeug über die Zentralverriegelungsvorrichtung bereits abgeschlossen wurde. An dem Entriegelungsstift 7 ist eine weitere Feder 13 angeordnet, die den Entriegelungsstift 7 mit einer Federkraft in Richtung Deckel 2, d.h. in Richtung Sperrposition, beaufschlagt.
  • 4 zeigt einen weiteren Längsschnitt durch das Ablagefach 1, wobei die Schnittebene wie in 3, durch den Entriegelungsstift 7 verläuft. Das Ablagefach 1 ist in dieser Figur mit geschlossenem Deckel 2 dargestellt. Der Deckel 2 weist eine Anlaufschräge 14 auf, die beim Schließen des Deckels 2 mit dem Entriegelungsstift 7 so in Kontakt kommt, dass dieser entlang seiner Längsachse entgegen der Federkraft in die Wandung 4 des Staufachs 3 hineinbewegt wird. Der Entriegelungsstift 7 wird so aus der Sperrposition beim Schließen des Deckels in eine Freigabeposition bewegt. In der Freigabeposition gibt der Entriegelungsstift 7 die Verriegelungsvorrichtung 6 frei und diese blockiert die Schließraste 8, so dass der Deckel 2 sicher abgeschlossen wird.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Schließvorrichtung 5. Die Schließvorrichtung 5 weist eine Verriegelungsvorrichtung 6, einen Entriegelungsstift 7 und zwei Schließrasten 8 auf. Die Verriegelungsvorrichtung 6 weist ei ne Verriegelungsstange 15 und ein Stellelement 16 auf. An den Schließrasten 8 sind Nuten 21, die in 6 näher dargestellt sind, angeordnet. Durch einen Eingriff der Verriegelungsstange 15 in die Nuten 21 werden die Schließrasten 8 blockiert und der Deckel 2 ist sicher abgeschlossen. Die Verriegelungsstange 15 ist linear verschiebbar gelagert und über zwei weitere Federn 17, 18 mit dem Stellelement 16 verbunden. Das Stellelement 16 wird über eine Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs gesteuert. Beim Schließen des Kraftfahrzeugs über die Zentralverriegelung wird das Stellelement 16 nach links bewegt. Hierdurch wird die Feder 17 zusammengedrückt und die Feder 18 gedehnt. Durch diese beiden Federn 17, 18 wird auf die Verriegelungsstange 15 eine Kraft nach links in Verriegelungsrichtung 6 ausgeübt.
  • Die Verriegelungsstange 15 und der Entriegelungsstift 7 weisen je eine Nase 19, 20 auf, die in der Sperrposition des Entriegelungsstiftes 7 aneinander anliegen. Hierdurch wird eine Bewegung der Verriegelungstange 15 durch die nach links wirkenden Federkräfte verhindert. Sobald nun beim Schließen des Deckels 2 des Ablagefachs 1, der Entriegelungsstift 7 entlang seiner Längsachse in die Wandung 4 hineinbewegt wird und so die Freigabeposition erreicht, liegen die Nasen 19, 20 nicht mehr aneinander an und die Verriegelungsstange 15 wird freigegeben. Auf Grund der Federkräfte bewegt sich nun die Verriegelungsstange 15 nach links und greift in, in 6 dargestellte, an den Schließrasten 8 angeordnete, Nuten 21 ein. Hierdurch wird eine Bewegung der Schließrasten 8 entlang ihrer Längsachse sicher verhindert. Der Deckel 2 des Ablagefachs 1 ist nun sicher verschlossen und lässt sich nicht mehr öffnen.
  • 6 zeigt eine Darstellung eines Querschnitts durch das Staufach 3 im Bereich der Schließvorrichtung 5. Die Schließrasten 8 werden in einem Gehäuse in Richtung ihrer Längsachse geführt.
  • Der Entriegelungsstift 7 befindet sich in der Sperrposition und die Nase 19 der Verriegelungsstange 15 und die Nase 20 des Entriegelungsstiftes 7 sind in Anlage miteinander. Sobald der Entrieglungsstift 7 beim Schließen des Deckels 2 in die Zeichenebene hinein bewegt wird, gibt er die Verriegelungsstange 15 frei. Die Verriegelungsstange 15 wird dann durch die Federkraft der Federn 17, 18 nach links bewegt und greift in, an den Schließrasten 8 angeordnete, Nuten 21 ein. Sobald die Verriegelungsstange 15 mit den Nuten 21 in Eingriff ist, können die Schließrasten 8 nicht mehr entlang ihrer Längsachse bewegt werden und das Ablagefach ist sicher verschlossen.

Claims (12)

  1. Ablagefach (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem abschließbaren Deckel (2) und einem Staufach (3), wobei im Bereich des Staufachs (3) eine Schließvorrichtung (5) angeordnet ist, die eine Verriegelungsvorrichtung (6) und eine Schließraste (8) aufweist, wobei die Schließraste (8) bei geschlossenem Deckel (2) in eine Schließmulde (10) eingreift und über die Verriegelungsvorrichtung (6) zum Abschließen des Deckels (2) arretierbar ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung (5) einen Entriegelungsstift (7) aufweist, wobei beim Schließen des Deckels (2) der Entriegelungsstift (7) in Kontakt mit dem Deckel (2) kommt und so die Verriegelungsvorrichtung (6) zum Arretieren der Schließraste (8) auslöst.
  2. Ablagefach nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schließmulde am Deckel (2) angeordnet ist.
  3. Ablagefach nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (6) eine linear verschiebbar gelagerte Verriegelungsstange (15) und ein Stellelement (16), das die Verriegelungsstange (15) jeweils mit einer Kraft zum Ver- oder Entriegeln beaufschlagt, aufweist.
  4. Ablagefach nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (16) über eine Feder (17, 18) mit der Verriegelungsstange (15) verbunden ist, wobei das Stellelement (16) die Kraft zum Ver- oder Entriegeln der Schließraste (8) über die Feder (17, 18) in die Verriegelungsstange (15) einleitet.
  5. Ablagefach nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (17, 18) mit dem Stellelement (16) und der Verriegelungsstange (15) so verbunden ist, dass die Verriegelungsstange (15) durch die Feder (17, 18) beim Verriegeln mit einer Kraft in Richtung Verriegelungsposition beaufschlagbar ist.
  6. Ablagefach nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsstange (15) und der Entriegelungsstift (7) jeweils eine Nase (19, 20) aufweisen, die in einer Sperrposition des Entriegelungsstiftes (7) so aneinander anliegen, dass eine Bewegung der Verriegelungsstange (15) in Richtung Verriegelungsposition blockiert ist.
  7. Ablagefach nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in einer Freigabeposition des Entriegelungsstiftes (7) die Nasen (19, 20) nicht in Anlage sind und die Verriegelungsstange (15) frei verschiebbar ist.
  8. Ablagefach nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsstift (7) in Richtung der Sperrposition federbelastet ist.
  9. Ablagefach nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an der Schließraste (8) eine Feder (9) angeordnet ist, die die Schließraste (8) mit einer Federkraft in Richtung der Schließmulde (10) beaufschlagt.
  10. Ablagefach nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Schließraste (8) eine mit dem Deckel (2) zusammenwirkende Anlaufschräge (11, 12) aufweist, die so ausgebildet ist, dass die Schließraste (8) entgegen der Federkraft bewegt wird, sobald der Deckel (2) in Kontakt mit der Anlaufschrägen (11, 12) kommt.
  11. Ablagefach nach einem der Ansprüche 3 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung (5) zwei parallel zueinander angeordnete Schließrasten (8) aufweist, wobei in der Verriegelungsposition die Verriegelungsstange (15) in eine an den Schließrasten (8) angeordnete Nut (21) eingreift.
  12. Ablagefach nach einem der Ansprüche 3 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (16) elektrisch, pneumatisch, magnetisch und/oder mechanisch verstellbar ist.
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