DE102004006092A1 - Auszugführung - Google Patents

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DE102004006092A1
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Joachim Zimmermann
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Schock Metallwerk GmbH
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Abstract

Um eine Auszugführung, umfassend mindestens eine erste Führungsschiene und eine zweite Führungsschiene, die relativ zu der ersten Führungsschiene von einer Auszugstellung in eine Einschubstellung längs einer Einschubrichtung verschiebbar ist, und eine Bewegungsdämpfungsvorrichtung, die ein Gehäuse und einen relativ zu dem Gehäuse verschiebbaren Kolben umfaßt, zu schaffen, welche mit einer Bewegungsdämpfungsvorrichtung versehen ist und dennoch kompakt aufgebaut ist, wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse so verschiebbar an der Auszugführung gehalten ist, daß das Gehäuse, während die zweite Führungsschiene relativ zu der ersten Führungsschiene in die Einschubstellung bewegt wird, von der zweiten Führungsschiene relativ zu der ersten Führungsschiene von einer Anfangsstellung in eine Endstellung bewegt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugführung, die mindestens eine erste Führungsschiene und eine zweite Führungsschiene, die relativ zu der ersten Führungsschiene von einer Auszugstellung in eine Einschubstellung längs einer Einschubrichtung verschiebbar ist, und eine Bewegungsdämpfungsvorrichtung umfaßt, welche ihrerseits ein Gehäuse und einen relativ zu dem Gehäuse verschiebbaren Kolben umfaßt.
  • Solche Auszugführungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei den bekannten Auszugführungen dient die Bewegungsdämpfungsvorrichtung dazu, die Geschwindigkeit der zweiten Führungsschiene relativ zu der ersten Führungsschiene in der Endphase der Bewegung der zweiten Führungsschiene in die Einschubstellung zu verringern oder zumindest zu begrenzen, damit ein an der Auszugführung gehaltener Auszug möglichst sanft in die Einschubstellung einfährt.
  • Bei den bekannten Auszugführungen mit Bewegungsdämpfungsvorrichtung ist deren Gehäuse an der ersten Führungsschiene festgelegt, und die zweite Führungsschiene bewegt den Kolben der Bewegungsdämpfungsvorrichtung in das Gehäuse hinein, wodurch die Bewegungsdämpfungswirkung erzielt wird. Hierbei ist jedoch ein relativ langer Überstand der ersten Führungsschiene über die zweite Führungsschiene in der Einschubstellung erforderlich, da das Gehäuse bei vollständig eingeschobener zweiter Führungsschiene in der Einschubrichtung hinter der zweiten Führungsschiene angeordnet ist, so daß die Auszugführung insgesamt eine große Baulänge aufweisen muß.
  • Aus der DT 24 21 657 A1 ist eine Auszugführung mit einer Bewegungsdämpfungsvorrichtung bekannt, bei welcher ein Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung über einer stationären Tragschiene, außerhalb des Verschiebewegs einer an der Tragschiene verschiebbar geführten Laufschiene, angeordnet und ein in das Gehäuse einfahrender Kolben über der Laufschiene angeordnet und mit der Laufschiene über einen Lappen verbunden ist. Hierbei ist von Nachteil, daß die Bauhöhe der Auszugführung durch die oberhalb der Tragschiene bzw. der Laufschiene angeordneten Bestandteile der Bewegungsdämpfungsvorrichtung vergrößert wird.
  • Aus der EP 1 120 066 A2 ist eine Einzugsvorrichtung für bewegbare Möbelteile mit einer Bewegungsdämpfungsvorrichtung bekannt, deren Gehäuse fest mit einem verfahrbaren Schlitten verbunden ist, welcher von einer Feder der Einzugsvorrichtung gezogen wird. Die Einzugseinrichtung greift mittels eines Mitnehmers an einem Arretierzapfen an, der an dem bewegbaren Möbelteil angebracht ist. Die Einzugsvorrichtung mit dem Mitnehmer, dem verfahrbaren Schlitten und der hydraulischen Dämpfeinrichtung ist unterhalb einer Tragschiene angeordnet und erstreckt sich quer zur Einschubrichtung weit über die Breite der Tragschiene hinaus.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auszugführung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit einer Bewegungsdämpfungsvorrichtung versehen ist und dennoch kompakt aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Auszugführung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung so verschiebbar an der Auszugführung gehalten ist, daß das Gehäuse, während die zweite Führungsschiene relativ zu der ersten Führungsschiene in die Einschubstellung bewegt wird, von der zweiten Führungsschiene relativ zu der ersten Führungsschiene von einer Anfangsstellung in eine Endstellung bewegt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist somit das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung nicht fest an einer der Führungsschienen der Auszugführung angeordnet, sondern schwimmend in der Auszugführung gelagert, so daß es von der zweiten Führungsschiene längs der Einzugrichtung verschoben werden kann.
  • Über einen Teil seines Verschiebungswegs von der Anfangsstellung in die Endstellung oder aber über den gesamten Verschiebungsweg hinweg bewegt sich das Gehäuse relativ zu dem Kolben, der seinerseits relativ zu der ersten Führungsschiene verschiebbar oder aber an der ersten Führungsschiene festgelegt sein kann, wobei durch diese Relativbewegung von Gehäuse und Kolben die Bewegung der zweiten Führungsschiene in die Einschubstellung gedämpft wird.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die zweite Führungsschiene am Gehäuse und nicht am Kolben der Bewegungsdämpfungsvorrichtung angreift, kann der Kolben der Bewegungsdämpfungsvorrichtung außerhalb des Verschiebewegs der zweiten Führungsschiene liegen, wodurch die erforderliche Baulänge der Auszugführung reduziert wird.
  • Ferner wirkt bei der erfindungsgemäßen Lösung die Bewegungsdämpfungsvorrichtung direkt zwischen der zweiten Führungsschiene und der ersten Führungsschiene der Auszugführung und nicht auf ein Element eines an der Auszugführung gehaltenen Auszugs, so daß die Bewegungsdämpfungsvorrichtung innerhalb der Auszugführung angeordnet sein kann, was die erforderliche Bauhöhe und Breite der Auszugführung einschließlich der Bewegungsdämpfungsvorrichtung verringert.
  • Unter einer „Auszugführung" ist in dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen jede Vorrichtung zu verstehen, bei welcher mindestens zwei Führungsschienen relativ zueinander verschieblich gehalten sind; es ist hierbei unerheblich, ob eine der Führungsschienen ganz oder teilweise aus der anderen herausgezogen wird oder nicht.
  • Unter einem „Auszug" ist in dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen jedes Element zu verstehen, welches an einer der Führungsschienen der Auszugführung angeordnet werden kann und dann durch Relativverschiebung der Führungsschienen längs der Auszugrichtung bzw. der Einschubrichtung der Auszugführung verschiebbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auszugführung ist vorgesehen, daß das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung verschiebbar an der ersten Führungsschiene gehalten ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse an einer Wälzkörperlaufbahn der ersten Führungsschiene verschiebbar gehalten ist. Hierdurch ist eine besonders platzsparende Unterbringung des Gehäuses möglich.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Gehäuse mittels mindestens eines Rastelements an der ersten Führungsschiene gehalten ist. Eine solche Rastverbindung des Gehäuses mit der ersten Führungsschiene kann in einfacher Weise bei der Montage der Auszugführung hergestellt und bei Bedarf, beispielsweise zum Austausch der Bewegungsdämpfungsvorrichtung gegen eine andere Bewegungsdämpfungsvorrichtung mit einer anderen Dämpfungscharakteristik oder im Falle eines Defekts der Bewegungsdämpfungsvorrichtung, einfach wieder gelöst werden.
  • Insbesondere ist es möglich, eine Bewegungsdämpfungsvorrichtung in eine ungedämpfte Auszugführung nachzurüsten, um zu einer erfindungsgemäßen Auszugführung zu gelangen.
  • Als Bewegungsdämfpungsvorrichtung kann dabei ein Einbaudämpfer, wie er beispielsweise zum Anschlagdämpfen von Drehtüren im Möbelbau verwendet wird, eingesetzt werden, wenn dieser Einbaudämpfer beispielsweise mit einem Rastelement oder einem Klemmelement zum verschiebbaren Halten des Dämpfergehäuses an der Auszugführung versehen wird.
  • Die erfindungsgemäße Auszugführung kann grundsätzlich neben der ersten Führungsschiene und der zweiten Führungsschiene noch mindestens eine weitere Führungsschiene umfassen.
  • Grundsätzlich kann die erste Führungsschiene der Auszugführung eine beliebige Führungsschiene der Auszugführung sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die erste Führungsschiene eine Außenschiene der Auszugführung ist.
  • Ferner ist vorzugsweise die zweite Führungsschiene eine Innenschiene der Auszugführung, welche von der Außenschiene der Auszugführung umgriffen wird. Hierdurch wird eine besonders platzsparende Ausführung der Auszugführung mit Bewegungsdämpfungsvorrichtung ermöglicht.
  • Die Auszugführung kann als Vollauszugführung oder als Teilauszugführung ausgebildet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung mit der zweiten Führungsschiene nicht fest verbunden ist. Dies bietet insbesondere den Vorteil, daß die effektive Breite und Höhe der zweiten Führungsschiene durch das Gehäuse nicht erhöht werden, so daß insbesondere die zweite Führungsschiene problemlos relativ zu einer weiteren Führungsschiene der Auszugführung verschoben werden kann.
  • Um es zu ermöglichen, daß das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung von der zweiten Führungsschiene von seiner Anfangsstellung in seine Endstellung bewegt wird, kann insbesondere vorgesehen sein, daß das Gehäuse ein sich quer zur Einschubrichtung erstreckendes Mitnahmeelement aufweist, an dem die zweite Führungsschiene angreift.
  • Ein solches Mitnahmeelement kann insbesondere als ein Mitnahmevorsprung ausgebildet sein, der in den Verschiebungsweg der zweiten Führungsschiene vorsteht.
  • Der Kolben der Bewegungsdämpfungsvorrichtung kann an der ersten Führungsschiene festgelegt sein.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, daß der Kolben relativ zu der ersten Führungsschiene verschiebbar ist.
  • In diesem Fall ist vorzugsweise vorgesehen, daß an der ersten Führungsschiene ein Anschlag für den Kolben angeordnet ist, wobei dann der Kolben, sobald er gegen den Anschlag gelaufen ist, relativ zu dem Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung verschoben wird und so die erwünschte Bewegungsdämpfung verursacht.
  • Der Kolben kann bereits dann, wenn sich das Gehäuse in seiner Anfangsstellung befindet, an dem Anschlag anliegen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Kolben von dem Anschlag beabstandet ist, wenn sich das Gehäuse in seiner Anfangsstellung befindet. In diesem Fall wird der Kolben zunächst zusammen mit dem Gehäuse verschoben, ohne sich relativ zu dem Gehäuse zu bewegen, bis der Kolben an dem Anschlag anstößt, worauf die Relativbewegung zwischen dem Kolben und dem Gehäuse beginnt. Durch einen solchen Abstand zwischen dem Kolben und dem Anschlag in der Anfangsstellung des Gehäuses können Toleranzen in den Abmessungen des Gehäuses und/oder des Kolbens ausgeglichen werden. Ferner ist es möglich, die Bewegungsdämpfungsvorrichtung problemlos gegen eine Bewegungsdämpfungsvorrichtung mit anderen Abmessungen auszutauschen.
  • Bei der Bewegung des Gehäuses von dessen Anfangsstellung in dessen Endstellung wird der Kolben relativ zu dem Gehäuse von einer Anfangsposition in eine Endposition bewegt. Um den Kolben beim Ausziehen der zweiten Führungsschiene aus der Einschubstellung wieder in die Anfangsposition relativ zu dem Gehäuse zu bringen, kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Anschlag und/oder der Kolben mit einem Magnetelement versehen ist, so daß der Kolben aufgrund der magnetischen Anziehung zwischen dem Kolben und dem Anschlag bei einem Zurückbewegen des Gehäuses in dessen Anfangsstellung zunächst an dem Anschlag haften bleibt, wodurch der Kolben relativ zu dem Gehäuse in seine Anfangsposition zurückbewegt wird. Erst wenn der Kolben diese Anfangsposition relativ zu dem Gehäuse erreicht hat und eine Fortsetzung der Bewegung des Kolbens relativ zu dem Gehäuse nicht mehr möglich ist, löst sich der Kolben von dem Anschlag.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, daß die Bewegungsdämpfungsvorrichtung ein Federelement umfaßt, das den Kolben in seine Anfangsposition relativ zu dem Gehäuse zurückbewegt.
  • Ein solches Federelement kann außerhalb oder innerhalb des Gehäuses angeordnet sein.
  • Um das Gehäuse beim Ausziehen der zweiten Führungsschiene aus der Einschubstellung in seine Anfangsstellung zurückzubewegen, kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse ein Mitnahmeelement aufweist, das mit einem Mitnahmeelement an der zweiten Führungsschiene so zusammenwirkt, daß das Gehäuse, während die zweite Führungsschiene relativ zu der ersten Führungsschiene aus der Einschubstellung ausgezogen wird, von der Endstellung zurück in die Anfangsstellung bewegt wird.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Mitnahmeelement an dem Gehäuse und das Mitnahmeelement an der zweiten Führungsschiene lösbar miteinander verrastbar sind.
  • Wenn das Gehäuse sowohl mit einem ersten Mitnahmeelement versehen ist, an dem die zweite Führungsschiene bei der Bewegung in die Einschubstellung hinein angreift, als auch mit einem zweiten Mitnahmeelement, an dem die zweite Führungsschiene beim Ausziehen aus der Einschubstellung angreift, so ist das zweite Mitnahmeelement vorzugsweise (in der Auszugrichtung gesehen) vor dem ersten Mitnahmeelement angeordnet, was zur Verkürzung der erforderlichen Baulänge der Auszugführung beiträgt.
  • Die in der Auszugführung verwendete Bewegungsdämpfungsvorrichtung kann insbesondere einen handelsüblichen Lineardämpfer umfassen.
  • Ein solcher Dämpfer kann insbesondere so ausgebildet sein, daß die Bewegung des Kolbens relativ zu dem Gehäuse durch Feststoffreibung gedämpft wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung einen Innenraum aufweist, der ein Bewegungsdämpfungsfluid enthält, welches bei der Relativbewegung von Kolben und Gehäuse durch den Kolben verdrängt wird.
  • Dieses Bewegungsdämpfungsfluid kann insbesondere ein Gas oder ein Gasgemisch, insbesondere Luft, umfassen.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, daß das Bewegungsdämpfungsfluid eine Flüssigkeit, insbesondere ein Öl, Silikon oder ähnliches, umfaßt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auszugführung ist vorgesehen, daß der Kolben mindestens einen Strömungskanal aufweist, der von dem Bewegungsdämpfungsfluid durchströmbar ist. Der Strömungswiderstand des Bewegungsdämpfungsfluids beim Durchströmen des Strömungskanals bewirkt dann die erwünschte Bewegungsdämpfung.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auszugführung ist vorgesehen, daß die Auszugführung eine Selbsteinzugsvorrichtung umfaßt.
  • Eine solche Selbsteinzugsvorrichtung greift dann, wenn die zweite Führungsschiene relativ zu der ersten Führungsschiene in ihre Einschubstellung bewegt wird, bei Erreichen einer Selbsteinzugsstartstellung an einer Führungsschiene der Auszugführung an und bewegt diese Führungsschiene selbsttätig in die Einschubstellung.
  • Der prinzipielle Aufbau und die prinzipielle Funktionsweise einer solchen Selbsteinzugsvorrichtung sind beispielsweise aus der EP 0 386 731 B1 bekannt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Selbsteinzugsvorrichtung an der zweiten Führungsschiene der Auszugführung angreift.
  • Die Selbsteinzugsvorrichtung umfaßt vorzugsweise einen Energiespeicher und ein mit dem Energiespeicher verbundenes Verbindungselement, wobei das Verbindungselement beim Ausziehen der Führungsschiene, an der die Selbsteinzugsvorrichtung angreift, aus der Einschubstellung in eine Raststellung gebracht wird.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß die Führungsschiene, an der die Selbsteinzugsvorrichtung angreift, mit einem Steuerelement versehen ist, das bei Erreichen der Selbsteinzugsstartstellung das Verbindungselement aus der Raststellung heraus bewegt.
  • Dieses Steuerelement kann insbesondere als ein von dem Schienenrücken und den Wälzkörperlaufbahnen dieser Führungsschiene separat ausgebildetes Teil ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Steuerelement aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, während die übrigen Bestandteile der Führungsschiene aus einem metallischen Material gebildet sind.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Steuerelement nicht nur mit dem Verbindungselement der Selbsteinzugsvorrichtung zusammenwirkt, sondern bei oder nach Erreichen der Selbsteinzugsstartstellung auch in Kontakt mit dem Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung kommt und das Gehäuse von der Anfangsstellung in seine Endstellung bewegt.
  • Die Bewegungsdämpfungsvorrichtung und die Selbsteinzugsvorrichtung der Auszugführung sind vorzugsweise als voneinander getrennte, separat voneinander ausgebildete und unabhängig voneinander funktionierende Vorrichtungen ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die Bewegungsdämpfungsvorrichtung und die Selbsteinzugsvorrichtung unabhängig voneinander zu montieren bzw. zu demontieren und für den jeweils gewünschten Einsatzzweck zu optimieren. Ferner ist es in diesem Fall möglich, die Auszugführung wahlweise auch ohne Selbsteinzugsvorrichtung, jedoch mit Bewegungsdämpfungsvorrichtung, oder aber umgekehrt mit Bewegungsdämpfungsvorrichtung, aber ohne Selbsteinzugsvorrichtung zu verwenden.
  • Eine besonders kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Auszugführung wird erzielt, wenn das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung im Zwischenraum zwischen der ersten Führungsschiene und der zweiten Führungsschiene angeordnet ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse der Bewegungsdämpfungsvorrichtung bei in der Einschubstellung befindlicher zweiter Führungsschiene zumindest teilweise zwischen einer Wälzkörperlaufbahn der zweiten Führungsschiene und einer Wälzkörperlaufbahn der ersten Führungsschiene angeordnet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine ausschnittsweise schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung mit einer Bewegungsdämpfungsvorrichtung und einer Selbsteinzugsvorrichtung;
  • 2 eine ausschnittsweise schematische Seitenansicht der Auszugführung aus 1, jedoch ohne die Selbsteinzugsvorrichtung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Bewegungsdämpfungsvorrichtung der Auszugführung, die ein Gehäuse und einen relativ zu dem Gehäuse verschiebbaren Kolben umfaßt;
  • 4 eine schematische Ansicht der Bewegungsdämpfungsvorrichtung von hinten, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 4 in 3;
  • 5 einen schematischen Längsschnitt durch die Bewegungsdämpfungsvorrichtung aus 3;
  • 6 eine schematische Draufsicht auf die Bewegungsdämpfungsvorrichtung aus 3, wobei die Bewegungsdämpfungsvorrichtung gegenüber der Darstellung in 3 um einen Winkel von ungefähr 150° um ihre Längsachse gedreht worden ist;
  • 7 eine schematische Ansicht der Bewegungsdämpfungsvorrichtung von hinten, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 7 in 6;
  • 8 einen schematischen Querschnitt durch die Auszugführung einschließlich der Bewegungsdämpfungsvorrichtung;
  • 9 einen schematischen Querschnitt durch die drei Führungsschienen der Auszugführung;
  • 10 einen schematischen Längsschnitt durch die Bewegungsdämpfungsvorrichtung in einer Stellung, in welcher die Kolbenstange der Bewegungsdämpfungsvorrichtung an einem Anschlag anstößt;
  • 11 bis 16 ausschnittsweise schematische Seitenansichten der Auszugführung in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Phasen während des Einschiebens und anschließenden Wiederausziehens der Innenschiene der Auszugführung relativ zu deren Außenschiene;
  • 17 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Bewegungsdämpfungsvorrichtung, welche ein außerhalb des Gehäuses angeordnetes Federelement umfaßt;
  • 18 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Bewegungsdämpfungsvorrichtung, die ein am Ende der Kolbenstange angeordnetes Magnetelement umfaßt; und
  • 19 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Bewegungsdämpfungsvorrichtung, bei welcher das Ende der Kolbenstange ortsfest an der Außenschiene angeordnet ist.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 bis 16 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Auszugführung dient dazu, einen (nicht dargestellten) Auszug, beispielsweise eine Schublade, verschiebbar an einem ortsfesten Korpus zu halten.
  • Wie am besten aus dem Querschnitt der 9 zu ersehen ist, umfaßt die Auszugführung 100 eine Innenschiene 102 mit zwei Wälzkörperlaufbahnen 104, die über einen Schienenrücken 106 miteinander verbunden sind, eine Mittelschiene 108, die die Innenschiene 102 umgreift und innere Wälzkörperlaufbahnen 110 sowie äußere Wälzkörperlaufbahnen 112 sowie einen die äußeren Wälzkörperlaufbahnen 112 miteinander verbindenden Schienenrücken 114 umfaßt, sowie eine Außenschiene 116, die die Mittelschiene 108 umgreift und zwei Wälzkörperlaufbahnen 118 sowie einen die Wälzkörperlaufbahnen 118 miteinander verbindenden Schienenrücken 120 umfaßt.
  • Die Innenschiene 102 ist mittels einer Wälzkörperanordnung 122, die beispielsweise Kugeln 124 als Wälzkörper umfaßt, an der Mittelschiene 108 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gehalten.
  • Die Mittelschiene 108 ist mittels einer Wälzkörperanordnung 126, die beispielsweise ebenfalls Kugeln 124 umfaßt, an der Außenschiene 116 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gehalten.
  • Aufgrund der Wälzkörperanordnungen 122, 126 kann somit insbesondere die Innenschiene 102 relativ zu der Außenschiene 116 in einer parallel zu ihrer Längsrichtung liegenden Einschubrichtung 128 von einer Auszugstellung in eine Einschubstellung bewegt und in einer entgegengesetzt parallel zur Einschubrichtung 128 gerichteten Auszugrichtung 130 wieder relativ zu der Außenschiene 116 aus der Einschubstellung heraus bewegt werden.
  • Die Außenschiene 116 kann korpusseitig und die Innenschiene 102 kann auszugseitig angeordnet sein; es ist aber auch möglich, die Außenschiene 116 auszugseitig und die Innenschiene 102 korpusseitig anzuordnen.
  • Um zu erreichen, daß die Innenschiene 102 dann, wenn sie unter Einwirkung einer externen Kraft bis nahezu in die Einschubstellung eingeschoben worden ist, selbsttätig vollständig in die Einschubstellung weiterbewegt wird, ist die Auszugführung 100 mit einer als Ganzes mit 132 bezeichneten Selbsteinzugsvorrichtung versehen, wie sie beispielsweise aus der EP 0 386 731 B1 bekannt ist. Auf diese Druckschrift wird hinsichtlich des Aufbaus der Selbsteinzugsvorrichtung 132 ausdrücklich Bezug genommen.
  • Die Selbsteinzugsvorrichtung 132 umfaßt eine Führungsplatte 134, die an der der Innenschiene 102 zugewandten Innenseite des Schienenrückens 120 der Außenschiene 116 festgelegt ist.
  • Wie am besten aus 14 zu ersehen ist, weist die Führungsplatte 134 einen Führungskanal 136 mit einem sich längs der Auszugrichtung 130 erstreckenden geradlinigen Führungsabschnitt 138 und einem sich am (in der Auszugrichtung 130 gesehen) vorderen Ende des Führungsabschnitts 138 quer zu dem Führungsabschnitt 138 erstreckenden Rastabschnitt 140 auf.
  • In dem Führungskanal 136 ist ein Verbindungselement 142 mittels eines Führungszapfens 144 an der Unterseite des Verbindungselements 142 verschiebbar geführt.
  • An der Oberseite des Verbindungselements 142 liegt dem Führungszapfen 144 ein Mitnehmerzapfen 146 gegenüber.
  • Ferner trägt das Verbindungselement 142 an seiner Oberseite einen Haltestift 148, an dem ein Ende einer Zug-Schraubenfeder 150 eingehängt ist, die als Energiespeicher 152 der Selbsteinzugsvorrichtung 132 dient.
  • Das andere Ende der Zug-Schraubenfeder 150 ist an einem Haltestift 154 eingehängt, der an der Oberseite der Führungsplatte 134 angeordnet ist.
  • Zwischen ihren Enden ist die Zug-Schraubenfeder 150 um einen Umlenkzylinder 156 geführt.
  • Das (in der Auszugrichtung 130 gesehen) hintere Ende der Innenschiene 102 ist mit einem Steuerelement 158 versehen, das einen Steuerkanal 160 mit einem Einlaufabschnitt 162 und einem Rastabschnitt 164 aufweist.
  • Dieses Steuerelement 158 wirkt in einer später noch zu beschreibenden Weise mit dem Verbindungselement 142 der Selbsteinzugsvorrichtung 132 zusammen, um die Innenschiene 102 bei Erreichen einer Selbsteinzugsstartstellung in die Einschubendstellung zu ziehen.
  • Um zu vermeiden, daß die Innenschiene 102 unter der Einwirkung der Selbsteinzugsvorrichtung 132 zu stark beschleunigt wird und dann bei Erreichen der Einschubstellung abrupt von einer hohen Geschwindigkeit abgebremst wird, ist die Auszugführung 100 ferner mit einer als Ganzes mit 166 bezeichneten Bewegungsdämpfungsvorrichtung versehen, die im einzelnen in den 3 bis 7 dargestellt ist.
  • Die Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 umfaßt ein Gehäuse 168, das einen beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Innenraum 170 umschließt, in welchem ein Bewegungsdämpfungsfluid, beispielsweise ein Öl, angeordnet ist.
  • In den mit dem Bewegungsdämpfungsfluid befüllten Innenraum 170 des Gehäuses 168 taucht ein Kolben 172 ein, der einen innerhalb des Innenraums 170 angeordneten Kolbenkopf 174 und eine aus dem Innenraum 170 durch eine Rückwand 176 fluiddicht hindurchgeführte Kolbenstange 178 umfaßt.
  • Der Querschnitt des Kolbenkopfs 174 entspricht im wesentlichen dem Querschnitt des Innenraums 170.
  • Der Kolbenkopf 174 ist mit Strömungskanälen 180 versehen, durch welche das Bewegungsdämpfungsfluid aus dem vor dem Kolbenkopf 174 liegenden Bereich 170a des Innenraums 170 in den hinter dem Kolbenkopf 174 liegenden Bereich 170b des Innenraums 170 bzw. in umgekehrter Richtung durch den Kolbenkopf 174 hindurchströmen kann, und zwar unter Überwindung eines erheblichen Strömungswiderstandes.
  • Der Kolben 172 ist als Ganzes in seiner Längsrichtung 182 relativ zu dem Gehäuse 168 verschiebbar an dem Gehäuse 168 geführt.
  • In dem vor dem Kolbenkopf 174 liegenden Bereich 170a des Innenraums 170 des Gehäuses 168 ist eine Druck-Schraubenfeder 184 angeordnet, die sich einerseits an der Vorderseite des Kolbenkopfes 174 und andererseits an einer Vorderwand 186 des Gehäuses 168 abstützt. Durch die elastische Rückstellkraft der Druck-Schraubenfeder 184 wird der Kolben 172 in eine Anfangsposition gebracht, in welcher der Kolbenkopf 174 von der Vorderwand 186 des Gehäuses 168 beabstandet ist.
  • Das Gehäuse 168 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 ist in der Auszugrichtung 130 verschiebbar an der Außenschiene 116 der Auszugsführung 100 gehalten.
  • Hierzu sind an der Außenseite des Gehäuses 168 zwei sich in der Längsrichtung des Gehäuses 168 erstreckende Führungsleisten 188 vorgesehen, die an ihren dem Gehäuse 168 abgewandten Enden Rastzungen 190 tragen.
  • Wie am besten aus 1 zu ersehen ist, erstrecken sich die Führungsleisten 188 durch einen Führungskanal 192, der in einer der Wälzkörperlaufbahnen 118 der Außenschiene 116 ausgebildet ist und sich in der Auszugrichtung 130 erstreckt, hindurch und sind mittels der Rastzungen 190 an der Außenschiene 116 verrastet.
  • Die Führungsleisten 188 weisen eine solche Elastizität auf, daß sie bei der Montage der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 so gegeneinander gedrückt werden können, daß die Führungsleisten 188 mit den Rastzungen 190 voran von der Innenseite der Außenschiene 116 aus durch den Führungskanal 192 hindurchbewegt werden können. Nach dem Hindurchtreten durch den Führungskanal 192 bewegen sich die Rastzungen 190 aufgrund der Elastizität der Führungsleisten 188 wieder auseinander, so daß das Gehäuse 168 verschiebbar an der Außenschiene 116 gehalten ist.
  • Ferner ist an der Innenseite der Außenschiene 116 ein Anschlag 194 vorgesehen, der sich quer zur Auszugrichtung 130 in den Verschiebeweg des Kolbens 172 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 hinein erstreckt. Wenn das Ende der Kolbenstange 178 bei einer Verschiebung des Gehäuses 168 den Anschlag 194 erreicht, wird bei einer Fortsetzung der Verschiebung des Gehäuses 168 der Kolben 172 nicht mehr weiter relativ zu der Außenschiene 116 bewegt, sondern durch den Anschlag 194 gegen die Rückstellkraft der Druck-Schraubenfeder 184 auf die Vorderwand 186 des Gehäuses 168 zu bewegt.
  • Um das Gehäuse 168 relativ zu der Außenschiene 116 in der Einschubrichtung 128 zu bewegen, ist das Gehäuse 168 auf seiner den Führungsleisten 188 gegenüberliegenden Seite, ungefähr mittig zwischen der Vorderwand 186 und der Rückwand 176 des Gehäuses 168, mit einem Mitnahmevorsprung 196 versehen, welcher quer zur Einschubrichtung 128 in den Verschiebeweg der Innenschiene 102 vorsteht. Die Innenschiene 102 kann somit (über ihr Steuerelement 158) an dem Mitnahmevorsprung 196 angreifen, um das Gehäuse 168 in der Einschubrichtung 128 zu bewegen.
  • Um das Gehäuse 168 beim Ausziehen der Innenschiene 102 in seine Anfangsstellung zurückbewegen zu können, ist das Gehäuse 168 an seinem (in der Auszugrichtung 130 gesehen) vorderen Ende mit einer Mitnahmeraste 198 versehen, welche mit einem vorderen Rand des Steuerelements 158 der Innenschiene 102 so zusammenwirkt, daß das Gehäuse 168 beim Ausziehen der Innenschiene 102 bis zur Anfangsstellung des Gehäuses 168 zurückbewegt wird.
  • Die Funktion der vorstehend beschriebenen Auszugsführung 100 mit Selbsteinzugsvorrichtung 132 und Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 11 bis 16 im einzelnen beschrieben:
    In der in 11 dargestellten teilweise ausgezogenen Stellung der Innenschiene 102 befindet sich das Gehäuse 168 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 in seiner vorderen Anfangsstellung, in welcher die Führungsleisten 188 am vorderen Ende des Führungskanals 192 der Außenschiene 116 anliegen. Der Kolben 172 befindet sich in dieser Stellung in seiner Anfangsposition, in welcher der Kolbenkopf 174 den maximalen Abstand von der Vorderwand 186 und das rückwärtige Ende 200 der Kolbenstange 178 den maximalen Abstand von der Rückwand 176 des Gehäuses 168 einnehmen. Das Ende der Kolbenstange 200 ist in dieser Anfangsstellung von dem Anschlag 194 an der Außenschiene 116 beabstandet.
  • Das Verbindungselement 142 der Selbsteinzugsvorrichtung 132 befindet sich in seiner vorderen Ausgangsstellung, in welcher der Führungszapfen 144 im Rastabschnitt 140 des Führungskanals 136 angeordnet und somit das Verbindungselement 142 mit der Führungsplatte 134 verrastet ist. In dieser Ausgangsstellung ist die Zug-Schraubenfeder 150 gespannt und speichert so die für den Selbsteinzug der Innenschiene 102 erforderliche Energie.
  • Wenn die Innenschiene 102 unter Einwirkung einer externen Kraft in der Einschubrichtung 128 bewegt wird, so läuft das Steuerelement 158 am Ende der Innenschiene 102 bei Erreichen der in 12 dargestellten Selbsteinzugsstartstellung gegen den Mitnehmerzapfen 146 des Verbindungselements 142, welcher bei Fortsetzung der Einschubbewegung durch den quer zur Einschubrichtung 128 verlaufenden Rand des Einlaufabschnitts 162 des Steuerkanals 160 in den Rastabschnitt 164 des Steuerkanals 160 gedrückt wird. Zugleich gelangt bei dieser Bewegung des Verbindungselements 142 quer zur Einschubrichtung 128 der Führungszapfen 144 des Verbindungselements 142 aus dem Rastabschnitt 140 des Führungskanals 136 heraus und in den geradlinigen Führungsabschnitt 138 hinein, so daß das Verbindungselement 142 aus seiner Verrastung an der Führungsplatte 134 befreit wird und von der Rückstellkraft der Zug-Schraubenfeder 150 längs der Einschubrichtung 128 nach hinten gezogen werden kann. Dabei ist das Verbindungselement 142 über den im Rastabschnitt 164 des Steuerkanals 160 befindlichen Mitnehmerzapfen 146 mit dem Steuerelement 158 der Innenschiene 102 verrastet, so daß die Innenschiene 102 von dem Verbindungselement 142 mit nach hinten in ihre Einschubstellung gezogen wird. Zusammen mit der Innenschiene 102 wird auch die Mittelschiene 108 der Auszugführung 100 in ihre Einschubstellung relativ zu der Außenschiene 116 gezogen.
  • Vor Erreichen der Selbsteinzugsstartstellung (12) passiert das Steuerelement 158 der Innenschiene 102 die Mitnahmeraste 198 am Gehäuse 168 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166, wozu jedoch nur ein kleiner Widerstand zu überwinden ist, so daß das Gehäuse 168 noch nicht in Bewegung gesetzt wird.
  • Wenn jedoch die Innenschiene 102 mit dem Steuerelement 158 die in 13 dargestellte Stellung erreicht, kommt der hintere Rand des Steuerelements 158 in Kontakt mit dem Mitnahmevorsprung 196 des Gehäuses 168, so daß ab diesem Zeitpunkt das Gehäuse 168 von der Innenschiene 102 längs der Einschubrichtung 128 relativ zu der Außenschiene 116 bewegt wird.
  • Solange das Ende der Kolbenstange 200 noch von dem Anschlag 194 beabstandet ist, erfolgt hierbei jedoch noch keine Relativbewegung zwischen dem Kolben 172 und dem Gehäuse 168, so daß die Bewegung der Innenschiene 102 zunächst noch nicht gebremst wird.
  • Sobald das Ende der Kolbenstange 200 an dem Anschlag 194 anstößt und somit der Kolben 172 nicht weiter längs der Einschubrichtung 128 verschoben werden kann, bewegt sich das Gehäuse 168 alleine in der Einschubrichtung 128 weiter, was zur Folge hat, daß sich der Kolbenkopf 174 im Innenraum 170 des Gehäuses 168 relativ zu der Vorderwand 186 nach vorne bewegt.
  • Das bei dieser Relativbewegung zwischen dem Kolben 172 und dem Gehäuse 168 aus dem Bereich 170a des Innenraums verdrängte Volumen des Bewegungsdämpfungsfluids strömt dabei durch die Strömungskanäle 180 im Kolbenkopf 174 in den Bereich 170b des Innenraums. Aufgrund des hierbei zu überwindenden Strömungswiderstands in den engen Strömungskanälen 180 wird eine Bremskraft verursacht, welche die Bewegung des Gehäuses 168 und somit die Bewegung der über das Steuerelement 158 an dem Mitnahmevorsprung 196 des Gehäuses 168 anstoßenden Innenschiene 102 längs der Einschubrichtung 128 abbremst oder zumindest eine weitere Beschleunigung der Innenschiene 102 verhindert.
  • Wenn die Innenschiene 102 an dem für die Innenschiene 102 vorgesehenen Anschlag 202 anstößt, weist sie daher nur eine vergleichsweise geringe Geschwindigkeit auf, so daß sie mit nur geringer Verzögerung in ihrer Einschubstellung zur Ruhe kommt (siehe 14).
  • In dieser Einschubstellung der Innenschiene 102 hat auch das Gehäuse 168 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 seine Endstellung erreicht, in welcher die Führungsleisten 188 mit ihrem hinteren Rand am hinteren Ende des Führungskanals 192 der Außenschiene 116 anliegen.
  • In dieser Stellung befindet sich der Kolben 172 relativ zu dem Gehäuse 168 in seiner Endposition, in welcher der Abstand zwischen dem Kolbenkopf 174 und der Vorderwand 186 des Gehäuses 168 minimal ist.
  • Wenn die Innenschiene 102 bei Einwirkung einer externen Kraft wieder aus der Einschubstellung in der Auszugrichtung 130 ausgezogen wird (siehe 15), so wird das Verbindungselement 142 der Selbsteinzugsvorrichtung 132 vom Steuerelement 158 mit in der Auszugrichtung 130 bewegt, wobei die Zug-Schraubenfeder 150 wieder gespannt wird.
  • Das Gehäuse 168 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 verbleibt dabei zunächst in der Endstellung.
  • Erst wenn der (in der Auszugrichtung 130 gesehen) vordere Rand des Steuerelements 158 an der Mitnahmeraste 198 des Gehäuses 168 anstößt, rastet die Mitnahmeraste 198 vor dem Steuerelement 158 ein, so daß ab diesem Zeitpunkt das Gehäuse 168 von der Innenschiene 102 längs der Auszugrichtung 130 von seiner Endstellung in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird.
  • Sobald sich das Gehäuse 168 von dem Anschlag 194 des Kolbens 172 wegbewegt, wird dabei auch der Kolben 172 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 durch die Rückstellkraft der Druck-Schraubenfeder 184 aus seiner Endposition in seine Anfangsposition zurückbewegt, bis das hintere Ende 200 der Kolbenstange 178 wieder den maximalen Abstand von der Rückwand 176 des Gehäuses 168 einnimmt.
  • Wird das Gehäuse 168 anschließend weiter längs der Auszugrichtung 130 nach vorne bewegt, so entfernt sich das Ende 200 der Kolbenstange 178 von dem Anschlag 194.
  • Bei Erreichen der Selbsteinzugsstartstellung drückt das Steuerelement 158 der Innenschiene 102 den Mitnehmerzapfen 146 des Verbindungselements 142 in den Rastabschnitt 140 des Führungskanals 136, so daß das Verbindungselement 142 bei gespannter Zug-Schraubenfeder 150 wieder mit der Führungsplatte 134 verrastet ist.
  • Zugleich erreicht das Gehäuse 168 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 seine Anfangsstellung, in welcher die Führungsleisten 188 am vorderen Ende des Führungskanals 192 anliegen, so daß das Gehäuse 168 nicht mehr weiter längs der Auszugrichtung 130 bewegt werden kann (siehe 16).
  • Bei einem weiteren Ausziehen der Innenschiene 102 längs der Auszugrichtung 130 werden daher die Mitnahmeraste 198 des Gehäuses 168 und der vordere Rand des Steuerelements 158 unter Überwindung eines kleinen Rastwiderstands voneinander entrastet, so daß sich anschließend die Innenschiene 102 ohne das Gehäuse 168 und ohne das Verbindungselement 142 weiter bewegt.
  • Ein anschließender Einschubvorgang der Innenschiene 102 läuft dann wieder so ab, wie vorstehend beschrieben.
  • Die Stellung, in welcher das Gehäuse 168 beim Ausziehen der Innenschiene 102 seine Anfangsstellung erreicht, muß nicht mit der Selbsteinzugsstartstellung, in welcher das Verbindungselement 142 der Selbsteinzugsvorrichtung 132 seine Ausgangsstellung erreicht, zusammenfallen. Vielmehr kann das Gehäuse 168 seine Anfangsstellung beim Ausziehen der Innenschiene 102 auch vor oder nach dem Zeitpunkt erreichen, zu dem das Verbindungselement 142 seine Ausgangsstellung erreicht.
  • Eine in 17 dargestellte zweite Ausführungsform einer Auszugführung 100 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform lediglich dadurch, daß die Druck-Schraubenfeder 184, welche den Kolben 172 der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 relativ zu dem Gehäuse 168 in seine Anfangsposition vorspannt, nicht im Innenraum 170 des Gehäuses 168, sondern außerhalb des Gehäuses 168 so angeordnet ist, daß sie den außerhalb des Gehäuses 168 liegenden Teil der Kolbenstange 178 umgibt.
  • Bei dieser Ausführungsform stützt sich die Druck-Schraubenfeder 184 einerseits an der Außenseite der Rückwand 176 des Gehäuses 168 und andererseits an der Vorderseite einer Endplatte 204, die das hintere Ende der Kolbenstange 178 bildet, ab.
  • In 17 ist eine Stellung dargestellt, in welcher die Kolbenstange 178 mit der Endplatte 204 an dem Anschlag 194 an der Außenschiene 116 anliegt. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Kolbenstange 178 beim Zurückbewegen des Gehäuses 168 in die Anfangsstellung von dem Anschlag 194 gelöst werden.
  • Im übrigen stimmt die in 17 dargestellte zweite Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in 18 dargestellte dritte Ausführungsform einer Auszugführung 100 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform dadurch, daß die Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166 bei dieser Ausführungsform keine Druck-Schraubenfeder aufweist, welche den Kolben 172 in seine Anfangsposition vorspannt.
  • Stattdessen ist bei dieser Ausführungsform an der Endplatte 204 der Kolbenstange 178 ein Magnetelement 206 angeordnet, welches mit dem Anschlag 194, der ein ferromagnetisches Material umfaßt, so zusammenwirkt, daß der Kolben 172 dann, wenn das Gehäuse 168 beim Ausziehen der Innenschiene 102 in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird, zunächst am Anschlag 194 zurückgehalten wird, bis sich der Kolben 172 relativ zu dem Gehäuse 168 in seine Anfangsposition zurückbewegt hat.
  • Erst wenn der Kolben 172 seine Anfangsposition relativ zu dem Gehäuse 168 erreicht hat und nicht weiter relativ zu dem Gehäuse 168 verschoben werden kann, wird bei dieser Ausführungsform die Kolbenstange 178 mit dem Magnetelement 206 von dem Anschlag 194 gelöst.
  • Bei einer Variante dieser Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, daß das Magnetelement 206 an dem Anschlag 194 angeordnet oder der Anschlag 194 selbst als ein Magnetelement ausgebildet ist und daß die Kolbenstange 178 ein ferromagnetisches Material umfaßt.
  • Im übrigen stimmt die in 18 dargestellte dritte Ausführungsform einer Auszugführung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten und der zweiten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in 19 dargestellte vierte Ausführungsform einer Auszugführung 100 unterscheidet sich von den drei vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß der Kolben 172 nicht relativ zu dem Anschlag 194 an der Außenschiene 116 verschiebbar ist, sondern statt dessen an dem Anschlag 194 festgelegt ist.
  • Die Festlegung des Kolbens 172 an dem Anschlag 194 kann beispielsweise mittels einer Schraube 208 erfolgen, die eine Durchgangsöffnung 210 in dem Anschlag 194 durchsetzt und in ein Gewinde-Sackloch 212 am Ende der Kolbenstange 178 eingedreht ist.
  • Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Bewegung des Kolbens 172 relativ zu dem Gehäuse 168 und damit eine Bremswirkung der Bewegungsdämpfungsvorrichtung 166, sobald das Gehäuse 168 von der Innenschiene 102 in Bewegung gesetzt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist allerdings erforderlich, daß die Länge des Kolbens 172 und der Abstand zwischen der Anfangsstellung und der Endstellung des Gehäuses 168 aufeinander abgestimmt werden, während bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Länge des Kolbens 172 (innerhalb gewisser Grenzen) unabhängig von dem Abstand zwischen der Anfangsstellung und der Endstellung des Gehäuses 168 gewählt werden kann.
  • Im übrigen stimmt die in 19 dargestellte vierte Ausführungsform einer Auszugführung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten bis dritten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Claims (30)

  1. Auszugführung, umfassend mindestens eine erste Führungsschiene (116) und eine zweite Führungsschiene (102), die relativ zu der ersten Führungsschiene (116) von einer Auszugstellung in eine Einschubstellung längs einer Einschubrichtung (128) verschiebbar ist, und eine Bewegungsdämpfungsvorrichtung (166), die ein Gehäuse (168) und einen relativ zu dem Gehäuse (168) verschiebbaren Kolben (172) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) so verschiebbar an der Auszugführung (100) gehalten ist, daß das Gehäuse (168), während die zweite Führungsschiene (102) relativ zu der ersten Führungsschiene (116) in die Einschubstellung bewegt wird, von der zweiten Führungsschiene (102) relativ zu der ersten Führungsschiene (116) von einer Anfangsstellung in eine Endstellung bewegt wird.
  2. Auszugführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) verschiebbar an der ersten Führungsschiene (116) gehalten ist.
  3. Auszugführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) an einer Wälzkörperlaufbahn (118) der ersten Führungsschiene (116) verschiebbar gehalten ist.
  4. Auszugführung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) mittels mindestens eines Klemmelements oder Rastelements (190) an der ersten Führungsschiene (116) gehalten ist.
  5. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsschiene (116) eine Außenschiene der Auszugführung (100) ist.
  6. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) mit der zweiten Führungsschiene (102) nicht fest verbunden ist.
  7. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) ein sich quer zur Einschubrichtung (128) erstreckendes Mitnahmeelement (196) aufweist, an dem die zweite Führungsschiene (102) angreift.
  8. Auszugführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeelement (196) als ein Mitnahmevorsprung (196) ausgebildet ist, der in den Verschiebungsweg der zweiten Führungsschiene (102) vorsteht.
  9. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (172) an der ersten Führungsschiene (116) festgelegt ist.
  10. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (172) relativ zu der ersten Führungsschiene (116) verschiebbar ist.
  11. Auszugführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Führungsschiene (116) ein Anschlag (194) für den Kolben (172) angeordnet ist.
  12. Auszugführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (172) von dem Anschlag (194) beabstandet ist, wenn sich das Gehäuse (168) in seiner Anfangsstellung befindet.
  13. Auszugführung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (194) und/oder der Kolben (172) mit einem Magnetelement (206) versehen ist.
  14. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsdämpfungsvorrichtung (166) ein Federelement (184) umfaßt, das den Kolben (172) in eine Anfangsposition relativ zu dem Gehäuse (168) bewegt.
  15. Auszugführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (184) außerhalb des Gehäuses (168) angeordnet ist.
  16. Auszugführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (184) innerhalb des Gehäuses (168) angeordnet ist.
  17. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) ein Mitnahmeelement (198) aufweist, das mit einem Mitnahmeelement (158) an der zweiten Führungsschiene (102) so zusammenwirkt, daß das Gehäuse (168), während die zweite Führungsschiene (102) relativ zu der ersten Führungsschiene (116) aus der Einschubstellung ausgezogen wird, von der Endstellung zurück in die Anfangsstellung bewegt wird.
  18. Auszugführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeelement (198) an dem Gehäuse (168) und das Mitnahmeelement (158) an der zweiten Führungsschiene (102) lösbar miteinander verrastbar sind.
  19. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) einen Innenraum (170) aufweist, der ein Bewegungsdämpfungsfluid umfaßt.
  20. Auszugführung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsdämpfungsfluid ein Gas oder ein Gasgemisch umfaßt.
  21. Auszugführung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsdämpfungsfluid eine Flüssigkeit, insbesondere ein Öl, umfaßt.
  22. Auszugführung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (172) mindestens einen Strömungskanal (180) aufweist, der von dem Bewegungsdämpfungsfluid durchströmbar ist.
  23. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugführung eine Selbsteinzugsvorrichtung (132) umfaßt, welche dann, wenn die zweite Führungsschiene (102) relativ zu der ersten Führungsschiene (116) in ihre Einschubstellung bewegt wird, bei Erreichen einer Selbsteinzugsstartstellung an einer Führungsschiene (102) der Auszugführung (100) angreift und diese Führungsschiene (102) in die Einschubstellung bewegt.
  24. Auszugführung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsteinzugsvorrichtung (132) an der zweiten Führungsschiene (102) der Auszugführung (100) angreift.
  25. Auszugführung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsteinzugsvorrichtung (132) einen Energiespeicher (152) und ein mit dem Energiespeicher (152) verbundenes Verbindungselement (142) umfaßt, wobei das Verbindungselement (142) beim Ausziehen der Führungsschiene (102), an der die Selbsteinzugsvorrichtung (132) angreift, aus der Einschubstellung in eine Raststellung gebracht wird.
  26. Auszugführung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (102), an der die Selbsteinzugsvorrichtung (132) angreift, mit einem Steuerelement (158) versehen ist, das bei Erreichen der Selbsteinzugsstartstellung das Verbindungselement (142) aus der Raststellung herausbewegt.
  27. Auszugführung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (158) bei oder nach Erreichen der Selbsteinzugsstartstellung in Kontakt mit dem Gehäuse (168) der Bewegungsdämpfungsvorrichtung (166) kommt und das Gehäuse (168) von der Anfangsstellung in die Endstellung bewegt.
  28. Auszugführung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (158) aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
  29. Auszugführung nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsdämpfungsvorrichtung (166) und die Selbsteinzugsvorrichtung (132) separat voneinander ausgebildet sind:
  30. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (168) der Bewegungsdämpfungsvorrichtung (166) im Zwischenraum zwischen der ersten Führungsschiene (116) und der zweiten Führungsschiene (102) angeordnet ist.
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