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Die
Erfindung betrifft eine mobile Transport- und Aufbewahrungseinheit,
insbesondere für
den Einsatz im Katastrophenschutz und zum Transport von Spezialausrüstungen
des Katastrophenschutzes, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie sie aus der US 2001/0038009 A1 bekannt ist.
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Zum
Transport von Gütern
werden üblicherweise
Container verwendet, darüber
hinaus gibt es jedoch auch Container, die beispielsweise zu Wohnzwecken
als Unterkunft dienen oder als Werkstatt oder für Prüfstände und dergleichen genutzt
werden.
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Diese
Container dienen nicht nur zum Transport von Einrichtungen, sondern
müssen
auch genügend
Raum zur Verfügung
stellen, um ein entsprechendes Arbeiten oder Wohnen in diesen zu
ermöglichen.
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Der
Transport derartiger Container erfolgt üblicherweise auf Lastkraftwagen,
Schiffen, Eisenbahn oder auch in Flugzeugen, so dass die Außenabmessungen
zum Transport des Containers bei ausreichendem Innenvolumen möglichst
gering sein sollen.
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Dies
erfolgt weitestgehend auf der Grundlage von Containern mit veränderbarem
Innenvolumen, welche vom Grundaufbau aus einem Basiselement bestehen,
dem ein oder mehrere Erweiterungselemente zugeordnet sind.
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Ein
erweiterbarer Container ist zum Beispiel aus der
DE 92 16 614.9 U1 bekannt.
Dieser umfasst einen Basiscontainer mit klappbaren Seitenwänden sowie
einem oder mehreren aus dem Basiscontainer ausfahrbaren Erweiterungselementen.
Ein Erweiterungselement umfasst zwei Seitenwände und eine Frontwand. Im
Zustand mit ausgefahrenem Erweiterungselement bilden zwei aufgeklappte
Seitenwände des
Basiscontainers Dachwand und Bodenwand eines Erweiterungselementes.
Nachteilig an dieser Ausführung
sind die großen
Dichtungslängen,
die für die
Abdichtung des Containers entlang von Dach- und Bodenwand notwendig
sind.
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Ein
weiterer Container ist mit der
EP 0 682.156 B1 bekannt geworden. Auch dieser
Container umfasst einen Basiscontainer sowie zur Erweiterung des
Innenraumes ein oder mehrere Erweiterungselemente, die aus dem Basiscontainer
ausfahrbar sind. Die Erweiterungselemente sind kastenförmig und – mit Ausnahme
der offenen Seite zum Basiscontainer hin – allseitig geschlossen.
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Zur
Erreichung eines ebenen Bodens innerhalb des gesamten Containers
ist außerdem
eine Hubeinrichtung vorhanden, mit der die Erweiterungselemente
derart absenkbar sind, dass nach dem Absenken die Bodenwände von
Basiscontainer und Erweiterungselement auf gleicher Höhe liegen.
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Nachteilig
bei dieser Ausführung
ist, dass bei der Verwendung von zwei Erweiterungselementen diese
in ihren Abmaßen,
insbesondere in ihren Höhenmaßen, geringer
ausgeführt
werden müssen,
um ein Fügen
der Erweiterungselemente in dem Basiselement zu gewährleisten.
Daraus resultieren sehr geringe Stehhöhen in den Erweiterungselementen,
was insbesondere nachteilig wird, wenn derartige Container als Arbeitscontainer
genutzt werden.
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Ein
weiterer Nachteil dieses Containers ist der Umstand, dass die durch
Umgebungseinflüsse üblicherweise
am stärksten
verschmutzten Bereiche, nämlich
die Dachwände
der Erweiterungselemente, beim Wiedereinfahren der Erweiterungselemente
in den Innenraum des Basiscontainers gelangen. Dies ist vor allem
dann problematisch, wenn der Container für medizinische Zwecke, beispielsweise
als Operationsraum, genutzt werden soll.
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Dieser
Nachteil soll durch einen Container nach der
DE 101 35 226 A1 dahingehend
beseitigt werden, dass der Basiscontainer mindestens eine klappbare
Außenwand
aufweist und dass das oder die Erweiterungselemente nach oben offen
sind, und im ausgefahrenen Zustand die Dachwand eines Erweiterungselementes
von einer aufgeklappten Seitenwand des Basiscontainers gebildet
wird. Ferner sieht diese Lösung
eine Vorrichtung vor, mit der ein Erweiterungselement derart abgesenkt
werden kann, dass nach dem Ausfahren des Erweiterungselementes die
Bodenwand von Erweiterungselement und Basiscontainer auf gleicher
Höhe liegen
und diese Einrichtung auch genutzt wird, um das oder die Erweiterungselemente
beim Einfahren wieder auf die Höhe
des Basiscontainers zu bringen.
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Die
für die
Vergrößerung des
Containers erforderlichen Einrichtungen, als auch die Mittel, die
die Vergrößerung,
das Verschieben der Erweiterungselemente, bedingen, begründen erhebliche
Aufwendungen hinsichtlich der Ausführbarkeit, der technischen
Funktion, was gleichfalls mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden
ist.
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Nachteilig
ist ferner bei den bekannten Containern mit veränderbarem Volumen, dass diese Container,
wenn sie für
den bestimmungsgemäßen Einsatz
dann hergerichtet sind, nachfolgend mit den entsprechenden Einrichtungsgegenständen ausgerüstet werden
müssen,
was einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet, somit die Nutzungsfähigkeit
des Containers und die Zugriffsmöglichkeit
zu den Gerätschaften
in den Containern wesentlich verringert, was sich beim Einsatz im
Katastrophenfall bzw. für den
Katastrophenschutz nachteilig auswirken kann.
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Es
sei ferner auf die
DE
35 17 290 C2 verwiesen, mit der ein Einsatzfahrzeug, insbesondere
ein Feuerwehrfahrzeug, vorgestellt wird, bei dem Ausrüstungsmodule
um etwa parallel oder senkrecht zur Radaufstandsebene des Einsatzfahrzeuges
ausgerichtete Drehachsen verstellbar gelagert sind.
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Ein
Transportfahrzeug mit in seinem Laderaum oder auf seiner Ladefläche angeordneten
Regalen, z. B. Rüstwagen
der Feuerwehr, ist mit der
DE 200
01 120 U1 bekannt geworden.
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Ein
Fahrzeug mit ausschiebbaren Regalen beschreibt die
FR 26 36 281 und ein Fahrzeug mit
einem sich herausbildenden Zwischengang, wenn die eingesetzten Ausrüstungsmodule
herausgefahren werden, beschreibt die
US 6,494,334 B1 .
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Es
sei auch auf die
DE
200 17 151 U1 verwiesen, mit der ein Transportcontainer
für Feuerwehren
und andere Hilfsorganisationen bekannt geworden ist, welcher von
handelsüblichen
LKW-Pritschenfahrzeuggestellen aufgenommen und abgesetzt werden
kann.
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Diese
bekannten Fahrzeuge und Systeme sind für ganz spezielle Einsatzwecke
gestaltet und weitestgehend ungeeignet für den Einsatz im Katastrophenfall
bzw. für
den Katastrophenschutz.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mobile Transport-
und Aufbewahrungseinheit insbesondere für den Einsatz im Katastrophenfall
und zum Transport von Spezialeinrichtungen des Katastrophenschutzes
zu entwickeln, mit der die Zugriffsmöglichkeiten zu den in den Transport-
und Aufbewahrungseinheiten eingelagerten Gerätschaften verbessert werden.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungen
der erfindungsgemäßen mobilen
Transport- und Aufbewahrungseinheit sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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So
wurde eine mobile Transport- und Aufbewahrungseinheit geschaffen,
welche sich besonders auszeichnet durch ihren modularen Aufbau als
System mit einheitlicher Grundgestaltung, welches hinsichtlich seiner
aufgabenspezifischen Größe, der Aufteilung
und Ausstattung nach funktionsbedingten internen Abwandlungen und
entsprechend den Einsatzbedingungen erfolgt. Dabei besitzt die geschaffene
Einheit Integrationsfähigkeiten
zur Anpassung an vorhandene einsatzbedingte Werkzeuge und Gerätschaften
zur Funktionsausübung
und ist somit auch universell einsetz- und verfügbar.
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So
zeichnet sich die geschaffene Einheit insbesondere durch einen minimierten
Platz- und Fahrzeugbedarf
aus, indem eine größere Verfügbarkeit der
Fahrzeuge mit Konzentration auf einsatzbedingte Mobilität gegeben
ist und schließlich
auf einen minimierten Platzbedarf für die Aufstellung im Funktionsfall,
da zeitlich eine Trennung von Fahrzeug und der Aufbewahrungseinheit
und somit der Funktionsbereitschaft der Gerätetechnik möglich ist, was durch die Zuordnung
eines ganz speziell ausgebildeten Funktionsmoduls gegeben ist.
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Die
erfindungsgemäße mobile
Transport- und Aufbewahrungseinheit, insbesondere geeignet für den Einsatz
beim Katastrophenschutz und zum Transport von Spezialausrüstung des
Katastrophenschutzes, besteht aus einem Grundrahmen, welcher mit
einem allseitig biegesteifen Kastenaufbau sowie einem fest zum Grundrahmen
verbundenen Funktionsmodul, welches in das biege- und torsionssteife System
des Kastenaufbaus eingefügt
ist, besteht.
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Der
Kastenaufbau ist dabei so ausgebildet, dass die mit den notwendigen
Gerätschaften
und Einrichtungen bestückte
Aufbewahrungseinheit einsetzbar ist. Dies erfolgt über entsprechende
Rollenführungen,
die auf dem Grundrahmen befestigt sind und über die die Aufbewahrungseinheit,
vorzugsweise in Querrichtung zur Fahrzeuglängsachse, einsetzbar bzw. herausnehmbar
ist.
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Erfindungswesentlich
ist ferner, dass diese Aufbewahrungseinheit zweigeteilt, längsgeteilt
ausgeführt
ist und durch zwei zueinander zu fügende und zueinander verschiebbare
Module besteht, welche im ausgefahrenen Zustand einen Mittelgang
zwischen den beiden Modulen herausbilden, so dass zum einen die
Zugänglichkeit
zu den in den Modulen der Aufbewahrungseinheit vorgesehenen Gerätschaften
und Werkzeuge erhöht
wird und zum anderen auch ein zusätzlicher Raum geschaffen wurde. Die
Seitenflächen
der Module sind so ausgebildet, dass sie als ausklappbare untere
und obere Verstellklappen ausgeführt
sind, so dass im ausgefahrenen Zustand der Module diese herausgeklappt,
werden können.
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In
bevorzugter Ausführung
dienen die ausklappbaren oberen und unteren Verschlussklappen als
Auftritte und Wetterschutze. Sind die Verschlussklappen in diese
Position verbracht, ist gleichfalls das jeweilige Modul nach außen geöffnet, und
die Bedien- oder Hilfskräfte
haben Zugriff zu den in den Modulen eingelagerten Gerätschaften
und Werkzeugen.
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Zur
Erfindung gehört
auch, dass der biege- und torsionssteif ausgebildete Kastenaufbau
eine Dachfläche
in ausgebildetem Horizontalverband besitzt und auf dem unteren Teil
des Kastenaufbaus ein torsionssteifer Fußboden vorgesehen ist. So ist
der sich beim Ausfahren der beiden Module der Aufbewahrungseinheit
herausbildende Mittelgang begehbar und gleichzeitig nach oben mittels
des Daches des Kastenaufbaus abgedichtet und die dann befindlichen
Personen bzw. Gerätschaften
und Werkzeuge nach außen
hin geschützt.
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Ein
weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass
auf dem Grundrahmen ein von der Aufbewahrungseinheit getrenntes
Funktionsmodul vorgesehen ist, welches integrierter Bestandteil
des Kastenaufbau ist, in dem die für die Funktions- und Arbeitsweise
der geschaffenen mobilen Transport- und Aufbewahrungseinheit notwendigen Funktions-
und Versorgungseinheiten untergebracht sind, welche von außen durch
ein am Funktionsmodul befindliches Bedientableau in Funktion bzw.
außer
Funktion gesetzt werden können.
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Mit
nachfolgendem Ausführungsbeispiel
soll die Erfindung näher
erläutert
werden. Die dazugehörige
Zeichnung zeigt in
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1:
eine Seitenansicht der mobilen Transport- und Aufbewahrungseinheit,
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2:
eine Ansicht nach 1 ohne Aufbewahrungseinheit,
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3:
eine Vorderansicht der Transport- und Aufnahmeeinheit,
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4:
eine Heckansicht der Transport- und Aufbewahrungseinheit,
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5:
eine Heckansicht der Transport- und Aufbewahrungseinrichtung mit
ausgefahrenen Modulen,
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6:
eine Draufsicht nach 5.
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Der
Grundaufbau der geschaffenen mobilen Transport- und Aufbewahrungseinheit
ergibt sich aus den Darstellungen nach den 1 und 2,
wobei die 2 eine Seitenansicht der geschaffenen
Einheit, bestehend aus Grundrahmen 1 mit dem zum Grundrahmen 1 fest
verbundenen Kastenaufbau 2 und dem im Kastenaufbau 2 integrierten
und somit fest zum Grundrahmen 1 verbundenen Funktionsmodul 11 zeigt.
Zum Kastenaufbau 2 gehören
ferner das heckseitig vorgesehene Torsionsteil 3, das in
Horizontalverband ausgebildete Dach 4 sowie der torsionssteife
Fußboden 5.
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Auf
dem unteren Rahmen des Grundrahmens 1 sind Rollenführungen 7 vorgesehen, über die die
Aufbewahrungseinheit 6 in den Kastenaufbau 2 eingerollt/eingeschoben
werden kann, welche mittels der vorgesehenen Lagesicherungen 8 in
ihrer Endposition gesichert wird.
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Eine
in den Kastenaufbau 2 eingesetzte Aufbewahrungseinheit 6 zeigt
die 1, wobei die Aufbewahrungseinheit aus zwei Modulen 19 besteht, wie
in den 5 und 6 gezeigt. Die Seitenwände dieser
Module 19 und somit der Aufbewahrungseinheit 6 sind
mit einer Beplankung 14 ausgebildet, dies in der Form,
dass diese Beplankung 14 geteilt ausgeführt ist und somit obere Verschlussklappen 9 und
untere Verschlussklappen 10 herausgebildet werden.
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In ähnlicher
Art und Weise ist das im Kastenaufbau 2 integrierte Funktionsmodul 11 ausgebildet. Dies
bedeutet, auch das Funktionsmodul 11 ist allumfänglich mit
der Beplankung 14 versehen und in bevorzugter Ausführung in
einzelne Öffnungen/Türen 24 unterteilt,
wodurch eine gute Zugänglichkeit
zum Inneren des Funktionsmoduls 11 gegeben ist.
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Die
oberen und die unteren Verschlussklappen 9; 10 sind über Scharniere 21 befestigt
und über diese
aus- und einklappbar.
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Die
am Grundrahmen 1 vorgesehenen Absetzrollen 16 und
der Aufnahmehaken 13 sind DIN-gerecht ausgebildet, so dass
diese gesamte Einheit von Wechselladerfahrzeugen aufgenommen und abgesetzt
werden kann. Die Absetzrollen 16 dienen dabei der rollenden
Unterstützung
während
des Auf- bzw. Absetzens vom Wechselladerfahrzeug.
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Der
Kastenaufbau 2 ist, wie aus den Darstellungen der 1 bis 4 ersichtlich,
als ein biege- und torsionssteifer Behälter ausgebildet und besitzt eine
ausreichende Steifigkeit und Festigkeit, dass in diesem Kastenaufbau
die Aufbewahrungseinheit 6 mit ihren integrierten Modulen 19 und
den in den Modulen gelagerten Werkzeugen und Gerätschaften problemlos gelagert
und aufbewahrt werden können und
vorgesehene Lagesicherungen in den Modulen geben zusätzlich die
Gewähr
für einen
sachgemäßen Transport
der in den Modulen 19 gelagerten Gerätschaften, Werkzeugen und weiteren
Hilfsgütern.
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Die
Vorderansicht der gesamten Einheit, wie in der 3 gezeigt,
verdeutlicht zum einen die Ausbildung des Kastenaufbaus 2 mit
dem integrierten Funktionsmodul 11 und zeigt gleichfalls,
dass das Funktionsmodul 11 in das biegesteife und torsionssteife
System des Kastenaufbaus 2 eingebunden ist und zum anderen
wird gezeigt, dass das Funktionsmodul 11 aus einzelnen
Teilbereichen/Behältnissen und
Kammern besteht, die mittels Beplankung 14 und mittels
einzelner Türen 24 verschlossen
bzw. über
die Türen 24 zugänglich sind.
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In
diesem Funktionsmodul 11 sind die für die Funktion und Inbetriebsetzung
der Transport- und Aufwahrungseinheit, im Betriebszustand/in einem Havariefall,
notwendigen Aggregate untergebracht. So finden in diesem Funktionsmodul
Aggregate für die
Energieversorgung, die Abfallentsorgung, die Betriebsstoffbevorratung,
Hydraulikaggregate und Trinkwasserversorgungseinrichtungen Aufnahme. Die
funktionsbedingten Einheiten werden dabei über ein an der Außenfläche des
Funktionsmoduls 11 vorgesehenes Bedientableau 12 betätigt, ohne
dass die in dem Funktionsmodul 11 untergebrachten Funktionseinheiten
einzeln betätigt/bedient
werden müssen.
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Ähnlich der
frontseitigen Ausbildung des Kastenaufbaus 2, wie oben
beschrieben und in der 3 gezeigt, ist die Heckseite
des Kastenaufbaus 2 als ein Torsionsteil 3 ausgebildet,
welches gleichfalls in das biege- und torsionssteife System des
Kastenaufbaus 2 integriert ist, wie in 4 dargestellt,
aus der sich auch ergibt, dass im Heckteil des Kastenaufbaus 2 eine
Tür 15 angeordnet
ist. Aus dieser Zeichnung ergibt sich auch, wie der Kastenaufbau 2 über die
Rollenführungen 7 mit
den als Gleitführung
ausgebildeten Lagesicherungen 8 zum Grundrahmen 1 geführt und
gesichert ist.
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Während die
Darstellungen nach den 1 bis 4 die mobile
Transport- und Aufbewahrungseinheit 6 in geschlossener
Form, in ihrer Transportposition, zeigen, zeigt die 5 die
gesamte Einheit in ihrer Arbeitsposition, indem die beiden Module 19 nach
außen
verfahren wurden, dies über
die vorgesehenen hydraulischen Verschiebeeinheiten 17.
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Durch
das Auseinanderfahren der Module 19 wird ein Mittelgang 20 herausgebildet,
wodurch die Möglichkeit
gegeben ist, dass die Module 19, in denen Gerätschaften/Werkzeuge
gelagert sind, beidseitig zugänglich
sind. So einmal über
den Mittelgang 20 und zum anderen über die äußeren Seiten der Module 19,
indem die geteilten Seitenflächen,
die oberen und unteren Verschlussklappen 9; 10,
ausgeklappt werden. Die oberen seitlichen Verschlussklappen 9 bilden
dabei im ausgeklappten Zustand, im Betriebszustand, die Wetterschutze 23 aus,
während die
unteren seitlichen Verschlussklappen 10 als Auftritte 22 dienen.
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Infolge
der flächigen
Ausbildung des Daches 4 vom Kastenaufbau 2 ist
auch der beim Auseinanderfahren der Module 19 entstandene
Mittelgang 20 nach oben hin verschlossen ohne dass es zusätzlicher
Abdichtungen nach oben hin bedarf.
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Infolge
der geteilten Ausführung
der Tür 15 besteht
gleichfalls die Möglichkeit,
das untere Teil der Tür 15 als
Auftritt zum Mittelgang 20 und das obere Teil der Tür 15 als
Wetterschutz für
den Mittelgang 20 zu nutzen.
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Durch
die vollflächige
Ausgestaltung des Fußbodens 5 ist
sichergestellt, dass der Mittelgang 20 und der sich herausbildende
vergrößerte Arbeitsraum
nach außen,
zum Boden hin, verschlossen und gesichert ist und die flächige Ausgestaltung
des Daches 4 verhindert, dass Regenwasser in das Innere der
Einheit eindringen kann.
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Die
beiden zu fügenden
und zu trennenden Module 19 der Aufbewahrungseinheit 6 sind
in ihrer Längsrichtung
geteilt und besitzen an ihren Fügestellen
durchlaufende Aufkantungen bzw. Erhöhungen, die mit dem Gegenstück der feststehenden
mittleren Dachkonstruktion ein sogenanntes Labyrinth bilden zur
zusätzlichen
Abdichtung des Mittelganges/des Inneren der Aufbewahrungseinheit 6 gegen
Regen und andere äußere Einflüsse.
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Vorgesehene
Kragträger,
welche am Grundrahmen 1 angeordnet sind, dienen der Stützung und Führung der
ausschiebbaren Module 19, welche an ihren Unterseiten mit
Führungsschienen
ausgebildet sind.
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In
einer prinziphaften Darstellung gemäß 6 wird eine
Draufsicht der im Betriebszustand befindlichen Transport- und Aufbewahrungseinheit 6 gezeigt,
aus der insbesondere ersichtlich ist, wie die unteren seitlichen
Verschlussklappen 10 ausgefahren sind und somit als Auftritte 22 für das Bedienpersonal
dienen. Gezeigt ist auch die funktionsbedingte Trennung zwischen
Aufbewahrungseinheit 6 und dem Funktionsmodul 11.