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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einem
Lehnenteil sowie einer Komponente, wobei es die Komponente – die im
folgenden auch als eine Gelenkvorrichtung bzw. Schwenkvorrichtung
bezeichnet wird – ermöglicht, dass
das Lehnenteil des Fahrzeugsitzes relativ zum Sitzteil drehbar bzw.
schwenkbar ausgebildet ist.
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Solche
Komponenten bzw. solche Sitze sind an sich bekannt. Allgemein ist
es bekannt, dass zum Verstellen der Neigung der Rückenlehne
bzw. des Lehnenteils eines Fahrzeugsitzes bei einem mit einer Sperrklinge
versehenen Sitz mit neigungsverstellbarer Rückenlehne – einem sogenannten Recliner – die Sperrklinge
gelöst
und die Rückenlehne
des Sitzes mittels einer Feder gegen den Rücken des Sitzinsassen gedrückt wird.
Der Sitzinsasse verstellt die Rückenlehne
durch Verlagerung seines Rückens
in die gewünschte
Position innerhalb des Bereichs von in der Regel einer Mehrzahl
von Normalpositionen des Fahrzeugsitzes und fixiert die Rückenlehne
durch erneutes Verrasten der Sperrklinge. Falls der Fahrzeugsitz
auch ein Verklappen der Rückenlehne
auf das Sitzteil ermöglicht – beispielsweise
zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens von Fahrzeuginsassen
(insbesondere im rückwärtigen Fahrzeugbereich)
etwa bei Fahrzeugen mit 2 Türen,
sogenannte Easy-Entry-Funktionalität) –, kann
jedoch eine solche Federbelastung zu einer Gefährdung von Fahrzeuginsassen
bzw. von Transportgut führen
(insbesondere durch ein Vorschnellen der Lehne), insbesondere wenn
es zu einer versehentlichen Entriegelung der Sperrklinge kommt.
Bei einer anderen Sitzkonfiguration – beispielsweise in Fahrzeugen
mit drei Sitzreihen – kann
es wünschenswert
sein entweder ein Verklappen der Rückenlehne auf das Sitzteil
(Easy-Entry) oder aber ein Verklappen der Rückenlehne darüber hinaus
in eine vorzugsweise im wesentlichen vollständig horizontale Lage zu ermöglichen
(Ladebodenposition).
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 102 02 614 geht ein Fahrzeugsitz mit einer
Kompensationsfeder hervor, wobei die Kompensationsfeder eine nichtlineare
Kennlinie aufweist. Auch mit einer nichtlinearen Federkennlinie
kann jedoch das grundsätzliche
Problem der genannten Gefährdung
nicht gelöst
werden, weil weiterhin durch die Federbelastung ein Drehmoment ausgeübt wird.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
102 44 751 A1 geht ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzpolster
und einer Sitzrückenlehne
hervor, wobei die Sitzrückenlehne
gegenüber
dem Sitzpolster geneigt werden kann, wobei die Feder des Neigesystems
in einem Raum angeordnet ist, der entweder durch den Sitzpolsterrahmen
oder den Sitzrückenrahmen
ausgebildet ist.
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Aus
der Offenlegungsschrift
EP
0 839 686 A2 geht eine vorwärts und rückwärts drehbare Rückenlehne
hervor, wobei mittels einer Spiralfeder ein Drehmoment auf die Rückenlehne übertragen
werden kann, so dass die Rückenlehne
nach vorn gedreht wird. Ein Bremsmechanismus ist vorgesehen, um
das wirkende Drehmoment zu stoppen, sobald die Lehne eine festgelegte
Neigung nach vorn erreicht hat.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
199 15 780 C1 geht Vorrichtung zur Verriegelung einer klappbaren
Rückenlehne
hervor, wobei mittels einer Verriegelungsklinke die Rückenlehne
in der Ausgangsstellung Position fixierbar ist.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
38 37 665 A1 geht eine Vorrichtung zur Spielunterdrückung in Arretierungseinrichtungen
von relativ zueinander bewegbaren teilen, insbesondere Sitzen, hervor,
wobei eine Feder eine Einstellvorrichtung des Sitzes nur in einem
bestimmten Verstellbereich belastet und insbesondere in einer stark
geneigten Liegeposition keine Belastung vorliegt.
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Aus
der Offenlegungsschrift
US 2003/0025375 A1 geht eine Vorrichtung
zum Drehen einer Rückenlehne
hervor, wobei eine Sperrklinge vorgesehen ist, die den Sitz in einer
bestimmten Position arretieren kann. Ferner ist es möglich, den
Sitz von der Sperrklinge zu lösen
und umzuklappen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz bereitzustellen,
der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und dabei leicht,
kompakt und kostengünstig
herstellbar sowie kostengünstig
montierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
Fahrzeugsitz gelöst,
der eine Komponente mit einer ersten Teilkomponente und einer zweiten
Teilkomponente aufweist, wobei die Teilkomponenten relativ zueinander
um eine Drehachse drehbar angeordnet sind, wobei ein Federmittel
derart vorgesehen ist, dass auf einem ersten Winkelstellungsbereich
der Teilkomponenten zueinander wenigstens ein erstes Drehmoment
zwischen den Teilkomponenten wirkt und wobei auf einem zweiten Winkelstellungsbereich der
Teilkomponenten zueinander, im wesentlichen konstant, zwischen den
Teilkomponenten ein zweites Drehmoment wirkt. Hierdurch ist es vorteilhaft
möglich,
dass die Teilkomponenten nicht über
den gesamten Schwenkbereich federbelastet sind, was das Gefahrenpotential
für Insassen
und für
Transportgut – insbesondere
empfindliche Gegenstände
oder auch kleinere Tiere – verringert,
wenn beispielsweise durch versehentliches Entriegeln die Wirkung
der Federmittel zu einer schnellen Bewegung einer der Teilkomponenten
führt.
Weiterhin wird dadurch der Bedienkomfort erhöht, weil ein Benutzer beim
Bewegen bzw. beim Klappen der Teilkomponenten im zweiten Winkelstellungsbereich
nicht gegen die (ansteigende) Kraft des Federmittels drücken muss.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, dass
das Federmittel eine deutlich steilere Federkennlinie aufweist als dies
bei bekannten Komponenten der Fall ist. Hierdurch kann das Federmittel
kleiner, leichter und damit auch kostengünstiger gestaltet werden, weil
es lediglich auf einem eingeschränkten
Bewegungsbereich bzw. Schwenkbereich wirken muss. Die Realisierung des
zweiten Drehmomentes ist mittels einer zweiten, parallel geschalteten
Feder, die über
den zweiten Winkelstellungsbereich wirkt, vorgesehen.
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Bevorzugt
ist, dass das zweite Drehmoment betragsmäßig kleiner ist als das erste
Drehmoment bzw. dass das zweite Drehmoment betragsmäßig im Wesentlichen
verschwindet. Hierdurch ist es möglich, dass
das Gefahrenpotential durch die wirkende Feder je nach wirkendem
Drehmoment beliebig verringert werden kann.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass der zweite Winkelstellungsbereich ca. 10° bis ca.
200°, vorzugsweise
ca. 30° bis
ca. 120°,
besonders bevorzugt ca. 60° bis
ca. 90° umfasst.
Hierdurch kann die Funktionalität des
Federmittels in weiten Grenzen an den gewünschten Einsatzzweck angepasst
werden.
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Ferner
ist bevorzugt, dass das Federmittel eine mechanische Feder, insbesondere
eine Spiralfeder, ist. Hierdurch ist es möglich, die Komponente bzw.
den Fahrzeugsitz besonders einfach und kostengünstig zu realisieren.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass das Federmittel an einem ersten Ende drehfest
mit der ersten Teilkomponente verbunden ist und dass die zweite
Teilkomponente einen Anschlag aufweist, wobei ein dem ersten Ende
des Federmittels gegenüberliegendes zweites
Ende des Federmittels zur Bewirkung des ersten Drehmoments an den
Anschlag andrückt.
Die Realisierung der verschiedenen Drehmomentverhältnisse
in den beiden Winkelstellungsbereichen kann damit auf besonders
einfache Weise kostengünstig und
robust erreicht werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes
bzw. einer erfindungsgemäßen Komponente.
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2 zeigt
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes
bzw. einer erfindungsgemäßen Komponente.
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3 zeigt
die zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes
in verschiedenen Positionen.
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Im
Folgenden wird eine erfindungsgemäße Komponente 3 anhand
einer Realisierung an einem Fahrzeugsitz 1 dargestellt
bzw. beschrieben. Hierbei sind die für eine solche Anwendung typischen
Winkelbereiche bzw. Größen für Winkeleinstellungsbereiche
dargestellt bzw. berücksichtigt.
Es ist jedoch klar, dass erfindungsgemäß jede in einem Fahrzeug, insbesondere
in einem Kraftfahrzeug, vorhandene Schwenklagerung bzw. Drehlagerung
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Komponente 3 ausgerüstet werden
kann.
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In
den 1 und 2 ist eine erste bzw. zweite
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 1 bzw.
der erfindungsgemäßen Komponente 3 dargestellt.
Der Fahrzeugsitz 1 umfasst in beiden Ausführungsformen
neben der Komponente 3 in der Regel ein Sitzteil 2 und
ein Lehnenteil 4. Die Komponente 3 umfasst in
beiden Ausführungsformen
eine erste Teilkomponente 34 und eine zweite Teilkomponente 32,
wobei in der Regel die erste Teilkomponente 34 drehfest
mit dem Lehnenteil 4 verbunden ist und die zweite Teilkomponente 32 drehfest
mit dem Sitzteil 2 verbunden ist. Die Komponente 3,
die im folgenden auch als Gelenkvorrichtung 3 bzw. als
Schwenkvorrichtung 3 bezeichnet wird, bewirkt, dass das
Lehnenteil 4 bzw. die erste Teilkomponente 34 relativ
zum Sitzteil 2 bzw. relativ zur zweiten Teilkomponente 32 um
eine Drehachse 35 drehbar bzw. schwenkbar angeordnet ist.
Hierdurch ist jeweils das Lehnenteil 4 in Richtung des
mit dem Bezugszeichen 41 bezeichneten Pfeils (in der Regel nach
vorne) verschwenkbar angeordnet.
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Zwischen
der ersten Teilkomponente 34 und der zweiten Teilkomponente 32 wirkt,
ebenfalls in beiden Ausführungsformen,
ein Federmittel 33, insbesondere in Form einer mechanischen
Feder, besonders bevorzugt in Form einer Spiralfeder. Das Federmittel 33 weist
ein erstes Ende 331 und ein zweites Ende 332 auf.
An seinem ersten Ende 331 ist das Federmittel 33,
das im Folgenden auch als Feder 33 bezeichnet wird, drehfest
(um die Drehachse 35) mit dem Lehnenteil 4 bzw.
mit der ersten Teilkomponente 34 verbunden. An seinem zweiten
Ende 332 kann die Feder 33 an einen Anschlag 333 andrücken, wenn sich
die zweite Teilkomponente 34 bzw. das Lehnenteil 4 in
einer entsprechenden Winkelstellung befindet. Der Anschlag 333 kann
auch als ein Bolzen 333 bzw. als ein Absatz 333 der
zweiten Teilkomponente 32 ausgebildet sein.
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Bevorzugt
ist es sowohl bei der ersten Ausführungsform als auch bei der
zweiten Ausführungsform
vorgesehen, dass die erste Teilkomponente 34 einen weiteren
Anschlag 334 aufweist, mittels dem die Feder 33 arretierbar
ist. Besonders bevorzugt ist es jedoch vorgesehen, dass die Feder 33 zumindest leicht
an den weiteren Anschlag 334 andrückt. Dies ist sowohl in 1 als
auch in 2 dadurch dargestellt, dass
das zweite Ende 332 der Feder 33 in einer mit
dem Bezugszeichen 37 bezeichneten Ruhestellung und in einer
mit dem Bezugszeichen 36 bezeichneten Arretierungsstellung
dargestellt ist. In der Ruhestellung 37 des zweiten Endes 332 der
Feder 33 ist die Feder entspannt bzw. es wirkt keine Kraft
auf die Feder 33. In der Arretierungsstellung 36 ist
die Feder 33 zu einem gewissen Grad durch den weiteren
Anschlag 334 gespannt und damit auch arretiert; und damit
auch vor Schwingungen geschützt.
Es ist jedoch so, dass allein zum Zwecke der Arretierung der Feder 33 die
Arretierungsstellung 36 und die Ruhestellung 37 auch
im wesentlichen zusammenfallen könnte.
Der weitere Anschlag 334 kann jedoch erfindungsgemäß weiterhin
zusätzlich
noch die Aufgabe erfüllen,
das „Startdrehmoment" für die durch
die Feder 33 auf das Lehnenteil 4 bzw. auf die
erste Teilkomponente 34 ausgeübte Kraft bei anfänglicher
Ansteuerung der Feder 33 zu definieren. Wenn sich nämlich das
Lehnenteil 4 bzw. die erste Teilkomponente 34 in
einer solchen Winkelstellung befindet, dass das zweite Ende 332 der
Feder 33 sowohl den Anschlag 333 als auch den
weiteren Anschlag 334 berührt, so führt eine weitere Verstellung
des Lehnenteils 4 entgegen dem Pfeil 41 zu einer
weiteren Spannung der Feder 33 und somit zumindest anfänglich zu
einer Rückstellkraft
entsprechend des durch den weiteren Anschlag 334 eingestellten „Startdrehmoments". Bei einer weitergehenden
Spannung der Feder 33 entspricht die wirkende Rückstellkraft
einem anwachsenden Drehmoment zwischen den beiden Teilkomponenten 32, 34 der
Komponente 3, entsprechend der für die Feder 33 gewählten Federkonstante.
Das zwischen den Teilkomponenten 32, 34 wirkende
Drehmoment ist (aufgrund der anwachsenden Rückstellkraft der Feder 33)
betragsmäßig wenigstens
so groß wie
das im Folgenden auch als erstes Drehmoment bezeichnete „Startdrehmoment" in diesem ersten
Winkelstellungsbereich A, in dem sich die Wirkung der Feder 33 zwischen
den Teilkomponenten 32, 34 auswirkt. Das erste
Drehmoment beträgt
erfindungsgemäß 5 bis
20 Nm, vorzugsweise 7 bis 12 Nm, wenn dieses Drehmoment aufgrund
einer beidseitigen Anbringung doppelt wirkt. Insgesamt müsste auf
die Lehne ein Drehmoment von 14 bis 24 Nm wirken. Der weitere Anschlag 334 kann
auch als ein weiterer Bolzen 334 bzw. als ein weiterer
Absatz 334 ausgebildet sein.
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Beispielhaft
sind in 3 anhand der zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Komponente 3 eine
erste, zweite und dritte Position I, II, III des Lehnenteils 4 bzw.
der ersten Teilkomponente 34 dargestellt. Zwischen der
ersten und zweiten Position I, II ist der erste Winkelstellungsbereich
A der Teilkomponenten 32, 34 vorgesehen, in welchem
die Feder 33 ein Drehmoment zwischen den Teilkomponenten 32, 34 (und
damit zwischen dem Sitzteil 2 und dem Lehnenteil 4 des
Fahrzeugsitzes 1) bewirkt. Der weitere Anschlag 334 befindet
sich in der ersten Position I an der in 2 dargestellten
Stelle, in der zweiten Position II an der mit dem Bezugszeichen 335 bezeichneten
Stelle und in der dritten Position III an der mit dem Bezugszeichen 336 bezeichneten Stelle – d. h.
mit der ersten Teilkomponente 34 entsprechend der Drehachse 35 um
die zweite Teilkomponente 32 gedreht. Der erste Winkelstellungsbereich
A entspricht im wesentlichen dem Bereich der Normalpositionen des
Lehnenteils 34 relativ zum Sitzteil 32 und beträgt etwa
10° bis
90°, vorzugsweise 15° bis 65°, besonders
bevorzugt 30° bis
50°. Zwischen
der zweiten und dritten Position II, III ist der zweite Winkelstellungsbereich
B der Teilkomponenten 32, 34 vorgesehen, in welchem
die Feder 33 (bzw. ihr zweites Ende 332) entweder – ausschließlich zu
Arretierungszwecken und dann „locker" – am weiteren Anschlag 334 an
den Stellen 335, 336 anliegt oder mit dem ersten
Drehmoment auf den weiteren Anschlag 334 an den Stellen 335, 336 drückt. Es kann
erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass der Beginn des ersten Winkelstellungsbereich A (d. h.
am Übergang
zum zweiten Winkelstellungsbereich B) nicht zum Bereich der Normalpositionen
gehört,
weil das Startdrehmoment, d. h. das erste Drehmoment, nicht dem
Nenndrehmoment der Normalpositionen entspricht. In diesem Fall fallen
die Begriffe „erster Winkelstellungsbereich
A" und „Bereich
der Normalpositionen" in
diesem Übergangsbereich – jedoch wenn überhaupt
nur in diesem – auseinander.
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Die
in 1 dargestellte erste Ausführungsform unterscheidet sich
von der in 2 dargestellten Ausführungsform
lediglich durch die drehfeste Befestigung der Feder 33 an
der ersten Teilkomponente 34. Bei der ersten Ausführungsform
ist die Feder 33 mittels zweier im Bereich der Drehachse 35 gegenüberliegender
und nicht mit einem Bezugszeichen bezeichneter Flächen einer
nicht mit einem Bezugszeichen bezeichneten Drehwelle befestigt.
Bei der zweiten Ausführungsform
ist die Feder 33 in ein nicht mit einem Bezugszeichen bezeichneten
Befestigungsmittel eingehängt,
welches im Bereich der Drehachse 35 befestigt, vorzugsweise
genietet oder geschraubt, vorgesehen ist. In beiden Fällen erfolgt die
Befestigung der Feder 33 an der ersten Teilkomponente 34 in
symmetrischer Weise derart, dass mit der gleichen Welle bzw. dem
gleichen Befestigungsmittel und der gleichen Feder 33 eine
Anbringung der Feder 33 sowohl einerseits als auch andererseits
(als auch natürlich
beidseitig) möglich
ist, so dass die Ausführung
der Komponente 3 insgesamt kostengünstig und montagefreundlich
ist.
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Der
Fachmann erkennt, dass es erfindungsgemäß ebenfalls möglich ist,
die Feder 33 anstelle einer Verbindung mit der ersten Teilkomponente 34 mit der
zweiten Teilkomponente 32 drehfest zu verbinden. In diesem
Fall wechseln auch der Anschlag 333 und der weitere Anschlag 334 von
der ersten Teilkomponente 34 zur zweiten Teilkomponente 32 bzw. umgekehrt.
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Sitzteil
- 3
- Komponente
- 32
- zweite
Teilkomponente
- 33
- Federmittel
- 331
- erstes
Ende des Federmittels
- 332
- zweites
Ende des Federmittels
- 333
- Anschlag
- 334
- weiterer
Anschlag
- 335
- Stelle
des weiteren Anschlags in der zweiten Position
- 336
- Stelle
des weiteren Anschlags in der dritten Position
- 34
- erste
Teilkomponente
- 35
- Drehachse
- 36
- Arretierungsstellung
- 37
- Ruhestellung
- 4
- Lehnenteil
- 41
- Richtung
zur Einstellung der Klappposition
- A
- erster
Winkelstellungsbereich
- B
- zweiter
Winkelstellungsbereich