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Die
Erfindung betrifft einen Datenträger
für die
Anordnung in einem Wertdokument in Buchform mit einem Nahtbereich
und einem Halbleiterschaltkreis und das entsprechende Wertdokument.
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Aus
der Druckschrift
DE
199 43 092 A1 ist ein Datenträger, insbesondere eine Chipkarte
bekannt, die einen Halbleiterschaltkreis und einen weiteren Datenspeicher,
beispielsweise eine CD-ROM, aufweist. Der Halbleiterschaltkreis
und der weitere Datenspeicher sind auf zwei verschiedenen Segmenten
des Datenträgers
angeordnet, wobei zwischen den beiden Segmenten eine Trennlinie
oder Trennstelle vorgesehen ist, mittels der sich das erste Segment
vom zweiten Segment manuell trennen läßt. Dem Kunden können so
vielseitig verwendbare Datenträger
angeboten werden. Aus den Druckschriften
DE 199 06 569 A1 und
DE 199 01 965 A1 sind
außerdem
Datenträger
bekannt, die eine ausbrechbare Mini-Chipkarte aufweisen. Die Mini-Chipkarten
weisen Sollbruchlinien zur Verkleinerung der Mini-Chipkarten auf, die
in verschiedene Mobilfunkgerätetypen
eingesetzt werden können.
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Aus
Druckschrift
DE 102
33 927 A1 ist ein Datenträger mit einer Trägerschicht
und einer auf der Trägerschicht
angeordneten Transponderspule bekannt. Mittels Faltlinien ist die
Trägerschicht
in drei verschiedene Zonen unterteilt, wobei ein Chip auf der zweiten
Zone angeordnet ist.
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Aus
der Entgegenhaltung
DE
198 34 515 C1 ist eine elektronische Erkennungsmarke für Soldaten oder
Angehörige ähnlicher
Organisationen bekannt, welche zweiteilig mit einer zwischen beiden
Teilen verlaufenden Sollbruchstelle ausgebildet ist. Ein Teil der
Erkennungsmarke weist einen Speicher- bzw. Prozessorchip auf. Die
Sollbruchstelle dient dazu im Todesfall eine Hälfte abzubrechen und zur Identifizierung
der Person zu verwenden. Die andere Hälfte der Erkennungsmarke verbleibt
am Körper.
Die Erkennungsmarke wird von den Personen in der Regel an einer
Kette um den Hals getragen.
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Aus
Dokument
US 4,849,617 ist
eine IC-Karte mit einem Körper
bekannt. Der Kartenkörper
weist in einem Ausführungsbeispiel
einen Gelenkbereich auf, welcher die beiden Teile des Körpers miteinander
verbindet. Ein Halbleitermodul ist lediglich auf einem Teil des
Körpers
angeordnet. Die in der Druckschrift dargestellte IC-Karte hat den
Vorteil, dass sie entlang des Scharnierbereichs gefaltet werden
kann, so dass sie bequemer transportiert werden kann. Gleichzeitig
verhindert die Faltung eine Berührung der
Kontaktbereiche, so dass die Halbleiterkomponenten vor einer Zerstörung durch
Aufladung geschützt
sind. In aufgefalteter Anordnung entspricht die IC-Karte den entsprechenden
Standards.
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Ebenfalls
ein faltbarer Datenträger
ist in der Druckschrift
DE
197 21 057 A1 dargestellt. Der kartenförmige Datenträger besteht
aus mindestens zwei Kartenelementen, wobei benachbarte Kartenelemente
jeweils an aneinandergrenzenden Seiten gelenkig miteinander verbunden
sind und zumindest ein Kartenelement einen integrierten Schaltkreis
aufweist.
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Die üblichen
Wertdokumente in Buchform, beispielsweise Pässe und Ausweise, weisen in
der Regel Datenträger
in dem genormten sogenannten ID-2- oder ID-3-Format auf. Das bedeutet, dass der Buchdeckel,
die einzelnen Wertdokumentenseiten und die Passkarte in etwa Abmessungen
von 12,5 × 8,8
cm2 (ID-3) oder 10,5 × 7,4 cm2 (ID-2)
aufweisen. Dem gegenüber
haben Chipkarten Abmessungen, die dem sogenannten ID-1-Format entsprechen (8,56 × 5,39 cm2). Um eine hohe Fälschungssicherheit zu erreichen
und eine höhere
Datendichte, z.B. für
biometrische Daten, in einem Wertdokument in Buchform bereitzustellen,
werden derzeit Anstrengungen unternommen, Halbleiterschaltkreise
in derartige Wertdokumente Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
den Datenträger
und das Wertdokument mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Datenträger und
das erfindungsgemäße Wertdokument
haben den Vorteil, dass durch die Nutzung herkömmlicher Datenlesegeräte Entwicklungskosten
für neue
Datenlesegeräte gespart
werden können.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, dass auch für den Besitzer von Datenträger oder
Wertdokument keine Umstellung bei der Benutzung von Lesegeräten erfolgen
muss. Erfindungsgemäß wird das
erste Segment und das zweite Segment durch einen quer, insbesondere
senkrecht zum Nahtbereich verlaufenden Einschnitt getrennt, so dass
der Materialverbrauch minimiert wird. So weisen das erste und das
zweite Segment zusammen etwa ID-3-Format auf.
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Durch
die in den abhängigen
Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den
unabhängigen
Ansprüche
angegebenen Gegenstände
möglich. Vorteilhaft
ist, das erste Segment auf einer Seite und das zweite Segment auf
der anderen Seite des Nahtbereichs anzuordnen. Hierdurch wird das
Einführen des
zweiten Segments in einen Kartenleser für ID-1-Format erleichtert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen für das ID-3-Format näher erläutert, welche
in Zeichnungen dargestellt sind. Der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
sind auch weitere Vorteile zu entnehmen. Es zeigen
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1 ein
Ausführungsbeispiel
für einen
erfindungsgemäßen Datenträger in einer
Ansicht von oben sowie
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2 und 3 weitere
Ausführungsbeispiele
für einen
Datenträger,
ebenfalls in einer Ansicht von oben.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Datenträger 1 in
einer Ansicht von oben schematisch dargestellt. Ein derartiger Datenträger kann
beispielsweise eine Seite eines Passbuches oder eine in das Passbuch
integrierte Passkarte sein.
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Der
Datenträger 1 ist
unterteilt in ein erstes Segment 2 und ein zweites Segment 3,
die im Bereich der Naht 5 miteinander verbunden sind. Der
Bereich, in dem beim Fertigstellen eines derartigen Wertdokuments
die Passkarte in das Buch eingenäht wird,
ist im Nahtbereich 5 mittels einer gepunkteten Linie dargestellt.
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Das
zweite Segment 3 weist einen Halbleiterschaltkreis 7 auf,
der vorzugsweise als monolithisch integrierter Halbleiterschaltkreis
(IC) ausgebildet ist. Der Halbleiterschaltkreis kann auch als Transponder
mit einer hier nicht dargestellten Antenne ausgebildet sein, die
zur kontaktlosen Übertragung von
Daten ebenfalls genutzt werden kann. Zur kontaktbehafteten Übertragung
der in einem Speicherbereich gespeicherten Daten weist der Halbleiterschaltkreis
Kontakte auf. Der Halbleiterschaltkreis enthält in dem Speicherbereich verschiedene
Daten des Inhabers des Datenträgers
bzw. buchartigen Wertdokuments, beispielsweise den Namen, den Vornamen,
den Geburtstag, den Geburtsort, die Nummer des buchartigen Wertdokuments,
den Familienstand, die Körpergröße, die
Augenfarbe, die Anzahl der Kinder, den Wohnort, die Anschrift und
weitere personenbezogene Daten. Der Halbleiterschaltkreis kann des
weiteren in seinem Speicherbereich auch Bilddaten zu dem Passbild
des Wertdokumentinhabers enthalten. Außerdem können, beispielsweise in Zusammenhang
mit den Bilddaten, biometrische Daten des Wertdokumentinhabers gespeichert sein.
Für eine
sichere Datenübertragung
kann der Halbleiterschaltkreis auch Schlüssel- und Signaturdaten zur
Anwendung in Verschlüsselungs-
bzw. Signaturverfahren enthalten.
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Im
Bereich des zweiten Segments sind außerdem noch das Bild 10 des
Wertdokumenteninhabers und sein Name 12 sowie die Ausweisnummer 13 angeordnet.
Im Bereich des ersten Segments 2 sind weitere personenbezogene
Daten 12, wie der Geburtstag und der Geburtsort, die Gültigkeitsdauer des
Wertdokuments, die Gültigkeitsdauer
des Wertdokuments und die Unterschrift des Wertdokumenteninhabers
enthalten. Dies sind jedoch nur Beispiele für personenbezogene Daten, diese
Daten oder andere der oben angegebenen personenbezogenen Daten können auf
den beiden Segmenten lesbar angeordnet sein. Vorteilhaft für die Fälschungssicherheit
ist es hierbei, wenn ein Teil der Daten auf beiden Segmenten (in
diesem Beispiel das Passbild 10) angeordnet sind. Es wird
so das Austauschen einzelner Segmente verhindert.
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Die
beiden Segmente 2 und 3 sind entlang eines Einschnittes 8 voneinander
getrennt. Der Einschnitt 8 durchtrennt den einstückigen Datenträger 1 und
endet am Nahtbereich 5 an einer Perforierung 9. Die
Perforierung 9 ist in diesem Fall kreisrund ausgebildet.
Sie kann auch andere Formen aufweisen. Der Einschnitt 8 verläuft parallel
zur kürzeren
Seitenkante und quer zum Nahtbereich 5 des Datenträgers 1,
der eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Einschnitt 8 in etwa senkrecht zum Nahbereich 5 angeordnet,
es sind, jedoch auch andere Winkel zwischen Nahtbereich 5 und
Einschnitt 8 möglich.
Die beiden Segmente 2 und 3 weisen ebenfalls eine
im wesentlichen rechteckige Form auf, wobei das zweite Segment 3 im
wesentlichen Abmessungen entsprechend des ID-1-Formats hat. Der
Nahtbereich 5 befindet sich an einer der zwei längeren Seitenkanten
des Datenträgers 1.
Insgesamt haben die Seitenkanten des Datenträgers 1 eine Seitenkantenlänge, die
etwas über das
ID-3-Format hinausgeht, die durch die zusätzliche Berücksichtigung des Nahtbereichs
einschließlich
Nahtüberstand 5 verursacht
wurde. Im eingenähten
Zustand weist der Datenträger 1 das
ID-3-Format auf.
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Der
Datenträger
1 ist
vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen, Polycarbonat
oder dergleichen hergestellt. Zur Herstellung des Datenträgers können Laminierverfahren
oder Spritzguß-Verfahren
verwendet werden. Auch ein Aufextruieren von Schichten ist vorstellbar.
Es ist auch möglich,
dass eine der Schichten aus Papier oder aus anderen in Blattform überführten Naturmaterialien
hergestellt ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Datenträger
1 im
Bereich der Naht
5 eine vom Material des übrigen Datenträgers abweichende
Zusammensetzung aufweisen. Da in diesem Bereich der Datenträger beim Öffnen und Schließen des
buchartigen Wertdokuments häufig geknickt
und gebogen wird, muss das Material an dieser Stelle den häufigen Biegebeanspruchungen standhalten.
Hierzu ist es sinnvoll, den Biegebereich mit einem thermoplastischen
Elastomer zu versehen. Dies ist in der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
DE 103 42 946.8 ausführlich beschrieben.
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Beim
Lesen des Halbleiterschaltkreises 7 werden die Buchdeckel
des Dokuments, alle Buchseiten und das erste Segment 2 nach
hinten geklappt, während
lediglich das zweite Segment 3 nach vorn steht. Die Trennung
der beiden Segmente 2 und 3 wird hierbei durch
den Einschnitt 8 ermöglicht.
Das zweite Segment 3 kann nun in einen ID-1-Kartenleser eingeschoben
werden und es können
die aufgedruckten, eingelaserten oder die im Halbleiterschaltkreis
eingespeicherten Daten mit herkömmlichen,
für das
ID-1 Format entwickelten Lesegeräten
ausgelesen werden.
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Der
erfindungsgemäße Datenträger nach 1 wird
analog zu einer herkömmlichen
Passkarte hergestellt. Anschließend
wird am Bereich der Naht 5 eine Perforierung 9 vorgesehen,
die das Ende des Einschnitts bildet. Anschließend wird mit einem geeigneten
Messer ein Schnitt parallel zur kürzeren Seitenkante des Datenträgers vorgenommen,
wobei der Einschnitt an der Perforierung 9 endet. Anschließend wird
der Datenträger
in ein buchartiges Wertdokument eingenäht, wobei die Naht im Nahtbereich 5 entlang
der gestrichelten Linie verläuft.
Hierbei wird die Passkarte zwischen die Buchdeckel und gegebenenfalls
weitere Passbuchseiten in den Bucheinband eingelegt. Anschließend werden
alle Seiten des Passbuches miteinander vernäht und die Außenseiten
der Buchdeckel mit einer schützenden
Einband-Kunststofffolie versehen.
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In 2 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Datenträgers 1 in
einer Ansicht von oben dargestellt. In dem hier angegebenen Ausführungsbeispiel
sind ein erstes Segment 2 und ein zweites Segment 3 in
einem Stück
als Datenträger 1 ausgebildet, wobei
beide Segmente auf verschiedenen Seiten des Nahtbereichs 5,
d.h. das erste Segment 2 auf der einen Seite des Nahtbereichs 5 und
das zweite Segment 3 auf der anderen Seite des Nahtbereichs 5 angeordnet
sind. Das erste Segment 2 und das zweite Segment 3 grenzen
dabei mit einer Seitenkante an den beide Segmente verbindenden Nahtbereich 5, das
erste Segment 2 mit der langen Seitenkante und das zweite
Segment 3 mit der kurzen Seitenkante, wobei beide Segmente
eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen. Der Ort, an dem
später
beim Herstellen des Wertdokuments die Naht angeordnet ist, ist analog
zum vorangegangenen Beispiel mittels einer gepunkteten Linie im
Nahtbereich 5 dargestellt. Analog zur 1 enthalten
beide Segmente personenbezogene Daten 12, die Nummer des
Wertdokuments 13 und das Bild des Wertdokumenteninhabers 10,
wobei ein Teil der personenbezogenen Daten 12, das Bild
des Wertdokumenteninhabers 10 und die Nummer des Wertdokuments
zur Erhöhung
der Fälschungssicherheit
auf beiden Segmenten angeordnet ist.
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Im
eingenähten
Zustand weisen das erste Segment 2 in etwa das ID-3-Format
auf, während
das zweite Segment 3 ID-1-Format hat. Die Abbildung in 2 zeigt
somit eine Form, die die Summe aus der Fläche beider Formate darstellt
zuzüglich
des Nahtbereichs 5.
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Die
für den
Datenträger
zum Einsatz kommenden Materialien sind analog zu dem anhand von 1 erläuterten
Materialien. Der Herstellungsprozess des buchartigen Wertdokuments
umfasst die Herstellung des Datenträgers 1 analog zu den
bekannten Herstellungsverfahren für Passkarten, wobei die größere Fläche dieses
Datenträgers
gegenüber bisher üblichen
Passkarten beachtet werden muss. Beim Einnähen der Bestandteile muss beachtet
werden, dass sich mindestens je ein Segment links und rechts der
Naht befindet. Beim Lesen des Wertdokuments mit Halbleiterschaltkreis
ist es wie beim Ausführungsbeispiel
nach 1 notwendig, die übrigen Bestandteile des Wertdokuments
nach hinten zu klappen, so dass lediglich das den Halbleiterschaltkreis 7 aufweisende
zweite Segment 3 nach vorn steht und in den Kartenleser
(Chipkartenleser) eingeführt
wird.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Datenträgers
in einer Ansicht von oben. Analog zu dem Ausführungsbeispiel nach 2 sind
das erste im Wesentlichen rechteckförmige Segment 2 und
das im Wesentlichen rechteckförmige
zweite Segment 3 einstückig
ausgebildet und an den Seitenkanten miteinander verbunden. Die kurze
Seitenkante des Segments 3 ist an der langen Seitenkante
des Segments 2 angeordnet. In diesem Übergangsbereich 15 zwischen
erstem und zweiten Segment, der in 3 mit einer
gestrichelten Linie angedeutet ist, wird der Datenträger in dem
Zustand, in dem keine Daten gelesen werden sollen, geknickt und
das zweite Segment 3 wird eingeklappt und auf das erste
Segment 2 gelegt. Der Nahtbereich 5 ist an der
dem Knickbereich 15 gegenüber liegenden Seitenkante des
ersten Segments 2 angeordnet und verläuft im Wesentlichen parallel
zum Knickbereich 15. Die Anordnung der personenbezogenen
Daten 12, des Bilds des Inhabers 12 und der Ausweisnummer 13 auf
dem ersten Segment 2 und dem zweiten Segment 3 entspricht
der Anordnung in 2. Analog zu 2 sind
auf beiden Segmenten das Passbild 10 und die Nummer 13 des
Wertdokuments sowie personenbezogene Daten 12 angeordnet.
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Zum
Lesen der Daten mit einem herkömmlichen
Datenlesegerät
für das
zugehörige
Format wird das zweite Segment 3 nach außen geklappt
und in das Datenlesegerät
eingeführt.
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Die
für den
Datenträger
nach 3 zum Einsatz kommenden Materialien sind analog
zu den anhand von 1 und 2 erläuterten
Materialien, einschließlich
des Herstellungsprozesses des Datenträgers, wobei das Einnähen des
Datenträgers
nun im Nahtbereich 5 erfolgt, der an der einen Seitenkante
des ersten Segments 2 angeordnet ist.
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Im
Knickbereich 15 können
analog zum Nahtbereich 5 in vorteilhafter Weise zur Erhöhung der
Biegefestigkeit thermoplastische Elastomere, vorzugsweise thermoplastische
Polyurethane (TPU), eingesetzt werden.
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Die
vorstehend anhand des ID-3-Formats erläuterte Erfindung kann analog
auch auf Datenträger im
ID-2-Format übertragen
werden.