Mammel und Maser
Patentanwälte
European Patent and Trademark Attorneys
Ulrike Mammel, Dipl.-Chem., Dr.
Jochen Maser, Dipl.-Ing.
Tilsiter Straße 3 D-71065 Sindelfit Tel. +49(0)7031/ Fax +49(0)7031/ info@mammelma www.mammelma
Ust-IdNr. DE813Ξ
Unser Zeichen: 54 791 Datum: 22. Februar 2006
Anmelder: Bundesdruckerei GmbH, Oranienstraße 91, 10958 Berlin
Buchartϊges Dokument, insbesondere Identifikationsdokument
Die Erfindung betrifft ein buchartiges Dokument, insbesondere Identifikationsdokument.
Ein buchartiges Dokument, insbesondere Identifikationsdokument oder Wert-dokument, wie beispielsweise Pässe, buchartige Personalausweise, Führerscheine, vorläufige Personaldokumente, Sicherheitsdokumente, Zugangsberechtigungen oder dergleichen, bestehen aus einem Bucheinband und darin aufgenommenen Datenseiten aus Papier und/oder Kunststoff. Die Datenseiten werden mittels einer Naht am Vorsatz oder an der inneren Umschlagseite befestigt. Diese Umschiagseϊte wird mit dem Bucheinband verbunden. Bei Identifikationsdokumenten umfassen die Datenseiten eine Personalisierdatenseite, auf der die wichtigsten Personendaten und das Bild des Inhabers zur Identifikation angeordnet
sind. Weitere Datenseiten können Eintragungen zum Inhaber oder freie Bereiche für spätere Eintragungen enthalten. Das Vorsatz wird zumeist , im Randbereich auf einen Buchdeckeneinband und im übrigen auf einen Buchdeckeneinlagen aufgeklebt. In dem Bucheinband wird vor dem Verkleben des Vorsatzes mit dem Buchdeckeneinband ein Träger mit einem Datenspeicher eingebracht, um Daten darin abzuspeichern und abfragen zu können. Diese Daten sind teils redundant zu Daten der Datenseiten oder Personalisierdatenseiten und können auch zusätzliche Informationen umfassen. Der Träger wird zwischen dem Vorsatz und dem Einbandmaterial zur Fixierung eingebracht,
Es besteht ein erhebliches Interesse daran, buchartige Dokumente, insbesondere Identifikationsdokumente, vor Fälschungen zu schützen und die Herstellung von Fälschungen technisch unmöglich oder zμmindest unrentabel zu machen.
Die vorgenannte Anordnung weist den Nachteil auf, dass die Verklebung des Trägers zum Bucheinband beziehungsweise zum Vorsatz leicht gelöst werden kann, wodurch die Gefahr einer Manipulation des Datenträgers auf dem Träger erhöht ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein buchartiges Dokument, insbesondere Identifikationsdokument, zu schaffen^ bei dem die Fälschungssicherheϊt erhöht ist.
' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein buchartiges Dokument, insbesondere Identifikationsdokument, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren. abhängigen Ansprüchen angegeben. - - -
Durch das erfindungsgemäße Ausgestalten eines einen Datenträger aufnehmenden Trägers, der sich zumindest abschnittsweise in den Nahtbe- reϊch eines Bucheinbandes oder Buchumschlags erstreckt und zumindest ein in den Nahtbereϊch sich erstreckender Abschnitt des Trägers mit zumindest einer Datenseite durch eine Naht verbunden ist, wird die Mani-
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pulation zum Austauschen des Trägers mit dem Datenträger erheblich erschwert. Durch das Zusammennähen des Trägers mit zumindest einer Datenseite im Nahtbereϊch, der bevorzugt im Faltbereich liegt, wird eine zusätzliche Verbindung des Datenträgers auf dem Träger mit der zumindest einen Datenseite geschaffen. Allgemeine Daten als auch Personalisierdaten auf zumindest einer Datenseite sind zumeist redundant in dem , Datenträger abgespeichert. Dadurch kann über die Naht zwischen dem Träger und der zumindest einen Datenseite eine Einheit gebildet sein, welche in einen Bucheinband eingebunden ist. Die Naht kann die Datenseiten und den Träger miteinander verbinden. Es kann zusätzlich auch zu der die Datenseϊten miteinander verbindenden Naht zumindest eine weitere Naht vorgesehen sein, die den Verbund aus Datenseiten mit dem Träger anbindet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem Träger und den Datenseiten ein Vorsatz vorgesehen ist. Dadurch wird ein einfaches Komplettieren und Herstellen eines buchartigen Dokumentes geschaffen, in dem die Einheit zwischen dem Träger des Datenspeichers und die zumindest eine Datenseite einem Bucheinband zugeordnet werden. Bevorzugt wird das Vorsatz mit dem Träger verklebt und mit dem Bucheinband verbunden, insbesondere verklebt. Dadurch ist dem buchartigen Dokument von außen nicht anzusehen, dass die Naht auch mit dem Träger des Datenspeichers vernäht ist. Dadurch kann die Fälschungssicherheit erhöht werden.
Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein zur Datenseite weisender Abschnitt des Trägers bedruckt ist. Dadurch wird das Vorsatz ersetzt. Dadurch kann eine einfache Version eines buchartigen Dokumentes ohne Vorsatz ausgebildet sein, welches das Sicherheϊtsmerkmal umfasst. Der Träger wird unmittelbar mit dem Bucheinband oder Buchumschlag verbunden, wie beispielsweise durch Verleimen.
Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger als ein Teil eines Bucheinbandes oder Buchumschlages
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ausgebildet ist. Dadurch kann eine einfache Herstellung durch eine Reduzierung der Arbeitsschritte gegeben sein.
Der Träger ist bevorzugt aus einem thermoplastischem Material, wie beispielsweise PC, einem duroplastischem Material, einem thermoplastischen Elastomer, einem Faservlies oder -gewebe, einem Papiervlies oder -gewebe, einem natürlichen Elastomer, wie beispielsweise Kautschuk, Latex, einem kaschierten Papiermaterial, einem verpressten Vliesmaterial aus Papier, Fasern, aus Papier- oder Faserschnipseln und/oder einem Verbundmaterial aus zumindest einem der vorgenannten Materialien hergestellt. Zusätzlich oder alternativ können auf dem Träger zumindest Teile eines Datenträgers aufgebracht sein. Bevorzugt nimmt der Träger den Datenträger vollständig auf, wobei die einzelnen Komponenten wie IC-Speϊcherelement, Antenne teilweise auf oder in eine Schicht des Trägers eingebracht sind. In Abhängigkeit der Anforderungen an die Sicherheit können unterschiedliche Materialien oder Kombinationen hiervon eingesetzt werden, die ermöglichen, dass bei einer versuchten Manipulation der Naht sichtbare Anzeichen in der Nahtstelle im Faltbereich vorliegen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung "der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger auf einer ein- oder mehrteiligen Buchdeckeneinlage des Bucheinbandes zur Herstellung eines klassischen Reisepasses aufgebrächt ist. Dadurch kann der Träger in sehr dünner Weise ausgebildet sein, wobei die Buchdeckeinlage als versteifende Einlage einen Datenträger auf dem Träger schützt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zur Ausgestaltung eines Reisepasses ist vorgesehen, dass bei einem auf eine Buchdeckeneinlage aufgebrachten Träger die Datenseiten, der Träger und die Buchdeckeneinlage, insbesondere im Faltbereich, durch eine Naht miteinander verbunden sind. Dadurch kann eine weitere Erhöhung zur FaI- schungssicherheϊt gegeben sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass entlang des Nahtbereiches abschnittsweise eine unter-
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schiedliche Anzahl von Schichten durch eine oder mehrere Nähte miteinander vernäht sind. Beispielsweise kann ein erster Abschnitt der Naht die Datenseiten und/oder eine Personalisierdatenseite miteinander verbinden. Ein sich daran anschließender Abschnitt der Naht verbindet die Datenseiten und/oder die Personalisierdatenseite und den Träger des Datenträgers. Bei einem Reϊsepass kann zusätzlich ein weiterer Abschnitt die Datenseite mit beispielsweise einem Buchdeckeneinband verbinden, wobei in diesem Bereich der Träger sich nicht oder gerade in den Nahtbereich erstreckt. Ein weiterer Abschnitt kann die Datenseiten, den Träger und den Buchdeckeneinband umfassen. Des Weiteren kann ein Abschnitt vorgesehen sein, bei dem die Naht sich entlang der Buchdeckeneinlage und den Träger erstreckt. Die Verbindung der Schichten mit einer Naht beziehungsweise deren Länge als auch deren aufeinander folgenden Abschnitte sind wahlweise möglich und stehen auch in Abhängigkeit des Aufbaus des Bucheinbandes.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die im Nahtbereich vorgesehene Naht durchgehend oder abschnittsweise mit unterschiedlicher Fadenstärke, Fadenfarbe, Fadenart, Stichbreite und/oder Nahtmuster vernäht ist. Dadurch können weitere Sicherheϊtsmerkmale eingebracht werden, die beim Aufklappen des buchartϊgen Dokumentes kontrollierbar sind. Zusätzlich wird durch die Verschiedenheit und Ausgestaltung der Naht durch unterschiedliche Parameter wie Fadenstärke, Fadenfarbe, Fadenart, Stichbreite oder Nahtmuster die Fälschungssicherheit erhöht.
Das buchartige Dokument weist bevorzugt einen Träger mit einem Datenträger auf, der als Transponder ausgebildet ist. Durch derartige Transponder können beispielsweise für buchartige Dokumente eine Dieb- stahlsϊcherung geschaffen werden, sofern diese unerlaubt aus einem überwachten Bereich herausgeführt werden. Zusätzlich können diese Transpondereiπheϊten redundante in dem buchartigen Dokument auf den Datenseiten enthaltenen Daten enthalten oder darüber hinaus abfragbare Daten umfassen, die zur Prüfung der Echtheit des Dokumentes zur Überwachung und/oder zur Identifikation erforderlich sind.
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Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungs- gerπäß angewandt werden. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen buchartigen Identifikationsdokumentes,
Figur 2 eine schematische Schnittdarstellung des Dokumentes gemäß Figur 1 und
Figur 3 eine schematische Schnittdarstellung eines buchartigen Dokumentes.
In Figur 1 ist ein buchartiges Dokument 11 dargestellt. Bei diesem Dokument handelt es sich beispielsweise um ein Idehtifikationsdokument wie einen Reisepass oder einen Personalausweis. Das Dokument 11 um- fasst einen Bucheinband 12. Auf einer Innenseite des Bucheinbandes 12 ist ein Vorsatz 14 vorgesehen, der an dem Bucheinband 12 befestigt ist. Über eine gemeinsame Naht 16 sind ein Einlageblatt 17 und Datenseiten 18 mit einem Vorsatz 14 verbunden. Die Datenseiten 18 sind beispielsweise Innenseiten des buchartigen Dokumentes 11 und dienen der Aufnahme von Visa oder Stempeln. Das Einlageblatt 17 ist als Personalisierdatenseite ausgebildet. Eine Personalisierdatenvorderseite kann beispielsweise gemäß ICAO-Standard ausgebildet sein und umfasst ein Foto 20 des Dokumentenϊnhabers, eine OCR-maschinenlesbare ICAO-Zeϊle 21 und weitere Personalisierdaten 22.
Bei der Verwendung des buchartigen Dokumentes 11 als Führerschein oder Zugangsberechtigung oder als weitere Personaidokumente können auch nur eine oder mehrere Datenseϊten 18 oder ein oder mehrere Einlageblätter 17 in einem Bucheinband 12 vorgesehen sein, wie in Figur 3 näher dargestellt ist.
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In Figur 2 ist eine schematische Schnittdarstellung des buchartigen Dokumentes 11 gemäß Figur 1 dargestellt. Der in Figur 2 dargestellte Aufbau des Bucheinbandes 12 ist nur beispielhaft. Der Bucheinband 12 um- fasst eine Buchdeckeneinlage 19, welche unmittelbar auf einem Buchdeckeneinband 21 aufgebracht ist. Die Buchdeckeneinlage 19 ist dreiteilig ausgebildet und weist eine Verstärkung für eine Vorderseite und eine Rückseite des Bucheinbandes 12 sowie eine Versteifung für einen Nahtbereich 23 auf, der im Ausführungsbeispiel auch den Faltbereich darstellt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Buchdeckeneinlage 19 einstückig ausgebildet ist oder zweigeteilt ist, wobei eine Stoßkante in oder nahe dem Nahtbereich 23 vorgesehen ist. Auf der Buchdeckeneinlage 19 ist ein Träger 26 mit einem nicht näher dargestellten Datenträger vorgesehen. Der Träger 26 ist durch eine weitere Buchdeckeneinlage 21 geschützt. Diese Buchdeckeneinlage 21 ist wahlweise anbringbar und kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein.
Die Naht 16 verbindet die Datenseϊten 18, das Einlageblatt 17, den Vorsatz 14, die Buchdeckeneinlage 21 und den Träger 26. Diese durch eine Naht 16 miteinander verbundenen Komponenten werden auf die Buchdeckeneinlage 19 aufgelegt und können durch eine Verklebung miteinander verbunden werden. Im Anschluss daran wird der Buchdeckeneinband 28 im Randbereich umgeschlagen, so. dass dieser Randbereich zwischen dem Vorsatz 14 und der Buchdeckeneinlage 19 aufgenommen und fixiert ist.
Nach einer alternativen Ausgestaltung ist ein zu den Datenseiten 18 weisender Abschnitt des Trägers 26 bedruckt, welcher von dem Randbereich des Buchdeckeneinbandes 28 nicht überdeckt wird. Dadurch kann auf den Einsatz eines Vorsatzes 14 verzichtet werden. Nach einer weiteren alternativen und nicht dargestellten Ausführungsförm ist ermöglicht, dass die Naht 16 einen Träger 26 mit zumindest einer Datenseite 18 oder mit der Buchdeckeneinlage 19 oder beiden verbindet. Die zusätzliche oder alternative Anordnung des Vorsatzes 14 und/oder der Buchde- ckeneϊnlage 21 und/oder einer weiteren Schicht oder Lage ist in Abhängigkeit der Anordnungen möglich.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 weist der Träger 26 ein Format auf, welches der Buchdeckeneinlage 19 des Dokumentes 11 entspricht. Hierbei können ID-I-, ID-2-Formate usw. vorgesehen sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Träger 26 sich zumindest teilweise auf einer Vorderseite und/oder zumindest teilweise einer Rückseite des Dokumentes 11 erstreckt und zumindest abschnittsweise in dem Nahtbereich 23 vorgesehen ist. Die Größe des Trägers 26 ist variabel' und weist zumindest eine flächige Erstreckung zur Aufnahme des Datenspeichers auf. Die Anzahl der Schichten auf der Vorder- und Rückseite können somit unterschiedlich sein.
Der Träger 26 ist bevorzugt aus einem thermoplastischen Elastomer ausgebildet. Bevorzugt ist der Träger 26 als dünne Folie zur Aufnahme des Datenträgers ausgebildet. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Träger aus einem Faservlies, Papiervlies, kaschiertem und/oder ver- pressten Papier und/oder Vliesmaterialien, Verbundmaterialen aus Vliesstoffen und/oder thermoplastischen Elastomer ausgebildet ist.
Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Träger 26 und die Buchdeckeneinlage 19 in einer Materialschicht kombiniert sind und die Naht 16 sich zumindest abschnittsweise entlang des Nahtbereiches 23 durch diese Schicht erstreckt.
Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass bei einem Dokument 11, welches ein Bucheinband 12 mit einer Buchdeckeneinlage 19 umfasst, eine Naht 16 vorgesehen ist, welche abschnittsweise den Träger 26 mit der Buchdeckeneinlage 19 verbindet und die Datenseiten 18 und gegebenenfalls die Personalisierseite 17 mit dem Träger 26 verbindet.
Der sich in den Nahtbereich 23, insbesondere Faltbereich, erstreckende Träger 26 kann entlang der Naht 16 durchgehend ausgebildet sein. Ebenfalls kann ein in den' Nahtbereich 23 sich erstreckender Randbereϊch ausgebildet sein, der einen zick-zack-förmigen oder rechteckförmϊgen oder sägezahnförmigen Verlauf umfasst, so dass der Träger 26 nur ab-
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schnittsweise über den Randbereich zur zumindest einen Datenseite 18 mittels der Naht 16 befestigt ist.
In Figur 3 ist ein buchartiges Dokument 11 dargestellt. Ein solches buchartiges Dokument 11 wird beispielsweise derart hergestellt, dass das Vorsatz 14 mit dem Träger 26 verklebt wird. Dieser Verbund wird ■ zusammen mit den Datenseiten 18, die den Buchinhalt bilden, vernäht. Sofern ein Einlageblatt oder Datenseiten mit Personalisierdaten vorgesehen ist, wird der aus mehreren Datenseiten 18 bestehende Buchinhalt, das Einlegeblatt 17 und der Verbund aus Vorsatz 14 und Träger 26 miteinander vernäht. Im Anschluss daran wird dieser Verbund über den Träger 26 mit dem Bucheinband 12 verleimt.
Sofern der Träger 26 bedruckt ist, kann auf das Vorsatz 14 verzichtet werden. Dadurch wird eine vereinfachte Herstellung des buchartigen Dokumentes 11 ermöglicht, wobei das Sicherheitsmerkmal durch ein zusätzliches Vernähen der Datenseiten 18 und gegebenenfalls dem Einlageblatt 17 mit dem Träger 26 erhalten bleibt.
Der Träger 26 kann sich zumindest abschnittsweise bis in den Nahtbereich 23 erstrecken. Der Träger 26 kann aus einem Fasermaterial, einem Papiermaterial, einem kaschierten oder gepressten Material oder dergleichen ausgebildet sein, wobei dieses Material eine zusammenhängende Konsistenz während der Herstellung des Trägers 26 in der Form erhalten kann, dass beispielsweise mehrere Papierschnipsel oder geschöpftes Papier zusammen mit einem Transponder zu einer Einheit beziehungsweise einem Verbundmaterial verbunden werden.
Die vorgenannten zum Reisepass gemäß den Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsvarianten und-Altemativen, insbesondere zur- Ausgestaltung der zumindest einen Naht, können auch auf ein buchartiges Dokument 11 gemäß der Figur 3 übertragen werden.
Die vorstehenden beschriebenen Merkmale sind jeweils für sich erfindungswesentlich und können beliebig miteinander kombinierbar sein.
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