DE1019272B

DE1019272B - Ruehrscheibe fuer Waschmaschinen

Info

Publication number: DE1019272B
Application number: DEB30928A
Authority: DE
Inventors: Friedhelm Benninghoven
Original assignee: BESCHLAGFABRIK BENNINGHOVEN K
Current assignee: BESCHLAGFABRIK BENNINGHOVEN K
Priority date: 1954-05-06
Filing date: 1954-05-06
Publication date: 1957-11-14

Description

Rührscheibe für Waschmaschinen Die Erfindung betrifft eine als Pulsator wirkende, mit großer Geschwindigkeit gleichsinnig umlaufende Rührscheibe für Waschmaschinen.
Die bisher als Rührer, Propeller, Strudelräder, Bürstenscheiben usw. in Waschmaschinen bekannten Geräte haben die Aufgabe, die Waschflüssigkeit nach Art einer Rotationspumpe aus der Mitte anzusaugen und infolge der Zentrifugalkraft nach außen zu schleudern und damit eine kreisförmige Bewegung des Waschgutes unter Wirbelbildung hervorzurufen.
Der Nachteil dieser bekannten mit mehr oder weniger ausgeprägten Radialflügeln ausgebildeten Rührer usw. besteht darin, daß die zu reinigenden Wäschestücke bei längerer Laufzeit immer mehr zu einem Knäuel aufgewickelt werden, so daß jede Waschwirkung illusorisch wird.
Zur Beseitigung dieses Nachteils läßt man die bekannten Waschmaschinen mit Rührern nur wenige Minuten laufen. Dabei kann stark verschmutzte Wäsche jedoch nicht gesäubert werden.
Es sind Rührscheiben bekannt, die unsymmetrisch gestaltet sind und außer einer Zentrifugalwirkung auch eine vom Boden nach oben treibende pulsierende Wirkung erzeugen.
Es ist ebenfalls eine Rührscheibe mit mehreren, auf der Oberfläche verteilten vorstehenden Halbkugeln bekanntgeworden.
Strudelräder aus Metall mit auswechselbaren Gummirippen sind ebenfalls bekanntgeworden.
Der Nachteil dieser bekannten Rührscheiben besteht darin, daß bei gleichen Drehzahlen stets die gleiche Drehwirkung auf das Waschgut ausgeübt wird..
Nach der Erfindung kann die Waschwirkung durch Umstecken von vorstehenden, druckknopfartig befestigbaren Halbkugeln auf eine andere Mitten- und Abstandsentfernung sowie durch Herausnehmen der Halbkugeln im Wechsel mit Löchern in der Scheibe veränderlich eingerichtet werden.
Damit ist die Waschwirkung der mit gleicher Gesch@v indigkeit umlaufenden Rührscheibe anpaßbar an empfindliche Feinwäsche, an normal verschmutzte Wäsche und stark verschmutzte Berufswäsche. Ein Aufdrehen der Wäschestücke zu einem Knäuel wird mit der Erfindung vermieden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Draufsicht auf die neue Rührscheibe, Abb. 2 die Rührscheibe mit festen vorstehenden Halbkugeln im Querschnitt nach der Linie A-B-C der Abb. 1, im Wechsel mit Löchern, Abb. 3 die Rührscheibe mit auswechselbaren bzw. versteckbaren Halbkugeln im Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1. Die vorzugsweise aus Gummi mit einer mittleren Shorehärte bestehende Rührscheibe d weist eine mit Vierkantloch b versehene einvulkanisierte Metallscheibe c auf. Auf der Oberfläche d der schwach kegelig gestalteten Rührscheibe a sind z. B. sechs vorstehende Halbkugeln e in bestimmtem Abstand von der Mitte angeordnet; davon können eine oder mehrere in bekannter Weise fest angebracht sein. Die Halbkugeln e haben einen bestimmten Durchmesser und stehen mit ihrem Radius aus der Rührscheibe vor. Ihr Abstand von der Mitte ist vorzugsweise größer als ihr Durchmesser und ihr Abstand voneinander entspricht etwa ihrem Durchmesser. Zur Anpassung der Wirkung der Rührscheibe a an die Drehzahl des Antriebsmotors bzw. der Antriebsachse sieht die Erfindung die Auswechselbarkeit der Halbkugeln e vor.
Zu diesem Zweck sind lose Halbkugeln e mit einem Druckknopf f versehen, dessen Kopf g durch eins der Befestigungslöcher la der Rührscheibe gedrückt wird und hier festrastet.
Die losen Halbkugeln e können leicht entfernt und in entsprechenden anderen Befestigurgslöchern der Rührscheibe festgerastet werden.
Der Druckknopf f mit dem Kopf g ka in sowohl aus einem Stück mit der Halbkugel e aus G zmmi geformt sein oder aus Metall einvulkanisiert wc rden.

Claims

P A T I. N T A N S P R U C H Rührscheibe, insbesondere für gleichsinnigen, schnellen Antrieb auf dem Boden einer Waschmaschine mit auf der Oberfläche vorstehenden Halbkugeln, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rührscheibe (a) eine Anzahl von Befestigungslöchern (h) angeordnet ist, in denen die Halbkugeln (e) durch Druckknöpfe (f) abnehmbar befestigt sind und ihre Anzahl der beabsichtigten Waschwirkung entsprechend verändert werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 905 731; britische Patentschrift Nr. 672 991; belgische Patentschrift X, r. 503 272.