DE1018789B - Laufrolle mit feststehender Achse und einem darauf gleitenden Rollenkoerper - Google Patents

Laufrolle mit feststehender Achse und einem darauf gleitenden Rollenkoerper

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DE1018789B
DE1018789B DEG16087A DEG0016087A DE1018789B DE 1018789 B DE1018789 B DE 1018789B DE G16087 A DEG16087 A DE G16087A DE G0016087 A DEG0016087 A DE G0016087A DE 1018789 B DE1018789 B DE 1018789B
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Germany
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roller
roller body
plain bearing
axis
bearing
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Application number
DEG16087A
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English (en)
Inventor
Konrad Grebe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Laufrolle mit feststehender Achse und einem darauf gleitenden Rollenkörper Die Erfindung betrifft eine Laufrolle mit feststehender Achse und einem darauf gleitenden Rollenkörper.
  • Sie soll vorzugsweise bei Förderern im Untertagebetrieb verwendet werden. Es ist bekannt, Laufrollen mit einem zylindrischen, auf die Achse aufgesetzten und auf ihr durch einen Splint befestigten Gleitlager auszurüsten und dieses Gleitlager am Ende mit einem Flansch zu versehen, um den Rollenkörper msittels dicses Flansches auf der Achse festzuhalten Sobald die Rolle Kräfte aufnehmen muß, die nicht senkrecht zur Achse wirken, ergibt sich eine starke Kantenpressung gegen diesen Flansch des Gleitlagers.
  • Um diese Kantenpressungen zu vermeiden und um eine Laufrolle zu schaffen, die für die Verhältnisse des Untertagebetn ebes besonders geeignet ist, schlägt die Erfindung vor, daß das Gleitlager als Hohlkehle ansgebildet ist und die ballige Innenfläche des Rollen lörpers aufnimmt. Der Rollenkörper wird also mittels dieser balligen Innenfläche durch die Hohlkehle des Gleitlagers auf der Achse gehalten.
  • Bei einer Laufrolle gemäß der Erfindung findet auch b ei seite ich auf die Rolle wirkenden Kräften mid wenn der Rollenkörper sich gegen die Achse zu verkanten sucht, keine Kantenpressung statt, sondern diese Knifte werden flächig von der Hohlkehle aufgenommen, so daß die spezifische, Belastung an keiner Stelle des Lagers eine gefährliche Höhe erreichen kann. Ein solches Gleitlager gibt dem Rollenkörper zudem einen Halt. dessen Sicherheit naturgemäß größer ist als die Befestigung durch einen. Splint.
  • Von besonderem Wert ist die erfindungsgemäße Konstruktion der Rolle für deren Verwendung als offene Rolle im Untertagebetrieb, wo das Eindringen von Schmutz zwischen den Rollenkörper und das Gleitlager gar nicht verhindert werden kann. Solcher Schmutz wird heim Umlaufen der Rolle durch die Zentrifugalkraft jeweils selbsttätig aus dem Innern der Rolle nach außen getragen und derart aus der Rolle wieder entfernt, was bei einem zylindrischen Lager nicht stattfinden. kann. Die Rolle gemäß der Erfilldululg läßt sich sowohl als offene als auch als geschlossene Rolle ausbilden, wobei sich aus den an Hand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnung erklärten Bedingungen ihrer Fertigung vorteilhafte und zweckmäßige Älöglichkeiten für die Ausbildung und Fertigung insbesondere ihrer Abdichtung ergeben.
  • Die Achse selbst, auf der der Rollenkörper nur durch das als Hohlkehle ausgebildete Gleitlager gehalten wird, kann ihrerseits einen selbständigen z. B. aus Stahl bestehenden Teil darstellen, so daß das nicht aus Stahl bestehende Gleitlager in einer Hohlkehle der einteiligen, 2, oder mehrteiligen, 8, 9, 9', Achse angeordnet ist (Fig. 1 und 3). Oder die Achse besteht aus dem gleichen Werkstoff wie das Gleitlager, so daß die Achse 6 selbst als Gleitlager dient (Fig. 2).
  • Da der Rollenkörper zweckmäßig nur aus einem einzigen Teil besteht und durch das Gleitlager auf der Achse gehalten wird, müßte das Gleitlager (und d.ie Achse) normalerweise aus mehreren - mindestens zweiTeilen gefertigt werden. Die Erfindung sieht jedoch in ihren Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 die Möglichkeit vor, daß der fertige Rollenkörper einen Teil der Form für das durch Gießen, Spritzen oder Pressen zu fertigende Gleitlager bildet.
  • Es ist an sich bekannt, vorgefertigte Teile (z. B. Laufbüchsen aus Stahl und Schwermetall) in eine Gußform oder Preßform (z. B. für eine Welle aus Leichtmetall) einzusetzen und sie als Teil dieser Form zu verwenden. Es ist weiter bekannt, die Form mit einer Schicht (etwa einer Graphitlösung) zu überziehen, die das Anhaften der einzuformen den. Teile verhindert, falls bei der Verschiedenheit der Schmelztemperaturen überhaupt ein solches Anhaften zu befürchten wäre.
  • Die Voraussetzungen für die vorgeschlagene Fertigung des Gleitlagers sind namentlich dann sehr günstig, wenn es unter erhöhter Temperatur verformt wird. Das Schrumpfen des verformten Materials beim Erkalten gewährleistet in einfachster Weise die Entstehung des notwendigen Spaltes zwischen dem Rollenkörper 1, 4 und dem Gleitlager 3, 6 einerseits und dem festen Sitz des Glelitlagers 3 auf der Achse 2 - falls die Achse 6 nicht selbst als Gleitlager dient - andererseits. Besteht die Ach.se aus anderem Material als das Gleitlager, so wird auch die fertige Achse. 2 als Teil der Form des zu fertigenden Gleitlagers 3 verwendet.
  • Dabei kann die mit einer Ausdrehung zur Aufnahme des Gleitlagers versehene Achse aus einem einzigen Teil bestehen, falls ihr Durchmesser nicht größer (oder nur an einem Ende größer) ist als der kleinste Innendurchmesser des Rollenkörpers 1.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht gemäß Fig. 3 ein Gleitlager vor, das aus zwei symmetrischen ringförmigen Teilen 10, 10' besteht, die in einer besonderen Form gefertigt und erst nach ihrer Fertigung mit den übrigen Teilen der Laufrolle verhunden werden. In diesem Falle muß eine mehrteilige Achse verwendet werden, die ihrerseits zwei spiegelbildlich gleiche Ringe 9, 9' aufweist, auf deren einen auf dem Grundkörper 8 der Achse befestigten Ring 9 zunächst der eine Teil 10 des Gleitlagers aufgeschoben wird, worauf der Rollenkörper 7 auf diesen Teil des Gleitlagers gesetzt und der andere Teil 10' des Gleitlagers über den auf das andere Ende des Grundkörpers 8 aufschiebbaren Ring 9' in spiegelbildlicher Anordnung aufgeschoben wird. Die Montage der Laufrolle wird beendet, indem die gegeneinander verschieblichen Teile der Achse durch Schrauben. Niete oder durch Umbördeln des freien Endes des Grundkörpers 8 aneinander befestigt werden.
  • Die geschilderten Fertigungsmethoden erlauben. es, in Verbindung mit der Fertigung des Gleitlagers auch die Fertigung von an den oder in der Nähe seiner äußeren Kanten mit dem Rollenkörper zusammenwirkenden Dichtlippen 5, 11> 11' vorzusehen. die das Lager abdichten. und zwar können diese Lippen aus dem gleichen Werkstoff bestehen wie das Gleitlager, so daß es möglich ist, sie unmittelbar zusammen mit dem Gleitlager in der gleichen Form zu fertigen; die Lippen können aber auch aus einem Werkstoff höherer Elastizität bestehen, der sich mit dem Werkstoff des Gleitlagers bindet. In diesem Falle werden die Lippen entweder in einer besonderen Form gefertigt und an das Gleitlager z. B. angeschweißt oder anvulkanisiert, oder die Lippen werden in einem besonderen- Teil der für das Gleitlager und die Lippen gemeinsamen Form durch Gießen, Spritzen oder Pressen geformt.
  • Die am Gleitlager angeordneten Lippen 5 können in Ausnehmungen des Rollenkörpers 4 eingreifen, so daß eine Abdichtung nach Art eines Labyrinths geschaffen wird. In diesem Falle kann der Rollenkörper einen Teil der Form bilden. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können sich die Lippen 11, 11' elastisch von beiden Seiten an den Rollenkörper anlegen. In diesem Falle müssen sie beim Zusammenbau der Rolle unter Spannung gebracht werden, sie müssen also entgegen ihrer ursprünglichen Formgebung entweder durch das Einbauen des Rollenkörpers auseinandergedrückt oder durch einen von der anderen Seite her untergeschobenen Ring an den Rüll c nkörper angedn.ickt werden. Die 13elfestigullg der das Lager abdichten den Lippen erfolgt in allen Fällen durch die Befestigung des Gleitlagers in der Laufrolle.
  • Die fertigungstechnischen und betrieblichen Vorteile einer solchen Dichtung liegen klar auf der Hand. Eine Laufrolle. deren Lager gemäß einem der genannten Vorschläge abgedichtet sind, kann nach Art einer gev schlossenen Rolle geschmiert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Laufrolle mit feststehender Achse und einem darauf gleitenden Rollenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager (3, 10, 10') als Hohlkehle ausgebildet ist und die ballige Innenfläche des Rollenkörpers (1, 4, 7) aufnimmt.
  2. 2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager (3) in einer Ausdrehung der Achse (2, 6) angeordnet ist.
  3. 3. Laufrolle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager aus zwei symmetrischen ringförmigen Teilen (10, 10') besteht, die auf die Achse (8, 9, 9') aufgeschoben werden.
  4. 4. Laufrolle nach den. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager an den oder in der Nähe seiner äußeren Kanten mit dem Rollenkörper zusammenwirkende Dichtlippen (5) aufweist, die in Ausnehmungen des Rollenkörpers (4) eingreifen.
  5. 5. Laufrolle nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtlippen (11, 11') an Seitenflächen des Rollenkörpers (7) anlegen.
  6. 6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (1t, 11') aus einem enstischen Werkstoff bestehen, der sich mit dem \Verkstofi des Gleitlagers (10, 10') durch Schweißen oder Vulkanisation bindet.
  7. 7. Laufrolle nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager in an sich bekannter Weise in Gieß-, Spritzguß- oder Preßverfahren unter Verwendung des Rollenkörpers (1, 4) und gegebenenfalls der Achse (2) als Form gefertigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 811 525; USA.-Patentschrift Nr. 2517208.
DEG16087A 1954-12-23 1954-12-23 Laufrolle mit feststehender Achse und einem darauf gleitenden Rollenkoerper Pending DE1018789B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10359527A1 (de) * 2003-12-18 2005-07-14 Daimlerchrysler Ag Gleitlager für eine Klappe zum Einsetzen in ein Luftansaugsystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517208A (en) * 1944-06-21 1950-08-01 Chain Belt Co Roller mounting
DE811525C (de) * 1949-08-23 1951-08-20 Alumetall Und Schmelzwerk G M Maschinenteil mit Laufflaeche

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