DE1018655B - Mit Lochkarten arbeitende Speichervorrichtung fuer elektronische Rechenmaschinen - Google Patents

Mit Lochkarten arbeitende Speichervorrichtung fuer elektronische Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE1018655B
DE1018655B DEI11121A DEI0011121A DE1018655B DE 1018655 B DE1018655 B DE 1018655B DE I11121 A DEI11121 A DE I11121A DE I0011121 A DEI0011121 A DE I0011121A DE 1018655 B DE1018655 B DE 1018655B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
contacts
cards
register
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DEI11121A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1018655C2 (de
Inventor
Arthur Halsey Dickinson
Robert Ingersoll Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Publication of DE1018655B publication Critical patent/DE1018655B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1018655C2 publication Critical patent/DE1018655C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/07Transporting of cards between stations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

£llk
Soweit bisher bei elektronischen Rechenmaschinen mit Lochkarten arbeitende Speichervorrichtungen als außerhalb der Maschine angeordnete Hilfsspeicher verwendet wurden, waren komplizierte Zusatzeinrichtungen erforderlich, um aus dem gesamten Kartenvorrat des Speichers die gewünschten Karten auszuwählen und der Abfühlung zugänglich zu machen. Hierdurch wurden einerseits die Zugriffszeit der Speichervorrichtung unzulässig erhöht j-und andererseits auch die Verwendung besonderer Kartenformate und -ausführungen erforderlich.
Diese Nachteile werden durch die mit üblichen Lochkarten arbeitende Speichervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die sowohl die erforderlichen Adressenangaben als auch die eigentliehen von der Maschine zu bearbeitenden Informationsangaben enthaltenden Karten durch eine Einrichtung zur Umkehr der Kartenzufuhr so zwischen zwei Kartenbehältern hin- und herbewegt werden, daß zwei zwischen den Behältern angeordnete Abfühleinrichtungen und eine Umkehrvorrichtung für die Adressenangaben immer derart wirksam werden, daß unabhängig von der Richtung der Kartenzufuhr jeweils die erste von einer Karte durchlaufene Abfühleinrichtung die Adressenangaben der Karte abfühlt, während in der zweiten Abfühleinrichtung die Abfühlung der zu einer bestimmten, ausgewählten Adresse gehörigen Informationsangaben vorgenommen wird, und daß ferner bei Umkehr der Kartenzufuhrrichtung die wegen der in anderer Reihenfolge durchgeführte Abfühlung der einzelnen Zeitpunktbereiche veränderten Adressenangaben ebenfalls umgekehrt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachgehenden Beschreibung, den Unteransprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen. In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Kartenzufuhr- und -abfühlvorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Kartenzufuhr- und -abfühlvorrichtung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt, der die Kartenhebel- und die Kartenbehälterkontakte zeigt,
Fig. 5 A und 5 B eine perspektivische Darstellung der Kartenzufuhr- sowie der Karteneinführungs- und -ablageeinrichtungen,
Fig.'OA und 6 B mechanische und elektrische Zeitdiagramme,
Fig. 7 A bis 7 J ein Schaltschema und
Fig. 8 ein Schema, wie die einzelnen Blätter der Pig. 7A bis 7 J zusammengelegt werden müssen. Außerdem gibt diese Figur eine Übersicht, an welchen Stellen die wesentlichen Teile der Vorrichtung liegen.
Speichervorrichtung
für elektronische Rechenmaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1954
Arthur Halsey Dickinson, Greenwich, Conn.,
und Robert Ingersoll Roth, Mt. Pleasant,
N. Y. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Die gesamte λ/'orrichtung, die es ermöglicht, einen Stapel gebräuchlicher Lochkarten auf einem einzigen Weg" zwischen zwei Kartenbehältern an zwei Abfühlvorrichtungen sowie einer Karteneinführungs- und -ablagevorrichtung vorbeizubewegen, wird von einem Paar von Rahmenplatten 10, 11 (Fig. 1, 2, 3) getragen, die durch eine Anzahl parallel liegender Ouerschienen 13., 14 und 15 miteinander verbunden sind. Diese Querschienen bilden einerseits einen Teil der gesamten Einrichtung und dienen andererseits als tragende Elemente für weitere Teile derselben. Weiterhin sind die beiden Rahmenplatten durch eine waagerecht liegende Platte 16 verbunden, die gleichzeitig als Kartenauflage und -führung dient.
Zwei der Ouerschienen 15 bilden den Boden des rechten Kartenbehälters RH sowie des linken Kartenbehälters LH (Fig. 1 und 2). Auf der Oberseite der Ouerschienen 15 sind die seitlichen Führungsglieder 17 angebracht, die gleichzeitig die Wände der Kartenbehälter RH und LH bilden. Eine der Seitenwände jedes der Behälter LH und RH enthält eine Platte 18, die' in geringem Umfang in senkrechter Richtung in den durch die Rahmenplatten 10 und 11 getragenen Führungsblöcken 18 a (Fig. 2) beweglich ist. Der Zweck dieser geringfügigen Beweglichkeit ist folgender:
Die andere Seitenwand jedes der Behälter RH und LH besteht aus einer Platte 19, die bei 19 α zur Querschiene 15 hin abgewinkelt und mit einem Vorsprung versehen ist, um sie in senkrechter Richtung
TOS 758/214
zu halten. Hierdurch wird ein geschlossener Kartenbehälter gebildet, der nur nach oben hin offen ist und in den die Karten C1 eingelegt werden.
Innerhalb der Kartenbehälter LH und RH sind die
führungseinrichtungen angebracht sind. Weiterhin sind mit jedem der Kartenbehälter LH und RH zwei Paare von Transportrollen 31 verbunden, die die von dem Behälter abgegebenen Karten aufnehmen, zu
Kartenauflageflächen 20 in senkrechter Richtung be- 5 einer zwischen den Transportrollen gelegenen Ab
weglich auf einem rohrförmigen Träger 21 angeordnet, der in einer mit der Querschiene 15 verbundenen senkrechten Führung gleitet. Das Gewicht der Karten in den Behältern LH und RH wird durch eine Feder 22 ausgeglichen. Die Spannung dieser Feder ist so bemessen, daß ihre Kraft ausreicht, auch bei vollständig gefülltem Behälter die Karten aufwärts gegen die Kartentransportrolle 23 zu pressen, die ihrerseits auf einer in den Rahmenplatten 10 und 11 gehalterten Welle 24 angeordnet ist.
Jedem Kartenbehälter RH, LH ist ein Zufuhrsteuerungsmagnet oder eine -spule RFM1 bzw. LFMl zugeordnet. Jeder dieser Magnete oder Spulen hat einen Tauchanker 25, der mit einem auf einer Welle
fühleinrichtung befördern und sodann zu zwei weiteren, an den Karteneinführungs- und Kartenabgabeeinrichtungen angebrachten Transportrollenpaaren 32 leiten.
Die Transportrollen 31 sind auf Wellen 33 und die Transportrollen 32 auf Wellen 34 angebracht. Die oberen Wellen 33, 34 sind in festen, von den Rahmenplatten 10, 11 getragenen Lagern angebracht, während die unteren Wellen 33, 34 in Armen 35 gelagert sind, die gelenkig mit von den Rahmenplatten 10, 11 getragenen Ansatzstücken 35 a verbunden sind. Die unteren Transportrollen 31, 32 können dadurch zur Ausschaltung der Kartenzufuhr außer Betrieb gesetzt werden. Zu diesem Zweck sind die Wellen 33 für die
27 beweglichen Arm 26 verbunden ist. Die Welle 27 20 unteren Transportrollen 31 durch Glieder 35 mit an ist ebenfalls in den Rahmenplatten 10 und 11 ge- einer Querstange 37 angebrachten Ausgleichsgliedern haltert. Die Magnete und die Arme 26 liegen hinter 36 verbunden (vgl. Fig. 3). Im Mittelpunkt dieser der Rahmenplatte 10. Weiterhin ist in jedem der Querstange 37 ist der Tauchanker 38 der Magnet-Kartenbehälter LH, RH eine von einem Arm 29 ge- spulen LFM2 für die linke Seite und RFM2 für die tragene und auf die Kartenoberfläche wirkende Trans- 25 rechte Seite der Vorrichtung angebracht. Das heißt für portrolle 28 vorgesehen. Der Arm 29 ist ebenfalls auf jeden Satz von Transportrollen 31 sind ein Satz von der Welle 27 angeordnet. Auf diese Weise wird jedes- Gliedern 35, 36, eine Welle 37 und eine Spule LFM2 mal, wenn einer der Magnete RFMl oder LFMl er- oder RFM2 vorgesehen. Letztere werden im weiteren regt wird, die Welle 27 im Uhrzeigersinn weiter- Verlauf der Beschreibung als rechter und linker Zugedreht, und die Transportrolle 28 drückt die in dem 30 fuhrmagnet bezeichnet und durch die Kennziffer »2« Behälter befindlichen Karten etwas zusammen. Hier- von den Magneten RFM1 und LFMl unterschieden
werden.
Die Magnete LFM 2, RFM 2 sind auf der Querschiene 13 (Fig. 1) etwa in der Mitte zwischen den Rahmenplatten 10, 11 befestigt. Wenn einer dieser Magnete, z. B. RFM2, erregt wird, zieht er die Glieder 35 herunter und verrückt damit die unteren Transportrollen 31 so weit, daß sie keine Karten mehr befördern können. Wenn die Magnete freigegeben wer-
Kartenstapel so weit unter diesen Führungsvorsprung 40 den, werden die Glieder 35 durch Federn 38 a, wie sie ISb zu drücken, daß eine dem Behälter zugeführte üblicherweise in Magnetspulen zur Rückbewegung Karte die Transportrolle 23 passieren kann, ohne von des Tauchankers verwendet werden, wieder nach oben dieser erfaßt zu werden. gedruckt. Um das Ausrücken der Transportrolle in
Der vorstehende Teil 18 6 ist längs der unteren jedem Satz gleichmäßig zu gestalten und sicherzu-Kante einer in der Platte 18 befindlichen horizontal 45 stellen, daß alle Rollen verrückt werden, sind zwiverlaufenden Nut angebracht, die parallel zur Ober- sehen den Rahmenplatten 10, 11 Anschlagstangen 39 seite der Platte 16 verläuft. Der vorstehende Teil 18 b angebracht. Die Transportrollen 32 werden in ähniist etwas unterhalb der Oberseite der Platte 16 ange- licher Weise durch einen Magnet EFM2 gesteuert,
ordnet, um sicherzustellen, daß die Karten ordnungs- Zwischen jedem Transportrollenpaar 31 (Fig. 1)
gemäß in den Behälter eingeführt werden. Weiterhin 5° ist eine lichtelektrische Abfühleinrichtung vorgesehen, ist ungefähr im Mittelpunkt der in der Platte 18 ver- Diese Einrichtung besteht im vorliegenden Falle aus laufenden Nut ein schuhförmiges Führungsstück 30 einer röhrenförmigen, parallel zur Achse des oberen angebracht, das gleichzeitig als Begrenzungs- und Transportrollenpaares 31 angebrachten Lichtquelle L. Führungselement dient. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist einer Reihe von das Licht weiterleitenden Stangen dieses Führungsstück so geformt, daß es die Karten 55 oder flachen Stäben 40 sowie einer Reihe von lichtin und aus dem Behälter führt. Der Abstand dieses empfindlichen Einrichtungen, wie beispielsweise Miniaturfotozellen oder Fototransistoren Pl oder P 2. Die unteren Enden dieser Stangen 40 sind nach rechts oder links abgebogen und abwechselnd mit geraden 6° Stangen angeordnet, um das Licht so abzulenken, daß die verhältnismäßig großen Fotozellen oder Fototransistoren P alle davon getroffen werden.
Die Stangen 40 sind mit Ausnahme der Enden mit einem vorzugsweise opaken Material überzogen, um aber entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn die Karten 65 durch Reflexion bedingte gegenseitige Beeinflussungen dem Behälter LH entnommen und in den Behälter RH der einzelneu Stangen untereinander zu verhindern, eingeführt werden sollen. Über die Oberseite der Die Stangen haben annähernd dieselbe Breite wie die Platte 16 werden die Karten mittels dreier Sätze von Spalten der Karten und sind in einer Reihe parallel Transportrollen befördert, die an den beiden Abfühl- zu den Transportrollen 31 angeordnet. Für jede Spalte einrichtungen sowie an den Kartenablage- und -ein- 70 einer Karte sind somit eine Stange 40 und eine Foto-
durch wird verhindert, daß die Karten durch die Transportrolle 23 aus dem Behälter herausbefördert werden oder das Einlegen einer Karte in den Behälter stören.
Die obere Kante jeder Platte 18 ist mit einem Vorsprung 18 b (Fig. 1) versehen, der als Führung für die in den Behälter einzubringenden Karten dient, und die Wirkung des Magnets LFM 1 besteht darin, den
Führungsstückes von der oberen Kante des vorstehenden Teiles 18 & ist so bemessen, daß jeweils nur eine Karte in den Behälter eingeführt oder aus diesem entnommen werden kann.
Die Transportrollen 23 werden so betrieben, daß entweder beide Rollen im Uhrzeigersinn umlaufen (Fig. 1 und 4), um die Karten dem Behälter RH zu entnehmen und in den Behälter LH einzuführen, oder
zelle oder ein Fototransistor P vorgesehen. Um eine einheitliche und feste Halterung der Stangen und Fototransistoren zu erzielen, können diese zweckmäßig in eine zwischen den Rahmenplatten 10, 11 befestigte Kunststoffquerschiene eingebettet werden.
Um die Karten, die von den Behältern RH, LH her zugeführt werden, zwecks Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Lage in den Abfühl- und Ausgabeeinrichtungen in die richtige Stellung zu den Fotozellenreihen P1, P 2 zu bringen, ist eine Reihe von Kartenanschlägen 42, 42 E (Fig. 1 und 2) vorgesehen. Einzelheiten dieser Vorrichtungen sind aus Fig. 3 ersichtlich. Der Kartenanschlag besteht aus einer flachen Schiene 42 oder 42 E, die an ihren rechten und linken oberen Kanten in senkrecht verlaufenden Aussparungen der Platte 16 geführt ist (Fig. 3). Außerdem ist die Schiene durch Glieder 44 mit einer Gleitschiene 45 von zweckmäßig rechteckigem Querschnitt verbunden. Diese Gleitschiene ist in rechteckigen Durchbrüchen der Rahmenplatten 10, 11 geführt. Weiterhin ist die Gleitschiene 45 an ihrem einen Ende gelenkig mit dem Tauchanker 46 einer Magnetspule oder eines »Stop«- Magnets, z. B. LSM2, verbunden.
Im ganzen sind sechs derartige Kartenanschläge vorgesehen. Vier davon sind mit 42, zwei weitere mit 42 E bezeichnet. Die zu den zwischen den Transportrollen 31 liegenden Anschlägen 42 gehörenden Magnete tragen die Bezeichnungen RSMl, RSM2, LSMl und LSM 2 (Fig. 2), während die zu den zwischen den benachbarten Transportrollenpaaren 31,32 angeordneten Anschläge 42 £ gehörigen Magnete RSM und LSM bezeichnet sind. Die Magnete LSM1 und LSM 2 werden erregt, wenn, um eine Registrierung der Karten zu bewirken, diese von rechts nach links befördert werden, d. h. bei Linkszufuhr der Karten. Für die Rechtszufuhr der Karten werden die Magnete RSM1 und RSM 2 in entsprechender Weise erregt. Die Magnete RSM und LSM werden nacheinander bedient, und zwar in Abhängigkeit von der Zufuhrrichtung, wenn eine Karte eingeführt oder von der Ausgabevorrichtung abgegeben wird. In erster Linie dienen diese Magnete jedoch dazu, die abzugebenden Karten auszurichten.
Um eine eingeführte Karte an der Ausgabeeinrichtung auszurichten, ist ein Kartenanschlag 48 vorgesehen, der durch eines der Ansatzstücke 35 α und durch die Kante der Platte 16 in senkrechter Richtung geführt ist (Fig. 2). Der Kartenanschlag48 ist so angeordnet, daß seine Rückseite Karten erfaßt und weiterleitet, die von rechts nach links oder von links nach rechts befördert werden. Aus diesem Grunde sind die Kanten dieses Anschlages, wie dies bei 48 a in Fig. 2 dargestellt ist, abgeschrägt, damit sie die Karten nicht festhalten. Weiterhin ist der Kartenanschlag 48 an seinem unteren Ende mit dem Tauchanker 50 (Fig. 1) des Ausgabe-Stop-Magnets ESM verbunden und wird so durch die Rückstellfeder des Ankers in seiner Ruhestellung gehalten.
Wenn es erwünscht ist, eine Karte bei der Ausgabeeinrichtung zu entnehmen, wird der Magnet ESM erregt, um den Kartenanschlag 48 herunterzuziehen. Hierdurch wird die Karte quer zu ihrer normalen Laufrichtung durch einen Schlitz in der Rahmenplatte 11 ausgestoßen. Da eine solche Karte unter den angenommenen Arbeitsbedingungen als Ersatzkarte ohne weiteren Wert betrachtet werden kann, sind keine Vorkehrungen für ihre Weiterbeförderung vorgesehen. Es können jedoch auch zusätzliche Transportrollen angebracht werden, die, wenn nötig, die ausgeworfene Karte zu anderen Teilen der Apparatur weiterbefördern, um dort die in der Karte enthaltenen Daten noch anderweitig auszunutzen.
Um eine Karte an der Ausgabeeinrichtung auszuwerfen, ist der in den Fig. 4 und 5 A dargestellte Auswurfmechanismus vorgesehen. Dieser Mechanismus besteht aus einem elastischen Transportband 52, das über Rollen läuft, die von zwei Doppelhebelarmen 53, 54 getragen werden. Jeder dieser Doppelhebelarme besteht aus einem Paar gleicher Hebel, die in einem der Breite der Rollen und des Transportbandes entsprechenden Abstand miteinander verbunden sind. Der Hebel 53 ist gelenkig mit dem Steg 55, der von einem starren Teil des Rahmenwerkes getragen wird, verbunden. Der Hebel 54 ist in ähnlicher Weise auf der Antriebswelle 56 angebracht. Die Zapfen der das Transportband 52 tragenden Rollen sind durch ein Glied 57 miteinander verbunden. Dieses Glied 57 bildet zusammen mit den Hebeln 53, 54 eine derart parallel bewegliche Verbindung, daß eine im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Hebels 53 (Fig. 5 A-) eine entsprechende Bewegung des Hebels 54 verursacht. Hierdurch wird das Band 52 nach unten gegen eine auf der Oberseite der Platte 16 der Ausgabeeinrichtung liegende Karte gedrückt.
Die zu dem Hebel 54 gehörende Rolle ist auf einer Welle 58 (Fig. 5Aj befestigt, die gleichzeitig ein Zahnrad 59 trägt, das mit einem die Geschwindigkeit herabsetzenden Zahnrad 60 zusammenarbeitet. Letzteres wird von einem auf dem Hebel 54 befindlichen Zapfen getragen. Die Welle 56 trägt ein Treibrad 61, das mit dem Zahnrad 60 und einem angetriebenen Zahnrad 62 zusammenarbeitet. Letzteres arbeitet wiederum mit einem Ritzel auf der Welle des Ausgabemotors EM zusammen. Mit dem Hebel 53 ist eine Ausgabe-Magnetspule oder ein Ausgabe-Magnet EFMl beweglich verbunden. Wenn der Magnet EFMl erregt ist, wird das Band so weit heruntergedrückt, bis es mit der Karte und einer die Bewegung verlangsamenden Transportrolle 64, die auf einem Vorsprung der Rahmenplatte 11 gelagert ist, in Berührung kommt.
Die rückwärtige Rahmenplatte 10 ist mit einem waagerechten, in einer Linie mit der Oberseite der Platte 16 verlaufenden Schlitz versehen. Dieser Schlitz verläuft zwischen zwei senkrecht angeordneten Rahmenplatten 65 (Fig. 1, 2, 5A), die die Seiten eines Kartenausgabebehälters EH von an sich bekannter Form bilden. In diesem Behälter sind die Karten C 2 enthalten. Der Boden des Behälters enthält eine waagerechte Platte 66, die mit entsprechenden Führungen für einen üblichen Kartengreifer 67 versehen ist. Der Behälter EH ist mit einem ausgekehlten Messer 68 (Fig. 1) und einem in der Zeichnung nicht dargestellten geschlitzten Block üblicher Bauart versehen, der dafür sorgt, daß jeweils nur eine Karte von dem Greifer 67 aus dem Ausgabebehälter EH herausbefördert wird.
Der Greifer 67 wird von einem Nockenhebel 69 (Fig. 5A) angetrieben, der bei 70 mit einem starren Teil des Rahmenwerkes gelenkig verbunden ist und der mit einem Paar auf einer Welle 72 befestigten komplementären Nocken 71 zusammenwirkt. Die Welle 72 ist ebenfalls in der rückwärtigen Rahmenplatte 10 gelagert. Die Welle 72 ist zweckmäßig mit einer Antriebswelle 73 durch eine handelsübliche Eintourenkupplung 74 verbunden, die ihrerseits durch den Ausgabekupplungsmagnet ECM gesteuert wird. Wenn der Magnet ECM erregt wird, wird der Greifermechanismus wirksam und befördert eine Karte aus dem Behälter EH heraus. Die Welle 73 wird durch
eine Reihe von Zahnrädern 75, 76, 77 angetrieben, von denen das letztgenannte auf der Hauptantriebswelle 78 der Vorrichtung befestigt ist. Diese Welle wird durch eine Rolle 79 und einen Treibriemen 80 von einem Motor M (Fig. 7 A) angetrieben.
Die verschiedenen Transportrollen 23, 31, 32 werden von einem in den Fig. 2, 5 A und 5 B dargestellten Mechanismus, der von der Rahmenplatte 11 und einer davor liegenden Platte 11^4 getragen wird, angetrieben. Die Wellen 33 sind untereinander durch Zahnräder 81 verbunden. Die unteren dieser Räder stehen im Eingriff mit auf den Wellen 83 angeordneten Rädern 82. Die Wellen 24 sind durch Ritzel 84 mit den Wellen 85 verbunden. Die unteren Wellen 34 sind mit Ritzeln 86 ausgerüstet, die mit dem Rad 87 auf der Welle 88 verbunden sind.
Der Mechanismus für die Antriebswellen 83, 85, 88 ist in den Fig. 2 und 5 B dargestellt. Die Wellen 83 sind mit den Wellen 90 durch Zahnräder 91 verbunden, und die Wellen 90 sind mit Zahnrädern 92 ausgerüstet, die im Eingriff mit einer Zahnstange 93 stehen, die in einem Rahmenwerk in waagerechter Richtung beweglich geführt ist. Die Wellen 85 sind in gleicher Weise mit Zahnrädern 94 versehen, die mit einer Zahnstange 95 im Eingriff stehen. Die Welle 88 trägt ein Ritzel 96, das mit einem die Bewegung verlangsamenden Zahnrad 97 verbunden ist, und das Rad 97 steht im Eingriff mit einem Rad 98, auf dessen Nabe ein Ritzel 99 befestigt ist. Die Zahnstangen 93, 95 arbeiten mit den Zahnrädern 100, 101 zusammen, die mit den Ritzeln 102, 103 fest verbunden sind.
Die Ritzel 100, 102 und 103 stehen mit den Zahnradsektoren 104, 105 und 106 im Eingriff (Fig. 5B), die auf einer von dem Rahmenwerk getragenen Ouerschiene 107 beweglich befestigt sind. Jeder der Rad-Sektoren 104, 105 und 106 hat ein Paar Arme 104 a, 104 b; 105 a, 105 b; 106 a, 106 b, die sich waagerecht in entgegengesetzter Richtung erstrecken. An den Armen 104a, 105 a und 106 a sind Kupplungshaken oder -glieder 110a, lila und 112a beweglich befestigt. In gleicher Weise sind die Arme 104 b, 105 b und 106 b mit den Gliedern 110 b, 111 b und 112 b ausgerüstet. Diese Glieder sind an ihrem unteren Ende hakenförmig ausgebildet, und die Glieder 110a, lila und 112 a arbeiten mit auf den Armen der Nockenhebel 113, 114 und 115 befestigten Anschlagstiften 113a. 114a und 115a zusammen, die ihrerseits beweglich auf der starr im Rahmenwerk befestigten Stange 116 angeordnet sind. Die Nockenhebel 113, 114 und 115 werden von auf der Kartenzufuhrwelle angeordneten komplementären Nockenpaaren 117, 118 und 119 betrieben.
Die Welle 120 ist durch eine Eintourenkupplung 121 (Fig. 5A) mit der Welle 78 a verbunden, die ihrerseits von der Hauptantriebswelle 78 durch ein Paar Schraubenräder 122 angetrieben wird.
Die Nockenhebel 113, 114 und 115 sind nahe ihrem Drehpunkt mit Zähnen versehen, die mit ähnlichen Zähnen an den beweglich an einer Querschiene des Rahmenwerkes befestigten Armen 123, 126 und 127 im Eingriff stehen. Die Arme 125, 126 und 127 sind mit Anschlagstiften 125 a, 126 a und 127 a versehen. Diese Anschlagstifte entsprechen den Stiften 113 a, 114c und 115a, die mit den Gliedern 110b, 111 & und 112 & zusammenarbeiten. Normalerweise ist der eine oder der andere Satz der Kupplungshaken oder -glieder HOa, lila und 112a oder 110&, UIb und 112b mit den Anschlagstiften 113a, 114a und 115a oder 125a, 126 a und 127a verbunden, um die Sektoren 104, 105, 106 in der einen oder der anderen Richtung anzutreiben, je nachdem welche der Gliedergruppen mit einem Satz von Anschlagstiften auf entweder den Nockenhebeln 113, 114 und 115 oder den Armen 125, 126 und 127 verbunden sind.
Die Glieder HOa, UOb usw. werden gemeinsam betrieben, um sie mit den Anschlagstiften zu verbinden oder von diesen zu trennen. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe von Stangen 129a, 129b (Fig. 5B), die von den Armen eines Paares zweischenkliger Hebel 130 getragen werden. Die Hebel 130 sind auf einer in dem Rahmenwerk befestigten Welle 131 angeordnet. Einer dieser Hebel 130 ist beweglich mit dem Tauchanker 132 der Umkehrspule oder des Umkehrmagnets i?jl/ verbunden.
Wie die Fig. 5 B zeigt, stehen die Glieder HO, IHb, 112b mit den Anschlagstiften 125a, 126a, 127a derart in Arbeitsverbindung, daß die Drehung der Welle 120 die Sektoren 104, 105, 106 entsprechend der Gestalt der Nocken vorrückt. Hierdurch werden die Zahnstangen 93, 95 und das große Zahnrad 98, wenn die Kupplung 121 durch Erregung des Kartenzufuhrmagnets CFM (Fig. 5A) wirksam ist, in der gewünschten Richtung bewegt.
Die Vorrichtung ist mit Kartenhebel- und Kartenbehälterkontakten versehen, die dann wirksam werden, wenn die Kartenbehälter RH, LH geleert sind. Die Kartenauflageflächen 20 (Fig. 3) weisen eine flache Abstufung 20 α auf, die auf einen den Hebel 135 betreibenden Kontakt einwirkt. Dieser Hebel ist bei 19 & beweglich mit einem an der Platte 19 befestigten Träger 19 c verbunden. Der waagerechte Arm des Hebels 135 ist so gestaltet, daß er in eine Aussparung 20 a eingreift, wenn die letzte Karte aus dem Behälter entnommen worden ist. Weiterhin ist der Hebel 135 mit einer Feder verbunden, die seinen senkrecht stehenden Arm nach außen von der Platte 19 wegdrückt und damit die zu den Behältern RH und LH gehörenden Kontakte RHC und LHC öffnet. Solange sich jedoch Karten in den Behältern befinden, werden die Hebel 135 in ihren Drehpunkten 19 & (vgl. die linke Seite der Fig. 3) so weit verdreht, daß sie die erwähnten Kontakte RHC und LHC geschlossen halten.
Wenn eine Karte aus einem der Behälter entnommen wird, betätigt sie aufwärts gerichtete Glieder 36, die durch die Welle 33 in senkrechter Richtung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geführt werden. Jedes dieser Glieder 36 ist mit einem der Kontaktglieder der Kartenhebelkontakte RCLl, RCL2, LCLl, LCL2 verbunden und schließt diese immer dann, wenn eines der Glieder 36 durch eine Karte angehoben wird. Da die Glieder 36 an ihrem unteren Ende halbkreisförmig gestaltet sind, werden sie sowohl von in der einen als auch in der anderen Richtung beförderten Karten betätigt. Wenn eine Unterbrechung in der Kartenzufuhr eintritt, bewirken die Federspannung des zugehörigen Kontaktgliedes und das Gewicht des Gliedes 36, daß dasselbe in die untere Lage zurückfällt und die Kontakte öffnet, wie dies in Fig. 3 für die Kontakte RCL2 dargestellt ist. Die Kontakte RCL1, RCL2 usw. sind auf zwischen den Rahmenplatten 10, 11 liegenden Querschienen 14 a angebracht.
Diese Einrichtung wird nun gemäß der Erfindung zur fortlaufenden Abfühlung der von dem einen oder dem anderen der Behälter RH, LH zugeführten Karten verwendet. Diese Abfühlung wird so lange fortgesetzt, bis die eine Suchadresse verkörpernden Daten mit den in den abgefühlten Karten enthaltenen Daten- oder Adressenangaben übereinstimmen. Hierauf werden die durch die Adressenangaben auf der
ausgewählten Karte dargestellten oder identifizierenden Daten zur weiteren Verarbeitung, wie z. B. zur Durchführung elektronischer Rechenoperationen in ein Register eingeführt. So können z. B. die in den Karten enthaltenen Daten eine Logarithmentafel sein, in der die Logarithmen durch Ablochung der Nummern in den Karten dargestellt sind.
Gemäß der Erfindung sind zwei elektronische Register und elektronische Einrichtungen vorgesehen, die einen gegenseitigen Vergleich der in die Register eingeführten Daten gestattet. Dieser Vergleich erfolgt Stelle für Stelle und dient der Feststellung, wann eine Karte mit den gesuchten Daten abgefühlt wird. Zu diesem Zweck werden die Karten an einer der Abfühleinrichtungen abgefühlt und die Adresse oder Suchangaben in eines der Register eingeführt, während in das andere Register die Adresse oder Suchangaben für die gewünschten Daten eingeführt werden, was im vorliegenden Fall mit einer Tastatur bewerkstelligt wird.
Die hierzu verwendeten elektronischen Register sind binär-dezimaler Art und enthalten vier binäre Stufen, die die Binärziffern 1, 2, 4, 8 darstellen.
Die Fig. 7 F, 7 G und 7 H zeigen teilweise in Blockdarstellung abgewandelte binär-dezimale zweistellige Register. Die üblichen Sperröhren sind der Einfachheit halber nicht dargestellt; und zwar dient im vorliegenden Falle das Register A zur Speicherung der von der Lochkarte abgefühlten Adressenangaben, während das Register B die durch die Tastatur eingegebene Adresse der gesuchten Daten aufnimmt. Nur die Stufen ST 8 der Zehnerstelle und die dazugehörigen Vergleichskreise sind im linken Teil der Fig. 7 G im einzelnen, die restlichen Kreise sind nur in Blockform dargestellt.
Die Tastatur ist in Fig. 7 J dargestellt. Sie enthält zwei Reihen von Zifferntasten K, die auf die Ziffernkontakte KC einwirken. Die Ziffernwerte der einzelnen Tasten sind durch die kleinen, neben den Tasten vermerkten Zahlen 1 bis 9 angegeben. Wenn eine der Tasten gedruckt wird, schließt sie die zugehörigen Kontakte KC und bewirkt damit die Erregung eines der Relais URl bis UR9 der Einerstelle oder der Relais TRl bis TR9 der Zehnerstelle. Die erregten Relais schließen die Kontakte URIA bis 4g UR9A und errichten damit über die normalerweise geschlossenen Kontakte SKA der Starttaste SK einen Haltekreis zwischen den Leitungen Wl und W 2.
Die Relais UR1 bis UR9 und TJ? 1 bis Ti?9 bedienen die mit URlB bis UR9B und TRlB bis TR9B bezeichneten Kontakte (vgl. Fig. 7F, 7G, 7H). Diese Kontakte sind in Reihe und in verschiedenen Kombinationen zwischen den rechten Gitterableitwiderständen (Klemmen E) der Triggerstufen des Registers B und der Gittervorspannungs- g5 leitung W3 angeordnet. Die in verschiedenen Kombinationen erfolgende Öffnung dieser Kontakte bewirkt die Ein-Schaltung der Triggerstuf en ST I1 ST2, ST 4 und5T8 entsprechend den Kombinationen der Binärziffernwerte, die für die Darstellung einer gegebenen Ziffer benötigt werden. So verbinden beispielsweise in der Zehnerstelle der Stufe ST 8 des Registers B die normalerweise geschlossenen Kontakte TR8B, TR9B die rechten Gitterableitwiderstände dieser Stufe (Klemme £) mit der Leitung WZ s5 für die negative Gittervorspannung.
Wenn die »8«-Taste oder die »9«-Taste in der Zehnerstelle (Fig. 7J) gedrückt werden, wird einer, der Kontakte TR 8 B bzw. TR 9 B (Fig. 7G) geöffnet. Hierdurch wird das Gitter der rechten Röhre dieser Stufe von der Gittervorspannungsleitung WZ abgeschaltet und die Stufe 8 in den Ein-Zustand gebracht, um entweder, wenn die »8«-Taste gedrückt wurde, den Wert »8« darzustellen, oder aber für den Fall, daß die »9«-Taste bedient wurde, den Ziffernwert »8«. Für dieselbe Stelle hat auch die Stufe STl die mit TR9B bezeichneten Kontakte, die immer dann, wenn die »9«-Taste gedrückt worden ist, wirksam werden, um zusätzlich die Triggerstufe ST1 einzuschalten.
Mit anderen Worten, das Drücken irgendeiner Zifferntaste verursacht die Öffnung der verschiedenen »^«-Kontakte der Relais LTi?l bis UR9 oder TJ? 1 bis Ti?9 und bringt damit die Triggerstuf en ST1, ST2, ST4 und ST 8 in den Ein-Zustand, und zwar in Kombinationen, die den Binärziffernwerten entsprechen, welche zu dem in die betreffende Stelle des Registers einzutragenden Zahlenwert gehören.
Wenn die Starttaste SK (Fig. 7 J) betätigt wird, öffnen sich die Kontakte SKA und unterbrechen den Haltekreis der im Arbeitszustand befindlichen Relais URl bis i/i?9 und Ti?l bis Ti?9. Wie später dargelegt werden wird, verursacht die Betätigung der Starttaste SK auch den Beginn der Suchoperation.
Die in den Registern stehenden Werte werden mit Hilfe an sich bekannter Einrichtungen verglichen. Letztere werden daher hier nur kurz beschrieben.
Sind infolge der Abfühlung einer Karte, welche dieselben Adressenangaben enthält, wie sie mittels der Tastatur in das Register B eingebracht wurden, in beide Register identische Eingaben gemacht worden, befinden sich beide Stufen ST 8 der Zehnerstelle und beide Stufen 6"Tl der Einerstelle (Fig. 7G) entweder im Ein- oder Aus-Zustand. Da hierbei nur der Zustand ■ als solcher von Bedeutung ist, soll angenommen werden, daß die beiden in der Fig. 7 G dargestellten Stufen ST 8 sich im Ein-Zustand befinden. Die ebenfalls in Fig. 7 G dargestellten Transistoren T 2 befinden sich daher im Zustand höchsten Leitvermögens und heben damit die Gitterpotentiale der Röhren V2 und F 4 so weit an, daß die Röhren leitend werden. Hierdurch werden beide Systeme der Doppeltriode F 3 gesperrt, und der dadurch verbundene Anstieg der Anodenspannung hebt die Spannung am Bremsgitter der Schaltröhre V5 so weit an, daß letztere zur Leitung vorbereitet wird.
Während jedes Umlaufs wird über die Leitung W26 (Fig. 7G) dem Steuergitter der Schaltröhre V5 ein positiver Impuls zugeführt, der diese Röhre leitend macht. Der hierdurch an der Anode der Schaltröhre V5 entstehende negative Impuls wird dem Gitter der Röhre F 6 zugeführt, die dadurch kurzzeitig gesperrt wird und infolgedessen einen positiven Impuls abgibt. Dieser Impuls wird über die Leitung 20 dem Steuergitter der Stufe ST4 der Zehnerstelle zugeführt (Fig. 7F). Da die in den Registern stehenden Werte als gleich angenommen wurden, wird dieser Prozeß für die Stufen ST$., ST2 und STl der Zehnerstelle wiederholt, und es wird sodann ein Prüf impuls in die Stufe ST 8 der Einerstelle eingegeben und in derselben Weise zu der Stufe STl der Einerstelle weitergeleitet. Hierbei entsteht auf der Leitung Wl ein negativer Impuls, der die Röhre FlO (Fig. 7 C) sperrt und damit an ihrer Anode einen positiven Impuls erzeugt, der seinerseits die Röhre FIl in den leitenden Zustand versetzt. Die Röhre FIl, die das Gleichheitsrelais i?19 betätigt, ist eine Leistungsröhre, z. B. ein Thyratron.
Wenn der Wert in dem Register A größer ist als der in dem Register B stehende, wird eine der Schalt-
709 758/214
11 12
röhren V 9 leitend und erzeugt dadurch auf der Lei- der sich normalerweise im Aus-Zustand befindet, in tung W 9 einen negativen Impuls, der die Röhre F12 dem die linke Triode, wie durch das kleine χ ansperrt. Hierdurch wird unter der Voraussetzung, daß gedeutet, leitend ist. Das Steuergitter der Schaltröhre der Schalter Sl (Fig. 7C) geschlossen ist, die Gas- F17 ist mit dem Gitter der rechten Röhre des Trigentladungsröhre V13 gezündet und erregt das Über- 5 gers V'20 verbunden, und wenn dieser Trigger in den schußrelais R29. Die Schaltröhre V9 ist so an- Ein-Zustand geschaltet wird, bereitet der am Gitter geordnet, daß eine Schaltwirkung nur dann eintritt, der rechten Triggerröhre auftretende Spannungswenn der in dem Register A stehende Wert gleich anstieg durch seine Wirkung auf das Steuergitter der oder größer als der in dem Register B enthaltene ist. Schaltröhre VYI diese vor, in den leitenden Zustand Die Röhren FIl und F12 werden in derselben Weise 10 überzugehen. Der Trigger F20 wird einmal für jeden durch den Vergleich der Zustände der entsprechenden Zeit- oder Umlaufspunkt in den Aus-Zustand ge-Triggerstufen der beiden Register gesteuert. Eine bracht und wieder durch die Zeitkontakte FC 2 oder weitere Beschreibung der Vergleichskreise dürfte sich FC2A eingeschaltet, je nachdem ob das die Richtung erübrigen. Es soll zusammenfassend nur noch einmal bestimmende Relais R33P erregt oder abgeschaldarauf hingewiesen werden, daß, wenn das Register A 15 tet ist.
einen größeren Wert enthält als das Register B, die Die Vorrichtung ist mit einer Reihe von die Zeit-Röhre V13 in den leitenden Zustand versetzt wird, folge bestimmenden in drei Gruppen angeordneten während für den Fall der Gleichheit der in beiden Kontakten ausgerüstet. Die erste, aus den Kontakten Registern stehenden Werte die Röhre FIl leitend CC 8, CC 9 und CC 12 bis CC14 bestehende Gruppe wird. Die Wirkung des Gleichheitsrelais R19 sowie 20 wird durch von der Welle 78 (Fig. 5A) betätigte des Überschußrelais R29 wird weiter unten noch ein- Nocken derart betrieben, daß bei laufendem Motor M gehend beschrieben werden. eine periodische Schließung der Kontakte erfolgt. Die
Für jede der 80 Spalten einer üblichen Lochkarte zweite, aus den Kontakten FC 1 bis FC 16, FClA bis ist eine Fotozelle Pl oder P2 (Fig. 7E) vorgesehen. FCSA und FC9 bestehende Gruppe wird durch die Die Kathoden der Fotozellen P 2 und Pl sind ab- 25 Welle 120 betrieben und ist nur während der Kartenwechselnd mit den Eingangskondensatoren von zufuhr in Tätigkeit. Die dritte, aus den Kontakten Röhrenverstärkern F22 verbunden. (Die in Fig. 7E ECl bis ECl bestehende Gruppe wird durch die enthaltenen kleinen Zahlen geben die einzelnen Welle 72 betrieben und ist nur während der Karten-Kartenspalten an.) Die Register werden anfänglich ein- und -ausgabeumläufe in Tätigkeit. Die Reihenfür das Heraussuchen einer bestimmten Karte be- 30 folge der Buchstaben C, F und E zeigt den Ablauf nutzt, und zwar erfolgt dieses Heraussuchen durch der Kartenein- und -ausgabe.
den Vergleich der von der Karte in das Register A Der Einfachheit halber wird angenommen, daß im übergeführten Adressenangaben oder -bezeichnungen vorliegenden Fall die Karten normalerweise immer mit den über die Tastatur in das Register B ein- von links nach rechts befördert werden und daß unter gegebenen Suchadressen. Da der Betrieb der Vor- 35 diesen Bedingungen das Relais R33 P abgeschaltet ist richtung eine Kartenförderung in beiden Richtungen und damit die Kontakte FC 2 mit der Leitung Wl vorsieht, ändert sich bei Umkehr der Kartenzuführ- verbindet. Wie die Fig. 6 B erkennen läßt, schließen richtung die Bedeutung der Lochungen in bezug auf die Kontakte FC2 für jeden der Zeitpunktbereiche 1 die vordere Karte, und zwar auf Grund der ge- bis 9 der Karte kurzzeitig. Die Karten liegen noränderten zeitlichen Reihenfolge der Abfühlung. Aus 40 malerweise so in den Behältern, daß der Zeitpunktdiesem Grunde ist es nicht möglich, die Fotozellen bereich 9 rechts und die Karte mit der bedruckten durch Lese- oder Eintragungskreise direkt mit dem Seite nach oben liegt. Auf diese Weise werden für Register 5" zu verbinden. die von links nach rechts erfolgende Kartenbeförde-
Die Kreise, die die Eintragung in das Register A rung, die im weiteren als »Rechtszufuhr« bezeichnet in Abhängigkeit von der Kartenzufuhrrichtung steu- 45 wird, die Markierungen in der gebräuchlichsten ern, sind in Fig. 7D und 7 E dargestellt. Mit jeder Reihenfolge, nämlich 9, 8, 7 ... 2, 1 abgefühlt. Jedes-Stelle des Registers A ist ein erster Steuerkreis ver- mal, wenn die Kontakte FC2 schließen, wird die bunden (Fig. 7E). Dieser Kreis enthält die Röhren Röhre V19 leitend und gibt dabei einen negativen F 22 bis F27. Die Kreise sind für die beiden Stellen Impuls ab, der dem Gitter der linken Röhre des dieselben. Mit allen diesen ersten Steuerkreisen ist 50 Triggers F20 zugeführt wird und diesen in den Eineine zweite Eintragungssteuereinrichtung verbunden, Zustand bringt. Hierdurch wird die Schaltröhre V17 die einen Hauptoszillator oder Multivibrator MV mit unter Steuerung durch die Multivibratorimpulse der Röhre VlS (Fig. 7 D) und eine Gruppe von dazu- periodisch leitend und erzeugt dabei negative Imgehörigen Kreisen mit den Röhren F16 bis F21 um- pulse, die den Gittern der Röhre F14 der Stufe STl faßt. Diese Gruppe von Kreisen wiederum wird durch 55 des Zählers zugeführt werden.
einen die zeitliche Reihenfolge von Impulsen be- Der Anfangsimpuls schaltet die erste Stufe ST1
stimmenden Zähler gesteuert. Die Aufgabe dieses an des Zählers, je nachdem, ob sich diese im Ein- oder
sich bekannten Vierstufen-Binärzählers ist es, die Aus-Zustand befindet und erzeugt weiterhin an einer
Werte der Adressenbezeichnungen und der Be- der Anoden der Doppeltriode V14 einen negativen
zeichnungen der gesuchten Daten derart mit der 60 Impuls, der entweder auf das Bremsgitter oder das
Kartenzufuhrrichtung in Beziehung zu bringen, daß Steuergitter der Röhre Π8 gegeben wird. Die Röhre
die Eintragungen in das Register unabhängig von der V18 ist normalerweise leitend und wird durch die an
Kartenzufuhrrichtung immer der wirklichen Be- ihr Steuer- oder Bremsgitter gelegten Impulse
deutung dieser Bezeichnungen entsprechen. periodisch gesperrt. Somit wird für jeden an die
Der Multivibrator MV (Fig. 7D) läuft ohne 65 Zählerstufe STl gelangenden negativen Impuls ein
Fremdsteuerung, und sein Ausgang wird einer Um- positiver Impuls erzeugt, der über die Leitung W30
kehrstufe und einem Verstärker V16 zugeführt, der zu den Bremsgittern der Röhren V27 (Fig. 7E) ge-
seinerseits positive Impulse an das Bremsgitter der langt. Wenn die Spannung am Steuergitter einer oder
Schaltröhre VYl liefert. Diese Schaltröhre wird mehrerer der Röhren V27 zu diesem Zeitpunkt
direkt durch einen üblichen Trigger F20 gesteuert, 70 positiv gemacht wird, versetzen die über die Leitung
W30 ankommenden positiven Impulse die Röhre bzw. die Röhren V 27 in den leitenden Zustand und erzeugen dadurch negative Speicherimpulse, die auf die Leitungen W 27, IV28 zur Eintragung der Ziffern in die entsprechenden Stellen des Registers A gegeben werden. Die Trigger V25 (Fig. 7E) bestimmen, ob negative Speicherimpulse auf den Leitungen ^27, W 28 erscheinen oder nicht. Das Arbeiten der Trigger hängt wiederum davon ab, ob eine Fotozelle P1 oder P 2 entsprechend der Richtung der Kartenzufuhr eine Lochung in der Karte abfühlt.
Der in Fig. 7 D dargestellte Zähler wird vor der Abfühlung jedes Zeitpunktbereiches auf einen dem ziffernmäßigen Wert des durch die Fotozellen abzufühlenden Bereiches entsprechenden Wert voreingestellt, und die Kreise sind so angeordnet, daß der Zähler immer unter der Steuerung der negativen Multivibratorimpulse gemäß der Impulszahl, die dem zu dem abgefühlten Zeitpunktbereich gehörenden Zahlenwert entspricht, auf Null zurückgestellt wird.
Die Eintragung von Ziffernwerten in das Register A wird während der Zeit abgeschlossen, in der der Bereich mit demselben Wert, der eine Lochung enthält, abgefühlt wird. Das heißt, wenn bei Rechtszufuhr der Karten eine 9-Lochung abgefühlt wird, werden neun Impulse in das Register eingegeben, bevor der zu »8« gehörende Bereich der Karte abgefühlt wird.
Im Zeitpunkt »9« wird bei Rechtszufuhr der Karten der in Fig. 7 dargestellte Zähler automatisch durch die Betätigung der Kontakte FC 3, FC 4, FC 5 auf »7« gestellt. Wie aus dem oberen Teil der Fig. 6 B ersichtlich, sind kurz vor dem Zeitpunkt »9« die Kontakte FC 3, FC'4 und FC 5 kurzzeitig geöffnet. Hierdurch wird die Vorspannung von den Gittern der rechten Röhren der Stufen STl, ST2 und 5T4 des die zeitliche Lage der Impulse bestimmenden Zählers entfernt und der Zähler automatisch auf den durch die Kombination der Binärziffern 1, 2, 4 dargestellten Wert »7« eingestellt, und zwar wird dieser Arbeitsschritt durchgeführt, bevor die Kontakte FC 2 geschlossen werden, um in der oben beschriebenen Weise die Eintragung des Anfangsimpulses in die Stufe STl zu bewirken.
Bei Vorhandensein eines 9-Loches wird die Stufe STl des Zählers eine Serie von neun Impulsen zugeführt, die zusammen mit dem bereits im Zähler stehenden Wert »7« die Rückstellung des Zählers auf Null bewirkt, da der Zähler als Binärzähler bei jedem sechzehnten Zählimpuls einen positiven Ausgangsimpuls auf der Leitung W31 erzeugt. Hierdurch werden die Röhren F21, V26 in den leitenden Zustand versetzt und weiterhin die Trigger V 20, V 25 in den Aus-Zustand umgeschaltet. Auf diese Weise wird die Anzahl der in das Register A laufenden Impulse auf neun begrenzt.
Es sei angenommen, daß in der durch die Fotozelle P 2 der Einerstelle abgefühlten Spalte der Wert »9« enthalten ist. Die Kontakte FCl (Fig. 7E) schließen kurze Zeit, bevor die Kontakte I7C 2 im Zeitpunkt »9« schließen. Da nun bei »9« ein Loch in der Karte ist, wird die Photozelle P2 der Einerstelle leitend, und es fließt ein Strom von der Leitung Wl über die Kontakte R45A, R17B, FCl, R33U, R23B, R33X, die FotozelleP2 der Spalte 1 und den Eingangswiderstand der Einerstellenverstärkerröhre F 22 nach Erde (Leitung W2).
Durch den Eingangskondensator wird an die Verstärkerröhre V 22 (Fig. 7E) der Einerstelle ein positiver Impuls gelegt, der die Röhre in den leitenden Zustand versetzt. Der dabei an der Anode der Röhre F22 entstehende negative Impuls sperrt die nachfolgende Röhre F23, wodurch wiederum die nächstfolgende Röhre VTA in den leitenden Zustand versetzt wird und damit zwangläufig den Trigger V 25 in den Ein-Zustand schaltet. Wenn dieser Trigger in den Ein-Zustand gelangt, steigt die Spannung am Gitter seiner rechten Röhre und bereitet damit, wie oben erklärt, die Eingabeschaltröhre V 27 der Einerstelle vor, in den leitenden Zustand zu gehen. Während der Zeit, in der die Fotozellen P 2 die 9-Zeitpunktbereiche der ersten Karte abfühlen, wird der die zeitliche Lage der Impulse bestimmende Zähler (Fig. 7D) mit Impulsen beaufschlagt und in der bereits beschriebenen Weise durch neun negative Impulse auf Null zurückgestellt. Das durch diese Impulse bewirkte abwechselnde Ein- und Aus-Schalten der Stufe STl bedingt eine periodische Sperrung der Röhre V18 und damit für jeden der Stufe STl des Zählers zugeführten negativen Impuls, die Erzeugung je eines positiven Impulses auf der Leitung W30. Hierdurch werden wiederum in ähnlicher Weise die Schaltröhren F27 (Fig. 7E) der Einerstelle periodisch leitend. Um den Wert »9« in das Register einzubringen, müssen also über die Leitung W27 der Stufe STl der Einerstelle des Registers A neun negative Impulse zugeführt werden.
Wenn der die zeitliche Lage der Impulse bestimmende Zähler (Fig. 7D) in der bereits beschriebenen Weise durch neun Impulse auf Null zurückgestellt wird und damit die Stufe ST8 »aus«- schaltet, schaltet der dadurch auf der Leitung W 31 entstehende Impuls zwangläufig den Einerstellentrigger V 25 in den Aus-Zustand, indem er die Röhre F26 in den leitenden Zustand versetzt. Hierdurch wird die Einführung weiterer negativer Impulse in die Einerstelle des Registers A unterbunden.
Das durch den positiven Steuerimpuls auf der Leitung W31 bedingte Leiten der Röhre F21 verursacht die zwangläufige Aus-Schaltung des Triggers V20. Durch die Aus-Schaltung dieses Triggers wird wiederum der Röhrenschalter V17 gesperrt und verhindert so, daß der Stufe STl des Zeitbestimmungszählers weitere Multivibratorimpulse zugeführt werden. Auf diese Weise wird in einer Zeitspanne, die kürzer ist als die für die Abfühlung eines Zeitpunktbereiches bei »9« benötigte, der Wert »9« in die Einerstelle des Registers A eingeführt.
Zu jedem Zeitpunkt öffnen sich vorübergehend einer oder mehrere der Kontakte FC 3 bis FC 6 (Fig. 6 B), um den Zeitbestimmungszähler (Fig. 7D) auf einen Wert einzustellen, der dem von 16 abgezogenen Zeitpunktwert entspricht. So wird z.B. bei »1« der Wert »15« in den Zähler gegeben. Wie aus Fig. 6B ersichtlich, öffnen sich kurz vor dem Schließen der Kontakte FCl bei »1« kurzzeitig alle Kontakte FC 3 bis FC6 und bringen damit alle diejenigen Stufen des Zählers in den Ein-Zustand, die zur Darstellung der »15« benötigt werden. Auf diese Weise wird, wenn ein »1«-Loch in der Karte ist, bei Schließung der Kontakte FC 2 nur ein Impuls über die Schaltröhre F17 auf die StufeSTl des Zählers gegeben. Dieser eine Impuls schaltet alle Stufen des Zählers in den Aus-Zustand. Gleichzeitig wird über die Leitung W30 der Schaltröhre V27 ein einzelner Impuls zugeführt, so daß nur ein einziger negativer Impuls in die Stufe OTl der betreffenden Stelle des Registers gelangen kann.
Wenn die Richtung der Kartenzufuhr umgekehrt wird, wird das Relais 2? 33 .P erregt und schaltet, wie
15 16
ersichtlich, die Steuerung von den Kontakten FC2 zu von der Vorspannungsleitung W145 zu trennen,
den Kontakten FC2A um. Hierdurch treten die Foto- Hierdurch werden alle im Ein-Zustand befindlichen
zellen P1 und damit die Kontakte FIA in Tätigkeit. Trigger in den Aus-Zustand umgeschaltet. Sodann
In diesem Falle werden auch die Kontakte F ZA bis werden mittels der Tastatur (Fig. 7J) in der bereits
F6A wirksam und kehren die Voreinstellung des 5 beschriebenen Weise die Adressendaten oder -angaben
Zeitbestimmungszählers um und ordnen dieselbe für in das Register B eingeführt. Hierdurch werden die
jeden Abfühlungsbereich zeitlich neu ein. Werden die verschiedenen Stufen des Registers B entsprechend
Karten dagegen von links her zugeführt und ist eine den Ziffernwerten der einzelnen Ziffern der Adresse
Karte bei »9« gelocht, wird diese im Zeitpunkt »12« in den Ein-Zustand gebracht. Für den vorliegenden
des Umlaufs abgefühlt. Dies erfolgt nicht nur, weil io Fall sei angenommen, daß die Karten in zahlen-
die Reihenfolge der Zeitpunkte umgekehrt worden mäßiger Reihenfolge liegen.
ist, sondern auch deswegen, weil die drei zusätzlichen Der für den Betrieb mit willkürlicher Kartenfolge
Bereiche »12«, »11« und »0« auf der Karte vor dem vorgesehene Schalter Sl (Fig. 7C) ist daher ge-
»1 «-Bereich abgefühlt werden müssen, d.h., bei Um- schlossen. Weiterhin sei angenommen, daß die Daten
kehrung der Kartenzufuhrrichtung auf Linkszufuhr 15 auf der ausgewählten Karte irgendwie in anderen
wird der »1«-Bereich etwa in demselben Zeitpunkt Geräten, wie z.B. elektronischen Rechenwerken oder
abgefühlt wie bei der Rechtszufuhr der »6«-Bereich. informationsverarbeitenden Einrichtungen, verwendet
Es sei nun angenommen, daß eine »1« in der Karte werden. Der Ausgabeschalter S2 bleibt daher offen, abgelocht ist. Kurz vor dem Zeitpunkt »6« des Um- Die Vorrichtung wird durch Drücken der Startlaufs öffnen sich kurzzeitig die Kontakte FCZA, 20 taste SK (Fig. 7J) in Betrieb gesetzt. Hierdurch FClA, FCbA und FC6A und stellen den Zeit- werden die Haltekreise für die Relais UR1 bis UR 9 bestimmungszähler durch Umschaltung aller Stufen und TRl bis TR9 geöffnet und ein von der Leitung STl, ST2, STl und ST8 auf den Wert »15«. Kurz Wl über die KontakteSKB und das RelaisRlZP zur darauf fühlt die Fotozelle Pl die »1 «-Lochung in der Leitung JV2 gehender Kreis geschlossen. Die Kon-Karte ab und stellt damit den Zähler auf Null 25 takte RIZA (Fig. 7A) werden ebenfalls geschlossen zurück. Die Schaltröhren V17 und F27 sowie die und bauen damit über die Haltespule RIZH und die Röhre F18 begrenzen, wie oben beschrieben, die Ein- Kontakte R27B des Relais R27 einen Haltekreis für gäbe in die entsprechende Stelle des Registers A auf das Relais RlZP auf. Weiterhin werden die Kontakte einen einzigen Impuls. RlZB geschlossen und setzen damit den Ausgabe-
Zusammengefaßt bedeutet dies also, daß kurz vor 30 motor EM und den Hauptantriebsmotor M in Betrieb, der Abfühlung jedes Zeitpunktbereiches durch die Da sich nur in dem linken Behälter LH Karten beFotozellen der Zeitbestimmungszähler unter der finden, sind nur die Kontakte LHC (Fig. 7C) ge-Steuerwirkung der Kontakte FC 3 bis FC 6 oder schlossen, die Kontakte RHC dagegen geöffnet. Unter FCZA bis FC6A voreingestellt wird, und zwar je diesen Bedingungen ist nur das Relais Al erregt,
nachdem, ob die Karten von rechts oder links her zu- 35 Die Kontakte CC 8, CC 9, CC 12, CClZ und CC 14 geführt werden, einen Wert einzugeben, der gleich (Fig. 6A) sind nun in Tätigkeit. Die Kontakte CC 13 der Differenz zwischen sechzehn und dem Wert des (Fig. 7A) schließen sich während des ersten Leerabgefühlten Zeitpunktbereiches ist. Darauf ver- Umlaufs der Vorrichtung. Dadurch wird das Relais anlaßt die Abfühlung der Lochung die Einleitung R15 P über die Kontakte FC 7 und R13 C erregt,
einer Folge von Speicherimpulsen, die unter 40 Die Kontakte R15A werden geschlossen und bauen Steuerung durch den Zeitbestimmungszähler die Ein- über die Kontakte RZ7B, die Kontakte EKC der tragung des richtigen Wertes in das Register be- Fehlertaste EK und die Kontakte R27B einen Kreis dingen. Diese Eintragungen werden in bezug auf die für die Haltespule R15 H des Relais i?15 auf. Sodann verschiedenen Stellen des Registers durch die den werden die Kontakte CC 12 geschlossen und bauen einzelnen Stellen zugeordneten Fotozellen gesteuert. 45 damit einen von der Leitung Wl über die Kontakte Die tatsächliche Eingabe von Impulsen in das Re- R15B, R29B, R25B, RIA und den Kartenzufuhrgister und in den Zeitbestimmungszähler wird für magnet CFM zur Leitung W2 gehenden Kreis auf.
jeden Zeitpunktbereich, in dem eine Lochung auftritt, Die Welle 120 (Fig. 5A) wird am Schluß des ersten durch die Schließung der Kontakte FC2 oder FC2A Leerumlaufs mit der Welle 121 gekuppelt und treibt eingeleitet und dadurch beendet, daß der Zähler die 50 die Nocken 117,118 und 119. Der Umkehrmagnet RM Nullstellung erreicht. und das Umkehrrelais i?33.P sind nicht erregt worden.
Im folgenden wird nun die allgemeine Arbeits- Infolgedessen bleiben die Glieder 110 b, 111b und weise der Vorrichtung unter zwei verschiedenen Be- 112b im Eingriff mit den Anschlagstiften 125a, 126a dingungen im einzelnen beschrieben. Für die erste und 127a. Hierdurch wiederum zieht das Vorrücken Bedingung sei dabei angenommen, daß ein Karten- 55 der Nockenhebel 113, 114 und 115 die Glieder zu bestapel vorliegt, in dem die Karten der Reihe nach stimmten, durch die Form der Nocken bedingten Zeitliegen, und zwar in einer Anordnung, die durch auf- punkten nach unten und dreht die Sektoren 104,105 einanderfolgende Kennzeichnungen gegeben ist. Diese und 106 entgegen dem Uhrzeigersinn. Da zum AusKennzeichnungen werden der üblichen Ausdrucks- λν^ί der ersten Karte aus dem Behälter ein Umlauf weise entsprechend als Adressenangaben bezeichnet, 5° benötigt wird, dient der erste Teil des ersten vollen da sie die Stelle in dem gesamten Kartenstapel an- Kartenzufuhrumlaufs hauptsächlich der Einstellung geben, an der die gewünschten, auf einer bestimmten der Zahnstangen 93, 95 und des Sektors 104 für die Karte aufgezeichneten Daten aufgefunden werden nachfolgende Beförderung der ersten Karte in diekönnen. Der Kartenstapel wird mit der bedruckten jenige Stellung, in der die Abfühlung am Ende des Seite der Karten nach oben in den linken Behälter 65 ersten Umlaufs, wenn die Sektoren 104, 105 und 106 LH (Fig. 1) derart eingelegt, daß der »9«-Zeitpunkt- ihre Bewegungsrichtung ändern, stattfindet.
bereich rechts und die in der Reihenfolge niedrigste Ungefähr am Ende des ersten Kartenzufuhrumlaufs Karte oben liegt. Als nächstes wird die Rückstelltaste wird die Zahnstange 95 nach links gezogen (Fig. 2 RK (Fig. 7F) betätigt, um die Gitter der linken und 5B) und dreht dadurch die Welle 85 im Uhr-Röhren (Klemmen B) der Trigger des Registers B 70 zeigersinn (Fig. 5 B).
17 18
Hierdurch wird die linke Transportrolle L3 ent- Transportrollen 31 außer Betrieb gesetzt werden, in gegen dem Uhrzeigersinn gedreht und schiebt damit Tätigkeit treten; d.h., der Magnet EFM 2 wird kurz die erste Karte so weit nach rechts, daß diese von dem vor der Erregung des Magnets LFM2 abgeschaltet, ersten, ganz links angeordneten Transportrollenpaar Der Magnet EFM 2 (Fig. 7C) wird durch die Kon-31 (Fig. 1) ergriffen wird. Die Transportrollen werden 5 takte FC 12, die zur Außerbetriebsetzung der Transdurch die Zahnstange 93 angetrieben, die wegen der portrollen 32 am Ende jedes Umlaufs geschlossen Form des Nockens 11.8 nach links bewegt wird und werden, gesteuert. Die Abschaltung des Magnets damit die unteren Transportrollen 33 (Fig.. 1) im Uhr- erfolgt im Zeitpunkt »12« des Umlaufs (Fig. 6B) zeigersinn antreibt. Hierdurch wird die erste Karte und bringt zu diesem Zeitpunkt gemäß der Bedingung ergriffen und während des nächsten Kartenumlaufs an io »1« die Transportrollen 32 wieder in die Arbeitstier mit den Fotozellen P 2 ausgerüsteten Abfühlein- stellung. Kurz darauf schließen gemäß der Bedingung richtung vorbeigeführt. »1« die Kontakte FC 11 (Fig. 6B) und bewirken da-
Da die Entnahme der Karten aus dem Behälter mit die Erregung der die Transportrollen 31 außer durch eine nicht genügend zuverlässige Friktion er- Betrieb setzenden Magnete RFM2 und LFM2. Auf folgt, ist es nötig, jede Karte vor der Abfühlung in 15 diese Weise wird die Karte durch die Transportrollen bezug auf die Abfühleinrichtung auszurichten. Zu 32 an den rechts gelegenen. Transportrollen 33 vorbei diesem Zweck wird der ganz links liegende bewegliche bis zu dem durch den Magnet RSM2 gesteuerten An-Kartenanschlag 42 (Fig. 1) durch Erregung des schlag 42 befördert, das die Karten kurzzeitig in die Magnets RSMl (Fig. 2 und 7B) angehoben. Die richtige Lage gegenüber den Fotozellen Pl bringt. Kontakte .FC 11 werden ungefähr zu der Zeit geschlos- 20 Kurz vor der Beendigung des Umlaufs öffnen sich die sen, zu der die Entnahme der ersten Karte aus dem Kontakte F11 und schalten den Magnet RFM 2 ab, so Behälter LH beginnt. Hierdurch wird über die Kon- daß der rechts gelegene Satz der Transportrollen. 31 takte R 33 T ein Kreis gebildet, durch den der den die Karte greifen und an der rechten Abfühleinrichganz links liegenden Kartenanschlag 42 anhebende tung vorbeibeforder kann (Fig. 1). Etwa zur gleichen Magnet RSM1 erregt wird. Während der Zeit, in der 25 Zeit wird durch die Schließung der Kontakte FC 12 die Karte von dem Behälter LH zu dem Anschlag 42 der Magnet EFM 2 erregt.
läuft, sind die Transportrollen 31 durch die gleich- Während des dritten Kartenumlaufs wird die erste
zeitig mit der Erregung des Magnets RSMl erfol- Karte nach rechts an der Fotozellenreihe P1 vorbei gende Erregung des Magnets LFM 2 außer Betrieb und in den Behälter RH befördert. Da das Gleichheitsgesetzt. 30 relais R19 erregt ist, ist dies auch bei dem Relais
Die Kontakte FC 11 öffnen sich vor Beendigung des 7?21P (Fig. 7B) der Fall. Die Kontakte CC9 ersten vollen Umlaufs. Hierdurch treten die Trans- (Fig. 7A) schließen bereits am Anfang dieses Umlaufs pcrtrcllen 31 wieder in Tätigkeit, und der erste und bauen einen Kreis für die Haltespule R21H auf. Kartenanschlag 42 fällt herab. Die Transportrollen 31 Die Kontakte P. 21 C (Fig. 7F) öffnen sich und belaufen jetzt mit gleichförmiger Geschwindigkeit, die 35 wirken damit die Rückstellung des Registers B auf den Vorbeilauf der einzelnen Zeitpunktbereiche auf Null. Das Relais P 23 (Fig. 7B) wird durch die der Karte an den Fotozellen P 2 mit dem Arbeiten der Schließung der Kontakte R 21F erregt und bewirkt Kontakte PCI bis PC6 synchronisiert. Die Kontakte durch die Schließung der Kontakte R23A die Her-PCI bis FC 6 steuern — wie bereits erwähnt — in stellung einer Arbeitsverbindung zwischen den Foto-Übereinstimmung mit den die Adresse darstellenden 40 zellen P1 und der dritten und vierten Spalte und den Lochungen die Eintragung der Werte in das Re- zu den Fotozellen P 2 der ersten und der zweiten gister.-i. Auf diese Weise werden während der ersten Spalte gehörigen Eingangskreisen. Auf diese Weise Hälfte des zweiten vollen. Kartenumlaufs die in der fühlen die Fotozellen Pl die Spalten. 3 und 4, in denen Karte abgelochten Werte in die Einer- und die Zehner- die gesuchten. Angaben zu finden sind, im Anschluß stellen des Registers eingetragen/ 45 an die aufgefundenen Adressendaten ab, und die ge-
Kurz darauf schließen die Kontakte FC 8 (Fig. 7C) suchten Daten werden in derselben Weise wie die und erzeugen auf der Leitung W2f> einen positiven Adressenangaben in das Register A eingeführt. Kurz Impuls. Dieser Impuls wird an das Gitter der Röhre bevor die Abfühlung der Karte, durch die Fotozellen V5 (Fig. 7 Gj gelegt und versetzt diese in den leiten- Pl beginnt, öffnen sich die Kontakte FC 16 (Fig. 7F) den Zustand. Hiermit wird der Vergleich der in. den 5° und stellen automatisch das Register A auf Null Registern stehenden Zahlen eingeleitet, wie dies oben zurück, indem sie die Leitung WIiB, durch die die bereits kurz beschrieben worden ist. Gitter der linken Röhren (Klemmen. B) der Stufen
Der Einfachheit halber sei angenommen, daß bereits STl, ST 2, ST 4 und ST 8 mit der Vorspannungsdie in der ersten zur Abfühlung gelangenden Karte leitung W3 verbunden sind, unterbricht,
enthaltenen Adressenangaben zu den gesuchten Daten 55 Da angenommen wurde, daß die gesuchten Daten gehören. Hierdurch ist die Gleichheitsbedingung er- bereits in der ersten zur Abfühlung gelangten Karte füllt, und es wird auf der Leitung Wl ein. negativer gefunden werden, ist die Tätigkeit der Vorrichtung Impuls erzeugt. Hierdurch wird die Röhre FlO mit der Zufuhr nur einer Karte abgeschlossen.
(Fig. 7C) gesperrt, die Röhre FIl in den leitenden Die Kontakte CC 13 (Fig. 7A) schließen kurz nach
Zustand versetzt, und wenn die Kontakte CC 8 gegen 60 der Abfühlung der Karte: und bewirken über die Kondas Ende des zweiten Kartenumlaufs wieder schließen. takte R21B die Erregung des Relais P.25P (Fig. 7A). das Gleichheitsrelais R19 erregt. Weiterhin wird ein Haltekreis für die Relais P. 25P
Wie aus der Fig. 6A ersichtlich, besteht bezüglich durch das Schließen der Kontakte CC 14 und die damit der Transportrollen 28, 31 und 32 sowie der Karten- verbundene Erregung der Haltespule P. 25H aufgebaut, anschlage 42 und 42 F eine Mehrzahl verschiedener 65 Die Kontakte P. 25 B öffnen sich und unterbrechen Arbeitsbedingungen, die für jedes einzelne Element den Kreis des Magnets CFM. Hierdurch wird die und den für es maßgebenden Umlauf dargestellt sind. Kartenzufuhr unterbrochen, wenn die in der Karte Bei der Bedingung Nr. 1, die nachstehend als normale enthaltenen Daten in das Register A eingeführt wor-Bedingung kurz beschrieben; werden soll, zeigt es sich, den sind. Weiterhin öffnen sich die Kontakte P. 25 D daß die Transportrollen 32 kurze Zeit, bevor die 7o (Fig. 7 C) und verhindern so, daß ein über die Kon-
takte FC 8 angekommener Impuls zum Steuergitter der Röhre V 5 gelangt. Bei der zu Anfang des Umlaufs erfolgten Erregung des Relais R25P wurden die Kontakte R 25 C geschlossen und' dadurch der Kondensator C 3 (Fig. 7 B) aufgeladen. Der Kondensator C 3 bleibt so lange in geladenem Zustand, bis bei Abschaltung des Relais R 25 P sich die Kontakte R 25 F wieder schließen. Hierbei wird durch den Entladestrom des Kondensators kurzzeitig das Relais R27 erregt und unterbricht durch Öffnung der Kontakte R 27 B (Fig. 7A) den Haltekreis für das Relais R13 H. Damit wird der Antriebsmotor M angehalten. Ferner wird auch das Relais R15H abgeschaltet und verhindert so die erneute Erregung des Kupplungsmagnets CFM. Bei Erregung des Relais R21 schließen die Kontakte R 27A (Fig. 7C) und zünden kurzzeitig die SignallampeSLl, die anzeigt, daß die gewünschten Daten nunmehr in dem Register A stehen. Gegebenenfalls kann der dem Relais R27 zugeführte Impuls auch zur Inbetriebsetzung anderer Geräte, welche die in dem Register A enthaltenen Daten verarbeiten, verwendet werden. In diesem Falle können die Kontakte R 27 C (Fig. 7C) mittels der Leitung WZ2 mit dem Startkreis des zusätzlichen Gerätes, z. B. einer elektronischen Rechenmaschine DPM (Fig. 7 C), verbunden sein.
Es sei nun angenommen, daß es erwünscht ist, nach Daten zu suchen, die auf einer Karte vermerkt sind, die auf Grund ihrer Adressenangaben eine höhere Ordnungszahl aufweist als die gerade besprochene erste Karte des Stapels. Nachdem der richtige Wert in das Register B eingebracht wo-rden ist, wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt und läuft in derselben Richtung wie vorher, bis durch die Abfühlung der gewünschten Adressenangaben durch die Fotozellen P2 Übereinstimmung zwischen den Registern^ undß erreicht ist.
Es kann nun der Umstand eintreten, daß die mittels der Tastatur eingegebene Adressenangabe eine niedrigere Ordnungszahl hat als die letzte vor dem Anhalten der Vorrichtung durch die Fotozellen P2 abgefühlte Angabe. In diesem Fall ist es notwendig, die Richtung der Kartenzufuhr umzukehren, so daß die Fotozellen Pl die Adressen angaben und die Fotozellen P 2 die gesuchten Daten abtasten. Da auf Grund der Tatsache, daß keine Adressendaten in das Register A eingetragen worden sind, keine Karte abgefühlt worden ist, ist es erforderlich, einen Umlauf der Kartenzufuhr nach rechts einzulegen, um festzustellen, in welcher Richtung die Zufuhr erfolgen muß, um die gesuchten Daten aufzufinden.
Wenn die Vorrichtung in der beschriebenen Weise in Gang gesetzt worden ist, wird sie die Karten normalerweise von links nach rechts befördern und damit die von der ersten Karte abgefühlten Adressendaten in das Register A eintragen.
Da anfänglich angenommen worden war, daß die Karten bei dieser Betriebsweise gemäß den Adressenangaben in ansteigender Reihenfolge liegen, ist die in das Register A eingetragene Zahl höher als die in das Register B eingegebene. Die Vergleichskreise zeigen daher an, daß der in dem Register A stehende Wert größer ist als der in das Register B eingegebene.
Dies wird dadurch zum Ausdruck gebracht, daß in irgendeiner Stufe des Registers A sich ein Trigger im Ein-Zustand befindet, während die entsprechende Stufe des Registers im Aus-Zustand ist. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß diese Abweichung in der Stufe ST 8 (Fig. 7G) der Zehnerstelle auftritt. Da hierbei die rechte Seite der Stufe .ST 8 des Registers^ leitend und dadurch die Spannung am Gitter der rechten Röhre entsprechend erhöht ist, wird der Röhrenschalter V 9 über die Leitung W13 am Steuergitter seines rechten Röhrensystems vorbereitet, leitend zu werden. In diesem Falle wird die zur Stufe>ST4 gehörige Röhre V 5 nicht zur Leitung vorbereitet, da nur die Röhre V2 leitend ist und der die Gleichheit anzeigende Impuls, der normalerweise dem Steuergitter der Röhre V5 zugeführt wird, auf diese Weise keine Wirkung hat. Da jedoch dieSpannung am Bremsgitter der Röhre V 5 durch die Röhre VZ niedrig gehalten wird, liegt auch am Steuergitter der Röhre V8 eine Spannung, die ausreicht, um diese Röhre gesperrt zu halten. Hierdurch wiederum wird der Röhrenschalter V9 an den Schirmgittern seiner Röhren vorbereitet, leitend zu werden. Folglich wird der Röhrenschalter V9 leitend werden, wenn der die Gleichheit anzeigende Impuls dem Steuergitter der Röhre V5 zugeführt wird, und es entsteht ein negativer Impuls auf der Leitung W9. Dieser negative Impuls sperrt die Röhre V12 (Fig. 7 C) und erzeugt damit an der Anode dieser Röhre einen positiven Impuls, der über den Schalter 5Ί an das Gitter der Gasentladungsröhre V13 gelegt wird und diese zündet. Hierdurch wird, wenn die Kontakte CC 8 geschlossen sind, das Relais R29 erregt, und zwar geschieht dies im letzten Teil des Umlaufes, in dem die Karte abgefühlt wird.
Bei der Erregung des Relais i?29 schließen die Kontakte R29A (Fig. 7A) und bewirken dadurch die Erregung des Relais RZlP. Durch die Schließung der Kontakte RZlA wird, wenn beim Beginn des nächsten Umlaufs die Kontakte CC 9 schließen, ein Kreis für die Haltespule R 31H aufgebaut. Die Kontakte R29 B öffnen sich und unterbrechen die Kartenzufuhr dadurch, daß sie eine erneute Erregung des Magnets CFM am Ende dieses Umlaufes verhindern.
Während die Kartenzufuhr unterbrochen wird, bleibt der Motor M für einen vollen Leerumlauf der Welle 78, die die Kontakte CC 13 antreibt, in Betrieb. Die während des Leerumlaufs erfolgende Schließung dieser Kontakte bewirkt über die Kontakte FC 7 und ie31B die Erregung des Relais RZZP (Fig. 7A). Das Relais RZZP wird durch die Schließung der Kontakte i?33^-i gehalten, die einen Kreis für die Haltespule RZZH und den Umkehrmagnet RM folgeadermaßen aufbauen: Von der Leitung W2 über die Kontakte R27B, die Fehlertastenkontakte EKC, die Kontakte R ZZA, den parallel mit der Spule R ZZH liegenden Magnet RM zur Leitung W2. Das Relais R2Z wird ebenfalls über die Kontakte R33D und RZ5A (Fig. 7B) erregt. Die Schließung der Kontakte R2ZA_, J? 33 F (Fig. 7E) bewirkt die Verbindung der Fotozellen Pl der Spalten 1 und 2 mit den Eingangskreisen des Registers A, und die Schließung der Kontakte RZZV macht die Kontakte FCIA wirksam. Weiterhin bewirkt auch die Schließung der Kontakte RZZK und RZZN die Übertragung der Steuerung von den Kontakten in der Gruppe PC3 bis FC6 und PC9 auf die Kontakte der Gruppe FCZA bis FC6A und FC9A.
Hierdurch wird der Zeitbestimmungszähler vor Abfühlung der »1 «-Zeitpunktbereiche automatisch auf »15« voreingestellt. Wenn daher eine Karte in einer gegebenen Spalte eine »1 «-Lochung trägt, verursacht die Eintragung einer »1« in die entsprechende Stelle des Registers, daß letzteres automatisch auf Null zurückgestellt wird. Diese Rückstellung erfolgt in derselben Weise, wie dies weiter oben in Verbindung mit der von links nach rechts erfolgenden Kartenzufuhr beschrieben wurde. Andererseits würden, wenn die Karte z. B. eine »6«-Lochung in einer bestimmten Spalte enthielte, kurz vor Abfühlung der »6« die
Stufen ST 2 und ST 8 des Zeitbestimmungszählers durch das Öffnen der Kontakte FC 4Λ und FC 6A in den Ein-Zustand versetzt, der Zähler damit auf »10« gestellt und kurz darauf sechs negative Impulse in die entsprechende Stelle des Registers Λ eingetragen. Außerdem überträgt das Relais RZZP über seinen Kontakt RZZB die Steuerung der Kartenanschläge 42 von den normalerweise über die Kontakte R 33 T erregten Magneten RSMl und RSM2 auf die Magnete LSMl und LSM2 (Fig. 7B). Ungefähr am Ende des Leerumlaufs der Welle 78 schließen die Kontakte CC 12, wodurch der Magnet CFM erregt wird und die Kartenzufuhr wieder in Gang setzt. Da jedoch der Umkehrmagnet RS erregt worden ist, werden die Zahnstangen 93, 95 und das Ritzel 98 durch die mit den Anschlagstiften 113 a, 114 a und 115 a gekuppelten Glieder 110a, lila und 112a in entgegengesetzter Richtung betätigt. Hierdurch erfolgt die Kartenzufuhr von rechts nach links, und die Kartenanschläge 42 werden nicht mehr durch die Magnete LSM1 und LSM 2, sondern statt dessen durch die Magnete RSM1 und RSM 2 betätigt.
Die Kartenzufuhr wird so lange fortgesetzt, bis die in das Register B eingetragenen Adressendaten mit den auf einer der von den Fotozellen P1 und P 2 der erstem und zweiten Spalte abgefühlten Karten enthaltenen Adressendaten übereinstimmen. Hierauf wird die Kartenzufuhr beendet, und die Daten der übereinstimmenden Aufzeichnung werden in der bereits beschriebenen Weise in das Register A eingeführt. Allerdings erfolgt in diesem Falle die Eintragung der gesuchten Daten in das Register A unter der Steuerung durch die Fotozellen P 2.
Wenn festgestellt wird, daß in beiden Registern gleiche Werte stehen, wird das Relais R19 erregt und verursacht seinerseits die Erregung des Relais R 21P (Fig. 7 B), durch dessen Betätigung wiederum ein über die Kontakte R21 G und RZZE zu dem Relais R35 gehender Kreis geschlossen wird. Das Relais i?35 öffnet die Kontakte R Z5A und unterbricht damit den Kreis des Relais i?23. Hierdurch werden die Kontakte R2ZA wieder geöffnet und die Kontakte R2ZB (Fig. 7 E) erneut geschlossen, um die Fotozellen P 2 zur Abfühlung der gesuchten Datenangaben in der die Gleichheitsbedingungen verursachenden Karte einzuschalten. Nach Abfühlung der gesuchten Daten wird die Vorrichtung in der bereits beschriebenen Weise angehalten.
Jedesmal, wenn die Vorrichtung nach Eintragung neuer Suchadressen in das Register B wieder in Gang gesetzt wird, läuft sie immer von links nach, rechts an, um eine Karte abzufühlen und damit die Richtung zu ermitteln, in der die Kartenzufuhr vorgenommen werden muß, um die Karte zu. finden, deren Adressenangaben mit den in, dem Register B stehenden übereinstimmen. Dies ist dadurch bedingt, daß das Relais i?33P durch das Öffnen der Kontakte R27B abgeschaltet wird, wenn das Relais RlZP ζήτα Anhalten des Motors M aberregt wird.
Während die Karten von rechts nach links zugeführt werden, um nach der Karte zu suchen, deren Adressenbezeichnungen einen niedrigeren Wert haben als die der zuerst abgefühlten Karte, empfängt das Register A, bis die gesuchte Karte abgefühlt ist, fortlaufend höhere Werte als das Register B. Hierdurch wird das Gitter der Röhre V12 von der Leitung W 9 her einmal während jedes Umlaufes mit Impulsen beaufschlagt, wodurch die Röhre V13 in den leitenden Zustand versetzt wird und die Außerbetriebsetzung der Vorrichtung bewirkt. Um dies zu verhindern, werden die Kontakte R 33 M des Relais R 33 P geöffnet und verhindern damit die Erregung des Relais R 29, so daß die Vorrichtung so lange läuft, bis die Adressetl·- angaben auf einer Karte mit denen des Registers B enthaltenen übereinstimmen. Normalerweise wird die Kartenzufuhr von links nach rechts erfolgen. In dem zuerst beschriebenen Beispiel, bei dem bereits die erste Karte die gesuchten Daten enthielt, begann das Abfühlen der Karte zum Zwecke des Suchens sofort. In dem darauf beschriebenen Beispiel war es dagegen erforderlich, in einem Prüfumlauf eine Karte von links nach rechts zu befördern, um festzustellen, ob die gewünschten Adressenangaben auf einer der im Behälter LH oder im Behälter RH befindlichen Karte vermerkt sind. Es kann auch der Fall eintreten, daß alle Karten in den rechten Behälter eingelegt werden oder im Verlauf einer Suchaktion in diesen Behälter übergeführt worden sind. So kann z. B. die gewünschte Karte die bei der von links nach rechts erfolgenden Zufuhr an letzter Stelle liegende sein. Unter diesen Bedingungen muß die Kartenzufuhr laufend von rechts nach links erfolgen, bis die gesuchten Angaben abgefühlt worden sind.
Wenn die Starttaste SK gedruckt wird und sich alle Karten in dem Behälter RH befinden, schließen sich die Kontakte SKB und geben einen Impuls auf das Relais R13 P1 dessen Kontakte R13 D (Fig. 7A) sich daraufhin schließen und damit durch einen über den Kondensator C 4 kommenden Impuls das Relais i?43 kurzzeitig erregen. Wenn sich alle Karten in dem Behälter RH befinden, sind die Kontakte RHC geschlossen, die anderen Kontakte LHC, RCLl, RCL2, LCLl und LCL2 dagegen geöffnet. Hierdurch wird ein Kreis von der Leitung Wl (Fig. 7A) über die Kontakte R43A, RUB, R9A, RTA, R5A, RZA, RlB und das Relais RZZP zur Leitung W2 aufgebaut, wodurch der Umkehrmagnet RM unmittelbar erregt wird. Außerdem übertragen die Kontakte R 33 P die Steuerung des Zeitbestimmungszählers in der bereits beschriebenen Weise von den Kontakten FCZ bis FC 6 und FC 9 auf die Kontakte FC ZA bis FC 6A und FC9A.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde angenommen, daß die herauszusuchenden Karten in irgendeiner durch Adressenangaben bestimmten Reihenfolge liegen, und zwar in serienmäßiger Anordnung gemäß zahlenmäßiger Adressenangaben. Die Reihenfolge wurde dabei, wenn die Karten von links nach rechts zugeführt werden, als ansteigend angenommen, d. h. die Karte mit der niedrigsten Ordnungszahl wird als erste dem Behälter LH entnommen. Wenn es nun erwünscht ist, während die Karten in einer durch irgendwelche Angaben bestimmten Ordnung liegen, nach anderen, durch andere nicht mit der Reibenfolge der Kartenzufuihr übereinstimmende Angaben identifizierten Daten zu suchen, muß der Schalter Sl geöffnet werden, um die Röhre V13 dann außer Betrieb zu setzen, wenn der im Register^ stehende Wert der höhere ist.
Die Karten mögen sich auch hierbei alle in dem linken Behälter LH befinden. Die Suchadressen werden mittels der Tastatur in das Register B eingegeben und sodann die Starttaste SK gedruckt.
Die Vorrichtung arbeitet dann in derselben Weise, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, und befördert die Karten so lange von links nach rechts, bis die in das Register^ unter Steuerung durch die Fotozellen P2 eingetragenen Adressenangaben mit der in das Register B eingegebenen Suchadresse über-
und das Relais R37P zur Leitung W2 verläuft. Die Erregung des Relais R37P schließt die Kontakte /?37 und bewirkt die Erregung der Haltespule R 37H sowie die Zündung der Signallampe SL2, die anzeigt, 5 daß die gesuchte Karte sich nicht in dem Stapel befindet.
Wie aus Fig. 7 A ersichtlich, erstreckt sich der Haltekreis für die Spule R 37H über die Leitung W22, die Fehlertastenkontakte EKC und die Kon-
Stapel eingereiht worden ist, wird die Fehlertaste EK gedrückt, deren Kontakte EKC den Haltekreis für düe Signallampe SL2 und die Spule R37H unterbrechen. Die Schaltung der Kartenhebel- und Behälterkontakte RCLl, RCL2, LCLl und LCL2 sowie LHC und RHC ist so aufgebaut, daß die Vorrichtung auch dann in Gang gesetzt werden kann und ordnungsgemäß läuft, wenn nur in einem der Behälter Karten
einstimmen. Die Vorrichtung kommt zum Stillstand
und kann, nachdem die in dem Register^ befindlichen Daten ausgewertet worden sind, nach der
Eingabe anderer Suchadressen wieder in Betrieb gesetzt werden.
In diesem Falle werden, da die Steuerwirkung der
Röhre V12 durch die Vergleichskreise ausgeschaltet
worden ist, bei erneuter Ingangsetzung der Vorrichtung die Karten wiederum von links nach rechts befördert, bis die Adressenangabe der gesuchten Karte io takte R27B zur Leitung Wl. Nachdem der Fehler ermit den Suchadressen im Register B übereinstimmen. mittelt und gegebenenfalls die fehlende Karte in den oder der Behälter LH entleert ist. Da die Kartenfolge
nicht mit der Reihenfolge der Adressenangaben übereinstimmt, kann der Fall eintreten, daß alle in dem
Behälter LH befindlichen Karten* in den Behälter RH 15
befördert werden, ohne daß die gesuchte Karte gefunden wird. In diesem Falle wird die Richtung der
Kartenzufuhr umgekehrt und die Karten nun vom
rechten Behälter RH in den linken Behälter LH befördert, bis die gesuchte Karte gefunden oder der Be- 20 enthalten sind, d. h., die Entleerung eines Behälters halter RH entleert ist. Die Umkehrung der Karten- bedingt nicht zwangläufig, wie das sonst bei derzufuhr geschieht auf Grund der Tatsache, daß die artigen Einrichtungen üblich ist, ein Anhalten der Kartenhebelkontakte RCLl sich öffnen, wenn die Vorrichtung.
letzte Karte auis dem Behälter LH entnommen worden Unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen
ist und sich infolgedessen die Kontakte RCL 2 öffnen. 25 bewirkt die Erregung des Relais R 37P auch die Das Öffnen dieser beiden Kontakte zeigt an, daß keine Öffnung der Kontakte R37B (Fig. 7A) und damit die Karten mehr von links nach rechts gefördert werden, Abschaltung des Relais R15H. Hierdurch wird die außerdem bewirkt es die Abschaltung der beiden Kartenzufuhr unterbrochen, weil eine Erregung des Relais R 3 und /?7 (Fig. 7C). Hierdurch wird ein Kartenzuf uhr - Kupplungsmagnets CFM verhindert Stromkreis aufgebaut, wenn sich die Kontakte FC 15 30 wird und der Motor Λ/ nur noch die Kontakte CC8, (Fig. 6B) am Ende desjenigen Kartenumlaufs, in dem CC'9 . .. CC 14 im Leerlauf treibt, ohne daß Karten die letzte Karte in den Behälter RH gebracht wird, zugeführt werden. Wenn auch das Relais R15 P schließen. Dieser Kreis erstreckt sich von der Leitung weiterhin über die Kontakte CC 13 einmal bei jeder Wl über die Kontakte PC 15, R21E, R25E, R33Q, Umdrehung der Welle 78 mit Impulsen beaufschlagt i?3C, R7B und das Relais R47 zur Leitung W2. 35 wird, bleibt dies insofern ohne Einfluß, als der Die Kontakte R47 A schließen und versetzen damit Magnet CFM zu anderen Zeitpunkten mit Impulsen die Röhre V13 in den leitenden Zustand, wodurch beaufschlagt wird und es weiterhin nicht möglich ist, wiederum das Überschuß relais /?29 erregt wird. diesem Magnet Impulse zuzuführen, wenn nicht ein
Da die Karten von links nach rechts zugeführt Haltekreis für das Relais/? 15// besteht. Aus diesem werden, ist das Umkehrrelais R 33P abgeschaltet, 4° Grunde kann die Kartenzufuhr so lange nicht wieder wodurch das Relais R 29 über die Kontakte CC 8 aufgenommen werden, als der Fehler nicht untersucht (Fig. 7C) erregt werden kann. Die Wirkung dieses und beseitigt worden ist. Weiterhin ist es erforderlich, Relais ist dieselbe wie die im Zusammenhang mit den Fehler vor Drücken der Fehlertaste EK zu bedem zweiten Ausführungsbeispiel beschriebene. Bei seitigen, da die Vorrichtung automatisch die Kartendiesem Ausführungsbeispiel erwies es sich als not- 45 zufuhr wieder aufnimmt, sobald die Kontakte R 37B wendig, die Kartenzufuhrrichtung umzukehren, um sich wieder schließen. Es muß daher erst festgestellt eine Karte zu suchen, die unter den dort beschriebenen werden, ob der Fehler durch die Eingabe einer Bedingungen nur in. dem rechten Behälter RH sein falschen Suchadresse oder durch das Fehlen einer konnte. Die Karten werden nunmehr so lange von Karte bedingt ist. Für den Fall, daß eine falsche rechts nach links befördert, bis die Adressenangabe 5° Suahadresse eingegeben worden ist, müssen, zuerst die der gesuchten Karte mit der in dem Register B ge- Löschtaste RK gedrückt und die richtigen Adressenspeicherten Suchadresse übereinstimmen. In diesem angaben eingegeben werden, bevor die Fehlertaste be-Falle entspricht die Arbeitsweise der Vorrichtung der dient werden darf. Wenn die Fehlertaste gedrückt im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungs- wird, wird auch das Relais/?33P stromlos, da der beispiel beschriebenen, und die auf der Karte ver- 55 Haltekreis über die Spule/?33// dieses Relais und merkten gesuchten Daten werden zur weiteren Ver- der Kreis des Umkehrmagnets RM über die Fehlerwendung in anderen1 Geräten in das Register A ein- tastenkontakte EKC und die Kontakte■/?27B vergegeben, laufen. Hierdurch nimmt, sobald die Fehlertaste ge-
Außerdem kann der Fall eintreten, daß entweder drückt ist, die Vorrichtung die von links nach rechts durch die Eingabe einer falschen Adresse (Such- 6o erfolgende Kartenförderung automatisch wieder auf, adresse) mittels der Tastatur oder dadurch, daß die und es wird nun nach der Karte gesucht, die der gesuchte Karte sich überhaupt nicht in dem Karten- berichtigten Suchadresse entspricht. Wenn die Vorstapel befindet, keine übereinstimmende Karte zu richtung unter den oben beschriebenen Bedingungen finden ist und alle Karten wieder in den linken Be- betrieben wird, und zwar sowohl für den Fall, daß halter LH zurückbefördert werden. In diesem Falle 65 die Kartenreihenfolge der der Suchadressen entspricht wird, da das Relais R33P für den Linkstransport als auch für den Fall, daß die Karten in einer willerregt ist, ein Kreis aufgebaut, der von der Leitung kürlichen Reihenfolge angeordnet sind, sind die zeit- Wl (Fig. 7C) über die Kontakte FC 15, die Kontakte liehen Bedingungen (Fig. 6A) für den Betrieb der R21E (nur geöffnet, wenn die Gleichheitsbedingung Transportrollen und der Kartenanschläge durch eine erfüllt ist), die Kontakte R 25 E, R33R, R9C, R5B 7° kleine»!« gekennzeichnet. Hiermit wird zum Aus-
druck gebracht, daß es sich um die Bedingung »1« handelt. Die Arbeitsbedingungen »2«, »3« und »4« liegen nur dann vor, wenn die Kartenausgabeeinrichtung in Betrieb ist.
Außerdem ist die Vorrichtung mit einer Karteneingabe- und -ausgabeeinrichtung ausgerüstet, mit der sich das Auswechseln oder Entfernen von Karten unter bestimmten! Bedingungen leicht durchführen läßt. So kann es z. B. erwünscht sein, eine bestimmte Karte zu suchen und herauszunehmen, um Koarrek- türen oder Ergänzungen auf derselben anzubringen, und sodann diese Karte wieder einzulegen. Weiterhin kann es erwünscht sein, eine Karte zur Korrektur oder Überprüfung zu entnehmen und vorübergehend durch eine andere Karte, z. B. von unterschiedlicher Farbe, zu ersetzen.
Wenn es erwünscht ist, die Karteneingabe- und -ausgabevorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird der Schalter S2 (Fig. 7B) geschlossen, um das Relais R39 und den Ausgabekupplungsmagnet ECM unter der Steuerung des Gleichheitsrelais R19 zu erregen. Es sei nun angenommen, daß es erwünscht ist, eine leere Karte von unterschiedlicher Farbe an Stelle jeder unter der Steuerung der durch die Tastatur eingegebenen Suchadressen gesuchten Karte einzulegen. Immer wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, und zwar unabhängig davon, ob die Vorrichtung mit Karten betrieben wird die in einer bestimmten oder willkürlichen Reihenfolge angeordnet sind, wird das Relais R19 erregt und schließt seine Kontakte R19 A (Fig. 7B). Hierdurch wiederum werden die Relais R21P und R39P erregt. Die KontakteR39A schließen und bauen einen Haltekreis für die Spule R 39H auf, und zwar über die Leitung W23, die Kontakte ECl und den Ausgabekupplungsmagnet ECM. Hierdurch wird, wie dies in Fig. 5A dargestellt ist, der Ausgabemechanismus in der oben beschriebenen Weise mit der Hauptantriebseinrichtung gekuppelt. Die Erregung des Magnets ECM kuppelt die Karteneingabeeinrichtung mit der Welle 73 (Fig. 5A) und macht damit die Kupplung 74 wirksam. Hierdurch werden die Nocken 71 angetrieben, um eine Karte aus dem Behälter EH auszugeben und die Kontakte EC1 bis EC7 zu betätigen. Bevor dies jedoch durchgeführt wird, ist es erforderlich, die Karte zum Auswurf aus der Ausgabeeinrichtung auszurichten und einen Führungskanal vorzusehen, der die Karte in die richtige Stellung bringt. Dieser Führungskanal wird durch die Kartenanschläge 42 £ (Fig. 1) gebildet.
Wenn das Relais R 39 P erregt ist, wird der rechte Anschlag 42 £ (Fig. 1) durch die Erregung des Magnets RSM (Fig. 7 C) angehoben. Dies geschieht über einen Stromkreis, der sich von der Leitung Wl über die Kontakte R 33 S, den Magnet RSM und die Kontakte R 39 D zur Leitung W 2 erstreckt, und findet gegen das Ende desjenigen Umlaufs statt, in dem die Karte mit den übereinstimmenden Adressenangaben abgefühlt wird, und hält diese Karte unter den mittleren Transportrollen 32 an. Kurz darauf wird der Magnet LSM erregt und hebt den linken Kartenanschlag 42 £ (Fig. 1) an. Dies findet statt, wenn die Kontakte CC 12 (Fig. 7A) gegen Ende des Kartenumlaufs schließen und dadurch über die Kontakte R39C die Erregung des Relais R41P bewirken. Die Schließung der Kontakte R 41B bewirkt die gleichzeitige Erregung der Magnete LSM und RSM, und die beiden Kartenanschläge 42 £ halten nicht nur die Karte in der Auswurfstellung an, sondern bilden auch den erforderlichen Führungskanal, um diese Karte senkrecht zu der durch die Transportrollen 32 bedingten Laufrichtung aus der Ausgabeeinrichtung herauszuleiten und außerdem eine neue Karte aus dem Behälter EH in dessen Kanal einzuleiten.
Um eine Karte auszuwerfen, ist es. auch erforderlich, den Kartenanschlag 48 (Fig. 1) durch Erregung des Magnets ESM zurückzuziehen. Dies wird durch die am Anfang jedes Ausgabeumlaufs entstehende Schließung der Kontakte EC 3 (Fig. 7 B) bewirkt. Weiterhin schließt auch der Kontakt EC 7 und bewirkt dadurch die Erregung des Magnets EFM1, der das Förderband 52 so weit herunterdrückt, daß es die auszuwerfende Karte berührt. Während des folgenden Ausgabenuimlaufs stößt daher dieses durch den Motor EM fortlaufend angetriebene Band die Karte aus der Ausgabeeinrichtung aus. Gleichzeitig schiebt der durch den Hebel 69 betätigte Greifer 67 eine neue durch die aus den Kartenanschlägen 42 £ gebildete Führung in die Ausgabeeinrichtung ein. Die Kontakte £C3 sind zeitlich so· eingestellt, daß der Magnet ESM rechtzeitig genug abgeschaltet wird, um den Kartenanschlag 48 vorzuschieben und die in die Ausgabeeinrichtung eingeführte Karte anzuhalten. Weiterhin werden auch, gegen das Ende desjenigen Umlaufs, in dem die übereinstimmende Karte der Ausgabeeinrichtung zugeführt wird, die Kontakte FC 13 geschlossen und bewirken damit über die Kontakte R 39 H die Erregung des Magnets EFM 2. Hierdurch werden die Transportrollen 31 außer Betrieb gesetzt. In dem folgenden Ausgabeumlauf schließen die Kontakte EC 6 und stellen damit einen Haltekreis her, der den Magnet EFM2 fast für die ganze Dauer des Ausgabeumlaufes erregt hält. Während die auszustoßende Karte in die Ausgabeeinrichtung eingeführt wird, schließen die Kontakte £C10 (Fig. 7B) und bewirken dadurch die Erregung der Magnete LFMl und RFMl, wodurch verhindert wird, daß Karten aus einem der Behälter LH oder RH entnommen werden. Während des Ausgabeumlaufs schließen die Kontakte EC 4 (Fig. 7B), bevor sich die Kontakte £C10 öffnen, und halten so die Magnete LFMl und RFM1 erregt. Durch die Abschaltung dieser Magnete gegen Ende des Ausgabeumlaufes und durch die Abschaltung der Magnete LFM 2 und RFM2 wird die von rechts nach links gerichtete Kartenzufuhr wieder in Gang gesetzt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mit Lochkarten arbeitende Speichervorrichtung für elektronische Rechenmaschinen, bei der in den einzelnen Karten die A dress en angaben und die eigentlichen von der Maschine zu bearbeitenden Informationsangaben: enthalten sind, gekennzeichnet durch zwei Kartenbehälter, zwischen denen eine Einrichtung zur Umkehr der Kartenzufuhr sowie zwei Abfühleinrichtungen und eine Umkehrvorrichtung für die Adressenangaben derart angeordnet sind, daß unabhängig von der Richtung der Kartenzufuhr jeweils die erste von einer Karte durchlaufene Abfühleinrichtung die Adressenangaben der Karte abfühlt, während in der zweiten Abfühleinrichtung die Abfühlung der zu einer bestimmten, ausgewählten Adresse gehörigen Informationsangaben vorgenommen, wird, und daß ferner bei Umkehr der Kartenzufuhrrichtung die wegen der in anderer Reihenfolge durchgeführten Abfühlung der einzelnen Zeitpunktbereiche veränderten Adressenangaben ebenfalls umgekehrt werden.
2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Bestim-
709 758/214
mung der für das Aufsuchen einer ausgewählten Karte erforderlichen Kartenzufuhrrichtung.
3. S ρ ei eher vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsuchen einer beliebigen Adresse die Kartenzufuhr erst in der einen und sodann in der anderen Richtung erfolgt.
4. Speichervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Aussortierung von aus dem Kartenstapel des Speichers ausgewählten Karten sowie zum Einführen neuer Karten für jede ausgewählte Adresse.
5. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 und den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Reihenfolge, mit der die beiden Abfühleinrichtungera in Tätigkeit treten, bei Änderung der Kartenzufuhrrichtung umkehrbar ist.
6. Speichervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Register, in das die einzelnen Ziffern der Adressen unter der Steuerung eines Zählers eingeführt werden, der auf einen Wert voreingestellt ist, der der Differenz zwischen dem höchsten von dem Zähler darzustellenden Wert und dem in das Register einzutragenden Ziffernwert entspricht.
7. Speichervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler entsprechend der Kartenzufuhrrichtung auf zwei verschiedene Werte voreinstellbar ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
© 709 758/214 10.57
DEI11121A 1954-12-31 1955-12-29 Mit Lochkarten arbeitende Speichervorrichtung fuer elektronische Rechenmaschinen Granted DE1018655B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US479193A US2837279A (en) 1954-12-31 1954-12-31 Data processing machine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1018655B true DE1018655B (de) 1957-10-31
DE1018655C2 DE1018655C2 (de) 1958-04-17

Family

ID=37085561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI11121A Granted DE1018655B (de) 1954-12-31 1955-12-29 Mit Lochkarten arbeitende Speichervorrichtung fuer elektronische Rechenmaschinen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2837279A (de)
DE (1) DE1018655B (de)
FR (1) FR1160666A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3052402A (en) * 1957-07-30 1962-09-04 Parsons Corp Recording apparatus
DE1279091B (de) * 1963-10-26 1968-10-03 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Erhoehung der Funktionssicherheit von schnellaufenden Schrittschalteinrichtungen fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger
US3519801A (en) * 1965-02-15 1970-07-07 Ibm Record card processing machine
US4035383A (en) * 1975-10-06 1977-07-12 E. I. Du Pont De Nemours And Company Eutectic process for preparing polychloro copper phthalocyanine
US20070260627A1 (en) * 2006-05-03 2007-11-08 Lucent Technologies Inc. Method and apparatus for selective content modification within a content complex

Also Published As

Publication number Publication date
DE1018655C2 (de) 1958-04-17
FR1160666A (fr) 1958-07-24
US2837279A (en) 1958-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE974863C (de) Anordnung zur Abfuehlung und zum Vergleich der Angaben von Aufzeichnungstraegern, insbesondere Lochkarten
DE2658171A1 (de) Verfahren und maschine zur bildung von saetzen von blaettern
DE2146451A1 (de) Druckstation für Dokumentenkarten
DE650634C (de) Multiplikationsmaschine
DE920039C (de) Abtast- und Druckvorrichtung fuer kartengesteuerte Buchungsmaschinen
DE1449633C3 (de) Steuerschaltung für Kartenlocher oder Lochkartenprüfer mit einem Programmspeicher
DE1001517B (de) Anordnung zum Lochen von Zahlkarten
DE1018655B (de) Mit Lochkarten arbeitende Speichervorrichtung fuer elektronische Rechenmaschinen
DE968898C (de) UEbertragung von Kennzeichnungen auf Aufzeichnungstraeger
DE457265C (de) Lochkarten-Sortiermaschine
DE544434C (de) Vorrichtung zum Zaehlen und zum Sortieren von Zaehlkarten
DE973242C (de) Anordnung zur spaltenweisen Lochung von Zaehlkarten
DE2230253A1 (de) Einrichtung zur steuerung der bewegung von aufzeichnungskarten in einer datenverarbeitungsanlage
DE1040836B (de)
DE933300C (de) Summenkartenlocher
DE2032316B2 (de) Tasteneingabeanordnung für Informationen
DE616689C (de) Sortiermaschine fuer Lochkarten
DE958781C (de) Maschine zum Vergleichen und Einsortieren von Registrierkarten
DE688211C (de) Vereinigung einer Rechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine
DE756392C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine
DE924486C (de) Maschinelle Steuerung durch graphische Schriftzeichen
DE688437C (de) Multiplikationsmaschine
DE859392C (de) Zaehlkartensortiermaschine
DE1099231B (de) Geraet zum UEbertragen codierter Daten
DE828609C (de) Sortiermaschine fuer Zaehlkarten mit Binaermarkierungen