DE1017891B - Vorrichtung zum Befestigen des Kinnhalters an Violinen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen des Kinnhalters an Violinen

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DE1017891B
DE1017891B DEM30451A DEM0030451A DE1017891B DE 1017891 B DE1017891 B DE 1017891B DE M30451 A DEM30451 A DE M30451A DE M0030451 A DEM0030451 A DE M0030451A DE 1017891 B DE1017891 B DE 1017891B
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Germany
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chin rest
violin
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violins
attaching
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DEM30451A
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Leopold Mueller
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/18Chin-rests, hand-rests, shoulder rests or guards being removable from, or integral with the instrument

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen des Kinnhalters an Violinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen des Kinnhalters an Violinen und bezweckt vor allem, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die einfach im Aufbau und in der Handhabung ist.
  • Bislang werden Kinnhalter für Violinen am Geigengehäuse üblicherweise mittels eines Bügels festgehalten, der über zwei Gewindehülsen mit Haken an dem Kinnhalter verbunden wird. Der Bügel selbst besteht aus Metalldraht, der U-förmig gebogen ist, wobei der die Bügelschenkel verbindende Steg abgeflacht ist. Dieser ist dazu bestimmt, im eingebauten Zustand sich an den Boden der Violine anzulegen. Die Haken an dein Kinnhalter sind fest angebracht, wobei ihr gegenseitiger Abstand mit der Länge des Bügelsteges übereinstimmt. Die freien Enden der Haken und der Bügelschenkel sind mit Gewinde versehen. An die freien Enden der Haken wird der eigentliche Bügel mittels der Gewindehülsen, die verhältnismäßig lang gehalten sind, angeschraubt. Durch deren entsprechendes Verschrauben kann der Abstand des Bügelsteges gegenüber der Grundfläche des Kinnhalters geändert werden, insbesondere kann letzterer hierdurch am Geigengehäuse festgeklemmt werden.
  • Diese Befestigungsweise des Kinnhalters am Geigengehäuse befriedigt nicht. Zum einen ist die Anbringung des Kinnhalters zeitraubend und umständlich, weil zwei Gewindehülsen schraubend verstellt werden müssen. Zum anderen ist der Geigenboden erheblich der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt, weil der Bügel leicht übermäßig stark zusammengepreßt werden kann. Wenn letzterer dagegen nur leicht angezogen wird, dann kann er sich möglicherweise lockern, so daß die sichere Halterung der Geige am Kinn des Spielers nicht mehr gewährleistet ist. Es kommt hinzu, daß die Herstel_lunglcosten eines solchen Kinnhalters verhältnismäßig hoch liegen, insbesondere, weil der Bügel aus mehreren Teilen besteht, die mit Gewinde versehen werden müssen. Es besteht somit das Bedürfnis nach einem Kinnhalter, der einfach im Aufbau und in der Handhabung ist und trotzdem eine sichere Befestigung an der Geige gewährleistet, vor allem deren Beschädigung weitgehend ausschließt.
  • Das erstrebte Ziel wird durch die Erfindung erreicht, die bei einer Vorrichtung zum Befestigen des Kinnhalters an Violinen mittels eines Bügels darin besteht, daß der Bügel als federnde Klammer ausgebildet ist, die den Violinboden und den Kinnhalter derart umgreift, daß letzterer fest an die Violine angepreßt wird.
  • Es empfiehlt sich, die Klammer aus U-förmig gebogenem Stahldraht zu erstellen, wobei der die Schenkel verbindende Steg und die Schenkelenden in gleicher Richtung abgebogen sind. Dabei ist es günstig, die freien Schenkelenden in Ausnehmungen am Kinnhalter einragen zu lassen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigt Fig. 1 eine Geige mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kinnhalter, schaubildlich, Fig. 2 ein Teilstück der Geige mit dem Kinnhalter nach Fig. 1, in Seitenansicht. vergrößert, Fig. 3 die zum Befestigen des Kinnhalters dienende Klammer, schaubildlich.
  • Die aus dein Geigengehäuse 1, dein Hals 2 und dein Saitenhalter 3 bestehende Violine ist mit einem üblichen Kinnhalter 4 ausgerüstet. In Ausnehrntingen desselben sind die freien Enden 5 und 6 der Schenkel 7 und 8 der aus Federstahldraht gefertigten Klammer 9 eingesteckt. Letztere ist U-förmig gehalten und im übrigen so gebogen, daß sie bei ihrem Gebrauch den Kinnhalter 4 mit dem vorzugsweise aus nachgebendem Werkstoff erstellten Fußteil 10 fest auf die Decke 11 des Geigengehäuses 1 drückt.
  • Beim Einsetzen der Klammer 9 stützt sich der mit einem elastischen Überzug 12' versehene Steg 12 am Boden 13 des Geigengehäuses 1 ab. Zur Befestigung des Kinnhalters 4 an die Violine wird somit die federnde Wirkung der Stabldrahtklaminer herangezogen, indem deren Öffnungsweite im ausgebauten Zustand enger gehalten ist, als der Entfernung des Bodens 13 von der Decke 11 der Violine entspricht. Beim Einsetzen der Klammer 9 müssen also die Schenkel ? und 8 aufgebogen werden. Infolgedessen streben sie danach, in ihre Ausgangslage zurückzukehren und pressen damit die Kinnstütze 4 fest auf das Gehäuse der Geige. Ermöglicht wird die angegebene Wirkungsweise dadurch, daß die Klammer aus U-förmig gebogenem Stahldraht besteht, wobei der die Schenkel 7, 8 verbindende Steg 12 und die freien Schenkelenden 5, 6 in übereinstimmender Richtung abgebogen sind.
  • Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch in anderer Weise verwirklichen, beispielsweise indem die Klammer 9 nur je einen oberen und einen unteren Schenkel aufweist, mittels welchen sie einerseits den Kinnhalter und andererseits den Boden der Geige umgreift. Die Klammer muß auch nicht unbedingt aus Runddraht bestehen, sie kann vielmehr aus einem anders profilierten federnden Werkstoff erstellt sein. So ist es beispielsweise möglich, sie aus einem federnden Kunststoff, der flachschienenförmig gehalten ist, herzustellen.
  • Auch kann, falls dies erwünscht sein sollte, der elastische Überzug auf der gesamten Klammer vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befestigen des Kinnhalters an Violinen mittels eines Bügels, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel als federnde Klammer ausgebildet ist, die den Boden (13) der Violine und den Kinnhalter (4) derart ergreift, daß letzterer fest an die Violine gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus U-förmig gebogenem Stahldraht besteht, wobei der die Schenkel (7, 8) verbindende Steg (12) und die freien Schenkelenden (5, 6) in übereinstimmender Richtung abgebogen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den freien Schenkelenden (5,6) im Kinnhalter (4) Ausnehmungen zugeordnet sind, in welche sie einsteckbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (9) wenigstens teilweise einen elastischen Überzug (12') aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931382A1 (de) * 1999-07-07 2001-02-01 Wittner Gmbh & Co Rudolf Kinnhalter für ein Musikinstrument
US9336756B2 (en) 2011-09-05 2016-05-10 Wittner Gmbh & Co. Kg Chin rest, chin rest system and musical instrument

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DE19931382A1 (de) * 1999-07-07 2001-02-01 Wittner Gmbh & Co Rudolf Kinnhalter für ein Musikinstrument
US6268555B1 (en) 1999-07-07 2001-07-31 Rudolf Wittner Gmbh & Co. Chin rest for a musical instrument
DE19931382C2 (de) * 1999-07-07 2001-08-30 Wittner Gmbh & Co Rudolf Kinnhalter für ein Musikinstrument
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