DE101665C - - Google Patents

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DE101665C
DE101665C DENDAT101665D DE101665DA DE101665C DE 101665 C DE101665 C DE 101665C DE NDAT101665 D DENDAT101665 D DE NDAT101665D DE 101665D A DE101665D A DE 101665DA DE 101665 C DE101665 C DE 101665C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Neuerungen an Apparaten zurh Oeffnen und Schliefsen von Schottthüren, Ven'lilen und anderen Vorrichtungen von einer Centralstelle aus, wie dies namentlich bei Schiffen, Fabrikanlagen und anderen ähnlichen Anlagen wünschenswerth ist. Der Zweck der Erfindung besteht in erster Linie darin, den Apparat möglichst einfach, dauerhaft und zwangläufig zu gestalten, so dafs eine beständige Zuverlässigkeit desselben gesichert ist.
Ferner soll durch vorliegende Erfindung ein System geschaffen werden, in welchem die zum Betriebe einer Anzahl von verschiedenen mechanischen Vorrichtungen erforderliche Kraft diesen einzelnen Apparaten durch eine einzige Hauptleitung zugeführt und hierbei der Druck in der Leitung stets auf einer bestimmten Höhe erhalten wird. Im Weiteren ist noch dafür Sorge getragen, dafs jede einzelne Vorrichtung unabhängig von der anderen in Betrieb genommen und controlirt werden kann.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung des Primärsystems, welches mit einem Accumulator verbunden ist, behufs Zuführung von Flüssigkeitsdruck zu der Hauptleitung und ihren Zweigleitungen;
Fig. 2 stellt die Vorderansicht einer vertical gleitenden Schottthür dar, die mit dem neuen System zum Oeffnen und Schliefsen ausgestattet ist;
1 Fig. 3 ist ein Schnitt durch das Regulirventil und den die SchottthUr bewegenden Cylinder;
Fig. 4 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 4-4 der Fig. 3. |
In Fig. 1 bedeutet A einen Dampfkessel ,oder einen Drucksammler, in welchem das zum Betriebe der Accumulatorenpumpen nöthige Druckfiuidum erzeugt bezw. aufgespeichert wird. Im vorliegenden Falle stellt A einen Dampfkessel dar. Von diesem wird der unter hohem Druck stehende Dampf durch das Rohr α nach einem Reducirventil a'· geleilet, durch welches derselbe beispielsweise auf 8 Atni. gehalten wird. Bei normalem Betriebe wird der Dampfdruck durch ein zweites, hinter dem ersleren eingeschaltetes Reducirventil a'1 bis etwa auf die Hälfte, also 4 Atm. Spannung, verringert und wird nun in einen Behälter A1 geleitet. In diesem wird das Condenswasser abgeschieden. Von hier aus strömt der Dampf durch das Rohr α3 nach den Dampfcylindern der Accumulatorenpumpen A3. Wird statt des Dampfes compn'mirte Luft oder dergl. benutzt, so ist der Behälter A1 überflüssig und steht dann die Leitung as durch das punktirt gezeichnete Rohr direct mit dem zweiten Reducirventil a1 in Verbindung. In Fällen der Noth, in denen sämmtliche Schottthüren, Ventile oder sonstige von einer Centralstelle aus zu bewegende Vorrichtungen auf einmal geschlossen werden sollen, wird der von dem ersten Reducirventil al kommende Dampf mit 8 Atm. Spannung direct zu den Dampfcylindern der Accumulatorenpumpen A* geleitet, infolge dessen die Pumpen dem augenblicklichen Zweck entsprechend einen doppelt so hohen Druck erzeugen müssen. Der Dampf von : 8 Atm. Spannung wird zu diesem Zwecke durch ein
dicht hinter dem ersten Reducirventil al abzweigendes Rohr a° direct nach der Leitung a3 geführt, nachdem der in dem Rohr αβ einge-' schaltete Hahn a1 geöffnet worden ist. Gewöhnlich ist jedoch der Hahn α7 geschlossen, so dafs der Dampf das zweite Reducirventil a2 passiren mufs.
Die Accumulatorenpumpeii A3 saugen durch das Rohr α4 das nöthige Wasser an und drücken es unter einem entsprechenden Drucke durch die Leitung α5 in den hydraulischen Accumulator A2. Von letzterem wird es durch eine Hauptleitung B nach den einzelnen Zweigleitungen b geleitet, durch welche die betreffenden Vorrichtungen gespeist werden.
Der Hebel des Hahnes a1 ist mit dem Kolben des Cylinders C verbunden, welcher durch ein hydraulisches System der durch Patentschrift Nr. 96097 geschützten Art in Thätigkeil gesetzt werden kann; dieses System besteht aus zwei Cylindern C und C1 von gleicher Gröfse, die mit einander durch Röhren c verbunden sind. Die Röhren c führen durch einen Sechsweghahn C2 und werden durch die Zuführungsröhre c3 mit Druckwasser versehen; letztere kann entweder mit dem hydraulischen Cylinder A2 verbunden sein, wie in Fig. 1 in punktirten Linien angedeutet, oder es kann ein besonderer Druckwasserbehälter vorgesehen sein. c4 ist die Abflufsleitung.
Bei der Bewegung des im Cylinder C befindlichen Kolbens mufs der Hahn a7 sich öffnen oder schliefsen, wobei die durch das eine Ende des Cylinders herausgetriebene Flüssigkeit eine genau gleich grofse Bewegung 'des Kolbens in dem Cylinder C1 hervorruft, welche Bewegung durch einen mit der Kolbenstange verbundenen Zeiger cl auf einer Scala c2 angegeben wird. Der Sechsweghahn C2 ist mit einem Hebel C3 und einem Handgriff C4 versehen , mittelst deren Hülle das Druckwasser zu jeder Seite des Cylinders C gebracht werden und somit der Hahn a1 geöffnet und geschlossen werden kann.
Das so beschriebene Primärsystem bildet die Sicherheitsvorrichtung bei plötzlichen Unglücksfällen. Der Sechsweghahn C2 ist auf der Commandobrücke oder sonst an einer leicht zugänglichen Stelle des Schiffes angebracht, und es genügt für den Fall, dafs sa'mmlliche Thüren auf einmal geschlossen werden sollen, eine einfache Bewegung des Hebels C3. Durch diese Bewegung wird unter Vermiltelung des Cylinders C der Hahn' α7 geöffnet und in der Leitung B und in den Zweigleitungen b ein' doppelt so hoher Druck hervorgerufen, welcher, wie aus dem Weiteren hervorgeht, ein Schliefsen sämmtlicher Thüren bezw. Vorrichtungen bewirkt.
In den Fig. 2 und 3 ist eine vertical gleitende ; Schottthür, mit dem neuen System ausgestattet, dargestellt, welche sich ganz besonders zur Benutzung des vorliegenden Schliefssystems eignet.
In diesen Figuren ist D die Thür, welche in verticalen Führungen E gleitet. Mit der Thür D ist unter Vermittelung geeigneter Platten / und Bolzen /' ein Cylinder F befestigt , welcher etwas über die Schottthür hinausragt. Innerhalb des Cylinders ist ein Hohlkolben F1 angeordnet (Fig. 3), dessen ' hohle Kolbenstange F2 durch den Cylinderdeckel F* und eine gewöhnliche Packung /4 hindurchgeht. Genannte Kolbenstange ist mit dem Schott etwas oberhalb der Thür unter Vermittelung eines Consols und Flantschstückes X1 verbunden. Die hohle Kolbenstange F2 mündet in den Cylinder oberhalb des Kolbens mittelst kleiner Seitenkante f2. Innerhalb der hohlen Kolbenstange F2 befindet sich eine kleinere Röhre Fs derart, dafs ein ringförmiger Raum/0 zwischen der inneren und der äufseren Röhre verbleibt; diese Röhre F3 geht durch den Kolben hindurch und mündet auf der untereh Seite des Kolbens bei fs in den Cylinder F. .i
Die oberen Enden der beiden Rohre F2 und F3 münden in ein Gufsstück G, in welches die Enden der beiden Rohre H und H} derart eingeführt sind, dafs sie unter Vermitlelung des genannten Gufsstückes und der Rohre die Flüssigkeit in den Cylinder F leiten. Das Rohr H steht durch den Kanal g direct mit dem inneren Rohr F3 in Verbindung, wahrend die Flüssigkeit aus dem Rohr H1 durch den Kanal gl dem äufseren Rohr f2 zugeführt' wird. Wenn somit die Druckflüssigkeit in das Rohr H gelangt, mufs sie durch das innere Rohr F3 in den unteren Theil des Cylinders F gelangen und somit den Cylinder F nach unten pressen; hierdurch schliefst sich die mit dem Cylinder fest verbundene Thür. Wenn die Flüssigkeit durch das Rohr H1 zugeleitet wird, so mufs sie in den Cylinder F oberhalb des Kolbens gelangen und die Thür entsprechend heben. Die Richtung der Flüssigkeit in den Rohren H und H1 wird durch den Hahn K gesteuert.
Dieser Hahn K besteht aus einem Gehäuse AT1, welches in der Richtung seiner Achse so gebohrt ist, dafs eine Kammer entsteht; in diese ist das Hahnküken / eingedichtet. Das Hahngehäuse ist wasserdicht in die Schottwand derart eingesetzt, dafs das Hahnküken von beiden Seiten der Schottthür bedient werden kann.
Auf den Enden des Hahnkükens / sitzen Hebel /' und I2. Die verschiedenen Rohre sind mit dem Gehäuse durch die Verschraubungen L verbunden. Die Rohre H und H1 treten in diametral einander gegenüberliegende Oeffnungen des Gehäuses K1 ein und münden
in Kanäle /ι und /ι1, welche in das Hahn' gehäuse führen. Das Zweigrohr b der Hauptleitung wird in den Kanal bl des Ventilgehüuses geleitet, welches in die Ventilkammer rechtwinklig zu den Oeff'nungen h und /i1 einmündet. Der Auslafskanal h2 liegt in dein Hahngehäuse dem Kanal b} diametral gegenüber und steht niit dem Auslafsrohr H 2 in Verbindung; dieses ist durch die Verschraubung L mit der unteren Seite des Gehäuses K1 verbunden und liegt auf einer Seite des Rohres H1. An der anderen Seite des Rohres H1 mündet ein Rohr H3 in das Ventilgehäuse durch einen Kanal h3, welcher in den Kanal bl ausläuft. Das Rohr H3 führt zu einer Hülfszuführung, beispielsweise einer Handpumpe M1, mittelst welcher die Flüssigkeit aus dem Behälter M durch das Rohr H3 und das Fentil K nach dem Cylinder F geprefst werden kann, m stellt das Uebcrflufsrohr des Behälters M dar, um das Fluidum bei gefülltem Behälter ablaufen lassen zu können. Das Hahnküken 1 ist mit zwei Kanälen i und z'1 versehen, welche quer durch das Küken hindurchgehen; die Oeffnungen dieser Kanäle sind gegen einander je um 90° versetzt, so dafs, wenn das Küken gedreht wird, der Kanal / eine Verbindung zwischen den Kanälen bl und h herstellt, während der andere Durchlafs /' eine Verbindung zwischen den Kanälen /11 und Λ2 herstellt, In dieser Stellung mufs die Flüssigkeit aus der Hauptleitung b durch die Rohre H und F& in ' den unteren Theil des Cylinders gelangen und die Thür schliefsen, während die Flüssigkeit von dem oberen Theil des Cylinders durch die Rohre F'2 und H\ den Kanal /11 des Gehäuses, den Durchlafs il des Kükens und den Kanal h2 nach dem Auslafsrohr H2 und von hier in den Behälter M gelangt. Wenn man das Hahnküken in die andere Stellung bringt, so mufs der Kanal bl von der Hauptleitung b mit dem Kanal /11 verbunden werden, so dafs die Flüssigkeil durch die Rohre H1 und F2 nach der oberen Seite des Cylinders über den Kolben F1 gelangt und somit genannten Cylinder, nach aufwärts treibt und die Thür öffnet. Die Flüssigkeit aus dem unteren Theil des Cylinders mufs dann durch die Rohre F3' und H, den Kanal h, den Durchlaß i und den Kanal /)2 nach dem Auslafsrohr H'2 "in den Behälter M gelangen. Die Drehung des Hahnes K kann mit der Hand geschehen, um in besonderen Fällen, wenn z. B. Menschen aus einer Abtheilung in die andere wollen, die Schottthür öffnen zu können. Um jedoch die Bewegungen der Schottthür auch von der Centrale aus leiten zu können, ist das Ventilgehäuse mit Kammern K2 und K3 ausgestattet. Die Kammer K2 steht mit dem Kanal bx unter Vermittelung einer Bohrung Ic2 in Verbindung, welch letztere gewöhnlich durch ein Rückschlagventil K* und Feder Ä4 geschlossen gehalten wird. Die Spannung dieser Feder Λ* ist derart bemessen, dafs, sofern nur der gewöhnliche Druck in der Leitung b vorhanden isl, der Durchlafs Ic2 geschlossen gehalten wird; bei höherem Druck hebt es sich von seinem Sitz. Ein Kanal ke. verbindet die Kammer K2 mit dem Kanal /1 derart, dafs, sofern der gröfsere Druck in der Leitung B herrscht, während der Hahn K geschlossen ist, das Rückschlagventil/^4 -geöffnet wird und die' Druckflüssigkeit durch die Kammer K2 nach dem Rohr H und von hier nach dem Cylinder F gelangt und die Thür schliefst. Die Kammer K3 steht mit dem Kanal /?' durch eine Bohrung Ar3 · in Verbindung, die durch ein Rückschlagventil K& geschlossen wird; letzteres wird durch eine Feder k!> auf seinem Sitz gehalten, deren Spannung ebenso wie die der Feder /c4 bemessen ist, so dafs auch dieses Ventil beim gewöhnlichen Leitungsdruck auf seinem Sitz gehalten wird. Wird jedoch der doppelte Druck in die Leitung gegeben, so mufs sich das Rückschlagventil heben, so dafs, wenn der gröfsere Druck auf das untere Ende des Cylinders wirkt, um die ThUr zu schliefsen, die Auslafsflüssigkeit aus dem oberen Theil des Cylinders durch H1 in die Kammer K3 gelangt, welche mit dem Auslafsrohr H2 in Verbindung steht.
Aus dem bisher Gesagten geht hervor, dafs die Normalstellung des Hahnkükens / in Fig. 3 dargestellt ist, d. h. dafs alle Kanäle geschlossen sind und die Thür gegen jede' Bewegung abgesperrt ist. Wenn man die ThUr öffnen oder schliefsen will, so mufs einer der Handgriffe /' oder /2 nach rechts oder links gedreht werden, so dafs das Druckfluidum nach dem Cylinder F gelangt und dabei die ThUr öffnet oder schliefst. Wenn man den Handgriff freigiebt, so wird das Hahnküken durch den Einflufs von Federn, die an dem Hebel I2 angebracht sind, geschlossen und dabei die Thür gegen jede weitere Bewegung gesperrt. Will man jedoch sämmtliche ThUrcn auf einmal schliefsen, so läfst man den höheren Druck in die Leitung, so dafs dabei das Rückschlagventil K1 geöffnet wird und die Flüssigkeit in dem Cylinder F auf Thürschlufs wirkt. Die Auslafsflüssigkeit hebt das Rückschlagventil Κ'° und gelangt hiernach in das Äblafsrohr H2.
Wenn es nothwendig wird, die Bewegung einer oder mehrerer Thüren aufzuheben oder eine derselben zu öffnen, während sie durch den verstärkten Druck geschlossen ist, so dafs beispielsweise die Bedienung aus dem betreffenden Schiffsabtheil fliehen kann, so dreht man einen der Handgriffe /'oder /2 in der gewöhnlichen Richtung auf Thüröffnung und hält ihn in dieser Stellung fest; hierbei werden
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die Oeffnungen in dem Küken / geöffnet und es mufs der ganze Druck in das obere Ende des Cylinders F treten und auf die Thüröffnung wirken. Während dieses kurzen, zur Befreiung der Bedienung nothwendigen Zeitraumes, der durch die Einstellung des Hebels C3 von der Commandobrücke aus nothwendig wird, geht ein geringer Betrag der Flüssigkeit durch die Ventile Ki hindurch, denn beide Ventile stehen in dieser Zeit mit ihren oberen Seiten mit dem Ueberlaufrohr H2 in Verbindung. Dieser Umstand wird jedoch nicht verhindern können, dafs wenigstens der gewöhnliche Druck vorhanden ist und das Oeffnen der Thür bewirkt, während der geringe Verlust an Druckflüssigkeit ohne nennens-."werthen Schaden ist.
Wenn das Dienstpersonal aus dem betreffenden Abtheil herausgegangen ist, und man den Handgriff in der entsprechenden Richtung gedreht hat, so mufs der ganze Druck auf das untere Ende des Cylinders wirken und den Thürschlufs veranlassen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Oeflnen und Schliefsen von Schottthüren und dergl. von einer Centrale aus, dadurch gekennzeichnet, dafs bei normalem Betriebe ein Kraftfluidum, z.B. Dampf von niedriger Spannung, in ein Pumpwerk (A3) geleitet wird, welches mit einem hydraulischen Cylinder (A2), einer Hauptleitung (B) und verschiedenen, von : ihr zu den einzelnen für das Schliefsen und Oeffnen notwendigen Vorrichtungen gehenden Zweigleitungen (v() in Verbindung steht, wogegen in Fallen eier NoIh Dampf von beinahe doppelt so hoher Spannung direct durch einen maschinell bewegten Hahn (a1) zu dem Pumpwerk und in die Leitungen gelangt, wodurch alle Thüren auf einmal· geschlossen werden.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in die Zweigleitung eingeschalteten, die Schottwand wasserdicht durchsetzenden Hahn (K), welcher von beiden Seiten der Schottwand bedient werden kann, derart, dafs das in seiner Nonnalslellung durch eine besondere
    ..,' Anordnung von jedem Zu- und Abflufs : abgesperrt gehaltene Hahnküken (I) bei gewöhnlichem Leitungsdruck von Hand ■.; so verstellt wird, dafs das Oeffnon oder : Schliefsen je nach Wunsch erfolgt, '-während in Nothfällen das Schliefsen der Schottthüren und dergl. trotz abgestellten Hahnkükens dadurch geschieht, dafs Kammern* (K'2 und K3) mit auf den gewöhnlichen Leitungsdruck eingestellten Ven-■., ■ tuen (Ki und Kh) vorgesehen sind, durch welche bei erhöhtem Druck das Druck-, fluidum in die Schließvorrichtung einbezw. das verdriingte Wasser austritt.
  3. 3. Bei einer· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, sofern sie zum Schliefsen der Schottthüren benutzt wird, ein mit der Schottthür fest verbundener Cylinder, welcher sich in Bezug auf einen feststehenden Kolben, der mit einer aus zwei concentrisch, in einander liegenden Rohren (F'2 F3) bestehenden, hohlen Kolbenstange versehen ist, derart bewegt, dafs beim Einfliefsen der Druckflüssigkeit durch eine Leitung (H) und das eine Rohr (F3) unter den Kolben ein Abwärtsgehen des Cylinders bezw. ein Schliefsen der Schottthür stattfindet, wobei das oberhalb des Kolbens befindliche; Wasser durch seitliche Oeftiiungen (f2) in das zweite Rohr (F~) und eine Leitung (H1) gelangt, von wo aus es in das Abflufsrohr (H2) fliefst, während beim Wasserzuflufs in umgekehrter Reihenfolge ein Aufwärtsgehen des Cylinders und somit ein Oeffnen der Thür "stattfindet. ν
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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