DE10162153A1 - Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches - Google Patents

Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches

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Abstract

Eine Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches umfasst ein Abdeckelement, das über eine Stellkinematik verstellbar an einem Heckdeckel des Fahrzeuges gehalten ist und in Abdecklage eine Position einnimmt, in der das Abdeckelement der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Vorderkante des Heckdeckels vorgelagert ist. Bei geöffnetem Fahrzeugdach ist der Heckdeckel zum Öffnen des Kofferraums um eine karosseriefeste Drehachse im Bereich seiner Vorderkante zu verschwenken. Zugleich befindet sich das Abdeckelement in seiner Abdecklage und ist an einem karosseriefesten Fixierpunkt festgelegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Druckschrift DE 44 45 941 C1 offenbart ein als Hardtop ausgeführtes Fahrzeugdach, welches in Öffnungsposition in einem heckseitigen Verdeckkasten abgelegt ist, welcher von einem Verdeckkastendeckel zu verschließen ist. Am Verdeckkastendeckel ist ein Abdeckelement verstellbar gehalten, das zwischen einer Außerbetriebslage unterhalb des Verdeckkastendeckels und einer Abdecklage zu verschwenken ist, in welcher das Abdeckelement an einer der Vorderkante des Verdeckkastendeckels vorgelagerten Position gehalten ist. Bei geschlossenem Fahrzeugdach befindet sich das Abdeckelement in seiner Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels, bei abgelegtem Fahrzeugdach dagegen in seiner Abdecklage, in welcher der von der Dachkinematik und dem hinteren Dachteil freigegebene Spalt von dem Abdeckelement überdeckt wird. Zum Öffnen wird der Verdeckkastendeckel um seine Hinterkante im Bereich des Fahrzeughecks aufgeschwenkt.
  • Der Verdeckkastendeckel ist üblicherweise mit dem Heckdeckel identisch, über den der Fahrzeugkofferraum zum Ablegen von Gepäckstücken zu verschließen ist. Zum Öffnen des Kofferraumes wird der Heckdeckel um seine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Vorderkante aufgeschwenkt. Der Heckdeckel muss daher zwei Stellkinematiken aufweisen, welche ein wahlweises Öffnen des Heckdeckels um eine Achse im Bereich seiner Vorderkante oder um eine Achse im Bereich seiner Hinterkante ermöglichen. Ein derartiger Heckdeckel wird beispielsweise in der Druckschrift DE 195 16 876 C1 beschrieben.
  • Soll an einem sowohl um seine Vorderkante als auch um seine Hinterkante aufschwenkbaren Heckdeckel ein Abdeckelement angeordnet werden, so ist bei einem Öffnen des Kofferraumes bei gleichzeitig in seine Abdecklage ausgestelltem Abdeckelement zu beachten, dass eine Bewegung des Heckdeckels auch eine Bewegung des Abdeckelementes nach sich zieht, wodurch einerseits Kollisionsgefahr zwischen dem Abdeckelement und weiteren Fahrzeugbauteilen bzw. dem verstauten Fahrzeugdach besteht und andererseits ein Spalt im Verdeckkasten geöffnet wird, der das optische Erscheinungsbild beeinträchtigt. Außerdem besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit auf dem Heckdeckel auf Grund der Schrägstellung des Heckdeckels in den Verdeckkasten hineinfließt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine konstruktiv einfach aufgebaute Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines Öffnungsfähigen Fahrzeugdaches zu schaffen, welche bei verstautem Fahrzeugdach in jeder Lage des Heckdeckels den Verdeckkasten ohne Kollision mit fahrzeugfesten Bauteilen oder Dachbauteilen abdeckt. Die Abdeckung soll zweckmäßig den Verdeckkasten auch bei geschlossenem Fahrzeugdach überdecken.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 7 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Der Heckdeckel ist zum Öffnen des Kofferraumes bei geöffnetem, im Verdeckkasten abgelegtem Fahrzeugdach um eine karosseriefeste Drehachse aufzuschwenken, welche benachbart zur Heckdeckel- Vorderkante verläuft. Zugleich ist das Abdeckelement, welches bei geöffnetem Fahrzeugdach sich in seiner Abdecklage befindet, an einem karosseriefesten Fixierpunkt gehalten, welcher vorteilhaft auf Abstand zur Drehachse des Heckdeckels zum Öffnen des Kofferraumes liegt, was zur Folge hat, dass beim Aufschwenken des Heckdeckels um seine Vorderkante der Heckdeckel und das Abdeckelement eine Relativbewegung zueinander ausführen. Die Relativbewegung kann in der Weise durchgeführt werden, dass das Abdeckelement bewegungslos in seiner Abdecklage verharrt und lediglich der Heckdeckel aufgeschwenkt wird. In einer weiteren Ausführung ist es aber auch möglich, dass auch das Abdeckelement gegenüber seiner Abdecklage bzw. gegenüber der Fahrzeugkarosserie eine Relativbewegung durchführt, welche sich jedoch von der Aufschwenkbewegung des Heckdeckels unterscheidet, wobei das Abdeckelement insbesondere um einen geringeren Winkelbetrag aufgestellt wird als der Heckdeckel. In jedem Fall wird die Relativbewegung zwischen Heckdeckel und Abdeckelement über die Stellkinematik, über die das Abdeckelement mit dem Heckdeckel verbunden ist, ausgeglichen. Hierbei wird das Abdeckelement relativ zum Heckdeckel in eine Position in Richtung der Außerbetriebslage verstellt. Da diese Außerbetriebslage üblicherweise eine Position unterhalb des Heckdeckels ist, ist sichergestellt, dass in jeder Position des zu öffnenden Heckdeckels eine durchgehende Abdeckfläche zwischen dem Fixierpunkt des Abdeckelementes und der Heckdeckel-Hinterkante gegeben ist.
  • Der Heckdeckel ist gemäß einer vorteilhaften Ausführung zum Öffnen und Zugänglichmachen des Kofferraumes in Öffnungsposition des Fahrzeugdaches in einer ausschließlich rotatorischen Schwenkbewegung um eine karosseriefeste Drehachse aufzuschwenken. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann es aber auch zweckmäßig sein, den Heckdeckel beispielsweise über eine Mehrgelenkkinematik zum Öffnen des Kofferraumes in einer gemischten translatorisch-rotatorischen Bewegung aufzuschwenken, wobei sich die Mehrgelenkkinematik ebenfalls im Bereich der Vorderkante des Heckdeckels befinden kann.
  • Der Fixierpunkt, über den das Abdeckelement in seiner Abdecklage karosseriefest gehalten ist, wird bevorzugt durch eine karosseriefeste Gelenkaufnahme gebildet, in welche eine Gelenkwelle am Abdeckelement einrastbar ist. Die Gelenkaufnahme fixiert das Abdeckelement in Längsrichtung relativ zur Fahrzeugkarosserie, ermöglicht jedoch zugleich eine Drehbewegung des Abdeckelementes, welche auf Grund des Abstandes zwischen Gelenkaufnahme und Gelenkwelle zur Drehachse des Heckdeckels sich jedoch von der Heckdeckelbewegung unterscheidet. Insbesondere führt das Abdeckelement im Vergleich zum Heckdeckel eine kleinere Aufschwenkbewegung durch als dieser.
  • Damit das Fahrzeugdach zwischen seiner Schließposition und seiner Öffnungsposition verstellt werden kann, kann das Abdeckelement aus seinem karosseriefesten Fixierpunkt wieder gelöst werden, wobei im Falle der Ausführung des Fixierpunktes als Gelenkaufnahme und darin einrastbare Gelenkwelle letztere lediglich wieder aus der Gelenkaufnahme herausgehoben werden muss, um die Fixierung des Abdeckelementes an der Fahrzeugkarosserie aufzuheben. Diese Lösebewegung des Abdeckelementes kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass die dem Fahrzeuginnenraum benachbarte Vorderkante des Heckdeckels angehoben wird, insbesondere durch Aufschwenken um eine der Hinterkante des Heckdeckels benachbarte Schwenkachse, wobei diese Aufstellbewegung auf Grund der Kopplung des Abdeckelementes mit dem Heckdeckel automatisch auch zu einer Aufstellung des Abdeckelementes und Herausheben der Gelenkwelle aus der Gelenkaufnahme führt. Umgekehrt wird die Fixierung durch ein Absenken des Heckdeckels durch eine Schwenkbewegung um die der Hinterkante benachbarte Schwenkachse erreicht. Das Abdeckelement befindet sich hierbei relativ zum Heckdeckel in seiner der Heckdeckelvorderkante vorgelagerten Abdecklage.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Abdeckung zweiteilig aufgebaut und umfasst zwei separat ausgebildete Abdeckelemente, von denen ein erstes Abdeckelement mit einem verstellbaren Fahrzeugdachteil - im Falle eines Hardtops mit der hinteren Dachschale - und das zweite Abdeckelement mit dem Heckdeckel verbunden ist. Das zweite Abdeckelement ist insbesondere wie vorbeschrieben aufgebaut und kann an einem karosseriefesten Fixierpunkt festgelegt werden. Gegebenenfalls kann das zweite Abdeckelement auch alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführung ausgebildet sein.
  • Die Ausführung mit zwei separaten Abdeckelementen bietet den Vorteil, dass das fest mit dem Dachteil verbundene Abdeckelement, welches sich in Schließposition des Daches im Fahrzeuginneren befindet, an das Interieur angepasst werden kann, wohingegen das zweite, mit dem Heckdeckel verbundene Abdeckelement an die Wagenfarbe angepasst werden kann, wodurch sich bessere Designmöglichkeiten ergeben. Die beiden Abdeckelemente übernehmen unterschiedliche Aufgaben: Das erste Abdeckelement, welches mit dem Fahrzeugdachteil verbunden ist, nimmt in Schließposition des Daches seine Abdecklage ein, wohingegen das zweite Abdeckelement am Heckdeckel in Öffnungsposition des Fahrzeugdaches in die Abdecklage überführt wird. Da in Schließposition des Daches auf Grund der in die Fahrzeugkarosserie reichenden Dachkinematik der abzudeckende Spalt des Verdeckkastens geringer ist als in Öffnungsposition des Daches, in welcher der gesamte Verdeckkasten zu überdecken ist, kann im Vergleich zum Stand der Technik in einfacherer Weise eine Abdeckung erzielt werden, indem das erste, innere Abdeckelement mit einer geringeren Breite als das zweite, äußere Abdeckelement ausgeführt wird.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem von Schließposition in Öffnungsposition zu überführenden Fahrzeugdach und einem um seine Hinterkante aufgeschwenkten Heckdeckel, an welchem ein Abdeckelement für einen das Fahrzeugdach aufnehmenden Verdeckkasten angeordnet ist, wobei sich das Abdeckelement in einer Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels befindet,
  • Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit geöffnetem Fahrzeugdach und dem Abdeckelement in seiner ausgefahrenen Abdecklage bei noch aufgestelltem Heckdeckel,
  • Fig. 3 der Heckdeckel in geschlossener Position mit dem Abdeckelement in Abdecklage,
  • Fig. 4 der Heckdeckel in einer zum Öffnen des Kofferraumes geringfügig um seine Vorderkante angehobenen Position,
  • Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Heckdeckel in vollständig geöffneter Position,
  • Fig. 6 ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach in einer weiteren Ausführung mit einem zweigeteilten Abdeckelement zur Abdeckung eines das Fahrzeugdach in Öffnungsposition aufnehmenden Verdeckkastens.
  • In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt es sich um ein Hardtop eines Cabriolet-Fahrzeuges mit einem vorderen Dachteil 2 und einem hinteren Dachteil 3, wobei beide Dachteile 2 und 3 in sich starr ausgebildet sind. Das Fahrzeugdach 1 ist zwischen einer den Fahrzeuginnenraum 8 überdeckenden Schließposition, in welcher ein vorderer Dachabschnitt des vorderen Dachteiles 2 an einem Windschutzscheibenrahmen festgelegt ist, und einer den Fahrzeuginnenraum freigebenden Öffnungsposition zu verstellen, in welcher das Fahrzeugdach in einem heckseitigen Verdeckkasten 4 abgelegt ist, welcher einen Teil des Kofferraumes bildet bzw. gegenüber dem Kofferraum abgeteilt sein kann. Im Rahmen der Erfindung kann anstelle eines Hardtops auch ein Softtop eingesetzt werden.
  • Der Verdeckkasten 4 sowie der Kofferraum des Fahrzeuges sind von einem Heckdeckel 5 zu verschließen, dessen Vorderkante 11 zum Überführen des Fahrzeugdaches 1 zwischen Schließ- und Öffnungsposition und Freigeben des Verdeckkastens 4 angehoben wird. Der Heckdeckel 5 weist einen heckseitigen vertikalen Abschnitt 5a auf. Zum Aufschwenken des Heckdeckels 5 wird eine Aufstellkinematik 19 betätigt, die an einem Rohrrahmen 18 gehalten ist, welcher Teil einer an der Fahrzeugkarosserie gehaltenen Heckdeckelkinematik 15 ist.
  • Über eine Stellkinematik 7 ist ein Abdeckelement 6 an dem Heckdeckel 5 angekoppelt, wobei das Abdeckelement 6 in Fig. 1 in einer Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels 5 und in Fig. 2 in einer relativ zum Heckdeckel 5 ausgestellten Abdecklage dargestellt ist, in welcher das Abdeckelement 6 eine der Vorderkante 11 des Heckdeckels 5 vorgelagerte Position einnimmt. Die Stellkinematik 7 des Abdeckelementes 6 am Heckdeckel 5 ist als Mehrgelenkkinematik ausgeführt, beispielsweise als Viergelenkkinematik, und kann über einen Aktuator zwischen der Außerbetriebslage und der Abdecklage verstellt werden. Gegebenenfalls kommt auch eine kinematische Kopplung mit der Dachkinematik zur Überführung des Daches zwischen Schließ- und Öffnungsposition in Betracht.
  • Das Abdeckelement 6 weist an seiner Vorderkante - dem Fahrzeuginnenraum 8 zugewandt - eine Gelenkwelle 12 auf, welche in Schließposition des Heckdeckels 5 und Abdecklage des Abdeckelementes 6 in eine Gelenkaufnahme 13 einzuführen ist, die karosseriefest auf der Rückseite der Fahrzeugsitze, insbesondere im Bereich eines Überrollbügels angeordnet ist. Die Gelenkaufnahme 13 ist nach oben geöffnet.
  • Wie Fig. 2 zu entnehmen, kann nach dem Verstauen des Fahrzeugdaches im Verdeckkasten 4 zunächst das Abdeckelement 6 aus seiner Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels 5 in seine Abdecklage vor der Vorderkante 11 des Heckdeckels 5 ausgefahren werden und anschließend, wie mit Pfeil 14 dargestellt, die Vorderkante 11 des Heckdeckels 5 abgesenkt und die Gelenkwelle 12 am Abdeckelement 6 von oben in die Gelenkaufnahme 13 eingefahren werden. Diese Position ist in Fig. 3 dargestellt, welche den Heckdeckel 5 in seiner den Verdeckkasten und den Kofferraum verschließenden Schließposition und das Abdeckelement 6 in seiner Abdecklage zeigt. Der Verdeckkasten ist in dieser Position vollständig überdeckt.
  • Die Gelenkaufnahme 13 stellt einen Fixierpunkt dar, welcher das Abdeckelement 6 in seiner Abdecklage in Fahrzeuglängsrichtung formschlüssig karosseriefest verriegelt. Die Gelenkwelle 12 des Abdeckelementes 6 ist schwenkbar in der Gelenkaufnahme 13 aufgenommen und bildet eine karosseriefeste Drehachse, um die das Abdeckelement 6 aufgeschwenkt werden kann. Diese Aufschwenkbewegung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt und wird für den Fall durchgeführt, dass der Heckdeckel im Bereich seiner Hinterkante 9 zum Öffnen des Kofferraumes angehoben wird. Hierfür wird der Heckdeckel 5 um eine seiner Vorderkante 11 benachbarte Drehachse 16 mit Hilfe der Heckdeckelkinematik 15 aufgeschwenkt. Die Heckdeckelkinematik 15 ist karosseriefest, jedoch schwenkbar um die Drehachse 16 gelagert. Bei einer Betätigung der Heckdeckelkinematik 15 wird die Kinematik sowie der Heckdeckel 5 um die karosseriefeste Drehachse 16 verschwenkt und die Hinterkante 9 des Heckdeckels einschließlich des vertikalen Abschnittes 5a angehoben.
  • Bei der Anhebebewegung des Heckdeckels 5 zum Öffnen des Kofferraumes wird auch das Abdeckelement 6 um seine durch die Gelenkwelle 12 führende Drehachse angehoben und aufgeschwenkt, jedoch um einen geringeren Winkelbetrag als der Heckdeckel 5. Die Gelenkwelle 12 und die Drehachse 16 liegen auf Abstand zueinander, wodurch die Relativbewegung zwischen Heckdeckel 5 und Abdeckelement 6 verursacht wird. Die Relativbewegung wird durch die Stellkinematik 7 unterstützt, über die das Abdeckelement 6 mit dem Heckdeckel 5 verbunden ist. Beim Aufschwenken des Heckdeckels 5 wird das Abdeckelement 6 relativ zum Heckdeckel in Richtung der Abdecklage unterhalb des Heckdeckels verschwenkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass in jeder Öffnungsposition des Heckdeckels 5 eine durchgehende Abdeckung des Verdeckkastens 4 gewährleistet ist. Kollisionen zwischen Heckdeckel und Abdeckelement werden vermieden.
  • Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung für den Verdeckkasten 4 zweiteilig ausgeführt und umfasst neben dem Abdeckelement 6, welches über die Stellkinematik 7 am Heckdeckel 5 angebunden ist, ein weiteres Abdeckelement 17, welches fest, insbesondere ohne die Möglichkeit einer Relativbewegung, mit dem hinteren Dachteil 3 des Fahrzeugdaches 1 verbunden ist. Das Abdeckelement 17 befindet sich in Schließposition des Fahrzeugdaches 1 auf der dem Fahrzeuginnenraum 8 zugewandten Seite und nimmt die Funktion einer Hutablage ein, welche den Verdeckkasten 4 überdeckt. Das weitere, äußere Abdeckelement 6 befindet sich in seiner Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels 5, welcher in Schließposition unmittelbar an das Fahrzeugdach angrenzt, wodurch der Verdeckkasten 4 bzw. der Kofferraum vollständig abgedeckt ist. Bei abgelegtem Fahrzeugdach ist auch das innere Abdeckelement 17 am hinteren Dachteil 3 im Verdeckkasten 4 verstaut; das äußere Abdeckelement 6 wird nun in seine Abdecklage verfahren und verschließt die Öffnung des Verdeckkastens, die bei geschlossenem Dach von der Dachkinematik, den C-Säulen sowie dem inneren Abdeckelement 17 überdeckt ist.

Claims (8)

1. Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches eines Cabriolet-Fahrzeuges, wobei das Fahrzeugdach (1) zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition im Verdeckkasten (4) und die Abdeckung zwischen einer Abdecklage, die der Öffnungsposition des Fahrzeugdaches (1) zugeordnet ist, und einer Außerbetriebslage zur Überführung des Fahrzeugdaches (1) zwischen Schließposition und Öffnungsposition zu verstellen ist, und wobei zumindest ein Abdeckelement (6) der Abdeckung über eine Stellkinematik (7) verstellbar an einem Heckdeckel (5) des Fahrzeuges gehalten ist und in Abdecklage eine Position einnimmt, in der das Abdeckelement (6) der dem Fahrzeuginnenraum (8) zugewandten Vorderkante (11) des Heckdeckels (5) vorgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Fahrzeugdach (1) der Heckdeckel (5) zum Öffnen des Kofferraumes um eine karosseriefeste Drehachse (16) im Bereich seiner Vorderkante (11) verschwenkbar und zugleich das in Abdecklage befindliche Abdeckelement (6) an einem karosseriefesten Fixierpunkt (Gelenkaufnahme 13) festgelegt ist, aus dem das Abdeckelement (6) zum Überführen des Fahrzeugdaches (1) zwischen Schließ- und Öffnungsposition lösbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Kofferraumes eine Gelenkwelle (12) am Abdeckelement (6) in eine karosseriefeste Gelenkaufnahme (13) einrastbar ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) um eine karosseriefeste zweite Drehachse verschwenkbar ist, die auf Abstand zur ersten Drehachse (16) des Heckdeckels (5) liegt.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Überführen des Daches (1) zwischen Schließ- und Öffnungsposition die Vorderkante (11) des Heckdeckels (5) anhebbar ist.
5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei angehobener Vorderkante (11) des Heckdeckels (5) das Abdeckelement (6) zwischen seiner Abdecklage und seiner Außerbetriebslage verstellbar ist.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) in Außerbetriebslage in eine Position unterhalb des Heckdeckels (5) verlagerbar ist.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkinematik (7), über die das Abdeckelement (6) am Heckdeckel (5) gehalten und relativ zu diesem verschwenkbar ist, als Mehrgelenkkinematik ausgebildet ist.
8. Abdeckung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung zweiteilig mit zwei Abdeckelementen (6, 17) ausgebildet ist, wobei ein erstes Abdeckelement (6) mit dem Heckdeckel (5) des Fahrzeuges und ein zweites Abdeckelement (17) mit einem verstellbaren Fahrzeugdachteil (3) verbunden ist, wobei das erste Abdeckelement (6) in Öffnungsposition des Fahrzeugdaches (1) in Abdecklage und das zweite Abdeckelement (17) in Schließposition des Fahrzeugdaches (1) in Abdecklage steht.
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