DE10161228A1 - Betätigungsvorrichtung mit Sicherungen gegen fehlerhaftes Betätigen - Google Patents

Betätigungsvorrichtung mit Sicherungen gegen fehlerhaftes Betätigen

Info

Publication number
DE10161228A1
DE10161228A1 DE2001161228 DE10161228A DE10161228A1 DE 10161228 A1 DE10161228 A1 DE 10161228A1 DE 2001161228 DE2001161228 DE 2001161228 DE 10161228 A DE10161228 A DE 10161228A DE 10161228 A1 DE10161228 A1 DE 10161228A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
shaft
crank
pin
locking element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001161228
Other languages
English (en)
Inventor
Hidir Irmak
Heinz Schaefer
Andreasm Zemla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynitec 53840 Troisdorf De GmbH
Original Assignee
Dynamit Nobel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel GmbH filed Critical Dynamit Nobel GmbH
Priority to DE2001161228 priority Critical patent/DE10161228A1/de
Publication of DE10161228A1 publication Critical patent/DE10161228A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/28Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
    • H01H9/285Locking mechanisms incorporated in the switch assembly and operable by a key or a special tool
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/02Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
    • F16K35/022Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by a separate actuating element
    • F16K35/025Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by a separate actuating element said actuating element being operated manually (e.g. a push-button located in the valve actuator)
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/20Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fuses (AREA)

Abstract

Betätigungsvorrichtungen werden dort eingesetzt, wo durch einen Eingriff ein Zustand geändert werden soll, beispielsweise wenn ein Stromfluss eingeschaltet oder unterbrochen oder das Strömen einer Flüssigkeit oder eines Gases eingeleitet oder unterbrochen werden soll. Betätigungsvorrichtungen müssen immer dann gesichert sein, wenn durch eine absichtliche oder unbeabsichtigte fehlerhafte Bedienung ein Schaden an Personen und Sachen entstehen kann. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, dass in dem Gehäuse (2) der Betätigungsvorrichtung (1) eine Welle (4) gelagert ist, die einerseits mit den Kontakten (3) beziehungsweise mit dem Absperrorgan (50) und andererseits mit einer außerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Kurbel (5) zum Drehen der Welle (4) in Wirkverbindung steht. Als erste Sicherung (15) gegen eine fehlerhafte Betätigung ist eine lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen dem Hebel (13) der Kurbel (5) in der Ausgangsstellung und dem Gehäuse (2) vorgesehen. Diese Sicherung (15) ist außerhalb des Gehäuses (2) zugänglich angeordnet. Als zweite Sicherung (33) gegen eine fehlerhafte Betätigung ist ein Feststellelement vorgesehen, mit dem die Welle (4) in der Betätigungsstellung selbsttätig blockierbar ist. Das Feststellelement (33) ist von außen unzugänglich im Gehäuse (2) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
  • Betätigungsvorrichtungen werden dort eingesetzt, wo durch einen Eingriff ein Zustand geändert werden soll, beispielsweise wenn ein Stromfluss eingeschaltet oder unterbrochen oder das Strömen einer Flüssigkeit oder eines Gases eingeleitet oder unterbrochen werden soll. Betätigungsvorrichtungen müssen immer dann gesichert sein, wenn durch eine absichtliche oder unbeabsichtigte fehlerhafte Bedienung ein Schaden an Personen und Sachen entstehen kann, beispielsweise beim Schärfen und Auslösen von Zündern, die beim Sprengen in Steinbrüchen und Gruben eingesetzt werden. Eine Sicherung kann so geartet sein, dass eine einmal vorgenommene Einstellung einer Betätigungsvorrichtung nicht durch eine einfache Betätigung geändert werden kann, sondern dass das ausschließlich autorisierten Personen vorbehalten ist. Der einfache Zugang zu einer Sperre, die eine Fehlbedienung verhindert, muss deshalb ausgeschlossen sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung vorzustellen, bei der eine fehlerhafte Betätigung weitestgehend verhindert wird.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung weist ein Gehäuse auf, das die zu betätigenden Einrichtung umgibt und sie so vor einem direkten Zugriff und damit ,einer möglichen Manipulation schützt. Einrichtungen im Sinne der Erfindung können beispielsweise Schaltkontakte in elektrischen Leitungen oder Absperrventile in Leitungen für einen Stofffluss sein. Bei einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist die zu betätigende Einrichtung mit einer in dem Gehäuse gelagerten Welle verbunden, die durch eine außerhalb des Gehäuses angeordnete Kurbel gedreht werden kann, wodurch die Einrichtung betätigt wird.
  • Zur Sicherung der Betätigungsvorrichtung gegen eine fehlerhafte Betätigung sind zwei Sicherungen vorgesehen. Die erste Sicherung ist eine lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen dem Hebel der Kurbel in der Ausgangsstellung und dem Gehäuse, die zweite Sicherung greift dann, wenn die Welle in die Betätigungsstellung gedreht worden ist. Dann greift ein Feststellelement in die Welle ein und blockiert eine erneute Betätigung. Da das Feststellelement in dem Gehäuse untergebracht ist, ist es nicht frei zugänglich. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass zur Betätigung der Betätigungsvorrichtung aus der Ausgangsstellung heraus zunächst eine erste Sicherung zu überwinden ist, indem die formschlüssige Verbindung zwischen dem Hebel der Kurbel und dem Gehäuse gelöst werden muss. Ist die Betätigungsstellung erreicht, verhindert eine zweite Sicherung ein erneutes Verstellen. Um diese Sicherung überwinden zu können, muss erst das Gehäuse geöffnet werden, damit sie zugänglich wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die lösbare formschlüssige Verbindung zwischen dem Hebel der Kurbel und dem Gehäuse aus einem gegenüber dem Hebel verschiebbaren Stift, der in der Sicherungsstellung in eine Ausnehmung im Gehäuse reicht. Der Stift wird durch ein Rastelement in seiner Stellung gehalten. In seiner Lösestellung ist der Stift aus der Ausnehmung herausgezogen und in einer zweite Raststellung im Hebel der Kurbel fixiert. Diese Sicherung verhindert vorteilhaft eine unbeabsichtigte Betätigung der Kurbel und damit der im Gehäuse untergebrachten Einrichtung. Der verschiebbare Stift kann beispielsweise auch durch ein Steckschloss ersetzt sein, wodurch die Überwindung dieser Sicherung nur durch den Einsatz eines Schlüssels möglich und dadurch noch sicherer wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die zweite Sicherung aus einem Feststellelement. Das ist ein mit Federkraft gegen die Welle gedrückter Stift, der in der Ausgangsstellung an dem Umfang der Welle anliegt und in der Betätigungsstellung selbsttätig in eine Ausnehmung in der Welle einrastbar ist. Weil diese Sicherung im Gehäuse liegt, ist sie nicht frei zugänglich und dadurch vor unbeabsichtigter Betätigung geschützt.
  • Der Stift des Feststellelements kann eine Einrichtung aufweisen, mit der er zur Aufhebung der Sperre aus der Ausnehmung in der Welle herausgezogen werden kann, um die Welle freizugeben. Diese Einrichtung kann ebenfalls ein Stift sein, der senkrecht auf dem Umfang des die Welle sperrenden Stiftes steht und aus einer Öffnung in dessen Führung herausragt. Er kann auch die Form einer Ausnehmung in seinem Umfang haben zum Eingreifen eines Hilfsmittels zum Verschieben.
  • In beiden Stellungen der Betätigungsvorrichtung muss also zunächst eine Sicherung überwunden werden, um sie betätigen zu können. Dabei kann die Überwindung der . außerhalb des Gehäuses angeordneten, frei zugänglichen Sicherung unterschiedlich schwierig vorgesehen sein. Besteht diese Sicherung nur aus einem gegenüber dem Hebel der Kurbel verschiebbaren Stift, kann diese Sicherung von jedem überwunden werden der Zugang zu der Betätigungsvorrichtung hat. Wird aber der Stift durch ein Steckschloss ersetzt, kann die Kurbel nur durch die Person betätigt werden, die einen zu dem Schloss passenden Schlüssel besitzt. Die zweite Sicherung, das Feststellelement, ist in dem Gehäuse untergebracht. Weist das Gehäuse keine Öffnungen auf und ist es nicht ohne den Einsatz eines Hilfsmittels, eines Werkzeugs, zu öffnen, ist diese Sicherung am besten geschützt.
  • Je nachdem, welcher von der Betätigungsvorrichtung eingestellte Zustand als so wichtig angesehen wird, dass er nur durch einen Eingriff in das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung geändert werden darf, kann durch das Feststellelement im Gehäuse am besten gesichert werden. Dass kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Stofffluss in einer Leitung oder ein eingeschalteter Strom nicht unterbrochen werden darf, um einen Produktionsprozess nicht abzubrechen. Andererseits kann zum Beispiel das unbeabsichtigte Einschalten eines zu Reparaturzwecken unterbrochenen elektrischen Stromes durch die Sicherung der Betätigungsvorrichtung mittels des Feststellelements wirksam verhindert werden.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Betätigungsvorrichtung zum Schließen und Öffnen eines elektrischen Kontaktes in unbetätigtem Zustand, teilweise geschnitten,
  • Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung nach Fig. 1 in betätigtem Zustand mit geschlossenem Kontakt und
  • Fig. 3 eine Betätigungsvorrichtung für ein Absperrorgan.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung schematisch, bei teilweise geöffnetem Gehäuse und teilweise geschnitten dargestellt. In einem Gehäuse 2 ist ein elektrischer Kontakt 3 angeordnet. Weiterhin ist in dem Gehäuse 2 eine Welle 4 gelagert, die außerhalb des Gehäuses mit einer Kurbel 5 zum Drehen der Welle und in dem Gehäuse 2 mit einem Verbinder 6 zum Verbinden der beiden Kontaktstellen 7 und 8 des Kontaktes 3 verbunden ist. Die Welle 4 wird mittels zweier Fixierstifte 9 gehalten, die in eine Nut 10 der Welle eingreifen. Die Welle 4 ist in einem Block 11 gelagert, der noch weitere Einrichtungen aufnimmt und Bestandteil des Gehäuses 2 sein kann. Der Block 11 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemeinsam mit dem unteren Gehäuseteil mittels eines Druckgussverfahrens aus einem geeigneten metallischen Werkstoff hergestellt. Ein Dichtring 12 dichtet den Eintritt der Welle 4 in das Gehäuse 2 ab.
  • Der Hebel 13 der Kurbel 5 ist durch einen Stift 14 mit der Welle 4 verbunden. Gegen eine fehlerhafte Betätigung ist die Kurbel 5 durch eine formschlüssige Verbindung als erste Sicherung 15 gesichert. Diese besteht aus einem gegenüber dem Hebel 13 verschiebbaren Stift 16 mit einem flachen Kopf 17 mit kreisförmigem Umfang, der, wie in Fig. 2 dargestellt, seitwärts über den Hebel 13 hinausragt und damit zur Betätigung des Stiftes 16 hintergreifbar ist. Der Stift 16 reicht in seiner hier dargestellten Sicherungsstellung in eine Ausnehmung 18 im Block 11 und sichert dadurch die Kurbel 5 vor dem Verdrehen. Der Stift 16 kann in zwei Stellungen im Hebel 13 der Kurbel 5 fixiert werden. Dazu greift jeweils ein Rastelement 19 in eine der umlaufenden Nuten 20 beziehungsweise 21 des Stiftes 16 ein. Das Rastelement 19 besteht aus einer Kugel 22, die mittels eines von einer Feder 23 beaufschlagten Stiftes 24 in eine der Nuten 20 oder 21 des Stiftes 16 gedrückt wird. Die Spannung der Feder kann mittels einer Madenschraube 25 eingestellt werden, die gleichzeitig die Bohrung 26 verschließt, die das Rastelement 19 in dem Hebel 13 der Kurbel 5 aufnimmt.
  • Um die erste Sicherung 15 aufzuheben, muss der Stift 16 aus der Ausnehmung 18 herausgezogen werden. Rastet dabei die Kugel 22 in der Nut 21 in dem Stift 16 ein, kann die Kurbel 5 gedreht werden. Dabei wird der Kontakt 3 geschlossen, indem sich der flache Verbinder 6 jeweils an die Kontaktstellen 7 und 8 anlegt, die aus elastischen Blechfahnen bestehen. Diese Blechfahnen 7 und 8 sind mit einem Ende in einem Fuß 27 aus einer Isoliermasse eingelassen, der mittels einer Schraube 28 in dem Gehäuse 2 befestigt ist. An die Blechfahnen 7 und 8 sind die in der Isoliermasse des Fußes 27 eingegossenen Leiter 29 und 30 angeschlossen, die als Kabel 31 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt werden.
  • Wird die Kurbel 5 im Uhrzeigersinn 32 um 90 Grad in die Betätigungsstellung gedreht, wird der Kontakt 3 geschlossen. Gleichzeitig greift die zweite Sicherung, ein Feststellelement 33, und blockiert selbsttätig die Welle 4 gegen Drehen in jeder Richtung. Diese Sicherung 33 ist mit dem Rastelement 19 vergleichbar. Eine Bohrung 34 im Block 11 verläuft senkrecht zur Welle 4 und reicht bis an diese heran. In dieser Bohrung 34 wird ein Stift 35 mit einer abgesetzten Spitze 36 mittels einer Feder 37 gegen den Umfang der Welle 4 gedrückt. Die Feder 37 wird durch eine Madenschraube 38 gespannt.
  • In der Fig. 2 ist die Betätigungsvorrichtung in ihrer Betätigungsstellung dargestellt. Die Kurbel 5 ist in um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedrehter Stellung, in Höhe des Stiftes 16 geschnitten, dargestellt. Die erste Sicherung 15 ist gelöst, d. h. der Stift 16 ist aus der Ausnehmung 18 des Gehäuses herausgezogen und befindet sich in der zweiten Raststellung, in der die Kugel 22 in die Nut 21 eingreift. Die Welle 4 ist ebenfalls um 90 Grad im Uhrzeigersinn 32 gedreht. Die Spitze 36 des Stiftes 35 greift in eine Bohrung 39 in der Welle 4 ein und verhindert dadurch ein Drehen der Kurbel 5 in jede Richtung. Um diese Sicherung 33 aufzuheben, muss zunächst das Gehäuse 2 geöffnet werden, um sie zugänglich zu machen. Dazu müssen die Schrauben 40 gelöst werden, die den Deckel 41 halten, der das Gehäuse 2 verschließt. Damit zum Lösen der Sicherung 33 nicht die vollständige Demontage des Feststellelements 33 erforderlich ist, hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel der die Welle 4 sperrende Stift 35 senkrecht auf seinem Umfang ebenfalls einen Stift 42 angeordnet. Dieser ragt aus einer in Längsrichtung zur Führung 34 des Stiftes 35 verlaufenden Öffnung 43 im Block 11 heraus. Durch Verschieben des Stiftes 42 in der Öffnung 43 kann die Spitze 36 aus der Bohrung 39 herausgezogen werden, so dass die Welle 4 freigegeben wird und mit der Kurbel 5 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden kann.
  • In dem Gehäuse 2 befindet sich neben den elektrischen Kontakt 3 sowie der Welle 4 und der zweiten Sicherung 33, die beide in dem Block 11 angeordnet sind, noch ein Freiraum 44. Dieser kann beispielsweise für die Anordnung elektronischer Schaltungen genutzt werden, wenn der Kontakt 3 nicht nur zum einfachen Schließen beziehungsweise Öffnen eines elektrischen Leiters genutzt werden soll. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung mit der entsprechenden Elektronik ausgestattet dazu genutzt werden, Sprengzünder zu schärfen oder gar zu zünden, wobei nach der Betätigung der Kurbel die entsprechende Programmierung der Zünder abläuft.
  • Die Fig. 3 zeigt einen weiteren möglichen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung. In dem Gehäuse 2 ist ein Absperrorgan 50 angeordnet, mit dem bei der dargestellten Stellung der Durchfluss einer Flüssigkeit oder eines Gases in einer Leitung freigegeben werden kann. In dem Gehäuse 2 ist eine Leitung 51 integriert, die an den jeweiligen Enden am Gehäuse 2 Anschlüsse 52 und 53 aufweist. Diese sind mit einem Gewinde 54 ausgestattet, so dass mittels Überwurfmuttern Leitungen angeschlossen werden können.
  • Das Absperrorgan 50 besteht aus einem in dem Gehäuse 2 integriertem Gehäuse 55 für den Absperrkörper 56 mit der Durchflussöffnung 57. Mittels einer Überwurfmutter 58 wird er im Gehäuse 55 gehalten. Die Wirkverbindung 59 mit der Welle 4 hat die Form einer Klauenkupplung. Wird die Kurbel 5 in die Betätigungsstellung gedreht, fluchte die Durchflussöffnung 57 mit der Leitung 51 und gibt den Stofffluss frei.

Claims (5)

1. Betätigungsvorrichtung (1) zur Betätigung eines oder mehrerer elektrischer Kontakte (3) oder eines Absperrorgans (50) in einer Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (2) vorgesehen ist, dass in dem Gehäuse (2) eine Welle (4) gelagert ist, die einerseits mit den Kontakten (3) beziehungsweise mit dem Absperrorgan (50) und andererseits mit einer außerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Kurbel (5) zum Drehen der Welle (4) in Wirkverbindung steht, dass als erste Sicherung (15) gegen eine fehlerhafte Betätigung eine lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen dem Hebel (13) der Kurbel (4) in der Ausgangsstellung und dem Gehäuse (2) vorgesehen ist, dass diese Sicherung (15) außerhalb des Gehäuses (2) zugänglich angeordnet ist, dass als zweite Sicherung (33) gegen eine fehlerhafte Betätigung ein Feststellelement vorgesehen ist, mit dem die Welle (4) in der Betätigungsstellung selbsttätig blockierbar ist und dass diese Sicherung (33) von außen unzugänglich im Gehäuse (2) angeordnet ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare formschlüssige Verbindung (15) zwischen dem Hebel (13) der Kurbel (5) und dem Gehäuse (2) aus einem gegenüber dem Hebel (13) verschiebbaren Stift (16) besteht, der in seiner Sicherungsstellung in eine Ausnehmung (18) im Gehäuse (2) reicht, dass der Stift (16) durch ein Rastelement (19) in seiner Stellung fixiert ist und dass der Stift (16) in seiner Lösestellung aus der Ausnehmung (18) herausgezogen in seiner zweiten Raststellung im Hebel (13) der Kurbel (5) fixiert ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (33) ein mit der Kraft einer Feder (37) gegen die Welle (4) gedrückter Stift (35) ist, der in der Ausgangsstellung an dem Umfang der Weile (4) anliegt und in der Betätigungsstellung selbsttätig in eine Ausnehmung (39) in der Welle (4) einrastbar ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (35) eine Einrichtung (42) aufweist zum Verschieben aus seiner Betätigungsstellung in der Ausnehmung (39) der Welle (4) zum Freigeben der Welle (4), dass diese Einrichtung (42) ebenfalls ein Stift ist, der senkrecht auf dem Umfang des die Welle (4) sperrenden Stiftes (35) steht und aus einer Öffnung (43) in dessen Führung (34) herausragt oder die Form einer Ausnehmung in seinem Umfang hat zum Eingreifen eines Hilfsmittels zum Verschieben.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) durch einen Deckel (41) verschlossen ist und dass der Deckel (41) mit dem Gehäuse (2) eine Verbindung (40) aufweist, die ausschließlich mittels eines Werkzeugs oder eines Schlüssels zu öffnen ist.
DE2001161228 2001-12-13 2001-12-13 Betätigungsvorrichtung mit Sicherungen gegen fehlerhaftes Betätigen Ceased DE10161228A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001161228 DE10161228A1 (de) 2001-12-13 2001-12-13 Betätigungsvorrichtung mit Sicherungen gegen fehlerhaftes Betätigen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001161228 DE10161228A1 (de) 2001-12-13 2001-12-13 Betätigungsvorrichtung mit Sicherungen gegen fehlerhaftes Betätigen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10161228A1 true DE10161228A1 (de) 2003-10-09

Family

ID=27815515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001161228 Ceased DE10161228A1 (de) 2001-12-13 2001-12-13 Betätigungsvorrichtung mit Sicherungen gegen fehlerhaftes Betätigen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10161228A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014044258A1 (de) * 2012-09-24 2014-03-27 LTL Leitungstechnische Lösungen GmbH Verriegelungsvorrichtung für eine absperr- und/oder regeleinrichtung in einer fluidleitung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014044258A1 (de) * 2012-09-24 2014-03-27 LTL Leitungstechnische Lösungen GmbH Verriegelungsvorrichtung für eine absperr- und/oder regeleinrichtung in einer fluidleitung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1198807B1 (de) Schaltersicherungseinheit mit halterverriegelung
DE3917549C2 (de) Elektronischer Schlüssel
EP1210720B1 (de) Handbetätigungsvorrichtung mit drehgriff für elektrische schaltgeräte
DE102012111408B3 (de) Verriegelungsmechanismus für Steckverbinder
EP2137746A2 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein installationsschaltgerät
DE3642719A1 (de) Handbetaetigter schutzschalter
DE4447493A1 (de) Mehrpolige Steckvorrichtung, insbesondere Rundsteckvorrichtung
DE19957046A1 (de) Schließsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102006041366B3 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine elektrische Schaltanlage
EP1587116A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Installationsschaltgerät
DE10161228A1 (de) Betätigungsvorrichtung mit Sicherungen gegen fehlerhaftes Betätigen
EP3255646B1 (de) Schaltfeld
EP2100318A2 (de) Elektrisches schaltgerät mit einem drehgriff
EP0882301A1 (de) Schutzschalter mit verriegelungsvorrichtung gegen einschalten
DE102005041974B3 (de) Schliesszylinder mit Kupplung
DE102020105742A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE1251404B (de)
DE102006020500A1 (de) Entsperreinrichtung für eine Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung sowie Vorrichtung mit einer solchen Entsperreinrichtung
DE636858C (de) Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE9201409U1 (de) Sperrvorrichtung gegen Betätigung, insbesondere Wiedereinschalten von Installationsgeräten
DE102014110693B4 (de) Elektronischer Heizkörperthermostat oder Stellantrieb
DE348573C (de) Alarmvorrichtung fuer Tuer- und Kassenschloesser
WO2007109814A1 (de) Einrichtung zum elektrischen verbinden von elektrischen oder elektronischen bauteilen
EP3797048B1 (de) Schienenfahrzeug mit anordnung zur sicherung eines elektrischen fremdeinspeisungs-anschlusses
DD238254A5 (de) Schliesszylinder mit einem gehaeuse und einem darin verdrehbaren, ein oder mehrere zuhaltungen, insbesondere magnetrotoren tragenden kern

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DYNITEC GMBH, 53840 TROISDORF, DE

8131 Rejection