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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungskabel für Helme, um
Helme, welche mit einer Sprech-Hör-Einrichtung versehen sind, mit einer
Kommunikationseinheit zu verbinden. Die Erfindung betrifft insbesondere
ein Verbindungskabel für Helme, welches über eine
Magnet-Anschlusseinrichtung an den Helm angeschlossen werden soll.
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Eine "Sprech-Hör-Einrichtung" kann dabei eine Vorrichtung sein, die
bevorzugt eine Spracheingabe und eine Tonausgabe, insbesondere eine
Sprachausgabe, ermöglicht. Sie kann in ihrer Wirkungsweise einem Telefonhörer
oder einem sogenannten "Headset" ähnlich sein. Es versteht sich, dass die
Sprech-Hör-Einrichtung auch nur zur Spracheingabe oder nur zur
Tonausgabe ausgebildet sein kann. Die Sprech-Hör-Einrichtung kann daher bspw.
ein Mikrofon oder/und einen Lautsprecher umfassen.
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Ein Kommunikationssystem für Fahrer/Mitfahrer zum Ermöglichen einer
Kommunikation zwischen Fahrern/Mitfahrern (Interkommunikationssystem),
bei welchem ein Lautsprecher, ein Mikrophon und deren elektrische
Kontakte an dem Helm eines jeden Fahrers/Mitfahrers vorgesehen sind und bei
welchem eine an dem Fahrzeug angebrachte Kommunikationseinheit und
der Helm eines jeden Fahrer/Mitfahrer mit einem Kabel verbunden sind, um
eine Kommunikation zwischen Fahrern/Mitfahrern zu ermöglichen, welche
jeweils auf einem Reitsitz-Fahrzeug fahren, wie z. B. einem Motorrad, ist
weit verbreitet.
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Mit "Fahrer/Mitfahrer" wird analog zum Insassen beim Personenkraftwagen
allgemein eine sich auf dem Fahrzeug befindende Person bezeichnet, im
Falle eines Motorrads kann ein Fahrer/Mitfahrer also sowohl der
Motorradlenker als auch ein Sozius sein.
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Bei dem für sogenannte Motorradpolizisten entwickelten
Interkommunikationssystem verbindet ein One-Touch-Kabel (Eine-Berührung-Kabel) für
einen Helm eines Motorradpolizisten zum Anschluss zwischen der an dem
Fahrzeug befestigten Kommunikationseinheit und dem Helm diese beiden
elektrisch und mechanisch, indem es ein an dem Helm angebrachtes
magnetkörperseitiges Steckelement und ein an einem Ende des dedizierten
Kabels vorgesehenes magnetseitiges Steckelement verbindet.
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Beim oben beschriebenen Stand der Technik üben u. U. durch den Magnet
erzeugte magnetische Feldlinien eine schädigende Wirkung auf eine
Magnetkarte oder auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium in einer Tasche
oder in einem Behältnis, etwa einer Tragetasche, aus, wenn das Kabel, um
es zu tragen, in der Tasche oder in dem Behältnis verstaut ist, da das
dedizierte Kabel an einem seiner Enden mit einem magnetseitigen
Steckelement versehen ist.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das
oben beschriebene Problem im Stand der Technik zu lösen und ein
Verbindungskabel für Helme bereitzustellen, bei welchem die Möglichkeit, eine
magnetisch schädigende Wirkung auf eine Magnetkarte oder dergleichen
auszuüben, selbst dann verringert ist, wenn es zusammen mit der
Magnetkarte, dem magnetischen Aufzeichnungsmedium oder dergleichen getragen
wird.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass ein Kabel zur Verbindung der Sprech-Hör-
Einrichtung des Helms und der Kommunikationseinheit an einem seiner
Enden ein magnetkörperseitiges Steckelement umfasst, welches lösbar mit
einem magnetseitigen Steckelement des Helms, der mit dem
magnetseitigen Steckelement der Magnet-Anschlusseinrichtung versehen ist,
verbunden werden soll.
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Gemäß dem oben beschriebenen Kennzeichen, ist die Möglichkeit, dass
eine magnetisch schädigende Wirkung auf eine Magnetkarte oder
dergleichen ausgeübt wird, selbst dann verringert, wenn das Kabel in einer
Tasche oder in einem Behältnis verstaut und gemeinsam mit der Magnetkarte
getragen wird, da ein magnetseitiges Steckelement an dem Helm
angebracht ist. Von einem Paar von Anschlusselementen, welche eine
magnetische Anschlusseinrichtung bilden, ist das magnetseitige Steckelement
eine Quelle zur Erzeugung magnetischer Feldlinien. An dem Kabel ist keine
Quelle magnetischer Feldlinien vorhanden.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlich anhand der
beiliegenden Zeichnungen erläutert werden, es stellt dar:
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Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems für
Fahrzeuge, an welchem die vorliegende Erfindung ausgeführt ist,
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Fig. 2 eine Rückansicht des Helms,
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Fig. 3 ein Blockdiagramm der Kommunikationseinheit,
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Fig. 4 eine Zeichnung, welche eine Signalwellenform des
Hauptabschnitts der Kommunikationseinheit zeigt,
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Fig. 5 ein weiteres Blockdiagramm des Kommunikationssystems für
Fahrzeuge, an welchem die vorliegende Erfindung ausgeführt
ist,
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Fig. 6 noch ein weiteres Blockdiagramm des
Kommunikationssystems für Fahrzeuge, an welchem die vorliegende Erfindung
ausgeführt ist,
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Fig. 7 eine Zeichnung, welche ein Layout der Kommunikationseinheit
an dem Fahrzeugs zeigt,
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Fig. 8 eine Zeichnung, welche eine Ausführungsform (1) des
Verbindungskabels zur Verbindung der Kommunikationseinheit
und des Helms zeigt,
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Fig. 9 eine Zeichnung, welche eine Ausführungsform (2) des
Verbindungskabels zur Verbindung der Kommunikationseinheit
und des Helms zeigt,
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Fig. 10 eine Zeichnung, welche eine Ausführungsform (3) des
Verbindungskabels zur Verbindung der Kommunikationseinheit
und des Helms zeigt,
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Fig. 11 eine Zeichnung, welche zeigt, wie das in Fig. 9 gezeigte
Verbindungskabel zu verstauen ist, und
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Fig. 12 eine Zeichnung, welche zeigt, wie das in Fig. 9 gezeigte
Verbindungskabel zu verlängern ist.
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Nun wird Bezug auf die Zeichnungen genommen und die vorliegende
Erfindung wird ausführlich beschrieben werden. Fig. 1 ist eine Zeichnung,
welche eine Konstruktion eines Kommunikationssystems für Fahrzeuge
zeigt, an welchem die vorliegende Erfindung ausgeführt ist, wobei als
Beispiel eine Kommunikation zwischen zwei Personen, die auf dem gleichen
Fahrzeug fahren, oder zwischen dem Fahrer und dem Mitfahrer beschrieben
wird.
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Ein Helm 1, der von jedem Fahrer/Mitfahrer getragen wird, ist mit einem
Mikrophon 11 bzw. einem Lautsprecher 12 versehen, und die
Außenkontakte des Mikrophons 11 und des Lautsprechers 12 liegen bei dem
magnetseitigen Steckelement 2, welches eines der Steckelemente einer Magnet-
Anschlusseinrichtung ist, zum Außenbereich hin frei. Jedes Kabel, das von
der Kommunikationseinheit 4 ausgeht, ist an seiner Spitze mit einem
magnetkörperseitigen Steckelement 3 versehen, welches das andere
Steckelement der Magnet-Anschlusseinrichtung ist. Der Helm 1 und das Kabel 5
sind elektrisch und mechanisch über die Magnet-Anschlusseinrichtung
verbunden, welche das magnetseitige Steckelement 2 und das
magnetkörperseitige Steckelement 3 umfasst. Das magnetseitige Steckelement 2 und
das magnetkörperseitige Steckelement 3 bilden ein Paar.
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Wie in derselben Figur in einer vergrößerten Ansicht innerhalb eines
strichlinierten Kreises gezeigt ist, ist die Anschlussfläche des
magnetkörperseitigen Steckelements 3 ausgebildet mit einer entlang des Umfangs
vorstehenden ringförmigen Rippe 31, mit einer an dem Bodenabschnitt angefügten
Magnetkörperplatte 32 sowie mit einer Mehrzahl von Elektroden 34,
welche an der oberen Fläche des inselförmigen Abschnitts 33 freigelegt sind,
der von dem Bodenabschnitt aus ansteigt, welche jedoch keine Quelle
magnetischer Feldlinien sind. Das Kabel 5 wird über eine stoßdämpfende
Buchse 34 geführt.
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Fig. 2 ist eine Rückansicht des Helms 1 in einem Zustand, in welchem das
magnetkörperseitige Steckelement 3 des Kabels 5 nicht angefügt ist und in
welchem eine Anschlussfläche des magnetseitigen Steckelements 2 der
Magnet-Anschlusseinrichtung freiliegt. Die Anschlussfläche des
magnetseitigen Steckelements 2 ist, wie in einer vergrößerten Ansicht in einem
strichlinierten Kreis auf der rechten Seite derselben Figur gezeigt ist, mit
einem Südpol-Eisenstreifen 21S und einem Nordpol-Eisenstreifen 21N
sowie einer Mehrzahl von Elektroden 23 versehen, welche an dem
Bodenabschnitt innerhalb der Ausnehmung 22 freiliegen. Wenn sie mit dem
magnetkörperseitigen Steckelement 3 verbunden werden, werden die
Elektroden 23, 34 in Kontakt miteinander gebracht, um einen elektrischen
Anschluss herzustellen.
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Die Kommunikationseinheit 4 ist lösbar an einer geeigneten Position des
Fahrzeugs befestigt oder am Körper angebracht oder in der Kleidung eines
der Fahrer/Mitfahrer verstaut. Wenn er nicht auf dem Fahrzeug fährt, kann
er das Kabel vom Helm 1 abnehmen und das Kabel 5 an der
Kommunikationseinheit 4 zum Tragen aufwickeln.
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Wie oben beschrieben wurde, ist erfindungsgemäß das magnetseitige
Steckelement 2 aus einem Paar von Magnet-Anschlusselementen zum
Anschluss zwischen dem Helm 1 und dem Kabel 5 an dem Helm 1
befestigt, und das magnetkörperseitige Steckelement 3, welches keine Quelle
magnetischer Feldlinien aufweist, ist an einem Ende des Kabels 5
vorgesehen. Daher übt das Kabel 5 selbst dann, wenn es vom Helm 1
abgenommen, an der Kommunikationseinheit 4 aufgewickelt und in einer Tasche
oder in einem Behältnis gemeinsam mit einer Magnetkarte oder einer
Magnetplatte oder dergleichen zum Tragen verstaut ist, keinen nachteiligen
Einfluss auf die Magnetinformation aus.
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Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches einen Aufbau des wesentlichen
Abschnitts der Kommunikationseinheit 4 zeigt, in welchem gleiche
Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen. Die
Kommunikationseinheit dieser Ausführungsform ist mit einem Merkmal versehen, bei
welchem ein relativ starkes physiologisches Geräusch, wie z. B. ein Niesen
oder Husten, nicht zum Partner übertragen wird.
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Die Mikrophonverstärker 41d, 41p verstärken ein durch die an den Helmen
1 des Fahrers bzw. des Mitfahrers angebrachten Mikrophone 11d, 11p
erfasstes Audiosignal und geben es aus. Das Ausgabesignal von dem
Mikrophonverstärker 41d wird durch einen Hochpassfilter (HPL) 42 geleitet,
um Komponenten niedriger Frequenz darin zu entfernen oder zu dämpfen
und wird dann dem Lautsprecherverstärker 45p zugeführt. In derselben
Weise wird das Ausgabesignal vom Mikrophonverstärker 41 p durch den
Hochpassfilter 43 hindurchgeleitet, um Komponenten niedriger Frequenz zu
entfernen oder zu dämpfen und wird dem Lautsprecherverstärker 45d
zugeführt.
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Der Lautsprecherverstärker 45p verstärkt das Eingangssignal und führt es
dem an dem Helm 1 des Mitfahrers montierten Lautsprecher 12p zu. Der
Lautsprecherverstärker 45d verstärkt das Eingangssignal und führt es dem
am Helm 1 des Fahrers montierten Lautsprecher 12d zu. Jeder
Lautsprecherverstärker 45p, 45d ist mit einem Stummschaltungs-Anschluss
versehen, und wenn dem Stummschaltungs-Anschluss ein Steuer/Regelsignal
eines H-Niveaus zugeführt wird, dämpft er das Ausgangssignal oder
blendet es aus.
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Der mit einem Mischermerkmal (Mischer-Verstärker) 46 versehene
Verstärker synthetisiert und verstärkt das Ausgangssignal von den
Mikrophonverstärkern 41d, 41p und gibt es an eine Vox-Erfassungsschaltung 44 und
dann an eine Nies- usw. -Erfassungsschaltung 48 über den HPL 47 aus.
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Die Vox-Erfassungsschaltung 44 umfasst eine Pegel-Erfassungsschaltung
44a und eine Verzögerungsschaltung 44b (in dieser Ausführungsform 5
Sekunden). Wenn die Pegel-Erfassungsschaltung 44a ein Signal erfasst,
welches höher als der Bezugswert Vref1 ist, setzt sie das Ausgabesignal
auf L-Niveau und behält das L-Niveau für 5 Sekunden bei, selbst nach dem
Zeitpunkt, wenn ein höheres Signal als der Bezugswert Vref1 nicht mehr
erfasst wird.
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Der Bezugswert Vref1 ist auf den Wert nahe des Minimalwerts eines
akustischen Signals gesetzt, welches wahrscheinlich erfasst wird, wenn die
Fahrer/Mitfahrer kommunizieren. Daher wird dann, wenn die Ausgabe des
Mischer-Verstärkers 46 den Bezugswert Vref1 übersteigt, bestimmt, dass
sie miteinander kommunizieren, und wenn sie niedriger als der Bezugswert
Vref1 ist, wird bestimmt, dass sie nicht kommunizieren.
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Die Nies- usw. -Erfassungsschaltung 48 umfasst eine
Pegel-Erfassungsschaltung 48a und eine Verzögerungsschaltung 48b (in dieser
Ausführungsform 0,7 Sekunden). Dann, wenn die Pegel-Erfassungsschaltung 48a
ein Signal erfasst hat, welches höher als der Bezugswert Vref2 ist, setzt sie
für lediglich 0,7 Sekunden das Ausgabesignal auf H-Niveau. Der Wert 0,7
Sekunden ist eine Zeitdauer, welche als eine maximale Zeitdauer erachtet
wird, in der ein durch ein Niesen oder ein Husten erzeugtes physiologisches
Geräusch andauert. Der Bezugswert Vref2 ist auf einen Wert nahe dem
Minimalwert eines Signalniveaus gesetzt, welches wahrscheinlich erfasst
wird, wenn das Eingangssignal durch ein physiologisches Geräusch, wie
z. B. Niesen oder Husten, erzeugt wird. Daher wird dann, wenn die
Ausgabe von dem Mischer-Verstärker 46 den Bezugswert Vref2 übersteigt,
bestimmt, dass das Eingangssignal zu diesem Zeitpunkt ein Signal ist, das
durch ein physiologisches Geräusch, wie z. B. Niesen oder Husten,
hervorgerufen wird.
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Eine Oder-Schaltung 49 führt dem Stummschaltungs-Anschluss eines jeden
Lautsprecherverstärkers 45p, 45d eine logische Addition eines
Ausgangssignals von der Vox-Schaltung 44 und der Ausgabe von der Nies- usw.
-Erfassungsschaltung 48 als ein Steuer/Regelsignal zu. Der
Betätigungsschalter 40 umfasst einen Schalter zur Veränderung der Bezugswerte Vref 1
und Vref2, der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltungen 44b, 48b
und der Verstärkung der Lautsprecherverstärker 45p, 45d.
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Fig. 4 ist eine Zeichnung, welche eine Signalwellenform des wesentlichen
Abschnitts der oben beschriebenen Kommunikationseinheit 4 zeigt. Da das
von dem Mischer-Verstärker 46 zugeführte akustische Signal bis zur Zeit t1
unterhalb des Bezugswertes Vref1 liegt, wird die Ausgabe der
Vox-Erfassungsschaltung 44 bei H-Niveau gehalten. Als Folge befindet sich der
Ausgang der Oder-Schaltung 49 auf dem H-Niveau und jeder
Lautsprecherverstärker 45p, 45d ist stummgeschalten, der Energieverbrauch der
Lautsprecherverstärker 45p, 45d kann in erheblichem Maße eingespart werden.
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Wenn nachfolgend die Kommunikation zwischen den Fahrern/Mitfahrern
gestartet wird und die Ausgabe vom Mischer-Verstärker 46 zunimmt und
den Bezugswert Vref1 zur Zeit t1 übersteigt, wird die Ausgabe von der
Vox-Erfassungsschaltung 44 auf das L-Niveau geschaltet. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Ausgabe der Nies- usw. -Erfassungsschaltung 48 weiterhin
auf dem L-Niveau gehalten. Somit ist die Ausgabe der Oder-Schaltung 49
ebenso das L-Niveau. Als Folge wird jeder Lautsprecher-Verstärker 45p,
45d aus dem stummgeschalteten Zustand gelöst. Somit wird ein von jedem
HPF 42, 43 zugeführtes akustisches Signal bei jedem
Lautsprecher-Verstärker 45p, 45d verstärkt und von jedem Lautsprecher 12p, 12d
abgegeben.
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Wenn nachfolgend die Kommunikation zur Zeit t2 gestoppt wird und die
Ausgabe von dem Mischer-Verstärker 46 auf den Wert unterhalb des
Bezugswerts Vref1 verringert und bei diesem Wert für 5 Sekunden
gehalten wird, wird die Ausgabe von der Vox-Erfassungsschaltung 44 zur Zeit t3
auf das H-Niveau geschaltet. Als Folge wird die Ausgabe von der Oder-
Schaltung 49 auf das H-Niveau angehoben und jeder
Lautsprecher-Verstärker 45p, 45d wird erneut stummgeschaltet.
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Dann, wenn die Kommunikation erneut gestartet wird und die Ausgabe von
dem Mischer-Verstärker 46 zur Zeit t4 den Bezugswert Vref1 übersteigt,
wird die Ausgabe von der Vox-Erfassungsschaltung 44 auf das L-Niveau
geschaltet. Zu dieser Zeit wird ebenso die Ausgabe von der Oder-Schaltung
49 auf das L-Niveau verringert, da die Ausgabe der Nies- usw.
-Erfassungsschaltung 48 sich noch auf dem L-Niveau befindet. Als Folge wird jeder
Lautsprecher-Verstärker 45p, 45d aus dem stummgeschalteten Zustand
gelöst und somit wird von jedem Lautsprecher 12p, 12d ein akustischer
Ton geliefert.
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Wenn einer der Mitfahrer während der Kommunikation niest und die
Ausgabe von dem Mischer-Verstärker 46 zur Zeit t5 den Bezugswert Vref 2
übersteigt, wird die Ausgabe von der Nies- usw. -Erfassungsschaltung 48
auf das H-Niveau geschaltet und die Verzögerungsschaltung 48b betätigt
den 0,7-Sekunden-Zeitgeber. Als Folge wird die Ausgabe von der Oder-
Schaltung 49 lediglich für 0,7 Sekunden auf das H-Niveau angehoben und
jeder Lautsprecher-Verstärker 45p, 45d wird stummgeschaltet. Daher gibt
der Lautsprecher das Niesgeräusch nicht wieder.
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Die physiologische Erscheinung, wie z. B. Niesen oder Husten, endet nach
einer kurzen Zeit und somit ist die Ausgabe des Mischer-Verstärkers 46 zur
Zeit t6 bereits auf den Wert unterhalb des Bezugswerts Vref2 verringert.
Daher wird in dieser Ausführungsform zur Zeit t7, wenn der 0,7-Sekunden-
Zeitgeber der Verzögerungsschaltung 48b abgelaufen ist, das
physiologische Geräusch als vollständig abgedämpft erachtet und somit wird die
Ausgabe der Nies- usw. -Erfassungsschaltung 48 auf das L-Niveau
zurückgesetzt. Wenn andererseits die Kommunikation bei der Zeitdauer von der Zeit
t4 bis zur Zeit t7 für mehr als 5 Sekunden fortdauert, wird die Ausgabe aus
der Vox-Erfassungsschaltung 44 auf dem L-Niveau gehalten. Somit wird
die Ausgabe aus der Oder-Schaltung erneut auf das L-Niveau verringert, bei
welchem die Kommunikation möglich ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird ein Niesen oder Husten aus dem
Signalpegel bestimmt und wenn ein Niesen oder Husten erfasst wird, wird
der Mischer-Verstärker für eine vorbestimmte Zeitdauer (in dieser
Ausführungsform 0,7 Sekunden) stummgeschaltet. Daher kann eine
Wiedergabe des physiologischen Geräusches, wie z. B. Niesen oder Husten, aus
dem Lautsprecher des Partners mit einer sehr einfachen Konstruktion
verhindert werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Stummschalt-Zeitdauer
durch die Nies- usw. -Erfassungsschaltung 48 auf 0,7 Sekunden festgelegt.
Es kann jedoch bevorzugt sein, dass die Stummschalt-Zeitdauer auf etwa
5 Sekunden gesetzt ist, um auf ein fortdauerndes Niesen zu reagieren. Da
nach Maßgabe des Ergebnisses einer Untersuchung des Erfinders Niesen
oder Husten in vielen Fällen innerhalb von 5 Sekunden endet, ist die
Stummschaltungszeitdauer vorzugsweise auf den Bereich zwischen 0,7 bis
5 Sekunden gesetzt.
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Da die Lautstärke oder die Dauer eines Niesens oder Hustens von Person
zu Person schwankt, ist der Betriebsschalter 40 vorgesehen, um den
Bezugswert Vref2 oder die Einstellzeit für die Verzögerungsschaltung 48b
zu verändern. Durch Anpassen des Bezugswertes Vref2 oder der
Verzögerungszeit gemäß der Bedingung des Benutzers, können daher Probleme
gelöst werden, wie z. B. dass die Kommunikation aufgrund einer zu langen
Stummschalt-Zeitdauer gestört ist oder im Gegensatz dazu das
physiologische Geräusch aufgrund einer zu kurzen Stummschalt-Zeitdauer nicht
ausgeblendet werden kann.
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In der obigen Ausführungsform wird beschrieben, dass die Nies- usw.
-Erfassungsschaltung 48 das Eingangssignal mit dem Bezugswert Vref2
vergleicht und das den Bezugswert Vref2 übersteigende Signal als ein
Signal bestimmt, das einem Niesen oder Husten entspricht. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und es ist ebenso möglich
sie derart aufzubauen, dass die Nies- usw. -Erfassungsschaltung 48 durch
eine Differenzierungsschaltung zur Erfassung der Änderungsrate des
Eingangssignals aufgebaut ist und es wird ein scharfes Eingangssignal, wie
z. B. dass die Start-Änderungsrate eine vorgeschriebene
Bezugs-Änderungsrate übersteigt, als ein Eingangssignal bestimmt, das einem Niesen und
Husten entspricht.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kann die
Kommunikationseinheit 4, obwohl beschrieben wird, dass sie ein mobiler Typ ist, welcher
bezüglich des Fahrzeugkörpers abnehmbar ist, der befestigte Typ sein,
welcher an dem Fahrzeug befestigt sein kann. Wenn die
Kommunikationseinheit 4 an dem Fahrzeug befestigt ist, ist es bevorzugt, sie in der Nähe
des Lenkergriffs zu befestigen, um eine gute Betätigbarkeit vorzusehen. Da
jedoch die Position in der Nähe des Lenkergriffs beim Lenken des Lenkers
stark verlagert wird, kann das Verbindungskabel 5 das Lenken des Lenkers
stören. Um die Kommunikationseinheit 4 auf einen am Fahrzeug befestigten
Typ zu modifizieren, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ist daher die
Kommunikationseinheit 4 vorzugsweise in das End-Steuer/Regelelement 4a
unterteilt, welches den Betriebsschalter 40 und den Übertragungsabschnitt
4b umfasst, und beide sind durch ein Verbindungskabel 4c verbunden. Wie
in Fig. 7a und 7b gezeigt ist, ist das End-Steuer/Regelelement 4a in der
Nähe des Lenkergriffs angeordnet und der Übertragungsabschnitt 4b ist
dann beispielsweise an der Lenkermitte angeordnet, wo eine Verlagerung
während eines Lenkens des Lenkers gering ist.
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Beim Modifizieren der Kommunikationseinheit 4 auf einen befestigten Typ
ist es auch erforderlich, dass das Kabel 5 von der Kommunikationseinheit
4 abgenommen werden kann, wie in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt ist. Unter
Berücksichtigung der Möglichkeit, dass das Kabel 5 in einer Tasche oder in
einem Behältnis verstaut wird, kann das Kabel 5 in diesem Falle, wie in Fig.
8 gezeigt ist, auch an dem mit dem Helm zu verbindenden Ende mit einem
magnetkörperseitigen Steckelement 3 und an dem mit der
Kommunikationseinheit 4 zu verbindenden Ende mit einem Stecker 6 versehen sein, so
dass der Stecker 6 in eine an der Kommunikationseinheit 4 vorgesehene
(nicht dargestellte) Buchse eingeführt wird um beide zu verbinden.
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In vielen Fällen trägt der Fahrer/Mitfahrer des Motorrads jedoch
Handschuhe und somit ist es bevorzugt, dass eine Verbindung zwischen der
Kommunikationseinheit 4 und dem Kabel 5 mit behandschuhten Händen
ausgeführt werden kann. Eine Verbinden zwischen dem oben
beschriebenen Stecker 6 und einer Buchse ist jedoch schwierig, wenn man
Handschuhe trägt, da der Stecker 6 in eine kleine Öffnung bzw. Bohrung an der
Buchse eingeführt werden muss.
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Im Falle einer Verbindung zwischen dem Stecker 6 und der Buchse kann
dann, wenn eine Last zwischen der an dem Fahrzeug befestigten
Kommunikationseinheit 4 und dem Kabel 5 ausgeübt wird, um diese zu trennen
und dann, wenn die Richtung einer Last von der Einführrichtung des
Steckers 6 abweicht, bei einer Trennung eine große Last auf den Stecker 6 oder
die Buchse ausgeübt werden.
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Um die obigen Probleme zu lösen, kann an dem Kabel 5 ein
magnetkörperseitiges Steckelement 3, wie in Fig. 9 gezeigt ist, sowohl auf der Seite der
Kommunikationseinheit 4 als auch auf der Seite des Helms vorgesehen sein
und mit dem an der Kommunikationseinheit 4 vorgesehenen magnetseitigen
Steckelement 2 verbunden sein. Bei dieser Anordnung ist an dem Kabel 5
kein magnetseitiges Steckelement 2 als Quelle magnetischer Feldlinien
vorhanden und somit kann selbst dann, wenn es in einer Tasche oder in
einem Behältnis gemeinsam mit einer Magnetkarte oder dergleichen
verstaut wird, verhindert werden, dass eine magnetisch schädigende Wirkung
auf andere Inhalte, wie z. B. eine Magnetkarte oder dergleichen ausgeübt
wird.
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Wenn es zusätzlich so aufgebaut ist, dass jeder Helm 1 und die
Kommunikationseinheit 4 unabhängig mit zwei Kabeln 5 verbunden sind, wie in Fig.
6 gezeigt ist, können das magnetseitige Steckelement 2 und das
magnetkörperseitige Steckelement 3 an jedem Ende bzw. an je einem Ende des
Kabels 5 vorgesehen sein, wie in Fig. 10 gezeigt ist, so dass das
magnetseitige Steckelement 2 mit dem an der Kommunikationseinheit 4
vorgesehenen magnetkörperseitigen Steckelement 3 verbunden wird.
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Wenn das Kabel 5 in dieser Anordnung getragen wird, bildet eine von dem
magnetseitigen Steckelement 2 erzeugte Magnetkraft durch Verbinden des
magnetseitigen Steckelements 2 und des magnetkörperseitigen
Steckelements 3, die an jedem Ende bzw. an je einem Ende des Kabels 5
vorgesehen sind, wie in Fig. 11 gezeigt ist, einen geschlossenen Magnetweg in der
Magnet-Anschlusseinrichtung und somit treten keine magnetischen
Feldlinien aus. Selbst dann, wenn das Kabel 5 gemeinsam mit einer Magnetkarte
verstaut wird, kann daher eine Ausübung einer magnetisch schädigenden
Wirkung auf die Magnetkarte verringert werden.
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Wenn das magnetseitige Steckelement 2 und das magnetkörperseitige
Steckelement 3 an jedem Ende bzw. an je einem Ende des Kabels 5 wie
oben beschrieben vorgesehen sind, kann zusätzlich eine Mehrzahl von
Kabeln 5 in Reihe verbunden sein, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Somit kann
das Kabel in einfacher Weise verlängert werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei der Struktur, bei welcher der
Helm und das Kabel durch die Magnet-Anschlusseinrichtung verbunden
sind, das magnetseitige Steckelement eine Quelle magnetischer Feldlinien
und ist an dem Helm angebracht. Das magnetkörperseitige Steckelement,
auf welchem keine Quelle magnetischer Feldlinien vorgesehen ist, ist an
dem Kabel angebracht. Daher ist die Möglichkeit, eine magnetisch
schädigende Wirkung auf eine Magnetkarte, ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium oder dergleichen auszuüben, selbst dann reduziert, wenn das
Kabel in einer Tasche oder in einem Behältnis mit einer Magnetkarte
verstaut und getragen wird.
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Die vorliegende Erfindung dient dazu, eine Ausübung einer magnetisch
schädigenden Wirkung auf eine Magnetkarte und dergleichen selbst dann
zu verhindern, wenn das Verbindungskabel für Helme beim Tragen
desselben gemeinsam mit der Magnetkarte oder einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium verstaut wird.
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Ein magnetkörperseitiges Steckelement 3, welches abnehmbar mit einem
magnetseitigen Steckelement 2 des Helms 1 verbunden werden soll,
welcher ein magnetseitiges Steckelement 2 der Magnet-Anschlusseinrichtung
aufweist, ist an dem Kabel 5 zur Verbindung des Mikrophons 11 und des
Lautsprechers 12 des Helms 1 und der Verbindungseinheit 4 an einem
seiner Enden vorgesehen.