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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Druckguss-Hilfsrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie des Anspruchs 3 der Anmeldung.
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Fahrzeug-Hilfsrahmen
sind in der Technik gut bekannt. Ein Beispiel solcher Hilfsrahmen
ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 4-232183A mit dem Titel "Aufhängungsquerelement für Fahrzeug" offenbart. Das offenbarte
Aufhängungsquerelement
dient dazu, hierdurch einen allgemein A-förmigen Aufhängungsarm an einem Vorderrahmen
einer Fahrzeugkarosserie anzubringen. Das Querelement weist einen
Armbefestigungsabschnitt auf, der davon absteht. An dem Armbefestigungsabschnitt
ist ein Verstärkungselement
vorgesehen. Der Aufhängungsarm
wird von dem Verstärkungselement gehalten.
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Der
Aufhängungsarm
ist aus Leichtmetallen hergestellt, wie etwa Aluminiumlegierung,
um das Gewicht zu reduzieren. Da der Armbefestigungsabschnitt selbst
eine ungenügende
Festigkeit hat, dient das Verstärkungselement
dazu, den Armbefestigungsabschnitt des Querelements zu verstärken.
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Diese
Typen von Fahrzeug-Hilfsrahmen sollten ausreichende Festigkeiten
bieten, um Fahrzeugkomponenten, wie etwa (Rad-)Aufhängungen,
an Fahrzeugkarosserien anzubringen. Bevorzugt wird bei diesen Hilfsrahmen
die Festigkeit teilweise erhöht,
weil ihr Gewicht ungewünscht
ansteigt, wenn sie durchgängig
verstärkt
sind.
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Für das Querelement,
wie es in der oben genannten Schrift offenbart ist, ist das separate
Verstärkungselement
aus Stahl vorgesehen, um die erhöhte Festigkeit
des Armbefestigungsabschnitts des Querelements zu erreichen. Dies
erhöht
die Teilezahl des Querelements. Das Querelement, das ein solches zusätzliches
Verstärkungselement
aufweist, ist mit höheren
Kosten hergestellt.
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Ferner
würde notwendigerweise
ein Verbindungsprozess, wie etwa Schweißen oder Gießen, durchgeführt, wenn
das Verstärkungselement
mit dem A-förmigen
Aufhängungsarm
fest verbunden werden muss. Ein solcher Verbindungsprozess ist jedoch
in der Ausführung
ungewünscht
teuer.
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8 hiervon
zeigt in Draufsicht einen herkömmlichen
Hilfsrahmen 101, der an einer Fahrzeugkarosserie (nicht
gezeigt) angebracht ist. Der Hilfsrahmen 101 enthält horizontale
Elemente 121, 121 und vertikale Elemente 122, 122. Ähnlich dem
oben diskutierten Querelement dient der Hilfsrahmen 101 dazu,
an der Fahrzeugkarosserie eine Fahrzeugkomponente, wie etwa eine
Radaufhängung,
anzubringen. An dem Hilfsrahmen 101 sind zusätzliche
Vorsprungsabschnitte 102, 102 platziert vorgesehen. Die
Vorsprungsabschnitte 102, 102 sind an einem Auspuffrohr 103 durch
ein Band 104 und einen Bolzen 105 anzubringen.
Der Hilfsrahmen wird gewöhnlich
hergestellt, indem Rohlinge einer Pressbearbeitung unterzogen werden
und dann diese miteinander verschweißt werden. Jedoch sind die
Pressbearbeitung und die nachfolgende Schweißung nicht geeignet, um den
Hilfsrahmen mit verbesserter Effizienz herzustellen. Ferner ist
die Pressbearbeitung und Schweißung
in der Ausführung
ungewünscht
teuer. Im Hinblick auf diese Probleme wird bei der Herstellung von
Hilfsrahmen häufig
Guss angewendet. Die Verwendung von Guss ermöglicht die Herstellung der Hilfsrahmen
in großen
Mengen.
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In
Bezug auf 9 hiervon ist ein Verlorene-Form-Muster,
das aus dehnbarem Harz hergestellt ist, in Sand 115 vergraben
oder eingebettet gezeigt. In dem Muster eingeformt sind ein Einlauf 111, mit
dem Einlauf 111 verbundene Verteiler 112, 112, ein
mit dem Verteiler 112 verbundener Hohlraum 113 sowie
mit dem Hohlraum 113 verbundene Entlüftungen 114, 114.
In den Hohlraum 113 wird durch den Einlauf 111 und
die Verteiler 112, 112 eine Metallschmelze 116 gegossen,
wonach das Muster schmilzt und durch die Hitze der Metallschmelze
verdampft, um ein gewünschtes
Gussteil zur Verwendung als Hilfsrahmen zu erzeugen. Anstatt des
Musters werden bevorzugt Metallformen verwendet, um die Herstellung
des Hilfsrahmens in großen
Mengen zu erleichtern. Weil der Guss keine Pressbearbeitung und
Schweißung
beinhaltet, wie oben diskutiert, kann der Hilfsrahmen mit verbesserter
Effizienz hergestellt werden.
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In
Bezug auf 10 hiervon ist der #-förmige Hohlraum 113 gezeigt,
der damit verbundene Vertiefungsabschnitte 117, 117 aufweist.
Die vier Verteiler 112 erstrecken sich von dem Einlauf 111 zu
dem Hohlraum 113. Wenn die Metallschmelze in eine Metallform
mit dem so angeordneten Hohlraum 113 gegossen wird, fließt sie langsam
in die Vertiefungsabschnitte 117, 117. Die Metallschmelze
in den Vertiefungsabschnitten 117, 117 wird dann
zu den Vorsprungsabschnitten gegossen, die an Fahrzeugkomponenten
anzubringen sind.
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Es
besteht der Wunsch, anstelle des oben erwähnten Gusses Druckguss anzuwenden,
um sicherzustellen, dass der Hilfsrahmen eine erhöhte Festigkeit
bekommt. Druckgussmaschinen sind so ausgebildet, dass Metallschmelze
mit hohem Druck und hoher Geschwindigkeit in Hohlräume gepresst wird,
die in den Druckgussmaschinen ausgebildet sind, um hierdurch einen
Druckguss mit dichter Gussstruktur zu erzeugen. Die Verwendung von Druckguss
ist vorteilhaft, weil die resultierenden Druckguss-Hilfsrahmen leichtgewichtig
und dünn sind.
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Bei
der Herstellung des #-förmigen
Hilfsrahmens mittels einer Druckgussmaschine, in der der Hohlraum 113 ausgebildet
ist, wie in 10 gezeigt, fließt die Metallschmelze
in dem Hohlraum mit sehr hoher Geschwindikeit. Somit könnte über den
gesamten resultierenden Druckguss-Hilfsrahmen ungewünschter
Fehlguss erzeugt werden. Zusätzlich
würde die
Metallschmelze ungewünschte
Wirbel oder Spiralen verursachen, wenn sie in die Vertiefungsabschnitte 117, 117 hineinfließt. Daher
wird der Druckguss weniger häufig
für die
Herstellung des Hilfsrahmens verwendet. Der Oberbegriff von Anspruch
1 und 3 beruht auf dieser Ausführung.
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Aus
der
DE 199 53 382
A1 ist ein Druckguss-Hilfsrahmen zur Verwendung bei der
Montage einer Fahrzeugkomponente an einer Fahrzeugkarosserie bekannt,
wobei der Hilfsrahmen einen Körperabschnitt
umfasst und Lagerabschnitte, die an der Fahrzeugkomponente anzubringen
sind, wobei die Lagerabschnitte an dem Körperabschnitt vorgesehen sind. Über den
Aufbau einer zugeordneten Druckgussmaschine sowie die Lagebeziehung
zwischen Einlauf und dem Rahmenkörper
ist nichts gesagt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen teilweise verstärkten Hilfsrahmen
vorzusehen, der hergestellt werden kann, ohne irgendein zusätzliches
Teil zu benötigen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hilfsrahmen
anzugeben, der mit einer Druckgussmaschine hergestellt ist und in
der ein von den Vertiefungsabschnitten freier Hohlraum ausgebildet
ist.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckguss-Hilfsrahmen zur Verwendung
bei der Montage einer Fahrzeugkomponente an einer Fahrzeugkarosserie
vorgesehen, wobei der Hilfsrahmen mit einer Druckgussmaschine hergestellt
ist, in der ein Einlauf, mit dem Einlauf verbundene Verteiler und
ein mit einem Verbindungsabschnitt des Verteilers verbundener Hohlraum
ausgebildet sind, wobei der Hilfsrahmen umfasst: einen Körperabschnitt,
und Lagerabschnitte, die an der Fahrzeugkomponente anzubringen sind,
wobei die Lagerabschnitte an dem Körperabschnitt vorgesehen sind, wobei
die Lagerabschnitte jeweils entsprechend dem Verbindungsabschnitt
angeordnet sind.
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In
einen Hohlraum der Druckgussmaschine wird Metallschmelze unter hohem
Druck eingepresst. Beim Fluss in den Hohlraum beginnt sich die Metallschmelze
zu verfestigen. Wenn der Hohlraum mit der Metallschmelze gefüllt ist,
unterliegt die Metallschmelze in den Verteilern einem hohen Druck,
wodurch der dem Verbindungsabschnitt nächste Teil der Metallschmelze
intensiv unter Druck gesetzt wird. Dies bedeutet, dass die Metallschmelze,
die dem Verbindungsabschnitt am nächsten angeordnet ist, sich
zu dem Lagerabschnitt verfestigt, der eine dichte Gussstruktur aufweist.
Dies ermöglicht,
dass der Lagerabschnitt eine erhöhte
Festigkeit hat. Die Fahrzeugkomponente wird an dem Lagerabschnitt
erhöhter
Festigkeit montiert.
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Demzufolge
wird es möglich,
irgendeinen gewünschten
oder gewählten
Abschnitt des Hilfsrahmens zu verfestigen, ohne separate Elemente
zu benötigen.
Weil diese separaten Elemente nicht notwendig sind, kann der Hilfsrahmen
mit geringen Kosten hergestellt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeugkomponente die (Rad-)Aufhängung.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckguss-Hilfsrahmen zur Verwendung
bei der Montage einer Fahrzeugkomponente an einer Fahrzeugkarosserie
vorgesehen, umfassend: erste und zweite im Wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Querelemente, die quer zur Fahrzeugkarosserie anzuordnen
sind; erste und zweite im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende
Längselemente,
die längs
der Fahrzeugkarosserie anzuordnen sind, wobei die ersten und zweiten Längselemente
zwischen den ersten und zweiten Querelementen angeordnet und damit
verbunden sind; gekennzeichnet durch Wulstabschnitte, die an Anschlussabschnitten
dort angeordnet sind, wo die ersten und zweiten Längselemente
mit den ersten und zweiten Querelementen verbunden sind, wobei die
Wulstabschnitte in einer Ebene liegen, die durch die ersten und
zweiten Quer elemente und die ersten und zweiten Längselemente
definiert ist.
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Die
Anschlussabschnitte sind dort, wo die Querelemente auf die Längselemente
treffen, entsprechend einem erweiterten Abschnitt eines Hohlraums
einer Druckgussmaschine angeordnet. Der erweiterte Abschnitt hat
eine vergrößerte Querschnittsfläche. Daher
kann Metallschmelze für
den Druckguss durch einen solchen Abschnitt mit verbesserter Fließfähigkeit
hindurchfließen.
Zusätzlich
hat der druckgegossene Hilfsrahmen keine Vorsprungsabschnitte, wie
in 8 gezeigt. In anderen Worten, sind die in 10 gezeigten
Vertiefungsabschnitte nicht erforderlich. Das Fehlen solcher Vertiefungsabschnitte
ermöglicht,
dass die Metallschmelze mit verbesserter Fließfähigkeit in dem Hohlraum fließt. Daher
kann die Metallschmelze druckgegossen werden, um hierdurch den Hilfsrahmen
insgesamt ohne Fehlguss herzustellen.
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Der
Druckguss sorgt für
eine verbesserte Produktivität
des Hilfsrahmens. Der Hilfsrahmen, der durch Druckguss von geschmolzenen
Leichtmetallen hergestellt ist, bietet ein reduziertes Gewicht und
eine erhöhte
Festigkeit.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist der Wulstabschnitt an einer kleinen
Fahrzeugkomponente angebracht.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist die kleine Fahrzeugkomponente ein
Auspuffrohr.
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In
einer noch weiter bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist die Fahrzeugkomponente eine (Rad-)Aufhängung.
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Es
werden bestimmte bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung im Detail nur als Beispiel anhand der
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin:
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1 ist
eine Teilperspektivansicht eines hinteren Hilfsrahmens nach der
vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Druckgussmaschine zur Herstellung des hinteren Hilfsrahmens
von 1;
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3A zeigt
Metallschmelze, die in ein in der Druckgussmaschine gebildetes Loch
hineingegossen wird; und 3B zeigt
die Metallschmelze, die in einen in der Druckgussmaschine geformten Hohlraum
gepresst wird;
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4 zeigt
einen Druckguss, der durch die Druckgussmaschine von 3 hergestellt ist;
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5 zeigt
einen ersten modifizierten Druckguss nach der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
einen zweiten modifizierten Druckguss nach der vorliegenden Erfindung;
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7A zeigt
einen Teil eines herkömmlichen hinteren
Hilfsrahmens und 7B zeigt einen Teil des hinteren
Hilfsrahmens nach der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
den herkömmlichen
Hilfsrahmen von 7A;
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9 zeigt,
wie ein herkömmlicher
Hilfsrahmen mittels eines Verlorene-Form-Musters hergestellt wird;
und
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10 zeigt
einen Hohlraum, der in dem Verlorene-Form-Muster von 9 ausgebildet
ist.
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In
Bezug auf 1 ist ein hinterer Hilfsrahmen
für ein
Fahrzeug allgemein mit 20 bezeichnet. Der Hilfsrahmen 20 enthält einen
Körperabschnitt 25, an
dem Armlagerabschnitte 21, 22 vorgesehen sind. Die
Armlagerabschnitte 21, 22 sind an oberen und unteren
Armen 11, 12 einer (Rad-)Aufhängung 10 angebracht.
Der Hilfsrahmen 20 ist an einer Fahrzeugkarosserie (nicht
gezeigt) angebracht. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist die Aufhängung 10 an
der Fahrzeugkarosserie über
den hinteren Hilfsrahmen 20 angebracht.
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Der
Körperabschnitt 25 enthält erste
und zweite vertikale Elemente 23a, 23b (nur eines
gezeigt), die sich längs
oder in Vorwärts-rückwärts-Richtung
der Fahrzeugkarosserie erstrecken, und erste und zweite horizontale
Elemente 24a, 24b, die sich seitlich oder quer
zur Fahrzeugkarosserie erstrecken. Die ersten und zweiten vertikalen
Elemente 23a, 23b sind im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet (siehe 4). Die
ersten und zweiten horizontalen Elemente 24a, 24b sind
ebenfalls im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet (siehe 4).
Die ersten und zweiten vertikalen Elemente 23a, 23b sind
zwischen den ersten und zweiten horizontalen Elementen 24a, 24b angeordnet
und mit diesen verbunden. An dem Körperabschnitt 25 sind die
Lagerabschnitte 21, 22 vorgesehen. Der Hilfsrahmen 20 hat
eine allgemein #-förmige
Konfiguration.
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Zusätzlich zu
der allgemein #-förmigen
Konfiguration kann der Hilfsrahmen 20 H-förmig, I-förmig sein
oder kann andere verschiedene Konfigurationen haben, um als Querelement
zu dienen, das quer zur Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält die Druckgussmaschine 30 eine
Basis 31, erste und zweite stationäre Platten 33, 34,
Koppelstangen 35, 35, eine bewegende Platte 37,
einen Formschließzylinder 38, eine
Druckkammer 39, einen Kolben 42 und einen Zylinder 43.
Die ersten und zweiten stationären
Platten 33, 34 sind einander gegenüber angeordnet.
Die Koppelstangen 35, 35 erstrecken sich zwischen
den ersten und zweiten stationären
Platten 33, 34. An der ersten Platte 33 ist
ein stationärer
Prägestempel 32 befestigt.
An der bewegenden Platte 37 ist ein bewegender Prägestempel 36 befestigt.
Die bewegende Platte 37 ist entlang den Koppelstangen 35, 35 beweglich.
Der Formschließzylinder 38 erstreckt
sich durch die zweite Platte 34 hindurch. Beim Betrieb schließt der Zylinder 38 den
bewegenden Prägestempel 36 gegen
den stationären
Prägestempel 32. Die
Kammer 39 erstreckt sich durch die stationäre Platte 33 und
den stationären
Prägestempel 32.
In der Kammer 39 ist ein Loch 41 ausgebildet,
in das Metallschmelze hineinzugießen ist. Der Zylinder 43 ist
angeordnet, um den Kolben 42 durch die Kammer 39 zu
drücken.
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Am
einen Ende der Kammer 39 ist ein Einlauf 45 vorgesehen.
Beim Schließen
gegeneinander mit ausreichender Kraft definieren der bewegende Prägestempel 36 und
der stationäre
Prägestempel 32 gemeinsam
eine Mehrzahl von Verteilern 46, 46 und einen
Hohlraum 47. Der Verteiler 46 weist einen Verbindungsabschnitt 51 auf,
der mit dem Hohlraum 47 verbunden ist.
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Es
wird auf 3A und 3B Bezug
genommen. Eine vorbestimmte Menge von Aluminiumlegierungsschmelze 49 wird
aus einem nach unten geneigten Gießer 48 durch das Loch 41 in
die Kammer 39 gegossen, wie in 3A gezeigt.
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Wenn
der Kolben 42 mit hoher Geschwindigkeit in der Kammer 39 vorgeschoben
wird, wie in 3B gezeigt, fließt die Aluminiumlegierung 49 unter
Druck durch die Verteiler 46 in den Hohlraum 47. Der
Einlauf 45, der Verteiler 46 und der Hohlraum 47 werden
dann mit der Aluminiumlegierungsschmelze 49 gefüllt, worauf
sich die Aluminiumlegierungsschmelze in dem Hohlraum 47 zu
verfestigen beginnt. Insbesondere erfolgt die Verfestigung zuerst an
dem Teil der Aluminiumlegierung, die von dem Verbindungsabschnitt 51 am
weitesten entfernt ist. Der Teil der Aluminiumlegierung, der dem
Verbindungsabschnitt 51 am nächsten ist, verfestigt sich
zuletzt.
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Bis
sich der Kolben 42 zu der am weitesten vorgeschobenen Position
bewegt, verfestigt sich der Großteil
der Aluminiumlegierungsschmelze in dem Hohlraum 47. Umgekehrt
verfestigt sich der Teil der Aluminiumlegierung, der dem Verbindungsabschnitt 51 am
nächsten
ist, in dem Hohlraum 47 noch nicht. Hierbei übt der Kolben 42 einen
intensiven Druck auf den Teil der Aluminiumlegierung aus, der dem
Verbindungsabschnitt 51 am nächsten ist. Dieser Teil wird
somit in den stärksten
Kompressionszustand gebracht. Dieser am stärksten komprimierte Teil der Aluminiumlegierung
verfestigt sich eventuell zu einem Druckgussteil mit dichter Gussstruktur.
Ein solches Druckgussteil hat eine erhöhte Festigkeit. Es versteht
sich, dass der Druckguss eine größere Festigkeit
hat als Güsse,
die mittels Sandformen oder Metallformen hergestellt sind.
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Zu 4.
Dort ist ein allgemin #-förmiger Druckguss
gezeigt, der mittels der Druckgussmaschine hergestellt ist, wie
in Bezug auf 3A und 3B diskutiert.
Der #-förmige
Druckguss, wie er in dieser Figur gezeigt ist, ist zuvor einer spanenden Bearbeitung
unterzogen worden.
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Der
Druckguss weist die ersten und zweiten horizontalen Elemente 24a, 24b und
die ersten und zweiten vertikalen Elemente 23a, 23b auf.
Der Druckguss enthält
ferner ein erstes Druckgussteil 45a und vier zweite Druckgussteile 46a.
Jedes zweite Druckgussteil 46a erstreckt sich von dem ersten
Druckgussteil 45a zu dem Armlagerabschnitt 21.
Das erste Druckgussteil 45a ist entsprechend dem Einlauf 45 angeordnet,
d. h. das erstere wird in dem Einlauf 45 erhalten, während das
zweite Druckgussteil 46a entsprechend dem Verteiler 46 angeordnet
ist, d. h. das erstere wird in dem Verteiler 46 erhalten.
Jeder Armlagerabschnitt 21 ist entsprechend einem Druckgussteil 51a des
zweiten Druckgussteils 46a angeordnet. Das Druckgussteil 51a wird
an dem Anschlussabschnitt 51 erhalten. Ersichtlich ist,
dass jedes Druckgussteil, das nahe dem Anschlussabschnitt 51 erhalten
wird, eine dichte Gussstruktur hat und somit die am meisten erhöhte Festigkeit
bietet. Es wird daher möglich,
die Festigkeit des Armlagerabschnitts 21 zu erhöhen.
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Danach
werden das erste Druckgussteil 45a und die zweiten Druckgussteile 46a abgetrennt.
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Der
Druckguss, der die so entfernten Druckgussteile 45a, 46a aufweist,
wird zu dem gewünschten
Hilfsrahmen 20 spanend bearbeitet, wie in 1 gezeigt.
Der Hilfsrahmen 20 ist aus Aluminiumlegierung hergestellt,
um hierdurch für
ein reduziertes Gewicht zu sorgen. Der Hilfsrahmen 20 kann
somit hergestellt werden, ohne ein zusätzliches Element aus einem
anderen Metall zu benötigen,
wie in der vorgenannten Druckschrift offenbart. Die Herstellung
des Hilfsrahmens 20 ist nicht mehr teuer.
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In 5 und 6 sind
erste und zweite modifizierte Druckgüsse gezeigt, die in der Weise hergestellt
wurden, wie sie anhand von 3A und 3B diskutiert
wurden. Jene Elemente dieser zwei Druckgüsse, die mit den in Bezug auf 1 bis 4 diskutierten
gemeinsam sind, werden nicht gesondert beschrieben und sind identisch
benummert, wobei zum Zwecke der Unterscheidung Apostrophe hinzugefügt sind.
An dem in 5 gezeigten Druckguss sind Differentiallagerabschnitte 52, 52 vorgesehen.
Die Differentiallagerabschnitte 52, 52 sind entsprechend
Druckgussteilen 51a', 51a' zweiter Druckgussteile 46a', 46a' angeordnet.
Der Druckguss ist, in der gleichen Weise wie der Druckguss von 4,
zu einem #-förmigen Hilfsrahmen
geformt. Diese Anordnung sorgt für
eine erhöhte
Festigkeit des Differentiallagerabschnitts 52.
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An
entgegengesetzten Enden des in 6 gezeigten
Druckgusses sind (Rad-)Aufhängungslagerabschnitte 53, 53 vorgesehen.
Die (Rad-)Aufhängungslagerabschnitte 53, 53 sind
entsprechend Druckgussteilen 51a'', 51a'' zweiter Druckgussteile 46a'', 46a'' angeordnet.
Der Druckguss ist, in der gleichen Weise wie der Druckguss von 4,
zu einem I-förmigen
Hilfsrahmen geformt. Diese Anordnung sorgt für erhöhte Festigkeit des (Rad-)Aufhängungslagerabschnitts 53.
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Der
hierin benutzte Begriff "Fahrzeugkomponente" soll nicht nur die
(Rad-)Aufhängung
und das Differential beinhalten, sondern auch ein Motorlager und
eine weite Vielzahl von sich auf eine (Rad-)Aufhängung beziehenden Komponenten
beinhalten, wie etwa eine Feder.
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Die
Metallschmelze für
den Druckguss kann Magnesiumlegierung, Cu-Al-Legierungen, Stahl oder ein anderes
Material sein, das für
den Druckguss geeignet ist. Bevorzugt wird die Aluminiumlegierung oder
Magnesiumlegierung verwendet, um das Gewicht des resultierenden
Hilfsrahmens zu senken.
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Wie
in 7A gezeigt, steht der Vorsprungsabschnitt 102 des
Hilfsrahmens 101 von 8 von dem
horizontalen Elemente 121 ab. An einem Anschlussabschnitt
dort, wo das horizontale Element 121 und das vertikale
Element 122 einander treffen oder miteinander verbunden
sind, ist ein gekrümmter Abschnitt 123 ausgebildet.
Der gekrümmte
Abschnitt 123 ist gekrümmt,
um einen Krümmungsradius
r anzugeben. Der Krümmungsradius
r ist so klein gemacht, dass der Hilfsrahmen 101 durch
Guss mittels Sandformen, Metallformen oder Verlorene-Muster-Formen
hergestellt werden kann. In diesen Formen sind Durchgänge der
Breite W1 ausgebildet. Metallschmelze, die diese Durchgänge auffüllt, wird in
den Anschlussabschnitt der Breite W1 gegossen.
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In
Bezug auf 7B ist an einem Anschlussabschnitt
dort, wo das horizontale Element 24a und das vertikale
Element 23b zusammentreffen oder miteinander verbunden
sind, ein allgemein dreieckiger Abschnitt 61a angeordnet
oder geformt. Der Abschnitt 61a bildet zu dem horizontalen
Element 24b einen Wulst. Ähnlich ist an einem Anschlussabschnitt dort,
wo das horizontale Element 24a und das vertikale Element 23a zusammentreffen
oder miteinander verbunden sind, ein allgemein dreieckiger Abschnitt 61b (siehe 4)
angeordnet oder geformt. Der Abschnitt 61b bildet zu dem
horizontalen Element 24b einen Wulst. Es versteht sich,
dass diese Wulstabschnite 61a, 61b in einer Ebene
liegen, die durch die horizontalen Elemente 24a, 24b und
die vertikalen Elemente 23a, 23a definiert ist.
Die Anschlussabschnitte mit den so angeordneten Wulstabschnitten 61a, 61b sorgen
für eine
vergrößerte Breite
W2. Die Anschlussabschnitte entsprechen einem Abschnitt der Breite
W2 des Hohlraums, der in der Druckgussmaschine 30 ausgebildet
ist. Jeder der Wulstabschnitte 61a, 62a ist zur
Bildung eines Lochs 62 durchstochen. Jeder der Wulstabschnitte 61a, 62a mit
den darin ausgebildeten Löchern 62, 62 ist
an einer kleinen Fahrzeugkomponente anzubringen, wie etwa dem in 8 gezeigten
Auspuffrohr 103.
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Anzumerken
ist, dss die Metallschmelze beim Druckgießen viel schneller fließt als beim
Gießen.
Da die Anschlussabschnitte die Breite W2 aufweisen, die größer ist
als die Breite W1, fließt
die Metallschmelze für
den Druckguss glattgängig
in dem Abschnitt des Hohlraums, der dem Anschlussabschnitt entspricht.
Der Fluss der Metallschmelze ist in 7B mit
Pfeilen gezeigt.
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Durch
dieses Vorsehen der vergrößerten Breite
des Anschlussabschnitts des Hilfsrahmens wird es möglich, den
Fehlguss zu verhindern, der andernfalls beim Druckguss erzeugt werden
würde.
Da ferner die Wulstabschnitte 61a, 61b geformt
werden können,
sind keine besonderen Vorsprungsabschnitte erforderlich, wie in 8 gezeigt.
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Der
hierin benutzte Begriff "kleine
Fahrzeugkomponente" soll
nicht nur das Auspuffrohr beinhalten, sondern auch eine weite Vielzahl
von Komponenten, die zum Anbringen an dem hinteren Hilfsrahmen geeignet
sind.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Anwendung bei dem hinteren Hilfsrahmen
beschrieben wurde, ist sie auch bei einem vorderen Hilfsrahmen anwendbar.
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf den Gegenstand der
japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2000-334625 und
2000-334633 ,
eingereicht am 1. November 2000, deren Offenbarungen hierin ausdrücklich in
ihrer Gesamtheit unter Bezugnahme einbezogen werden.
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Ein
#-förmiger
Druckguss-Hilfsrahmen (20) enthält erste und zweite horizontale
Elemente (24a, 24b) und erste und zweite vertikale
Elemente (23a, 23b). Der Hilfsrahmen weist vier
Armlagerabschnitte (21) auf, die jeweils an seinen vier
Ecken vorgesehen sind. Der Armlagerabschnitt ist ein Druckgussteil, das
nahe einem Verbindungsabschnitt (51) eines Verteilers (46)
erhalten ist, der in einer Druckgussmaschine (30) ausgebildet
ist. An Anschlussabschnitten dort, wo das erste horizontale Element
auf die ersten und zweiten vertikalen Elemente trifft, sind allgemein dreieckige
Wulstabschnitte (61a, 61b) vorgesehen. Jeder Anschlussabschnitt
hat eine vergrößerte Breite (W2).
Der Anschlussabschnitt ist ein Druckguss, der in einem Hohlraum
vergrößerter Breite
(W2) der Druckgussmaschine erhalten ist. Der Wulstabschnitt ist
zur Herstellung eines Lochs (52) durchstochen. Der Wulstabschnitt
mit dem darin ausgebildeten Loch ist an einer kleinen Fahrzeugkomponente
anzubringen.