DE1015203B - Winde mit zwei an den zu fuehrenden und zu haltenden Geraeten oder Geraeteteilen angreifenden, ueber ihre Seiltrommeln staendig gespannt zu haltenden Seilen, insbesondere Geienwinde fuer Schiffe - Google Patents

Winde mit zwei an den zu fuehrenden und zu haltenden Geraeten oder Geraeteteilen angreifenden, ueber ihre Seiltrommeln staendig gespannt zu haltenden Seilen, insbesondere Geienwinde fuer Schiffe

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Publication number
DE1015203B
DE1015203B DEL20870A DEL0020870A DE1015203B DE 1015203 B DE1015203 B DE 1015203B DE L20870 A DEL20870 A DE L20870A DE L0020870 A DEL0020870 A DE L0020870A DE 1015203 B DE1015203 B DE 1015203B
Authority
DE
Germany
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clutch
devices
winch
slip
ropes
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Pending
Application number
DEL20870A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Birnbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1015203B publication Critical patent/DE1015203B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Winde mit zwei an den zu führenden und zu haltenden Geräten oder Geräteteilen angreifenden, über ihre Seiltrommeln ständig gespannt zu haltenden Seilen. Solche Winden sind vor allem bekannt als Geienwinden auf Schiffen zum Schwenken der Ladebäume.
Die Geienwinden haben zwei durch einen einzigen Motor angetriebene Seiltrommeln. Bei laufendem Motor wird das eine Seil auf die eine Trommel aufgewickelt und gleichzeitig das andere Seil von der zweiten Trommel abgewickelt. Der Motor kann in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Je nach der Drehrichtung des Motors wird der Ladebaum mit Hilfe der an ihm angreifenden Seile nach der einen oder der anderen Seite verschwenkt. Da beim Verschwenken des Ladebaumes die aufzuwickelnde Seillänge des einen Seiles nicht genau gleich der abzuwickelnden Seillänge des anderen Seiles ist, ist nicht ohne weiteres sichergestellt, daß der Ladebaum in jeder Stellung durch beiderseits straff gespannte Seile festgehalten wird.
Es wurde schon versucht, diesen Mißstand dadurch zu beseitigen, daß man die Seiltrommeloberflächen kurvenförmig ausbildete, doch hat sich diese Anordnung nicht bewährt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Seiltrommeln während des Betriebes für jede der beiden durch die Winde möglichen Bewegungsrichtungen der Geräte oder Geräteteile jeweils die eine Seiltrommel starr und die andere Seiltrommel über eine Schlupfkupplung mit dem immer im Aufwickelsinne gleichzeitig auf beide Seiltrommeln wirkenden Antrieb verbunden ist, während beim Stillstand beide Seiltrommeln mit dem Antrieb starr gekuppelt sind.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß beide Seiltrommeln von einem Motor über ein Getriebe über je eine Kupplungsanordnung angetrieben werden, wobei diese Anordnungen aus einer schlupffähigen Reibungskupplung bestehen, die durch eine Schaltkupplung für einen Antrieb ohne Schlupf überbrückbar ist. Die Reibungskupplung kann mit der fest angreifenden schlupffreien Schaltkupplung baulich vereinigt sein. Es können für diesen Zweck auch elektrische Wirbelstromkupplungen oder hydraulische Strömungskupplungen verwendet werden, die durch eine schlupffreie Schaltkupplung überbrückbar sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine schlupffähige Kupplung zu verwenden, deren Schlupf auf Null einstellbar ist, wie dies z. B. bei Magnetpulverkupplungen der Fall ist.
Diese Einrichtung bietet den besonderen Vorteil, daß der Ladebaum jeweils zwischen den beiden Seilen in der jeweiligen Lage festgehalten wird. Durch
und zu haltenden Geräten
oder Geräteteilen angreifenden,
über ihre Seiltrommeln
ständig gespannt zu haltenden Seilen,
insbesondere Geienwinde für Schiffe
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Heinrich Birnbaum, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
Einstellung des Schlupfes kann dabei der Seilzug innerhalb gewisser Grenzen eingestellt werden. Bei Verwendung elektrischer Kupplungen läßt sich der Schlupf und damit die Seilspannung lediglich durch Regelung der Erregerwicklung der Kupplungen einstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Der mit 1 bezeichnete Antriebsmotor treibt über ein Zwischengetriebe 2 die beiden Seiltrommeln 3 und 4 an. Beide Trommeln laufen stets in gleicher Drehrichtung um und sind demgemäß im Sinne des Aufwickeins des zugehörigen Seiles geschaltet. Zwischen den Trommeln 3 und 4 und dem Getriebe 2 sind Kupplungen 5 und 6 vorgesehen. Diese Kupplungen können Reibungskupplungen sein, die mit je einer schaltbaren Kupplung kombiniert und als Ganzes zusammengebaut sind, wobei die schaltbare Kupplung für eine starre Verbindung zwischen der zugehörigen Seiltrommel mit dem Antrieb sorgt.
Der Motor kann nun in der einen oder anderen Drehrichtung umlaufen und wird durch einen nicht dargestellten Schalter gesteuert. Der Schalter hat drei Betriebsstellungen, und zwar eine Stopp-Stellung und zwei Stellungen für die eine und die andere Schwenkrichtung. Bei laufendem Motor arbeitet die Winde mit dem Bestreben, beide Seile gleichzeitig einzuholen. Da jedoch eine der Trommeln mit dem entsprechenden Schlupf der zugehörigen Kupplung arbeitet, ist sie trotzdem gezwungen, so viel Seil abzugeben, wie auf die andere Trommel jeweils aufgewickelt wird.
709 660/196
Nimmt der Steuerschalter die Stopp-Stellung ein, so verbinden beide Kupplungen 5 und 6 die Trommeln 3 und 4 starr mit dem Getriebe 2. Das Getriebe kann als selbstsperrendes Getriebe ausgeführt sein, oder der Motor kann mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sein, die bei abgeschaltetem Motor zur Wirkung kommt. Hierdurch werden die Trommeln und damit die Seile und ebenso die Ladebäume eindeutig festgehalten.
Zum Schwenken des Ladebaumes nach der einen Seite verbindet beispielsweise die Kupplung 5 die zugehörige Trommel 3 starr mit dem Antrieb 1 und 2, während die Kupplung 6 auf Schlupf eingestellt ist und die Trommel 4 unter Einhaltung eines gewissen Bremsmomentes freigibt. Zum Schwenken des Ladebaumes nach der anderen Seite wird umgekehrt die Kupplung 6 auf starre Kupplung eingestellt und die Kupplung 5 auf Schlupf. Die Betätigung der Schaltkupplung kann elektrisch, hydraulisch, mechanisch oder in beliebiger Weise erfolgen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Winde mit zwei an den zu führenden und zu haltenden Geräten oder Geräteteilen angreifenden, über ihre Seiltrommeln ständig gespannt zu haltenden Seilen, insbesondere Geienwinde für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Seiltrommeln während des Betriebes für jede der beiden durch die Winde möglichen Bewegungsrichtungen der Geräte oder Geräteteile jeweils die eine Seiltrommel starr und die andere Seiltrommel über eine Schlupfkupplung mit dem immer im Aufwickelsinne gleichzeitig auf beide Seiltrommeln wirkenden Antrieb verbunden ist, während beim Stillstand beide Seiltrommeln mit dem Antrieb starr gekuppelt sind.
2. Winde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung einer schlupffähigen Reibungskupplung, die durch eine Schaltkupplung für einen Antrieb ohne Schlupf überbrückbar ist.
3. Winde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung mit der schlupffreien Schaltkupplung baulich vereinigt ist.
4. Winde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer schlupffähigen Kupplung, deren Schlupf auf Null einstellbar ist.
5. Winde nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer elektrischen, z. B. einer Magnetpulverkupplung oder einer Wirbelstromkupplung oder einer hydraulischen Schlupfkupplung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 803 250.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709.660/1M 8.57
DEL20870A 1955-01-14 1955-01-14 Winde mit zwei an den zu fuehrenden und zu haltenden Geraeten oder Geraeteteilen angreifenden, ueber ihre Seiltrommeln staendig gespannt zu haltenden Seilen, insbesondere Geienwinde fuer Schiffe Pending DE1015203B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397076B (de) * 1990-05-07 1994-01-25 Fallmann Robert Kabelkran
CN104828728A (zh) * 2015-05-12 2015-08-12 浙江海洋学院 船舶用系泊绞车
CN111252689A (zh) * 2020-03-23 2020-06-09 泰兴市依科攀船舶设备股份有限公司 一种能提高管子使用寿命的新型泵管提升绞车

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE803250C (de) * 1949-11-27 1951-04-02 Friedrich Koester Reibungskupplung fuer die Rueckzugstrommel einer Seilwinde o. dgl.

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