DE10151470A1 - Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz und mit einem solchen Mechanismus ausgestatteter Sitz - Google Patents
Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz und mit einem solchen Mechanismus ausgestatteter SitzInfo
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Abstract
Gelenkmechnismus mit einem unbeweglichen Flansch (107), einem drehbaren Flansch (108), der mit einer kreisförmigen Zahnung (113) versehen ist, zwei gezahnten Passstücken (111), die im Abstand von 120 DEG voneinander angeordnet sind, bezüglich dem unbeweglichen Flansch gleiten und geeignet sind, mit der kreisförmigen Zahnung zusammenzuwirken, um den drehbaren Flansch zu blockieren, einen Nocken (116) zur Steuerung der Bewegung der Passstücke und zwei Anschläge (121), die zu dem unbeweglichen Flansch gehören und jeweils gegenüber dem hinteren Bereich eines der Passstücke angeordnet sind und dem Nocken zum Anliegen dienen.
Description
Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz und ein mit
einem solchen Mechanismus ausgestatteter Sitz.
Die vorliegende Erfindung betrifft Gelenkmechanismen für
Fahrzeugsitze und Sitze, die solche Mechanismen umfassen.
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung einen Gelenkmecha
nismus für einen Fahrzeugsitz, der dazu bestimmt ist, zwei zum
Sitz gehörende Elemente miteinander zu verbinden, die um eine
Drehachse herum zueinander montiert sind, wobei der Gelenk
mechanismus umfasst:
- - nen ersten und einen zweiten Flansch, die dazu be stimmt sind, jeweils mit den beiden Sitzelementen fest verbun den zu werden, wobei diese Flansche drehbar zueinander um die genannte Drehachse montiert sind und der zweite Flansch dau erhaft fest mit einer Zahnung verbunden ist, die sich über min destens einen Kreisbogen erstreckt, der auf die Drehachse zen triert ist,
- - mehrere Verriegelungspassstücke, die jeweils mit einer Zahnung versehen sind, die geeignet ist, mit der Zahnung des zweiten Flansches zusammenzuwirken, wobei jedes Verriege lungspassstück bezogen auf den ersten Flansch zwischen einer seits einer Eingriffsposition, in der die Zahnung des Verriege lungspassstücks mit der Zahnung des zweiten Flansches zu sammenwirkt, um den Gelenkmechanismus zu blockieren, und andererseits einer versenkten Position beweglich ist, in der das Verriegelungspassstück nicht mit der Zahnung des zweiten Flan sches zusammenwirkt,
- - einen Nocken, der drehbar um die Drehachse montiert ist und elastisch in Richtung auf eine Winkelruheposition bean sprucht wird, welcher Nocken einen umfänglichen Rand auf weist, der so ausgeschnitten ist, dass er an die Verriegelungs passstücke anliegt, und diese Verriegelungspassstücke dabei in ihre Eingriffsposition bringt, wenn sich der Nocken in Ruheposi tion befindet, und wobei der Nocken von einem Benutzer bis in eine Winkelbetätigungsposition bewegt werden kann, in der der Nocken es den Verriegelungspassstücken erlaubt, sich in ihre versenkte Position zu bewegen, sowie Freigabemittel, die geeignet sind, die Verriegelungspassstücke in ihre versenkte Position zu bringen, wenn sich der Nocken in seiner Betätigungsposition be findet.
Die vorgenannten Freigabemittel können insbesondere eine
Steuerplatte umfassen, die sich mit dem Nocken dreht und mit
Nockenrändern versehen ist, die mit den Verriegelungspassstü
cken zusammenwirken. Diese Freigabemittel könnten eventuell
auch von einer oder mehreren Federn oder eventuell auch ein
fach von der Form der Zahnungen des zweiten Flansches und
der Verriegelungspassstücke gebildet werden, welche Form dann
entsprechend angepasst würde, um die Verriegelungspassstücke
radial nach innen gleiten zu lassen, sobald die beiden Flansche
sich bezüglich zueinander drehen, wenn sich der Nocken in sei
ner Betätigungsposition befindet.
Das Dokument EP-A-0 720 930 beschreibt ein Beispiel ei
nes solchen Gelenkmechanismus, der dazu bestimmt ist, die
Einstellung der Winkelposition der Rückenlehne des Sitzes zum
Sitz zu erlauben. Dieser Gelenkmechanismus umfasst drei Ver
riegelungspassstücke, die in einem Abstand von 120° zueinander
winklig verteilt sind.
Der in diesem Dokument beschriebene Gelenkmechanis
mus stellt zwar durchaus zufrieden, doch die Erfinder der vorlie
genden Erfindung wollten ihn noch verbessern, um ihn leichter
und billiger oder widerstandsfähiger bei vergleichbarem Gewicht
und vergleichbaren Kosten zu machen.
Hierzu ist ein Gelenkmechanismus der in Rede stehenden
Art nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl
der Verriegelungspassstücke zwei beträgt, sowie dadurch, dass
der Verriegelungsmechanismus ferner mindestens zwei An
schlagzonen umfasst, die fest mit dem ersten Flansch verbunden
sind (diese beiden Anschlagzonen können zwei verschiedene An
schläge oder zwei Abschnitte ein und desselben Teils des ersten
Flansches sein) und die im Wesentlichen radial zur zentralen
Achse hin bzw. in Richtung auf die beiden Verriegelungspassstü
cke ausgerichtet sind, wobei der umfängliche Rand des Nockens
so ausgebildet ist, dass er radial an die Anschlagzonen anliegt,
wenn sich der Nocken in seiner Ruheposition befindet, wobei die
beiden Verriegelungspassstücke auf ein und derselben Seite ei
ner diametralen Linie angeordnet sind, die durch die Drehachse
führt, und wobei die beiden Anschlagzonen gegenüber der dia
metralen Linie angeordnet sind.
Durch diese Anordnungen erhält man einen Gelenkmecha
nismus, der, wenn er nur die beiden Verriegelungspassstücke
zum Blockieren der beiden Flansche zueinander umfasst, eine
Bruchfestigkeit hat, die derjenigen der Mechanismen mit drei
Passstücken des Stands der Technik vergleichbar, dabei jedoch
durch den Wegfall eines Passstücks leichter und preisgünstiger
ist. Die hohe Festigkeit des erfindungsgemäßen Mechanismus
wird durch das Vorhandensein der beiden Anschlagzonen er
reicht, welche die Rückwirkungskräfte der Verriegelungspass
stücke aufnehmen, wenn zwischen dem ersten und zweiten
Flansch ein hohes Moment auftritt, insbesondere bei einem Ver
kehrsunfall. Dadurch, dass die Anschlagzonen im Wesentlichen
in Form eines zu den Verriegelungspassstücken hin offenen V
angeordnet sind, befindet sich der Nocken insbesondere in einem
stabilen Gleichgewicht und neigt somit nicht dazu, aus den An
schlagzonen auszubrechen, wenn auf das Gelenk ein hohes Mo
ment ausgeübt wird.
Außerdem wird durch den inneren Aufbau des Gelenkme
chanismus der Erfindung ein Teil des Innenraums zwischen dem
ersten und zweiten Flansch frei, ein Raum, der zur Unterbrin
gung zusätzlicher Funktionen für den Gelenkmechanismus ge
nutzt werden kann.
Insbesondere kann dieser freie Raum genutzt werden, um
dem Gelenkmechanismus hinzuzufügen:
- - eine Vorrichtung zum Speichern der Winkelposition, die derjenigen vergleichbar ist, wie sie beispielsweise in dem Doku ment FR-A-2 770 469 beschrieben ist, die dazu bestimmt ist, für den Zugang zu den hinteren Sitzen des Fahrzeugs ein Umklap pen der Rückenlehne eines Sitzes und anschließend die Rück kehr in deren ursprüngliche Winkelposition zu erlauben,
- - oder eine Blockierungsvorrichtung, die derjenigen ver gleichbar ist, die in dem Dokument FR-A-2 790 230 beschrieben ist, oder auch eine Blockierungsvorrichtung, wie sie nachstehend beschrieben ist.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
kann eventuell ferner auf die eine oder andere der nachstehen
den Anordnungen zurückgegriffen werden:
- - die beiden Anschlagzonen weisen die Form von auf die Drehachse zentrierten Kreisbögen auf, und der umfängliche Rand des Nockens weist selbst zwei kreisbogenförmige Abschnit te auf, die auf die Drehachse zentriert sind und jeweils zumin dest dann in Kontakt mit den Anschlagzonen kommen, wenn sich der Nocken in Ruheposition befindet;
- - die beiden kreisbogenförmigen Bereiche des umfänglichen Randes des Nockens haben den gleichen Radius und sind Teil ein und desselben Kreisbogenbereichs, der zum umfänglichen Rand gehört;
- - die beiden Anschlagzonen sind im Wesentlichen im Ab stand von 120° voneinander bezüglich der Drehachse angeordnet und die beiden Verriegelungspassstücke sind ebenfalls im Ab stand von 120° voneinander bezüglich der Drehachse angeord net;
- - der Mechanismus umfasst mindestens eine Blockierungs einrichtung, die eine Form hat, die zur Zahnung des zweiten Flansches hin auseinander geht und eine Zahnung gegenüber der Zahnung des zweiten Flansches aufweist, wobei diese Blo ckierungseinrichtung an den ersten Flansch so montiert ist, dass ihre Zahnung in die Zahnung des zweiten Flansches zumindest dann eingreift, wenn auf den Gelenkmechanismus ein Moment ausgeübt wird, das über einem vorbestimmten Wert liegt, wobei der erste Flansch mindestens eine Führung umfasst, die geeig net ist, dann mit einem seitlichen Anlagerand zusammenzuwir ken, der zur Blockierungseinrichtung gehört, indem sie die Blo ckierungseinrichtung durch Keilwirkung gegen die Zahnung des zweiten Flansches drückt;
- - der Gelenkmechanismus umfasst vier Blockierungsein richtungen, wobei eine dieser Blockierungseinrichtungen zwi schen den beiden Verriegelungseinrichtungen auf einer Seite der genannten diametralen Linie angeordnet ist und die anderen Blockierungseinrichtungen gegenüber den Verriegelungspass stücken bezüglich dieser diametralen Linie angeordnet sind;
- - die Führungen, die den anderen drei Blockierungseinrich tungen entsprechen, werden von zwei erhabenen Bereichen ge bildet, die fest mit dem ersten Flansch verbunden sind, wobei diese beiden erhabenen Bereiche auch die beiden Anschlagzonen bilden;
- - der Nocken wird elastisch von einer einzigen Spiralfeder beansprucht, die in einem zentralen Aufnahmeraum angeordnet ist, der in dem ersten Flansch vorgesehen ist, wobei diese Feder sich zwischen einem ersten, mit dem ersten Flansch verbunde nen Ende und einem zweiten, mit dem Nocken verbundenen En de erstreckt.
Die Erfindung hat weiter einen Fahrzeugsitz mit einer Sitz
fläche und einer Rückenlehne zum Gegenstand, die miteinander
über mindestens einen wie oben definierten Gelenkmechanismus
verbunden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen
hervor, die als nicht erschöpfende Beispiele gegeben sind und
sich auf die beiliegenden Zeichnungen beziehen.
In den Zeichnungen:
ist Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Sitzes, dessen
Rückenlehne in der Neigung mittels eines Gelenkmechanismus
der Erfindung einstellbar ist,
sind die Fig. 2 und 3 Schnittansichten eines Gelenk
mechanismus nach einer Ausführungsform der Erfindung, die
den Sitz der Fig. 1 ausstatten kann, wobei diese Schnitte die
Ruheposition des Gelenkmechanismus zeigen und jeweils ent
lang der Linie II-II der Fig. 3 bzw. entlang der Linie III-III der
Fig. 2 gemacht sind (die Passstücke und der Nocken des Ge
lenkmechanismus sind zur besseren Übersichtlichkeit nicht im
Schnitt dargestellt, und die Steuerplatte des Mechanismus, die
sich oberhalb der Schnittebene befindet, wurde punktiert darge
stellt),
sind Fig. 4 und 5 Detailansichten, die jeweils die zentra
le Feder und die Steuerplatte des Mechanismus der Fig. 2
und 3 zeigen,
ist Fig. 6 eine Detailansicht im Schnitt entlang der Linie
VI-VI der Fig. 3 in Höhe eines der Blockierungspassstücke des
Mechanismus der Fig. 2 und 3,
ist Fig. 7 eine Ansicht einer Federzunge, die das Blo
ckierungspassstück der Fig. 6 ausstattet, von unten,
und sind die Fig. 8 und 9 jeweils den Fig. 3 und 6
in der Betätigungsposition des Gelenkmechanismus vergleich
bar.
In den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern
gleiche oder vergleichbare Elemente.
Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt, betrifft die Erfin
dung einen Fahrzeugsitz 101, insbesondere einen Vordersitz ei
nes Kraftfahrzeugs, der einerseits eine Sitzfläche 102 umfasst,
die an den Boden 103 des Fahrzeugs montiert ist, und anderer
seits eine Rückenlehne 104, die an die Sitzfläche 102 um eine
horizontale Querachse X drehbar montiert ist.
Genauer gesagt ist das starre Gestell der Rückenlehne mit
dem starren Gestell der Sitzfläche mittels eines Gelenkmecha
nismus 105 verbunden, der mit einem Griff 106 gesteuert wird,
der um eine horizontale Querachse X drehbar ist. Eventuell
könnte das Rückenlehnengestell mittels zweier identischer oder
ähnlicher, mit dem Griff 106 gesteuerter und beidseits des Sitzes
angeordneter Gelenkmechanismen 105 mit der Sitzfläche ver
bunden sein.
Die Betätigung des Griffs 106 in der in Fig. 1 dargestell
ten Winkelrichtung A ermöglicht die Entriegelung des Gelenkme
chanismus 105, sodass der Benutzer des Sitzes die Neigung der
Rückenlehne 104 einstellen kann, indem er direkt auf diese Rü
ckenlehne einwirkt, wobei die Rückenlehne im Allgemeinen mit
tels mindestens einer (nicht dargestellten) Feder nach vorne ge
zogen wird.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, umfasst der Ge
lenkmechanismus 105:
- - einen unbeweglichen Metallflansch 107, der sich quer zur Achse X erstreckt und beispielsweise fest mit dem starren Ge stell der Sitzfläche verbunden werden kann,
- - einen beweglichen Metallflansch 108, der sich ebenfalls quer zur Achse X erstreckt und beispielsweise fest mit dem Rü ckenlehnengestell verbunden werden kann, wobei der Flansch 108 einen Außenkranz 108a umfasst, der von einem Außenkranz 107a umgeben wird, der zum Flansch 107 gehört,
- - und einen Metallkranz 109, der um den Umfang des be weglichen und unbeweglichen Flansches 107, 108 gefasst ist und mit diesen einen kreisförmigen, geschlossenen Kasten be grenzt,
- - und eine Passstück-Verriegelungsvorrichtung 110, die in dem Kasten enthalten und geeignet ist, den beweglichen Flansch 108 bezüglich dem unbeweglichen Flansch 107 zu blockieren, solange der Griff 106 in seiner Ruheposition ist.
Die Verriegelungsvorrichtung 110 umfasst:
- - zwei Verriegelungspassstücke 111 aus Metall, die im Ab stand von 120° voneinander bezüglich der Achse X angeordnet sind und jeweils eine Außenzahnung 112 umfassen, die geeignet ist, in eine innere, kreisförmige Zahnung 113 einzugreifen, die in dem beweglichen Flansch 108 vorgesehen ist, wobei jedes dieser Passstücke radial gleitend in einer Führung 114 montiert ist, die fest mit dem unbeweglichen Flansch 107 verbunden ist (die Füh rung 114 kann beispielsweise von zwei in dem unbeweglichen Flansch vorgesehenen Halbausschnitten oder Prägungen 114a gebildet werden), sodass die Verriegelungspassstücke zwischen einerseits einer Eingriffsposition, in der die Zahnung 112 dieser Passstücke zum Blockieren des Gelenkmechanismus 105 im Eingriff mit der Zahnung 113 des beweglichen Flansches im Ein griff steht, und andererseits einer versenkten Position beweglich sind, in der die Passstücke 111 nicht mit der Zahnung 113 des beweglichen Flansches zusammenwirken, wobei jedes Passstück ferner mindestens einen hinteren Stift 115 aufweist, der zu dem beweglichen Flansch 108 hin axial heraussteht,
- - einen Nocken 116 aus Metall, der über eine Steuerwelle 106a fest mit dem Griff 106 verbunden ist, wobei dieser Nocken einen umfänglichen Rand 116a aufweist, der zwei herausstehen de Nockenränder 116b, 116c umfasst, die geeignet sind, an den hinteren Teil der Verriegelungspassstücke 111 anzuliegen, wobei der Nockenrand 116c gegenüber den Verriegelungspassstücken 111 durch einen kreisbogenförmigen Bereich 116d mit konstan tem Radius winklig verlängert ist,
- - eine Spiralfeder 117 (s. Fig. 4), die in einem Aufnahme raum 117a vorgesehen ist, der in den unbeweglichen Flansch 107 eingelassen ist, und die den Nocken 116 in eine Ruhepositi on zieht, in der die Nockenränder 116b, 116c die Passstücke 111 in ihre Eingriffsposition bringen, welcher Nocken in Winkelrich tung A unter Wirkung des Griffs 106 bis in eine Winkelbetäti gungsposition schwenken kann, dabei ein Gleiten der Passstücke 111 in Richtung auf ihre versenkte Position erlaubt und so den Gelenkmechanismus 105 entriegelt (der Aufnahmeraum 117a, der die Feder 117 aufnimmt, kann vorteilhafterweise einen Aus schnitt 117b aufweisen, in den sich ein umgebogenes Ende 117c der Spiralfeder 117 einhängt, während das andere Ende 117d der Spiralfeder einen Teil der Steuerwelle 106a einschließt, der zwei seitliche Abflachungen bildet),
- - und eine starre Steuerplatte 118 aus Metall (s. Fig. 3 und 5), die durch Aufstecken an dem Nocken 116 befestigt ist und sich in Radialrichtung zwischen dem Nocken und dem be weglichen Flansch 108 erstreckt und dabei teilweise die Passstü cke 111 überdeckt, welche Steuerplatte zwei Ausschnitte 119 umfasst, in welche die Stifte 115 der Verriegelungspassstücke geführt sind, wobei jeder dieser Stifte mit einem Nockenrand 120 in Form einer Schräge zusammenwirkt, die den entsprechenden Ausschnitt 119 radial nach außen begrenzt und so ausgebildet ist, dass sie das entsprechende Passstück 111 radial nach innen bewegt, wenn sich der Nocken 116 in Winkelrichtung A dreht.
Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Gelenks
105 gegenüber den Drehmomenten, die auf es ausgeübt werden
können, insbesondere, wenn das Fahrzeug, in dem der Sitz ein
gebaut ist, einen Unfall hat, umfasst der unbewegliche Flansch
107 ferner zwei Anschlagzonen 121 (s. Fig. 3), die vorzugsweise
von zwei Halbausschnitten oder Prägungen 121a in diesem
Flansch gebildet werden.
Diese Anschlagzonen 121 haben vorteilhafterweise die
Form von kreisbogenförmigen, auf die Achse X zentrierten Rän
dern mit dem gleichen Radius wie der kreisförmige Abschnitt
116d des Nockens, welcher kreisförmige Abschnitt 116d in Gleit
kontakt mit den Anschlagzonen 121 ist.
Die beiden Anschlagzonen 121 sind radial zur Achse X
ausgerichtet und auf der gleichen Seite einer diametralen Linie D
angeordnet, wobei die Verriegelungspassstücke 111 bezüglich
der diametralen Linie gegenüber den Anschlagzonen 121 ange
ordnet sind, sodass j ede Anschlagzone 121 zum hinteren Bereich
eines der Verriegelungspassstücke 111 hin ausgerichtet ist.
So werden die Rückwirkungskräfte F1, F2 der beiden Ver
riegelungspassstücke 111, wenn ein Moment zwischen dem un
beweglichen und dem beweglichen Flansch 107, 108 des Ge
lenkmechanismus auftritt, von dem Nocken 116 aufgenommen
und durch Reaktionen R1, R2 kompensiert, die von den An
schlagzonen 121 auf entsprechende Abschnitte 122 des kreis
förmigen Bereichs 116d des Nockens ausgeübt werden. Durch
die Anordnung der Anschlagzonen 121 als zu den beiden Pass
stücken 111 offenes V befindet sich der Nocken 116 unter dem
Einfluss dieser verschiedenen Kräfte F1, F2, R1, R2 in einer sta
bilen Gleichgewichtslage, was die mechanische Festigkeit der
Vorrichtung noch erhöht und eine Rückwärtsbewegung der
Passstücke 111 bei sehr hohen, zwischen den beiden Flanschen
auftretenden Momenten zuverlässig verhindert.
Außerdem umfasst die Steuervorrichtung 110 noch vier
zusätzliche starre Passstücke 123, 124 aus Metall, so genannte
Blockierungs-Passstücke (s. Fig. 2 und 3). Eines dieser Blo
ckierungspassstücke 124 ist zwischen den beiden Verriege
lungspassstücken 111 auf einer Seite der vorgenannten diame
tralen Linie D angeordnet, während die anderen beiden Blockie
rungspassstücke 124 und das Blockierungspassstück 123 auf
der anderen Seite dieser diametralen Linie D angeordnet sind,
wobei das Blockierungspassstück 123 zwischen diesen beiden
anderen Blockierungspassstücken 124 angeordnet ist.
Jedes dieser Blockierungspassstücke 123, 124 umfasst ei
ne Zahnung 125, 126, die radial nach außen ausgerichtet und
geeignet ist, in die Innenzahnung 113 des beweglichen Flansches
108 einzugreifen. Ferner ist jedes der Passstücke 123, 124 radial
gleitend in einer Führung montiert, die fest mit dem unbewegli
chen Flansch 107 verbunden ist, sodass das Blockierungspass
stück 123, 124 bewegt werden kann zwischen:
- - einerseits einer aktiven Position, in der die Zahnung 125, 126 dieses Passstücks im Eingriff mit der Zahnung 113 des be weglichen Flansches steht (Fig. 2, 3 und 6),
- - und andererseits einer versenkten Position, in der das Passstück 123, 124 nicht mit der Zahnung 113 des beweglichen Flansches zusammenwirkt (Fig. 8 und 9).
Die Führungen der einzelnen Blockierungspassstücke 123,
124 werden von Halbausschnitten oder Prägungen gebildet, die
in dem unbeweglichen Flansch 107 vorgesehen sind. Insbeson
dere ist das zwischen den beiden Verriegelungspassstücken 111
angeordnete Blockierungspassstück 124 zwischen zwei der Prä
gungen 114a geführt, die ebenfalls dazu dienen, die Verriege
lungspassstücke 111 zu führen, während die drei anderen Blo
ckierungspassstücke 123, 124 von den vorgenannten Prägungen
121a geführt werden, welche Prägungen 121a außerdem jeweils
eine der beiden Führungen 114a jedes Verriegelungspassstücks
111 bilden.
Vorteilhafterweise befindet sich jedes Blockierungspass
stück 123, 124 normalerweise in Kontakt mit einer punktuellen
Zone jeder ihrer Führungen 114a, 121a, was ein gewisses Win
kelspiel der Passstücke 123, 124 zusätzlich zu ihrem Spiel beim
radialen Gleiten zulässt.
Jedes der Blockierungspassstücke 123, 124 weist eine ra
dial nach außen auseinandergehende Form auf und hat so zwei
auseinandergehende Seitenränder 127, 128, die gegenüber von
entsprechenden Anlagerändern 129, 130 angeordnet sind, die
von den Führungen 114a, 121a gebildet werden und die nach
außen auseinandergehen.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wird das Blockie
rungspassstück 123 elastisch in seine aktive Position gezogen,
beispielsweise mittels einer Feder 131 wie einem elastischen
Blättchen, das im Wesentlichen U-förmig umgebogen ist und
durch eine Aussparung 132 geführt ist, die in dem Passstück
123 vorgesehen ist, und in eine Aussparung 133 hineinreicht,
die in dem unbeweglichen Flansch 107 vorgesehen ist.
Ferner umfasst das Passstück 123 einen Stift 134, der axi
al zum beweglichen Flansch 108 hin heraussteht und in einen
Ausschnitt 135 hineinreicht, der in der Steuerplatte 118 vorge
sehen ist. Dieser Ausschnitt 135 hat einen Außenrand 136 in
Form einer Schräge, der geeignet ist, das Blockierungspassstück
123 radial nach innen gleiten zu lassen, wenn der Nocken 116 in
Betätigungsposition ist, sowie einen Innenrand 137 in Form ei
ner Schräge, der geeignet ist, an den Stift 134 anzuliegen und
das Blockierungspassstück 123 in aktiver Position zu halten,
wenn der Nocken 116 in Betätigungsposition ist.
Jedes Blockierungspassstück 124 ist ferner mit einer elas
tischen Metallzunge 138 (s. Fig. 6 und 7) versehen, die einer
seits eine Anlageplatte 139 umfasst, die den vorderen Teil des
Blockierungspassstücks 124 bedeckt und an die Zahnung 113
des beweglichen Flansches 108 anliegt, und andererseits zwei
elastische Arme 140, die von der Anlageplatte 139 aus in eine
Ausnehmung 141 eingeführt sind, die in dem Blockierungspass
stück 124 vorgesehen ist. Die elastischen Arme 140 ziehen das
Blockierungspassstück 124 elastisch in seine versenkte Position
(Fig. 8 und 9).
Vorteilhafterweise ist die Platte 139 der Federzunge zum
unbeweglichen Flansch 107 hin durch eine Krümmung 139a ver
längert, die in die Ausnehmung 141 des Blockierungspassstücks
124 hineinreicht. Diese Krümmung 139a ist selbst radial nach
außen durch einen Arm 139b verlängert, der unter das Pass
stück 124 geführt ist und eine gute Positionierung der Federzun
ge 138 bezüglich dem Passstück 124 gewährleistet.
Jedes Blockierungspassstück 124 umfasst ferner einen
Stift 142, der axial zum beweglichen Flansch 108 hin heraus
steht, und der umfängliche Außenrand der Steuerplatte 118 um
fasst Anlageränder 143, die geeignet sind, an die Stifte 142 anzu
liegen und dabei die elastischen Arme 140 zusammenzudrücken,
um die Blockierungspassstücke 124 in ihre aktive Position zu
bewegen, wenn der Nocken 116 in Betätigungsposition ist (
Fig. 2, 3 und 6).
Während der normalen Benutzung des Gelenkmechanis
mus 105 sind die Blockierungspassstücke 123, 124 im Wesentli
chen ohne Wirkung.
Wenn jedoch ein besonders hohes Drehmoment (beispiels
weise über 100 m.daN) zwischen dem unbeweglichen und dem
beweglichen Flansch 107, 108 auftritt, insbesondere nach einem
Verkehrsunfall, in den das Fahrzeug verwickelt ist, in dem der
Sitz eingebaut ist, können die Verriegelungspassstücke 111 ihre
Führungen 114 leicht verformen, sodass der bewegliche Flansch
108 zu schwenken beginnt. Sobald dieses Schwenken einen Wert
(beispielsweise etwa 2 Grad) erreicht hat, der ausreicht, um das
Spiel zwischen den Blockierungspassstücken 123, 124 und ihren
Führungen 114a, 121a zu beseitigen, werden die Blockierungs
passstücke 123, 124 mit Kraft gegen die Zahnung 113 des be
weglichen Flansches gedrückt, und zwar durch Keilwirkung zwi
schen einem der Seitenränder 127, 128 jedes Passstücks und
dem entsprechenden Anlagerand 129, 130. Durch diese Klemm
wirkung wird die mechanische Festigkeit des Gelenks 105 noch
erheblich erhöht.
Zu beachten ist auch, dass statt der Blockierungspassstü
cke 123, 124 die von den Verriegelungspassstücken 111 in dem
Gelenkmechanismus frei gelassenen Räume auch für eine Blo
ckierungsvorrichtung ähnlich derjenigen genutzt werden könn
ten, wie sie in dem Dokument FR-A-2 790 230 beschrieben ist,
und/oder eine Speichervorrichtung ähnlich derjenigen, wie sie
beispielsweise in dem Dokument FR-A-2 770 469 beschrieben
ist.
Claims (9)
1. Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz, der dazu be
stimmt ist, zwei zum Sitz gehörende und zueinander um
eine Drehachse (X) schwenkbar montierte Elemente (102,
104) miteinander zu verbinden, welcher Gelenkmechanis
mus umfasst:
einen ersten und einen zweiten Flansch (107, 108), die dazu bestimmt sind, jeweils mit den beiden Sitzelementen (102, 104) fest verbunden zu werden, wobei diese Flansche drehbar zueinander um die genannte Drehachse (X) mon tiert sind und der zweite Flansch (108) dauerhaft fest mit einer Zahnung (113) verbunden ist, die sich über mindes tens einen Kreisbogen erstreckt, der auf die Drehachse (X) zentriert ist,
mehrere Verriegelungspassstücke (111), die jeweils mit einer Zahnung (112) versehen sind, die geeignet ist, mit der Zahnung (113) des zweiten Flansches zusammenzuwir ken, wobei jedes Verriegelungspassstück bezogen auf den ersten Flansch (107) zwischen einerseits einer Eingriffspo sition, in der die Zahnung (112) des Verriegelungspass stücks mit der Zahnung (113) des zweiten Flansches zu sammenwirkt, um den Gelenkmechanismus zu blockieren, und andererseits einer versenkten Position beweglich ist, in der das Verriegelungspassstück (111) nicht mit der Zah nung (113) des zweiten Flansches zusammenwirkt,
einen Nocken (116), der drehbar um die Drehachse (X) montiert ist und elastisch in Richtung auf eine Winkelru heposition gezogen wird, welcher Nocken einen umfängli chen Rand (116a) aufweist, der so ausgeschnitten ist, dass er an die Verriegelungspassstücke (111) anliegt und diese Verriegelungspassstücke dabei in ihre Eingriffsposition bringt, wenn sich der Nocken in Ruheposition befindet, und wobei der Nocken (116) von einem Benutzer bis in eine Winkelbetätigungsposition bewegt werden kann, in der der Nocken es zulässt, dass sich die Verriegelungspassstücke (111) in Richtung auf ihre versenkte Position bewegen, so wie Freigabemittel (118), die geeignet sind, die Verriege lungspassstücke (111) in ihre versenkte Position zu brin gen, wenn sich der Nocken (116) in seiner Betätigungsposi tion befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Verriege lungspassstücke (111) zwei beträgt, sowie dadurch, dass der Verriegelungsmechanismus ferner mindestens zwei An schlagzonen (121) umfasst, die fest mit dem ersten Flansch (107) verbunden sind und die im Wesentlichen radial zur zentralen Achse (X) hin beziehungsweise in Richtung auf die beiden Verriegelungspassstücke (111) ausgerichtet sind, wobei der umfängliche Rand (116a) des Nockens so geformt ist, dass er radial an die Anschlagzonen (121) an liegt, wenn sich der Nocken in seiner Ruheposition befin det, wobei die beiden Verriegelungspassstücke (111) auf ein und derselben Seite einer diametralen Linie (D) angeordnet sind, die durch die Drehachse führt, und wobei die beiden Anschlagzonen (121) gegenüber der diametralen Linie an geordnet sind.
einen ersten und einen zweiten Flansch (107, 108), die dazu bestimmt sind, jeweils mit den beiden Sitzelementen (102, 104) fest verbunden zu werden, wobei diese Flansche drehbar zueinander um die genannte Drehachse (X) mon tiert sind und der zweite Flansch (108) dauerhaft fest mit einer Zahnung (113) verbunden ist, die sich über mindes tens einen Kreisbogen erstreckt, der auf die Drehachse (X) zentriert ist,
mehrere Verriegelungspassstücke (111), die jeweils mit einer Zahnung (112) versehen sind, die geeignet ist, mit der Zahnung (113) des zweiten Flansches zusammenzuwir ken, wobei jedes Verriegelungspassstück bezogen auf den ersten Flansch (107) zwischen einerseits einer Eingriffspo sition, in der die Zahnung (112) des Verriegelungspass stücks mit der Zahnung (113) des zweiten Flansches zu sammenwirkt, um den Gelenkmechanismus zu blockieren, und andererseits einer versenkten Position beweglich ist, in der das Verriegelungspassstück (111) nicht mit der Zah nung (113) des zweiten Flansches zusammenwirkt,
einen Nocken (116), der drehbar um die Drehachse (X) montiert ist und elastisch in Richtung auf eine Winkelru heposition gezogen wird, welcher Nocken einen umfängli chen Rand (116a) aufweist, der so ausgeschnitten ist, dass er an die Verriegelungspassstücke (111) anliegt und diese Verriegelungspassstücke dabei in ihre Eingriffsposition bringt, wenn sich der Nocken in Ruheposition befindet, und wobei der Nocken (116) von einem Benutzer bis in eine Winkelbetätigungsposition bewegt werden kann, in der der Nocken es zulässt, dass sich die Verriegelungspassstücke (111) in Richtung auf ihre versenkte Position bewegen, so wie Freigabemittel (118), die geeignet sind, die Verriege lungspassstücke (111) in ihre versenkte Position zu brin gen, wenn sich der Nocken (116) in seiner Betätigungsposi tion befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Verriege lungspassstücke (111) zwei beträgt, sowie dadurch, dass der Verriegelungsmechanismus ferner mindestens zwei An schlagzonen (121) umfasst, die fest mit dem ersten Flansch (107) verbunden sind und die im Wesentlichen radial zur zentralen Achse (X) hin beziehungsweise in Richtung auf die beiden Verriegelungspassstücke (111) ausgerichtet sind, wobei der umfängliche Rand (116a) des Nockens so geformt ist, dass er radial an die Anschlagzonen (121) an liegt, wenn sich der Nocken in seiner Ruheposition befin det, wobei die beiden Verriegelungspassstücke (111) auf ein und derselben Seite einer diametralen Linie (D) angeordnet sind, die durch die Drehachse führt, und wobei die beiden Anschlagzonen (121) gegenüber der diametralen Linie an geordnet sind.
2. Gelenkmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die beiden
Anschlagzonen (121) die Form eines auf die Drehachse (X)
zentrierten Kreisbogens haben und der umfängliche Rand
des Nockens selbst zwei kreisbogenförmige Abschnitte
(122) aufweist, die auf die Drehachse zentriert sind und je
weils zumindest dann in Kontakt mit den Anschlagzonen
(121) kommen, wenn sich der Nocken in Ruheposition be
findet.
3. Gelenkmechanismus nach Anspruch 2, bei dem die beiden
kreisbogenförmigen Abschnitte (122) des umfänglichen
Randes des Nockens den gleichen Radius haben und Teil
ein und desselben kreisbogenförmigen Bereichs (116d)
sind, der zum umfänglichen Rand gehört.
4. Gelenkmechanismus nach einem der vorstehenden An
sprüche, bei dem die beiden Anschlagzonen (121) im We
sentlichen im Abstand von 120° voneinander bezüglich der
Drehachse (X) angeordnet und die beiden Verriegelungs
passstücke (111) ebenfalls im Abstand von 120° voneinan
der bezüglich der Drehachse angeordnet sind.
5. Gelenkmechanismus nach einem der vorstehenden An
sprüche, der ferner mindestens eine Blockierungseinrich
tung (123, 124) umfasst, die eine Form hat, die zur Zah
nung (113) des zweiten Flansches hin auseinandergeht und
die eine Zahnung (125, 126) gegenüber der Zahnung (113)
des zweiten Flansches aufweist, wobei diese Blockierungs
einrichtung an den ersten Flansch (107) so montiert ist,
dass ihre Zahnung (125, 126) in die Zahnung (113) des
zweiten Flansches zumindest dann eingreift, wenn auf den
Gelenkmechanismus ein Moment ausgeübt wird, das einen
vorbestimmten Wert übersteigt, wobei der erste Flansch
(107) mindestens eine Führung (114a, 121a) umfasst, die
geeignet ist, dann mit einem seitlichen Anlagerand
(127, 128) zusammenzuwirken, der zur Blockierungsein
richtung gehört, indem sie die Blockierungseinrichtung
durch Keilwirkung gegen die Zahnung des zweiten Flan
sches drückt.
6. Gelenkmechanismus nach Anspruch 5, der vier Blockie
rungseinrichtungen umfasst, wobei eine dieser Blockie
rungseinrichtungen zwischen den beiden Verriegelungsein
richtungen auf einer Seite der genannten diametralen Linie
(D) angeordnet ist und die anderen Blockierungseinrich
tungen gegenüber den Verriegelungspassstücken (111) be
züglich dieser diametralen Linie (D) angeordnet sind.
7. Gelenkmechanismus nach Anspruch 6, bei dem die Füh
rungen (121a), die den anderen drei Blockierungseinrich
tungen entsprechen, von zwei erhabenen Bereichen des
ersten Flansches (107) gebildet werden, wobei diese beiden
erhabenen Bereiche auch die beiden Anschlagzonen (121)
bilden.
8. Gelenkmechanismus nach einem der vorstehenden An
sprüche, bei dem der Nocken (116) elastisch von einer ein
zigen Spiralfeder (117) beansprucht wird, die in einem
zentralen Aufnahmeraum (117a) angeordnet ist, die in dem
ersten Flansch (107) vorgesehen ist, wobei diese Feder
(117) sich zwischen einem ersten, mit dem ersten Flansch
verbundenen Ende (117c) und einem zweiten, mit dem No
cken verbundenen Ende (117d) erstreckt.
9. Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche (102) und einer Rücken
lehne (104), die miteinander über mindestens einen Ge
lenkmechanismus (105) nach einem der vorstehenden An
sprüche verbunden sind.
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