DE10151243C5 - Umdrehungszähler - Google Patents
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Abstract
Umdrehungszähler mit
einem Grundkörper
(1) und einem bezüglich
des Grundkörpers
(1) um eine Drehachse (7) drehbaren Drehelement (2),
– wobei das Drehelement (2) zur Verbindung das Drehelements (2) mit einem Rotationselement (3) einen Zapfen (19) aufweist, wobei der Zapfen (19) aus dem Grundkörper (1) herausragt,
– wobei das Drehelement (2) mit dem Rotationselement (3) und der Grundkörper (1) mit einem Referenzelement (5) für das Rotationselement (3) verbindbar sind,
– wobei der Grundkörper (1) eine Sensoranordnung (9) und eine Energieversorgungseinrichtung (10) aufweist,
– wobei das Drehelement (2) eine Magnetanordnung (12) aufweist, die derart mit der Energieversorgungseinrichtung (10) zusammenwirkt, dass die Sensoranordnung (9) bei jeder Drehzahl des Drehelements (2) pro Umdrehung des Drehelements (2) in mindestens drei Drehstellungen des Drehelements (2) mit Energie versorgbar ist, so dass mittels der Sensoranordnung (9) jeweils eine Drehstellung des Drehelements (2) erfassbar ist,
– wobei das Drehelement (2) vom Grundkörper...
– wobei das Drehelement (2) zur Verbindung das Drehelements (2) mit einem Rotationselement (3) einen Zapfen (19) aufweist, wobei der Zapfen (19) aus dem Grundkörper (1) herausragt,
– wobei das Drehelement (2) mit dem Rotationselement (3) und der Grundkörper (1) mit einem Referenzelement (5) für das Rotationselement (3) verbindbar sind,
– wobei der Grundkörper (1) eine Sensoranordnung (9) und eine Energieversorgungseinrichtung (10) aufweist,
– wobei das Drehelement (2) eine Magnetanordnung (12) aufweist, die derart mit der Energieversorgungseinrichtung (10) zusammenwirkt, dass die Sensoranordnung (9) bei jeder Drehzahl des Drehelements (2) pro Umdrehung des Drehelements (2) in mindestens drei Drehstellungen des Drehelements (2) mit Energie versorgbar ist, so dass mittels der Sensoranordnung (9) jeweils eine Drehstellung des Drehelements (2) erfassbar ist,
– wobei das Drehelement (2) vom Grundkörper...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Umdrehungszähler mit einem Grundkörper und einem bezüglich des Grundkörpers um eine Drehachse drehbaren Drehelement.
- Ein derartiger Umdrehungszähler ist beispielsweise aus der
EP 0 658 745 B1 bekannt. - Sei den Umdrehungszählern des Standes der Technik ist das Drehelement im Grundkörper axial und radial fest gelagert. Aufgrund fertigungs-, montage- und funktionsbedingter Lageabweichungen zwischen der Drehachse des Drehelements und einer Rotationsachse eines Rotationselements werden somit mechanische Kräfte und Momente von dem Rotationselement über das Drehelement auf den Grundkörper übertragen. Um eine Beschädigung der Lagerung des Drehelements im Grundkörper zu vermeiden, muss daher eine Ausgleichskupplung bzw. eine Drehmomentenstütze vorhanden sein.
- Einen robusten Umdrehungszähler, bei dem strömende Medien elektrische Impulse auslösen, zeigt die
US 3 118 075 . - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Umdrehungszähler zu schaffen, der einfacher aufgebaut ist und insbesondere ohne eine Ausgleichskupplung bzw. eine Drehmomentenstütze auskommt.
- Die Aufgabe wird gelöst durch einen Umdrehungszähler mit einem Grundkörper und einem bezüglich des Grundkörpers um eine Drehachse drehbaren Drehelement,
- – wobei das Drehelement zur Verbindung des Drehelements mit einem Rotationselement einen Zapfen aufweist, wobei der Zapfen aus dem Grundkörper herausragt,
- – wobei das Drehelement mit dem Rotstionselement und der Grundkörper mit einem Referenzelement für das Rotationselement verbindbar sind,
- – wobei der Grundkörper eine Sensoranordnung und eine Energieversorgungseinrichtung aufweist,
- – wobei das Drehelement eine Magnetanordnung aufweist, die derart mit der Energieversorgungseinrichtung Zusammenwirkt, dass die Sensoranordnung bei jedes Drehzahl des Drehelements pro Umdrehung des Drehelements in mindestens drei Drehstellungen des Drehelements mit Energie versorgbar ist, so dass mittels der Sensoranordnung jeweils eine Drehstellung des Drehelements erfassbar ist,
- – wobei das Drehelement vom Grundkörper gar nicht oder zeit dreidimensionalem Spiel gehalten ist, so dass nach dem Verbinden des Drehelements mit dem Rotationselement und des Grundkörpers mit dem Referenzelement vom Drehelement keinerlei mechanische Kräfte auf den Grundkörper übertragen werden.
- Zur Lagerung des Drehelements wird also das Rotationselement herangezogen. Eine eigene (im wesentlichen spielfreie) Lagerung im Grundkörper ist nicht erforderlich und auch nicht vorgesehen.
- Um zu gewährleisten, dass die Energieversorgung der Sensoranordnung auch bei beliebig langsamen Drehbewegungen des Drehelements gewährleistet ist, ist vorgesehen, dass die Energieversorgungseinrichtung mindestens einen um einen Mittenachse drehbar gelagerten Speichermagneten und eine Spule aufweist und der Speichermagnet unterhalb einer Minimaldrehzahl des Drehelements bei Erreichen vorbestimmter Drehstellungen durch das Drehelement impulsartig umklappt und so in der Spule jeweils einen Energiepuls induziert, mittels dessen die Sensoranordnung mit Energie versorgbar ist.
- Die Sensoranordnung kann dabei wahlweise derart ausgebildet sein, dass – entsprechend der
EP 0 658 745 B1 – eine Erfassung der Drehstellung des Drehelements nur an den Drehstellungen möglich ist, bei denen die energieversorgungseinrichtung zur Versorgung der Sensoranordnung mit Energie angeregt wird. Alternativ – entsprechend z. B. einer Ausführungsform, wie sie in der älteren deutschen Patentanmeldung 100 54 470.3 beschrieben ist – ist es auch möglich, eine Sensoranordnung vorzusehen, mittels derer bei beliebigen Drehstellungen die jeweilige Drehstellung erfassbar ist, sobald die Sensoranordnung mit Energie versorgt wird. - Wenn die Mittenachse im wesentlichen senkrecht zur Drehachse verläuft, arbeitet die Energieversorgungseinrichtung bei Drehzahlen des Drehelements unterhalb der Minimaldrehzahl besonders zuverlässig.
- Wenn der Speichermagnet und die Spule über einen Kopplungskern magnetisch miteinander gekoppelt sind und der Kopplungskern sich vom Speichermagneten aus gesehen über die Spule hinaus bis zur Magnetanordnung erstreckt, wird die Energie der in der Spule beim impulsartigen Umklappen des Speichermagneten erzeugten Energiepulse maximiert. Darüber hinaus ergibt sich oberhalb der Minimaldrehzahl eine bessere Kopplung der Magnetanordnung der Spule, so dass auch in diesem Fall die von der Spule erzeugte elektrische Energie erhöht wird.
- Wenn die Mittenachse in einer Lagerstelle gelagert ist, die mit dem Kopplungskern verbunden ist, ist der Abstand des Speichermagneten vom Kopplungskern besonders einfach genau einstellbar. Dadurch ergibt sich ein noch höherer Energieinhalt der erzeugten Spannungspulse.
- Wenn das sich über die Spule hinaus erstreckende Ende des Kopplungskerns bezüglich der Drehachse oberhalb der Magnetanordnung endet, ergibt sich – insbesondere, wenn die Magnetanordnung axial magnetisiert ist- ein besonders guter magnetischer Schluss der Magnetanordnung mit der Spule und dem Speichermagneten. Wenn hingegen, was alternativ möglich ist, das sich über die Spule hinaus erstreckende Ende des Kopplungskers bezüglich der Drehachse neben der Magnetanordnung endet, ist der Abstand zwischen der Magnetanordnung und dem Kopplungskern enger tolerierbar. In diesem Fall kann die Magnetanordnung wahlweise axial oder radial magnetisiert sein.
- Wenn das Drehelement ein Kopplungselement aufweist, mittels dessen sich diametral gegenüberliegende Bereiche der Magnetanordnung magnetisch miteinander gekoppelt sind, ergibt sich ein noch besserer magnetischer Schluss zwischen der Magnetanordnung und dem Kopplungskern. Das Kopplungselement ist dabei im einfachsten Fall als Eisenscheibe ausgebildet, die auf der vom Kopplungskern abgewandten Seite mit der Magnetanordnung verbunden ist.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den weiteren Ansprüchen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
-
1 einen Umdrehungszähler im Schnitt von der Seite, -
2 den Umdrehungszähler von1 in der Perspektive, -
3 und4 alternative Ausgestaltungen des Umdrehungszählers der1 und2 , -
5 einen weiteren Umdrehungszähler und -
6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in5 . - Gemäß den
1 und2 weist ein Umdrehungszähler einen Grundkörper1 auf. Der Grundkörper1 ist dabei in2 der besseren Übersichtlichkeit halber nicht mit dargestellt. Im unteren Bereich des Grundkörpers1 ist ein Drehelement2 derart gehalten, dass es dreidimensional spielbehaftet ist. Das Drehelement2 ist mit einem Rotationselement3 drehfest verbindbar. Z. B. kann das Drehelement2 über eine in1 gestrichelt angedeutete Schraubverbindung4 mit dem Rotationselement3 verchraubt sein. - Der Grundkörper
1 ist mit einem Referenzelement5 für das Rotationselement3 verbindbar. Auch hier kann die Verbindung wieder über gestrichelt angedeutete Schraubverbindungen6 erfolgen. - Aufgrund des dreidimensionalen Spiels des Drehelements
2 im Grundkörper1 passt sich das Drehelement2 beim Befestigen am Rotationselement3 Krafteinwirkungen an, ohne dass hierbei mechanische Kräfte auf den Grundkörper1 übertragen werden. Auch nach dem Verbinden des Drehelements2 mit dem Rotationselement3 und des Grundkörpers1 mit dem Referenzelement5 werden somit. vom Drehelement2 keinerlei mechanische Kräfte auf den Grundkörper1 übertragen. - Das Drehelement
2 ist sowohl vor als auch nach dem Verbinden mit dem Rotationselement3 bezüglich des Grundkörpers1 um eine Drehachse7 drehbar. Zur Erfassung einer Drehstellung des Drehelements2 ist daher im Grundkörper1 eine Leiterplatte8 gelagert, die eine Sensoranordnung9 und eine Energieversorgungseinrichtung10 für die Sensoranordnung9 trägt. Die Sensoranordnung9 weist mindestens zwei, gemäß Ausführungsbeispiel drei Sensoren9' auf. Die Sensoren9' sind bezüglich der Drehachse7 um ca. 60° gegeneinander winkelversetzt. Sie tasten eine Signatur11 des Drehelements2 ab. - Anhand der von den Sensoren
9' erfassten Signale ist die Drehstellung des Drehelements2 im vorliegenden Fall auf 60° genau ermittelbar. Allgemein gilt, dass pro Umdrehung mindestens drei Drehstellungen erfasst werden müssen, um die Umdrehungen des Drehelements2 korrekt ermitteln und zählen zu können. - Die konkrete Ausgestaltung der Sensoranordnung
9 und der Signatur11 ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Bezüglich der Details der Ausgestaltung der Signatur11 und der Sensoranordnung9 wird daher auf die in der Beschreibungseinleitung genannteEP 0 658 745 B1 bzw. die ältere deutsche Patentanmeldung 100 54 470.3 verwiesen. - Um die korrekte Ermittlung der Drehstellungen und daraus resultierende Ermittlungen der Anzahl von Umdrehungen des Drehelements
2 auch ohne externe Energieversorgung zu gewährleisten, weist das Drehelement2 eine Magnetanordnung12 auf. Die Magnetanordnung12 weist eine gerade Anzahl alternierend entgegengesetzt magnetisierter Sektoren12' auf. Gemäß2 sind sechs solcher Sektoren12' vorhanden. Dies ist die Mindestanzahl an Sektoren12' . - Die Energieversorgungseinrichtung
10 weist einen Kopplungskern13 und eine von dem Kopplungskern13 durchsetzte Spule14 auf. Bei größeren Drehzahlen des Drehelements2 , das heißt bei Drehzahlen oberhalb einer Minimaldrehzahl, wirkt die Magnetanordnung12 über den Kopplungskern13 direkt auf die Spule14 . Die in der Spule14 hierdurch generietie elektrische Energie ist bei Drehzahlen oberhalb der Minimaldrehzahl groß genug, um eine kontinuierliche Versorgung der Sensoranordnung9 mit elektrischer Energie zu gewährleisten. Die Drehstellung des Drehelements2 kann von der Sensoranordnung9 somit kontinuierlich erfasst werden. Die Erfassung der Drehstellung des Drehelements2 durch die Sensoranordnung9 erfolgt dabei so schnell, dass unabhängig von der Drehzahl des Drehelements2 pro Umdrehung des Drehelements2 mindestens drei Drehstellungen des Drehelements2 erfasst werden. - Bei Drehzahlen des Drehelements
2 unterhalb der Minimaldrehzahl ist eine kontinuierliche Versorgung der Sensoranordnung9 mit elektrischer Energie nicht gewährleistet, da die durch die Magnetanordnung12 induzierten Änderungen des magnetischen Flusses in der Spule14 nicht hinreichend groß sind. Um auch bei Drehzahlen des Drehelements2 unterlalb der Minimaldrehzahl zu gewährleisten, dass pro Umdrehung des Drehelements2 mindestens drei Drehstellungen des Drehelements2 erfasst werden und so die Umdrehungen des Drehelements2 korrekt ermttelt. werden, weist. die Energieversorgungseinrichtung10 einen Speichermagneten15 auf. Der Speichermagnet15 ist um eine Mittenachse16 drehbar gelagert. Die Mittenachse16 verläuft dabei gemäß den1 und2 im wesentlichen senkrecht zur Drehachse7 . - Unterhalb der Minimaldrehzahl wirken der Kopplungskern
13 , der Speichermagnet15 und die Magnetanordnung12 derart zusammen, dass der Speichermagnet15 bei Erreichen vorbestimmter Drehstellungen durch das Drehelement12 impulsartig umklappt. Die vorbestimmten Drehstellungen entsprechen dabei im wesentlichen den Drehstellungen, bei denen sich der Übergang zwischen zwei Sektoren12' gerade unterhalb des Speichermagneten15 befindet. Durch das Umklappen des Speichermagneten15 wird in der Spule14 jeweils ein Energiepuls induziert, mittels dessen die Sensoranordnung9 temporär mit. Energie versorgbar ist. Somit ist zum Zeitpunkt der Erzeugung des Energiepulses die Sensoranordnung9 kurzfristig betreibbar und so die Drehstellung des Drehelements2 ermittelbar. - Im Ergebnis ist somit bei jeder Drehzahl des Drehelements
2 gewährleistet, dass pro Umdrehung des Drehelements2 in mindestens drei Drehstellungen des Drehelements2 die Drehstellung von der Sensoranordnung9 erfasst. wird. - Die magnetische Kopplung zwischen dem Speichermagnet
15 und der Spule14 erfolgt im wesentlichen über den Kopplungskern13 . Ersichtlich erstreckt sich der Kopplungskern13 vom Speichermagneten15 aus gesehen über die Spule14 hinaus bis zur Magnetanordnung12 . Gemäß den1 und2 endet dabei das sich über die Spule14 hinaus erstreckende Ende des Kopplungskerns13 bezüglich der Drehachse7 oberhalb der Magnetanordnung12 . Durch das Erstrecken des Kopplungskerns13 bis zur Magnetanordnung12 ergeben sich zwei Wirkungen. Zum einen wird der Speichermagnet15 besser und länger am Kopplungskern13 fixiert, bevor er umklappt. Hierdurch weisen die in der Spule14 bei niedrigen Drehzahlen erzeugten Energiepulse einen höheren Energieinhalt auf. Darüber hinaus ergibt sich bei größeren Drehzahlen, also bei Drehzahlen oberhalb der Minimaldrehzahl, eine bessere direkte Kopplung der Magnetanordnung12 mit der Spule14 . - Zum Fixieren des Speichermagneten
15 vor dem Umklappen ist von besonderer Bedeutung, dass der Abstand des Speichermagneten15 zum Kopplungskern13 möglichst klein ist. Aus diesem Grund ist die Mitenachse16 in einer Lagerstelle17 gelagert, die mit dem Kopplungskern13 verbunden ist. Denn dadurch ist der Abstand des Speichermagneten15 zum Kopplungskern13 besonders genau einstellbar. Der Energieinhalt der durch das Umklappen des Speichermagneten15 erzeugten Spannungspulse kann also maximiert werden. - Die Ausgestaltung des Kopplungskerns
13 ist nochmals in3 schematisch dargestellt. Aus3 ist ferner ersichtlich, dass die Sektoren12' bezüglich der Drehachse7 axial magnetisiert. sind. Denn ersichtlich sind jeweils ein Nord- und ein Südpol axial übereinander angeordnet. - Im Gegensatz hierzu endet bei der Ausgestaltung gemäß
4 das sich über die Spule14 hinaus erstreckende Ende des Kopplungskerns13 bezüglich der Drehachse7 neben der Magnetanordnung12 . Bei der Ausgestaltung gemäß4 können die Sektoren12' bezüglich der Drehachse7 wahlweise axial oder radial magnetisiert sein. - In Abwandlung der Ausgestaltung gemäß
4 wäre es auch möglich, auch den Speichermagneten15 derart auszugestalten und anzuordnen, dass er neben der Magnetanordnung12 und dem Kopplungskern13 angeordnet ist. In diesem Fall wäre eine radiale Magnetisierung der Sektoren12' besser als eine axiale Magnetisierung. - Aus den
1 bis4 ist. ersichtlich, dass das Drehelement2 ein Kopplungselement18 aufweist, das mit. der Magnetanordnung12 verbunden ist. Das Kopplungselement18 ist. dabei auf der der Energieerzeugungseinrichtung10 abgewandten Seite der Magnetanordnung12 angeordnet. Mittels des Kopplungselements18 sind sich diametral gegenüberliegende Bereiche (d. h. sich gegenüberliegende Sektoren12' ) der Magnetanordnung12 magnetisch miteinander gekoppelt. Im einfachsten Fall ist das Kopplungselement18 als Scheibe aus ferromagnetischen Material. z. B. Stahl, gefertigt. - Die in
5 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der vorstehend in Verbindung mit den1 bis4 beschriebenen Ausführungsform. Gleiche Elemente sind daher in5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den1 bis4 . Der einzige wesentliche Unterschied besteht darin, dass bei der Ausführungsform gemäß5 das Drehelement2 vom Grundkörper1 gar nicht gehalten ist. - Insbesondere bei der Ausführungsform gemäß
5 ist es auf einfache Weise möglich, das Drehelement2 mit dem Rotationselement3 mittels einer einzigen, zentrisch angeordneten, axial verlaufenden Schraube zu verschrauben. Die drehfeste Verbindung zwischen Drehelement2 und Rotationselement3 kann dabei durch entsprechende Formgebung eines Zapfens19 des Drehelements2 und einer Ausnehmung20 des Rotationselements3 , in die dieser Zapfen19 einzuführen ist, erreicht werden. - Gemäß
6 weist die Ausnehmung20 beispielsweise einen quadratischen Querschnitt auf und verjüngt sich mit zunehmender Tiefe. Durch korrespondierende Ausgestaltung des Zapfens19 kann somit ein Formschluss zwischen Drehelement2 und Rotationselement3 erreicht werden, so dass die Schraube nur noch Sicherungsfunktion übernehmen muss. - Bei dem erfindungsgemäßen Umdrehungszähler ist keine spielfreie Lagerung für das Drehelement
2 mehr erforderlich. Dieses kann gegenüber dem Stand der Technik also eingespart werden. Auch eine Ausgleichskupplung bzw. eine Drehmomentenstütze sind nicht erforderlich. Dennoch kann durch entsprechende Gestaltung des Umdrehungszählers ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet werden. - Der erfindungsgemäße Umdrehungszähler kann gleichermaßen als Umdrehungszähler ohne oder als Umdrehungszähler mit Mittelausnehmung (sogenannter Hohlwellengeber) ausgebildet sein.
Claims (12)
- Umdrehungszähler mit einem Grundkörper (
1 ) und einem bezüglich des Grundkörpers (1 ) um eine Drehachse (7 ) drehbaren Drehelement (2 ), – wobei das Drehelement (2 ) zur Verbindung das Drehelements (2 ) mit einem Rotationselement (3 ) einen Zapfen (19 ) aufweist, wobei der Zapfen (19 ) aus dem Grundkörper (1 ) herausragt, – wobei das Drehelement (2 ) mit dem Rotationselement (3 ) und der Grundkörper (1 ) mit einem Referenzelement (5 ) für das Rotationselement (3 ) verbindbar sind, – wobei der Grundkörper (1 ) eine Sensoranordnung (9 ) und eine Energieversorgungseinrichtung (10 ) aufweist, – wobei das Drehelement (2 ) eine Magnetanordnung (12 ) aufweist, die derart mit der Energieversorgungseinrichtung (10 ) zusammenwirkt, dass die Sensoranordnung (9 ) bei jeder Drehzahl des Drehelements (2 ) pro Umdrehung des Drehelements (2 ) in mindestens drei Drehstellungen des Drehelements (2 ) mit Energie versorgbar ist, so dass mittels der Sensoranordnung (9 ) jeweils eine Drehstellung des Drehelements (2 ) erfassbar ist, – wobei das Drehelement (2 ) vom Grundkörper (1 ) gar nicht oder mit dreidimensionalem Spiel gehalten ist, so dass nach dem Verbinden des Drehelements (2 ) mit dem Rotationselement (3 ) und des Grundkörpers (1 ) mit dem Referenzelement (5 ) vom Drehelement (2 ) keinerlei mechanische Kräfte auf den Grundkörper (1 ) übertragen werden. - Umdrehungszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungseinrichtung (
10 ) mindestens einen um einen Mittenachse (16 ) drehbar gelagerten Speichermagneten (15 ) und eine Spule (14 ) aufweist und dass der Speichermagnet (15 ) unterhalb einer Minimaldrehzahl des Drehelements (2 ) bei Erreichen vorbestimmter Drehstellungen durch das Drehelement (2 ) impulsartig umklappt und so in der Spule (14 ) jeweils einen Energiepuls in duziert, mittels dessen die Sensoranordnung (9 ) mit Energie versorgbar ist. - Umdrehungszähler nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittenachse (
16 ) im wesentlichen senkrecht zur Drehachse (7 ) verläuft. - Umdrehungszähler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Speichermagnet (
15 ) und die Spule (14 ) über einen Kopplungskern (13 ) magnetisch miteinander gekoppelt sind und dass der Kopplungskern (13 ) sich vom Speichermagneten (15 ) aus gesehen über die Spule (14 ) hinaus bis zur Magnetanordnung (12 ) erstreckt. - Umdrehungszähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenachse (
16 ) in einer Lagerstelle (17 ) gelagert ist, die mit dem Kopplungskern (13 ) verbunden ist. - Umdrehungszähler nach Anspruch 4 oder 5, dadruch gekennzeichnet, dass das sich über die Spule (
14 ) hinaus erstreckende Ende des Kopplungskerns (13 ) bezüglich der Drehachse (7 ) oberhalb der Magnetanordnung (12 ) endet. - Umdrehungszähler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das sich über die Spule (
14 ) hinaus erstreckende Ende des Kopplungskerns (13 ) bezüglich der Drehachse (7 ) neben der Magnetanordnung (12 ) endet. - Umdrehungszähler nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
2 ) ein Kopplungselement (18 ) aufweist, mittels dessen sich diametral gegenüberliegende Bereiche (12' ) der Magnetanordnung (12 ) magnetisch miteinander gekoppelt sind. - Umdrehungszähler nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetanordnung (
12 ) mehrere magnetisch entgegengesetzt magnetisierte Sektoren (12' ) aufweist und dass die Sektoren (12' ) bezüglich der Drehachse (7 ) axial oder radial magnetisiert sind. - Umdrehungszähler nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
2 ) mit dem Rotationselement (3 ) verschraubbar ist. - Umdrehungszähler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
2 ) mit dem Rotationselement (3 ) mittels einer einzigen Schraube verschraubbar ist. - Umdrehungszähler nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
2 ) mit dem Rotationselement (3 ) formschlüssig verbunden ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8392 | Publication of changed patent specification | ||
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Effective date: 20120501 |