DE10150252A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bedienen eines Produktlagers, vorzugsweise einer Kommissionieranlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bedienen eines Produktlagers, vorzugsweise einer Kommissionieranlage

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Bedienen eines Produktlagers (2), vorzugsweise einer Kommissionieranlage (1), in welchem vorzugsweise kubische Produkte (4) angeordnet, gehalten und entnehmbar sind, wird vorgeschlagen, die Bedienung des Produktlagers (2) durch einen gerichteten Lichtstrahl (s) eines Lichtzeigersystems (5) zu unterstüzen, welches vorzugsweise einen in zwei Achsen schwenkbaren Halbleiterlaser (6) enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedienen eines Produktlagers, vorzugsweise einer Kommissionieranlage, in welchem vorzugsweise kubische Produkte angeordnet, gehalten und entnehmbar sind.
  • Wenn auch Produktlager einer Kommissionieranlage mit großem Aufwand vollautomatisch bedienbar sind, so sind vielfach aus Kostengründen Personen noch mit dem Entnehmen oder Befüllen der Produktlager vorzugsweise manuell beschäftigt. Ein derartiges Produktlager einer halbautomatischen Kommissionieranlage ist beispielsweise aus WO 97/03903 bekannt. Den Bedienungspersonen stehen hierbei insbesondere tragbare Funkterminals zur Kommunikation mit einem Steuerrechner zur Verfügung, die den Bedienungspersonen beleglos Daten übermitteln und die Bedienungspersonen anweisen, welche Produkte aus dem Lager an welcher Stelle entnommen und wohin diese Produkte beispielsweise in welche Behälter abgelegt werden sollen, welche entsprechend gekennzeichnet sind, beispielsweise durch eine Anzeigenleuchte, welche im Falle eines Kommissionierens aufblinkt. Hat die Bedienungsperson den Produktwechsel bzw. den manuellen Kommissioniervorgang vollzogen, so quittiert diese Person den ordentlichen Vollzug durch Drücken einer Quittiertaste. Der Steuerrechner nimmt dies zur Kenntnis und aktualisiert vollautomatisch den Lagerbestand bzw. Füllstand der Behälter bzw. des Produktlagers.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Bedienen eines Produktlagers der eingangs genannten Art, bei welchem eine Bedienungsperson mit einfachem Aufwand beim Bedienen eines Produktlagers zuverlässig unterstützt wird, ohne die Bedienungsperson nennenswert anzustrengen und/oder einzuengen.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch das Verfahrensmerkmal des Anspruchs 1, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche 2 bis 8.
  • Ein erfindungsgemäßes Bedienungssystem kennzeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 9, vorteilhaft weitergebildet durch die abhängigen Ansprüche 10 bis 17.
  • Wesen der Erfindung ist, daß die Bedienung des Produktlagers durch einen gerichteten Lichtstrahl eines Lichtzeigersystems unterstützt wird. Die erfindungsgemäße Lichtzeigerführung dient zur Unterstützung von Personen, die damit beschäftigt sind, Produkte/Ware aus einem bestimmten Lagerort zu entnehmen und/oder Produkte/Ware an einem bestimmten Lagerort einzulagern.
  • Kern des Systems ist vorzugsweise ein Halbleiterlaser, der in zwei Achsen geschwenkt werden kann. Die Steuerung der Achsen erfolgt auf einem übergeordneten Rechner.
  • Das Lichtzeigersystem wird über den Lagerorten, z. B. Übervorratsregalen und/oder Durchlaufregalen bzw. Kommissionier- Automatkanälen so angeordnet, daß sich das System möglichst steil über der Entnahme- oder Einlagerungsstelle befindet. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß bei einem Vorbeigehen einer Bedienungsperson bzw. durch Hindernisse der Lichtstrahl nicht unterbrochen wird, und daß eine Bedienungsperson nicht unabsichtlich direkt in den gebündelten Lichtstrahl blickt. Reflexionen können durch Abschalten des Laserstrahls während der Schwenkbewegung vermieden werden.
  • An den beleuchteten Oberflächen können zur besseren Sichtbarmachung des Lichtpunktes Reflektoren angebracht werden. In der Nähe der Reflektoren können sich zusätzlich Produktkennzeichnungen oder Barcodes befinden.
  • Mit einem Lichtzeigersystem wird ein Lagerabschnitt, insbesondere Regalabschnitt, in einer Länge von vorzugsweise zwischen 5 m und 20 m abgedeckt. Die Regalabschnitte sind gekennzeichnet und so klein gewählt, daß vorzugsweise nur eine einzige Bedienungsperson einen Regalabschnitt bedient.
  • Durch die Steuerung des Lichtpunktes über zwei Achsen kann dieser wahlweise Punkte in mehrere Ebenen übereinander kennzeichnen.
  • Als Zusatzinformation kann dem Bedienungspersonal über den Lichtzeiger selbst, z. B. Erzeugung eines Schriftbildes durch schnelles, für das Auge eines Betrachters nicht erkennbares Verschwenken des Lichtzeigers, oder über verschiedene Medien, wie z. B. über einen stationären Bildschirm, über eine Anzeige an einem portablen Terminal, über akustische Dienste, etc., z. B. die Stückzahl, die Chargennummer, die Regalfachnummer oder eine andere Information angegeben werden.
  • Das erfindungsgemäße Lichtzeigers stem kann in unterschiedlichen Umgebungen und Anwendungsbereichen eingesetzt werden:
  • Als Nachfüllhilfe und Fehleranzeige ohne Funkterminals ("RF-Terminals")
  • Hierbei wird vorzugsweise der Gassengang zwischen einer Kommissionierautomaten-Seite und den gegenüberliegenden Übervorratsregalen in Abschnitte eingeteilt. In jedem Abschnitt befinden sich sowohl über den Automatenkanälen als auch über den Übervorratsregalen je ein erfindungsgemäßes Lichtzeigersystem ("Controller-Einheit").
  • Je eine zentrale Lampe am Abschnitt zeigt an, ob ein Kanal nachzufüllen bzw. ob ein Fehler zu beheben ist. Am Kommissionierautomat sind in ergonomischem Abstand Quittiertasten angeordnet, die parallel geschaltet sind.
  • Falls im Abschnitt ein Fehler best besteht oder ein Kanal nachzufüllen ist, zeigt der Lichtstrahl eines ersten Halbleiterlasers auf das übervorratsregal und oder Lichtstrahl eines zweiten Halbleiterlasers auf den zugehörigen Kommissionierautomaten-Kanal. Ein fehlerhafter Automaten-Kanal wird z. B. durch Blinken des Laserstrahls gekennzeichnet; bei einem leeren Kanal leuchtet er fortwährend. Nach Bestätigung der Fehlerbehebung oder Nachfüllung mittels Quittiertaste zeigen die beiden Lichtstrahlen des ersten und des zweiten Halbleiterlasers auf das nächste nachzufüllende Produkt, oder es werden die Halbleiterlaser abgeschaltet.
  • Nachfüllhilfe und Fehleranzeige mit Funkterminals ("RF- Terminals")
  • Der Aufbau und die Arbeitsweise sind grundsätzlich identisch mit der vorstehend beschriebenen Nachfüllhilfe und Fehleranzeige ohne Funkterminals. Das Lichtzeigersystem ist dabei aber nur eine ergänzende Führung für die Nachfüllung mit RF- Terminals. Quittiertasten und Lampen entfallen. Die Nachfüllung wird über Funkterminal und Scannen der Kanäle/Produkte bestätigt. Vorteil ist hier, daß die nachgefüllte Stückzahl auch einfach korrigiert werden kann, wenn kein ausreichender Vorrat vorhanden ist. Durch Scanning des Produkte-, Lagerplatzbarcodes erfolgt eine zusätzliche Kontrolle.
  • Kommissionierung mit Funkterminals ("RF-Terminals")
  • Als Ergänzung zur Funkterminal-Kommissionierung kann mit einem Lichtzeigersystem eine höhere Effizienz erreicht werden, da man Produkte/Kanäle nicht nach einem bestimmten Geocode suchen muß. Damit die Steuersoftware der Lichtzeiger erkennt, in welchem Abschnitt eine Person arbeitet, muß dort per Funkterminal ein "Abschnittscode" gescannt werden.
  • Kommissionierung mit zentralem Display
  • Alternativ zur bekannten sogenannten "Pick-by-Light"-Vorgehensweise kann auch mit einem Lichtzeiger, einem zentralen Display und mit Quittiertasten kommissioniert werden.
  • Die Erfindung ermöglicht mithin nicht nur einen breiten Anwendungsbereich in unterschiedlichen örtlichen Umgebungen, sondern unterstützt zuverlässig Bedienungspersonen von Produktlagern (z. B. Regalen mit Regalböden oder Lagern mit Vertikalschächten) vorzugsweise von Kommissionieranlagen, insbesondere ohne die Personen groß anzustrengen oder einzuengen, wobei die Personen vorzugsweise beleglos damit beschäftigt sind, Produkte aus einem bestimmten Lagerort insbesondere schnell und unverwechselbar zu entnehmen und/oder Produkte an einem bestimmten Lagerort einzulagern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
  • Fig. 1 einen Abschnitt einer Kommissionieranlage mit Durchlaufregalen und gegenüberliegenden Übervorratsregalen einschließlich zugehöriger Lichtzeigersysteme in einer schematischen Draufsicht,
  • Fig. 2 den Abschnitt der Durchlaufregale der Kommissionieranlage nach Fig. 1 nebst Lichtzeigersystem in einer schematischen Stirnansicht,
  • Fig. 3 den Abschnitt der Durchlaufregale nebst Lichtzeigersystem der Kommissionieranlage nach den Fig. 1 und 2 in einer schematischen perspektivischen Ansicht, und
  • Fig. 4 einen aufgebrochenen Regalabschnitt eines einzigen Durchlaufregals nach den Fig. 1 bis 3 in einer schematischen perspektivischen Ansicht.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 4 umfaßt eine hier nicht näher interessierende Kommissionieranlage 1 diverse Produktlager 2.
  • Die Produktlager 2 sind in Reihe angeordnete Durchlaufregale 2a und gegenüberliegende ebenfalls in Reihe angeordnete Übervorratsregale 2b.
  • Der Raum zwischen den Durchlaufregalen 2a und den Übervorratsregalen 2b bildet eine Regalgasse.
  • Die Durchlaufregale 2a besitzen mehrere Etagenebenen. In jeder Etagenebene befindet sich ein Regalboden 3, auf dem kubische Produkte 4 angeordnet, gehalten und entnehmbar sind. Die Regalböden 3 des Durchlaufregals 2a verlaufen in der Stirnansicht der Fig. 2 schräg, wobei das höhere Ende eines jeden Regalbodens 3 der Regalgasse und das tiefere Ende eines jeden Regalbodens 3 der eigentlichen Kommissionierseite der Kommissionieranlage 1 zugewandt ist.
  • Die Übervorratsregale 2b besitzen ebenfalls mehrere Etagenebenen mit Regalböden 3, welche wie die Durchlaufregale 2a in der Stirnansicht schräg, aber auch gerade ausgebildet sein, das heißt horizontal verlaufen können.
  • Die Übervorratsregale 2b dienen zum manuellen Nachfüllen der Durchlaufregale 2a durch eine Bedienungsperson, welche sich in der Regalgasse befindet, wenn der entsprechende Kanal des Durchlaufregals leer oder nahezu leer ist.
  • In Fig. 1 sind lediglich fünf nebeneinanderliegende Durchlaufregale 2a und fünf nebeneinanderliegende Übervorratsregale 2b gezeigt, welche den Arbeitsbereich einer einzigen Bedienungsperson bestimmen.
  • Jeweils beim mittigen Durchlaufregal 2a und beim mittigen Übervorratsregal 2b befindet sich zentral an der Decke 9 ein eigenes Lichtzeigersystem 5, die beide vom zentralen Steuerrechner der Kommissionieranlage 1 ansteuerbar sind.
  • Jedes Lichtzeigersystem 5 umfaßt eine in zwei Achsen schwenkbare durch den zentralen Steuerrechner angesteuerte Lichtquelle, welche ein Halbleiterlaser 6 ist. Der Halbleiterlaser erzeugt einen gebündelten Lichtstrahl s, der steil von oben und schräg nach unten auf einen bestimmten Lagerort des Produktlagers 2 gerichtet werden kann, um dort einen Lichtpunkt 7 sichtbar zu machen, und zwar an einer Stelle, an welchem ein Produkt 4 aus dem Produktlager von der Bedienungsperson zu entnehmen oder ein Produkt in das Produktlager einzulagern ist.
  • Der horizontale Schwenkbereich eines jeden Halbleiterlasers 6 umfaßt die in Fig. 1 gezeigte gesamte Breitseite B der fünf Durchlaufregale bzw. Übervorratsregale.
  • Der vertikale Schwenkbereich eines jeden Halbleiterlaser 6 umfaßt die komplette Höhe der Durchlaufregale 2a bzw. der Übervorratsregale 2b, so daß auf jede einzelne Etagenebene ein gebündelter Lichtstrahl s gerichtet werden kann, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht.
  • Zur besseren Sichtbarmachung des Lichtstrahls 7 wird der Laserstrahl an den beleuchteten Oberflächen des bestimmten Lagerorts reflektiert. Im besonderen können an der Breitseite B der Durchlaufregale und der Übervorratsregale im Bereich der Regalböden 3 Lichtreflektoren oder eine Licht reflektierende Beschichtung 10 gemäß Fig. 4 vorgesehen sein.
  • In der Nähe der beleuchteten Oberflächen des bestimmten Lagerorts können Produktkennzeichnungen 8 angeordnet sein, insbesondere Barcodes, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist.
  • Es ist also der Gang zwischen den Durchlaufregalen 2a und den Übervorratsregalen 2b in Abschnitte eingeteilt. In jedem Abschnitt befindet sich sowohl über den fünf Durchlaufregalen als auch über den fünf Übervorratsregalen ein Lichtzeigersystem 5 mit in zwei Achsen schwenkbaren Halbleiterlasern 6.
  • In jedem Abschnitt zeigt eine zentrale Lampe an, ob ein Kanal eines Durchlaufregals 2a in einer bestimmten Etagenebene nachzufüllen ist. Ist dies der Fall, zeigt der Halbleiterlaser 6 der fünf Übervorratsregale 2b an diejenige Stelle, an der die Bedienungsperson das nachzufüllende Produkt entnehmen soll. Gleichzeitig zeigt der Halbleiterlaser 6 der fünf Durchlaufregale 2a an den Lagerort, an den die Bedienungsperson das nachzufüllende Produkt einlagern soll. Angesteuert sind beide Halbleiterlaser 6 durch den zentralen Rechner der Kommissionieranlage 1. Während einer Schwenkbewegung sind beide Halbleiterlaser 6 ausgeschaltet.
  • Die Bedienungsperson kann mithin problemlos und ohne Anstrengung durch die beiden Lichtzeigersysteme 5 das Produkt aus dem Übervorratsregal 2b in das entsprechende Durchlaufregal 2a manuell umlagern. Hat die Bedienungsperson den Umlagerungsvorgang abgeschlossen, quittiert diese den Vorgang durch Drücken einer Quittiertaste. Im Anschluß hieran werden die beiden Lichtstrahlen s auf das nächste nachzufüllende Produkt gerichtet, oder es werden die Lichtzeigersysteme 5 abgeschaltet.
  • Ersichtlich wird mithin durch das erfindungsgemäße Lichtzeigersystem 5 die Bedienung eines Produktlagers 2 durch einen gerichteten Lichtstrahl s schnell und zuverlässig unterstützt, ohne daß die Bedienungsperson Hilfsgeräte grundsätzlich in der Hand halten muß. Jedoch kann ein portables Funkterminal zusätzlich durch die Bedienungsperson eingesetzt werden, um zusätzliche Information für den Bedienungsvorgang des Produktlagers zu erhalten, wie z. B. die nachzufüllende Stückzahl des Produktes, zur Kontrolle die Chargennummer und/oder die Regalfachnummer. Auch kann ein stationärer Monitor auf den Durchlaufregalen und den Übervorratsregalen zusätzliche optische Information dem Bedienungspersonal anliefern, wie auch akustische Dienste zusätzlich verwendet werden können, um in jedem Fall eine Fehlbedienung auszuschließen.

Claims (17)

1. Verfahren zum Bedienen eines Produktlagers (2), vorzugsweise einer Kommissionieranlage (1), in welchem vorzugsweise kubische Produkte (4) angeordnet, gehalten und entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung des Produktlagers (2) durch einen gerichteten Lichtstrahl (s) eines Lichtzeigersystems (5) unterstützt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtzeigersystem (5) zumindest eine in zwei Achsen schwenkbare, durch einen zentralen Steuerrechner angesteuerte Lichtquelle verwendet, deren Lichtstrahl (s) auf einen bestimmten Lagerort des Produktlagers (2) gerichtet wird, bei welchem ein Produkt (4) aus dem Produktlager zu entnehmen oder ein Produkt in das Produktlager einzulagern ist, wobei als Lichtquelle vorzugsweise ein Halbleiterlaser (6) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Lichtstrahl (s), insbesondere Laserstrahl, steil von oben, vorzugsweise von einer Decke (9), auf einen bestimmten Abschnitt des Produktlagers (2) gerichtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Abschnitt dem Arbeitsbereich einer einzigen Bedienungsperson des Produktlagers zugeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsperson des Produktlagers (2) neben der Lichtzeigerführung Zusatzinformationen über den Lichtzeiger selbst, wie z. B. Erzeugung eines Schriftbildes, oder über verschiedene Medien, wie z. B. über einen stationären Bildschirm, über eine Anzeige an einem portablen Terminal, über akustische Dienste, insbesondere die von der Bedienungsperson zu handhabende Stückzahl, Chargennummer und/oder Regalfachnummer eines ein- oder auszulagernden Produkts, angegeben werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtzeigersystem (5) als Nachfüllhilfe, als Kommissionierhilfe und/oder als Fehleranzeige eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Schwenkbewegung des Halbleiterlasers (6) der gebündelte Lichtstrahl bzw. Laserstrahl des Halbleiterlasers ausgeschaltet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Sichtbarmachung des Lichtpunktes (7) der Laserstrahl an den beleuchteten Oberflächen des bestimmten Lagerortes reflektiert wird.
9. Lichtzeigersystem (5) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein in zwei Achsen schwenkbarer, durch einen zentralen Steuerrechner angesteuerter Halbleiterlaser (6) vorgesehen ist, welcher sich vor der Breitseite (B) eines Produktlagers (2), vorzugsweise im Bereich einer Decke (9), befindet.
10. Lichtzeigersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterlaser (6) innerhalb eines bestimmten Abschnitts des Produktlagers (2) verschwenkbar ist, welcher den Arbeitsbereich einer Bedienungsperson bestimmt.
11. Lichtzeigersystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halbleiterlaser in Reihe vorgesehen sind, welche mehrere Arbeitsbereiche von Bedienungspersonen bestimmen, wobei einem Arbeitsbereich zumindest ein Halbleiterlaser (6) zugeordnet ist.
12. Lichtzeigersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Halbleiterlaser (6) durch einen Lichtpunkt (7) sichtbare, beleuchtete Breitseite (B) des Produktlagers (2) Lichtreflektoren aufweist oder mit einer Licht reflektierenden Beschichtung (10) versehen ist.
13. Lichtzeigersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Breitseite (B) des Produktlagers (2) Produktkennzeichnungen (8), insbesondere Barcodes, angebracht sind.
14. Lichtzeigersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsbereich einer Bedienungsperson eine Vorrichtung zur optischen und/oder akustischen Darstellung von Zusatzinformationen vorgesehen ist, auf welcher insbesondere die ein- oder auszulagernde Stückzahl der Produkte, die Chargennummer und/oder die Regalfachnummer angebbar ist.
15. Lichtzeigersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Produktlager ein Durchlaufregal (2a) einer Kommissionieranlage ist.
16. Lichtzeigersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Produktlager ein Übervorratsregal (2b) einer Kommissionieranlage ist.
17. Lichtzeigersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaufregal (2a) und das Übervorratsregal (2b) gegenüberliegend im Arbeitsbereich zumindest einer Bedienungsperson liegen, wobei der oder die Halbleiterlaser (6) in der Gasse zwischen dem Durchlaufregal (2a) und dem Übervorratsregal (2b) vorzugsweise an einer Decke (9) angeordnet ist bzw. sind.
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