DE10147978C1 - Strukturelement für Schränke, Gerüste oder Gehäuse und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Strukturelement für Schränke, Gerüste oder Gehäuse und Verfahren zu seiner Herstellung

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Abstract

Ein Strukturelement (23) für Schränke, Gerüste oder Gehäuse ist insbesondere zur Aufnahme elektrotechnischer und/oder elektronischer Ausrüstungen vorgesehen und weist durch Abkantung angeformte Rahmenschenkel (24, 25, 26, 27) und darin angeordnete Löcher für Befestigungs- und Verbindungselemente auf. Das Strukturelement (23) ist aus einem einzigen Blechteil (1) hergestellt, das mit einem etwa "Doppel-T"-förmigen Ausschnitt (28) versehen ist. Durch Abkantung entlang vorgegebener Biegekanten (3, 5, 8, 10, 14, 15, 16, 20, 21, 22) werden ohne Materialverlust querliegende und längsgerichtete Rahmenschenkel (24, 25, 26, 27) gebildet, die eine U- bzw. hohlprofilartige Querschnittform aufweisen. Durch Veränderung der Breite (C) des Mittelstückes (29) des Ausschnittes (28) können bei unveränderter Form der Längs-Rahmenschenkel (26, 27) unterschiedlich breite Strukturelemente (23) hergestellt werden. Um ein Stufenmaß D zurückgesetzte Längskanten (62) ermöglichen den Eingriff eines Abkantwerkzeuges zur Herstellung der längsgerichteten Rahmenschenkel (26, 27). Rechtwinklig zum Mittelstück (29) verlaufende Endstücke (30) des Ausschnittes begrenzen gegenüberliegende ebene Abschnitte eines die äußere Kontur des Strukturelementes (23) bestimmenden Rahmenteiles (2).

Description

Die Erfindung betrifft ein rahmenartiges Strukturelement mit etwa rechteckiger Grundform für Schränke, Gerüste oder Gehäu­ se, insbesondere zur Aufnahme elektrotechnischer und/oder elektronischer Ausrüstungen, mit abgewinkelten Rahmenschen­ keln und darin angeordneten Löchern für Befestigungs- und Verbindungselemente sowie ein Verfahren zur Herstellung sol­ cher Strukturelemente.
Für Gerüste, Schränke und Gehäuse der genannten Art ist eine hohe Festigkeit der Konstruktion, insbesondere eine große E­ ckensteifigkeit, von Bedeutung, da derartige Gerüste verhält­ nismäßig hoch sind und mit schweren Einbauten bestückt werden können. Zusätzliche mechanische Beanspruchungen können ent­ stehen, wenn es erforderlich ist, Schaltfelder, Schränke oder Gerüste mit eingebauten schweren Schaltgeräten zu transpor­ tieren.
Es sind mehrere Bauweisen für Gerüste, Gestelle und Gehäuse der erwähnten Art bekannt. Grundlage der meisten Bauweisen sind stabförmige oder flächenhafte profilierte Blechteile, die zur Bildung eines Gerüstes oder Gestelles miteinander verbunden werden. Dabei können einzelne Baugruppen, insbeson­ dere solche in der Gestalt von Rahmen, aus Profilstücken vor­ montiert sein. Beispiele von Gerüsten aus einzelnen oder gruppenweise zu Rahmen vormontierten stabförmigen Profilstü­ cken sind in der GB 1 324 685 A beschrieben.
Bei der Gestaltung der Querschnittsform der Profilstücke ste­ hen neben den Anforderungen an die mechanische Festigkeit die Besonderheiten zeitgemäßer Schaltanlagen und Schranksysteme im Vordergrund. Hierzu gehören insbesondere die Verfügbarkeit von Befestigungsstellen an mehreren rechtwinklig zueinander stehenden Flächen. Hierzu werden mehrschenklige Profilformen gewählt, in deren Teilflächen Systemlochungen eingebracht werden. Beispielsweise sind in der EP 0 404 284 als offenes Hohlprofil ausgebildete Gerüstelemente beschrieben, die an fünf rechtwinklig zueinander stehenden Teilflächen unter­ schiedliche Lochungen besitzen. Damit ist eine Vielzahl von Aufgaben für die Befestigung von Beschlägen (Scharniere, Ver­ schlüsse), Verkleidungen (abschließende Wände und dgl.), Tragvorrichtungen für Geräte und Zwischenböden usw. zu lösen.
Wie erwähnt, können auch flächenhafte profilierte Bauelemente eingesetzt werden. Diese können die Gestalt von Seitenwänden besitzen, wie dies aus DE 36 00 746 A1 oder US 4,274,547 her­ vorgeht. Auch ist es bekannt, aus stabförmigen Profilstücken vormontierte Seitenrahmen mit einem flächenhaften Bodenteil und einem flächenhaften Deckteil zu kombinieren (DE 44 12 462 A1).
Bei der Verbindung der einzelnen Elemente (Profilstücke und/oder profilierte flächenhafte Blechteile) werden alle ge­ läufigen Verfahren und Hilfsmittel eingesetzt, wie sie in der mechanischen Technik bekannt sind, wobei sowohl lösbare wie unlösbare Verbindungen zum Einsatz kommen. Wesentlich ist hierbei, dass das fertige Gerüst oder Gestell in allen Rich­ tungen steif und biegefest ist, um Verformungen aufgrund der auftretenden Belastungen auszuschließen. Relativ günstige Ei­ genschaften in dieser Beziehung weisen insbesondere Gerüste auf, die einteilige Seitenwände oder Seitenrahmen aufweisen, wie sie in den erwähnten DE 36 00 746 oder US 4,274,547 be­ schrieben sind. Jedoch besteht die Festigkeit gegen uner­ wünschte Verformung im wesentlichen nur gegen Beanspruchun­ gen, die in der Ebene des Bauteiles wirken, während der Wi­ derstand gegen Torsion weniger ausgeprägt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich dar­ in, ein rahmenartiges Strukturelement für Schränke, Gerüste oder Gehäuse zu schaffen, das einen hohen Widerstand gegen Verformung aufweist und hinsichtlich der Befestigung weiterer Bauteile von Schaltschränken oder Schaltanlagen ähnlich viel­ seitig anwendbar ist wie die bekannten, aus stabförmigen pro­ filierten Gerüstelementen bestehenden Strukturelemente.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass das noch nicht abgekantete Blechteil einen zent­ ral angeordneten Ausschnitt in der Gestalt eines "Doppel-T" aufweist, wobei ein Mittelstück des Ausschnittes in der Längsrichtung der rechteckigen Grundform und von dem Mittelstück nach gegenüberliegenden Seiten ausgehende endsei­ tige Teilstücke des Ausschnittes quer zur Längsrichtung aus­ gerichtet sind und dass der Ausschnitt Teilbereiche des Blechteiles begrenzt, die zur Umformung in zwei hohlprofilar­ tig gestaltete längsgerichtete Rahmenschenkel durch mehrfache Abkantung bestimmt und bemessen sind.
Das Strukturelement nach der Erfindung unterschiedet sich von dem gleichfalls einteiligen Strukturelement nach der DE 36 00 746 A1 dadurch, dass von einer Verwertung von ausge­ schnittenem Material zur Herstellung anderer Bauteile bewusst abgesehen wird und stattdessen im Wesentlichen das gesamte Material des zugeschnittenen Blechteils derart umgeformt wird, dass ein Rahmen entsteht, dessen längsgerichtete Rah­ menschenkel die Eigenschaften der bekannten, jedoch gesondert hergestellten Hohlprofile aufweisen. Dies gilt auch im Ver­ gleich mit dem Strukturelement nach der US 4,274,547, wo le­ diglich eine längsgerichtete mittlere Auftrennung zur Bildung von zwei schmalen Befestigungsschenkeln vorgesehen ist.
Die Strukturelemente nach der Erfindung können z. B. als Sei­ tenrahmen für Schaltschränke oder Schaltfelder eingesetzt und können hierzu mit unterschiedlicher Tiefe gefertigt werden. Hierzu bedarf es lediglich einer entsprechenden Anpassung der Breite des Blechteiles und der Breite des zentralen Aus­ schnittes. Durch eine zusätzliche Anpassung der Breite des Mittelstückes der zentralen Ausschnittes lässt sich errei­ chen, dass die Längs-Rahmenschenkel aller Ausführungen der Strukturelemente die gleiche Querschnittsform haben.
Auf die Herstellung der Strukturelemente wirkt es sich vor­ teilhaft aus, wenn das Blechteil an seinen gegenüberliegenden Längskanten gegenüber der Breite der rechteckigen Grundform des Strukturelementes um ein für den Eingriff eines Abkant­ werkzeuges ausreichendes Maß zurückspringend angeordnete Au­ ßenkanten aufweist, deren Länge wenigstens der Länge des Aus­ schnittes entspricht. Durch diese Maßnahme verbleiben ganz außen liegende Rahmenflächenteile innerhalb der rechteckigen Grundform bzw. fluchten mit dieser.
Bei den bekannten Seitenrahmen für Schaltschränke, etwa nach der EP 0 404 284 A1, weisen alle Rahmenschenkel die gleiche Profilform auf. Im Rahmen der Erfindung können mit geringem Aufwand unterschiedliche Profilformen verwirklicht werden, wenn dies erwünscht ist. Dies kann in der Weise geschehen, dass das Blechteil zur Bildung querliegender Rahmenflächen­ teile des Strukturelementes eine die Länge der rechteckigen Grundform übersteigende Gesamtlänge aufweist und dass hier­ durch gebildete Teilbereiche des Blechteiles durch wenigstens eine Abkantung in Querschenkel des Strukturelementes umge­ formt sind.
Bei den bisher bekannten Seitenrahmen für Schaltschränke (GB 1 324 685 A, EP 0 404 284 B1) hat es sich bewährt, dass eine äußere ebene Rahmenfläche als Auflage für Abdeckungen oder zur Verbindung mit weiteren Gerüsten zur Verfügung steht. Diese vorteilhafte Eigenschaft kann auch ein Struktur­ element nach der Erfindung dadurch erhalten, dass alle Abkan­ tungen des Blechteiles den gleichen Biegesinn aufweisen, der­ art, dass ein den Ausschnitt umschließender rechteckiger Restbereich des Blechteiles nach Durchführung aller Abkantun­ gen ein äußeres ebenes Rahmenteil des Strukturelementes bil­ det.
Zur Herstellung der vorstehend erläuterten Strukturelemente kann vorzugsweise ein Verfahren mit folgenden Schritten be­ nutzt werden:
  • 1. Bereitstellung einer Blechtafel mit einer den Eckmaßen des abgewickelten Strukturelementes entsprechenden Gesamtlänge und Gesamtbreite,
  • 2. Zuschneiden der Blechtafel zur Bildung der zurückspringen­ den Längskanten und Einbringen des zentralen Ausschnittes,
  • 3. Abkantung des Blechteiles entlang vorgegebener Biegekanten in den über die Länge der rechteckigen Grundform des Strukturelementes überstehenden Teilbereichen zur Bildung querliegender Rahmenschenkel mit Rahmenflächenteilen,
  • 4. Abkantung entlang vorgegebener Biegekanten zur Bildung längsgerichteter Rahmenschenkel in der Weise, dass an das Mittelstück des Ausschnittes unmittelbar angrenzende Teil­ bereiche des Blechteiles mit der Breite der rechteckigen Grundform des Strukturelementes fluchtende und den zurück­ springenden Längskanten mit einem Abstand gegenüberstehen­ de Rahmenflächenteile bilden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines bevorzugten, den Schutzumfang nicht einschränkenden, Ausführungsbeispiels nä­ her erläutert werden, wobei in den zugehörigen Figuren wegen der besseren Übersichtlichkeit verdeckte Kanten nur dort mit­ tels gestrichelter Linien markiert sind, wo dieses zum besse­ ren Verständnis unbedingt erforderlich ist.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Struktur­ element für Schränke, Gerüste oder Gehäuse, das als Seiten­ rahmen ausgebildet ist, in perspektivischer Ansicht, von der Innenseite gesehen.
Die Fig. 2 zeigt schematisch ein der Figur entsprechendes Strukturelement, von der Außenseite gesehen.
Die Fig. 3 zeigt schematisch ein zugeschnittenes Blechteil, das ohne Materialverlust in ein Strukturelement gemäß den Fig. 1 oder 2 umzuformen ist.
Die Fig. 4 zeigt schematisch ein weiteres erfindungsgemäßes Strukturelement für Schränke, Gerüste oder Gehäuse, das als Deckenrahmen ausgebildet ist, in perspektivischer Ansicht, von der Außenseite gesehen.
Die Fig. 5 zeigt schematisch ein dem Strukturelement gemäß der Fig. 4 entsprechendes Strukturelement für Schränke, das als Grundrahmen ausgebildet ist, in perspektivischer Ansicht, von der Innenseite gesehen.
Die Fig. 6 zeigt schematisch ein zugeschnittenes Blechteil, das nach Umformung ein Strukturelement gemäß den Fig. 4 oder 5 ergibt.
Die Fig. 7 veranschaulicht in schematischer und verkürzter Darstellung eine Anzahl von Arbeitsschritten zur Herstellung von Strukturelementen entsprechend den Fig. 1, 2 4 und 5 aus Blechtafeln.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen zwei einander zugewandt angeordnete Strukturelemente 23, die nach Verbindung durch insgesamt vier Querholme (nicht gezeigt) ein Gerüst für ein Schaltfeld oder einen Schaltschrank ergeben. Die Strukturele­ mente 23 weisen eine rechteckige Grundform mit einer Breite A und einer Länge B auf. Jedes Strukturelement 23 besitzt ein äußeres ebenes Rahmenteil 2, das zusammen mit abgekanteten Rahmenflächenteilen obere und untere (d. h. querliegende) Rah­ menschenkel 24 bzw. 25 sowie erste und zweite senkrechte (d. h. längsgerichtete) Rahmenschenkel 26 bzw. 27 bildet. Während die querliegenden Rahmenschenkel im wesentlichen eine Winkelform aufweisen, besitzen die längsgerichteten Rahmen­ schenkel 26, 27 die Gestalt offener Hohlprofile, die zusammen mit dem angrenzenden ebenen Rahmenteil 2 vier rechtwinklig zueinander stehende Teilflächen aufweisen, die in bekannter Weise mit Lochungen u. a. zur Befestigung von Beschlägen, Ab­ deckungen und Geräten und Fachböden versehen sein können. Auf die Herstellung des Strukturelemente 23 aus einem einzigen Blechteil wird anschließend anhand der Fig. 2 und 3 näher eingegangen.
Die Fig. 3 zeigt schematisch ein zugeschnittenes Blechteil 1 für ein erfindungsgemäßes Strukturelement 23 gemäß den Fig. 1 und 2. In das Blechteil 1 ist zentral ein Ausschnitt 28 eingebracht, das ein längsgerichtetes Mittelstück 29 und von dessen Enden symmetrisch rechtwinklig ausgehende endseitige Teilstücke 30 aufweist. Der Ausschnitt besitzt somit etwa die Gestalt eines "Doppel-T". Die Länge B2 des Aus­ schnittes 28 ist kleiner als die Länge B des fertigen Struk­ turelementes 23, die ihrerseits geringer ist als die Länge B1 des Blechteiles 1. Die Endstücke 30 des Ausschnittes 28 erstrecken sich über eine Breite A1, die kleiner ist als die Breite A des Blechteiles 1, die mit der Breite des fertigen Strukturelementes 23 übereinstimmt. Jedoch sind an den Längs­ seiten des Blechteiles 1 um ein Stufenmaß D zurückspringende Längskanten 62 angeordnet, die sich etwa über die Länge B2 (= Länge des Ausschnittes 28) erstrecken. Der Zweck dieser Ges­ taltung wird noch erläutert.
Zunächst wird entlang einer oberen, zu den Endstücken 30 des Ausschnittes 28 parallelen Biegekante 3 das erste obere waa­ gerechte Rahmenflächenteil 4 zusammen mit dem zweiten oberen waagerechten Rahmenflächenteil 6 rechtwinklig abgekantet. Es folgt eine weitere Abkantung im gleichen Sinn entlang einer zur Biegekante 3 parallelen Biegekante 5 zur Bildung eines zweiten oberen waagerechten Rahmenflächenteils 6. Durch beide Abkantungen entsteht ein U-profilartiges Rahmenteil, das den oberen querliegenden Rahmenschenkel 24 (Fig. 1 und 2) für das erfindungsgemäße Strukturelement 23 bildet.
In gleicher Weise wird zur Herstellung des U-profilartigen unteren querliegenden Rahmenschenkels 25 (Fig. 1 und 2) zu­ erst das erste untere waagerechte Rahmenflächenteil 7 zusam­ men mit dem zweiten unteren waagerechten Rahmenflächenteil 9 in gleicher Richtung, wie am oberen Rahmenschenkel 24, um die als strich-strich-punktierte Linie dargestellte erste untere Biegekante 8 rechtwinklig abgekantet. Danach wird um die als strich-strich-punktierte Linie dargestellte zweite untere Biegekante 10 das zweite untere waagerechte Rahmenflächenteil 9 ebenfalls rechtwinklig in gleicher Richtung vom ersten un­ teren waagerechten Rahmenflächenteil 7 abgekantet. Die Biege­ kanten 8 und 10 erstrecken sich gleichfalls parallel zu den Endstücken 30 des Ausschnittes 28.
Die Herstellung der längsgerichteten Rahmenschenkel 26, 27 (Fig. 1 und 2) des Strukturelementes 23 erfolgt auf analoge Weise, wobei diese aber einen hohlprofilartigen Querschnitt erhalten. Zur Bildung des ersten Längs-Rahmenschenkels 26 werden die an das Mittelstück 29 des Ausschnittes 28 angren­ zenden Rahmenflächenteile 11, 12, 13 gemeinsam um die als strich-strich-punktierte Linie dargestellte erste Längs- Biegekante 14 im gleichen Sinn wie die Rahmenflächenteile 4, 6, 7 und 9 der Quer-Rahmenschenkel 24 und 25 rechtwinklig ab­ gekantet. Danach werden das angrenzende Rahmenflächenteil 12, gemeinsam mit dem dritten senkrechten Rahmenflächenteil 13 in gleicher Richtung um die als strich-strich-punktierte Linie dargestellte zweite Längs-Biegekante 15 rechtwinkelig vom ersten Längs-Rahmenflächenteil 11 abgewinkelt. Letztlich wird das dritte senkrechte Rahmenflächenteil 13 in gleicher Rich­ tung um die als strich-strich-punktierte Linie dargestellte dritte Längs-Biegekante 16 rechtwinklig vom zweiten Längs- Rahmenflächenteil 12 abgewinkelt. Dadurch entsteht ein hohl­ profilartiger erster senkrechter Rahmenschenkel 26. Wesent­ lich ist hierbei, dass das Rahmenflächenteil 13 in eine mit der Breite A fluchtende Position gelangt. Es verbleibt zu der Längskante 62 ein durch das Stufenmaß D bestimmter Abstand, der so bemessen ist, dass sich ein Abkantwerkzeug einführen bzw. entnehmen lässt.
Analog dazu werden zur Bildung des zweiten Längs-Rahmen­ schenkels 27 alle dort angeordneten Längs-Rahmenflächenteile 17, 18, 19 gemeinsam um die als strich-strich-punktierte Li­ nie dargestellte vierte Längs-Biegekante 20 im gleichen Sinn wie die Rahmenflächenteile 11, 12, 13 des gegenüberliegenden Längs-Rahmenschenkels 26 rechtwinklig abgekantet. Danach wer­ den das fünfte Längs-Rahmenflächenteil 18, gemeinsam mit dem sechsten Längs-Rahmenflächenteil 19 in gleicher Richtung um die als strich-strich-punktierte Linie dargestellte fünfte Längs-Biegekante 21 rechtwinklig vom vierten Längs-Rahmen­ flächenteil 17 abgekantet. Letztlich wird das sechste Längs- Rahmenflächenteil 19 in gleicher Richtung um die als strich- strich-punktierte Linie dargestellte sechste Längs-Biegekante 22 rechtwinklig vom fünften Längs-Rahmenflächenteil 18 abge­ kantet. Dadurch entsteht ein hohlprofilartiger zweiter Längs- Rahmenschenkel 27. Auch hier fluchtet der Rahmenflächenteil 19 mit der Breite A, während zu der Längskante 62 aufgrund des Stufenmaßes D ein Zwischenraum verbleibt.
Nach Durchführung der beschriebenen Abkantungen verbleiben als Bestandteil des etwa rechteckigen Rahmenteiles 2 vier Rahmenflächenteile in der Ebene des ursprünglichen Blechtei­ les 1. Die Innenkanten dieses Rahmenteiles 2 werden oben und unten von den Endstücken 30 des Ausschnittes 28 und den Längs-Biegekanten 14 und 20 begrenzt. Die Längs-Außenkanten des Rahmenteiles 2 sind durch die Kontur des zugeschnittenen Blechteiles 1 mit der Breite A und den hiermit fluchtenden abgekanteten Rahmenflächenteilen 13 und 19 bestimmt, während die oberen und unteren querliegenden Begrenzungen durch die Biegekanten 3 und 8 gebildet werden.
Werden Strukturelemente einer anderen Breite A benötigt, so erhält das Blechteil 1 ein entsprechend größere oder kleinere Breite, wobei das Maß A1 entsprechend anzupassen ist. Um die gleiche hohlprofilartige Querschnittsform der Längs-Rahmen­ schenkel zu erhalten wird auch das Maß C entsprechend verän­ dert. Für eine bestimmte geforderte Querschnittsform der Längs-Rahmenschenkel ist somit eine minimale Breite A des Strukturelementes 23 bestimmt, da noch eine minimale Breite C des Mittelstückes 29 des Ausschnittes 28 berücksichtigt wer­ den muss (= Breite eines Stanzwerkzeuges zum Auftrennen des Bleches 1).
Ein rahmenartiges Strukturelement der vorstehend beschriebe­ nen Art eignet sich nicht nur als Seitenrahmen eines Gerüs­ tes, sondern auch als Decken- oder Grundrahmen eines Gerüs­ tes. Hierzu zeigen die Fig. 4 und 5 schematisch jeweils ein erfindungsgemäßes Strukturelement 53 für Schränke, Gerüste oder Gehäuse, in der Funktion als Decken- und Grundrahmen in perspektivischer Ansicht, wobei die Fig. 4 einen Deckenrah­ men, von der Außenseite gesehen und die Fig. 5 einen Grund­ rahmen, von der Innenseite gesehen, darstellt.
Das Strukturelement 53 besteht jeweils aus einem ersten quer­ liegenden Rahmenschenkel 54 (nachfolgend Quer-Rahmenschenkel) und einem dazu parallelen zweiten Quer-Rahmenschenkel 55, ei­ nem ersten längsgerichteten Rahmenschenkel 56 (nachfolgend Längs-Rahmenschenkel) und einem zweiten Längs-Rahmenschenkel 57. Der erste Quer-Rahmenschenkel 54 weist eine U-profilar­ tige Gestalt auf und wird aus einem Abschnitt eines ebenen Rahmenteils 32 sowie aus einem ersten Rahmenflächenteil 34 und einem zweiten Rahmenflächenteil 36 gebildet.
Der zweite Quer-Rahmenschenkel 55 formt sich aus einem gege­ nüberliegenden Abschnitt des ebenen Rahmenteils 32, einem dritten Rahmenflächenteil 37 und einem vierten Rahmenflächen­ teil 39, die alle rechtwinklig zueinander stehen und zusammen gleichfalls eine U-profilähnliche Querschnittsform ergeben.
Der erste Längs-Rahmenschenkel 56 besitzt eine hohlprofilar­ tige Form, die durch einen weiteren Abschnitt des Rahmenteils 32 und hierzu rechtwinklig stehenden erste, zweite und dritte Rahmenflächenteile 41, 42, 43 gebildet ist. In gleicher Weise ist der zweite Längs-Rahmenschenkel 57 durch einen gegenüber­ liegenden Abschnitt des Rahmenteils 32 und jeweils rechtwink­ lig anschließende vierte, fünfte und sechste Rahmenflächen­ teile 47, 48 und 49 gebildet. Hierdurch wird gleichfalls eine hohlprofilartige Anordnung gebildet.
Die Fig. 6 zeigt ein zugeschnittenes Blechteil 31 zur Her­ stellung der Strukturelemente 53 gemäß den Fig. 4 und 5. Das Blechteil 31 ist ebenso wie das Blechteil 1 (Fig. 3)mit einem zentralen Ausschnitt 58 versehen, der in der schon be­ schriebenen Art die Gestalt eines "I" oder "Doppel-T" auf­ weist. An endseitige Teilstücke 60 des Ausschnittes 58 an­ schließende Abschnitte des Blechteiles 31 bilden die querlie­ genden Abschnitte des ebenen Rahmenteiles 32. Die zugehörigen längsgerichteten Abschnitte des Rahmenteils 32 werden durch Außenkanten des Blechteils 31 sowie nächstfolgende Biegekan­ ten 44 und 50 begrenzt.
Die Umformung des Blechteils 31 beginnt zweckmäßig an den Quer-Biegekanten 33 und 35 und erstreckt sich auf die Rahmen­ flächenteile 34 und 36. Anschließend werden entlang den gege­ nüberliegenden Quer-Biegekanten 38 und 40 gegenüberliegende Rahmenflächenteile 37 und 39 rechtwinkelig abgekantet. Damit sind Quer-Rahmenschenkel 54 und 55 fertiggestellt.
Anschließend werden die hohlprofilartigen Längs-Rahmen­ schenkel 56 und 57 hergestellt. Dies geschieht für den Längs- Rahmenschenkel 56 durch aufeinander folgende Abkantung von Längs-Rahmenflächenteilen 41, 42 und 43 entlang von Längs- Biegekanten 44, 45 bzw. 46 jeweils rechtwinklig im gleichen Sinn. Danach entsteht der gegenüberliegende hohlprofilartige Längs-Rahmenschenkel 57 sinngemäß durch aufeinander folgende Abkantung von Rahmenflächenteilen 47, 48 und 49 entlang von Biegekanten 50. 51 und 52, ebenfalls jeweils rechtwinklig und im gleichen Sinn. Zurückspringende angeordnete Längskanten 63 sorgen wiederum für einen Abstand zu den Längs-Rahmenflächen­ teilen 43 und 49, der die Einführung bzw. Entnahme eines Ab­ kantwerkzeuges gestattet.
In der Fig. 7 wird der Ablauf eines Verfahrens zur Herstel­ lung von Strukturelementen nach der Erfindung nochmals im Zu­ sammenhang veranschaulicht. Den mit 7.1 bezeichnete Ausgangs­ zustand bildet eine Anzahl zur Verarbeitung bereitgestellter Bleche. Dieser werden im Schritt 7.2 einer geeigneten Bear­ beitung unterzogen (Stanz-Nibble-Verfahren, Laser-Press-Ver­ fahren o. ä.), als deren Ergebnis die den Fig. 3 oder 6 entsprechenden zugeschnittenen Blechteile 1 bzw. 31 vorlie­ gen. Nachfolgend werden an den Blechteilen in den Schritten 7.3, 7.4 und 7.5 abschnittsweise Abkantungen vorgenommen, gleichfalls mittels geeigneter und für diesen Zweck verfügba­ rer Einrichtungen bzw. Maschinen. Als Zwischenergebnisse ent­ stehen in den Schritten 7.3 und 7.4 die Quer-Rahmenschenkel, wobei zur Vereinfachung der Darstellung eventuell erforderli­ che mehrfache Bearbeitungen entlang von zwei oder mehreren Biegekanten fortgelassen sind. Als Ergebnis weiterer Abkan­ tungen im Schritt 7.5, der gleichfalls bei Bedarf unterglie­ dert sein kann, liegt dann das fertige Strukturelement 23 bzw. 53 vor.
Wie man erkennt, entsteht lediglich in dem Schritt 7.2 eine geringe Menge Restmaterial aufgrund der zurückspringenden Au­ ßenkante (Stufenmaß D in der Fig. 3) und des Ausschnittes 28 bzw. 58. In den anschließenden Arbeitsgängen wird jedoch das Material der zugeschnittenen Blechteile 1, 31 vollständig zu den Strukturelementen umgeformt.
Einleitend wurde erwähnt, dass Strukturelemente der vorlie­ genden Art mit Lochreihen bzw. Systemlochungen versehen wer­ den, die zur Verbindung und Befestigung weiterer Komponenten benötigt werden. Diese Lochungen werden zweckmäßig vor den Schritten 7.4, 7.6 und 7.8 in die noch ebenen Blechteile ein­ gebracht, beispielsweise im Rahmen des Schrittes 7.2 oder zu­ gehöriger Teilschritte.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht in einem ge­ ringen Material- und Fertigungsaufwand. Die Maßhaltigkeit ist gegenüber einem Profilrahmen gleich oder besser, denn beim Profilrahmen treten durch die Verbindung der einzelnen Teile Toleranzen auf. Ferner entsteht durch die Umformung der in­ nenliegenden Teilbereiche des Bleches zur Bildung der Längs- Rahmenschenkel eine relativ große Durchgangsfläche.
Bezugszeichenliste
1
Zugeschnittenes Blechteil
2
Rahmenförmiges Teil
3
Erste obere Quer-Biegekante
4
Erstes oberes Quer-Rahmenflächenteil
5
Zweite obere Quer-Biegekante
6
Zweites oberes Quer-Rahmenflächenteil
7
Erstes unteres Quer-Rahmenflächenteil
8
Erste untere Quer-Biegekante
9
Zweites unteres Quer-Rahmenflächenteil
10
Zweite untere Quer-Biegekante
11
Erstes senkrechtes Rahmenflächenteil
12
Zweites Längs-Rahmenflächenteil
13
Drittes Längs-Rahmenflächenteil
14
Erste Längs-Biegekante
15
zweite Längs-Biegekante
16
dritte Längs-Biegekante
17
viertes Längs-Rahmenflächenteil
18
fünftes Längs-Rahmenflächenteil
19
sechstes Längs-Rahmenflächenteil
20
vierte Längs-Biegekante
21
fünfte Längs-Biegekante
22
sechste Längs-Biegekante
23
Strukturelement
24
Oberer Quer-Rahmenschenkel
25
Unterer Quer-Rahmenschenkel
26
Erster Längs-Rahmenschenkel
27
Zweiter Längs-Rahmenschenkel
28
Ausschnitt im Blechteil
1
29
Mittelstück des Ausschnittes
28
30
Endstück des Ausschnittes
28
31
Zugeschnittenes Blechteil (andere Ausführung)
32
Rahmenförmiges Teil
33
Erste Quer-Biegekante
34
Erstes Quer-Rahmenflächenteil
35
Zweite Quer-Biegekante
36
Zweites Quer-Rahmenflächenteil
37
Drittes Quer-Rahmenflächenteil
38
Dritte Quer-Biegekante
39
Viertes Quer-Rahmenflächenteil
40
Vierte Quer-Biegekante
41
Erstes in Längs-Rahmenflächenteil
42
Zweites Längs-Rahmenflächenteil
43
Drittes Längs-Rahmenflächenteil
44
Erste Längs-Biegekante
45
Zweite Längs-Biegekante
46
Dritte Längs-Biegekante
47
Viertes Längs-Rahmenflächenteil
48
Fünftes Längs-Rahmenflächenteil
49
sechstes Längs-Rahmenflächenteil
50
Vierte Längs-Biegekante
51
Fünfte Längs-Biegekante
52
Sechste Längs-Biegekante
53
Strukturelement
54
Erster Quer-Rahmenschenkel
55
Zweiter Quer-Rahmenschenkel
56
Erster Längs-Rahmenschenkel
57
Zweiter Längs-Rahmenschenkel
58
Ausschnitt im Blechteil
31
59
Mittelstück des Ausschnittes
58
60
Endstück des Ausschnittes
58
61
Blechtafel
62
zurückspringend angeordnete Längskante (
Fig.
3
)
63
zurückspringend angeordnete Längskante (
Fig.
6
)
A Breite des Strukturelementes
23
(= Breite des Blech­ teils
1
)
A1 Breite des Ausschnittes
28
(= Abstand der Biegekanten
14
,
20
)
B Länge des Strukturelementes
23
(= Abstand der Quer- Biegekanten
3
,
8
)
B1 Länge des Blechteils
1
B2 Länge des Ausschnittes
28
(= Länge der Außenkante
62
)
C breite des Mittelstückes
29
des Ausschnittes
28
D Stufenmaß für zurückspringend angeordnete Längskante
62
B Länge des Blechteils
1

Claims (5)

1. Aus einem einzigen Blechteil (1; 31) bestehendes rahmenar­ tiges Strukturelement (23; 53) mit etwa rechteckiger Grund­ form für Schränke, Gerüste oder Gehäuse, insbesondere zur Aufnahme elektrotechnischer und/oder elektronischer Ausrüs­ tungen, mit durch Abkantung angeformten Rahmenschenkeln (24, 25, 26, 27; 54, 55, 565, 57) und darin angeordneten Löchern für Befestigungs- und Verbindungselemente, dadurch gekennzeichnet, dass das noch nicht abgekantete Blechteil (1; 31) einen zen­ tral angeordneten Ausschnitt (28) in der Gestalt eines "Doppel-T" aufweist, wobei ein Mittelstück (29; 59) des Ausschnittes (28; 58) in der Längsrichtung der rechteckigen Grundform und von dem Mittelstück (29) nach gegenüberliegen­ den Seiten ausgehende endseitige Teilstücke (30; 60) des Aus­ schnittes (28; 58) quer zur Längsrichtung ausgerichtet sind und dass der Ausschnitt (28; 58) Teilbereiche des Blechteiles begrenzt, die zur Umformung in zwei hohlprofilartig gestalte­ te längsgerichtete Rahmenschenkel (26, 27; 56, 57) durch mehrfache Abkantung bestimmt und bemessen sind.
2. Strukturelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (1; 31) an seinen gegenüberliegenden Längskanten gegenüber der Breite (A) der rechteckigen Grund­ form um ein für den Eingriff eines Abkantwerkzeuges ausrei­ chendes Maß (D) zurückspringend angeordnete Außenkanten (62) aufweist, deren Länge (B2) wenigstens der Länge des Aus­ schnittes (28, 58) entspricht.
3. Strukturelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (1; 31) zur Bildung querliegender Rahmen­ flächenteile (4, 6, 7, 9; 34, 36, 37, 39) des Strukturelemen­ tes (23; 53) eine die Länge (B) der rechteckigen Grundform übersteigende Gesamtlänge (B1) aufweist und dass hierdurch gebildete Teilbereiche des Blechteiles (1; 31) durch wenigs­ tens eine Abkantung in Querschenkel (24, 25; 54, 55) des Strukturelementes (23; 53) umgeformt sind.
4. Strukturelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Abkantungen des Blechteiles (1; 31) den gleichen Biegesinn aufweisen und dass ein den Ausschnitt (28; 58) um­ schließender rechteckiger Restbereich des Blechteiles (1; 31) nach Durchführung aller Abkantungen ein äußeres ebenes Rah­ menteil (2; 32) des Strukturelementes (23; 53) bildet.
5. Verfahren zur Herstellung eines Strukturelementes (23; 53) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • 1. 5.1 Bereitstellung einer Blechtafel (61) mit einer Gesamt­ länge (A) und einer Gesamtbreite (B1), die den Eckmaßen des abgewickelten Strukturelementes (23; 53) entspricht,
  • 2. 5.2 Zuschneiden der Blechtafel (61) zur Bildung der zurück­ springenden Längskanten (62) und Einbringen des zentra­ len Ausschnittes (28; 58),
  • 3. 5.3 Abkantung des Blechteiles (1; 31) entlang vorgegebener Biegekanten (3, 5, 8, 10; 33, 35, 38, 40) in den über die Länge (B) der rechteckigen Grundform des Struktur­ elementes (23; 53) überstehenden Teilbereichen zur Bil­ dung querliegender Rahmenschenkel (24, 25; 54, 55) mit Rahmenflächenteilen (4, 6, 7, 9; 34, 36, 37, 39),
  • 4. 5.4 Abkantung entlang vorgegebener Biegekanten (14, 15, 16, 20, 21, 22; 44, 45, 46, 50, 51, 52) zur Bildung längsge­ richteter Rahmenschenkel (26, 27; 56, 57) in der Weise, dass an das Mittelstück (29; 59) des Ausschnittes (28; 58) unmittelbar angrenzende Teilbereiche des Blechteiles (1; 31) mit der Breite (A) der rechteckigen Grundform des Strukturelementes (23; 53) fluchtende und den zu­ rückspringenden Längskanten (62) mit einem Abstand gege­ nüberstehende Rahmenflächenteile (13, 19; 43, 49) bil­ den.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014103047A1 (de) * 2014-03-07 2015-09-24 Bader Gmbh Gehäusebau Verkleidungselement und Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungselements

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