DE10147319A1

DE10147319A1 - Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken

Info

Publication number: DE10147319A1
Application number: DE10147319A
Authority: DE
Inventors: Shinsaku Yasuda; Katsuhisa Ishioka
Original assignee: Okuma Corp
Current assignee: Okuma Corp
Priority date: 2000-09-29
Filing date: 2001-09-26
Publication date: 2002-05-16
Also published as: JP3679318B2; US20020050194A1; ITMI20012021A1; US6634265B2; ITMI20012021A0; JP2002103167A

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken angegeben, die die zum Austauschen von Werkstücken erforderliche Zeit verringert, indem die Bewegungsstrecke und die Wartezeit einer Werkstück-Transporteinrichtung auf ein Minimum reduziert werden. Durch die Bewegung einer Trägereinheit (1) transportiert ein Spannfutter (2) ein fertiges Werkstück (WA) und ein unfertiges Werkstück (WB) zwischen einem Bearbeitungsbereich in der Nähe einer Werkzeugauflage (3) und einem Förderer (4). Der Förderer (4) fördert das fertige Werkstück (WA) aus einer Werkstück-Austauschposition (4a) und fördert unfertige Werkstücke (WB) in die Werkstück-Austauschposition (4a). Ein Verschiebungszylinder (11) überführt das unfertige Werkstück (WB) von dem Förderer (4) zu einer Wartestation (6). Eine Hebeplatte (7) und ein Schlitten (9) überführen das fertige Werkstück (WA) von dem Spannfutter (2) zu dem Förderer (4). Ein Hebezylinder (13) überführt das unfertige Werkstück (WB) von der Wartestation (6) zu dem Spannfutter (2).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken bei einer Werkzeugmaschine.

Bei einer herkömmlichen Werkzeugmaschine sind Techniken zum Austauschen von Werkstücken bekannt, die mit der Bewegung einer Werkstück-Transporteinrichtung arbeiten, wie z. B. Trägereinhei ten, Beschickungseinrichtungen oder Roboterhänden. Im Falle einer vertikalen Drehbank, die schematisch in Fig. 16 angedeu tet ist, umfaßt ein Zyklus zum Austauschen eines Werkstückes die nachstehend beschriebenen Vorgänge:

Wenn die Bearbeitung eines Werkstückes beendet ist, bewegt sich eine Trägereinheit 51 aus dem Bearbeitungsbereich zu einer Position oberhalb eines Förderers 52. Die Trägereinheit 51 bewegt sich nach unten, und ein Spannfutter 53 setzt das fer tige Werkstück WA auf dem Förderer 52 ab. Die Trägereinheit 51 bewegt sich nach oben und wartet oberhalb des Förderers 52.

Der Förderer 52 transportiert das fertige Werkstück WA ab und führt ein unfertiges Werkstück WB zu. Die Trägereinheit 51 bewegt sich wieder nach unten, und das Spannfutter 53 erfaßt das unfertige Werkstück WB. Die Trägereinheit 51 bewegt sich nach oben und bewegt sich dann zu dem Verarbeitungsbereich, so daß der Zyklus auf diese Weise beendet ist.

Bei herkömmlichen vertikalen Drehbänken erfolgt der Austausch von Werkstücken durch die Bewegung der Trägereinheit 51. Auf diese Weise ist es erforderlich, daß die Trägereinheit 51 sich zweimal pro Zyklus in der Richtung einer vertikalen Z-Achse hin- und herbewegt, weiterhin ist es erforderlich, daß die Trä gereinheit 51 wartet, während der Förderer 52 läuft. Es tritt somit das Problem auf, daß eine lange Zeitdauer zum Austausch von Werkstücken erforderlich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Aus tauschen von Werkstücken für eine Werkzeugmaschine anzugeben, die in der Lage ist, die zum Austauschen von Werkstücken erfor derliche Zeit zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in zufriedenstellender Weise gelöst. Dabei wird einerseits die Bewegungsstrecke redu ziert und andererseits die Wartezeit einer Werkstück-Transport einrichtung auf ein Minimum gebracht.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der Aufgabe eine Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken ange geben, die folgendes aufweist:
einen Förderer zum Fördern von Werkstücken; eine Transportein richtung, um die Werkstücke zwischen einem Bearbeitungsbereich und einer Stelle in der Nähe des Förderers zu transportieren; eine Wartestation, in der unfertige Werkstücke in der Nähe des Förderers warten; ein erstes Überführungssystem, um unfertige Werkstücke von dem Förderer zu der Wartestation zu überführen; ein zweites Überführungssystem, um fertige Werkstücke von der Transporteinrichtung zu dem Förderer zu überführen; und ein drittes Überführungssystem, um unfertige Werkstücke aus der Wartestation zu der Transporteinrichtung zu überführen.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der obigen Aufgabe eine Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken angegeben, die folgendes aufweist:
einen Förderer, um Werkstücke horizontal in der Richtung einer ersten Achse zu fördern; eine Transporteinrichtung zum Trans portieren von Werkstücken zwischen einem Bearbeitungsbereich und einer Stelle in der Nähe des Förderers durch eine horizon tale Bewegung in der Richtung einer zweiten Achse, welche die horizontale Richtung gemäß der ersten Achse schneidet; eine Wartestation, in der unfertige Werkstücke in der Nähe des För derers an einer Stelle auf der zweiten Achse warten; ein erstes Überführungssystem, um unfertige Werkstücke aus einer Position auf der zweiten Achse des Förderers zu der Wartestation zu überführen; ein zweites Überführungssystem zum Aufnehmen von fertigen Werkstücken von der Transporteinrichtung in einer Position oberhalb der Wartestation, und zwar durch eine Bewe gung innerhalb einer vertikalen Ebene, welche die zweite Achse enthält, und zum Überführen der Werkstücke auf den Förderer; und ein drittes Überführungssystem zum Überführen von unferti gen Werkstücken aus der Wartestation zu der Transporteinrich tung mit einer vertikalen Bewegung.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der obigen Aufgabe eine Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken angegeben, die folgendes aufweist:
einen Förderer, um Werkstücke horizontal in der Richtung einer ersten Achse zu fördern; eine Transporteinrichtung zum Trans portieren von Werkstücken zwischen einem Bearbeitungsbereich und einer Stelle in der Nähe des Förderers mit einer horizonta len Bewegung in der Richtung einer zweiten Achse, welche die horizontale Richtung gemäß der ersten Achse schneidet; eine Wartestation, in der unfertige Werkstücke in der Nähe des För derers in einer Position auf der zweiten Achse warten; ein erstes Überführungssystem, um unfertige Werkstücke aus einer Position auf der zweiten Achse des Förderers zu der Warte station zu überführen; ein zweites Überführungssystem, um fer tige Werkstücke von der Transporteinrichtung mit einer vertika len Bewegung oberhalb des Förderers aufzunehmen und um die Werkstücke an einer Kreuzung zwischen der ersten Achse und der zweiten Achse zu dem Förderer zu überführen; und ein drittes Überführungssystem, um unfertige Werkstücke aus der Warte station mit einer vertikalen Bewegung zu der Transporteinrich tung zu überführen.

Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß die Transporteinrichtung eine Trägereinheit einer Werkzeug maschine ist, die in ihrem unteren Bereich ein Spannfutter auf weist, das in der Lage ist, Werkstücke zu halten.

Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun gen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer vertikalen Drehbank gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken bei der Drehbank gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes der Vorrichtung gemäß Fig. 2;

Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 3;

Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 4;

Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 5;

Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 6;

Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 7;

Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 8;

Fig. 10 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken;

Fig. 11 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes der Vorrichtung gemäß Fig. 10;

Fig. 12 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 11;

Fig. 13 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 12;

Fig. 14 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 13;

Fig. 15 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebes im Anschluß an die Situation in Fig. 14;

Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken.

Nachstehend wird eine Ausführungsform einer vertikalen Drehbank gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Wie in Fig. 1 dargestellt, bilden bei dieser vertikalen Drehbank eine Trägereinheit 1 und ein Spannfutter 2 Werkstück- Transporteinrichtungen.

Bei einer Bewegung der Trägereinheit 1 in Richtung der X-Achse fördert das Spannfutter 2 fertige Werkstücke WA und unfertige Werkstücke WB zwischen einem Bearbeitungsbereich in der Nähe einer Werkzeugauflage 3 und einem Förderer 4.

Der Förderer 4 ist um eine vertikale Drehbank herum in Form einer Schleife angeordnet und fördert eine Vielzahl von Palet ten 5 absatzweise, wobei fertige Werkstücke WA aus einer Werk stück-Austauschposition 4a genommen und unfertige Werkstücke WB der Werkstück-Austauschposition 4a zugeführt werden. Die Werk stück-Austauschposition 4a ist vorgesehen in der Kreuzung zwi schen der Bahn der Trägereinheit 1 in Richtung der X-Achse und der Bahn des Förderers 4.

Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist in der Werkstück- Austauschposition 4a an der Innenseite des Förderers 4 eine Wartestation 6 ausgebildet, wo unfertige Werkstücke WB in der Nähe des Förderers 4 warten. Eine Hebeplatte 7, die längs eines Ständers 8 angehoben werden kann, ist an der Außenseite des Förderers 4 angeordnet, und ein Schlitten 9, der horizontal in Richtung der X-Achse bewegt werden kann, ist auf der Hebeplatte 7 abgestützt.

Am vorderen Ende des Schlittens 9 ist ein Träger 10 vorgesehen, um das fertige Werkstück WA zu bewegen. Auf dem Schlitten 9 ist ein Verschiebungszylinder 11 horizontal vorgesehen, der pneuma tisch oder hydraulisch angetrieben ist. Der Verschiebungszylin der 11 bildet ein erstes Überführungssystem, um ein unfertiges Werkstück WB vom Förderer 4 zu der Wartestation 6 zu überfüh ren. Die Hebeplatte 7 und der Schlitten 9 bilden ein zweites Überführungssystem, um ein fertiges Werkstück WA von dem Spann futter 2 zu dem Förderer 4 zu überführen.

Eine Palette 12, auf der sich das unfertige Werkstück WB befin det, ist in der Wartestation 6 zusammen mit einem vertikalen Hebezylinder 13 angeordnet, um die Palette 12 anzuheben, wobei der Antrieb pneumatisch oder hydraulisch erfolgt. Der Hebezy linder 13 bildet ein drittes Überführungssystem, um das unfer tige Werkstück WB von der Wartestation 6 zum Spannfutter 2 zu überführen.

Die oben beschriebene Vorrichtung zum Austauschen von Werk stücken führt den Austausch von Werkstücken gemäß der nach stehend beschriebenen Prozedur durch:

1. Wie in Fig. 2 dargestellt, trägt der Förderer 4 während der Bearbeitung ein unfertiges Werkstück WB zu der Werk stück-Austauschposition 4a.
2. Wie in Fig. 3 dargestellt, überführt der Verschiebungs zylinder 11 das unfertige Werkstück WB von dem Förderer 4 zu der Wartestation 6.
3. Wie in Fig. 4 dargestellt, bewegt sich der Schlitten 9 nach vorn, und der Träger 10 hält eine leere Palette 5 auf dem Förderer 4.
4. Wie in Fig. 5 dargestellt, bewegt sich die Hebeplatte 7 nach oben, der Schlitten 9 bewegt sich nach vorn, und der Träger 10 trägt eine leere Palette 5 zu einer Position oberhalb der Wartestation 6. Die Trägereinheit 1, welche die Bearbeitung beendet hat, bewegt sich zu dem Förderer 4, und das Spannfutter 2 transportiert das fertige Werk stück WA zu einer Position unmittelbar oberhalb der Palette 5. Der Hebezylinder 13 fährt aus und plaziert das unfertige Werkstück WB unmittelbar unterhalb der Palette 5.
5. Wie in Fig. 6 dargestellt, bringt das Spannfutter 2 das fertige Werkstück WA nach unten auf die Palette 5.
6. Wie in Fig. 7 dargestellt, zieht sich der Schlitten 9 zu rück, die Hebeplatte 7 bewegt sich nach unten, und der Träger 10 trägt das fertige Werkstück WA zu dem Förderer 4. Der Hebezylinder 13 fährt aus und plaziert das unfer tige Werkstück WB unmittelbar unterhalb des Spannfutters 2.
7. Wie in Fig. 8 dargestellt, erfaßt das Spannfutter 2 das unfertige Werkstück WB, der Schlitten 9 zieht sich zurück, und der Träger 10 bewegt sich von dem Förderer 4 weg.
8. Wie in Fig. 9 dargestellt, bewegt sich die Trägereinheit 1 zu der Werkzeugauflage 3 hin, und der Hebezylinder 13 wird eingezogen und führt die Palette 12 zu der Wartestation 6 zurück. Nachdem der Förderer 4 das fertige Werkstück WA abtransportiert hat, wird das nächste unfertige Werkstück WB eingetragen.

Die obigen Schritte bilden einen Zyklus für den Austausch von Werkstücken.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß bei der erfin dungsgemäßen Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken auf grund des koordinierten Betriebes der Hebeplatte 7, des Schlittens 9, des Verschiebungszylinders 11 und des Hebezylin ders 13 das Entladen des fertigen Werkstückes WA und das Laden des unfertigen Werkstückes WB nacheinander durchgeführt werden.

Infolgedessen werden die Bewegungsdistanz und die Wartezeit der Trägereinheit 1 auf ein Minimum reduziert; infolgedessen kann die erforderliche Zeit zum Austauschen von Werkstücken im Ver gleich mit dem Stand der Technik sehr stark reduziert werden.

Die Fig. 10-15 zeigen eine andere Ausführungsform der Vorrich tung zum Austauschen von Werkstücken. Bei dieser Ausführungs form ist der Verschiebungszylinder 11 in einer Position außer halb des Förderers 4 angeordnet. Unterhalb des Förderers 4 ist ein Trägerzylinder 15 vertikal angeordnet, der ein zweites Überführungssystem bildet, um das fertige Werkstück WA von dem Spannfutter 2 zu dem Förderer 4 zu überführen. Die übrige Kon figuration ist ähnlich aufgebaut wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform.

Die Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken führt den Aus tausch der Werkstücke bei dieser Ausführungsform gemäß der nachstehend beschriebenen Prozedur durch:

1. Wie in Fig. 10 dargestellt, trägt der Förderer 4 während der Bearbeitung das unfertige Werkstück WB zu der Werk stück-Austauschposition 4a.
2. Wie in Fig. 11 dargestellt, überführt der Verschiebungs zylinder 11 das unfertige Werkstück WB von dem Förderer 4 zu der Wartestation 6.
3. Wie in Fig. 12 dargestellt, fährt der Trägerzylinder 15 aus und hebt die Palette 5 an. Die Trägereinheit 4, welche die Bearbeitung beendet hat, bewegt sich zu dem Förderer 4 hin, und das Spannfutter 2 fördert das fertige Werkstück WA zu einer Position unmittelbar oberhalb der Palette 5.
4. Wie in Fig. 13 dargestellt, setzt das Spannfutter 2 das fertige Werkstück WA auf der Palette 5 ab.
5. Wie in Fig. 14 dargestellt, zieht sich der Trägerzylinder 15 zusammen und setzt das fertige Werkstück WA auf dem Förderer 4 ab. Die Trägereinheit 1 bewegt sich zu einer Stelle unmittelbar oberhalb der Wartestation 6, und der Hebezylinder 13 fährt aus und plaziert das unfertige Werk stück WB in einer Position direkt unterhalb des Spann futters 2.
6. Wie in Fig. 15 dargestellt, erfaßt das Spannfutter 2 das unfertige Werkstück WB, und die Trägereinheit 1 bewegt sich zu der Werkzeugauflage 3 hin. Der Hebezylinder 13 zieht sich zusammen und bringt die Palette 12 zu der War testation 6 zurück. Nachdem der Förderer 4 das fertige Werkstück WA abtransportiert hat, wird das nächste unfer tige Werkstück WB eingetragen.

Die obigen Schritte bilden einen Zyklus für den Austausch von Werkstücken.

Somit kann auch bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken aufgrund des koordinierten Betrie bes des Verschiebungszylinders 11, des Hebezylinders 13 und des Trägerzylinders 15 das Entladen des fertigen Werkstückes WA und das Beladen des unfertigen Werkstückes WB in einer kurzen Zeit spanne durchgeführt werden. Da weiterhin das fertige Werkstück WA von dem Trägerzylinder 15 gefördert wird, kann das zweite Überführungssystem mit einer einfacheren Konfiguration als bei der ersten beschriebenen Ausführungsform realisiert werden.

Die Erfindung ist nicht auf die speziellen, oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es ist auch möglich, die Ge stalt und Konfiguration der Elemente in den verschiedenen Sek tionen zu ändern, ohne vom Konzept der Erfindung abzugehen. Beispielsweise ist es bei alternativen Ausführungsformen mög lich, die Werkstücke mit Beladeeinrichtungen oder Roboterhänden zu transportieren, einen linearen Förderer zu verwenden, oder aber andere Arten von Werkzeugmaschinen als vertikale Drehbänke zu verwenden.

Wie oben im einzelnen erläutert, erfolgt bei der Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung das Entladen der fertigen Werkstücke WA und das Beladen der unfertigen Werkstücke WB nacheinander auf grund des koordinierten Betriebes der Überführungssysteme, so daß ein vorteilhafter Effekt insofern erreicht wird, als die Bewegungsstrecken und die Wartezeit der Werkstück-Transportein richtungen auf ein Minimum reduziert werden, so daß sich die erforderliche Zeit zum Austauschen von Werkstücken verringern läßt.

Außerdem ist es bei der Vorrichtung zum Austauschen von Werk stücken gemäß einem speziellen Aspekt der Erfindung nur erfor derlich, daß sich das zweite Überführungssystem nach oben bewegt, und somit kann die Konfiguration der Vorrichtung ver einfacht werden. Wenn gemäß einem weiteren Aspekt der Vorrich tung zum Austauschen von Werkstücken die Trägereinheit der Werkzeugmaschine als Werkstück-Transporteinrichtung in die Werkzeugmaschine eingebaut ist, kann die gesamte Ausrüstung, einschließlich des Förderers, kompakt realisiert und mit gerin gen Kosten hergestellt werden.

Claims

1. Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken, die folgendes aufweist:
einen Förderer (4) zum Fördern von Werkstücken;
eine Transporteinrichtung (1, 2) zum Transportieren der Werkstücke zwischen einem Bearbeitungsbereich und einer Stelle in der Nähe des Förderers (4);
eine Wartestation (6), in der unfertige Werkstücke (WB) in der Nähe des Förderers (4) warten;
ein erstes Überführungssystem (11) zum Überführen von unfertigen Werkstücken (WB) von dem Förderer (4) zu der Wartestation (6);
ein zweites Überführungssystem (7, 9), um fertige Werk stücke (WA) von der Transporteinrichtung (1, 2) zu dem Förderer (4) zu überführen;
ein drittes Überführungssystem (13), um unfertige Werk stücke (WB) von der Wartestation (6) zu der Trans porteinrichtung (1, 2) zu überführen.

2. Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken, die folgendes aufweist:
einen Förderer (4), um Werkstücke horizontal in Rich tung einer ersten Achse zu fördern;
eine Transporteinrichtung (1, 2), um Werkstücke zwischen einem Bearbeitungsbereich und einer Stelle in der Nähe des Förderers (4) durch eine horizontale Bewegung in der Richtung einer zweiten Achse zu transportieren, welche die horizontale Richtung gemäß der ersten Achse schneidet;
eine Wartestation (6), in der unfertige Werkstücke (WB) in der Nähe des Förderers (4) in einer Position auf der zweiten Achse warten;
ein erstes Überführungssystem (11), um unfertige Werk stücke (WB) aus einer Position auf der zweiten Achse des Förderers (4) zu der Wartestation (6) zu über führen;
ein zweites Überführungssystem (7, 9), um fertige Werk stücke (WA) von der Transporteinrichtung (1, 2) in einer Position oberhalb der Wartestation (6) aufzunehmen, und zwar durch eine Bewegung innerhalb einer vertikalen Ebene, welche die zweite Achse enthält, und um die Werkstücke auf den Förderer (4) zu überführen;
ein drittes Überführungssystem (13), um unfertige Werk stücke (WB) von der Wartestation (6) zu der Trans porteinrichtung (1, 2) mit einer vertikalen Bewegung zu überführen.

3. Vorrichtung zum Austauschen von Werkstücken, die folgendes aufweist:
einen Förderer (4), um Werkstücke horizontal in der Richtung einer ersten Achse zu fördern;
eine Transporteinrichtung (1, 2), um Werkstücke zwischen einem Bearbeitungsbereich und einer Stelle in der Nähe des Förderers (4) mit einer horizontalen Bewegung in der Richtung einer zweiten Achse zu transportieren, welche die horizontale Richtung gemäß der ersten Achse schneidet;
eine Wartestation (6), in der unfertige Werkstücke (WB) in der Nähe des Förderers (4) in einer Position auf der zweiten Achse warten;
ein erstes Überführungssystem, das unfertige Werkstücke (WB) aus einer Position auf der zweiten Achse des Förderers (4) zu der Wartestation (6) überführt;
ein zweites Überführungssystem, das fertige Werkstücke (WA) von der Transporteinrichtung (1, 2) durch eine ver tikale Bewegung oberhalb des Förderers (4) aufnimmt und das die Werkstücke zu dem Förderer (4) an einer Kreu zung zwischen der ersten Achse und der zweiten Achse überführt;
ein drittes Überführungssystem (13), das unfertige Werkstücke (WB) aus der Wartestation (6) mit einer ver tikalen Bewegung zu der Transporteinrichtung (1, 2) überführt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Transporteinrichtung (1, 2) eine Trägereinheit (1) einer Werkzeugmaschine ist, die in ihrem unteren Bereich ein Spannfutter (2) aufweist, das in der Lage ist, Werkstücke zu halten.