DE10138206A1 - Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors - Google Patents
Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines ElektromotorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors, der als Teil eines Startergenerators in einem Verbrennungsmotor angeordnet ist, und dessen Spulen zwischen einer Reihenschaltung für einen Anlasserbetrieb und einer Parallelschaltung für einen Generatorbetrieb umzuschalten sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die als Teil eines Startergenerator in einem Verbrennungsmotor angeordnet ist.
- Als Startergenerator wird ein System bezeichnet, das sowohl den Elektrostarter als auch die Lichtmaschine eines konventionellen Verbrennungsmotors ersetzen, und das vorzugsweise zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Getriebe des Verbrennungsmotors angeordnet ist. Im wesentlichen besteht ein Startergenerator aus einem Elektromotor, einer die Schalteinheit enthaltenden elektronischen Steuereinheit und einer Startbatterie.
- Der Elektromotor ist vorzugsweise als Synchron-Elektromotor ausgelegt, bei dem der Stator des Elektromotors die Spulen trägt und der Rotor in der Regel frei von Spulen ist. Der Stator des Elektromotors wird beispielsweise mit der Gehäusewandung des Getriebes verbunden. Der Rotor des Elektromotors wird anstelle einer Schwungscheibe zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Getriebe installiert und ist direkt mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden.
- Die Steuereinheit besteht aus der Schalteinheit zum Wechsel zwischen Anlasser- oder Generatorbetrieb sowie aus den Baugruppen zur Regelung und zur Überwachung der Systemfunktionen des Startergenerators.
- Die Startbatterie speichert die im Generatorbetrieb gewonnene elektrische Energie, die dem Elektromotor beispielsweise zum Starten der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Zudem kann die in der Startbatterie gespeicherte Energie während dem befeuerten Betrieb der Brennkraftmaschine zur kurzfristigen Anhebung der abgegebenen Motorleistung genutzt werden, indem der Startergenerator entsprechend dem Anlasserbetrieb zugeschaltet wird.
- Das Anlassen des Verbrennungsmotors erfolgt durch den als Elektrostarter arbeitenden Startergenerator, wobei die Spulen des Stators von der Startbatterie mit Gleichstrom versorgt werden. Die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors wird dabei bis auf die Leerlaufdrehzahl beschleunigt. Ein Vorteil des Startergenerators gegenüber konventionellen Elektrostartern besteht darin, daß durch den Startergenerator keine eigenen Startgeräusche verursacht werden.
- Während dem befeuerten Motorbetrieb arbeitet der Startergenerator als Lichtmaschine, wobei ein Wechselstrom erzeugt wird, der nach seiner Gleichrichtung der Fahrzeugbatterie oder über einen Stromverteiler und das Bordnetz den elektrischen Stromverbrauchern beispielsweise eines Kraftfahrzeuges zugeführt wird.
- Ein wesentlicher Vorteil des Startergenerators gegenüber einer konventionellen Lichtmaschine besteht in dem hohen Wirkungsgrad von mehr als 80%, der nahezu im gesamten Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors erreicht wird. Dabei werden Wechselspannungen von bis zu 42 Volt generiert.
- Besondere Anforderungen werden an die Schalteinheit zum Wechsel zwischen Anlasserbetrieb oder Generatorbetrieb der Steuereinheit gestellt. Dabei sind für den Anlasserbetrieb die Spulen des Stators in Reihe geschaltet, wobei Ströme von bis zu 1500 Ampere fließen. Für den Generatorbetrieb sind die Spulen des Stators parallel geschaltet, wobei Ströme von bis zu 400 Ampere erreicht werden.
- Das eigentliche Einschalten und Ausschalten der Ströme erfolgt mittels einer aus Halbleiterbauelementen aufgebauten Schaltungsanordnung, die vorteilhaft als Teil der Steuereinheit ausgebildet ist. Das Umschalten zwischen der Reihenschaltung und der Parallelschaltung der Spulen des Elektromotors durch die Schalteinheit erfolgt in der Regel im Spannungsfreien Zustand.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die einen einfachen mechanischen Aufbau aufweist, die aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen aufgebaut ist, die zudem einen geringen Bauraum benötigt und dadurch eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
- Demnach besteht die Schalteinheit zum Umschalten der Spulen des Elektromotors eines Startergenerator zwischen der Reihenschaltung für den Anlasserbetrieb und der Parallelschaltung für den Generatorbetrieb aus einem Gehäuse, in dem mehrere Schaltelemente angeordnet sind.
- Jedes Schaltelement enthält einen Kontaktstift, der in einer Achse zu verschieben ist. Dabei sind alle Kontaktstifte der Schalteinheit mechanisch miteinander verbunden und elektrisch gegeneinander isoliert.
- Zudem sind für jedes Schaltelement Anschlüsse aus dem Gehäuse der Schalteinheit herausgeführt, die entsprechend der Position der Kontakte aufweisenden Kontaktstifte unterschiedlich miteinander elektrisch verbunden sind.
- Zum Verschieben der Kontaktstifte der Schalteinheit sind alle Kontaktstifte mit einem Stellglied verbunden.
- Die Kontaktstifte sind vorteilhaft aus hohlzylindrischen, ineinander geschachtelten elektrischen Leitern aufgebaut, die gegeneinander elektrisch isoliert sind. Die elektrischen Leiter sind mit Kontakten verbunden, die axial auf den Kontaktstiften angeordnet sind, und die Kontaktstifte beispielsweise radial umgeben.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Kontaktstift vier Kontakte aufweist, von denen die zwei inneren Kontakte und die zwei äußeren Kontakte miteinander durch die elektrischen Leiter elektrisch verbunden sind. Die Kontaktstifte weisen dabei zwei Schaltpositionen auf, wobei in der ersten Schaltposition durch die vier Kontakte des Kontaktstiftes der erste Anschluß mit dem vierten Anschluß verbunden ist und der zweite Anschluß mit dem dritten Anschluß verbunden ist. In der zweiten Schaltposition ist lediglich der zweite Anschluß mit dem vierten Anschluß verbunden.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stellglied zum Bewegen der Kontaktstifte innerhalb des Gehäuses der Schalteinheit angeordnet ist. Das Stellglied zum Bewegen der Kontaktstifte ist beispielsweise als Hubmagnet ausgebildet.
- Dem Steilglied ist eine Steuerung zugeordnet, wobei die Steuerung vorteilhaft direkt bei dem Stellglied im Gehäuse des Umschalters angeordnet ist.
- In einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem Gehäuse der Schalteinheit ein Grundkörper angeordnet ist, in dem Führungen und Aussparungen ausgebildet sind. Die Führungen dienen der Lagerung der Kontaktstifte, während die Aussparungen zur Aufnahme der Anschlüsse vorgesehen sind.
- Zur Verbesserung des elektrischen Kontaktes sind zwischen den Führungen des Grundkörpers und den Kontakten der Kontaktstifte federnde Lamellen angeordnet.
- Der Elektromotor des Startergenerators weist als wesentliche Komponenten einen Stator und einen Rotor auf, wobei der Stator die Spulen des Elektromotors trägt. Zur Reduzierung langer elektrischer Verbindungsleitungen und zur Vermeidung von Durchführungen für die elektrischen Verbindungsleitungen ist vorgesehen, daß die Schalteinheit in unmittelbarer Nähe des Stators angeordnet ist.
- Der Startergenerator ist für den Verbrennungsmotor eines Personenkraftwagens vorgesehen. Die Schalteinheit ist dabei innerhalb des vom Verbrennungsmotors und/oder dem Getriebe des Verbrennungsmotors eingenommenen Bauraumes angeordnet.
- Die Anschlüsse der Schaltelemente sind als Kupferschienen ausgebildet, die vorzugsweise in Stanzgittertechnik hergestellt sind.
- In einer letzten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß alle Kontaktstifte der Schalteinheit mittels eines Isolierkörpers mechanisch miteinander verbunden sind.
- Die beschriebene Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors weist einen einfachen mechanischen Aufbau mit einer geringen Anzahl von Einzelteilen auf, die einen dementsprechend geringen Bauraum benötigt und die eine hohe Zuverlässigkeit beim Betrieb aufweist.
- Im folgenden ist eine Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors, der als Teil eines Startergenerator ist, der in dem von einem Verbrennungsmotor mit einen Getrieben eingenommenen Bauraum angeordnet ist, anhand von einem Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit drei Figuren dargestellt und erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung des Antriebsstrangs eines Personenkraftwagens mit dem zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe angeordneten Startergenerator,
- Fig. 2a eine Frontalansicht der aus drei Schaltelementen bestehenden Schalteinheit, wobei die Schaltelemente in der Stellung für die Parallelschaltung stehen,
- Fig. 2b eine Frontalansicht der aus drei Schaltelementen bestehenden Schalteinheit, wobei die Schaltelemente in der Stellung für die Reihenschaltung stehen,
- Fig. 3a eine Seitenansicht der Schalteinheit, wobei das Schaltelement in der Stellung für die Parallelschaltung steht,
- Fig. 3b eine Seitenansicht der Schalteinheit, wobei das Schaltelement in der Stellung für die Reihenschaltung steht,
- Fig. 4a einen Schaltplan, bei dem die Spulen parallel geschaltet sind,
- Fig. 4b einen Schaltplan, bei dem die Spulen in Reihe geschaltet sind.
- Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung den zwischen Verbrennungsmotor 2 und Getriebe 3 angeordneten Startergenerators 1 im Antriebsstrang eines Personenkraftwagens.
- Der Startergenerator 1 besteht im wesentlichen aus einem Synchron-Elektromotor, dessen Spulen tragender Stator mit dem Gehäuse des Getriebes 3 verbunden ist, und dessen Rotor auf der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 2 befestigt ist.
- Der Startergenerator 1 wird im Anlasserbetrieb zum Starten des Verbrennungsmotors 2 verwendet, und während dem befeuerten Betrieb des Verbrennungsmotors 2 im Generatorbetrieb zum Generieren elektrischer Leistung. Während die Spulen des Stators für den Anlasserbetrieb in Reihe geschaltet sind, werden die Spulen des Stators für den Generatorbetrieb parallel geschaltet.
- Zum Umschalten zwischen der Reihenschaltung oder der Parallelschaltung der Spulen des Stators weist der Startergenerator 1 eine Schalteinheit 4 auf, die zur Reduzierung langer elektrischer Verbindungsleitungen und zur Vermeidung von Durchführungen für die elektrischen Verbindungsleitungen in unmittelbarer Nähe des Stators innerhalb des von Verbrennungsmotor 2 und Getriebe 3 eingenommenen Bauraumes angeordnet ist.
- Bei der Verwendung von einem Elektromotor mit beispielsweise zwölf äquidistant auf dem Stator angeordneten Spulen weisen die Spulen einen Abstand von jeweils 30 Grad zueinander auf. Im Anlasserbetrieb des Startergenerators 1 werden jeweils drei um 120 Grad versetzt auf dem Startor angeordneten Spulen in gleicher Weise bestromt, wodurch durch die Schalteinheit 4 vier mal drei parallel geschaltete Spulen zwischen der Reihenschaltung und der Parallelschaltung umgeschaltet werden müssen.
- Das separate Ansteuern der vier mal drei Spulen zum erzeugen eines Drehfeldes für den Anlasserbetrieb erfolgt durch Schaltelemente, die nicht Teil der Schalteinheit sind, und die von einem dem Startergenerator 1 zugeordnetes Steuergerät betätigt werden.
- Die Fig. 2a, 2b, 3a und 2c zeigen das Gehäuse 5 der Schalteinheit 4 zum Umschalten zwischen der Reihenschaltung und der Parallelschaltung. Das Gehäuse 5 ist aus einem sehr widerstandsfähigen Material gefertigt, das hohen Temperaturen, Motor- und Getriebeöl sowie Wasserdampf widersteht.
- Zum Umschalten der vier mal drei Spulen des Stators zwischen der Reihenschaltung und der Parallelschaltung ist die Schalteinheit 4 aus drei gegeneinander isolierten Schaltelementen 7 aufgebaut. Zum Umschalten eines Stators mit 24 Spulen, wobei entsprechend acht mal drei Spulen umgeschaltet würden, müßte die Schalteinheit 4 aus sechs Schaltelementen 7 aufgebaut sein.
- Jedes der drei Schaltelement 7 weist vier Anschlüsse 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 auf, die durch einen in einer Achse verschiebbaren Kontaktstift 7.5 unterschiedlich miteinander verbunden werden können. Die jeweils vier Anschlüsse 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 der drei Schaltelemente 7 bilden an der Schalteinheit 4 vier Anschlußreihen, wobei alle Anschlüsse 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 gegeneinander elektrisch isoliert sind.
- Die Fig. 2a und 2b zeigen eine Frontalansicht der aus drei Schaltelementen 7 bestehende Schalteinheit 4. In dem Gehäuse 5 der Schalteinheit 4 ist ein Grundkörper 6 angeordnet, in dem Führungen und Aussparungen ausgebildet sind. Die Führungen dienen der Aufnahme der drei in einer Achse verschiebbaren Kontaktstifte 7.5. Die Aussparungen dienen zur Aufnahme und zur Isolation der jeweils vier Anschlüsse 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 der Schaltelemente 7.
- Die drei in einer Achse verschiebbaren Kontaktstifte 7.5 sind durch einen elektrisch nicht leitfähigen Isolierkörper 8.1 mechanisch miteinander verbunden. Der Isolierkörper 8.1 ist mit zwei im Gehäuse 5 der Schalteinheit 4 angeordneten Stellgliedern 8.2 verbunden, durch welche die Kontaktstifte 7.5 der drei Schaltelemente 7 der Schalteinheit 4 gleichzeitig und gleichsinnig verschoben werden. Das Stellglied 8.2 kann vorteilhaft als Hubmagnet ausgebildet sein. Alternativ zu den zwei Stellgliedern 8.2 könnte unter dem mittleren Schaltelement 7 auch ein einzelnes Stellglied angeordnet werden, wodurch jedoch die Bauhöhe der Schalteinheit 4 zunehmen würde. Bei einer Schalteinheit mit 6 Schaltelementen 7 könnte ein Stellglied vorteilhaft zwischen den Schaltelementen 7 angeordnet werden.
- Fig. 2a zeigt die Kontaktstifte 7.5 in der Position für die Parallelschaltung, und
- Fig. 2b zeigt die Kontaktstifte 7.5 in der Position für die Reihenschaltung der Spulen des Stators.
- Dem Stellglied 8.2 ist eine Steuerung 8.3 zugeordnet, die beispielsweise eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Isolierkörpers 8.1 aufweist, und die direkt in dem Gehäuse 5 der Schalteinheit 4 angeordnet ist. Die Steuerung 8.3 des Stellgliedes 8.2 ist mit dem Steuergerät des Startergenerators verbunden.
- Jeder der drei in einer Achse verschiebbaren Kontaktstifte 7.5 ist eine aus Leitern und Isolatoren zusammengesetzte Baugruppe, die vorteilhaft aus übereinander gesetzten Zylindern und Zylindermänteln besteht, und die entsprechend ihrem Aufbau die vier Anschlüsse 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 der Schaltelemente 7 miteinander verbinden. Die zylindrischen Leiter sind mit an den Kontaktstiften 7.5 ausgebildeten Kontakten verbunden, welche die Kontaktstifte 7.5 radial umgeben. Bei den dargestellten Kontaktstiften 7.5 sind die äußeren beiden Kontakte und die inneren beiden Kontakte durch die zylindrischen Leiter miteinander verbunden.
- Die Fig. 3a und 3b zeigen die Schalteinheit 4 in einer Seitenansicht, wobei die Fig. 3a die Kontaktstifte 7.5 in der Position für die Parallelschaltung zeigt und die Fig. 3b die Kontaktstifte 7.5 in der Position für die Reihenschaltung der Spulen darstellt.
- An den Kontakten der Kontaktstiften 7.5 sind federnde Lamellen 9 angeordnet, die in den Führungen des Grundkörpers 6 gleiten, die ein Verkannten der Kontaktstifte 7 im Grundkörper 6 verhindern und die den elektrischen Kontakt zwischen den Anschlüssen 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 und den Kontaktstiften 7.5 verbessern. Zudem ermöglichen die federnden Lamellen 9 durch in den Führungen 6.1 des Grundkörpers 6 zu den Lamellen 9 komplementäre Ausformungen, daß die Kontaktstifte 7 in definierten Positionen im Grundkörper 6 einrasten, wodurch die Kontaktfläche zwischen den Lamellen 9 und den Anschlüssen 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 (oder den Kontaktstiften 7) vergrößert wird, und wodurch ein ungewolltes verschieben der Kontaktstifte 7 beim Einwirken äußerer Kräfte auf die Schalteinheit 4 vermieden wird.
- Zur Parallelschaltung wird durch die Kontaktstifte 7.5 die elektrische Verbindung zwischen dem Anschluß 7.1 und dem Anschluß 7.4 sowie zwischen dem Anschluß 7.2 und dem Anschluß 7.3 hergestellt.
- Zur Reihenschaltung wird durch die Kontaktstifte 7.5 die elektrische Verbindung lediglich zwischen dem Anschluß 7.2 und dem Anschluß 7.3 hergestellt.
- Die Fig. 4a und 4b zeigen jeweils einen Schaltplan für die Reihenschaltung und für die Parallelschaltung der Spulen 10 des Stators. Da durch einen Kontaktstift zwei Schaltkreise geschaltet werden sind in dem Schaltplan für jedes Schaltelement 7 zwei Schalter dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur jeweils eine Schaltelement 7 mit den Bezugszeichen für die Anschlüsse 7.1 bis 7.4 versehen.
- Fig. 4a zeigt den Schaltplan, bei dem die Spulen 10 des Stators durch die Schalteinheit parallel geschaltet sind. Dabei verbinden die Kontakte der Kontaktstifte die Anschlüsse 7.1 mit den Anschlüssen 7.4, und die Anschlüsse 7.2 mit den Anschlüssen 7.3.
- Fig. 4b zeigt den Schaltplan, bei dem die Schalteinheit die Spulen 10 des Stators in Reihe geschaltet sind. Dabei verbinden die Kontakte der Kontaktstifte die Anschlüsse 7.2 mit den Anschlüssen 7.4, die Anschlüsse 7.1 und 7.3 sind nicht kontaktiert.
- Die erfindungsgemäße Schalteinheit 4 zum Umschalten der Spulen 10 des Elektromotors zwischen einer Parallelschaltung oder einer Reihenschaltung ist aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen aufgebaut, die einen geringen Bauraum benötigen und dabei eine hohe Zuverlässigkeit gewährleisten.
Claims (12)
1. Schalteinheit (4) zum Umschalten der Spulen (10) eines Elektromotors, der als
Teil eines Startergenerator (1) in einem Verbrennungsmotor (2) angeordnet ist,
und dessen Spulen (10) zwischen einer Reihenschaltung für einen
Anlasserbetrieb und einer Parallelschaltung für einen Generatorbetrieb umzuschalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinheit (4) ein Gehäuse (5) aufweist, in dem mehrere Schaltelemente (7) angeordnet sind,
jedes Schaltelement (7) einen Kontaktstift (7.5) enthält, der in einer Achse zu verschieben ist,
alle Kontaktstifte (7.5) der Schalteinheit (4) mechanisch miteinander verbunden und elektrisch gegeneinander isoliert sind,
für jedes Schaltelement (7) Anschlüsse (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) aus dem Gehäuse (5) der Schalteinheit (4) herausgeführt sind,
alle Kontaktstifte (7.5) der Schalteinheit (4) mit einem Stellglied (8.2) zum Verschieben der Kontaktstifte (7.5) verbunden sind, und daß durch das Verschieben der Kontaktstifte (7.5) die Anschlüsse (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) unterschiedlich miteinander elektrisch verbunden sind.
die Schalteinheit (4) ein Gehäuse (5) aufweist, in dem mehrere Schaltelemente (7) angeordnet sind,
jedes Schaltelement (7) einen Kontaktstift (7.5) enthält, der in einer Achse zu verschieben ist,
alle Kontaktstifte (7.5) der Schalteinheit (4) mechanisch miteinander verbunden und elektrisch gegeneinander isoliert sind,
für jedes Schaltelement (7) Anschlüsse (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) aus dem Gehäuse (5) der Schalteinheit (4) herausgeführt sind,
alle Kontaktstifte (7.5) der Schalteinheit (4) mit einem Stellglied (8.2) zum Verschieben der Kontaktstifte (7.5) verbunden sind, und daß durch das Verschieben der Kontaktstifte (7.5) die Anschlüsse (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) unterschiedlich miteinander elektrisch verbunden sind.
2. Schalteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte
(7.5) aus hohlzylindrischen, ineinander geschachtelten elektrischen Leitern
aufgebaut sind, die gegeneinander elektrisch isoliert sind, und daß die elektrischen
Leiter mit Kontakten verbunden sind, die axial auf den Kontaktstiften (7.5)
angeordnet sind.
3. Schalteinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktstift
(7.5) vier Kontakte aufweist, von denen die zwei inneren Kontakte und die zwei
äußeren Kontakte miteinander elektrisch verbunden sind, und daß die
Kontaktstifte zwei Schaltpositionen aufweisen, wobei in der ersten Schaltposition durch
die vier Kontakte des Kontaktstiftes (7.5) der erste Anschluß (7.1) mit dem
vierten Anschluß (7.5) und der zweite Anschluß (7.2) mit dem dritten Anschluß (7.3)
miteinander elektrisch verbunden sind, und daß in der zweiten Schaltposition
der zweite Anschluß (7.2) mit dem vierten Anschluß (7.4) miteinander elektrisch
verbunden ist.
4. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellglied (8.2) zum Bewegen der Kontaktstifte (7.5) innerhalb des Gehäuses
(5) der Schalteinheit (4) angeordnet ist.
5. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellglied (8.2) zum Bewegen der Kontaktstifte (7.5) ein Hubmagnet ist.
6. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Stellglied (8.2) eine Steuerung (8.3) zugeordnet ist, und daß die Steuerung
(8.3) des Stellglieds (8.2) bei dem Stellglied (8.2) im Gehäuse (5) des
Umschalters (4) angeordnet ist.
7. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (5) der Schalteinheit (4) ein Grundkörper (6) angeordnet ist,
und daß in dem Grundkörper (6) Führungen und Aussparungen ausgebildet sind,
und daß in den Führungen die Kontaktstifte (7.5) angeordnet sind, und daß in
den Aussparungen die Anschlüsse (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) angeordnet sind.
8. Schalteinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Führungen des Grundkörpers (6) und den Kotakten der Kontaktstifte (7.5)
federnde Lamellen (9) angeordnet sind.
9. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromotor einen Stator und einen Rotor aufweist, wobei der Stator die
Spulen (10) des Elektromotors trägt, und daß die Schalteinheit (4) in
unmittelbarer Nähe des Stators angeordnet ist.
10. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Startergenerator (1) für den Verbrennungsmotor (2) eines
Personenkraftwagens vorgesehen ist, und daß die Schalteinheit (4) innerhalb des vom
Verbrennungsmotors (2) und/oder innerhalb des von Getriebes des
Verbrennungsmotors eingenommenen Bauraumes angeordnet ist.
11. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) als Kupferschienen ausgebildet sind, die in
Stanzgittertechnik hergestellt sind.
12. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Kontaktstifte (7.5) der Schalteinheit (4) mittels eines Isolierkörpers (8.1)
mechanisch miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001138206 DE10138206A1 (de) | 2001-08-03 | 2001-08-03 | Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001138206 DE10138206A1 (de) | 2001-08-03 | 2001-08-03 | Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10138206A1 true DE10138206A1 (de) | 2003-02-20 |
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ID=7694326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001138206 Withdrawn DE10138206A1 (de) | 2001-08-03 | 2001-08-03 | Schalteinheit zum Umschalten der Spulen eines Elektromotors |
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Country | Link |
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