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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstrommotor, der
in einem Fahrzeug montiert ist. Es wird Priorität beansprucht
von der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2006-316141 , eingereicht am 22. November 2006, und
von der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2007-60355 , eingereicht am 9. März 2007, deren
Inhalte hiermit durch Literaturhinweis eingefügt sind.
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STAND DER TECHNIK
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Im
Allgemeinen wird häufig ein Gleichstrommotor mit Bürsten
als Elektromotor verwendet, der in einem Fahrzeug, wie z. B. einem
Automobil, montiert ist. Dieser Typ von Gleichstrommotor ist so
aufgebaut, dass Permanentmagneten mit zwei oder vier Polen an der
Innenumfangsfläche eines zylindrischen Jochgehäuses
angeordnet sind und ein Anker, auf dem eine Ankerwicklung gewickelt
ist, an der Innenfläche dieses Permanentmagneten so angeordnet
ist, dass er frei rotiert. Als Permanentmagnet wird in vielen Fällen
ein gesinterter Ferrit-Magnet verwendet, der in Form einer Platte
ausgebildet ist. Der Anker weist einen Ankerkern auf, der außen
auf die Welle aufgesetzt und fixiert ist, wobei eine Vielzahl von Schlitzen,
die in Axialrichtung verlaufen, im Ankerkern ausgebildet sind.
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Der
Wicklungsdraht ist einzeln mit einem vorgegebenen Intervall in diesen
Schlitzen gewickelt, um eine Vielzahl von Spulen zu bilden. Jede
Spule ist zu einem Segment geführt, das an einer Welle
angebracht ist.
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Jedes
Segment ist fähig, gleitenden Kontakt mit einem Bürstenpaar
herzustellen, das in Bürstenhaltern unterstützt
ist, die in einem Jochgehäuse aufgenommen sind. Wenn dann
der Spule über diese Bürsten Gleichstrom zugeführt
wird, wird die Welle durch magnetische Anziehung und Abstoßung,
die zwischen dem im Ankerkern gebildeten Magnetfeld und dem Permanentmagneten
erzeugt werden, in Drehung versetzt. Die Segmente, bei denen die
Bürsten einen gleitenden Kontakt herstellen, wechseln wiederum
durch diese Rotation, wobei die Richtung des zu der Spule fließenden
Stroms umgeschaltet wird und eine sogenannte Rektifikation ausgeführt wird,
wobei der Ankerkern kontinuierlich rotiert.
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In
den letzten Jahren wurden mit zunehmender Leistungsfähigkeit
von Automobilen Gleichstrommotoren mit geringerer Größe
und höherer Ausgangsleistung benötigt. Es wurde
daher ein Gleichstrommotor vorgeschlagen, der einen Anisotrope-Seltenerdeverbindung-Magneten
verwendet, der in einer hohlen zylindrischen Form wie der Permanentmagnet
ausgebildet ist, wobei dieser Anisotrope-Seltenerdeverbindung-Magnet
mit wenigstens vier Polen magnetisiert wird. Durch diesen Aufbau
ist es möglich, einen Gleichstrommotor mit geringerer Größe
und höherer Ausgangsleistung zu erhalten (siehe z. B. Patentdokument
1).
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Wenn
ferner die Bürsten während der Rotation des Ankers
von den Segmenten getrennt werden, tritt aufgrund der Freisetzung
magnetischer Energie, die in der Spule gespeichert ist, eine elektrische
Entladung zwischen den Bürsten und dem Segment auf, wodurch
elektrische Störungen auftreten können. Aus diesem
Grund wurden verschiedene Techniken des Bereitstellens eines Kondensators
oder einer Drosselspule am Äußeren oder im Inneren
des Gleichstrommotors vorgeschlagen, wobei die elektrischen Störungen
durch diesen Kondensator oder diese Spule reduziert werden.
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In
einem Gleichstrommotor z. B., der eine kompakte Größe
und eine flache Form verwirklicht, indem ein Bürstenpaar
an punktsymmetrischen Positionen zentriert auf der Drehachse (gegenüberliegende
Anordnung) angeordnet ist, ist die Drosselspule in einer Richtung
angeordnet, die ungefähr senkrecht zu der Ebene liegt,
in der die Bürsten angeordnet sind, d. h. die Drosselspule
ist sterisch bezüglich der Bürsten angeordnet.
Hierdurch ist es ohne Vergrößerung des Gleichstrommotors
möglich, die Drosselspule in der Umgebung der Bürsten
nahe der Erzeugungsquelle der elektrischen Störungen anzuordnen, wodurch
wirksam eine Reduzierung der elektrischen Störungen erreicht
wird.
[Patentdokument 1]
Japanisches
Patent Nr. 3480733 [Patentdokument 2]
Japanische Patentanmeldung, erste Veröffentlichung
Nr. 2004-56894 [Patentdokument 3]
Japanische Patentanmeldung, erste Veröffentlichung
Nr. 2004-56895
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Wenn
jedoch in Patentdokument 1 der Permanentmagnet mit vier Polen magnetisiert
ist, muss das Bürstenpaar, das gleitenden Kontakt mit dem Segment
herstellt, in einem Intervall von 90° angeordnet sein.
Wenn auf diese Weise die Bürsten in einem Intervall von
90° angeordnet sind, nimmt die Breite des Gleichstrommotors
in Radialrichtung zu. Obwohl dies eine wirksame Lösung
zum Erzielen der Verkleinerung eines Gleichstrommotors werden kann,
besteht aus diesem Grund das Problem, das dies kaum eine effektive
Lösung zum Abflachen eines Gleichstrommotors werden kann.
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Auch
im abgeflachten Gleichstrommotor nach Patentdokument 2 und Patentdokument
3 ist die Arbeit, die beim Montieren einer Drosselspule in einer
sterischen Weise bezüglich der Bürsten gemäß dem
obenerwähnten Stand der Technik erforderlich ist, extrem
schwierig, wobei dann, wenn die Fertigungseffizienz betrachtet wird,
das Problem besteht, dass dies in praktischer Hinsicht kaum zu verwirklichen
ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Umstände
gemacht und hat die Aufgabe, einen Gleichstrommotor zu schaffen,
der effektiv eine Abflachung erzielen kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner einen Gleichstrommotor, der
Störunterdrückungselemente, wie z. B. einen Kondensator
und eine Drosselspule, leicht nahe den Bürsten anbringen
kann, während eine kleine Größe und eine
flache Form erzielt werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen,
und bezieht sich auf einen Gleichstrommotor, der versehen ist mit
einem Jochgehäuse, einem Permanentmagneten, der an der
Innenumfangsfläche des Joch gehäuses befestigt
ist und sechs Magnetpole aufweist, und einem Anker, der an der Innenseite
des Permanentmagneten in frei drehbarer Weise gelagert ist. Der
Anker ist mit einer Welle versehen, die durch das Jochgehäuse
unterstützt ist, und mit einem Ankerkern, der an der Welle
von außen angesetzt und fixiert ist, sowie mit einem Kommutator,
der auf der Welle benachbart zum Ankerkern mit neun in Umfangsrichtung
angeordneten Segmenten vorgesehen ist. Ferner weist der Ankerkern
neun Zähne auf, die sich in Radialrichtung in einem radialen
Muster erstrecken, sowie neun Schlitze, die zwischen den Zähnen
ausgebildet sind und sich in Axialrichtung erstrecken, wobei die
Segmente, die dieselbe Polarität aufweisen, mittels eines Kurzschlusselements
verbunden sind, wobei ein Paar Bürsten, die gleitenden
Kontakt mit den Segmenten herstellen, so angeordnet sind, dass sie
zueinander punktsymmetrisch auf der Welle zentriert sind.
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Ferner
sind vorzugsweise Spulen auf den Zähnen mit einem konzentrierten
Wicklungssystem gewickelt.
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Ferner
ist der Permanentmagnet vorzugsweise ein Seltenerde-Permanentmagnet.
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Ferner
sind die Zähne des Ankerkerns vorzugsweise so aufgebaut,
dass sie in Axiallinienrichtung trennbar sind.
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Ferner
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Gleichstrommotor,
der versehen ist mit einem Joch, einem Permanentmagneten, der an der
Innenumfangsfläche des Jochgehäuse befestigt ist
und sechs Magnetpole aufweist, und einem Anker, der an der Innenseite
des Permanentmagneten in frei drehbarer Weise unterstützt
ist. Der Anker ist mit einer Welle versehen, die durch das Jochgehäuse
unterstützt ist, und mit einem Ankerkern, der an der Welle
von außen angesetzt und fixiert ist, sowie mit einem Kommutator,
der auf der Welle benachbart zum Ankerkern mit neun in Umfangsrichtung
angeordneten Segmenten vorgesehen ist. Ferner weist der Ankerkern
neun Zähne auf, die sich in einem radialen Muster in Radialrichtung
erstrecken, sowie neun Schlitze, die zwischen den Zähnen
ausgebildet sind und sich in Axialrichtung erstrecken. Die Segmente,
die dieselbe Polarität aufweisen, sind mittels eines Kurzschlusselements
verbunden, wobei ein Paar Bürsten, die gleitenden Kontakt
mit den Seg menten herstellen, in einen gegenseitigen Intervall von
60° in Umfangsrichtung in einem Bürstenhalter angeordnet
sind, welcher im Jochgehäuse aufgenommen ist, wobei ein
Paar Stromzuführungsabschnitte, die mit einer externen
Stromversorgung elektrisch verbunden sind, im Bürstenhalter
vorgesehen ist, wobei das Bürstenpaar und das Paar der Stromzuführungsabschnitte
jeweils elektrisch verbunden sind.
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Ferner
ist vorzugsweise zwischen wenigstens einer Bürste des Bürstenpaares
und dem Paar der Stromzuführungselemente oder zwischen
dem Paar der Stromzuführungselemente ein Störunterdrückungselement
vorgesehen, das diese überspannt, wobei diese elektrisch
durch das Störunterdrückungselement verbunden
sind.
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Ferner
ist das Störunterdrückungselement vorzugsweise
in derselben Ebene angeordnet wie die Bürsten des Bürstenhalters.
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Ferner
sind die Spulen vorzugsweise auf den Zähnen mit einem konzentrierten
Wicklungssystem gewickelt.
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Ferner
sind vorzugsweise alle Überleitungsdrähte der
Spulen, die zwischen den Schlitzen überwechseln und auf
den Zähnen gewickelt sind, zu der Welle übergeleitet.
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Wirkung der Erfindung
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Da
gemäß der vorliegenden Erfindung der Aufbau des
Gleichstrommotors sechs Pole, neun Schlitze und neun Segmente aufweist
und die Segmente mit gleicher Polarität durch Kurzschlusselemente
kurzgeschlossen sind, ist es möglich, die Bürsten
paarweise zu installieren. Da außerdem das Bürstenpaar
so angeordnet ist, dass es gegenseitig punktsymmetrisch auf der
Welle zentriert ist, ist es möglich, eine Abflachung des
Gleichstrommotors im Vergleich zu dem Fall zu erzielen, in dem die
Bürsten mit 90° relativ zueinander angeordnet
sind.
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Da
ferner gemäß der vorliegenden Erfindung die Spulen
mit dem konzentrierten Wicklungssystem gewickelt sind, im Vergleich
zu einem herkömmlichen Einzel wicklungssystem, ist es möglich,
eine Vergrößerung der Abmessungen der Ankerspule,
die mit dem Wickeln der Spulen einhergeht, zu reduzieren. Somit
ist es möglich, eine weitere Größenreduktion des
Gleichstrommotors zu erreichen.
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Da
es gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem
möglich ist, die Zähne vom Ankerkern zu trennen,
ist es möglich, die Spulen auf jedem Zahn zu wickeln. Aus
diesem Grund ist es möglich, die Spulen leicht auf die
Zähne zu wickeln, wobei es möglich ist, die Arbeitseffizienz
zu verbessern. Da es ferner möglich ist, ausreichend Raum
für das Wickeln der Spulen um die Zähne sicherzustellen,
ist es möglich, den Raumfaktor des Ankerkerns zu verbessern.
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Da
gemäß der vorliegenden Erfindung der Aufbau des
Gleichstrommotors sechs Pole, neun Schlitze und neun Segmente aufweist,
und da durch Kurzschließen der Segmente mit gleicher Polarität mittels
Kurzschlusselementen die Bürstenpaare mit einem gegenseitigen
Intervall von 60° in Umfangsrichtung angeordnet sind, ist
es möglich, den Bürstenhalter im Vergleich zu
dem Fall, in dem das Bürstenpaar gegenüberliegend
angeordnet ist, klein zu machen. Somit ist es möglich,
den Gleichstrommotor zu verkleinern.
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Wenn
ferner ein Bürstenhalter mit nahezu derselben Größe
wie ein herkömmlicher Bürstenhalter verwendet
wird, ist es möglich, Raum zwischen den Bürsten
des Bürstenhalters und den Stromzuführungsabschnitten
und auf näherungsweise derselben Ebene wie die Bürsten
sicherzustellen. Aus diesem Grund wird es möglich, Störunterdrückungselemente in
diesem Raum anzuordnen. Es ist somit möglich, Störunterdrückungselemente
leicht in der Nähe der Bürsten anzuordnen, die
die Erzeugungsquelle elektrischer Störungen sind, ohne
den Bürstenhalter zu vergrößern.
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Da
gemäß der vorliegenden Erfindung ferner die Spulen
mittels des konzentrierten Wicklungssystems gewickelt sind, im Vergleich
zum herkömmlichen Einzelwicklungssystem, ist es möglich,
eine Vergrößerung der Ankerspule, die mit dem
Wickeln der Spulen einhergeht, zu reduzieren. Somit ist es möglich,
eine weitere Größenreduktion des Gleichstrommotors
zu erreichen.
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Durch Überleiten
der Überleitungsdrähte der Spulen, die zwischen
den Schlitzen zu der Welle überwechseln, ist es außerdem
möglich, den Wicklungsanfang und das Wicklungsende der
Spulen, die auf die Zähne gewickelt sind, davor zu bewahren,
in Umfangsrichtung und in Richtung der vorangehenden und der folgenden
Spulen gespreizt angeordnet zu werden. Aus diesem Grund ist es möglich,
den Wicklungsanfang und das Wicklungsende der Spulen davor zu bewahren,
sich auf benachbarten Zähnen zu verfangen, wobei es möglich
ist, den jeweiligen Wicklungsanfang und das Wicklungsende zuverlässig
auf dem vorgesehenen Zahn zu wickeln. Somit ist es leicht möglich,
einen Wicklungskollaps der um die Zähne gewickelten Spule
zu verhindern, wobei es möglich ist, den Raumfaktor zu
verbessern, und wobei es möglich ist, ein Ungleichgewicht
des Ankers aufgrund eines Spulenkollapses zu verhindern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht des Aufbaus einer Fensterhebervorrichtung
in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht längs der Linie A-A in 1.
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3 ist
eine Draufsicht des Ankers in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht längs der Linie B-B in 1.
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5 ist
eine erläuternde Ansicht, die eine weitere Ausführungsform
in 4 zeigt.
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6 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Querschnittsansicht des Gleichstrommotors in der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts C in 9.
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12 ist
eine Draufsicht des Bürstenhalters in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers, die die Positionen der Bürsten
in der dritten Ausführungsform und in der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers, die die Positionen der Bürsten
in der dritten Ausführungsform und in der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine Draufsicht des Bürstenhalters in der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers in der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
eine erläuternde Ansicht, die die Bahnen der Überleitungsbahnen
des Wicklungsdrahtes in der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Hauptabschnitts des Ankers in der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESTE AUSFÜHRUNGFORM
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die den Aufbau einer Fensterhebervorrichtung 1 eines
Fahrzeugs zeigt, in der ein Gleichstrommotor 2 gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, während 2 eine
Querschnittsansicht längs der Linie A-A der 1 ist, 3 eine
Draufsicht eines Ankers 6 ist, und 4 eine Querschnittsansicht
längs der Linie B-B der 1 ist.
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt ist, ist die Fensterhebervorrichtung 1 mit
einem Gleichstrommotor 2 und einem Untersetzungsschneckengetriebe 4 versehen,
das mit einer Welle 3 des Gleichstrommotors 2 gekoppelt
ist, und ist in einer (nicht dargestellten) Fahrzeugtür
installiert. Es ist zu beachten, dass die doppelstrichpunktierte
Linie, die um den Gleichstrommotor 2 gezogen ist, dazu
dient, den Umriss eines herkömmlichen Gleichstrommotors
für Vergleichszwecke mit dem Gleichstrommotor 2 der
vorliegenden Erfindung zu zeigen.
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Der
Gleichstrommotor 2 wird gebildet durch Anordnen eines Ankers 6 in
frei drehbarer Weise innerhalb eines Jochgehäuses 5,
das einen mit Boden versehenen zylindrischen Jochkörper 5a aufweist. Sechs
plattenförmige Permanentmagneten 7, die in Umfangsrichtung
geteilt sind, sind in gleichmäßigen Intervallen
an der Innenumfangsfläche des Jochkörpers 5a befestigt.
Ein Seltenerde-Magnet, z. B. ein gesinterter Neodym-Magnet, wird
für diesen Permanentmagneten 7 verwendet.
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Der
Anker 6 umfasst einen Ankerkern 8, der an der
Welle 3 befestigt ist, Ankerspulen 9, die um den
Ankerkern 8 gewickelt sind, und einen Kommutator 10,
der an einer Stirnseite des Ankerkerns 8 angeordnet ist.
Der Ankerkern 8 wird gebildet durch Laminieren einer Vielzahl
ringförmiger Metallplatten 11 in Axialrichtung.
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Am
Außenumfangsabschnitt der Metallplatten 11 sind
neun T-förmige Zähne 12 (siehe 2)
in einem Radialmuster mit einem gleichmäßigen
Intervall längs der Umfangsrichtung ausgebildet. Durch Ansetzen
und Befestigen der Vielzahl von Metallplatten 11 an der
Welle 3 von außen werden schwalbenschwanzförmige
Schlitze 13 zwischen benachbarten Zähnen 12 in
Außenumfangsrichtung des Ankerkerns 8 ausgebildet.
Die Schlitze 13 erstrecken sich in Axialrichtung, wobei
neun von diesen in einem gleichmäßigen Intervall
längs der Umfangsrichtung angeordnet sind.
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Der
Wicklungsdraht 14, der mit Lack isoliert ist, wird zwischen
den Schlitzen 13 gewickelt, wodurch eine Vielzahl von Ankerspulen 9 an
dem Außenumfang des Ankerkerns 8 ausgebildet werden.
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Der
Kommutator 10 ist an eine Stirnseite der Welle 3 von
außen her angesetzt und befestigt. Neun Segmente 15,
die aus einem elektrisch leitenden Material gebildet sind, werden
an der Außenumfangsfläche des Kommutators 10 angebracht.
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Die
Segmente 15 sind jeweils ein plattenförmiges Metallstück,
das sich in Axialrichtung erstreckt, und werden parallel in einem
gleichmäßigen Intervall längs der Umfangsrichtung
in einem gegenseitig isolierten Zustand befestigt. An der dem Endabschnitt des
Ankerkerns 8 zugewandten Seite jedes Segments 15 ist
integral eine Steigvorrichtung 16 ausgebildet, die in einer
zur Außendurchmesserseite zurückgeklappten Form
nach hinten gebogen ist. Der Wicklungsdraht 14, der zum
Wicklungsanfangsabschnitt und zum Wicklungsendabschnitt der Ankerspulen 9 wird,
wird um die Steigvorrichtungen 16 gewickelt, wobei die
Wicklung 14 durch Aufschmelzen an den Steigvorrichtungen 16 befestigt
wird. Somit werden das Segment 15 und die Ankerspule 9,
die diesem zugeordnet ist, elektrisch verbunden.
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Wie
ferner in 3 gezeigt ist, wird jeweils ein
Verbindungsdraht 17 um die Steigvorrichtungen 16 gewickelt,
die den Segmenten 15 gleicher Polarität entsprechen
(jedes dritte Segment 15 in der vorliegenden Ausführungsform),
wobei dieser Verbindungsdraht 17 durch Verschmelzen an
den Steigvorrichtungen 16 befestigt wird. Der Verbindungsdraht 17 dient
zum Kurzschließen derjenigen Segmente 15, die
dasselbe Potenzial aufweisen, und ist zwischen dem Kommutator 10 und
dem Ankerkern 8 geführt.
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Wie
in den 1 und 4 gezeigt ist, wird das andere
Ende der Welle 3 in frei drehbarer Weise durch ein Lager 18 unterstützt,
das in einem Ansatz 19 aufgenommen ist, der in einer vorstehenden
Weise im Jochkörper 5a ausgebildet ist. Ein Bürstengehäuseabschnitt 5b ist
am offenen Ende des Jochkörpers 5a vorgesehen
und integral mit dem Jochkörper 5a ausgebildet.
Der Bürstengehäuseabschnitt 5b ist so
geformt, dass er zylindrisch ist und einen näherungsweise
länglichen Querschnitt aufweist, wobei eine Umfangswand 51 desselben
durch ebene Wände 51a und gebogene Wände 51b gebildet
wird.
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Auf
der Innenseite des Flanschgehäuseabschnitts 5b ist
ein Paar Bürstenhalter 20 jeweils nahe Abschnitten
angeordnet, an denen sich die ebene Wand 51a und die gebogene
Wand 51b treffen, und sind an zueinander punktsymmetrischen
Positionen zentriert auf der Welle 3 angeordnet. Jede Bürste 21 ist
in einem Bürstenhalter 20 in frei zurückziehbarer Weise
in einem Zustand aufgenommen, in dem sie durch eine Feder 22 vorbelastet
ist. Der distale Endabschnitt jeder Bürste 21 ist
durch die Feder 22 vorbelastet, um somit einen Zustand
anzunehmen, in dem gleitender Kontakt mit dem Kommutator 10 hergestellt
wird.
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Es
ist zu beachten, dass 4 den Fall beschreibt, in dem
die Bürsten 21 in einer frei zurückziehbaren
Weise in dem Bürstenhaltern 20 vorgesehen sind,
wobei jedoch, wie in 5 gezeigt ist, Blattfedern 60 anstelle
der Bürstenhalter 20 verwendet werden können,
wobei die Bürsten 21 durch die Blattfedern 60 unterstützt
sind. In diesem Fall wird jede Bürste 21 durch
die Blattfeder 60 so vorbelastet, dass sie einen Zustand
annimmt, in dem sie gleitenden Kontakt mit dem Kommutator 10 herstellt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein Flansch 52 am
offenen Ende des Bürstengehäuseabschnitts 5b vorgesehen.
Ein Bolzenloch 24 zum Befestigen des Gleichstrommotors 2 an
einem Getriebegehäuse 23 des Untersetzungsschneckengetriebes 4 ist
in diesem Flansch 52 ausgebildet, wobei ein Bolzen 24a in dieses
Bolzenloch 24 geschraubt ist.
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Das
Getriebegehäuse 23 wird von einem Schneckengehäuseabschnitt 27,
der eine Schnecke 25 enthält, die mit einem Ende
der Welle 3 des Gleichstrommotors 2 gekoppelt
ist, und einem Schneckenradgehäuseabschnitt 28,
der ein Schneckenrad 26 aufnimmt, das mit der Schnecke 25 kämmt,
gebildet.
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Beide
Stirnseiten der Schnecke 25 sind in einer frei drehbaren
Weise durch Lager 40, 41 unterstützt,
die im Schneckengehäuseabschnitt 27 vorgesehen
sind. Die Schnecke 25 und die Welle 3 des Gleichstrommotors 2 sind
gekoppelt, um sich zueinander frei in Axialrichtung zu bewegen,
während sie zu einer relativen Drehung nicht fähig
sind.
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Die
(nicht gezeigte) Abtriebswelle, die mit dem Schneckenrad 26 in
einer drehbaren Weise antriebsverbunden ist, ist längs
einer orthogonalen Richtung der Welle 3 des Gleichstrommotors 4 vorgesehen.
Im Übrigen wird durch die Rotation dieser nicht gezeigten
Abtriebswelle das Fensterglas des Fahrzeugs geöffnet und
geschlossen.
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Ferner
ist das Getriebegehäuse 23 mit einem Verbinder 29 versehen,
der längs einer orthogonalen Richtung der Welle 3 (obere
Seite in 1) nach außen weist.
Dieser Verbinder 29 dient zum Zuführen von Strom
von außerhalb zum Gleichstrommotor 2. Ein Verbindergehäuse 30 des
Verbinders 29 ist integral mit dem Getriebegehäuse 23 ausgebildet.
Verbindungsanschlüsse 31 des Verbinders 29 sind
mit den Bürsten 21 des Gleichstrommotors 2 über
Leiterdrähte 32 elektrisch verbunden (siehe 4).
Der externe Strom wird somit über die Bürsten 21 dem Kommutator 10 zugeführt.
Außerdem sind drei Bolzenlöcher 33 vorgesehen,
die verwendet werden, wenn die Fensterhebervorrichtung 1 am
Außenumfang des Getriebegehäuses 23 befestigt
wird.
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Im
Folgenden wird das Verfahren des Wickelns der Ankerspulen 9 im
Anker 6 des Gleichstrommotors 2, der von sechs
Polen, neun Schlitzen und neun Segmenten gebildet wird, auf der
Grundlage der 6 und 7 erläutert.
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Die 6 und 7 sind
abgewickelte Ansichten des Ankers 6, wobei der Spalt zwischen
benachbarten Zähnen 12 dem Schlitz 13 entspricht.
Es ist zu beachten, dass für die folgenden Zeichnungen die
Beschreibung ein entsprechendes Bezugszeichen für jeden
Zahn 12 und den gewickelten Wicklungsdraht 14 verwendet.
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Wie
in 6 gezeigt ist, sind Segmente 15 mit gleicher
Polarität durch die Verbindungsdrähte 17 kurzgeschlossen.
Das heißt, jedes dritte Segment 15 (z. B. das
erste Segment und das vierte Segment, sowie das vierte Segment und
das siebte Segment) sind entsprechend durch den Verbindungsdraht 17 verbunden.
Es ist zu beachten, dass die Verbindungsdrähte 17 so
vorgesehen sein können, dass sie die Segmente 15 mit
gleicher Polarität um den gesamten Umfang verbinden, wie
in 7 gezeigt ist.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, wird im Fall
einer Anfangswicklung 34 des Wicklungsdrahtes 14,
der beginnend vom neunten Segment 15a gewickelt wird, zuerst,
nachdem er um die Steigvorrichtung 16 des neunten Segments 15a gewickelt worden
ist, der Wicklungsdraht 14 in einen Schlitz 13a zwischen
dem zweiten und dem dritten Zahn 12 gezogen, der in einem
120°-Intervall in Umfangsrichtung ausgehend vom neunten
Segment 15a ausgebildet ist. Anschließend wird
er um den dritten Zahn 12 n mal (n ist eine natürliche
Zahl gleich 1 oder größer) in Vorwärtsrichtung
gewickelt, um eine erste Spule 9a zu bilden.
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Anschließend
wird der Wicklungsdraht 14 aus einem Schlitz 13b zwischen
dem dritten und dem vierten Zahn 12 herausgeführt
und in einen Schlitz 13c zwischen dem fünften
und dem sechsten Zahn 12 gezogen. Anschließend
wird er um den sechsten Zahn 12 n mal in Vorwärtsrichtung
gewickelt, um eine zweite Spule 9b zu bilden.
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Ferner
wird der Wicklungsdraht 14 aus einem Schlitz 13d zwischen
dem sechsten und dem siebten Zahn 12 herausgeführt
und in einen Schlitz 13e zwischen dem achten und dem neunten
Zahn 12 gezogen. Anschließend wird er um den neunten Zahn 12 n
mal in Vorwärtsrichtung gewickelt, um eine dritte Spule 9c zu
bilden.
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Der
Wicklungsdraht 14 wird, nachdem die dritte Spule 9c gebildet
worden ist, aus einem Schlitz 13f zwischen dem neunten
und dem ersten Zahn 12 herausgeführt und um die
Steigvorrichtung 16 des vierten Segments 15b gewickelt,
die in einem 120°-Intervall in Umfangsrichtung ausgehend
vom Schlitz 13f angeordnet ist (in einem 160°-Intervall
in Umfangsrichtung ausgehend vom neunten Segment 15a).
Anschließend wird ein Wicklungsende 35 des Wicklungsdrahtes 14 mit
dem vierten Segment 15b verbunden. Somit wird die Ankerspule 9,
die mit den drei in Reihe verbundenen Spulen 9a, 9b, 9c versehen
ist, zwischen dem neunten und dem vierten Segment 15a bzw. 15b ausgebildet.
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Es
ist zu beachten, dass das vierte Segment 15b, mit dem das
Wicklungsende 35 verbunden ist, mit dem ersten Segment 15c kurzgeschlossen
ist, das benachbart zum Segment 15a angeordnet ist, mit
dem der Wicklungsanfang 34 mittels des Verbindungsdrahtes 17 verbunden
ist. Aus diesem Grund ist die Potenzialdifferenz zwischen dem neunten
und dem vierten Segment 15a und 15b äquivalent
zu der Potenzialdifferenz zwischen benachbarten Segmenten.
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In ähnlicher
Weise werden Ankerspulen 9, die mit den drei in Reihe verbundenen
Spulen 9a, 9b, 9c versehen sind, der
Reihe nach zwischen den Segmenten 15 ausgebildet, die in
einem 40°-Intervall angeordnet sind. Auf diese Weise werden
die Ankerspulen 9 des Gleichstrommotors 2 mit
dem dreiphasigen konzentrierten Wicklungssystem gewickelt.
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Da
dementsprechend gemäß der obenbeschriebenen ersten
Ausführungsform der Aufbau des Gleichstrommotors 2 derjenige
mit sechs Polen, neun Schlitzen und neun Segmenten ist, wobei die Anzahl
der Magnetpole (Permanentmagneten 7) gleich sechs ist,
die Anzahl der Schlitze 13 gleich neun ist, die Anzahl
der Segmente 15 gleich neun ist und die Segmente mit gleicher
Polarität durch die Verbindungsdrähte 17 kurzgeschlossen
sind, ist es möglich, die zu installierenden Bürsten 21 zu
paaren. Außerdem ist es möglich, das Bürstenpaar 21 an punktsymmetrischen
Positionen zentriert auf der Welle 3 anzuordnen, wobei
der Anordnungsort jeder Bürste 21 in der Nähe
des Abschnitts festgelegt wird, wo sich die ebene Wand 51A und
eine gebogene Wand 51B des Bürstengehäuseabschnitts 5b treffen.
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Aus
diesem Grund ist es möglich, eine Breite E1 zwischen den
ebenen Wänden 51A, 51A des Bürstengehäuseabschnitts 5b (siehe 4)
dünner festzulegen als ein herkömmliches Jochgehäuse
(die doppelt gestrichelte Linie in 1), wobei
es folglich möglich ist, eine Größenreduktion
und eine Abflachung des Gleichstrommotors 2 zu erzielen.
Durch Reduzieren der Größe und Abflachen des Elektromotors 2 auf
diese Weise ist es möglich, die Anordnung eines Schaltkreisunterbrechers,
einer Drosselspule, eines Kondensators und dergleichen, die andere elektrische
Bauteile sind, in dem begrenzten Innenraum der Tür eines
Fahrzeugs, in dem die Fensterhebervorrichtung 1 vorgesehen
ist, zu verbessern.
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Es
ist zu beachten, dass es durch Festlegen des Installationsortes
jeder Bürste 21 in der Nähe des Abschnitts,
wo sich die ebene Wand 51A und eine gebogene Wand 51B des
Bürstengehäuseabschnitts 5b treffen,
ganz zu schweigen vom Erzielen einer geringeren Größe
und einer Abflachung des Gleichstrommotors 2, ohne die
Breite E2 zwischen den gebogenen Wänden 51B, 51B der
Bürste 5b größer als ein herkömmliches
Jochgehäuse zu machen, möglich ist, das Verhält nis
der Breite E1 zwischen den flachen Wänden 51A, 51A zu
der Breite E2 zwischen den gebogenen Wänden 51B, 51B durch
die Installationsorte der Bürsten 51 zu ändern.
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Da
ferner gemäß der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform
die Ankerspulen 9 mittels des dreiphasigen konzentrierten
Wicklungssystems gewickelt sind, im Vergleich zum herkömmlichen
Einzelwicklungssystem, ist es möglich, eine Vergrößerung
der Ankerspulen 9, die mit dem Wickeln der Spulen einhergeht,
zu reduzieren. Somit ist es möglich, eine weitere Größenreduktion
des Gleichstrommotors 2 im Vergleich zu einem herkömmlichen Gleichstrommotor
zu erzielen.
-
Außerdem
wird die erste Spule 9a gebildet, indem der Wicklungsdraht 14 in
einen Schlitz 13 (z. B. Schlitz 13a) gezogen wird,
der in einem 120°-Intervall in Umfangsrichtung ausgehend
von einem Segment 15 ausgebildet ist, mit dem der Wicklungsanfang 34 verbunden
ist (z. B. das neunte Segment 15a), wobei das Wicklungsende 35 des
Wicklungsdrahtes 14 mit dem Segment 15 verbunden
ist, das in einem 120°-Intervall in Umfangsrichtung ausgehend vom
Schlitz 13 (z. B. dem Schlitz 13f) verbunden ist, wo
er aus der dritten Spule 9c herausgeführt ist.
Das heißt, der Wicklungsdraht 14 ist auf Zähne 12 gewickelt,
die um 120° verschoben in Umfangsrichtung bezüglich
der Segmente 15 angeordnet sind, bei denen der Wicklungsanfang 34 und
das Wicklungsende 35 des Verbindungsdrahtes 14 verbunden
sind. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Vergrößerung
der Ankerspulen 9 aufgrund des Verdrehens des Wicklungsdrahtes,
der zwischen dem Kommutator 10 und dem Ankerkern 8 geführt
wird, zu eliminieren, wobei es möglich ist, eine weitere
Größenreduktion des Gleichstrommotors 2 zu
erreichen.
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Indem
in der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform der Permanentmagnet 4 ein
Seltenerde-Magnet ist (z. B. ein gesinterter Neodym-Magnet), ist
es möglich, stärkere magnetische Eigenschaften
zu erhalten als bei einem herkömmlichen gesinterten Ferrit-Magneten.
Da es aus diesem Grund möglich ist, eine höhere
Ausgangsleistung des Gleichstrommotors zu erhalten, und es möglich ist,
den Anker 6 zu verkleinern, ist es möglich, eine weitere
Größenreduktion und Abflachung des Gleichstrommotors 2 zu
erreichen.
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Es
ist zu beachten, dass in der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform
der Fall beschrieben wurde, in dem der Wicklungsdraht 14 auf Zähnen 12 gewickelt
wird, die in Umfangsrichtung um 120° verschoben bezüglich
der Segmente 15 angeordnet sind, an denen der Wicklungsanfang 34 und das
Wicklungsende 35 des Wicklungsdrahtes 14 verbunden
sind, jedoch gibt es keine Beschränkung hierauf, wobei
er sequentiell auf den Zähnen 12 gewickelt werden
kann, die nahe den Segmenten 15 angeordnet sind, bei denen
der Wicklungsanfang 34 und das Wicklungsende 35 des
Wicklungsdrahtes 14 verbunden sind.
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Dies
wird mit Bezug auf die 8 und 9 genauer
beschrieben.
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Wie
in 8 und 9 gezeigt ist, wird in dem Fall,
in dem der Wicklungsanfang 34 des Wicklungsdrahtes 14 beginnend
vom ersten Segment 15c gewickelt wird, der Wicklungsdraht 14 zuerst,
nachdem er um die Steigvorrichtung 16 des ersten Segments 15c gewickelt
worden ist, in einen Schlitz 13g zwischen dem neunten und
dem ersten Zahn 12 gezogen, der nahe dem ersten Segment 15c ausgebildet
ist. Anschließend wird er um den ersten Zahn 12 n
mal in Vorwärtsrichtung gewickelt, um die erste Spule 9a zu
bilden.
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Anschließend
wird der Wicklungsdraht 14 aus einem Schlitz 13h zwischen
dem ersten und dem zweiten Zahn 12 herausgeführt
und in einen Schlitz 13b zwischen dem dritten und dem vierten
Zahn 12 gezogen. Anschließend wird er um den vierten
Zahn 12 n mal in Vorwärtsrichtung gewickelt, um
die zweite Spule 9b zu bilden.
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Ferner
wird der Wicklungsdraht 14 aus einem Schlitz 13i zwischen
dem vierten und dem fünften Zahn 12 herausgeführt
und in einen Schlitz 13d zwischen dem sechsten und dem
siebten Zahn 12 gezogen. Anschließend wird er
um den siebten Zahn 12 n mal in Vorwärtsrichtung
gewickelt, um die dritte Spule 9c zu bilden.
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Nach
dem Ausbilden der dritten Spule 9c wird der Wicklungsdraht 14 aus
einem Schlitz 13j zwischen dem siebten und dem achten Zahn 12 herausgeführt
und um die Steigvorrichtung 16 des achten Segments 15d,
das nahe dem Schlitz 13j angeordnet ist, gewickelt. Anschließend
wird das Wicklungsende 35 des Wicklungsdrahtes 14 mit
dem achten Segment 15d verbunden. Somit wird die Ankerspule 9,
die mit den drei in Reihe verbundenen Spulen 9a, 9b, 9c versehen
ist, zwischen dem ersten und dem achten Segment 15c und 15d ausgebildet.
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Im
Fall des Wickelns der Ankerspule 9 auf diese Weise, im
Vergleich zum Fall des Wickelns des Wicklungsdrahtes 14 auf
den Zähnen 12, die in Umfangsrichtung um 120° bezüglich
der Segmente 15 verschoben sind, bei welchem der Wicklungsanfang 34 und
das Wicklungsende 35 des Wicklungsdrahtes 14 verbunden
sind, wird der Raum zwischen dem Kommutator 10 und dem
Ankerkern 8 leicht vergrößert, kann jedoch
ansonsten dieselben Wirkungen aufweisen wie bei der obenbeschriebenen
ersten Ausführungsform.
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Als
Nächstes wird eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der 10 und 11 beschrieben.
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Der
Grundaufbau der zweiten Ausführungsform ist derselbe wie
bei der ersten Ausführungsform hinsichtlich des Punkts,
dass es sich um einen Gleichstrommotor mit dreiphasigem konzentrierten Wicklungssystem,
sechs Polen, neun Schlitzen und neun Segmenten, sowie einem Anker 6,
der frei drehbar in einem Jochgehäuse 5 angeordnet
ist, das einem Permanentmagneten 7 aufweist, handelt, und hinsichtlich
des Punkts, dass die Segmente 15 mit gleicher Polarität
durch Verbindungsdrähte 17 kurzgeschlossen sind,
und hinsichtlich des Punkts, dass das Bürstenpaar 21 an
zueinander punktsymmetrischen Positionen zentriert auf der Welle 3 angeordnet
ist.
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Wie
in 10 und 11 gezeigt
ist, sind hier in einem Ankerkern 8 neun T-förmige
Zahnabschnitte 81, die von einem Ankerkernkörper 80 abnehmbar
sind, in einem radialen Muster auf dem Ankerkernkörper 80 vorgesehen,
der einen näherungsweise zylindrische Form aufweist und
an der Welle 3 befestigt ist, indem er von außen
aufgesetzt ist.
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Neun
Verbindungsaussparungsabschnitte 82 sind gleichmäßig
beabstandet über die gesamte Länge (Axiallinienrichtung)
des Ankerkernkörpers 80 in Bereichen ausgebildet,
die den Zahnabschnitten 81 der Außenumfangsfläche
entsprechen.
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Jeder
Verbindungsaussparungsabschnitt 82 ist in einer Flügelform
ausgehend von einem offenen Abschnitt 83 in Richtung zur
Mitte der Welle 3 ausgebildet und weist schräge
Wände 84a und eine Bodenwand 84b auf.
Das heißt, eine Breite H1 in Umfangsrichtung des offenen
Abschnitts 83 ist kleiner festgelegt als eine Breite H2
in Umfangsrichtung der Bodenwand 84b.
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Andererseits
ist ein Verbindungsvorsprungsabschnitt 85 an dem Abschnitt
ausgebildet, der dem Verbindungsaussparungsabschnitt 82 des
Ankerkernkörpers 80 entspricht. Dieser Verbindungsvorsprungsabschnitt 85 ist
mit einer im Querschnitt trapezartigen Form versehen, so dass er
dem Verbindungsaussparungsabschnitt 82 entspricht. Der
Ankerkernkörper 80 und die Zahnabschnitte 81 sind
somit längs der Axiallinienrichtung gegenseitig teilbar.
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Dementsprechend
kann die obenbeschriebene zweite Ausführungsform die gleiche
Wirkung aufweisen wie die erste Ausführungsform. Außerdem ist
es möglich, den Wicklungsdraht 14 zu wickeln,
indem die Zahnabschnitte 81 vom Ankerkernkörper 80 abgenommen
werden. Aus diesem Grund ist es möglich, den Wicklungsdraht 14 leicht
auf die Zahnabschnitte 81 zu wickeln, wodurch es möglich
ist, die Arbeitseffizienz zu verbessern. Da es ferner möglich ist,
ausreichend Raum zum Wickeln des Wicklungsdrahtes 14 um
die Zahnabschnitte sicherzustellen, ist es möglich, den
Raumfaktor der Ankerspulen 9 zu verbessern.
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Als
Nächstes wird eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der 12 und 14 beschrieben.
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Der
Grundaufbau der dritten Ausführungsform ist derselbe wie
bei der ersten Ausführungsform und bei der zweiten Ausführungsform
hinsichtlich des Punkts, dass es sich um einen Gleichstrommotor
mit dreiphasigem konzentrierten Wicklungssystem, sechs Polen, neun
Schlitzen und neun Segmenten und einem Anker 8, der frei
rotierend in einem Jochgehäuse 5 angeordnet ist,
das einen Permanentmagneten 7 aufweist, handelt, und hinsichtlich
des Punkts, dass die Segmente 15 mit gleicher Polarität durch
die Verbindungsdrähte 17 kurzgeschlossen sind.
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Hierbei
sind in der dritten Ausführungsform die Bürsten 21, 21 so
angeordnet, dass das Intervall θ zwischen diesen in Umfangsrichtung
gleich 60° wird.
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Wie
in 12 gezeigt ist, ist ein Bürstenhalter 20 mit
einem näherungsweise langgestreckten Querschnitt so ausgebildet,
dass er dem Flanschgehäuseabschnitt 5B entspricht
und ein Paar ebene Wände 61A, 61B und
ein Paar gebogene Wände 62A, 62B aufweist,
sowie ein Einsetzloch 64, das ein Einsetzen des Kommutators 10 erlaubt
und in der Draufsicht in dessen Mitte ausgebildet ist.
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Ein
Paar Streben 63A, 63B, die elektrisch leitend
sind, sind näher an beiden ebenen Wänden 61A, 61B auf
der Seite der einen gebogenen Wand 62A (die Oberseite in 12)
auf dem Bürstenhalter 20 vorgesehen.
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Die
Bürsten 21 sind in diesen Streben 63A, 63B in
einem Zustand vorgesehen, in dem sie mittels einer Blattfeder 60 zur
Seite des Kommutators 10 vorbelastet sind. Die Bürsten 21, 21 sind
so angeordnet, dass das gegenseitige Intervall θ in Umfangsrichtung
gleich 60° wird, wobei die distalen Endabschnitte derselben
einen Zustand annehmen, der einen gleitenden Kontakt mit dem Kommutator 10 herstellt,
indem sie mittels der Blattfeder 60 vorbelastet werden.
Die Blattfeder 60 wird durch Biegen einer leitenden Platte
gebildet, und ist an der Strebe 63 mittels eines Bolzens 67 befestigt.
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Ferner
ist ein Paar Stromzuführungsabschnitte 65, 66 auf
der Seite der anderen gebogenen Wand 62B (der Unterseite
in 12) des Bürstenhalters 20 vorgesehen.
Diese Stromzuführungsabschnitte 65, 66 dienen
zum Zuführen von Strom zu jeder Bürste 21 und
sind mit einem weiter unten beschriebenen Verbinder 29 elektrisch
verbunden. Ein Kondensator 68, der beide Stromzuführungsabschnitte 65, 66 überspannt,
ist zwischen dem Paar der Stromzuführungsabschnitte 65, 66 vorgesehen, wobei
das Paar der Stromzuführungsabschnitte 65, 66 mit
diesem Kondensator 68 elektrisch verbunden ist.
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Außerdem
ist zwischen einem Stromzuführungsabschnitt 65 unter
den zwei Stromzuführungsabschnitten 65, 66 (der
linke Stromzuführungsabschnitt in 12) und
der Strebe 63A, die in Richtung längs der ebenen
Wände 61A, 61B gegenüberliegend
angeordnet ist, eine Drosselspule 69 vorgesehen, die beide 65, 63A überspannt
(längs der vertikalen Richtung in 12 angeordnet),
wobei der Stromzuführungsabschnitt 65 und die
Strebe 63A durch diese Drosselspule 69 elektrisch
verbunden sind. Das heißt, die Bürste 21,
die bei der Strebe 63A vorgesehen ist, ist über
die Drosselspule 69 mit dem Stromzuführungsabschnitt 65 elektrisch
verbunden.
-
Ferner
sind der andere Stromzuführungsabschnitt 66 der
zwei Stromzuführungsabschnitte 65, 66 (der
rechte Stromzuführungsabschnitt in 12) und
die Strebe 63B, die in Richtung längs der ebenen Wände 61A, 61B gegenüberliegend
angeordnet ist, über die Drosselspule 69 und einen
Schaltkreisunterbrecher 70 elektrisch verbunden.
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Der
Kondensator 68 entspricht hier einem Störunterdrückungselement,
das elektrische Störungen absorbiert. Die Drosselspule 69 ist
ebenfalls ein Störunterdrückungselement und ist
mit einem Wicklungsdraht 69a auf einem (nicht gezeigten)
isolierenden Kernmaterial gewickelt. Ferner verhindert der Schaltkreisunterbrecher 70 einen
Brand aufgrund eines Versagens oder eines Kurzschlusses einer Vorrichtung
(des Gleichstrommotors 2) und dergleichen durch automatisches
Unterbrechen des Schaltkreises, wenn ein übermäßiger
Strom oder anormaler Strom durch den elektrischen Schaltkreis geflossen ist.
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Mit
anderen Worten, in dieser dritten Ausführungsform sind
der Kondensator 68 und die Drosselspule 69, die
Störunterdrückungselemente sind, auf näherungsweise
derselben Ebene wie die Bürsten 21, 21 auf
den Bürstenhaltern 20 und zwischen den Bürsten 21, 21 und
den Stromzuführungsabschnitten 65, 66 angeordnet.
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Außerdem
sind Bolzenlöcher 71, 71 zum Befestigen
des Bürstenhalters 20 am Untersetzungsschneckengetriebe 4 auf
dem Bürstenhalter 20 auf der Seite der gebogenen
Wände 62A, 62B vorgesehen.
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Die
Bürsten 21, 21 sind mit einem gegenseitigen
Intervall von 60° in Umfangsrichtung angeordnet, wobei
wie in den 13 und 14 gezeigt dann,
wenn z. B. eine Bürste 21 am ersten Segment 15c anliegt,
die andere Bürste anliegt durch Überspannen sowohl
des zweiten Segments 15b als auch des dritten Segments 15.
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Dementsprechend
ist es gemäß der obigen dritten Ausführungsform
möglich, das Bürstenpaar in einem gegenseitigen
Intervall von 60° in Umfangsrichtung anzuordnen, indem
der Aufbau des Gleichstrommotors 2 aus sechs Polen, neun
Schlitzen und neun Segmenten besteht und die Segmente 15 mit gleicher
Polarität mittels der Verbindungsdrähte 17 kurzgeschlossen
sind. Aus diesem Grund ist es dann, wenn die Bürstenhalter 20 mit
nahezu derselben Größe wie herkömmliche
Bürstenhalter verwendet werden, möglich, Raum
zwischen den Bürsten 21, 21 und den Stromzuführungsabschnitten 65, 66 und
auf näherungsweise derselben Ebene wie die Bürsten 21, 21 sicherzustellen,
im Vergleich zum Anordnen des Bürstenpaares 21, 21 an
punktsymmetrischen Positionen zentriert auf der Welle 3,
d. h. zum gegenüberliegenden Anordnen der Bürsten 21, 21.
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Außerdem
sind die Drosselspulen 69, die Störunterdrückungselemente
sind, in diesem Raum angeordnet, d. h. die Drosselspulen 69 werden
in der Umgebung der Bürsten 21 angeordnet, die
die Erzeugungsquelle der elektrischen Störungen sind, und näherungsweise
in derselben Ebene wie die Bürsten 21. Aus diesem
Grund ist es möglich, die Drosselspulen 69 an
Orten mit einem hohen Störungsreduktionseffekt anzuordnen,
wobei es möglich ist, die Anbringung der Drosselspulen 69 zu
vereinfachen, ohne den Bürstenhalter 20 zu vergrößern.
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Als
Nächstes wird eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der 15 beschrieben.
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Der
Grundaufbau der vierten Ausführungsform ist derselbe wie
bei der dritten Ausführungsform hinsichtlich des Punkts,
dass es sich um einen Gleichstrommotor mit sechs Polen, neun Schlitzen und
neun Segmenten und einem Anker 6, der frei rotierend in
einem Jochgehäuse 5 angeordnet ist, das einen
Permanentmagneten 7 aufweist, handelt, und hinsichtlich
des Punkts, dass die Segmente 15 mit gleicher Polarität
durch die Verbindungsdrähte 17 kurzgeschlossen
sind, und hinsichtlich des Punkts, dass das Bürstenpaar 21, 21 mit
einem gegenseitigen Intervall von 60° in Umfangsrichtung
angeordnet ist. Es ist zu beachten, dass in der Beschreibung die gleichen
Aspekte wie bei der dritten Ausführungsform mit dem gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind.
-
Hierbei
sind in einem Bürstenhalter 80 der vierten Ausführungsform
der Kondensator 68, die Drosselspulen 69 und der
Schaltkreisunterbrecher 70 nicht vorgesehen. Aus diesem
Grund sind die Bürsten 21, 21 auf den
Stromzuführungsabschnitten 65, 66 vorgesehen,
die mittels Blattfedern 60, 60 direkt zur Seite
des Kommutators 10 vorbelastet sind, ohne dass es notwendig
ist, einen Raum zum Anordnen von Drosselspulen 69 und eines
Schaltkreisunterbrechers 70 zwischen den Stromzuführungsabschnitten 65, 66 und
den Bürsten 21, 21 vorzusehen.
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Gemäß der
obigen vierten Ausführungsform ist es dementsprechend in
dem Fall, in dem der Kondensator 68, die Drosselspulen 69 und
der Schaltkreisunterbrecher 70 nicht erforderlich sind,
möglich, eine konzentrierte Anordnung des Paares der Stromzuführungsabschnitte 65, 66 und
des Bürstenpaares 21, 21 in einem Abschnitt
des Bürstenhalters 80 zu erreichen. Aus diesem
Grund ist es im Vergleich zu dem Fall der gegenüberliegenden
Anordnung des Bürstenpaares, wie es herkömmlicher
Weise gemacht wird, möglich, den Bürstenhalter
kleiner zu machen, wobei es folglich möglich ist, den Gleichstrommotor 2 weiter
zu verkleinern.
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Es
ist zu beachten, dass während des Wickelns der Ankerspule 9 in
der dritten Ausführungsform und in der vierten Ausführungsform,
wie oben beschrieben und in den 6, 7, 13 und 14 gezeigt
ist, der Wicklungsdraht 14 auf den Zähnen 12 gewickelt
werden kann, die um 120° in Umfangsrichtung bezüglich
der Segmente 15 verschoben sind, bei denen der Wicklungsanfang 34 und
das Wicklungsende 35 des Wicklungsdrahtes 14 verbunden
sind, wobei wie in 8 und 9 gezeigt
der Wicklungsdraht 14 auch der Reihe nach auf den Zähnen 12 gewickelt
werden kann, die neben den Segmenten 15 angeordnet sind,
bei denen der Wicklungsanfang 34 und das Wicklungsende 35 des Wicklungsdrahtes 14 verbunden
sind.
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Als
Nächstes wird eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der 16 bis 18 beschrieben.
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16 ist
eine abgewickelte Ansicht des Ankers 6, die den Zustand
der in dieser fünften Ausführungsform gewickelten
Ankerspule 9 zeigt. 17 ist eine
erläu ternde Zeichnung, die die Überleitungsbahnen
des Wicklungsdrahtes 14 zeigt. 18 ist
eine perspektivische Ansicht, die den unteren Hals des Kommutators 10 des
Ankers 6 zeigt. Es ist zu beachten, dass in der abgewickelten
Ansicht des Ankers 6 in 16 der
Grundaufbau derselbe ist wie in der abgewickelten Ansicht des obenerwähnten
Ankers 6 der 6, jedoch ist die Zeichnung
der Erläuterung halber vertikal gekippt.
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In
der fünften Ausführungsform ist ein Überleitungsdraht 14a des
Wicklungsdrahtes 14, der zwischen den Schlitzen 13 überwechselt,
zur Welle 3 übergeleitet.
-
Genauer
wird z. B. in dem Fall, in dem der Wicklungsanfang 34 des
Wicklungsdrahtes 14 ausgehend vom siebten Segment 15f gewickelt
wird, der Wicklungsdraht 14 zuerst, nachdem er um die Steigvorrichtung 16 des
siebten Segments 15f gewickelt worden ist, in einen Schlitz 13f zwischen
dem ersten und dem neunten Zahn 12 gezogen, der in einem 120°-Intervall
in Umfangsrichtung ausgehend vom siebten Segment 15f ausgebildet
ist.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird der Überleitungsdraht 14a des
Wicklungsdrahtes 14, der vom siebten Segment 15f zum
Schlitz 13f geführt ist, zur Welle 3 übergeleitet.
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Das
heißt, in 17 wird der Überleitungsdraht 14a,
der vom Wicklungsanfang 34 zum Schlitz 13f geführt
ist, zum Schlitz 13f geführt, indem er zur linken
Seite zentriert auf der Welle 3 umgelenkt wird, statt ihn
längs des kürzesten Weges (siehe doppelt gestrichelte
Linie X in 17) auf der rechten Seite zentriert
auf der Welle 3 zu führen.
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Der
Wicklungsdraht 14, der in den Schlitz 13f gezogen
worden ist, wird anschließend um den ersten Zahn 12 n
mal in Vorwärtsrichtung gewickelt, um die erste Spule 9a zu
bilden.
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Anschließend
wird der Wicklungsdraht 14 aus dem Schlitz 13g zwischen
dem ersten und dem zweiten Zahn 12 herausgeführt
und in einen Schlitz 13b zwischen dem dritten und dem vierten
Zahn 12 gezogen. Auch zu diesem Zeitpunkt wird der Überleitungsdraht 14a,
der vom Schlitz 13g zum Schlitz 13b geführt wird,
zur Welle 3 übergeleitet. Anschließend wird
der Wicklungsdraht 14, der in den Schlitz 13b gezogen
worden ist, um den vierten Zahn 12 n mal in Vorwärtsrichtung
gewickelt, um die zweite Spule 9b zu bilden.
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Nach
dem Ausbilden der zweiten Spule 9b wird ferner der Wicklungsdraht 14 aus
dem Schlitz 13h zwischen dem vierten und dem fünften
Zahn 12 herausgeführt und erneut durch Überleiten
des Überleitungsdrahtes 14a zur Welle 3 in
den Schlitz 13d zwischen dem sechsten und dem siebten Zahn 12 gezogen.
Anschließend wird er um den vierten Zahn 12 n
mal in Vorwärtsrichtung gewickelt, um die dritte Spule 9c zu
bilden.
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Nach
dem Ausbilden der dritten Spule 9c wird der Wicklungsdraht 14 aus
dem Schlitz 13i zwischen dem siebten und dem achten Zahn 12 herausgeführt
und um die Steigvorrichtung 16 des zweiten Segments 15d gewickelt,
die in einem 120°-Intervall in Umfangsrichtung ausgehend
vom Schlitz 13i angeordnet ist. Anschließend wird
das Wicklungsende 35 des Wicklungsdrahtes 14 mit
dem achten Segment 15d verbunden. Auch zu diesem Zeitpunkt
wird der Überleitungsdraht 14a vom Schlitz 13i zum
zweiten Segment 15d zu der Welle 3 übergeleitet.
Dies wird zwischen den vorgegebenen Segmenten 15 in einer
solchen Reihenfolge durchgeführt, dass die Ankerspulen 9 des
dreiphasigen konzentrierten Wicklungssystems gebildet werden.
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Dementsprechend
kann die obenerwähnte fünfte Ausführungsform
dieselbe Wirkung aufweisen wie die erste Ausführungsform.
Durch Überleiten des Überleitungsdrahtes 14a des
Wicklungsdrahtes 14 zwischen den Schlitzen 13 zu
der Welle 3 ist es außerdem möglich,
zu verhindern, dass der Wicklungsanfang und das Wicklungsende der
Spulen 9a, 9b, 9c, die auf den Zähnen 12 gewickelt
sind, in Umfangsrichtung und in Richtung zu den vorangehenden und
nachfolgenden Spulen spreizend angeordnet werden. Das heißt,
es ist z. B. möglich, zu verhindern, dass sich der Wicklungsdraht 14 am
Wicklungsanfang der zweiten Spule 9b in Richtung zur Seite
der ersten Spule 9a (siehe gestrichelte Linie Y in 17),
spreizt, und dass sich der Wicklungsdraht 14 am Windungsende
der zweiten Spule 9b in Richtung zur Seite der dritten
Spule 9c (siehe gestrichelte Linie Z in 17)
spreizt. Aus diesem Grund ist es möglich, zu verhindern,
dass sich der Wicklungsanfang und das Wicklungsende der Spulen 9a, 9b, 9c auf benachbarten
Zähnen 12 (z. B. dem dritten Zahn 12 und
dem fünften Zahn 12) verfangen, wobei es möglich
ist, den entsprechenden Wicklungsanfang und das Wicklungsende zuverlässig
auf den vorgesehenen Zahn 12 zu wickeln (siehe 18).
Dadurch ist es möglich, einen Wicklungskollaps der Ankerspulen 9,
die um die Zähne 12 gewickelt sind, leicht zu
verhindern, wobei es möglich ist, den Raumfaktor zu verbessern,
und wobei es möglich ist, ein Ungleichgewicht des Ankers 3 aufgrund
von Spulenkollapsen zu verhindern.
-
Es
ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obenerwähnten
Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene
Modifikationen der obenerwähnten Ausführungsformen
innerhalb des Umfangs und nicht abweichend vom Erfindungsgedanken
oder Umfang der vorliegenden Erfindung umfassen kann.
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Außerdem
wurden die obenerwähnten Ausführungsformen für
den Fall beschrieben, in dem der Gleichstrommotor 2 auf
eine Fensterhebervorrichtung 1 angewendet wird, jedoch
besteht keine Beschränkung hierauf, wobei er auch als Motor
zum Antreiben eines Schiebedaches eines Fahrzeugs und als Motor
für einen elektrischen Sitz verwendet werden kann.
-
Ferner
zielt die Beschreibung in den obenerwähnten Ausführungsformen
auf den Fall mit sechs plattenförmigen Permanentmagneten 7,
die in Umfangsrichtung geteilt sind und in gleichmäßigen
Intervallen an der Innenumfangsfläche des Jochkörpers 5A befestigt
sind, jedoch besteht keine Beschränkung hierauf, wobei
es möglich ist, einen polaren Anisotrope-Seltenerde-Verbundmagneten
zu magnetisieren, der in einer hohlen zylindrischen Form mit sechs
Polen ausgebildet ist.
-
Ferner
wurden die obenerwähnten Ausführungsformen für
den Fall der Verwendung eines gesinterten Neodym-Magneten als Permanentmagnete 7 beschrieben,
jedoch besteht keine Beschränkung hierauf, wobei dieser
ein gesinterter Ferrit-Magnet oder ein Neodym-Verbundmagnet sein
kann.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es in einem Gleichstrommotor mit Bürsten,
unter der Annahme des Aufbaus des Gleichstrommotors mit sechs Polen,
neun Schlitzen und neun Segmenten, wobei die Segmente mit gleicher
Polarität durch Kurzschlusselemente kurzgeschlossen sind,
möglich, die zu installierenden Bürsten zu paaren.
Da außerdem das Bürstenpaar so angeordnet ist,
dass es zueinander punktsymmetrisch auf der Welle zentriert ist,
ist es möglich, eine Abflachung des Gleichstrommotors im
Vergleich zu dem Fall zu erreichen, indem die Bürsten mit
90° relativ zueinander angeordnet sind.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Gleichstrommotor
mit Bürsten, bei dem ein Anker versehen ist mit einer Welle,
die durch ein Jochgehäuse unterstützt wird, einem
Ankerkern, der von außen auf die Welle aufgesetzt und daran
befestigt ist, und einem Kommutator, der auf der Welle benachbart
zum Ankerkern mit neun in Umfangsrichtung angeordneten Segmenten
vorgesehen ist. Der Ankerkern weist neun Zähne auf, die
sich in Radialrichtung in einem Radialmuster erstrecken, sowie neun
Schlitze, die zwischen den Zähnen ausgebildet sind und
sich in Axialrichtung erstrecken, wobei die Segmente mit gleicher
Polarität mittels Kurzschlusselementen verbunden sind,
und wobei ein Bürstenpaar, das gleitenden Kontakt mit den
Segmenten herstellt, so angeordnet ist, dass es zueinander punktsymmetrisch
auf der Welle zentriert ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich, effektiv eine Abflachung des
Gleichstrommotors zu erreichen.
-
- 2
- Gleichstrommotor
- 3
- Welle
- 5
- Jochgehäuse
- 6
- Anker
- 7
- Permanentmagnet
- 8
- Ankerkern
- 9
- Ankerspule
(Spule)
- 9a
- erste
Spule
- 9b
- zweite
Spule
- 9c
- dritte
Spule
- 10
- Kommutator
- 12
- Zähne
- 13,
13a bis 13i
- Schlitze
- 14
- Wicklungsdraht
- 14a
- Überleitungsdraht
- 15,
15a bis 15f
- Segment
- 17
- Verbindungsdraht
(Kurzschlussdraht)
- 20
- Bürstenhalter
- 21
- Bürste
- 65,
66
- Stromzuführungsabschnitt
- 66
- Kondensator
(Störunterdrückungselement)
- 69
- Drosselspule
(Störunterdrückungselement)
- 80
- Ankerkernkörper
- 81
- Zahnabschnitt
(Zähne)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-316141 [0001]
- - JP 2007-60355 [0001]
- - JP 3480733 [0007]
- - JP 2004-56894 [0007]
- - JP 2004-56895 [0007]