DE10137460A1 - Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung - Google Patents

Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung

Info

Publication number
DE10137460A1
DE10137460A1 DE2001137460 DE10137460A DE10137460A1 DE 10137460 A1 DE10137460 A1 DE 10137460A1 DE 2001137460 DE2001137460 DE 2001137460 DE 10137460 A DE10137460 A DE 10137460A DE 10137460 A1 DE10137460 A1 DE 10137460A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input
nano
display device
coating
display
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001137460
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Woehr GmbH
Original Assignee
Richard Woehr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Woehr GmbH filed Critical Richard Woehr GmbH
Priority to DE2001137460 priority Critical patent/DE10137460A1/de
Priority to AT02017364T priority patent/ATE343215T1/de
Priority to DE50208476T priority patent/DE50208476D1/de
Priority to EP02017364A priority patent/EP1282144B1/de
Publication of DE10137460A1 publication Critical patent/DE10137460A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/702Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2209/00Layers
    • H01H2209/002Materials
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2209/00Layers
    • H01H2209/016Protection layer, e.g. for legend, anti-scratch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2209/00Layers
    • H01H2209/068Properties of the membrane
    • H01H2209/082Properties of the membrane transparent
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2227/00Dimensions; Characteristics
    • H01H2227/002Layer thickness
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2239/00Miscellaneous
    • H01H2239/004High frequency adaptation or shielding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2300/00Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
    • H01H2300/036Application nanoparticles, e.g. nanotubes, integrated in switch components, e.g. contacts, the switch itself being clearly of a different scale, e.g. greater than nanoscale

Landscapes

  • Position Input By Displaying (AREA)

Abstract

Beschrieben wird eine Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung mit mindestens einem Eingabeelement (10) und/oder mindestens einem Anzeigeelement (11). DOLLAR A Die erfindungsgemäße Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung ist gekennzeichnet durch eine nanoskalige Partikel aufweisende Nano-Beschichtung (20) an zumindest einem durch äußere Einflüsse beaufschlagbaren Teil einer Oberfläche der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung mit mindestens einem Eingabeelement und/oder mindestens einem Anzeigeelement.
  • Solche Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtungen sind bekannt und finden Anwendung beispielsweise bei Ausgabeautomaten, Bedieneinrichtungen von Maschinen, Tastaturen für elektrische und elektronische Geräte, Mobiltelephone und dergleichen mehr. Sie weisen jeweils mindestens ein Eingabeelement und ergänzend dazu oder alternativ mindestens ein Anzeigeelement auf. Über das mindestens eine Eingabeelement sind Informationen oder Befehle eingebbar, das mindestens eine Anzeigeelement zeigt dem Benutzer beispielsweise den eingegebenen Befehl, den Betriebszustand einer angeschlossenen Maschine, oder ähnliche Informationen an.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist, daß die Eingabeelemente, welche in der Regel von einem Bediener von Hand betätigt werden, und welche dadurch einer Beaufschlagung ihrer Oberfläche ausgesetzt sind, leicht verkratzt oder verschmutzt werden können. Bei einem Einsatz der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung im Freien oder in einer Werkhalle ist die Oberfläche der Vorrichtung Witterungseinflüssen und/oder aggressiven Gasen oder Dämpfen ausgesetzt, welche die Oberfläche angreifen oder in das Innere der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung eindringen können. Wenn die Eingabe- und/oder Anzeigeelemente zum Schutz vor Umgebungseinflüssen unter einer flexiblen, transparenten und/oder bedruckten Folie angeordnet sind, so ist die Folie durch Druckbeaufschlagung bei der Bedienung oder durch Umwelteinflüsse leicht beschädigbar oder verschmutzbar. Eine verkratzte oder verschmutzte Folie behindert aber die optische Wahrnehmung eines unter ihr angeordneten Eingabeelements oder eines Anzeigeelements und/oder einer Kennzeichnung der vorgenannten Elemente oder sonstiger Bestandteile der Vorrichtung.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bekannte Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung derart weiterzubilden, daß die Oberfläche unempfindlicher ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung gelöst, welche eine nanoskalige Partikel aufweisende Nano-Beschichtung an zumindest einem durch äußere Einflüsse beaufschlagbaren Teil der Oberfläche der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung aufweist.
  • Eine an einem Teil ihrer Oberfläche mit einer nanoskalige Partikel aufweisenden Nano-Beschichtung versehene Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß durch ein entsprechendes Aufbringen einer Nano-Beschichtung in vorteilhafter Art und Weise eine Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung herstellbar ist, welche schmutz-, staub- und/oder wasserabweisend ist und/oder welche beständig gegen Säuren, laugen und/oder andere schädigende Chemikalien ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens ein Eingabeelement und/oder mindestens ein Anzeigeelement die Nano-Beschichtung aufweist. Die Eingabeelemente der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung werden besonders häufig beaufschlagt, insbesondere durch einen Benutzer, welcher beispielsweise mit den Fingern auf die Eingabeelemente drückt. Dadurch sind diese besonders Verschleiß und/oder Verschmutzung ausgesetzt, was zu einer besonders raschen Abnutzung bzw. einem unansehnlichen Aussehen führen kann, besonders wenn sie dadurch überdies mit an den Fingern des Benutzers klebenden Substanzen beaufschlagt werden. Indem zumindest ein Eingabeelement und/oder ein Anzeigeelement die Nano-Beschichtung aufweist, ist das beschichtete Element in vorteilhafter Art und Weise gegen die oben genannten Einflüsse geschützt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß mindestens ein Eingabeelement und/oder mindestens ein Anzeigeelement unter einer Folie angeordnet ist, welche die Nano-Beschichtung aufweist. Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß das Eingabe- und/oder Anzeigeelement unter der Folie durch diese bereits beispielsweise vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit geschützt ist, während die Folie durch die Nano-Beschichtung beispielsweise abrieb-, kratz- und verschleißfest sowie chemikalienresistent und schmutzabweisend ausgebildet sein kann.
  • Weiter vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figur beschrieben wird. Es zeigt:
  • Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Eingabe- und Anzeigevorrichtung im Schnitt.
  • In Fig. 1 ist im Schnitt eine Ausführungsform einer Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 gezeigt, welche ein als Folientastatur ausgebildetes Eingabeelement 10 und ein Anzeigeelement 11 aufweist. Die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 ist schichtartig aufgebaut, wobei das Eingabeelement 10 in einer Ausnehmung 10a und das Anzeigeelement 11 in einer Ausnehmung 11a aufgenommen ist. An der dem Benutzer zugewandten Seite sind das Eingabeelement 10 und das Anzeigeelement 11 durch eine Deckschicht 15, vorzugsweise eine transparente und/oder bedruckte, insbesondere eine hinterdruckte Folie, bedeckt. Abstandsschichten 12a, 12b, 12c dienen einem Höhenausgleich zwischen unterschiedlich hohen Bauteilen der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1, welche an der dem Benutzer abgewandten Seite eine weitere Deckschicht 16 aufweist.
  • Die Deckschicht 15 ist an ihrer dem Eingabeelement 10 und dem Anzeigeelement 11 abgewandten und damit Umwelteinflüssen ausgesetzten Oberfläche mit einer Nano-Beschichtung 20 beschichtet, welche im wesentlichen die gesamte Oberfläche der Deckschicht 15 bedeckt, die eine Dicke von maximal 50 µm, vorzugsweise maximal 25 µm aufweist, und welche nanoskalige Partikel, d. h. Partikel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von maximal 10 µm, vorzugsweise maximal 1 µm, wobei Partikelgrößen von maximal 400 nm, insbesondere von maximal 50 nm und hierbei insbesondere von maximal 30 nm bevorzugt werden, aufweist.
  • Die Nano-Beschichtung 20 ist aus nanoskaligen Partikeln aufgebaut, welche Verbindungen mit einem anorganischen Grundgerüst, in diesem Fall Verbindungen von Silizium mit dem anorganischen Grundgerüst, aufweisen. Alternativ oder ergänzend zu den Siliziumverbindungen können jedoch auch Verbindungen von Aluminium, Silicaten, Titan, Zirkon oder Verbindungen mit fluoridhaltigen Gruppen zur Anwendung kommen. Die nanoskaligen Partikel sind miteinander vernetzt, so daß sie ein als Netzwerk ausgebildetes anorganisches Grundgerüst bilden. In diesem Netzwerk sind organische Komponenten, insbesondere organische Silizium-Verbindungen, enthalten. Abhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung weist die Nano-Beschichtung 20 spezifische Eigenschaften auf Dabei ist es dem Fachmann bekannt, welche Zusammensetzung er wählen muß, um die Nano-Beschichtung 20 schmutzabweisend und/oder staubabweisend und/oder wasserabweisend und/oder elektrisch leitfähig und/oder beständig gegen Säuren und/oder Laugen und/oder andere aggressive Chemikalien auszubilden. Es ist ihm ferner bekannt, welche Zusammensetzung er wählen muß, um die Nano-Beschichtung 20 chemisch inert und/oder korrosionsbeständig und/oder umweltfreundlich und/oder lebensmittelecht und/oder abriebfest und/oder kratzfest und/oder verschleißfest auszubilden.
  • Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Nano-Beschichtung 20 schmutzabweisend ausgebildet. Dadurch wird eine Anlagerung von Schmutz- und Staubpartikeln auf der Deckschicht 15 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1, welche unter anderem die Hygiene bzw. das Aussehen der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 und bei starker Verschmutzung sogar die Sichtbarkeit des Eingabeelements 10 und/oder des Anzeigeelements 11 beeinträchtigen könnte, verhindert. Dies ist vor allem für den Teil der Deckschicht 15 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 relevant, unter dem das Eingabeelement 10 angeordnet ist, und der von einer Bedienperson bei der Betätigung des Eingabeelements 10 mit den Fingern beaufschlagt und dadurch leicht beschmutzt wird.
  • Des weiteren ist die Nano-Beschichtung 20 im hier beschriebenen Fall - zusätzlich zu ihrer schmutzabweisenden Ausbildung - elektrisch leitend ausgebildet, so daß durch sie die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 vor auf deren Oberfläche einfallender elektromagnetischer Strahlung abgeschirmt ist. Die elektrisch leitende Ausbildung der Nano-Beschichtug 20 besitzt des weiteren den Vorteil, daß hierdurch auch die Umgebung der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 von durch diese emittierten Strahlungen geschützt wird. Insbesondere bei einem weiter unten näher beschriebenen Einbau der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 in ein Gehäuse mit einer elektrisch leitenden Oberfläche werden elektrische Komponenten der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 gegen die Funktionsweise der Komponenten störende elektromagnetische Strahlung abgeschirmt, indem die elektrisch leitende Nano-Beschichtung 20 mit der elektrisch leitenden Oberfläche des Gehäuses elektrisch leitend verbunden wird, wodurch ein Faradayscher Käfig entsteht.
  • Vorzugsweise weist die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 elektrisch leitende Schichten 21, 22 auf, welche, ebenso wie die elektrisch leitende Nano-Beschichtung 20, elektrische Komponenten der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1, insbesondere elektrische Kontaktschichten 13a, 13b, welche das Eingabeelement 10 bzw. das Anzeigeelement 11 mit an eine in Fig. 1 nicht gezeigte Auswerteeinrichtung angeschlossenen Kabeln 14a, 14b verbinden, vor elektromagnetischer Strahlung abschirmen. Die erste elektrisch leitende Schicht 21 ist an der dem Benutzer abgewandten Seite der Deckschicht 15 angeordnet. Die zweite elektrisch leitende Schicht 22 ist an der der Deckschicht 15 zugewandten Seite der Kontaktschicht 13a angeordnet. Hierbei müssen nicht beide elektrisch leitenden Schichten 21, 22 gleichzeitig in der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 vorgesehen sein. Es ist völlig ausreichend, eine der elektrisch leitenden Schichten 21, 22 vorzusehen. Die elektrisch leitenden Schichten 21, 22 weisen dabei vorzugsweise, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist, jeweils eine Nano-Beschichtung auf.
  • Die Nano-Beschichtung 20 ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel farblos transparent, also optisch neutral ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, farbige Pigmentierungen in der Nano-Beschichtung 20 vorzusehen, wodurch die mit der Nano-Beschichtung 20 beschichtete Deckschicht 15 in der gewünschten Farbe eingefärbt ist.
  • Die im Ausführungsbeispiel beschriebene, mit der Nano-Beschichtung 20 versehene Oberfläche der Deckschicht 15 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 ist - wie oben ausgeführt - schmutzabweisend und/oder elektrisch leitend ausgebildet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, die Oberfläche der Deckschicht 15 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 alternativ oder ergänzend zu ihren schmutzabweisenden und elektrisch leitenden Eigenschaften abrieb-, kratz- und/oder verschleißfest auszubilden. Dies wird durch eine dem Fachmann bekannte Variation der Zusammensetzung der Nano-Beschichtung 20 erreicht und führt zu einer gegenüber herkömmlichen Eingabe- und Anzeigevorrichtungen verbesserten mechanischen Beanspruchbarkeit der mit der Nano-Beschichtung versehenen Deckschicht 15 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1. Des weiteren ist es möglich, durch eine Variation der Zusammensetzung der Nano-Beschichtung 20 die Deckschicht der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 alternativ oder ergänzend zu ihren schmutzabweisenden und elektrisch leitenden Eigenschaften resistent gegen Säuren, Laugen und andere aggressive Chemikalien oder gegen Luftfeuchtigkeit auszubilden. Dies bewirkt einen Schutz der Deckschicht 15, wenn die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 einer solche Stoffe beinhaltenden Atmosphäre ausgesetzt ist. Dabei ist es möglich, die Nano-Beschichtung 20 und damit die der Bedienperson zugewandte Oberfläche der Deckschicht 15 chemisch inert, korrosionsbeständig, umweltfreundlich und/oder lebensmittelecht auszubilden.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Anwendung einer Nano-Beschichtung 20 sich nicht auf Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtungen gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel beschränkt. Da eine Nano-Beschichtung 20 sich durch eine gute Haftfähigkeit auf Metallen, Kunststoffen, Keramik, Glas und mineralischen Materialien auszeichnet, ist sie somit auf verschiedensten Arten von Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtungen auftragbar.
  • Insbesondere ist sie auch für Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtungen 1 verwendbar, bei denen Eingabeelemente 10 bzw. Anzeigeelemente 11 nicht in einen schichtförmigen Aufbau integriert sind, sondern aus der Vorrichtung hervorstehen, wie Tastaturen mit herausstehenden Tasten. Dabei müssen die Eingabe- und/oder Anzeigeelemente nicht unter einer Deckschicht 15 angeordnet sein, sondern können direkt mit der Nano-Beschichtung versehen werden und dadurch, wie oben für die Deckschicht 15 beschrieben, schmutzabweisend und/oder elektrisch leitend und/oder mechanisch beständig und/oder chemisch widerstandsfähig ausgebildet sein.
  • Desweiteren ist es möglich, nicht, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, die gesamte Oberfläche einer Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung mit einer Nano- Beschichtung zu versehen, sondern nur definierte Teilbereiche dieser Oberfläche, wie z. B. die ein Eingabeelement oder ein Anzeigeelement bedeckende Oberfläche bzw. einzelne Eingabe- oder Anzeigeelemente. Dabei kann vorgesehen sein, die Nano-Beschichtung 20 an verschiedenen Bereichen der Oberfläche der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung unterschiedlich auszubilden, so daß beispielsweise Eingabeelemente und Anzeigeelemente unterschiedlich farblich markiert werden bzw. gegen unterschiedliche äußere Einflüsse geschützt werden.
  • Die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 ist in ein Gehäuse aus elektrisch nichtleitendem Material (in Fig. 1 nicht gezeigt) eingebaut, welches vorzugsweise eine durch das Eingabeelement 10 beaufschlagbare elektrische oder elektronische Schalt-, Steuer- oder Auswertevorrichtung umschließt. Dabei ist vorgesehen, daß nicht nur Bereiche der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1, sondern zumindest auch Teile einer Oberfläche des die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 aufweisenden Gehäuses mit einer Nano-Beschichtung versehen sind. Die Nano-Beschichtung des Gehäuses ist dabei ebenso wie die Nano-Beschichtung 20 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1, insbesondere schmutzabweisend und elektrisch leitend, ausgebildet.
  • Die Nano-Beschichtung des Gehäuses kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie Eigenschaften hat, welche unterschiedlich gegenüber den Eigenschaften der Nano-Beschichtung 20 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 sein können. So ist die Nano-Beschichtung 20 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 und damit deren Oberfläche schmutzabweisend und elektrisch leitend, während die Nano- Beschichtung des Gehäuses und damit dessen Oberfläche beispielsweise dagegen nur elektrisch leitend sein kann. Die Nano-Beschichtung des Gehäuses kann in diesem Fall an der dem Gehäuseinneren zugewandten Oberfläche des Gehäuses oder an der nach außen gewandten Oberfläche angebracht sein. Insbesondere dann, wenn die gesamte Oberfläche des Gehäuses mit einer elektrisch leitenden Nano-Beschichtung versehen ist, ist die von ihm umschlossene Schalt-, Steuer- oder Auswertevorrichtung durch die Nano-Beschichtung des Gehäuses im Zusammenwirken mit der mit ihr elektrisch leitend verbundenen elektrisch leitenden Nano-Beschichtung 20 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmt bzw. die Umgebung der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 von elektromagnetischer Strahlung, die von den vorgenannten Vorrichtungen emittiert werden, zumindest teilweise abgeschirmt.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Gehäuse, abweichend vom oben gesagten, aus Metall ausgebildet ist. Eine Umschließung der im Gehäuse angeordneten Schalt-, Steuer- oder Auswertevorrichtung durch einen Faradayschen Käfig und damit eine Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung ist in diesem Fall bereits dann gegeben, wenn das Gehäuse mit der elektrisch leitenden Nano-Beschichtung 20 der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 elektrisch leitend verbunden ist. Es bedarf jedoch keiner weiteren Erwähnung, daß auch ein metallisches Gehäuse eine Nano-Beschichtung aufweisen kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, die als Folie ausgebildete Deckschicht 15 vor dem Zusammenbau der Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 mit der Nano-Beschichtung 20 zu versehen. Die beschichtete Folie 15 wird dann auf die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 aufgebracht. Es versteht sich jedoch von selbst, daß sich die Anwendbarkeit einer mit einer Nano-Beschichtung versehenen Folie nicht auf das Aufbringen auf die Eingabe- und Anzeigevorrichtung 1 erschöpft.
  • Eine solche Folie kann ebenso auf eine Oberfläche eines eine Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung aufweisenden Gehäuses aufgebracht werden.

Claims (17)

1. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung mit mindestens einem Eingabeelement (10) und/oder mindestens einem Anzeigeelement (11), gekennzeichnet durch eine nanoskalige Partikel aufweisende Nano-Beschichtung (20) an zumindest einem durch äußere Einflüsse beaufschlagbaren Teil einer Oberfläche der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung (1).
2. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Eingabeelement (10) und/oder mindestens ein Anzeigeelement (11) das von der Nano-Beschichtung (20) zumindest teilweise abgedeckt ist.
3. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Eingabeelement (10) und/oder mindestens ein Anzeigeelement unter einer Folie (15) angeordnet ist, welche die Nano- Beschichtung (20) aufweist.
4. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (15) transparent und/oder bedruckt ist.
5. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Lage (15, 16) aus schichtförmigem Material mit der Nano-Beschichtung (20) aufweist.
6. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine elektrisch leitende Schicht (21, 22), welche so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie elektrische Komponenten (13a, 13b) der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung (1) gegen elektromagnetische Strahlung abschirmt.
7. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oder mindestens eine der elektrisch leitenden Schichten (21, 22) eine Nano-Beschichtung aufweist.
8. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nanoskaligen Partikel Verbindungen mit einem anorganischen Grundgerüst aufweisen, insbesondere mit einem Grundgerüst, in welchem Aluminium und/oder Silizium und/oder Silicate und/oder Titan und/oder Zirkon und/oder fluorhaltige Gruppen enthalten sind.
9. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das anorganische Grundgerüst ein Netzwerk von nanoskatigen Partikeln ausgebildet ist.
10. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Netzwerk organische Komponenten enthalten sind, insbesondere organische Silizium-Verbindungen.
11. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nano-Beschichtung (20) eine Dicke von maximal 50 µm, vorzugsweise maximal 25 µm aufweist.
12. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nano-Beschichtung (20) Partikel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von kleiner als 10 µm, vorzugsweise kleiner als 1 µm aufweist.
13. Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nano-Beschichtung (20) farbige Pigmente aufweist.
14. Gehäuse, insbesondere für eine elektrische oder elektronische Schalt-, Steuer- oder Auswertevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
15. Gehäuse nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine nanoskalige Partikel aufweisende Nano-Beschichtung an mindestens einem Teil einer Oberfläche des Gehäuses.
16. Folie zum Aufbringen auf eine Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung oder auf ein Gehäuse, gekennzeichnet durch eine nanoskalige Partikel aufweisende Nano-Beschichtung (20) an mindestens einem Teil einer Oberfläche der Folie (15).
17. Verfahren zur Beschichtung einer Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einen durch äußere Einflüsse beaufschlagbaren Teil einer Oberfläche der Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung (1) eine nanoskalige Partikel aufweisende Nano-Beschichtung (20) aufgebracht wird.
DE2001137460 2001-08-02 2001-08-02 Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung Ceased DE10137460A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001137460 DE10137460A1 (de) 2001-08-02 2001-08-02 Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung
AT02017364T ATE343215T1 (de) 2001-08-02 2002-08-02 Eingabe- und/oder anzeigevorrichtung
DE50208476T DE50208476D1 (de) 2001-08-02 2002-08-02 Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung
EP02017364A EP1282144B1 (de) 2001-08-02 2002-08-02 Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001137460 DE10137460A1 (de) 2001-08-02 2001-08-02 Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10137460A1 true DE10137460A1 (de) 2003-02-13

Family

ID=7693841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001137460 Ceased DE10137460A1 (de) 2001-08-02 2001-08-02 Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10137460A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007093609A1 (de) * 2006-02-16 2007-08-23 Siemens Aktiengesellschaft Bauteil mit einer nanoskalige strukturelemente aufweisenden schicht und verfahren zur herstellung dieser schicht
DE102006021260A1 (de) * 2006-05-03 2007-11-15 Siemens Ag Bauteil mit in dessen Gefügematrix eingelagerten Nanopartikeln
DE102007041433A1 (de) 2007-08-29 2009-03-05 Siemens Ag Verfahren zum Messen der Dicke einer auf einem Träger befindlichen Schicht
DE102007015804B4 (de) * 2007-03-30 2014-01-30 Wahl Gmbh Haarschneidemaschine mit Schaltelement

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19709165A1 (de) * 1997-03-06 1998-01-15 Daimler Benz Ag Verwendung von Nano-Partikeln zur Oberflächenbehandlung
DE19847844A1 (de) * 1998-10-16 2000-04-20 Wolff Walsrode Ag Polymerer, teilkristalliner thermoplastischer Werkstoff mit nanoskaligem Nukleierungsmittel und daraus hergestellte hochtransparente Formteile
DE19952040A1 (de) * 1999-10-28 2001-05-03 Inst Neue Mat Gemein Gmbh Substrat mit einem abriebfesten Diffusionssperrschichtsystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19709165A1 (de) * 1997-03-06 1998-01-15 Daimler Benz Ag Verwendung von Nano-Partikeln zur Oberflächenbehandlung
DE19847844A1 (de) * 1998-10-16 2000-04-20 Wolff Walsrode Ag Polymerer, teilkristalliner thermoplastischer Werkstoff mit nanoskaligem Nukleierungsmittel und daraus hergestellte hochtransparente Formteile
DE19952040A1 (de) * 1999-10-28 2001-05-03 Inst Neue Mat Gemein Gmbh Substrat mit einem abriebfesten Diffusionssperrschichtsystem

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007093609A1 (de) * 2006-02-16 2007-08-23 Siemens Aktiengesellschaft Bauteil mit einer nanoskalige strukturelemente aufweisenden schicht und verfahren zur herstellung dieser schicht
DE102006008027B3 (de) * 2006-02-16 2007-09-06 Siemens Ag Bauteil mit einer nanoskalige Strukturelemente aufweisenden Schicht und Verfahren zur Herstellung dieser Schicht
DE102006021260A1 (de) * 2006-05-03 2007-11-15 Siemens Ag Bauteil mit in dessen Gefügematrix eingelagerten Nanopartikeln
DE102007015804B4 (de) * 2007-03-30 2014-01-30 Wahl Gmbh Haarschneidemaschine mit Schaltelement
DE102007041433A1 (de) 2007-08-29 2009-03-05 Siemens Ag Verfahren zum Messen der Dicke einer auf einem Träger befindlichen Schicht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202013103982U1 (de) Gerät mit Kontaktelektroden
DE102011051165A1 (de) Handhabe eines beweglichen Teils mit einer Elektronikbaugruppe, die an unterschiedlichen Bauteilen angeordnet ist
DE3633793A1 (de) Elektronische vorrichtung
EP0790730B1 (de) Gerät mit einer Anzeigevorrichtung
DE2907697C2 (de) Tastatur für ein elektronisches Gerät
DE10137460A1 (de) Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung
WO2005103627A2 (de) Abdeckung für sensoren
DE202013100016U1 (de) Berührungselektrodengerät
EP1282144B1 (de) Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung
DE102006021270A1 (de) Verfahren zur Herstellung von berührungssensitiven Blenden aus Acryl
DE29505969U1 (de) Frontfolie für Folientastaturen o.dgl.
EP1235198A2 (de) Abdeckung einer Anzeigevorrichtung
DE29811904U1 (de) Abdeckung für eine berührungsempfindliche Eingabefläche
EP1481410B1 (de) Folientastatur
AT520293B1 (de) Folie
DE4437616A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mit einem Mehrfarbendruck versehenen Frontfolien für Folientastaturen o. dgl.
DE8703688U1 (de) Bahn- oder blattförmiges Abschirmmaterial
EP2400363A1 (de) Bedieneinrichtung zur Bedienung einer Maschine aus der Automatisierungstechnik
DE102022123278A1 (de) Elektrisches/elektronisches Installationsgerät sowie Werkzeug und ein Verfahren zum Aufbringen eines Schutzelementes auf ein solches
EP0982611B1 (de) Gehäuse
DE4037119C2 (de)
DE202020106602U1 (de) In Glas eingebettete mechanische Schaltvorrichtung
DE10340763B4 (de) Frontplatte für eine Türstation
EP0683039A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mit einem Mehrfarbendruck versehenen Frontfolien für Folientastaturen od. dgl.
DE29501466U1 (de) Transparente Folie, insbesondere zur Herstellung von Frontfolien für Folientastaturen o.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection