DE10135778A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug

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DE10135778A1
DE10135778A1 DE2001135778 DE10135778A DE10135778A1 DE 10135778 A1 DE10135778 A1 DE 10135778A1 DE 2001135778 DE2001135778 DE 2001135778 DE 10135778 A DE10135778 A DE 10135778A DE 10135778 A1 DE10135778 A1 DE 10135778A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/02Moistening ; Devices influencing humidity levels, i.e. humidity control
    • B60H3/024Moistening ; Devices influencing humidity levels, i.e. humidity control for only dehumidifying the air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60H3/06Filtering
    • B60H3/0608Filter arrangements in the air stream
    • B60H3/0641Filter arrangements in the air stream near ventilating openings in the vehicle exterior

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur Abscheidung von Wasser aus einem, einem Fahrgastraum zufließenden Luftstrom. Erfindungsgemäß wird ein Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur Abscheidung von Wasser aus einem, einem Fahrgastraum zufließenden Luftstrom geschaffen, mit einem Abscheidemodul mit einem Gehäuse und einer Trennwandeinrichtung, die in dem Gehäuse angeordnet ist und einen von dem Gehäuse begrenzten Innenraum in einen Lufteintrittsabschnitt und in einen Luftaustrittsabschnitt unterteilt, wobei die Trennwandeinrichtung aus einem feuchtigkeitsbeständigen Material luftdurchlässig ausgebildet ist und in einem unteren Bereich des Lufteintrittsabschnitts eine Ableitungsvorrichtung vorgesehen ist, zur Ableitung von Wasser, das an der Trennwandeinrichtung abgeschieden wird. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine ausreichende Abscheidung des von der dem Fahrgastraum zuströmenden Luft mitgeführten Wassers durch eine modulartig vormontierte Baueinheit zu erreichen, wobei die darin vorgesehene Trennwandeinrichtung einen ausreichenden Teil des in der Luft mitgeführten Wassers ausfällt und die Luft gleichzeitig filtert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur Abscheidung von Wasser aus einem einem Fahrgastraum zufließenden Luftstrom.
  • Aus DE 195 05 213 C1 ist ein Kraftfahrzeug bekannt, das einen, einer Fahrzeugheizung vorgelagerten Luftfilter sowie einen diesem Luftfilter in Luftströmungsrichtung wiederum vorgelagerten Wasserabscheider aufweist. Der Wasserabscheider besteht aus einer perforierten Platte, die Teil einer Fahrzeugkarosserie bildet.
  • Die Ausbildung der zur Wasserabscheidung vorgesehenen Lochplatte sowie die Bereitstellung der Luftleitungskanäle vor und nach der Lochplatte, erweist sich, insbesondere im Hinblick auf den hohen Bauraumbedarf, als problematisch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur Abscheidung von Wasser aus einem, einem Fahrgastraum zufließenden Luftstrom zu schaffen, bei welchem auf fertigungs- und wartungstechnisch günstige Weise eine hinreichende Ausfällung des Wassers gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch ein Abscheidemodul mit einem Gehäuse, einer Trennwandeinrichtung die in dem Gehäuse angeordnet ist und einen von dem Gehäuse begrenzten Innenraum in einen Lufteintrittsabschnitt und einen Luftaustrittsabschnitt unterteilt, wobei die Trennwandeinrichtung aus einem feuchtigkeitsbeständigen und luftdurchlässigen Fasermaterial ausgebildet ist und in einem unteren Bereich des Lufteintrittsabschnitts eine Ableitungseinrichtung vorgesehen ist, zur Ableitung von Wasser das an der Trennwandeinrichtung abgeschieden wird.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine ausreichende Abscheidung des von der dem Fahrgastraum zuströmenden Luft mitgeführten Wassers durch eine modulartig vormontierte Baueinheit zu erreichen, wobei die darin vorgesehene Trennwandeinrichtung einen ausreichenden Teil des in der Luft mitgeführten Wassers ausfällt und die Luft gleichzeitig filtert. Das erfindungsgemäß mit einer sowohl als Abscheide- als auch als Filterwand wirkenden Trennwandeinrichtung versehene Abscheidemodul kann in vergleichsweise großem Abstand vor einer Heizeinrichtung angeordnet sein, so dass hinsichtlich der Anordnung des Abscheidemoduls im Kraftfahrzeug, insbesondere im Motorraum eine größere konstruktive Freiheit gegeben ist. In besonders vorteilhafter Weise wird es möglich, das erfindungsgemäße Abscheidemodul derart im Bereich des Motorraums anzuordnen, dass die in dem Abscheidemodul angeordnete Trennwandeinrichtung einfach zugänglich angeordnet ist. Dadurch wird es möglich, die Trennwandeinrichtung beispielsweise im Rahmen üblicher Kundendienstintervalle zu reinigen. Die Reinigung der Trennwandeinrichtung kann auf Grund deren Feuchtigkeitsbeständigkeit in vorteilhafter Weise durch Waschen, insbesondere mittels einer Wasser-Waschlösung erfolgen.
  • Die Trennwandeinrichtung ist gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung vorzugsweise derart angeordnet, dass diese in Einbauposition im wesentlichen vertikal ausgerichtet angeordnet ist. Hierbei wird eine besonders zuverlässige Ableitung des an der Trennwandeinrichtung ausfallenden Wassers erreicht.
  • Das zur Bildung der Trennwandeinrichtung vorgesehene Fasermaterial ist in vorteilhafter Weise verwebt. Die Gewebestruktur ist vorzugsweise derart gewählt, dass zwischen den einander benachbarten Kett- und Schussfäden ein die Filterporen begrenzender Durchtrittsquerschnitt verbleibt.
  • Das Fasermaterial kann mehrere Gewebeschichten aufweisen, wobei die einzelnen Gewebeschichten unterschiedliche Filtercharakteristika haben können.
  • Es ist auch möglich das Fasermaterial durch vorzugsweise räumlich vernetzte Wirrfasern als Vließ-Struktur zu der Trennwand auszubilden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können insbesondere bei einem schichtweisen Aufbau der Trennwandeinrichtung Gewebe und Vließ-Strukturen miteinander kombiniert werden. So ist es beispielsweise möglich, wenigstens eine Vließ-Strukturlage des Fasermateriales zwischen zwei verwebten Deck-Lagen anzuordnen. Weiterhin ist es möglich, in die Trennwandeinrichtung synthetische oder keramische Porösmaterialien insbesondere auch Aktivköper einzubetten.
  • Bei dem zur Bildung der Trennwandeinrichtung verwendeten Fasermaterial, handelt es sich vorzugsweise um ein Fasermaterial mit hoher Wärmeleitfähigkeit. Eine besonders zuverlässige Ausfällung unzulässig hoher Wasseranteile der durch die Trennwandeinrichtung hindurchströmenden Luft kann gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung dadurch erreicht werden, dass das Vließmaterial zumindest anteilig metallische Fasern umfasst.
  • Die Trennwandeinrichtung ist vorzugsweise derart in dem Gehäuse angeordnet, dass diese auf einfache Weise aus dem Gehäuse entnehmbar ist. Hierzu ist es möglich, das Gehäuse geteilt auszubilden, so dass die Trennwandeinrichtung nach Öffnen des Gehäuses aus diesem entnommen werden kann. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Trennwandeinrichtung als Einschub auszubilden der beispielsweise aus einer länglich-rechteckförmigen Einsatzöffnung aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann.
  • Die Gehäuseeinrichtung ist gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung mit einer Ableitungseinrichtung versehen zur Ableitung des an der Trennwandeinrichtung ausfallenden Wassers. Die Ableitungseinrichtung umfasst vorzugsweise eine sich entlang eines unteren Fußbereiches der Trennwandeinrichtung erstreckende Rinne. Diese Rinne und eine, zur Ableitung des sich darin sammelnden Wassers an die Umgebung vorgesehene Ableitungsöffnung, befinden sich vorzugsweise auf der Seite des Lufteintrittsabschnittes. Hierdurch wird vermieden, dass gegebenenfalls ungefilterte oder auch unzulässig stark mit Wasser befrachtete Umgebungsluft über die Wasser-Ableitungsöffnung zum Fahrgastraum gelangen kann.
  • Die Trennwandeinrichtung bildet in vorteilhafter Weise einen Luft- Durchtrittsquerschnitt, der größer ist als der Querschnitt der Zuström- oder Abströmöffnungen des Gehäuses. Die Trennwandeinrichtung ist in dem Gehäuse vorzugsweise derart angeordnet, dass der Lufteintrittsabschnitt ein größeres Raumvolumen aufweist, als der Luftaustrittabschnitt.
  • Die Trennwandeinrichtung weist vorzugsweise eine plattenartige Gestalt auf. Die Trennwandeinrichtung ist vorzugsweise mit Versteifungselementen versehen, oder in eine korbartig ausgebildete Stützstruktur eingebettet, so dass eine unzulässig starke Durchbiegung der Trennwandeinrichtung durch Massenkräfte, oder insbesondere bei höherem Verschmutzungsgrad aufgrund von Druckunterschieden vermieden wird.
  • Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Wasser-Abscheidemoduls ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass zumindest auf der Seite des Lufteintrittsabschnittes die Strömungsgeschwindigkeit der Luft derart gering ist, dass etwaige in der Luft mitgeführte Wassertropfen ausfallen können. Um insbesondere an der Trennwandeinrichtung möglichst geringe Strömungsgeschwindigkeiten zu erreichen, ist diese vorzugsweise am größtmöglichen Trennungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsabschnitt und dem Luftaustrittsabschnitt angeordnet. Die durch die Trennwandeinrichtung gebildete Porösstruktur ist vorzugsweise derart abgestimmt, dass diese ein Binden und Ableiten etwaiger Wassertröpfchen ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise sind im Bereich des Lufteintrittsabschnitts Schmutzabweiser, beispielsweise in Form eines Leit-Bleches vorgesehen, durch welche der Luftstrom zunächst derart abgelenkt wird, dass dieser nicht unmittelbar, insbesondere nicht mit der Einströmgeschwindigkeit in das Gehäuse auf die Trennwandeinrichtung auftrifft. Vorzugsweise ist die Ablenkungseinrichtung derart angeordnet, dass sich im Bereich des Lufteintrittsabschnittes eine Geschwindigkeitsverteilung ergibt, durch welche zumindest tendenziell etwaige in der zuströmenden Luft enthaltene Wassertröpfchen zu einer der Trennwandeinrichtung gegenüberliegenden Wand sowie insbesondere zum Bodenbereich der Trennwandeinrichtung hin abgelenkt werden.
  • Das erfindungsgemäße Abscheidemodul kann mit einem Laubfanggitter versehen sein das vorzugsweise mit der erfindungsgemäßen Trennwandeinrichtung zu einer einfach auswechselbaren Einheit zusammengefasst ist. Hierdurch wird es möglich, die Trennwandeinrichtung so wie etwaige im Laubfanggitter zurückgehaltene Verunreinigungen durch externe Reinigung zu beseitigen.
  • Es ist möglich, in die Trennwandeinrichtung Partikel- oder Hybridfilter zu integrieren. Auch antibakteriell wirkende Substanzen oder Duft-Stoffe können in die erfindungsgemäße Trennwandeinrichtung eingebettet sein. Hierbei ist das Gewebematerial vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt.
  • Die Zuleitung der Luft zu der Trennwandeinrichtung, insbesondere die Zuleitung der Luft in den Lufteintrittsabschnitt erfolgt vorzugsweise derart wirbelfrei, dass eine Verdunstung des gegebenenfalls tropfenförmig mitgeführten Wassers in die Ansaugluft nicht in erheblichem Maße unterstützt wird.
  • Die Trennwandeinrichtung zur Trennung des in dem Gehäuse gebildeten Lufteintrittsabschnitts von dem ebenfalls in dem Gehäuse gebildeten Luftaustrittsabschnitt, erfolgt vorzugsweise indem die Trennwand die als Matte ausgebildet ist. Die Matte kann aus Kunststoff oder auch aus Metallfasern gewoben sein. Vorzugsweise ist die durch die Trennwand gebildete Filtereinrichtung derart dimensioniert, dass bei üblichen Luftverschmutzungsgraden eine ausreichende Funktion der Trennwandeinrichtung über die gesamte Lebensdauer des Kraftfahrzeuges gewährleistet ist.
  • Als besonders geeignet hat sich eine mattenartige Ausgestaltung der Trennwandeinrichtung aus räumlich vernetzten, im wesentlichen glatten Polyesterfasern erwiesen. Durch die Dicke dieser Polyesterfasern sowie durch die Dichte der hieraus gebildeten Vließ-Struktur, kann in vorteilhafter Weise die Filterwirkung der Trennwandeinrichtung abgestimmt werden. Es ist auch möglich, die Faser der Trennwandeinrichtung mit einer Oberflächenbeschichtung zu versehen, wodurch eine nochmals verbesserte Ableitung des Wassers erreicht werden kann.
  • Die Trennwandeinrichtung ist in dem Gehäuse vorzugsweise derart angeordnet, dass diese zumindest unten und/oder an ihren Seiten an dem Gehäuse anliegt, so dass das innerhalb der Matte ausfallendes Wasser ohne Luftspaltüberbrückung aus der Matte zur Ableitungseinrichtung hin ablaufen kann.
  • Durch die erfindungsgemäß in dem Strömungspfad zur Trennwandeinrichtung angeordnete Abschirmungs- oder Ablenkungsvorrichtung können gröbere Schmutzpartikel derart abgelenkt werden, dass diese nicht oder zumindest nicht mit der vollen Zuströmgeschwindigkeit auf die Trennwandeinrichtung auftreffen. Um eine gegebenenfalls erforderlich werdende chemische oder beispielsweise auch Hochdruckreinigung der Trennwandeinrichtung zu ermöglichen, ist diese vorzugsweise demontierbar in das Gehäuse eingesetzt. Die Trennwandeinrichtung umfasst vorzugsweise ein entweder externes oder auch in die Trennwandeinrichtung eingearbeitetes Stützgerüst das zu dem auch eine ausreichende Formstabilität der Trennwandeinrichtung sicherstellt. Vorzugsweise ist dieses Stützgerüst derart ausgebildet, dass sich auf der, in dem Austrittsabschnitt des Gehäuses zugewandten "trockenen" Seite der Trennwandeinrichtung keine Abtropfstellen ergeben.
  • Für die erfindungsgemäße Trennwandeinrichtung eignen sich in besonders vorteilhafter Weise Gewebe- oder Vließ-Strukturen mit hoher Selbstreinigungswirkung. Diese Selbstreinigungswirkung kann durch die Oberflächenstruktur, der zur Bildung der Trennwandeinrichtung verwendeten Fasermaterialien, beeinflusst werden. Es ist möglich, hier Fasermaterialien zu verwenden, deren Fasern an ihrer Außenfläche Mikrostrukturen aufweisen, die einen Reinigungseffekt z. B. nach dem Lotus-Blütenblatt- Prinzip unterstützen. Alternativ zu der Ausbildung der Trennwandeinrichtung aus einem Fasermaterial ist es gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung auch möglich, die Trennwandeinrichtung aus anderen Porösmaterialien insbesondere Sinter- oder Schaummaterialien zu fertigen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Skizze zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasser-Abscheidemoduls mit integrierter Luftfiltereinrichtung;
  • Fig. 2 eine Längs-Schnittansicht eines Abscheidemoduls mit zusätzlich im Bereich eines Lufteintrittsabschnittes angeordnetem Schmutzabweiser.
  • Das in Fig. 1 dargestellte, zum Einbau in ein Kraftfahrzeug vorgesehene Abscheidemodul, umfasst ein Gehäuse 1 das eine Lufteintrittsöffnung 2 und eine Luftaustrittsöffnung 3 aufweist. Das Gehäuse begrenzt einen Innenraum 4 in welchem eine Trennwandeinrichtung 5 aufgenommen ist.
  • Die Trennwandeinrichtung 5 trennt den Innenraum 4 in einen zur Lufteintrittsöffnung 2 hin offenen Lufteintrittsabschnitt 4a sowie einen zur Luftaustrittsöffnung 3 hin offenen Luftaustrittsabschnitt 4b.
  • Die Trennwandeinrichtung 5 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel plattenartig ausgebildet und aus einem Fasermaterial gefertigt. Bei den Fasern handelt es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um räumlich vernetzte Kunststofffasern.
  • Die Trennwandeinrichtung 5 bildet eine Wasserabscheidewand die gleichzeitig als Partikelfilter wirksam ist.
  • Das an der Trennwand 5 gegebenenfalls ausfallende Wasser kann an - oder in der Trennwand 5 - in vertikaler Richtung nach unten ablaufen und gelangt hierbei zu einer Wasser-Ableitungseinrichtung 6. Die Wasser- Ableitungseinrichtung 6 ist hier als Ableitungsrinne ausgebildet, wobei die Ableitungsrinne durch eine entsprechende Formgebung einer unteren Bodenwandung des Gehäuses 1 gebildet ist. Die Wasser- Ableitungseinrichtung umfasst eine Wasserauslassöffnung 6a über welche das sich gegebenenfalls im Bodenbereich des Gehäuses 1 ansammelnde Wasser aufgrund seines Eigengewichtes abfließen, oder gegebenenfalls auch über eine Pumpeneinrichtung abgesaugt werden kann. Die Trennwandeinrichtung 5 ist in dem Gehäuse 1 derart angeordnet, dass der für den Lufteintrittsabschnitt 4a zur Verfügung stehende Bauraum etwas größer ist als der für den Luftaustrittsabschnitt 4b zur Verfügung stehende Bauraum. Hierdurch ergeben sich im Bereich des Lufteintrittsabschnittes 4a gegenüber dem Luftaustrittsabschnitt 4b geringere Strömungsgeschwindigkeiten.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lufteintrittsöffnung 2 derart groß bemessen, dass die Trennwandeinrichtung 5 beispielsweise zur Reinigung derselben, bedarfsweise über die Lufteintrittsöffnung 2 aus dem Gehäuse 1 entnommen werden kann. Die Lufteintrittsöffnung 2 ist im oberen Bereich des Gehäuses 1 derart angeordnet, dass die Trennwandeinrichtung 5 in ihrem, der Lufteintrittsöffnung 2 benachbarten Bereich allenfalls tangential angeströmt wird. Hierdurch wird vermieden, dass etwaige in der zugeführten Luft mitgeführte Wassertröpfchen unmittelbar auf die Trennwandeinrichtung 5 aufprallen können.
  • In Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht des vorangehend beschriebenen Abscheidemoduls gezeigt, das zusätzlich mit einer Ablenkeinrichtung 7 versehen ist, durch welche eine, hinsichtlich der Abscheidung etwaiger mitgeführter Wassertropfen 8 verbesserte Geschwindigkeitsverteilung in dem Lufteintrittsabschnitt 4a erreicht werden kann. Wie durch die Pfeilsymbole angedeutet, wird die im oberen Bereich des Gehäuses 1 angeordnete Lufteintrittsöffnung 2 zuströmende, wasserbefrachtete Luft zunächst von der Trennwandeinrichtung 5 hinweg abgelenkt, so dass eine unmittelbare Beaufschlagung der Trennwandeinrichtung mit Wassertröpfchen oder etwaigen Schmutzpartikeln vermieden ist. Nach Überströmen der Ablenkeinrichtung 7 wird die Trennwandeinrichtung 5 von der zuströmenden Luft beaufschlagt. Ein Teil der gegebenenfalls ursprünglich mitgeführten Wassertröpfchen kann infolge der in dem Lufteintrittsabschnitt 4a herrschenden Geschwindigkeitsverteilung aus der zugeleiteten Luft abgeschieden werden, ohne auf die Trennwandeinrichtung 5 aufzutreffen. Die gegebenenfalls in der zugeführten Luft weiterhin enthaltenen Wassertropfen 8 treten in die Trennwandeinrichtung 5 ein und werden in der Trennwandeinrichtung 5 oder an deren Oberfläche in vertikaler Richtung nach unten zur Wasser-Ableitungseinrichtung 6 hin abgeleitet. Das sich hierbei sammelnde Wasser kann durch die Ableitungsöffnung 6a abfließen. Die in dem Gehäuse 1 auf der Seite des Luftaustrittsabschnittes 4b vorgesehene Luftaustrittsöffnung 3, ist derart angeordnet, dass sich deren in vertikaler Richtung gesehen am weitesten unten liegende Kante, deutlich oberhalb der Wasser-Ableitungseinrichtung 6 befindet. Hierdurch wird auf zuverlässige Weise sichergestellt, dass etwaiges, im Fußbereich der Trennwandeinrichtung 5 auch zum Luftaustrittsabschnitt 4b vordringendes Wasser nicht in die Luftaustrittsöffnung 3 gelangen kann. Die aus der Luftaustrittsöffnung 3 austretende zu einem Heizgerät vordringende Luft ist aufgrund der wasserabscheidenden Wirkung der Trennwandeinrichtung tropfenfrei.
  • Durch die erfindungsgemäß, sowohl als Partikelfilter als auch als Wasserabscheider wirkende und in ein Gehäuseelement integrierte Trennwandeinrichtung wird es auf vorteilhafte Weise möglich, ein Wasser- Abscheidemodul zu schaffen das unter vergleichsweise geringem Bauraumbedarf als vollständig vormontierte Baueinheit im spritzwandnahen Bereich eines Motorraumes angeordnet werden kann. Durch die Anordnung der Trennwandeinrichtung in einem, eine Luftführungseinrichtung bildenden Gehäuse ergibt sich auch unter akustischen Gesichtspunkten ein besonders vorteilhaftes Luftführungssystem.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorangehende Ausführungsbeispiel beschränkt. Anstelle der Ausbildung der Trennwandeinrichtung aus einem Fasermaterial ist es auch möglich, die Trennwandeinrichtung aus anderen Porösmaterialien beispielsweise Sinter- oder Schaummaterialien zu fertigen.

Claims (12)

1. Kraftfahrzeug, mit einer Einrichtung zur Abscheidung von Wasser aus einem, einem Fahrgastraum zufließenden Luftstrom, gekennzeichnet durch ein Abscheidemodul mit einem Gehäuse (1) einer Trennwandeinrichtung (5), die in dem Gehäuse (1) angeordnet ist und einen von dem Gehäuse (1) begrenzten Innenraum (4) in einen Lufteintrittsabschnitt (4a) und in einen Luftaustrittabschnitt (4b) unterteilt, wobei die Trennwandeinrichtung (5) aus einem feuchtigkeitsbeständigen Material luftdurchlässig ausgebildet ist und in einem unteren Bereich des Lufteintrittsabschnitts eine Ableitungsvorrichtung vorgesehen ist zur Ableitung von Wasser, das an der Trennwandeinrichtung (5) abgeschieden wird.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwandeinrichtung (5) in Einbauposition im wesentlich vertikal ausgerichtet ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwandeinrichtung (5) aus einem Fasermaterial gebildet ist.
4. Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial mehrere Gewebeschichten aufweist.
5. Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial eine Wirr-Vließ-Struktur bildet.
6. Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Trennwandeinrichtung (5) Porösmaterialien eingebettet sind.
7. Trennwandeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fasermaterial zumindest anteilig Metallfasern enthalten sind.
8. Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwandeinrichtung (5) lösbar in das Gehäuse (1) eingesetzt ist.
9. Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Ableitungseinrichtung (6) umfasst zur Ableitung des an der Trennwandeinrichtung (5) ausfallenden Wassers.
10. Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteintrittsabschnitt (4a) ein größeres Raumvolumen aufweist als der Luftaustrittsabschnitt (4b).
11. Kraftfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Lufteintrittsabschnitts (4a) Ableitungseinrichtungen (7) vorgesehen sind, zur Ablenkung der in den Lufteintrittsabschnitt (4a) eintretenden Luft.
12. Wasserabscheidemodul für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse (1) und einer darin aufgenommenen Trennwandeinrichtung (5), die in dem Gehäuse angeordnet ist und einen von dem Gehäuse begrenzten Innenraum (4) in einen Lufteintrittsabschnitt (4a) und in einen Luftaustrittsabschnitt (4b) unterteilt, wobei die Trennwandeinrichtung aus einem luftdurchlässigen Porösmaterial gefertigt ist und in einem unteren Bereich des Lufteintrittsabschnitts (4a) eine Ableitungseinrichtung (6) vorgesehen ist, zur Ableitung von Wasser
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