DE10134773A1 - Container-Rahmen zum Transport, Lagern und Umschlag von Behältern für tiefkalte oder sonstige gefährliche Flüssigkeiten - Google Patents
Container-Rahmen zum Transport, Lagern und Umschlag von Behältern für tiefkalte oder sonstige gefährliche FlüssigkeitenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Container-Rahmen zum Transport, Lagern und Umschlag von aus durch Vakuum voneinander isolierten Innen- und Außentanks gebildeten zylindrischen Behältern zum Lagern und Ausgeben von tiefkalten oder sonstigen gefährlichen Flüssigkeiten, wie beispielsweise Flüssigsauerstoff, bei hohen Beschleunigungsbelastungen in Land-, Luft- und Seefahrzeugen, insbesondere Flugzeuge, Raketen o. dgl., mit oberen und unteren, seitlichen sowie stirnseitigen Streben, die zu einem an den Stirnseiten, den Seitenflächen sowie Ober- und Unterseiten offenen quaderförmigen Gestell zusammengesetzt sind, in dem der Behälter horizontal angeordnet ist, wobei jeweils eine seitliche Strebe und zwei stirnseitige Streben an je einer Ecke des Gestells mit einem Eckbeschlag verbunden sind, deren Abmessungen den ISO-Maßen entsprechen. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leichtgewichtigen Container-Rahmen der eingangs genannten Art bereitzustellen, der trotz Leichtbauweise hohe Beschleunigungs- und Verzögerungslasten in allen Richtungen für einen Tieftemperaturbehälter sicher aufnimmt. DOLLAR A Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der Außentank (25) des Behälters im Gestell (23) mit Haltearmen (31, 32, 33, 34; 35, 36, 37, 38) so eingespannt gehaltert ist, dass die Behälterlängsachse (A-A) auf die Längsachse (B-B) des Gestells (23) einstellbar ist, und dass die Seitenstreben (a-b; b-d; d-c; c-a) mit Versteifungsstreben (5, 6; 1, 3; 7, 8; 2, 4) in X- und Y-Richtung ...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Container-Rahmen zum Transport, Lagern und Umschlag von aus durch Vakuum voneinander isolierten Innen- und Außentanks gebildeten zylindrischen Behältern zum Lagern und Ausgeben von tiefkalten oder sonstigen gefährlichen Flüssigkeiten, wie beispielsweise Flüssigsauerstoff, bei hohen Beschleunigungs- und Verzögerungsbelastungen in Land-, Luft- und Seefahrzeugen, insbesondere Flugzeugen, Raketen o. dgl., mit oberen und unteren, seitlichen sowie stirnseitigen Streben, die zu einem an den Stirnseiten, den Seitenflächen sowie Ober- und Unterseiten offenen quaderförmigen Gestell zusammengesetzt sind, in dem der Behälter, Armaturen, Entnahme- und Befüllstutzen, Verdampferleitungen und Schutzrohre angeordnet sind, wobei jeweils eine seitliche Strebe und zwei stirnseitige Streben an je einer Ecke des Gestells mit einem Eckbeschlag verbunden sind, deren Abmessungen den ISO-Maßen entsprechen.
- Aus der DE 44 47 226 A1 ist ein mehrteiliger Transportcontainer, insbesondere zum Lufttransport gefährlicher oder gefährdeter Güter wie Säuren oder Laugen bekannt. Dieser bekannte Transportcontainer besteht aus einem das Gut aufnehmenden Innenbehälter, einem durch Deckel dicht verschließbaren Außenbehälter und einem den Außenbehälter abstützenden Rahmen, bei dem der Innenbehälter doppelwandig ausgebildet ist und seine beiden Wände aus elastisch dehnbarem und/oder flexiblem Material einen aufpumpbaren Druckraum begrenzen. Der Rahmen, in dem der Behälter stehend auf einer Platte angeordnet ist, besteht aus Aluminium- Hohlprofil-Elementen, die an ihren Eckpunkten mit Eckstücken fest miteinander verbindbar sind.
- Mit dieser bekannten Lösung kann zwar gefährliches Gut bei Normaltemperatur in einem flexiblen Druckraum sicher transportiert werden, jedoch ist diese Lösung nicht geeignet, die Sicherheit beim Transport von Tieftemperaturflüssigkeiten, beispielsweise Flüssigsauerstoff, bei hohen Beschleunigungslasten zu gewährleisten, weil durch die Temperaturabhängigkeit der mechanischen Eigenschaften der Materialien und Werkstoffe die Flexibilität oder Elastizität gravierend abnimmt.
- Die DE 296 11 046 U1 offenbart einen transportablen Behälter für Flüssiggase, insbesondere für Flüssigsauerstoff, mit einem inneren Gas-Behälter und einem äußeren Transport- Behälter, zwischen denen zum Zwecke der Isolation ein evakuierbarer Raum vorgesehen ist. Der innere Gas-Behälter ist einseitig mittels einer Lagerhülse aus einem Kunststoff am Deckel des Transport-Behälters kraftschlüssig befestigt. Derartige Behälter dienen der Lagerung von Flüssigsauerstoff in einer Größenordnung von 0,5 bis 50 Liter zum Einsatz in Arztpraxen, Krankenhäusern o. dgl. Sie sind den hohen Beschleunigungsbelastungen im Flugverkehr nicht gewachsen.
- Transportable Container mit ISO-Abmessungen sind aus der EP 0 411 005 B1 bekannt. Sie umfassen einen Rahmen, der aus länglichen Rahmenelementen mit einer an diesen befestigten Auskleidung gebildet ist, wobei wenigstens eines der Rahmenelemente eine Wärmesperre entlang wenigstens eines Teiles seiner Länge aufweist. Derartige Container sind wegen ihres materialintensiven Aufbaus im Flugverkehr viel zu schwer für die Aufnahme einer größeren Menge an Flüssiggas.
- Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen leichtgewichtigen Container-Rahmen der eingangs genannten Art bereitzustellen, der trotz Leichtbauweise hohe Beschleunigungs- und Verzögerungslasten in allen Richtungen für einen mit gefährlichen Flüssigkeiten gefüllten Behälter sicher aufnimmt und gleichzeitig die Vorzüge eines Containers beim Transport sowie die Möglichkeit des Rangierens besitzt.
- Diese Aufgabe wird durch einen Container-Rahmen der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen des Container-Rahmens sind den Unteransprüchen entnehmbar.
- Der erfindungsgemäße Container-Rahmen zeichnet sich dadurch aus, dass der mit gefährlicher Flüssigkeit gefüllte Behälter im Gestellinneren allseitig diagonal gespannt gehalten ist. Die Behälterlängsachse lässt sich im Gestellinneren so justieren, dass die Behälterlängsachse mit der Längsachse des Gestells übereinstimmt, wodurch eine gleichmäßige Krafteinleitung in allen Richtungen auf den Außentank des Behälters gewährleistet ist.
- Der erfindungsgemäße Container-Rahmen zeichnet sich ferner dadurch aus, dass er insbesondere in der Lage ist, in Längs(Z)-Richtung mindestens eine 9fache Fallbeschleunigung, in Quer(X)-Richtung mindestens eine 2,5fache Fallbeschleunigung und in Vertikal(Y)-Richtung mindestens eine 4fache Fallbeschleunigung aufzunehmen.
- Der erfindungsgemäße Container-Rahmen gestattet durch seine Anpassung an die ISO-Maße eine mindestens 3fache Stapelung im Leerzustand. Er ist durch Gabelstapler verladefähig und kann durch seine Schwerlastrollen mit seiner Zugvorrichtung leicht zum oder vom Verladeort auf befestigtem Boden verfahren werden.
- Der erfindungsgemäße Container-Rahmen ist kompakt, robust und zugleich einfach im Aufbau.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Container-Rahmens,
- Fig. 2 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Container-Rahmens,
- Fig. 3 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Container-Rahmens,
- Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Container-Rahmens und
- Fig. 5 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Container-Rahmens
- In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau des erfindungsgemäßen Rahmen-Containers gezeigt, der sich im wesentlichen aus den oberen Seitenstreben a und b, den unteren Seitenstreben c und d, den vorderen Stirnstreben e, f, i und j sowie den hinteren Stirnstreben g, h, k und l zusammensetzt. Jeweils eine Seitenstrebe, eine vertikale und eine horizontale Stirnstrebe sind durch die Eckbeschläge I, II, III, IV, V, VI, VII und VIII stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Kantenlänge der Seitenstreben und der Stirnstreben entsprechen den Längenabmessungen des ISO-Standards, ebenso sind die Eckbeschläge nach ISO-Norm ausgelegt.
- Zum besseren Verständnis ist in der Fig. 1 die Lage der X-, Y- und Z-Richtung eingezeichnet.
- Die gegenüberliegenden horizontalen, jeweils oberen bzw. unteren Seitenstreben a und b bzw. c und d stützen sich durch horizontale Versteifungsstreben 5 und 6 bzw. 7 und 8 in X-Richtung gegeneinander ab. Die Seitenstreben b und d bzw. a und c sind durch vertikale Versteifungsstreben 1 und 3 bzw. 2 und 4 in Y-Richtung abgestützt.
- Die Versteifungsstreben 1 bis 8 sind mittels Anschlussblechen AB an den entsprechenden Seitenstreben a bis d bzw. Eckbeschlägen I bis VIII befestigt.
- Die unteren Anschlussbleche AB der vertikalen Versteifungsstreben 1 und 3 bzw. 2 und 4 sind zur weiteren Versteifung der Seitenstreben b und d bzw. a und c Diagonalstreben 9 und 10 bzw. 11 und 12 jeweils mit den Anschlussblechen AB der oberen Eckbeschläge II und IV bzw. I und III stoffschlüssig verbunden. Die Diagonalstreben 9 und 10 bzw. 11 und 12 verlaufen dabei in der Z/Y-Ebene. An den Anschlussblechen AB der horizontalen Versteifungsstreben 5 und 6 stützen sich Oberseitenstäbe 15 und 16 bzw. 17 und 18 ab, die an der jeweiligen Stirnstrebe e und g mit Anschlussblechen AB befestigt sind und jeweils ein Dreieck D1 in der Z/X-Ebene ausbilden. Der Winkel α dieses Dreiecks D1 ist unmittelbar mittig an der Stirnstrebe e und g gelegen. Die horizontalen Versteifungsstreben 7 und 8 sind gegenüber den unteren Stirnstreben f und h durch Unterseitenstäbe 19 und 20 bzw. 21 und 22 abgestützt. Die Stirnstreben f und h bilden mit den entsprechenden Unterseitenstäben ebenfalls ein Dreieck D2, dessen rechter Winkel ε mittig an der Versteifungsstrebe 7 und 8 liegt. Dreieck D1 und Dreieck D2 liegen somit mit ihren Winkeln α und ε um 180° gegeneinander ausgerichtet übereinander, wodurch ein zusätzlicher Versteifungseffekt des Gestells 23 erreicht wird.
- Die senkrechten Versteifungstreben 1 und 3 bzw. 2 und 4 sind gegeneinander durch Diagonalstreben 13 bzw. 14 abgestützt, die einerseits durch ein Anschlussblech AB mit der unteren Seitenstrebe d bzw. c und andererseits durch ein Anschlussblech AB mit der oberen Seitenstrebe b bzw. a kraftschlüssig verbunden sind.
- In dem so mit Versteifungsstreben 1 bis 8, Diagonalstreben 9 bis 14, Oberseitenstäben 15 bis 18 und Unterseitenstäben 19 bis 22 ausgesteiften Gestell 23 des Rahmen-Containers ist, wie Fig. 2 und 3 zeigt, mittig der Behälter 24 zum Lagern des flüssigen Atemsauerstoffs gehalten.
- Der aus einem Außentank 25 und einem nicht dargestellten Innentank bestehende Behälter 24 ist mittig im Gestell 23 eingespannt gehalten. Auf dem Mantel 26 des Außentanks 25 liegen senkrecht zur Behälterlängsachse A-A Sattelprofile 27 und 28 bzw. 29 und 30 parallel voneinander beabstandet auf. Die Sattelprofile 27 und 28 bzw. 29 und 30 sind mit dem Mantel 26 stoffschlüssig durch Schweißung verbunden und bestehen aus je einem entsprechend der Krümmung des Mantels 26 gebogenen U-Profil, dessen Schenkel vom Mantel 26 senkrecht aufragen.
- Das kopfseitige bzw. obere Sattelprofil 27 bzw. 28 des Behälters 24 überdeckt einen Winkelbereich φ von 104°, das fußseitige Sattelprofil 29 bzw. 30 einen Winkelbereich ω von 98°.
- Den Sattelprofilen 27 bzw. 28 und 29 bzw. 30 des Behälters sind jeweils die vertikalen Versteifungsstreben 1 und 3 bzw. 2 und 4 des Rahmen-Containers zugeordnet. Der Abstand der Versteifungsstreben 1 und 3 bzw. 2 und 4 voneinander entspricht genau dem Abstand der Sattelprofile.
- An die obere horizontale Seitenstrebe a bzw. b sind obere Haltearme 31 und 32 bzw. 33 und 34 so angeschlossen, dass die Haltearme 31 und 32 bzw. 33 und 34 unter einem Winkel β von 52° in das Gestell 23 hineinreichen und mittig so zueinander zur Längsachse B-B des Gestells ausgerichtet sind, dass die Haltearme 31 und 32 bzw. 33 und 34 den oberen Sattelprofilen 27 bzw. 28 zugeordnet und mit diesen kraftschlüssig durch eine Schraubverbindung 53 verbunden werden können. Mit den unteren horizontalen Seitenstreben c und d sind untere Haltearme 35 und 36 bzw. 37 und 38 verbunden. Sie schließen einen Winkel δ von 49° mit der jeweiligen unteren Seitenstrebe c bzw. d ein und ragen ebenfalls in das Gestell so hinein, dass die Haltearme 35 und 36 bzw. 37 und 38 an den Stirnenden 52 der unteren Sattelprofile 29 bzw. 30 kraftschlüssig angeschlossen werden können. Die Haltearme 31, 32, 33 und 34 liegen dann den Haltearmen 35, 36, 37 und 38 diametral auf einer Diagonale ausgerichtet gegenüber. Die jeweiligen oberen und unteren Haltearme sind mit Schraubverbindungen 53 an den Stirnenden 52 der Sattelprofile befestigt, so dass die Behälterlängsachse A-A nach der Längsachse B-B des Gestells ausgerichtet werden kann und letztlich mit dieser übereinstimmt.
- Die oberen vorderen Haltearme 31 und 32 sowie die vorderen hinteren Haltearme 33 und 34 sind gegeneinander durch am Sattelprofil angreifende Obergurte 54 bzw. 55 zusätzlich abgestützt. Ebenso sind die unteren vorderen Haltearme 35 und 36 bzw. die unteren hinteren Haltearme 37 und 38 durch Untergurte 56 bzw. 57 verstärkt.
- Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Rahmen-Container in einer Seitenansicht. Die unteren horizontalen Versteifungsstreben 7 und 8 bestehen in dieser Ausführung jeweils aus einem U-Profil 39, an dem die unteren horizontalen Seitenstreben c und d waagerecht angeschlossen sind. Im Bereich dieses Anschlusses hat das U-Profil 39 die Form eines Kastens 40 bzw. einer Tasche, so dass entsprechend beabstandete Kastenöffnungen 41 entstehen, in die Gabelzinken eines Hebemittel, beispielsweise eines Gabelstaplers, einfahrbar sind.
- Auf dem hinteren Kasten 40 ist je ein Anschlussblech AB verschweißt, an dem die Versteifungsstrebe 1 bzw. 2, die Diagonalstreben 9 und 13 bzw. 11 und 14 angeschlossen sind. Auf dem vorderen Kasten 40 ist ein Anschlussblech AB vorgesehen, an dem die Versteifungstrebe 3 bzw. 4 und die Diagonalstrebe 10 bzw. 12 befestigt sind.
- An die Kästen 40 (Taschen) sind stoffschlüssig jeweils Haltebleche 42 und 44 angeschlossen, wobei mit dem hinteren Kasten 40 die Bockrolle 43 und mit dem vorderen Kasten die Lenkrolle 45 kraftschlüssig verbunden ist.
- In der Fig. 5 ist die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Rahmen-Container gezeigt. An der vorderen unteren Stirnstrebe f ist eine Zugvorrichtung 46 in Form einer Deichsel schwenkbar angelenkt, die von einem an der vorderen oberen Stirnstrebe e befestigten Haltearm 47 in Ruhestellung gehalten ist. Die untere Stirnstrebe f ist zusätzlich durch gegenüber den Anlenkpunkten der Deichsel angreifenden Deichselstreben 48 und 49 versteift.
- Die Schutzrohre 50 liegen etwa parallel zu den unteren Seitenstreben c und d sowie den unteren Stirnstreben f im Gestell 23 unterhalb des eingespannten Behälters 24.
- Alle notwendigen Armaturen, Schaltgeräte o. dgl. sind in einem stirnseitig am Außentank 25 befestigten Schrank 51 untergebracht. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen a, b obere Seitenstreben
c, d Untere Seitenstreben
e, f, i, j Vordere Stirnstreben
g, h, k, l Hintere Stirnstreben
I, II, III, IV, V, VI, VII, VII Eckbeschläge
1, 2, 3, 4 Vertikale Versteifungsstreben
5, 6, 7, 8 Horizontale Versteifungsstreben
9, 10, 11, 12, 13, 14 Diagonalstreben
15, 16, 17, 18 Oberseitenstäbe
19, 20,21, 22 Unterseitenstäbe
23 Gestell
24 Behälter
25 Außentank
26 Mantel von 25
27, 28, 29, 30 Sattelprofile
31, 32, 33, 34 Obergurte
35, 36, 37,38 Untergurte
39 U-Profil
40 Kasten
41 Kastenöffnung
42, 44 Haltebleche
43 Hintere Fahrrolle (Bockrolle)
45 Vordere Fahrrolle (Lenkrolle)
46 Zugvorrichtung (Deichsel)
47 Haltearm
48, 49 Deichselstreben
50 Schutzrohre
51 Schrank
52 Stirnenden der Sattelprofile
53 Schraubverbindung
54, 55 Obergurte
56, 57 Untergurte
AB Anschlussblech
D1, D2 Dreieck
A-A Behälterlängsachse
B-B Längsachse des Gestells 23
α, ε Winkel von D1, D2
β, δ Winkel der Ober- und Untergurte
φ, ω Winkelbereich der Sattelprofile
Claims (23)
1. Container-Rahmen zum Transport, Lagern und
Umschlag von aus durch Vakuum voneinander isolierten Innen-
und Außentanks gebildeten zylindrischen Behältern zum Lagern
und Ausgeben von tiefkalten oder sonstigen gefährlichen
Flüssigkeiten, wie beispielsweise Flüssigsauerstoff, bei
hohen Beschleunigungs- und Verzögerungsbelastungen in Land-,
Luft- und Seefahrzeugen, insbesondere Flugzeuge, Raketen o. dgl.,
mit oberen und unteren, seitlichen sowie stirnseitigen
Streben, die zu einem an den Stirnseiten, den Seitenflächen
sowie Ober- und Unterseiten offenen quaderförmigen Gestell
zusammengesetzt sind, in dem der Behälter horizontal
angeordnet ist, wobei jeweils eine seitliche Strebe und zwei
stirnseitige Streben an je einer Ecke des Gestells mit einem
Eckbeschlag verbunden sind, deren Abmessungen den ISO-Maßen
entsprechen, dadurch gekennzeichnet,
dass der Außentank (25) des Behälters im Gestell (23) mit
Haltearmen (31, 32, 33, 34; 35, 36, 37, 38) so eingespannt gehaltert
ist, dass die Behälterlängsachse (A-A) auf die Längsachse
(B-B) des Gestells (23) einstellbar ist, und dass die
Seitenstreben (a-b; b-d; d-c; c-a) mit Versteifungsstreben
(5, 6; 1, 3; 7, 8; 2, 4) in X- und Y-Richtung gegeneinander, die
Seitenstreben (b-d; a-c) mit Diagonalstreben
(9, 13, 10; 11, 14, 12) in der Z/Y-Ebene und die Seitenstreben
(a-b; c-d) mit Oberseitenstäbe (15, 16; 17, 18) und
Unterseitenstäbe (19, 20; 21, 22) so zusätzlich ausgesteift
sind, dass die eingeleiteten Kräfte in der X/Y-Ebene
ausgehend von der Behältermitte in die Eckbeschläge (I bis
VIII) aufgenommen werden.
2. Container-Rahmen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt der
Rahmenkonstruktion mit Behälter (24) sich annähernd in der
Mitte befindet.
3. Container-Rahmen nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell
(23) fahrbar ist.
4. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell
(23) mit einer Zugeinrichtung (46) versehen ist.
5. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass zur
mittigen Halterung des Behälters (24) im Gestells (23) die
Haltearme (31, 32, 33, 34; 35, 36, 37, 38) an den Seitenstreben
(a; b; c; d) befestigt sind und diagonal in das Gestellinnere
hineinragen, wobei die oberen Haltearme (31; 32; 33; 34) und die
unteren Haltearme (35; 36; 37; 38) mit den vom Außenmantel
(26) des Außentanks (25) senkrecht aufragenden oberen und
unteren Sattelprofilen (27; 28; 29; 30) verbunden sind, denen
jeweils die vertikalen und horizontalen Versteifungsstreben
(1, 3; 2, 4); (5, 6; 7, 8) zugeordnet sind.
6. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Behälter (24) im Rahmen austauschbar ist.
7. Container-Rahmen nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltearme (35; 36; 37; 38) jeweils einen Winkel (β) von 41° mit
den unteren Seitenstreben (c, d) einschließen.
8. Container-Rahmen nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltearme (31, 32; 33; 34) jeweils einen Winkel (ε) von 38° mit
den oberen Seitenstreben (a, b) einschließen.
9. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
unteren Haltearme (35; 36; 37; 38) und oberen Haltearme
(31; 32; 33; 34) jeweils mit den Stirnenden (52) der unteren und
oberen Sattelprofile (27; 28; 29; 30) des Außenbehälters durch
Schraubverbindungen (53) lösbar verbunden sind.
10. Container-Rahmen nach Anspruch 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
die vorderen oberen Haltearme (31; 32) und hinteren oberen
Haltearme (33; 34) durch Obergurte (54, 55) gegeneinander
abgestützt sind.
11. Container-Rahmen nach Anspruch 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
vorderen unteren Haltearme (35; 36) und die hinteren unteren
Haltearme (37; 38) durch Untergurte (56, 57) gegeneinander
abgestützt sind.
12. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Diagonalstreben (9, 10; 11, 12) mit den Eckbeschlägen
(II, IV; I, III) kraftschlüssig durch Anschlussbleche (AB)
verbunden sind.
13. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Diagonalstreben (13, 14) die vertikalen Versteifungsstreben
(1, 3; 2, 4) gegeneinander abstützend verbinden.
14. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberseitenstäbe (15, 16; 17; 18) die Stirnstreben (e, g) derart
abstützen, dass die Oberseitenstäbe (15, 16; 17, 18) mit den
Versteifungsstreben (5, 6) jeweils ein Dreieck (D1) bilden,
dessen Winkel (α) in Flucht der Behälterlängsachse (A-A)
mittig an der jeweiligen Stirnstrebe (e, g) anliegt.
15. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Unterseitenstäbe (19, 20; 21, 22) die horizontalen
Versteifungsstreben (7, 8) derart abstützen, dass die
Unterseitenstäbe (19, 20; 21, 22) mit den Stirnstreben (f, h)
jeweils ein Dreieck (D2) bilden, dessen rechter Winkel (ε)
in Flucht der Behälterlängsachse (A-A) mittig an der
Versteifungsstrebe (7, 8) anliegt.
16. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltearme (31; 32; 33; 34; 35; 36; 36; 37), Obergurte (54, 55),
Untergurte (56, 57), Versteifungsstreben (1, 3; 2, 4; 5, 6; 7, 8),
Diagonalstreben (9, 11; 10,12; 13, 14), Oberseitenstäbe
(15, 16; 17, 18) und Unterseitenstäbe (19, 20; 21, 22) mit
Anschlussblechen (AB) an den jeweiligen Seitenstreben
(a, b; c, d) bzw. Stirnstreben (e, g; f, h) bzw. Eckbeschlägen (I
bis VIII) befestigt sind.
17. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Streben (a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, l), die Versteifungsstreben
(1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8), die Diagonalstreben
(9, 10,11, 12, 14, 14), die Oberseitenstäbe (15, 16, 17, 18), die
Unterseitenstäbe (19, 20,21, 22), die Haltearme
(31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38), die Obergurte (54, 55) und die
Untergurte (56, 57) aus Rohrprofil bestehen.
18. Container-Rahmen nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass anstelle des Rohrprofils
für die horizontalen Versteifungsstreben (7, 8) ein U-Profil
(39) vorgesehen ist, welches im Bereich seines Anschlusses an
die Seitenstreben (c, d) als Kastenprofil (40) ausgebildet
ist, das die Seitenstreben (c, d) durchdringt und eine
Öffnung (41) zum Einfahren eines Hebeorgans ausbildet.
19. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5 und 18,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem
jeweiligen Kastenprofil (40) ein Halteblech (42; 44) für
hintere und vordere Fahrrollen (43; 45) zum Verfahren des
Gestells (23) vorgesehen ist.
20. Container-Rahmen nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fahrrollen (43; 45)
jeweils paarweise als Bockrolle und Lenkrolle ausgebildet
sind.
21. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Zugeinrichtung (46) aus einer an der Stirnstrebe (f)
schwenkbar angelenkten Deichsel besteht.
22. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 5 und 21,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Stirnstrebe (f) zusätzlich an ihrer den Gelenkpunkten
gegenüberliegenden Seite mittels Deichselstreben (48; 49)
gegen die Versteifungsstreben (7, 8) in der Z/X-Ebene
abgestützt ist.
23. Container-Rahmen nach Anspruch 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, dass
Schutzrohre (50) für Befüll- und Entnahmeleitungen des
Behälters (24) im Gestell (23) auf den Rahmenstreben (f, h)
und den horizontalen Versteifungsstreben (7, 8) verlegt sind.
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