DE10131223A1 - Staucheinrichtung - Google Patents
StaucheinrichtungInfo
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Abstract
Eine Einrichtung zum Stauchen einer zu trocknenden Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, umfaßt einen zwischen einem rotierenden Heizzylinder und einer nicht rotierenden Anpreßstange gebildeten Preßspalt, durch den die Faserstoffbahn zusammen mit einem umlaufenden elastischen Band geführt ist, wobei das elastische Band auf der Seite der Anpreßstange durch den Preßspalt läuft und der Einlaufzwickel zwischen Anpreßstange und elastischem Band mit Schmiermittel versorgt ist, und in Bahnlaufrichtung vor dem Preßspalt angeordnete, den schmiermittelversorgten Bereich seitlich abdichtende selbstnachstellende Dichtleisten, die mit vorgebbarer konstanter Kraft an das elastische Band anpreßbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stauchen einer zu trocknenden Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn.
- Bei der Erzeugung von dehnbarem Sackpapier wird ein Verfahren angewandt, bei dem die Papierbahn während des kontinuierlichen Trocknungsprozesses gestaucht wird, um die Elastizität und das Arbeitsaufnahmevermögen des Endproduktes zu erhöhen. Dies kann in einer Staucheinrichtung mit umlaufendem Gummituch erfolgen, was als "Clupak" bekannt ist. Bei diesem Verfahren wird die Papierbahn bei einem bestimmten Feuchtegehalt gemeinsam mit dem Gummituch durch einen Preßspalt zwischen einer feststehenden Anpreßstange und einem rotierenden Heizzylinder geführt. Um die Reibung zwischen Anpreßstange und Gummituch zu minimieren, wird im Einlaufzwickel zwischen der Anpreßstange und der Innenseite des Gummituches Schmierwasser zugeführt, das zur Ausbildung eines gleichmäßigen Wasserfilmes über die gesamte Gummituchbreite zu einem Wassersumpf aufgestaut wird. Um ein seitliches Auslaufen von Schmierwasser zu verhindern, werden verschiedene Abdichtsysteme eingesetzt, zu denen beispielsweise Glasrohre, Dichtleisten, Rinnen, usw. zählen.
- Die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen bestehen u. a. darin, daß Blasrohre und Rinnen nur sehr begrenzt in der Lage sind, die Abdichtfunktion zu erfüllen, und bei einer fehlerhaften Einstellung, bedingt z. B. durch eine veränderte Geometrie infolge einer Abnutzung des Gummituches oder einer Beschädigung beim Durchgang von Ausschußpapier, das Gummituch gefährdet ist. Feststehend montierte Dichtleisten haben den Nachteil, daß deren Dichtfunktion von der jeweiligen Betriebsstellung, die durch die Dicke des Gummituches und die Anpreßkraft vorgegeben ist, abhängt. Sie müssen daher häufig nachjustiert werden, gegebenenfalls auch bei laufender Maschine.
- Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Staucheinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein seitliches Austreten von Schmiermittel zumindest im wesentlichen ausgeschlossen ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Einrichtung zum Stauchen einer zu trocknenden Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einem zwischen einem rotierenden Heizzylinder und einer nicht rotierenden Anpreßstange gebildeten Preßspalt, durch den die Faserstoffbahn zusammen mit einem umlaufenden elastischen Band geführt ist, wobei das elastische Band auf der Seite der Anpreßstange durch den Preßspalt läuft und der Einlaufzwickel zwischen Anpreßstange und elastischem Band mit Schmiermittel versorgt ist, und mit in Bahnlaufrichtung vor dem Preßspalt angeordneten, den schmiermittelversorgten Bereich seitlich abdichtenden selbstnachstellenden Dichtleisten, die mit vorgebbarer konstanter Kraft an das elastische Band anpreßbar sind.
- Aufgrund dieser Ausbildung ist eine zuverlässige Abdichtung des Schmiermittelsumpfbereichs sichergestellt, so daß ein seitliches Austreten von Schmiermittel zumindest weitestgehend unterbunden wird. Angesichts der selbstnachstellenden Dichtleisten mit konstanter Anpreßkraft ist insbesondere auch die Gefahr einer Beschädigung des elastischen Bandes auf ein Minimum reduziert. Es ergeben sich auch ein geringerer Aufwand sowie geringere Gefahren beim Betrieb und bei der Instandhaltung. Gleichzeitig wird eine Rückbefeuchtung an den Rändern der Faserstoffbahn durch austretendes Schmiermittel vermieden. Zudem ist auch die Gefahr von Störungen beim Schleifen des elastischen Bandes aufgrund von Schmiermittelschlieren an der Außenseite des elastischen Bandes beseitigt. Da die Dichtleisten entsprechend der jeweiligen Position der Anpreßstange, abhängig von der Dicke des elastischen Bandes und der eingestellten Anpreßkraft, beweglich ist, ist über einen weiten Bereich der Anpreßkraft und des Abnutzungsstandes des elastischen Bandes eine zuverlässige Dichtwirkung gewährleistet. Entsprechend ist ein manuelles Nachstellen allenfalls nach einer längeren Laufzeit erforderlich und bei stillstehender Maschine möglich.
- Das umlaufende elastische Band ist vorzugsweise durch ein Gummituch gebildet.
- Die andere Stange ist zweckmäßigerweise innerhalb der Schlaufe des umlaufenden elastischen Bandes angeordnet.
- Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Staucheinrichtung ist die Form der Dichtleisten an die Kontur bzw. den Verlauf des in den Preßspalt einlaufenden elastischen Bandes angepaßt.
- Die Dichtleisten sind zweckmäßigerweise beweglich gelagert und durch die vorgebbare Anpreßkraft in Anlage am elastischen Band gehalten.
- In die Dichtleisten sind vorteilhafterweise Blasdüsen integriert. Diese sind vorzugsweise so ausgeführt und ausgerichtet, daß sie zur Unterstützung der Dichtwirkung in Richtung des vor dem Preßspalt aufgestauten Schmiermittelsumpfes blasen. Die Strahlrichtung der Blasdüsen kann im Bedarfsfall einstellbar sein.
- Die Dichtleisten können insbesondere aus Kunststoff, z. B. aus Teflon oder dergleichen, bestehen.
- Die Anpreßkraft der Dichtleisten ist vorzugsweise einstellbar.
- Die Anpreßkraft der Dichtleisten kann insbesondere durch Federn, Unterdruck, hydraulisch und/oder insbesondere pneumatisch erzeugt sein.
- Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Staucheinrichtung sind die Dichtleisten um die Mittelachse der Anpreßstange beweglich gelagert. Dabei können sie insbesondere entlang einer Teilkreisbahn um die Mittelachse der Anpreßstange beweglich gelagert sein.
- Insbesondere bei einer pneumatischen Betätigung kann die Anpreßkraft einer jeweiligen Dichtleiste über eine zwischen der Dichtleiste und einem Dichtleistenhalter vorgesehene Druckkammer erzeugt sein, wobei über diese Druckkammer vorzugsweise gleichzeitig die Blasdüsen versorgt sind.
- Die Dichtleisten können insbesondere an den Rändern des elastischen Bandes im Bereich der Anpreßstange angeordnet sein.
- Als Schmiermittel ist vorzugsweise Schmierwasser vorgesehen.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Staucheinrichtung und
- Fig. 2 eine Teilansicht der Staucheinrichtung in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1, wobei das Gummituch weggelassen ist.
- Fig. 1 zeigt in rein schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Einrichtung 10 zum Stauchen einer zu trocknenden Faserstoffbahn 12, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann. Dabei kann diese Staucheinrichtung 10 insbesondere zur Erzeugung von dehnbarem Sackpapier vorgesehen sein.
- Die Staucheinrichtung 10 umfaßt einen zwischen einem rotierenden Heizzylinder 12 und einer nicht rotierenden Anpreßstange 14 gebildeten Preßspalt 16.
- Die Faserstoffbahn wird zusammen mit einem umlaufenden elastischen Band, im vorliegenden Fall einem Gummituch 18, durch den Preßspalt 16 geführt. Dabei läuft das Gummituch 18 auf der Seite der Anpreßstange 14, und die Faserstoffbahn auf der Seite des Heizzylinders 14 durch den Preßspalt 16.
- Der Einlaufzwickel zwischen Anpreßstange 14 und Gummituch 18 ist mit Schmiermittel, z. B. Schmierwasser, versorgt. Zur Ausbildung eines gleichmäßigen Wasserfilms über die gesamte Gummituchbreite ist das Schmierwasser in dem Einlaufzwickel zu einem Wassersumpf 20 aufgestaut.
- Um ein seitliches Austreten von Schmierwasser zu vermeiden, sind den schmiermittelversorgten Bereich seitlich abdichtende selbstnachstellende Dichtleisten 22 vorgesehen, die mit vorgebbarer konstanter Kraft an das Gummituch 18 anpreßbar sind.
- Die Anpreßstange 14 ist innerhalb der Schlaufe des umlaufenden Gummituches 18 angeordnet.
- Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Form der Dichtleisten 22 an die Kontur des in den Preßspalt 16 einlaufenden Gummituches 18 angepaßt.
- Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, kann das Schmierwasser beispielsweise über ein Spritzrohr 24 in den Einlaufzwickel zwischen Anpreßstange 14 und Gummituch 18 eingebracht werden. Dieses Spritzrohr 24 erstreckt sich quer zur Bahnlaufrichtung L.
- Die Anpreßstange 14 ist im vorliegenden Fall als Hohlzylinder (vgl. insbesondere Fig. 1) ausgeführt, dessen Mantel mit Ablaufbohrungen 26 für das Schmierwasser versehen ist und aus dem das Schmierwasser mittels eines Schmierwasserablaufs 28 (vgl. auch Fig. 2) abgeführt wird.
- Die Dichtleisten 22 sind beweglich gelagert und durch die vorgebbare Anpreßkraft in Anlage am Gummituch 18 gehalten. Dabei ist die Anpreßkraft der Dichtleisten 22 vorzugsweise einstellbar.
- Die Anpreßkraft der Dichtleisten 22 kann beispielsweise durch Federn, Unterdruck, hydraulisch und/oder, wie im vorliegenden Fall, insbesondere pneumatisch erzeugt sein.
- Wie insbesondere anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, können die Dichtleisten 22 insbesondere um die Mittelachse 30 der Anpreßstange 14 beweglich gelagert sein. Im vorliegenden Fall sind diese Dichtleisten 20 entlang einer Teilkreisbahn um die Mittelachse 30 der Anpreßstange 14 beweglich gelagert.
- Die Anpreßkraft einer jeweiligen Dichtleiste 22 kann insbesondere über eine zwischen der Dichtleiste 22 und einem Dichtleistenhalter 32 vorgesehene Druckkammer 34 erzeugt werden.
- Über die Druckkammer 34 können gleichzeitig in die Dichtleisten 22 integrierte Blasdüsen 36 versorgt werden. Diese Blasdüsen 36 sind so ausgeführt und ausgerichtet, daß sie zur Unterstützung der Dichtwirkung in Richtung des vor dem Preßspalt 16 aufgestauten Schmierwassersumpfes 20 blasen. Die Strahlrichtung der Blasdüsen 36 ist vorzugsweise einstellbar.
- Die Dichtleisten 22 können insbesondere aus Kunststoff, z. B. aus Teflon oder dergleichen, bestehen. Sie können insbesondere an den Rändern des Gummituches 18 im Bereich der Anpreßstange 14 angeordnet sein.
- Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, können die Dichtleisten 22 jeweils wenigstens eine Entlastungsbohrung 38 aufweisen, über die gegebenenfalls Druckluft entweichen kann, die den Dichtleisten 22 zur Erzeugung der Anpreßkraft zugeführt wird. Die Druckluftzuführung 42 ist mit der Druckkammer 34 verbunden. Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, mündet die Entlastungsbohrung 38 in den der Druckkammer 34 gegenüberliegenden Bereich einer entsprechenden Aussparung, in die der mit der Druckluftzuführung 42 versehene Dichtleistenhalter 32 eingreift. Die Druckluftzuführung 42 ist mit einem Druckluftanschluß 44 (vgl. Fig. 2) verbunden.
- Wie dieser Fig. 2 überdies entnommen werden kann, wird das Spritzrohr 24 über einen Zulauf 46 mit Schmierwasser versorgt.
- Zu der Wassersumpfabdichtung gehören also die verstellbaren Dichtleisten 22, die Blasdüsen 36 und die entsprechenden Armaturen.
- Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, umfaßt der Dichtleistenhalter 32 beispielsweise eine Klemmplatte 48, einen Bolzen 50, Führungsplatten 52, Befestigungsschrauben 54, eine W- oder Winkel-Verschraubung 56 und eine an einer Führungsplatte 52 anliegende Mehrkantmutter 58. Der Klemmplatte 48 kann eine Klemmschraube zugeordnet sein.
- Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zum Wechsel der Dichtleisten 22 also beispielsweise die folgenden Schritte durchzuführen:
- - Bandanpreßvorrichtung abheben und sichern
- - Bandspannvorrichtung spannen und sichern
- - Spanndruck auf Minimum einstellen
- - Druckluftzufuhr zu den Blasdüsen absperren und sichern
- - Winkelverschraubung der Druckluftzuleitung zur Blasdüse demontieren
- - Klemmhalter demontieren
- - Klemmschraube lösen und Bolzen ausbauen
- - Mutter lösen, Führungsplatte und Dichtleiste demontieren
- - defekte Dichtleiste durch baugleiches Neuteil ersetzen, wobei auf die richtige Anordnung der Blasdüse zu achten ist
- - alle Teile sorgfältig reinigen
- - Gleitflächen der Führungsplatten und der Dichtleiste mit Silikonöl einschmieren
- - Zusammenbau der Teile in umgekehrter Reihenfolge
- - Klemmplatte in den Langlöchern zunächst so weit verschieben und fixieren, daß ein größtmöglicher Abstand zwischen der inneren Lauffläche des Gummituches und der Dichtleiste entsteht
- - Dichtleiste auf leichte Beweglichkeit um das Zentrum der Anpreßstange überprüfen
- - Bandanpreßvorrichtung anlegen und sichern
- - Anpreßdruck auf Minimum einstellen
- - Befestigungsschrauben lockern und Klemmhalter verdrehen, bis Dichtleiste stramm an innerer Lauffläche des Gummituches anliegt
- - Befestigungsschrauben mit vorgeschriebenem Anzugsmoment festziehen
- - Klemmschraube an Klemmplatte lockern und Bolzen so weit axial veschieben, bis die Außenkante der Dichtleiste mit dem Rand des Gummituches fluchtet
- - Klemmschraube mit vorgeschriebenem Anzugsmoment festziehen
- - Druckluftversorgung zu den Blasdüsen einschalten und Funktion (Anpreßkraft und Blaswirkung) überprüfen
- - Bandanpreßvorrichtung abheben
- - Bandspannung wieder auf ursprünglichen Wert einstellen
- Insbesondere die in den Ansprüchen 4 bis 17 enthaltenen Merkmale sind auch für sich genommen von entscheidendem Vorteil. Bezugszeichenliste 10 Staucheinrichtung
12 Heizzylinder
14 Anpreßstange
16 Preßspalt
18 elastisches Band, Gummituch
20 Schmiermittel-, Schmierwassersumpf
22 Dichtleiste
24 Spritzrohr
26 Ablaufbohrung
28 Schmiermittelwasserablauf
30 Mittelachse
32 Dichtleistenhalter
34 Druckkammer
36 Blasdüse
38 Entlastungsbohrung
40 Selbstnachstellbereich
42 Druckluftzuführung
44 Druckluftanschluß
46 Schmierwasserzulauf
48 Klemmplatte
50 Bolzen
52 Führungsplatte
54 Befestigungsschrauben
56 W-Verschraubung
58 Mehrkantmutter
Claims (18)
1. Einrichtung (10) zum Stauchen einer zu trocknenden
Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einem zwischen
einem rotierenden Heizzylinder (12) und einer nicht rotierenden
Anpreßstange gebildeten Preßspalt (16), durch den die Faserstoffbahn
zusammen mit einem umlaufenden elastischen Band (18) geführt
ist, wobei das elastische Band (18) auf der Seite der Anpreßstange
(14) durch den Preßspalt (16) läuft und der Einlaufzwickel zwischen
Anpreßstange (14) und elastischem Band (18) mit Schmiermittel (20)
versorgt ist, und mit in Bahnlaufrichtung vor dem Preßspalt
angeordneten, den schmiermittelversorgten Bereich seitlich
abdichtenden selbstnachstellenden Dichtleisten (22), die mit vorgebbarer
konstanter Kraft an das elastische Band (18) anpreßbar sind.
2. Staucheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende elastische Band durch ein Gummituch (18)
gebildet ist.
3. Staucheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßstange (14) innerhalb der Schlaufe des umlaufenden
elastischen Band (18) angeordnet ist.
4. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form der Dichtleisten (22) an die Kontur des in den
Preßspalt einlaufenden elastischen Bandes (18) angepaßt ist.
5. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleisten (22) beweglich gelagert und durch die
vorgebbare Anpreßkraft in Anlage am elastischen Band (18) gehalten sind.
6. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Dichtleisten (22) Blasdüsen (36) integriert sind.
7. Staucheinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasdüsen (36) so ausgeführt und ausgerichtet sind, daß sie
zur Unterstützung der Dichtwirkung in Richtung des vor dem
Preßspalt (16) aufgestauten Schmiermittelsumpfes (20) blasen.
8. Staucheinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlrichtung der Blasdüsen (36) einstellbar ist.
9. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleisten (22) aus Kunststoff bestehen.
10. Staucheinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleisten aus Teflon oder dergleichen bestehen.
11. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßkraft der Dichtleisten (22) einstellbar ist.
12. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßkraft der Dichtleisten (22) durch Federn,
Unterdruck, hydraulisch und/oder insbesondere pneumatisch erzeugt ist.
13. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleisten (22) um die Mittelachse (30) der Anpreßstange
(14) beweglich gelagert sind.
14. Staucheinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleisten (20) entlang einer Teilkreisbahn um die
Mittelachse der Anpreßstange (14) beweglich gelagert sind.
15. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßkraft einer jeweiligen Dichtleiste (22) über eine
zwischen der Dichtleiste (22) und einem Dichtleistenhalter (32)
vorgesehene Druckkammer erzeugt ist.
16. Staucheinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Druckkammer (34) gleichzeitig die Blasdüsen versorgt
sind.
17. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleisten (22) an den Rändern des elastischen Bandes
(18) im Bereich der Anpreßstange (14) angeordnet sind.
18. Staucheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schmiermittel (20) Schmierwasser vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001131223 DE10131223A1 (de) | 2001-06-28 | 2001-06-28 | Staucheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001131223 DE10131223A1 (de) | 2001-06-28 | 2001-06-28 | Staucheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10131223A1 true DE10131223A1 (de) | 2003-01-16 |
Family
ID=7689793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001131223 Withdrawn DE10131223A1 (de) | 2001-06-28 | 2001-06-28 | Staucheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10131223A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023030955A1 (de) * | 2021-09-02 | 2023-03-09 | Voith Patent Gmbh | Verfahren und maschine zur herstellung einer faserstoffbahn |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311996A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-04 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Verfahren zum fuehren eines fluessigkeitsstromes durch eine bandpresseinheit und bandpresseinheit, in der das verfahren anwendbar ist |
DE19817202A1 (de) * | 1998-04-17 | 1999-10-21 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Dichtungseinrichtung |
DE19941336A1 (de) * | 1999-08-31 | 2001-03-01 | Voith Paper Patent Gmbh | Trocknungsvorrichtung |
-
2001
- 2001-06-28 DE DE2001131223 patent/DE10131223A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D21F 3/02 AFI20051017BHDE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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