-
Stand der Technik
-
Die
Erfindung geht aus von einem Zusatzhandgriff nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Aus
der
DE 28 04 223 C2 ist
ein gattungsbildender Zusatzhandgriff mit einem Griffelement bekannt,
das über
eine Isoliervorrichtung mit einem Gehäuse einer insbesondere axiale
Schläge
ausführenden
Handwerkzeugmaschine verbindbar ist. Im von einer Hülse gebildeten
Griffelement ist ein Gewindebolzen gelagert, der mit seinem freien,
aus dem Griffelement ragenden Ende in eine Ausnehmung des Gehäuses der
Handwerkzeugmaschine einschraubbar ist. Zwischen dem Gewindebolzen
und dem Griffelement ist eine gummielastische, isolierende Zwischenschicht
eingebracht.
-
Aus
der
DE 38 29 801 C2 ist
ein Zusatzhandgriff für
eine motorbetriebene Handwerkzeugmaschine bekannt. Der Zusatzhandgriff
umfasst ein Griffelement, das mittels eines Spannrings und einer
Spannschraube mit einem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine verbindbar ist.
-
Aus
der
DE 26 06 461 A1 ist
ein Haupthandgriff eines Bohrhammers mit einem Griffelement bekannt,
das mittels einer Isoliervorrichtung mit einem Gehäuse des
Bohrhammers befestigt und für
einen Bediener des Bohrhammers nicht abnehmbar ist. Der Haupthandgriff
ist mittels der Isoliervorrichtung drehbar gegenüber dem Gehäuse des Bohrhammers gelagert,
wobei die Isoliervorrichtung ein Widerlager umfasst, durch das eine
Drehbewegung des Griffelements begrenzt ist. Zudem umfasst die Isoliervorrichtung
eine Druckfeder, die eine Drehbewegung des Haupthandgriffs gegenüber dem
Gehäuse
des Bohrhammers dämpft
und zudem versucht, den Haupthandgriff in eine Ausgangsposition
zu bewegen.
-
Aus
der
DE 36 10 682 C2 ist
ein Haupthandgriff einer Handwerkzeugmaschine bekannt mit einem
Griffelement und einer Isoliervorrichtung, über die der Haupthandgriff
mit einem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine befestigt und für einen Bediener der Handwerkzeugmaschine
nicht abnehmbar ist. Die Isoliervorrichtung umfasst eine Lagereinheit, über die
das Griffelement des Haupthandgriffs in zumindest eine Richtung
geführt
ist.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die
Erfindung geht aus von einem Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine
mit wenigstens einem Griffelement, das über eine Isoliervorrichtung
zur Schwingungsisolierung mit einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine
verbindbar ist.
-
Es
wird vorgeschlagen, daß die
Isoliervorrichtung zumindest eine Lagereinheit aufweist, über die
das Griffelement in Bearbeitungsrichtung geführt ist. Mit der erfindungsgemäßen Isoliervorrichtung kann
eine vorteilhafte Schwingungsisolierung des Griffelements in Schwingungsrichtung
und dennoch eine stabile, kontrollierte Führung der Handwerkzeugmaschine über das
Griffelement erreicht werden.
-
Weist
die Lagereinheit zumindest einen Lagerbolzen auf, um den das Griffelement
schwenkbar ist, kann konstruktiv einfach eine kompakte Lagereinheit
erreicht werden, bei der vorteilhaft eine Klemmneigung des Griffelements
vermieden werden kann. Als ergonomisch sinnvoll erweist sich ein
Schwenkwinkel von bis zu maximal 25°.
-
Ferner
weist die Isoliervorrichtung zur Schwingungsisolierung des Griffelements
vorteilhaft zumindest eine Torsionsfeder auf. Die Torsionsfeder kann
als Lagerbolzen verwendet und durch die Schwenkbewegung des Griffelements
gespannt werden. Mit wenigen Bauteilen ist eine konstruktiv einfache
und platzsparende Isoliervorrichtung zur Schwingungsisolierung erreichbar.
Grundsätzlich
sind jedoch anstatt Torsionsfedern auch andere, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinende Federelemente bzw. Federeinheiten denkbar,
wie beispielsweise Feder einheiten mit einer oder mehreren Schraubendruckfedern,
Luftfedern, Gummihülsen
usw.
-
Besonders
vorteilhaft ist das Griffelement um seine Längsachse drehbar gelagert.
Eine Ausgleichsbewegung im Handgelenk des Bedieners kann vermieden
werden, und es ist ein angenehmes und handgelenkschonendes Arbeiten
erreichbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Griffelement über die
Lagereinheit in zumindest einer Richtung translatorisch gegen ein
Federelement geführt.
Vorteilhaft kann ein Abstand zwischen einer Bearbeitungsachse, insbesondere
eines Bohr- und/oder Meißelhammers,
und dem Griffelement sowie die Ausrichtung des Griffelements zur Bearbeitungsachse
konstant gehalten werden. Die Handwerkzeugmaschine ist exakt führbar, und
eine Bewegung im Handgelenk des Bedieners während eines Arbeitsvorgangs
kann insbesondere durch eine Linearführung des Griffelements vermieden
und der Komfort für
den Bediener kann gesteigert werden.
-
Die
translatorische Führung,
insbesondere Linearführung,
des Griffelements an der Handwerkzeugmaschine kann konstruktiv einfach
erreicht werden, indem die Lagereinheit zur Führung des Griffelements zumindest
einen in einer Führungsschiene geführten Schlitten
aufweist. Um ein Verkanten des Schlittens in der Führungsschiene
zu vermeiden, ist der Schlitten mit einer entsprechend großen Führungsfläche auszustatten.
-
Ist
die Führungsschiene
nach außen über zumindest
ein Dichtelement abgedichtet, kann ein vorteilhafter Schutz der
Lagereinheit und insbesondere eines Federelements der Isoliervor richtung
vor einer Verschmutzung durch feinen Bohrstaub während eines Bohrbetriebs erreicht
werden. Bricht das Federelement während eines Arbeitsvorgangs,
kann mit dem Dichtelement ein vorteilhafter Schutz des Bedieners
erreicht und lose und/oder abspringende Teile können abgefangen werden.
-
Vorteilhaft
ist der Schlitten in der Führungsschiene
in Bearbeitungsrichtung durch einen Endanschlag begrenzt. Durch
den Endanschlag kann bei einem Bruch des Federelements während des
Arbeitsvorgangs eine sichere Führung
der Handwerkzeugmaschine gewährleistet
werden. Ist der Endanschlag aus einem isolierenden und/oder dämpfenden
Material kann bei Anlage des Griffelements am Endanschlag, beispielsweise
in besonderen Arbeitsstellungen, bei denen eine Anpreßkraft eine
Federkraft des Federelements übersteigt,
beim Bruch des Federelements usw., eine isolierende und/oder dämpfende Wirkung
der Isoliervorrichtung erhalten bleiben, und die Handwerkzeugmaschine
ist weiter komfortabel führbar.
-
Ist
das Griffelement durch die Lagereinheit in Bearbeitungsrichtung
geführt,
kann bei Handwerkzeugmaschinen, bei denen Schwingungen in erster Linie
in Bearbeitungsrichtung auftreten, wie beispielsweise bei Fuchsschwanzsägen, Schabern
und insbesondere bei Bohr- und/oder Meißelhämmern usw., eine vorteilhafte
Schwingungsisolierung und Führung
erreicht werden.
-
Vorteilhaft
ist vor und nach dem Griffelement, in dessen Längsrichtung, eine Lagereinheit
der Isoliervorrichtung angeordnet. Drehmomente auf die Lagereinheiten
und damit verbundene Klemmneigungen können vermieden werden. Es sind
jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Konstruk tionen
denkbar, um Drehmomente in der Lagereinheit der Isoliervorrichtung
zu vermeiden, wie z.B. mit einem in der Belastungsachse des Griffelements
liegenden Lagereinheit usw.
-
Ferner
weist die Isoliervorrichtung vorteilhaft eine Schraubendruckfeder
auf. Schraubendruckfedern können
kostengünstig
mit geringen Toleranzen hergestellt werden. Weist ein Haupthandgriff
der Handwerkzeugmaschine eine Isoliervorrichtung mit Schraubendruckfedern
auf, können
für den
Zusatzhandgriff einfach Schraubendruckfedern mit denselben Isolier-
und/oder Dämpfungseigenschaften
wie für
den Haupthandgriff eingesetzt werden.
-
Weist
die Isoliervorrichtung entgegengesetzt wirkende Federelemente auf,
beispielsweise entgegengesetzte, vorgespannte Torsionsfedern, Schraubendruckfedern,
Luftfedern, Gummihülsen
usw., kann einfach eine vorteilhafte Schwingungsisolierung in zwei
entgegengesetzte Richtungen erreicht werden. Selbst bei einer kleinen,
von einem Bediener über
das Griffelement eingeleiteten Anpreßkraft ist eine komfortable
Schwingungsisolierung des Griffelements in zwei Richtungen erreichbar.
Ferner können
die Federelemente je Richtung mit unterschiedlichen Eigenschaften,
insbesondere mit unterschiedlichen Isoliereigenschaften ausgeführt und
an unterschiedliche Randbedingungen angepaßt werden. Zudem ist ein Aufschaukeln
beim Erreichen einer Resonanzfrequenz eines der beiden Federelemente
vermeidbar.
-
Kommt
ab zumindest einer bestimmten Kenngröße eines Betriebsparameters
neben wenigstens einem ersten Federelement zumindest ein zweites
Federelement der Isoliervorrichtung in Wirk verbindung, kann eine
resultierende Federkennlinie besonders flexibel und mit kostengünstigen
Standardfederelementen auf verschiedene Anwendungsfälle ausgelegt
werden. Konstruktiv einfach kann dies erreicht werden, indem ab
zumindest einer bestimmten eingebrachten Kraft in Bewegungsrichtung
des Griffelements bzw. ab einem bestimmten Federweg des ersten Federelements
neben dem ersten Federelement das zweite Federelement in Anlage
kommt. Möglich
ist jedoch auch, daß allein
abhängig
von einer Stellung der Handwerkzeugmaschine mehr oder weniger Federelemente
in Wirkverbindung kommen. Dies kann beispielsweise mit einem die
Schwerkraft ausnützenden
Klappmechanismus realisiert werden, bei dem in einer waagrechten
Stellung der Handwerkzeugmaschine entweder ein Federelement und/oder
eine Anlagefläche
in eine erste entsprechende Stellung klappt, so daß das Federelement durch
eine einbrachte Kraft am Griffelement ausgelenkt wird, und bei dem
in einer senkrechten Stellung der Handwerkzeugmaschine nach unten
das Federelement und/oder die Anlagefläche in eine zweite entsprechende
Stellung klappt, so daß eine
Auslenkung des Federelements durch eine eingebrachte Kraft am Griffelement
vermieden wird. Neben den beschriebenen Mechanismen sind weitere,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Mechanismen denkbar.
-
Zeichnung
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und
die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
-
Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es
zeigen:
-
1 einen
Bohr- und Meißelhammer
mit einem erfindungsgemäßen, schwenkbar
gelagerten Zusatzhandgriff,
-
2 einen
vergrößerten Ausschnitt
II aus 1 mit einer Isoliervorrichtung des Zusatzhandgriffs,
-
3 einen
Schnitt entlang der Linie III-III in 2,
-
4 eine
Variante zu dem Ausführungsbeispiel
aus 1 mit einem Bügelhandgriff,
-
5 den
Bügelhandgriff
aus 4 in einer Seitenansicht,
-
6 einen
Bohr- und Meißelhammer
mit einem Teilschnitt durch eine Isoliervorrichtung eines translatorisch
geführten
Zusatzhandgriffs,
-
7 einen
Teilschnitt durch eine zu 6 alternative
Isoliervorrichtung mit einer mehrstufigen Federeinheit,
-
8 eine
Variante zu dem Ausführungsbeispiel
aus 6 mit einem Bügelhandgriff
und
-
9 den
Bügelhandgriff
aus 8 in einer Seitenansicht mit einem Teilschnitt
durch seine Isoliervorrichtung.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt
einen Bohr- und Meißelhammer 18 mit
einem in einem Gehäuse 26 angeordneten, nicht
näher dargestellten
Elektromotor. Vom Elektromotor ist ein in einer Werkzeughalterung 52 einspannbares,
nicht näher
dargestelltes Werkzeug über
ein Getriebe rotierend und über
ein Schlagwerk schlagend antreibbar. Auf einer der Werkzeughalterung 52 abgewandten
Seite des Gehäuses 26 ist
ein Haupthandgriff 54 angeordnet, der mit dem Gehäuse 26 über eine
Isoliervorrichtung 56 verbunden ist.
-
Entgegen
einer Bearbeitungsrichtung 42 nach der Werkzeughalterung 52 ist
in einem vorderen Bereich des Gehäuses 26 ein Bund 58 angeformt,
an dem ein Zusatzhandgriff mit einem Griffelement 10 über eine
Schelle 60 befestigt ist.
-
Der
als Stielhandgriff ausgebildete Zusatzhandgriff ist über eine
Isoliervorrichtung 20 mit dem Gehäuse 26 des Bohr- und
Meißelhammers 18 verbunden
(1 und 2).
-
Die
Isoliervorrichtung 20 weist eine Lagereinheit 28 mit
einer als Lagerbolzen 36 ausgebildeten Torsionsfeder auf,
um die das Griffelement 10 schwenkbar gelagert und in Bearbeitungsrichtung 42 geführt ist.
Die Lagereinheit 28 ist zwischen dem Griffelement 10 und
dem Gehäuse 26 angeordnet. Der
Lagerbolzen 36 ist in einem U-förmigen Aufnahmebereich 62 eines
stegartigen, sich radial zum Gehäuse 26 erstreckenden
Fortsatzes 64 der Schelle 60 mit seinem ersten
Ende 66 in einem ersten Schenkel 68 des Aufnahmebereichs 62 drehfest
und mit seinem zweiten Ende 70 in einem zweiten Schenkel 72 des Aufnahmebereichs 62 drehbar
gelagert (3). Der Lagerbolzen 36 ist
durch eine Lagerbohrung 74 des Griffelements 10 geführt und
ist auf seiner dem zweiten Ende 70 zugewandten Seite über eine
Teilstrecke drehfest mit dem Lagerbolzen 36 verbunden.
-
Beim
Meißeln
und/oder Bohren führt
ein Bediener den Bohr- und Meißelhammer 18 am
Haupthandgriff 54 und am schwingungsisolierten Griffelement 10 des
Zusatzhandgriffs in Bearbeitungsrichtung 42 gegen eine
zu bearbeitende Oberfläche,
wobei der Zusatzhandgriff zur Schwingungsisolierung schwenkbar gegen
eine Federkraft der als Lagerbolzen 36 ausgebildeten Torsionsfeder
ausgelenkt werden kann.
-
Die
Isoliervorrichtung 20 weist ferner eine Schraubendruckfeder 46 auf,
die mit ihrem der Bearbeitungsrichtung 42 abgewandten Ende
im Aufnahmebereich 62 der Schelle 60 befestigt
ist. Ab einer bestimmten Kenngröße bzw.
ab einer bestimmten eingebrachten Kraft des Bedieners am Zusatzhandgriff
in Bearbeitungsrichtung 42 kommt die Schraubendruckfeder 46 mit
ihrem in Bearbeitungsrichtung 42 weisenden Ende mit einer
an das Griffelement 10 angeformten Nase 76 in
Anlage. Die Federkräfte
der Torsionsfeder und der Schraubendruckfeder 46 addieren
sich, und es wird eine insgesamt erhöhte Federsteifigkeit erreicht
(2).
-
In
den 4 bis 9 sind weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile
sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen
grundsätzlich
mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3 verwiesen werden. Die nachfolgende
Beschreibung beschränkt
sich im wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3.
-
In
den 4 und 5 ist ein als Bügelhandgriff
ausgeführter
Zusatzhandgriff dargestellt, wobei der Bügelhandgriff über eine
dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3 entsprechende Isoliervorrichtung 20 mit
einem Gehäuse 26 eines Bohr-
und Meißelhammers 18 verbunden
ist. Der Bügelhandgriff
ist vor und nach seinem Griffelement 12 in dessen Längsrichtung
jeweils in einer Lagereinheit 84, 86 um seine
Längsachse
drehbar gelagert.
-
In 6 ist
ein als Stielhandgriff ausgebildeter Zusatzhandgriff eines Bohr-
und Meißelhammers 18 mit
einer Isoliervorrichtung 22 dargestellt. Der Zusatzhandgriff
ist über
die Isoliervorrichtung 22 und über einen stegartigen Fortsatz 78 einer
Schelle 80 mit einem Gehäuse 26 des Bohr- und
Meißelhammers 18 verbunden,
wobei sich der Fortsatz 78 radial zum Gehäuse 26 erstreckt.
-
Die
Isoliervorrichtung 22 weist eine Lagereinheit 30 auf, über die
ein Griffelement 14 des Zusatzhandgriffs in Bearbeitungsrichtung 42 translatorisch
geführt
ist.
-
Die
mit nicht näher
dargestellten Dichtelementen abgedichtete Lagereinheit 30 weist
eine Führungsschiene 38 und
einen in der Führungsschiene 38 geführten Schlitten 40 auf,
an dem das Griffelement 14 befestigt ist.
-
Das
Griffelement 14 ist über
den Schlitten 40 in der Lagereinheit 30 in Bearbeitungsrichtung 42 gegen
eine Schraubendruckfeder 48 führbar (6). Die
Schraubendruckfeder 48 stützt sich mit ihrem, in Bearbeitungsrichtung 42 weisenden
vorderen Ende an einer Wandung der in Bearbeitungsrichtung 42 geschlossenen
Führungsschiene 38 ab
und wirkt mit ihrem hinteren Ende entgegen der Bearbeitungsrichtung 42 auf
den Schlitten 40. Die in Bearbeitungsrichtung 42 weisende
Wandung der Führungsschiene 38 dient
als Endanschlag 44 für
den in der Führungsschiene 38 geführten Schlitten 40.
Entgegen der Bearbeitungsrichtung 42 weist die Führungsschiene 38 einen
aus einem elastischen Gummi gebildeten Anschlag 82 auf,
der an einer Wandung der entgegen der Bearbeitungsrichtung 42 geschlossenen
Führungsschiene 38 befestigt
ist und schwingungsisolierend wirkt. Die im Ruhezustand vorgespannte Schraubendruckfeder 48 drückt den
Schlitten 40 mit einer der Bearbeitungsrichtung 42 abgewandten
Seite entgegen der Bearbeitungsrichtung 42 gegen den Anschlag 82 (6).
-
Führt ein
Bediener den Bohr- und Meißelhammer 18 an
einem Haupthandgriff 54 und am Griffelement 14 des
Zusatzhandgriffs gegen eine zu bearbeitende Oberfläche, wird
durch eine Anpreßkraft des
Bedieners das Griffelement 14 über den Schlitten 40 in
Bearbeitungsrichtung 42 gegen eine Federkraft der Schraubendruckfeder 48 ausgelenkt.
Mit der translatorischen Bewegung des Griffelements 14 mit einem
konstanten Abstand zu einer Bearbeitungsachse des Bohr- und Meißelhammers 18 ist
das Griffelement 14 in axialer Richtung vom Gehäuse 26 entkoppelt,
und die Isoliervorrichtung 22 wirkt schwingungsisolierend
zwischen dem Gehäuse 26 und
dem Griffelement 14 (6).
-
7 zeigt
einen zu 6 alternativen Zusatzhandgriff
mit einer Isoliervorrichtung 20', bei der neben einer ersten Schraubendruckfeder 48 eine zweite
Schraubendruckfeder 50 in einer Führungsschiene 38 angeordnet
ist. Die zweite Schraubendruckfeder 50 ist mit ihrem in
Bearbeitungsrichtung 42 weisenden Ende an einer Wandung
der Führungsschiene 38 befestigt
und kommt mit ihrem entgegen der Bearbeitungsrichtung 42 weisenden
Ende ab einer bestimmten Kenngröße bzw.
ab einer bestimmten eingebrachten Kraft des Bedieners am Zusatzhandgriff
in Bearbeitungsrichtung 42 mit einem in der Führungsschiene 38 geführten Schlitten 40 in
Anlage.
-
Wird
mit dem Bohr- und Meißelhammer 18 in einer
waagrechten Arbeitsstellung gearbeitet, wirkt die Gewichtskraft
des Bohr- und Meißelhammers 18 senkrecht
zur Bearbeitungsrichtung 42, und es muß von einem Bediener an dem
Griffelement 14 eine größere Betätigungskraft
in Bearbeitungsrichtung 42 eingebracht werden als bei einer
senkrechten Arbeitsstellung nach unten. Durch die größere eingebrachte
Betätigungskraft
wird die erste Schraubendruckfeder 48 so weit zusammengedrückt, daß der Schlitten 40 mit
der zweiten Schraubendruckfeder 50 in Anlage kommt. Die
Federkraft der ersten und der zweiten Schraubendruckfeder 48, 50 addieren
sich zu einer für
eine waagrechte Arbeitsstellung vorteilhaften Federkraft. Die Federwirkung
bzw. Isolierwirkung bleibt somit auch bei starkem Andruck erhalten. In
senkrechten Arbeitsstellungen nach unten, in waagrechten Arbeitsstellungen
und in senkrechten Arbeitsstellungen nach oben ergibt sich stets
ein für die
entsprechende Arbeitsstellung vorteilhaft ausgelegter Isolierbereich.
-
In 8 und 9 ist
ein als Bügelhandgriff ausgebildeter
Zusatzhandgriff eines Bohr- und Meißelhammers 18 mit
einer Isoliervorrichtung 24 dargestellt. Die Isoliervorrichtung 24 weist
zwei Lagereinheiten 32, 34 auf, die in ihrer Funktion
und in ihrem Aufbau der Lagereinheit 30 der Isoliervorrichtung 22 in 6 entsprechen.
In Längsrichtung
des Griffelements 16 ist vor dem Griffelement 16 die
Lagereinheit 32 und nach dem Griffelement 16 die
Lagereinheit 34 der Isoliervorrichtung 22 angeordnet
(9).
-
- 10
- Griffelement
- 12
- Griffelement
- 14
- Griffelement
- 16
- Griffelement
- 18
- Handwerkzeugmaschine
- 20
- Isoliervorrichtung
- 22
- Isoliervorrichtung
- 24
- Isoliervorrichtung
- 26
- Gehäuse
- 28
- Lagereinheit
- 30
- Lagereinheit
- 32
- Lagereinheit
- 34
- Lagereinheit
- 36
- Lagerbolzen
- 38
- Führungsschiene
- 40
- Schlitten
- 42
- Bearbeitungsrichtung
- 44
- Endanschlag
- 46
- Schraubendruckfeder
- 48
- Schraubendruckfeder
- 50
- Schraubendruckfeder
- 52
- Werkzeughalterung
- 54
- Haupthandgriff
- 56
- Isoliervorrichtung
- 58
- Bund
- 60
- Schelle
- 62
- Aufnahmebereich
- 64
- Fortsatz
- 66
- Ende
- 68
- Schenkel
- 70
- Ende
- 72
- Schenkel
- 74
- Lagerbohrung
- 76
- Nase
- 78
- Fortsatz
- 80
- Schelle
- 82
- Anschlag
- 84
- Lagereinheit
- 86
- Lagereinheit