DE1012770B - Schwingegge - Google Patents

Schwingegge

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DE1012770B
DE1012770B DER8618A DER0008618A DE1012770B DE 1012770 B DE1012770 B DE 1012770B DE R8618 A DER8618 A DE R8618A DE R0008618 A DER0008618 A DE R0008618A DE 1012770 B DE1012770 B DE 1012770B
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DE
Germany
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harrow
tines
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tine
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DER8618A
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English (en)
Inventor
Gustav Rutkowski
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GUSTAV RUTKOWSKI
Original Assignee
GUSTAV RUTKOWSKI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
    • A01B19/06Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zur gründlichen Durcharbeitung und gleichmäßigen sowie feinen Aufbereitung des gepflügten Bodens sind Motoreggen mit vom Motortriebwerk aus hin- und herbewegten Zinken bekannt, bei welchen mindestens zwei quer zur Zugrichtung und parallel zueinander angeordnete Zinkenreihen vorgesehen sind, die vom Motor des Schleppers aus über Zwischenglieder in der Richtung der Reihen gegenläufig hin- und herbewegt werden. Die Zinkenreihen sind hierbei an einem Tragrahmen angeordnet.
Bei derartigen Eggen ist es nicht bekannt, auf vollständigen Massenmomentenausgleich der gegenläufig bewegten Zinkenreihen Bedacht zu nehmen, so daß bei der Bewegung von zwei Zinkenreihen gegeneinander größere oder kleinere freie Massenmomente möglich sind, welche den Rahmen und das Triebwerk der Egge sowie auch der Trägermaschine stark beanspruchen und außerdem die Bahnkurven der Zinken im Boden unerwünscht verzerren. Außerdem werden die bekannten Eggen häufig unmittelbar auf den Rahmen der Zugmaschine abgestützt, was die sehr nachteilige Folge hat, daß die Egge alle Nickschwankungen und auch alle sonstigen störenden Bewegungen entsprechend den Raumkurven der Stützstellen mitmacht, so daß insbesondere die erstrebte gleichmäßige Tiefenarbeit der Egge beeinträchtigt wird.
Weiter ist bei den bekannten Eggen ungünstig, daß die Zinkenreihen mit ihrem am Schlepper abgestützten Tragrahmen über Kurbelgelenke verbunden sind, so· daß die Zinkenspitzen, wenn die Zinkenreihen mittels der Kardanwelle vom Motor aus hin- und herbewegt werden, jeweils Teile von kreisähnlichen Bahnen in vertikaler Ebene beschreiben. Infolgedessen ändert sich der Tiefgang der Eggenzinken während ihrer Bewegung, so daß die Eggenzinken den Boden nicht ständig in der gleichen Tiefe, d. h. nicht s mit der erwünschten Tiefenarbeit, angreifen..
Die Verbindung der Zinkenreihen mittels Kurbel mit dem Tragrahmen sowie die Betätigung des anderen Armes dieser als Doppelhebel ausgebildeten Kurbel durch eine kurbelwellengetriebene1 Stange erlaubt es ferner nicht oder zumindest nicht in einfacher Weise, die bekannte Egge mit angelenkten Seitenteilen nebst hin- und herbewegbaren Zinkenreihen zur Bearbeitung breiter Ackerbahnen in. einem Gang, bei gleichzeitiger Möglichkeit der Breitenverkleinerung der Egge für den Transport oder die Durchfahrt durch schmalere Straßen, Tore u. dgl. auszurüsten.
Es wurde nun gefunden, daß es in einfacher Weise möglich ist, eine Schwingegge zum Anhängen an Zugmaschinen zu schaffen, die möglichst wenige hintereinander angeordnete, zwecks gleichmäßigster Schwingegge
Anmelder:
Gustav Rutkowski,
Wiesbaden, Waldstr. 56
Gustav Rutkowski, Wiesbaden,
ist als Erfinder genannt worden
Bodenbearbeitung mit in der Breite gleichbleibendem Tiefgang in ununterbrochenen Reihen über die ganze Breite der Schwingegge reichenden, in jeder Reihe in gleicher Richtung, jedoch zur folgenden Reihe gegenläufig mit gleich großem Ausschlag bewegten Zinkenschienen mit vollkommenem Massenausgleich aufweist, in dem gemäß der Erfindung folgende Merkmale kombiniert werden:
der Rahmen und die darin geführten Zinkenbalken schmiegen sich nach Art von Gelenkkettengliedern der Geländeoberfläche ohne Verklemmung der Eggenführung automatisch an,
ferner sind die Massenverteilung und der Antrieb der mindestens zwei hintereinanderliegenden, abwechselnd gegenläufig bewegten Zinkenbalken so ausgebildet, daß weder freie Massenkräfte noch Massenmomente bei der Bewegung auftreten,
und zwecks Ausgleichs der Zinkenwiderstandskräfte bei gleich großer, entgegengesetzt gerichteter Quergeschwindigkeit zweier Zinkenreihen ist die Zinkenteilung der in Fahrtrichtung voranlaufenden Zinkenreihe in, an sich bekannter Weise größer als bei der nachlaufenden Reihe.
Es sind nun zwar auch schon Eggen bekannt, die einen von Rädern abgestützten Rahmen aufweisen, welcher mehr als drei, nämlich vier Zinkenreihen trägt, von denen die erste und dritte nach der einen, die zweite und vierte nach der anderen Seite ausschwingt. Aber auch bei dieser Egge ist auf Massenausgleich der gegenläufig bewegten Zinkenreihen nicht geachtet, außerdem geht der Zweck der bekannten Egge dahin, daß zur wirksameren Zerkleinerung der Erdschollen bzw. zum wirksameren Herausreißen von Unkrautpflanzen aus dem Erdreich die nach hinten zu gelegenen Zinkenbalken einen längeren Weg bei der Bewegung zurücklegen und demgemäß schneller bewegt werden als die vorderen Zinkenbalken. Zu diesem Zweck sind die Zinkenbalken an besonderen Winkelhebeln angelenkt, deren Drehzapfen im Rahmen gelagert sind, und die mittels Armen bewegt werden,
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die von der hinteren Achse des Räderachsenpaares willkürlichen Schnellverstellung des Spurennetz- l|
über einen Kurbeltrieb (z. B. Schubkurbel, Kurbel- werkes während der Fahrt durch stufenlose Dreh- ., f|
schleife) betätigt werden. Zahlveränderung der Antriebswelle, Hubveränderung j !|
Um eine sehr gute Anschmiegung der Arbeitsfläche sowie Veränderung der Werkzeugabstände', einaeln ||
der Egge an die Form und Art des Bodens zu ge- 5 oder in Kombination, nach Ersatz der Zinken dur«|h ■> 'vf
währleisten, wird nach der Erfindung der Rahmen Spezialwerkzeuge auch den Einsatz der Schwingegge ; |:
quer zur Fahrtrichtung aus drei Teilen aufgebaut, zum maschinellen Verhacken dichtstehender Pflanzen- S
von denen jeder eine Gruppe beweglicher Zinken- reihen, z. B. von Rübensaat. .,, ti:
reihen trägt, die durch unstarre, nach Art einer Die Egge nach der Erfindung kann in bekannter ;™, Laschenkette bewegliche Glieder verbunden und an- io Weise am Chassis des Schleppers abgestützt werden, f!
einander angelenkt sind, so daß bei einer Abwinke- insbesondere wenn die Egge verhältnismäßig klein fi
lung durch Feldunebenheiten im üblichen Ausmaß sein soll. Der vorderste Teil des Eggenrahmens wiid If
keine Verklemmung der Eggenführung eintritt. Die zu diesem Zweck z. B. mittels eines hötienversteit Sji
klappbar angelenkten Seitenteile ermöglichen in Ver- baren Kupplungsmaules auf der Zugschime dej 1If bindung mit der stets rahmenparallelen Führung der 15 Schleppers gelagert, während der hintere Teil des |
Zinkenreihen gleichmäßige wählbare Arbeitstiefen, Rahmens durch höhenverstellbare Räder gegen den l|
große Arbeitsbreiten und deshalb erhebliche Ver- Ackerboden abgestützt wird. :!||
ringerung von Bodendruckschäden, z. B. vom Vorzugsweise aber, insbesondere für Großeggen, ξ
Schlepper hervorgerufener Druckspuren. wird die Egge nach der Erfindung auf Rädern ,^ | Die Zinken werden zweckmäßig einzeln oder in 20 lagert, die zweckmäßig nach Fahrtrichtung und Hl||! I
Gruppen lösbar, elastisch oder in Balkenschienen be- eingestellt werden können. Diese Lagerung erlau||. :|!!i
festigt, die derart geführt sind, daß die auf die es, die Egge beliebig an den Schlepper an- und abztfv .ä
gegebenenfalls paarweise steif verbundenen Zinken- hängen, so* daß mit diesem nicht nur geeggt, sondeqi J§
reihen wirkenden Vertikalkräfte sowie die Momente wahlweise auch gepflügt werden kann. Der Schleppe^ ! um die Quer- und Längsachse der Egge durch je 25 kann ein Ackerschlepper üblicher Bauart sein, dessert'■■■:"--^
zwei Rollenpaare mit Horizontalachse und die Hori- Zapfwelle zweckmäßig für den Antrieb der Egge , :ϊ||
zontalkräfte sowie die Momente um die Hochachse benutzt wird. |
der Egge durch ein Rollenpaar mit vertikaler Achse Die Lagerung der Egge erlaubt es weiter, die :|
aufgenommen werden. Zinkenreihen an einen Rahmen zu hängen und z. Bi i'is
Vorteilhaft wird dabei eine die Schwingweite der 30 mittels Rollen zwangläufig an diese so hinr und her- ;:||
Zinken ändernde einstellbare Vorrichtung vorgesehen. bewegbar zu lagern, daß die Zinkenspitzen stets J-
Diese Vorrichtung kann z. B. entweder aus einer parallele Bahnen zur für gewöhnlich waagerechten ||
Kulissensteuerung oder z.B. aus einem Gewinde- Hauptebene des Rahmens beschreiben, d.h. stets ' ■■■φ
stück in der die Zinkenbalken hin-und herbewegenden gleichmäßig in den Boden eingreifen. Es empfiehlt || Triebstange od. dgl. bestehen. Die Stange ist z.B. 35 sich, die Egge mit dem Mittelteil auf vom Schlepper a |
an einer Kurbel angelenkt, deren Welle gegebenen- automatisch in Fahrtrichtung gelenkten Vorder- |,
falls über ein Übersetzungsgetriebe von der Zapf- rädern und nicht lenkbaren Hinterrädern, die gemein^ |>
welle der Zugmaschine in Drehung versetzt wird. sam höhenverstellbar sind, zu lagern. , .... :;|
Ein wesentlicher Vorteil der Egge nach der Erfin- Die Höhenverstellbarkeit der den Eggenrahmen , '|| dung ist, daß die rahmenparallele. Bewegung der 40 tragenden Räder kann mittels einer Spindel bewirkt '■ *
Zinken und ihr vollständiger Massenausgleich er- werden, die entweder von. Hand oder maschinell z. B. , |
möglichen, ein sehr genaues Bild der Durcharbeitungs- von der Zapfwelle des Schleppers aus betätigt wird. ■:*;*'!
furchen der Zinken im Boden, d. h. gleich große und Die Spindel greift Gelenkvierecke an, welche die viill:i"|jji
geometrisch ähnliche oder kongruente Felder in dem Räder tragen. Die Räder werden vorteilhaft mittels ., |
von den Zinken erzeugten Netzwerk im Boden, zu 45 an sich bekannter Hebel höhenverstellt, was zwecke i;:s||||
erzielen, und zu gewährleisten. mäßig durch einen. Handhebel mit federbelasteter : ||
Dieses regelmäßige Bild des Netzwerks der Zinken- Sperrklinke und Zahnbogenrast erfolgt. Dieise die ': l|
spuren im Boden läßt sich ferner nach der Erfindung Seitenteile des Rahmens tragenden Räder werdfein ;|
auch dadurch miterzielen und gewährleisten, daß die zweckmäßig um eine vertikale Achse drehbar ge- 1|
Anordnung der Zinken zueinander auf die von der 5° lagert, so. daß sie sich von selbst in die Fahrtrichtung jj>
Betriebsgeschwindigkeit des Schlepperes im festen einstellen. Die Vorderräder der Egge werden zweck- |
Verhältnis abgeleitete, für die Schwinggeschwindig- mäßig mit einer an sich bekannten Parallelsteuerung, |
keit der Zinken maßgebliche Drehzahl der Zapfwelle z.B. einer Achsschenkellenkung, ausgerüstet. Vi i|:
der Zugmaschine entsprechend abgestimmt wird. Der Antrieb der Egge kann außer durch die Zap% Ji
Dadurch, daß die Zinkenteilung der in Fahrt- 55 welle eines Schleppers und eine flexible Verbindungs- "·:■:.
richtung vorlaufenden Zinkenreihe größer ist als die;- triebwelle und -kupplung z.B. auch durch einen auf■;.,..'■■#
jenige der nachlaufenden Reihe, wird erreicht, daß dem Eggenrahmen gelagerten Motor, z. B. durch, einen , ■': |
die auf die Zinken der ersten vorlaufenden Reihe Verbrennungsmotor, erfolgen. |'
wirkenden Gegenkräfte, z. B. Erdklumpen, verhält- Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den ; |
nismäßig sehr gering zur Auswirkung gelangen, weil e° Zeichnungen und der folgenden Beschreibung zu ent- *
die im größeren Abstand angeordneten Zinken dieser nehmen. Die Zeichnung veranschaulicht in schema?- |;
ersten Reihe oder Reihen immer auch eine größere tischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Egge A
Anzahl von Klumpen zwischen sich durchlassen, so nach der Erfindung. Es zeigt |
daß sich die von den Klumpen herrührenden Ver- Fig. 1 einen Grundriß der Egge, mit betriebsbereit |
bindungskräfte auf die Egge nicht sämtlich, in der 65 herabgeklappten Seitenteilen des Rahmens, ■ !:'||:!
ersten Reihe, sondern gleichmäßiger auch in den Fig. 2 eine Vorderansicht mit einem herauf- '§
hinteren Reihen auswirken, was ebenfalls zum ruhigen, geklappten Seitenteil,
gleichmäßigen Arbeiten der Egge beiträgt. Die von Fig. 3 die Ansicht von oben auf einzelne Zinkee- ■■
vorn nach hinten abgestufte Zinkenteilung der balken, ihre Verbindung und Lagerung, bei
Schwingegge» ermöglicht in Verbindung mit einer 70 samt vier Zinkenbalken,
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Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 3 Die andere Gruppe von ebenfalls gemeinsam, aber
zur Darstellung der Zinkenbalken, ihre Verbindung, gegenläufig bewegten Gestellen ist etwa spiegelbild-
Lagerung und Führung, lieh symmetrisch zu der ersten Gestellgruppe und so
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IH-III der angeordnet, daß sich immer ein Träger der einen
Fig. 3 zur Darstellung eines Zinkenbalkens nebst 5 Gruppe mit einem Träger der anderen Gruppe und
Lagerung und Führung, ein Balken der einen Gruppe mit einem Balken, der
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1 anderen Gruppe abwechselt. Ihren Antrieb empfängt
zur Darstellung der Lagerung des Rahmens auf den diese zweite Gruppe von dem Kurbelarm 19 und
höhenverstellba,ren Rädern sowie der Lagerung der weiter über die Kurbelstange 22. Diese Stange ist mit
Kurbelwelle, io Gelenkstück 40 gelenkig verbunden, mit der auch die
Fig. 7 eine Seitenansicht der Egge, mit der Dar- Kupplungsstange 41 gelenkig verbunden ist, die über stellung der höhenverstellbaren Lagerung des den das Gelenkstück 42 am Träger 43 des (rechten) GeSeitenteil stützenden Rades, stells dieser zweiten Gruppe angreift. Über das mit
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Bahn- dem Träger 44 fest verbundene Gelenkstück 40 sowie
spuren der Zinken im Boden. 15 weiter über die Zinkenbalken 45 und 46 sowie den
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Rahmen aus Träger 47 und das auf diesem fest angebrachte dem Mittelteil 1 und den beiden Seitenteilen 2, 3, die Gelenkstück 48 des mittleren Gestells wird weiter mittels Gelenken 4, 5, 6, 7 mit dam Mittelteil ver- über die Kupplungsstange 49 und das Gelenkstück 50 bunden sind. Die Rahmenteile sind aus Profileisen, auf dem Träger 51 des (linken) Gestells der zweiten z. B. in U- oder L-Form, aufgebaut und' durch Quer- 20 Gruppe auch dieses Gestell in Bewegung versetzt, streben, z.B. 8 und 9, versteift. Der Mittelteil des Die Gestelle sind in der aus den Fig. 3, 4 und 5 Rahmens läuft auf den Rädern 10, 11, 12, 13, die in ersichtlichen Weise gelagert und geführt. Beispielsweiter unten beschriebener Weise höhenverstellbar weise ist das (linke) Außengestell der ersten Gestellsind ; die an der Anhängseite befindlichen Vorder- gruppe, bestehend aus den beiden Trägern 30, 33 räder 10, 11 sind zum Zwecke der Lenkung auch 25 sowie den beiden Zinkenbalken. 31 und 32, mit zwei seitlich verstellbar, wie ebenfalls weiter unten be- Rollen 52 und 53 auf vertikalen Achsen sowie vier schrieben wird. Rollen 54, 55, 56, 57 auf horizontalen Achsen aus-
Auf dem Mittelteil 1 des Rahmens ruht in Lagern gestattet. Die beiden Rollen 52, 53, die z. B. auf den 14 und 15 eine Welle 16, die an ihrem Ende 17 z. B. die Träger 30, 33 vertikal durchgreifenden und mittels über eine flexible Welle mit der Zapfwelle des 30 Schraubmuttern lösbar an diesen Trägern befestigten Schleppers verbunden und von dieser angetrieben Lagerbolzen 58 drehbar sind und in. der U-Schiene 68 wird. Die Welle 16 ist mit den Kurbelarmen 18 und laufen, dienen, der Führung des Gestells in der hori-19 über ein Stirnradgetriebe verbunden, dessen zontalen Ebene und auf den vorbestimmten, quer zur oberes Zahnrad 20 von der Antriebsquelle angetrieben Fahrtrichtung laufenden Bewegungsbahnen. Die wird. Der Kurbelarm 18 ist mit der Stange 21, der 35 U-Schiene 59 ist mit den beiden parallelen, in Fahrt-Kurbelarm 19 mit der Kurbelstange 22 verbunden richtung verlaufenden, z. B. im Querschnitt winkel-(Fig. 3). Mit dem anderen Ende der Kurbelstange förmigen Streben 60, 61 des (linken.) Rahmenteiles 21 ist ein Gelenkstück 23 gelenkig verbunden, das fest verbunden (Fig. 1). Die Streben sind so< angeauf einem Träger 24 fest angebracht ist, an welchem ordnet, daß sie mit ihrem einen Flansch vertikal liegen, die quer zur Fahrtrichtung hin- und herbewegbaren 40 während der obere horizontale Flansch etwa in der Zinkenbalken 25 und 26 hängen. Beide Balken hängen oberen Ebene des Rahmenteiles liegt. Der horizontal außerdem an dem parallel zum Träger 24 laufenden liegende Steg der U-Schiene 59 bildet die Bahn zur Träger 27. Zur Versteifung des aus den Trägern Abstützung der Rollen 56 und 57, welche der Lagesowie den mit diesen fest verbundenen Zinkenbalken lung und Führung des Gestells 30, 31, 32, 33 in horigebildeten Gestells sind die Träger 24, 27 mit dem 45 zontaler Ebene, d. h. also etwa parallel zum Acker-Balken 25 durch Streben 28, 29 versteift. Die feste boden od. dgl., dient (Fig. 4 und 5). Aufhängung der Balken an den Trägern wird z. B. Um die Rollen 56 und 57 gegen Abheben von der mittels schellenartiger Bänder bewirkt, deren abge- durch den Steg der U-Schiene 59 gebildeten Bahn zu kröpfte Enden mit den Balken fest verbunden sichern, ist oberhalb dieser Bahn parallel zum Steg werden, während die Träger in die Innenräume der 50 59 eine Flachschiene 62 (Fig. 1, 4 und 5) vorgesehen Schellen greifen und mit dem Schellensteg zweck- und fest mit den Streben 60, 61 verbunden. Beispielsmäßig durch Schrauben lösbar fest verbunden werden. weise kann die Flachschiene in Schlitzen der verti-Die anderen Gestelle aus Zinkenbalken und Trägern kalen Schenkel der Streben 60, 61 ruhen, wie dies sind in gleicher Weise aufgebaut, so· daß sich eine durch die Bezugszeichen 63 und 64 der Fig. 5 angebesondere Beschreibung dieser Gestelle erübrigt. Ihre 55 deutet ist.
Anordnung ist aus der Fig. 3 ersichtlich. Das Gestell Die horizontal gelagerten Führungsrollen 54, 55, 24, 25, 26, 27 gehört mit den beiden anderen Ge- 56, 57 werden in der aus der Fig. 4 ersichtlichen stellen 30, 31, 32, 33 und 34, 35, 36, 37 zu der einen Weise von den Trägern 30 und 33 getragen. Beispiels-Gruppe von drei Gestellen, die gemeinsam bewegt weise ruht die Achse 65 der Rolle 55 im vertikalen werden und zu diesem Zweck miteinander gekuppelt 6o Schenkel 66 eines Winkels, dessen anderer Schenkel sind. Zur Kupplung ist die Kupplungsstange 38 vor- 67 mit dem Träger 33 fest verbunden ist. gesehen, die mit dem Gelenkstück 23 sowie mit dem Jedem Gestell, z. B. 30, 31, 32, 33, sind, wie aus der Träger 33 des einen äußeren Gestells gelenkig ver- Zeichnung und der vorangegangenen Beschreibung bunden ist. Die Kupplungsstange 39 ist mit dem hervorgeht, eine1 seitliche Führung, aber zwei vertikale Träger 27 des mittleren Gestells sowie mit dem 65 Führungen zugeordnet.
Träger 34 des anderen äußeren Gestells ebenfalls ge- Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, sind jedem Gestell
lenkig verbunden. Die Gelenkverbindungen werden nur eine seitliche Führung durch die Rollen 52, 53
vorteilhaft lösbar ausgebildet, z. B. indem ein die zu und zwei vertikale Führungen für die Rollen 54, 55
kuppelnden Teile quer durchgreifender Bolzen vor- sowie 56,57 zugeordnet. Beispielsweise läuft die
gesehen und nach dem Einsetzen versplintet ist. 7o Rolle 55 ebenfalls auf einer U-Schiene und wird eben-
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falls durch eine Flachschiene 69 gegen Abheben von teil 3 hochgeklappt ist, beispielsweise weil der Boden der Schiene 68 gesichert. Die Achse 70 der Rolle 57 an dieser Stelle nicht geeggt oder ein Hohlweg durch-: ruht zweckmäßig in dem vertikalen, nach oben ge- fahren werden soll. Die Gelenke 5 und 4 zwischen bogenen Ende 71 des Trägers 33. den Rahmenteilen 2 und 1 bzw. 1 und 3 liegen unter-
Die U-Schiene 59 dient ferner der Lagerung und 5 halb der oberen Ebene des Eggenrahmens. Zu dMem-Führung des mit dem soeben beschriebenen Gestell 30, Zweck werden die Enden 77 und 78 der vorderen 31, 32, 33 über Kupplungsstangen. 49, 22 und Kurbel- Schenkel der Rahmenteile 2 bzw. 1 unter 45° riaäi arm 19 gekoppelten, gegenläufig bewegten Gestells, abwärts und so abgekröpft, daß sie zweckmäßig nicht dessen einer Träger mit 51 bezeichnet ist (Fig. 3, mehr als einen rechten Winkel miteinander einlinkes unteres Gestell). Jede U-Schiene dient daher io schließen, wobei sich das Gelenk5 im Scheitel dieses sowohl der horizontalen Lagerung und Führung Winkels befindet. Beim Hochklappen des Rahmendieses als auch des mit ihm gekoppelten gegenläufigen teiles 2 an den Rahmenteil 1 legen sich die abge-Gestells. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, kröpften Schenkelenden 77 und 78 in der aus:,tj|er jedes Gestell in beiden Schienen quer zur Fahrt- Fig. 2 für die Rahmenteile 1 und 3 dargestel|||n richtung zu lagern und zu führen. 15 Weise aufeinander, so· daß sich das abgekröpfte Eä|e,
Die Eggenzinken, z.B. 72 (Fig. 3,4 und 5), be- des herangeklappten Rahmenteiles auf dem abgestehen z. B. aus im Querschnitt viereckigen, mit einer kröpften Ende des anderen Rahmenteiles fest ab-Kante der Fahrtrichtung zugekehrten, am unteren stützt. Wird der Winkel zwischen den beiden abgje-Ende73 schwach in dieser Richtung gebogenen kröpften Teilen größer als 90° gewählt, so ß|pjgitkurzen Stangen, die z. B. in entsprechenden Aus- 20 der herangeklappte Rahmenteil eine dem mittfe||n. sparungen74 des Zinkenbalkens 32 sitzen und infolge Rahmenteil entsprechend weiter überfangende E|§te■■', dieser kantigen Einbettung gegen seitliche Drehung ein. Ein Winkel von mehr als 90° ist daher z.|l-:- gesichert sind. Der Zinkenschaft 75 kann in be- empfehlenswert, wenn der mittlere Rahmenteil verkannter Weise mit den Balken verbunden sein, z. B. hältnismäßig breit, die beiden äußeren Rahmentefie mittels eines den Schaft an den Träger heran- 25 aber schmaler sind und deshalb weiter über den drückenden hakenförmigen Endes 76 einer Angel, mittleren Teil hereingeklappt werden können, deren anderes Ende durch den vertikalen Steg des Zum Hochklappen der äußeren Rahmenteile ist auf
z.B. als hochkant gestelltes U ausgebildeten Zinken- dem mittleren Rahmenteil 1 ein Bock79 fest angebalkens greift und hinter dieser Durchgriffsstelle ein bracht, an dem oben Wellen in Lagern 80 bzw. 81 Gewinde trägt, auf das eine Mutter geschraubt ist, 30 ruhen und von Handkurbeln 82 bzw. 83 gedreht mittels deren die Angel angezogen werden kann, um werden können. Die Wellen dienen als Wickelwellen den Zinkenschaft in die zweckmäßig nach außen für z. B. Drahtseile 84 bzw. 85, die mit ihrem andgren offene trogförmige Aussparung zur Lagerung des Ende an den äußeren Rahmenteilen 2 bzw. 3 befestigt Schaftes im Balken zu drücken. sind. Durch Drehen der Kurbeln 82, 83 werden die
An Stelle der starren Lagerung der Zinken kann 35 Drahtseile 84 bzw. 85 aufgewickelt und dabei die auch eine elastische Lagerung vorgesehen werden, Rahmenteile in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise damit sich die Zinken nach bestimmten oder allen hochgeklappt.
Seiten auslenken lassen können, z. B. wenn sie gegen " Vor dem Hochklappen der Rahmenteile sind bei der
einen Stein oder eine harte Kruste stoßen. Als Rück- gezeichneten Anordnung die das Hochklappen &- : stellorgan für die elastische Lagerung empfehlen sich 40 hindernden Gelenkverbindungen der Kuppelstangen, entweder Gummipuffer oder Federn, z.B. zwischen z.B. 38,39,41 und 49, zu lösen, was z.B. vermittels, dem Zinkenschaft und den ihn abzustützenden Teilen der weiter oben beschriebenen splintgesicherten des Zinkenbalkens. Durchsteckbolzen sehr einfach und rasch bewirkt
Die Zinken können, wie aus den Fig. 3 und 8 er- werden kann. Ein Lösen ist nicht erforderlich, westi sichtlich, auf ihrem Balken in gleichem Abstand zu- 45 die Einrichtung so ausgebildet wird, daß vor dg!»:: ■: einander angeordnet sein. Es ist aber nach der Erfin- Hochklappen durch entsprechende Einstellung der; dung auch möglich, die Zinken der vorlaufenden, Kurbelkröpfungen bei entsprechender Anordnung1 ·! z.B. ersten, zweiten, dritten Balken mit weiterem sämtliche Bolzenmittellinien einer Scharnierstelle in;; Abstand voneinander anzuordnen als die Zinken der eine Fluchtrichtung gebracht werden, in Fahrtrichtung folgenden Balken. Die Abstände 50 Die beiden Seitenteile 2, 3 des Rahmens werden können dabei gestaffelt sein, derart, daß sie vom vor- ferner durch Räder 86, 87 abgestützt, die sich selbstlaufenden zum nachlaufenden Balken immer um eine tätig in die Fahrtrichtung einstellen und beliebig in bestimmte Strecke kleiner sind. der Höhe verstellt werden können. Das Rad 86;zum, ,,
Bei dem Durcharbeitungsbild der Zinkenspuren Beispiel ist in einer Öse88 um eine horizontale ÄebsÄ'■'■ im Ackerboden od. dgl. nach der Fig. 8 ergeben sich 55 drehbar gelagert. Die Öse 88 ist, ihrerseits um eine auf Grund der Lagerung und Bewegung der Zinken vertikale Achse frei drehbar, an der vertikalen in horizontalen Ebenen zum Ackerboden sowie bei Spindel 89 frei drehbar gelagert. Diese Spindel 89 den gleichen Abständen der Zinken jedes Balkens ruht in einem vertikalen Lager des Rahmens 2 sowie geometrisch ähnliche od. dgl. Flächenstücke, um- in einem weiteren Halslager 90 oberhalb dieses randet von den verschiedenen Bahnen. Praktisch 60 Rahmenteiles; das Lager 90 wird von zwei in def werden die Figuren nicht immer die mathematisch gleichen Ebene liegenden Streben 91, 92 sowie von : ■genauen Formen aufweisen, und die Linien werden einer schrägen Strebe 93 gehalten. Auf der Spindel ■ ■ auch nicht stets alle einzeln erkennbar sein, weil sich 89 sitzt ein Halsring 94 mit oberem und unterem beim Eggen, insbesondere mit einer größeren Zahl Bund, der mit der Spindel z.B. versplintet ist» von Balken und Zinken, die einzelnen Bahnspuren der 65 Zwischen den Bunden des Halsringes sind z^röi Zinken sehr weitgehend überschneiden und decken. Laschen 95 und 96 (Fig. 7) gelagert, deren ander®
Fig. 2 zeigt in Ansicht von vorn den einen (linken) Enden mit zwei-die Spindel 89 beiderseits umgreif äußeren Rahmenteil her abgeklappt und in Fahr- fenden Laschen 97, 98 gelenkig verbunden sind, (|i# stellungv aber ohne daß die Zinken72 in den Boden an beiden Enden miteinander verbunden .sind, ;p,|f Jj greifen, während der andere (rechte) äußere Rahmen- 70 eine dieser beiden Enden ruht in dem Lager. 99 4§f'j|
bar fest am Rahmenteil 2, während sich das andere Ende in einen. Betätigungshebel 100 fortsetzt, der vor einem Zahnsegment 101 schwenkbar ist, in dessen Zähne, z. B. 102, eine durch eine Feder 103 belastete verstellbare Klinke 104 eingreift; diese Klinke, kann mit Hilfe des andrückbaren zweiten Handhebels 105 gegen die Wirkung der Feder 103 aus dom betreffenden Zahn des Segmentes herausgezogen werden, worauf sich der Hebelarm 100 frei auf- und ab^ schwenken läßt und hierbei über die oben beschriebene Gelenkverbindung die vertikale Spindel 89 vertikal verstellt." Beim Herunterdrücken dieser Spindel 89 und des an ihr drehbar gelagerten Rades 86 an den Ackerboden od. dgl. wird, sobald sich das Rad am Boden abstützt, bei weiterem Schwenken des Hebels 100 der Rahmenteil relativ zum Rad 86 angehoben, wobei er die an ihm aufgehängten, gelagerten und geführten Gestelle mit den Zinkenbalken und den Zinken mit anhebt, so daß die Zinken aus dem Boden herausgehoben werden.
Um dieses Herausheben und Wiederabsenken der Zinken auch; bei den Zinken des mittleren Rahmenteiles zu bewirken, sind auch die vier Räder 10, 11, 12, 13, welche diesen mittleren Rahmenteil tragen, höhenverstellbar (Fig. 6). Zu diesem Zweck sind die der Anhängseite der Egge abgekehrten Räder 12,13 an Armen 107 bzw. 106 drehbar gelagert; die beiden Arme sind über eine quer zur Fahrtrichtung laufende Stange 108 fest miteinander verbunden, die an der Unterseite des Rahmenschenkels 109 des mittleren Rahmenteiles 1 drehbar gelagert ist. Am Arm 106 ist ein weiterer gebogener Arm 110 befestigt, der mit seinem freien Ende über ein Gelenk 111 mit einer Stange 112 verbunden ist, deren anderes Ende über ein Gelenk 113 mit einem Hebel 114 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel 114 trägt bei 115 eine nicht veranschaulichte Laufmutter, die auf einer mit einer Kurbel 117 verbundenen Spindel 116 läuft; die Spindel ruht im Lager 118 auf den Stützen 119, 120, die auf dem mittleren Teil 1 des Eggenrahmens befestigt sind. Der Hebel 114 ist bei 121 gelenkig in einem nur zum Teil veranschaulichten Bock 122 gelagert, der ebenfalls auf dem mittleren Teil 1 des Rahmens befestigt ist. Das nicht mit der Laufmutter verbundene Ende 123 des Hebels 114 ist über das Gelenk 124 mit der Stange 125 verbunden, deren anderes Ende über das Gelenk 126 mit der gebogenen Stange 127 verbunden ist. Diese Stange 127 ist fest an dem Gelenkarm 128 angebracht, dessen eines Ende mit dem Steg 129 eines hochkant gestellten Bügels 130, 131 gelenkig verbunden ist, an welchem das Vorderrad 10 (in nicht veranschaulichter Weise) um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Gelenkarmes 128 ist über eine Stange, entsprechend der Stange 108, der Hinterräder 12, 13, mit dem anderen Vorderrad 11 so verbunden, daß sich die beiden Räder gemeinsam heben und senken, wenn der Arm 128 gehoben und gesenkt wird. Zweckmäßig ist die eben beschriebene Verbindung der beiden Vorderräder über die einen Bügel bildenden, gelenkig gelagerten Stangen zweimal, und zwar so vorgesehen, daß unterhalb des soeben beschriebenen Bügels genau der gleiche Bügel vorgesehen und in gleicherweise gelagert ist, mit dem Unterschied, daß dieser zweite Bügel nicht mit dem gebogenen Betätigungsarm 127 verbunden ist, weil sich beim Heben und Senken der Räder der Abstand der beiden übereinanderliegenden, die Räder tragenden Gelenkarme (Bügelschenkel) 128, 128' ändert.
Das Heben und Senken der Vorder- und Hinterräder geschieht folgendermaßen: Durch Drehen der Kurbel 117 und damit der Spindel 116 wird die Laufmutter bei 115 auf der Spindel verschoben. Hierdurch wird einmal die Stange 112 bewegt, die über die oben beschriebene Gelenkverbindung die Räder 12,13 heben und senken kann, und wird zum andern vom anderen Ende des Hebels 114 aus die Stange 125 (gegenläufig) bewegt, wodurch über die eben beschriebene Gelenkverbindung die Räder 10, Il gehoben und gesenkt werden.
Damit diese Räder 10, 11 außerdem auch zwangläufig gelenkt werden können, ist eine an sich bekannte Achsschenkellenkung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist an dem Gabelschaft 132 der Deichsel eine zweiarmige Querleiste 133 drehbar angelenkt, an der mittels der Laschen 134, 135 die Egge am Schlepper befestigt werden kann. Vom Schaft 132 führen zwei Deichselstreben. 136, 137 zu zwei Laschen, denen eine, 138, aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Die Laschen sind am mittleren Teil 1 des Rahmens fest angebracht, ragen nach unten und bilden zweckmäßig zugleich die Lager für die beiden oben beschriebenen gleichen, übereinander angeordneten Bügel zum Heben und Senken der Vorderräder.
An den beiden Deichselstreben 136, 137 ist eine etwa quer zur Fahrtrichtung verlaufende Lasche 139 fest angebracht, an der mittels eines Gelenkes 140 eine dreieckige Platte 141 befestigt ist. Die eine Ecke, 142, dieser Platte ist über eine Stange 143 und das Gelenk 144 mit der Querleiste 133 verbunden. Die andere Ecke, 145, der Dreieckplatte 141 weist Durchtrittsöfrnungen auf, durch die ein reichlich lang bemessener Zapfen 146 greift, der an einer parallel zur Rahmenquerrichtung laufenden Stange 147 fest angebracht ist, die über die Gelenke 148, 149 mit zwei weiteren Stangen 150 bzw. 151 verbunden ist. Diese Stangen 150, 151 sind an im Radträgerbügel, z. B. 130, 131, senkrecht gelagerten Achsen 152, 153 angebracht, an denen mittels der Achszapfen 154 bzw. 155 die Räder 10 bzw. 11 drehbar gelagert sind. Innerhalb des Bügels, z. B. 130, 131, ist vorteilhaft noch ein zweiter Bügel kongruent, aber mit einem gewissen Abstand der Bügelstege angeordnet, so> daß die in diesen. Bügeln gelagerten Enden der Gelenkarme, z. B. 128, 128a, doppelt gelagert sind.
Die Achsschenkellenkung wirkt folgendermaßen: Bei Drehung der Querleiste 133 wird über die Stange 143 die Dreieckplatte 141 gedreht. Mittels des diese Platte durchgreifenden Zapfens 146 wird entsprechend der Drehung der Dreieckplatte die Stange 147 hin- und hergeschoben, vermittels deren über die Stangen 150, 151 die Räder 10, 11 zwangläufig parallel zueinander verstellt werden. Bei dieser Verstellung stört eine etwa, gleichzeitig vorgenommene Höhenverstellung nicht, weil der Zapfen 146 mit genügender Länge die Durchtrittsöffnung 145 der Dreieckplatte 141 frei durchgreift, so daß zwischen der Deichsel und den mit den Rädern verbundenen Verstellvorrichtungen genügendes Spiel in vertikaler Richtung gegeben ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schwingegge zum Anhängen an Zugmaschinen mit möglichst wenigen hintereinander angeordneten, zwecks gleichmäßigster Bodenbearbeitung mit in der Breite gleichbleibendem Tiefgang in ununterbrochenen Reihen über die ganze Breite der Schwingegge reichenden, in jeder Reihe in gleicher Richtung, jedoch zur folgenden Reihe gegenläufig mit gleich großem Ausschlag be-
709 5£-.'25
wegten Zinkenbalken mit vollkommenem Massenausgleich, gekennzeichnet durch die .Kombination folgender Merkmale:
der Rahmen (1, 2, 3) und die darin geführten Zinkenbalken (25, 26; 31, 32; 35, 36; 45, 46) schmiegen sich nach Art von Gelenkkettengliedern der Geländeoberfläche ohne Verklemmung der Eggenführung automatisch an, ferner sind die Massenverteilung und der Antrieb der mindestens zwei hintereinanderliegenden, abwechselnd gegenläufig bewegten Zinkenbalken (z. B. 25, 26 bzw. 45, 46) so ausgebildet, daß weder freie Massenkräfte noch Massenmomente bei der Bewegung auftreten,
und zwecks Ausgleichs der Zinkenwider- 15' Standskräfte bei gleich großer entgegengesetzt gerichteter Ouergeschwindigkeit zweier Zinkenreihen ist die Zinkenteilung der in Fahrtrichtung voran laufenden Zinkenreihe in an sich bekannter Weise größer als bei der nachlaufenden Reihe.
2. Schwingegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen quer zur Fahrtrichtung aus drei Teilen (1,2,3) besteht, von denen jeder eine Gruppe beweglicher Zinkenreihen (25, 26; 31, 32; 35, 36; 45, 46) trägt, die durch unstarre, nach Art einer Laschenkette bewegliche Glieder (4, 5, 6, 7) verbunden und aneinander angelenkt sind, so daß bei einer Abwinkelung durch Feldunebenheiten im üblichen Ausmaß keine Verklemmung der Eggenführung eintritt.
3. Schwingegge nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die Zinkenreihe tragenden Balken derart geführt ist, daß die auf die gegebenenfalls paarweise steif verbundenen Zinkenreihen wirkenden Vertikalkräfte sowie die Momente um die Quer- und Längsachse der Egge durch je zwei Rollenpaare mit Horizontalachse und die Horizontalkräfte sowie die Momente um die Hochachse der Egge durch ein Rollenpaar mit vertikaler Achse aufgenommen werden.
4. Schwingegge nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (72) im an sich bekannter Weise einzeln oder in Gruppen mehrseitig, vorzugsweise allseitig, elastisch gelagert sind.
5. Schwingegge nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schwingweite der Zinken (72) ändernde einstellbare Vorrichtung vorgesehen ist. , '
6. Schwingegge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als einstellbare Vorrichtung eine Kulissensteuerung verwendet ist.
7. Schwingegge nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zapfwelle der Zugmaschine und der Eggenantriebswelle', (16) ein stufenweise oder stufenlos veränderliches Übersetzungsgetriebe vorgesehen ist, welches eine Abstimmung der Zinkenquerbewegung mit eier Vorwärtsbewegung gestattet, derart, daß eine Korrektur des angestrebten Netzwerkes der Zinkenspuren im Boden erreichbar ist. ;
8. Schwingegge nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Egge mit dem Mittelteil auf vom Schlepper automatisch in Fahrtrichtung gelenkten Vorderrädern (10, 11) und nicht lenkbaren Hinterrädern (12,13), die gemeinsam höhenverstellbar sind, gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 38 919, 92 226, 872, 837 330;
schweizerische Patentschriften Nr. 236 540, 240 713, 714;
französische Patentschriften Nr. 786 505, 956 579;
französische Zusatz-Patentschrift Nr. 27 579 zu Patentschrift Nr. 419 845.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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