DE10127705A1 - Schließzylinder für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen - Google Patents
Schließzylinder für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare SchließfunktionenInfo
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Abstract
Bei einem Schließzylinder gibt es eine drehbar in einem Gehäuse (10) gelagerte Zylinderführung (13), die darin durch eine Rasthaltung fixiert ist. In der Zylinderführung (13) ist ein Rotor (30) drehgelagert. Der Rotor (30) besitzt federnde Zuhaltungen, die durch einen ihm zugeordneten Schlüssel eine Drehung des Rotors (30) über der Zylinderführung (13) ermöglichen, aber bei gewaltsamen Drehungen verhindern. Im Gehäuse (10) befinden sich sowohl ein Steuerglied (40) als auch ein Schieber (50), die gemeinsam federbelastet und radial zur Zylinderachse (39) bewegbar sind. Der Schieber (50) ist dabei drehfest mit einem Mitnehmer (60) verbunden, der die Schließfunktionen im Kraftfahrzeug ausführt. Die Radialbewegung erfolgt über eine radial profilierte Kurve und die Radialbewegung des Steuerglieds verschiebt den Schieber (50) zwischen zwei Radialpositionen, nämlich einer bei Nullstellung vorliegenden Sperrposition und einer außerhalb davon befindlichen Freigabeposition. Um die Einbruchsicherheit zu erhöhen, wird vorgeschlagen, die Steuerkurve an der Innenfläche der Zylinderführung (13) anzuordnen und aus einem gegen die Zylinderachse weisenden Radialvorsprung auszubilden. Bei der schlüsselbedingten Drehung des Rotors (30) ruht die Steuerkurve, aber bei gewaltsamen Drehungen dreht sie sich mit der Zylinderführung (13) mit. Das Steuerglied (40) ist drehfest aber radialverschieblich mit dem Rotor (30) verbunden. Die Stützstelle des Steuerglieds ist in der Nullstellung des Rotors ...
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Durch eine Drehung des eingesteckten richtigen
Schlüssels wird eine Drehung des Rotors auf einen am inneren Ende des Gehäuses
angeordneten Mitnehmer übertragen, der auf Schlossglieder einwirkt und die
gewünschten Schließfunktionen im Kraftfahrzeug ausführt. Der Rotor ist dazu in
einer Zylinderführung drehgelagert, die ihrerseits im Gehäuse drehgelagert ist, aber
normalerweise darin durch eine federnde Rasthaltung fixiert ist. Diese Rasthaltung
wird aber aufgehoben, wenn es zu einer gewaltsamen Drehung des Rotors mittels
eines Einbruchswerkzeugs kommt. Um dies zu steuern gibt es ein Steuerglied und
einen Schieber, die axialfest aber verschieblich im Gehäuse angeordnet und
gemeinsam radial zur Zylinderachse gegen eine Federkraft bewegbar sind. Dazu
gibt es im Stand der Technik verschiedene Ausführungen, nämlich solche, die in
Nullstellung des Rotors bereits gekuppelt sind und bei Gewaltanwendungen
entkuppelt werden (was nicht dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht) und
solche, die in Nullstellung entkuppelt sind und bei Gewaltanwendungen entkuppelt
bleiben, aber bei schlüsselbedingter Weiterdrehung des Rotors gekuppelt werden
(gemäß Oberbegriff von Anspruch 1).
Bei einem Schließzylinder von gegenüber dem Oberbegriff des Anspruches 1
anderer Art (DE 40 41 134 C1) war der Schieber in einer Tasche des im Gehäuse
drehgelagerten Mitnehmers aufgenommen und über einen Zapfen mit einem in einer
Tasche des Rotors radial geführten Riegelglied gekoppelt. Die Zylinderführung
besaß einen Durchbruch für eine Walze, welche auf das eine Ende des Schiebers
wirkte und mit einem Walzenteilstück in eine Ausnehmung des Gehäuses
hineinragte. Der Schieber war gegenüber dem Rotor radial federbelastet und hielt
den Schieber normalerweise in einer Kupplungsposition gegenüber dem Mitnehmer.
Bei gewaltsamer Drehung wurde die Walze aus der Aussparung des Gehäuses
herausgerollt und drückte das Steuerglied in eine Freilaufstellung gegenüber dem
Mitnehmer. Gleichzeitig wurde der Schieber in eine Sperrlage gegenüber
Anschlagflächen im Gehäuse gebracht. Dadurch war der Mitnehmer gegenüber
Drehungen blockiert. Dieser bekannte Schließzylinder hat den Nachteil, dass seine
Glieder bei gewaltsamen Drehungen des Rotors in Blockade treten und daher bei
hohen Kräften beschädigt oder zerstört werden können. Dann ist eine spätere
Weiterbenutzung des Schließzylinders mit einem ordnungsgemäßen Schlüssel nicht
mehr möglich.
Es gibt Schließzylinder der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, bei
denen sich sowohl in Nullstellung als auch bei gewaltsamen Drehungen des Rotors
die Glieder in einer Freilaufposition befinden. Dann ist bei Gewaltanwendungen
eine Beschädigung der Bauteile durch hohe Kräfte verhindert und die spätere
Weiterbenutzung des Schließzylinders mit dem richtigen Schlüssel ohne weiteres
möglich. Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (EP 0 755 476 B1, Fig. 8 bis 13)
besteht das Steuerglied aus einer Walze und der Schieber aus einem
rahmenförmigen Gebilde, wobei im Rahmeninneren der Rotor durchgeführt ist und
die Walze sich befindet. Die Walze ist in einer Aussparung im Umfang des Rotors
angeordnet, wobei die Profilierung dieser Aussparung als Kurve zur Steuerung der
Walze dient. Die Walze stützt sich am der Aussparung gegenüberliegenden Ende an
dem einen Rahmenholm des Schiebers ab und ist gegenüber dem Mitnehmer radial
federbelastet. In Nullstellung nimmt der Schieber eine Sperrposition ein, wo ein
Abschnitt des Schiebers an Arretierflächen des Gehäuses anliegt und so seine
Drehung ausschließt und gleichzeitig ein am gegenüberliegenden Rahmenholm
vorgesehener Nocken außerhalb einer im Rotor vorgesehenen Radialvertiefung
angeordnet ist und daher eine Entkupplung vorliegt. Diese Entkupplungsposition
zwischen dem Schieber und dem Rotor bleibt erhalten, wenn mit einem
Einbruchswerkzeug gewaltsame Drehungen ausgeführt werden. Wenn die
Rasthaltung der Zylinderführung überwunden ist, drehen sich die Walze zusammen
mit dem Rotor und der Zylinderführung im Freilauf im Gehäuse, während der
Schieber blockiert ist und damit auch den Mitnehmer in der ursprünglichen
unwirksamen Position festhält. Wenn dann aber eine Drehung des Rotors über den
eingesteckten Schlüssel erfolgt, geben die Zuhaltungen zwar die Zylinderführung
frei, aber die federnde Rasthaltung hält die Zylinderführung in der ursprünglichen
Lage im Gehäuse fest. Die als Steuerglied fungierende Walze ist in einem radialen
Kanal der Zylinderführung geführt und bleibt daher mit dieser in Ruhe. Dann dreht
sich aber über den Schlüssel der Rotor unter der Walze weg, die Walze gelangt aus
ihrer Aussparung im Rotor, rollt auf den Umfang des Rotors und drückt den
Schieber aus den Arretierflächen des Gehäuses heraus. Gleichzeitig gelangt der am
Schieber vorgesehene Nocken in Eingriff mit der Radialvertiefung im Rotor. Dies
geschieht nach einer kurzen Anfangsdrehung des Schlüssels. Von da ab befindet
sich der Schieber in der Kupplungsposition im Rotor und überträgt die
Weiterdrehung auf den Mitnehmer.
Dieser bekannte Schließzylinder hat sich zwar bewährt, doch bestehen hinsichtlich
der Einbruchssicherheit Mängel. Die Steuerkurve befindet sich im Umfangsbereich
des Rotors. Bei diesem bekannten Stand der Technik ist das Kuppeln
zwangsgesteuert und der Freilauf ist mittels der Federbelastung einfallgesteuert. In
der Nullstellung befindet sich die Federbelastung in ihrer entspannten Position und
zwischen den Kupplungsstellen des Schiebers und des Rotors liegt eine freie Lücke
vor. Dadurch lässt sich der Schieber manipulieren und gegen die Federbelastung so
weit hochdrücken, dass einerseits die Arretierung im Gehäuse aufgehoben ist und
andererseits die Kupplung mit dem Rotor vorliegt. Dann kann auch durch
Einbruchswerkzeuge, die auf den Rotor wirken, der Mitnehmer bewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der diese Nachteile
vermeidet und einbruchssicherer ist. Dies wird durch die im Anspruch 1 angeführten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung befindet sich die Steuerkurve für den Schieber nicht am Rotor
sondern an der Innenfläche der Zylinderführung und besteht aus einem gegen die
Zylinderachse sich erhebenden Radialvorsprung. Ferner ist das Steuerglied zwar
drehfest aber radialverschieblich mit dem Rotor verbunden und dreht sich sowohl
bei einer schlüsselbedingten als auch bei einer gewaltsamen Drehung mit dem Rotor
mit. Die auf die Stützstelle des Steuerglieds ausgeübte Federkraft ist von der
Zylinderachse weggerichtet. In der Nullstellung stützt sich die maßgebliche
Stützstelle des Steuerglieds am Maximum des Radialvorsprungs ab und die
Federbelastung befindet sich in ihrer gespannten Position. Der in seine
Sperrstellung zurückgeschobene Schieber kann über das angehobene Steuerglied
nicht manipuliert werden. Der Rotor bleibt gegenüber dem Mitnehmer entkuppelt.
Bei der Erfindung ist, im Gegensatz zu dem Stand der Technik gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1, das Kuppeln des Mitnehmers mittels der Federbelastung
einfallgesteuert und der Freilauf zwangsgesteuert. Bei der schlüsselbedingten
Drehung des Rotors verlässt nämlich die Stützstelle des Steuerglieds den
Radialvorsprung und gelangt aufgrund der Federbelastung in einen größeren
Radialabstand gegenüber der Zylinderachse. Nach einer kurzen Anfangsdrehung
kommt eine Kupplung zwischen dem Mitnehmer und dem Rotor zustande. Das
Entkuppeln dagegen erfolgt durch Auflauf der Stützstelle des Steuerglieds auf das
Maximum des Radialvorsprungs, ist also zwangsgesteuert.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Wie die
Unteransprüche zeigen, lässt sich die Erfindung auf zwei Wegen verwirklichen, von
denen jeder seine besonderen Vorteile bringt. Der erste Weg, gemäß Anspruch 2
und 3 besteht darin, die Kupplung zwischen dem Rotor und dem Mitnehmer über
den Schieber auszuführen. Der andere Weg, gemäß den Ansprüchen 4 bis 11 schlägt
vor, die Kupplung zwischen dem Rotor und dem Mitnehmer über das Steuerglied
auszuführen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung zwar in zwei Ausführungsbeispielen und in
verschiedenen Schnitten und Stellungen seiner Bauteile gezeigt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schließzylinders, der in einem Träger montiert ist, und zwar
im Axialschnitt und bei Nullstellung seines Rotors,
Fig. 2 die Frontansicht des in Fig. 1 und 3 gezeigten
Schließzylinders in Blickrichtung des Pfeils Z von Fig. 3,
wobei der Träger nicht mitgezeichnet wurde,
Fig. 3 ebenfalls einen Axialschnitt durch den im Träger
eingebauten Schließzylinder, jedoch in einer gegenüber Fig.
1 senkrechten Blickrichtung,
Fig. 4 + 5, in Vergrößerung, die Draufsicht bzw. Seitenansicht auf den
Schaft des im Schließzylinder von Fig. 1 bis 3
verwendbaren Flachschlüssels,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Schlüssel von Fig. 5 längs der
dortigen Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 in Vergrößerung, bei eingesteckten Schlüssel und in einem
der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt das vordere
Teilstück des erfindungsgemäßen Schließzylinders in
Blickrichtung der versprungenen Schnittlinie H-H von Fig.
1,
Fig. 8 ein versprungener Querschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten
Schließzylinder längs der dortigen versprungenen
Schnittlinie B-B,
Fig. 9 + 10 Querschnitte durch den in Fig. 3 gezeigten Schließzylinder
und zwar an den Schnittlinien L-L bzw. T-T,
Fig. 11a + 11b weitere Querschnitte des in Fig. 3 gezeigten
Schließzylinders längs der dortigen Schnittlinien F-F bzw.
F1-F1 in zwei unterschiedlichen Stellungen, nämlich in
einer Nullstellung bei Fig. 11a und einer Arbeitsstellung
gemäß Fig. 11b,
Fig. 12a + 12b in entsprechenden unterschiedlichen Stellungen einen
weiteren Querschnitt durch den Schließzylinder von Fig. 3
längs der dortigen Schnittlinie E-E,
Fig. 13a + 13b, wiederum in den beiden genannten unterschiedlichen
Stellungen, den nächsten Querschnitt durch den
Schließzylinder von Fig. 3 längs der dortigen Schnittlinie
G-G bzw. G1-G1,
Fig. 14 + 15 die nächsten Querschnitte durch den Schließzylinder, und
zwar längs der Schnittlinie C-C von Fig. 3 bzw. der
Schnittlinie A-A von Fig. 1,
Fig. 16 den sich daran anschließenden Querschnitt von Fig. 3 längs
der Schnittlinie O-O,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch ein Bruchstück des
erfindungsgemäßen Schließzylinders und zwar in Richtung
der Schnittlinie K-K von Fig. 14,
Fig. 18 + 19 die letzten Querschnitte durch den in einem Träger
eingebauten Schließzylinder von Fig. 3, und zwar in den
Schnittebenen M-M einerseits und N-N andererseits,
Fig. 20, in Analogie zu Fig. 1, einen Axialschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Schließzylinders,
Fig. 21, in Analogie zu Fig. 3, einen Axialschnitt durch den
Schließzylinder von Fig. 20 in Blickrichtung der dortigen
Schnittlinie XXI-XXI, wobei die Schnittführung für die
Fig. 20 durch die Schnittlinie XX-XX in Fig. 21
verdeutlicht ist,
Fig. 22, in Analogie zu Fig. 11a, einen Querschnitt durch den in Fig.
20 gezeigten Schließzylinder längs der dortigen Schnittlinie
XXII-XXII, wenn die Nullstellung des Rotors vorliegt,
Fig. 23a + 23b weitere Querschnitte des in Fig. 20 gezeigten
Schließzylinders, längs der dortigen Schnittlinie XXIIIa-XXIIIa
in zwei unterschiedlichen Stellungen, nämlich in der
Nullstellung des Rotors in Fig. 23a und beim Übergang in
eine der beiden Arbeitsstellungen in Fig. 23b,
Fig. 24 einen weiteren Querschnitt durch den Schließzylinder längs
der Schnittlinie XXIV-XXIV von Fig. 20,
Fig. 25a + 25b, in Analogie zu Fig. 13a bzw. 13b, weitere Radialschnitte
durch den Schließzylinder von Fig. 20 entlang der dortigen
Schnittlinie XXVa-XXVa, wobei die Nullstellung in Fig.
25a gezeigt ist, während die Fig. 25b den Übergang in eine
der beiden Arbeitsstellungen des Rotors verdeutlicht, und
Fig. 26, in Analogie zu Fig. 14, einen letzten Querschnitt durch den
in Fig. 20 gezeigten Schließzylinder längs der dortigen
Schnittlinie XXVI-XXVI.
Der Schließzylinder von Fig. 1 bis 19 umfasst ein Gehäuse 10 mit einer
Zylinderführung 13, die zwar im Gehäuse 10 drehgelagert ist, aber durch eine aus
Fig. 14 und 17 ersichtliche Rasthaltung 16 dort normalerweise fixiert ist. Die
Zylinderführung 13 besteht aus zwei ineinandergeschachelten Hülsen, nämlich einer
Innenhülse 11 und einer Außenhülse 12. In der Innenhülse 11 der Zylinderführung
13 ist ein Rotor 30 gelagert, der einen Schlüsselkanal 31 für einen Flachschlüssel 35
besitzt.
Dieser Zwei-Hülsen-Aufbau der Zylinderführung 13 ist deswegen sehr nützlich,
weil, wie aus Fig. 7 und 8 am besten zu entnehmen ist, die Zuhaltungen 20 aus
Stiften bestehen, die jeweils in zwei Abschnitte 21, 22 gegliedert sind. Der innerste
Abschnitt 21 der Zuhaltungen ist als "Steuerabschnitt" zu bezeichnen, der mit
verschiedenen, aus Fig. 4 bis 6 ersichtlichen Steuervertiefungen 23
unterschiedlicher, variabler Tiefe an den Außenflächen des in Fig. 4 bis 6 näher
gezeigten Flachschlüssels 35 angreift. Diese Zuhaltungsstifte greifen nicht nur an
den beiden Breitseiten 36, sondern auch an den beiden Schmalseiten 37 des
Flachschlüssels an. Wegen der Vielzahl der Stift-Zuhaltungen 20 und die aus Fig. 4
erkennbaren Höhenunterschiede der Steuertiefen 23 ergibt sich eine sehr hohe
Vielzahl von Variationen. Die Stift-Zuhaltungen lassen sich in vier Gruppen
einteilen, die an den mit X bzw. Y gekennzeichneten Ebenen von Fig. 8 im
Schließzylinder angeordnet sind. Der Steuerabschnitt 21 befindet sich in radialen
Bohrungen 32 des Rotors 30. Bei eingestecktem Schlüssel 35 werden die diversen
Zuhaltungen 21 von ihren individuellen Steuervertiefungen so gesteuert, dass an der
Grenzfläche zwischen dem Rotor 30 und der Innenhülse 11 die äußeren Stirnenden
24 zu liegen kommen. Dadurch ist bei einer durch den Pfeil 38 in Fig. 7
verdeutlichten Schlüsseldrehung eine Drehung des Rotors 30 zusammen mit den
darin aufgenommenen Stift-Steuerabschnitten 21 möglich. Dann kann der Rotor aus
einer in Fig. 2 mit "0" gekennzeichneten Nullstellung in zwei dort mit I bzw. II
gekennzeichnete Arbeitsstellungen überführt werden.
Wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, besitzt die Innenhülse 11 seinerseits damit
ausgerichtete Radialbohrungen 17, die zur Aufnahme des äußeren Abschnitts 22 der
jeweiligen Stift-Zuhaltung 20 dienen, welcher nachfolgend aus noch näher
ersichtlichen Gründen "Sperrabschnitt" genannt werden soll. Dieser Sperrabschnitt
22 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem topfförmigen Hohlprofil
versehen, worin Druckfedern 25 angeordnet sind. Die Radialbohrungen 17 sind von
der Außenhülse 12 überdeckt, an deren Hülseninnenfläche sich die Druckfedern 25
abstützen. Die Außenhülse 12 besteht aus elastischem Material, nämlich Kunststoff,
wogegen die Innenhülse 11 formstabil aus Metall gebildet ist.
Der Schlüssel 35 kann nur in der aus den Fig. 1 bis 10 ersichtlichen Nullstellung in
den Schlüsselkanal 31 eingesteckt oder wieder herausgezogen werden. Ist der
Schlüssel 35 herausgezogen, so drücken die Federmittel 25 die Sperrabschnitte 22
aus der Innenhülse 11 in die damit fluchtenden Bohrungen 32 des Rotors 30 ein.
Durch eine entsprechende Stufung der Bohrungen 32 einerseits und der
Steuerabschnitte 21 andererseits, bleiben die Stift-Zuhaltungen 20 in einer
gewünschten Einschublage stehen. Die jeweils individuelle Steuerstiftlänge 27 ist
daraus nicht zu entnehmen. Auch die Länge der Sperrabschnitte 22 kann
unterschiedlich sein. Wegen der in die Bohrungen 32 des Rotors 30 eindringenden
Steuerabschnitte 21 liegt eine drehfeste Verriegelung zwischen dem Rotor 30 und
der ganzen Zylinderführung 13 vor. Die beiden Hülsen 11, 12 besitzen zwischen
sich eine unrunde Profilierung und sind von vornherein miteinander drehfest
verbunden. Die beiden Hülsen 11, 12 bewegen sich also stets gemeinsam bei dieser
kombinierten Zylinderführung 13.
Die bereits erwähnte Rasthaltung 16 ist aus einem Endstück der Zylinderführung 13
geformt, nämlich aus einem Endstück der Kunststoff-Außenhülse 12. Durch
geeignete Schlitzungen entsteht aus dem Hülsenmaterial von 12 eine biegsame
Zunge 14, die an ihrem freien Ende einen Nocken 16 besitzt. Diesem Nocken 16 ist
zunächst im Gehäuse 10 eine Nockenaufnahme 18 zugeordnet. Im Normalfall, wenn
die Nullstellung 0 vorliegt, bzw. eine Betätigung des Rotors mit dem
ordnungsgemäßen Schlüssel erfolgt, nimmt, die Rasthaltung 16 die in Fig. 14
ausgezogen gezeichnete Position ein. Bei einer gewaltsamen Drehung aber fährt das
Nockenprofil 14 auf die schrägen Wände der Nockenaufnahme 18 auf und drückt
die Federzunge 14 in einen Radialausbruch 19, was gestrichelt in Fig. 14 angedeutet
ist. Dann besteht eine drehfeste Verbindung zwischen dem Rotor 30 und über die
Innenhülse 11 auch mit der ganzen Zylinderführung 13. Die Rasthaltung 16 wirkt
als "Synchronrast", die nach gewaltsamen Drehungen in ausgerichteter Position des
Rotors 30 die Zylinderführung 13 mit dem Gehäuse 10 verrastet. Dann ist die
Betätigung mit dem richtigen Schlüssel ohne weiteres möglich.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, wird das Innenende 33 des Rotors 30 von einem
Steuerglied 40 umgriffen, welches das aus Fig. 13a ersichtliche besondere Aussehen
hat. Das Steuerglied 40 hat Rahmenform, wobei sein äußerer Rahmenholm 42 in
dieser Nullstellung mit einem Wandausbruch 28 der Außenhülse 12 ausgerichtet ist
und unter der Wirkung einer durch den Pfeil 44 verdeutlichten Federkraft 44 steht,
deren Entstehung noch näher beschrieben werden wird. Am gegenüberliegenden,
inneren Rahmenholm 41 besitzt das Steuerglied 40 einen Gegenvorsprung 43, der
mit einem an der Innenfläche 29 der Außenhülse 12 sitzenden Radialvorsprung 45
zusammenwirkt. Der Gegenvorsprung 43 ist verjüngt und bleibt in der Nullstellung
aufgrund der Federkraft 44, wie ausgezogen gezeichnet ist, am Maximum 46 dieses
Radialvorsprungs 45 positioniert.
Das Rotor-Innenende 33 besitzt, wie aus Fig. 13a zu ersehen ist, ein zum Profil der
Rahmenöffnung 47 angepasstes Gegenprofil. So entstehen zunächst in Richtung der
Federkraft 44 zusammenwirkende Führungsflächen 48, die prinzipiell eine
Längsverschieblichkeit des Steuerglieds 40 bezüglich der Zylinderachse 39
gestatten, und zwar in Richtung des Bewegungspfeils 49. In der Nullstellung von
Fig. 13a ist das die Federkraft 44 erzeugende, noch näher zu beschreibende
Federmittel 54 maximal zusammengedrückt, übt also die größte Federkraft 44 aus.
Diese kann sich aber nicht auswirken, weil in der Nullstellung eine starre
Abstützung über die Vorsprünge 43, 45 des Steuerglieds 40 vorliegt. Eine im
Gegensinn zum Bewegungspfeil 49 erfolgende Verschiebung des Steuerglieds 40 ist
bedeutungslos und ist im Übrigen, wegen der Abstützung der maßgeblichen
Segmente zwischen der Rahmenöffnung 47 und dem unteren Rahmenholm des
Steuerglieds 40 nicht möglich.
Axial gesehen, hinter dem Steuerglied 40 ist, wie Fig. 1 zeigt, ein Schieber 50
angeordnet, der im Bereich hinter dem Rotorende 33 angeordnet ist. Dieser ist, in
verschiedenen Schnittebenen, in den Fig. 11a und 12a gezeigt, welche wieder die
erwähnte Nullstellung kennzeichnen. Dem Schieber 50 folgt schließlich ein
Mitnehmer 60, der über ein Lager 61 im Gehäuse 10 drehbar gelagert ist und als
Ausgangsglied eine Drehstange 62 besitzt. Die Drehstange 62 ist über eine Kardan-
Verbindung an den Mitnehmer 60 angeschlossen und erlaubt daher eine Verstellung
der Stangenposition in dem aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Winkelbereich 63. Diese
Lagerung des Mitnehmers, seiner Stange 62 im Gehäuse 10 ist aus dem Querschnitt
in Fig. 9 zu erkennen. Gemäß Fig. 10 ist der Mitnehmer 60 mit zwei axialen Lappen
64, 65 versehen und besitzt einen zentralen Stutzen 66. Der Stutzen 66 ist von den
Windungen einer Impulsfeder 67 umschlossen, die mit ihren beiden Schenkel den
einen axialen Lappen 65 und entsprechende aus Fig. 10 ersichtliche
Gehäusevorsprünge 59 umgreifen. Dadurch wird wegen der noch näher zu
beschreibenden Drehverbindung auch der Rotor 30 in der erwähnten Nullstellung
zurückgeführt und positioniert.
Die drehfeste Verbindung kommt zunächst dadurch zustande, dass die beiden
axialen Lappen 64, 65, gemäß Fig. 11a, in zwei diametrale Aussparungen 56, 55 des
Schiebers 50 eingreifen. Der Schieber 50 besitzt außerdem im Bereich der
Zylinderachse 39 ein radial verlaufendes Sackloch 51, in welchem sich eine
Druckfeder 54 befindet. Diese Druckfeder 54 stützt sich einerends am Boden dieses
Sacklochs 51 und andernends an dem einen Mitnehmer-Lappen 64 ab. Dadurch
entsteht eine im Sinne des Kraftpfeils 44 von Fig. 11a wirkende Federkraft, die
bestrebt ist den Schieber 50 aus seiner dortigen Position radial, im Sinne des
Bewegungspfeils 49, zu verschieben. Dies ist aber deswegen nicht möglich, weil,
gemäß Fig. 13a, eine am Schieber vorgesehene axiale Schulter 52 den oben
erwähnten äußeren Rahmenholm 42 des Steuerglieds 40 hintergreift. Dadurch
entsteht die bereits erwähnte Federkraft 44 des Schiebers 40. Die vorerwähnten
Lappen 64, 65 und Aussparungen 55, 56 sorgen für eine radiale Führung des
Schiebers 50 im Mitnehmer 60.
In der Position von Fig. 11a ist der Schieber 50 vom Gehäuse 10 gegen eine
Drehung gesperrt. Damit erweist sich diese Position als "Sperrposition" des
Schiebers 50, die durch die Hilfslinie 50.1 in Fig. 11a und 12a markiert ist. Dazu ist
an der Gehäuseinnenfläche eine radiale Rippe 58 vorgesehen, welche von einer
Gabelöffnung 53 am einen Ende des Schiebers 50 umgriffen wird. Dies ist
besonders deutlich auch aus Fig. 12a zu entnehmen. Der Rotor 30 ragt mit seinem
Innenende 33 in eine zentrale Ausnehmung 68 des Schiebers 50 axial hinein. Der
Schieber 50 besitzt in seiner Ausnehmung einen radialen Finger 57, der mit einer
axialen Nut 34 ausgerichtet ist. In der Sperrposition 50.1 von Fig. 12a ist der Finger
57 in jedem Fall außerhalb der Rotor-Nut 34, weshalb in der Nullstellung zunächst
eine Entkupplung zwischen dem Rotor 30 und dem Mitnehmer 60 vorliegt. Dies
ändert sich erst bei einer später noch zu beschreibenden Drehbetätigung des Rotors
30 mit dem richtigen Schlüssel 35.
Wenn eine gewaltsame Drehung des Rotors 30 über ein Einbruchswerkzeug od. dgl.
geschieht, bleibt die in Fig. 11a und 12a ersichtliche Sperrposition 50.1 des
Schiebers 50 bestehen. Bei einem "falschen Schlüssel" kommt es nicht zu der
beschriebenen Einsortierung der Stift-Zuhaltungen 20 gemäß Fig. 7 und 8, vielmehr
ergibt sich die bereits oben erwähnte Verriegelung zwischen dem Rotor 30 und über
die Innenhülse 11 mit der Zylinderführung 13. Wegen dieser drehfesten Verbindung
werden bei einer gewaltsamen Drehung beide Bauteile 30, 13 gemeinsam gedreht,
wobei die beschriebene Rasthaltung 16 von Fig. 14 ausgerückt wird. Dann ergibt
sich die bereits erwähnte in Fig. 14 strichpunktiert angedeutete Eindrücklage der
Zunge 14 mit ihrem Nocken 15 und - über die Außenhülse 12 - zugleich die drehfeste
Verbindung zwischen dem Rotor 30 und der Zylinderführung 13. In der
Schnittebene von Fig. 14 gibt es keine Innenhülse 11 mehr, denn, ausweislich der
Fig. 3 und 7 hat die Innenhülse nur eine begrenzte Länge 69, während die
Außenhülse 12 weiterläuft.
Bei dieser gewaltsamen Drehung bleibt das Steuerglied 40 mit seinem
Gegenvorsprung 43 auf dem Radialvorsprung 45 stehen, weil der Radialvorsprung
15 fester Bestandteil der Außenhülse 12 ist, die sich gemeinsam mit dem Rotor 30
mitdreht. Dieser rotative Freilauf ist in Fig. 2 mit 74 bezeichnet. Über seine aus Fig.
13a ersichtliche axiale Verlängerung 52 bleibt folglich auch der Schieber 50 in
seiner Sperrposition 50.1. Während das Steuerglied 40 wegen der erwähnten, aus
Fig. 13a ersichtlichen Führungsflächen 48 die gewaltsame Drehung des Rotors 33
mitvollzieht, bleibt der Schieber 50 ruhend im Gehäuse 10 in seiner aus Fig. 12a
ersichtlichen Sperrposition 50.1. Das Rotor-Innenende 33 dreht sich in diesem Fall
im Leerlauf in der zentralen Ausnehmung 68 des Schiebers 50.
Wird das Einbruchswerkzeug entfernt und der richtige Schlüssel in den
Schlüsselkanal 31 eingesteckt, so kann durch die beschriebene, strichpunktiert in
Fig. 14 verdeutlichte Synchronisation zwischen dem Rotor und der
Zylinderführungs-Außenhülse 12 wieder die Ausgangslage von Fig. 14 erreicht
werden, wo nun die normale Drehbetätigung über den richtigen Schlüssel möglich
ist. Bei eingestecktem Schlüssel befinden sich, wie Fig. 7 zeigt und bereits
beschrieben wurde, die äußeren Stirnenden 24 der Steuerabschnitte 21 genau im
Fugenbereich zwischen der Innenhülse 11 und dem Rotor 30. Darm ist der Rotor 30
zur Drehung durch den richtigen Schlüssel freigegeben, während die Innenhülse 11
zusammen mit der Außenhülse 12 aufgrund der wirksamen Rasthaltung 16 in Ruhe
im Gehäuse 10 bleibt. Wenn aber die Innenhülse 11 und Außenhülse 12 ruhen,
bleibt der Radialvorsprung 45 bei der Schlüsseldrehung stehen, während das vom
Rotor 30 mitgenommene Steuerglied 40 mit seinem Gegenvorsprung 43 vom
Radialvorsprung 45 herabfährt und in die aus Fig. 13a ersichtliche strichpunktierte
Übergangsstellung kommt. Dies geschieht nach einer kleinen, aus Fig. 13a und Fig.
2 ersichtlichen Anfangsdrehung 70, die bei etwa 20° liegen mag. Der als Stützstelle
dienende Gegenvorsprung ist dann in einen gegenüber der Zylinderachse 39
größeren mit 43.2 bezeichneten großen Radialabstand 71 gekommen. Dies erfolgt
aufgrund der bereits mehrfach erwähnten Federkraft 44, die vom Schieber 50
ausgeht. Die Stützstelle 43.2 kommt dann an der Innenfläche 29 der Außenhülse 12
zu liegen, was für den ganzen restlichen Drehwinkelbereich 72 bzw. 73 von Fig. 2
bis zu den bereits genannten beiden alternativen Arbeitsstellungen I und II gilt. Es
ergibt sich die aus Fig. 13b ersichtliche Situation, wenn die Arbeitsstellung I
erreicht ist.
Bei dieser schon aus Fig. 13a ersichtlichen Radialverschiebung 49 des Steuerglieds
40 folgt eine analoge Radialverschiebung 49 des Schiebers 50 in seine aus Fig. 12b
ersichtliche andere Position, die mit einer Hilfslinie 50.2 gekennzeichnet ist. Dies
geschieht nach der bereits erwähnten und auch in Fig. 12b eingezeichneten
Anfangsdrehung 70 des Rotors 30 bzw. seines Innenendes 33. Die vorerwähnte Nut
34 im Rotor-Innenende 33 hat geneigte Nutwände, weshalb bei der auch beim
Schieber 50 analog zum Steuerglied 40 erfolgenden Radialverschiebung 49 der
radiale Finger 57 in die Nut 34 einfahren kann und es daher von da ab zu einer
drehfesten Verbindung zwischen dem Schieber 50 und dem Rotor 30 kommt. Die
Position 50.2 erweist sich somit als "Kupplungsposition" des Schiebers.
Bei der Weiterdrehung mit dem richtigen Schlüssel auf dem restlichen Drehweg 72
von Fig. 2 gelangt der Schieber 50 schließlich in die aus Fig. 11b ersichtliche
Drehlage. Die Druckfeder 54 hat sich gegenüber der Nullstellung von Fig. 11a
entspannt. Entscheidend ist aber, dass beim Drehen in die Arbeitsstellung I von Fig.
11b wegen der drehfesten Verbindung über die axialen Lappen 64, 65 jetzt auch der
Mitnehmer 60 mitverdreht worden ist. Über seine Drehstange 62 können daher die
gewünschten Schließfunktionen an den zum Schließzylinder gehörenden
Schlossgliedern ausgeführt werden. Im Fall der Arbeitsstellung I gelangen die
Schlossglieder in eine Sicherungslage, wo ein Öffnen des Schlosses von außen über
einen Türgriff nicht möglich ist.
Wie Fig. 2 lehrt, ist alternativ auch eine zur Drehung 72 gegensinnige Drehung 73
bis zu einer Arbeitsstellung II möglich. Dann laufen die Vorgänge spiegelbildlich zu
den Fig. 11a und 11b bzw. 13a und 13b ab. Dabei werden, wenn die volle
Entsicherungslage II von Fig. 2 erreicht ist, die Schlossglieder entsichert. Diese
beiden Arbeitsstellungen I und II sind durch Drehanschläge 75, 76 an der
Innenwand des Gehäuses 10 definiert, weil an ihnen, wie Fig. 11b zeigt, der
Schieber 50 alternativ zur Anlage kommt. Das ist in Fig. 11b für die Arbeitsstellung
I betreffend die Sicherungslage der Schlossglieder veranschaulicht.
In Fig. 15 ist die auch schon in Fig. 8 erläuterte drehfeste formschlüssige
Verbindung zwischen der Innen- und Außenhülse 11, 12 der Zylinderführung 13 zu
erkennen. Dort ist auch eine Verbindung des Gehäuses 10 über Stifte mit einem
Träger 77 mit einem Durchbruch für den Einbau des Schließzylinders zu erkennen,
wobei im Durchbruch eine Dichtung 78 angeordnet ist, welche ein auf einem
abgesetzten Außenende des Rotors 30 mitdrehbar montierte Kopfstück 80 aufnimmt.
Die drehfeste Verbindung zwischen dem Kopfstück 80 und abgesetzten Ansätzen 79
vom Rotor 30 ist aus Fig. 16 zu erkennen.
Das Kopfstück 80 ist aus elastischem Material, insbesondere Kunststoffmaterial,
gebildet und wird zur Ausbildung eines federnden Rastelements 83, 84 benutzt. Das
geschieht durch einen Schlitz 81, der einen Federarm 82 entstehen lässt. Dieser Arm
82 besitzt einen Rastvorsprung 83, dem eine Rastaussparung 84 im Träger 77
zugeordnet ist. Wie aus Fig. 15 erkennbar, ist der Träger 77 über die genannten
Stifte 85 fest mit dem Gehäuse 10 verbunden. Dadurch ist der in Fig. 16 erkennbare
Rasteingriff zwischen dem Kopfstück 80 und dem Träger 77 als federndes
Rastelement 83, 84 zwischen dem Rotor 30 und dem Gehäuse 10 wirksam. Das
Rastelement 83, 84 sichert somit die Nullstellung des Rotors 30 gegenüber dem
Gehäuse 10.
Wie bereits erwähnt wurde, zeigen die Fig. 20 bis 25b eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schließzylinders. Dort werden zur Bezeichnung analoger
Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1
bis 19 verwendet, aber zur Unterscheidung davon mit einem Strich (') versehen. Um
Wiederholungen zu vermeiden gilt insoweit die bisherige Beschreibung. Es genügt
lediglich auf die Unterschiede einzugehen.
Wie bereits erwähnt wurde, besteht ein wesentlicher Unterschied darin, dass bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel die Kupplung zwischen dem Rotor 30' und
dem Mitnehmer 16' über das Steuerglied 40' erfolgt. Die Federmittel 54' wirken
primär auf das Steuerglied 40'. Wie aus Fig. 20 und insbesondere Fig. 24
hervorgeht, ist dazu das abgesetzte Rotor-Innenende 33' mit einer Ausnehmung 93
versehen, in welcher ein Radialstift 92 radial verschieblich aufgenommen und von
einer Druckfeder belastet ist. Der Radialstift 92 erzeugt mit seinem herausragenden
Stiftende ein Rastmittel 90, welches mit einer gehäuseseitigen Rastaufnahme 91 in
Eingriff steht, wenn die durch eine Hilfslinie 0 in Fig. 24 verdeutlichte Nullstellung
des Rotors vorliegt. Die Federmittel 54' übernehmen also bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel des Schließzylinders zugleich diejenigen Rastfunktionen, die
im vorausgehenden ersten Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 16, von zusätzlichen
Rastelementen 83, 84 erledigt werden mussten.
Das Steuerglied 40 ist abschnittweise ebenfalls rahmenförmig ausgebildet, wie Fig.
24 einerseits und Fig. 25a andererseits zeigen. In der auch in Fig. 25a mit 0
gekennzeichneten Nullstellung stützt sich das Steuerglied 40' mit seiner hier
ebenfalls als Gegenvorsprung ausgebildeten Stützstelle 43' in analoger Weise, wie
beim ersten Ausführungsbeispiel an einem Maximum 46' eines Radialvorsprungs
45' ab. Der Radialvorsprung 45' befindet sich in diesem Fall an der Innenfläche der
Innenhülse 11', weil die Außenhülse 12' der auch hier doppellagig ausgebildeten
Zylinderführung 13' im vorausgehenden Abschnitt endet, wie Fig. 21 verdeutlicht.
In der Nullstellung 0 von Fig. 25a liegt eine durch die Hilfslinie 40.1' verdeutlichte
Entkupplungsstellung des Steuerglieds 40' gegenüber dem Mitnehmer 60' vor, was
anhand der zugehörigen Fig. 23a erkennbar ist.
In Fig. 23a ist ebenfalls die Nullstellung 0 gezeigt. In diesem Abschnitt hat das
Steuerglied 40' ein von der Rahmenform abweichendes Profil. Im Umfangsbereich
besitzt das Steuerglied 40' zwei Axialvorsprünge 97, die in der
Entkupplungsposition 40.1' in einem Radialversatz 99 gegenüber den auch hier vom
Mitnehmer 60' ausgehenden radialen Lappen 64, 65 angeordnet sind.
Entsprechendes gilt für eine Radialaussparung 98 in einem zentralen Ansatz 100 des
Steuerglieds 40' bezüglich des einen axialen Lappens 65' vom Mitnehmer 60'.
Wenn es zu den gewaltsamen Drehungen des Rotors 30' über ein
Einbruchswerkzeug kommt, so ergibt sich die durch die Drehpfeile 89 in Fig. 23a
verdeutlichte freie Drehung des Steuerglieds 40'. Die am Axialvorsprung 97
vorgesehene radiale Schulter 95 trifft nicht den ihr zugeordneten axialen Lappen
64', wie auch eine entsprechende Schulter 95 im Inneren der Aussparung 98 im
Leerlauf an dem ihr zugeordneten anderen axialen Lappen 65' vorbeigeht.
Dies ändert sich erst, wenn eine Rotordrehung über dem ordnungsgemäßen
Schlüssel erfolgt. Der nicht näher gezeigte Schlüssel wird in den aus Fig. 26
erkennbaren Schlüsselkanal 31' vom Rotor 30' eingesteckt und bewegt die dort
befindlichen, nicht näher gezeigten federbelasteten Plättchenzuhaltungen 110 aus in
der Innenhülse 11 vorgesehenen Sperrkanälen 109 heraus. Die Plättchenzuhaltungen
110 sind strichpunktiert in Fig. 20 und teilweise sichtbar in Fig. 21 dargestellt.
Durch die Schlüsseldrehung wird der Rotor 30' in der durch die Rasthaltung 16'
gemäß Fig. 26 ruhende Zylinderführung 13' verdreht und nimmt, wegen der
erwähnten drehfesten Verbindung ihres Rotor-Innenendes 33' gemäß Fig. 25a das
Steuerglied 40' mit.
Nach einer schlüsselbedingten Anfangsdrehung 70' erreicht das Steuerglied 40' die
aus den Fig. 23b und 25b ersichtliche Zwischenposition. Gemäß Fig. 25b hat das
Steuerglied 40' mit seiner Stützstelle 43' den Radialvorsprung 45' verlassen,
befindet sich aber mit einem Spalt 107 in radialem Abstand von der Innenfläche 29'
der Innenhülse 11'. Dies liegt daran, weil jetzt eine andere Stützwirkung des
Steuerglieds 40' gemäß Fig. 23b zustande kommt.
Gemäß Fig. 24 besitzt das Steuerglied 40' noch eine weitere Hilfsstütze 103, die im
vorliegenden Fall aus einer Rolle besteht und über ein Drehlager 108 an dem
gleichen Rahmenholm des Steuerglieds 40' sitzt, wo sich, gemäß Fig. 25a, die
vorerwähnte Stützstelle 43' befindet. Gemäß Fig. 24 ist dieser Hilfsstütze 103 auch
eine der vorerwähnten Steuerkurve für 43' analoge Hilfskurve zugeordnet, zu
welcher ein aus Fig. 24 ersichtlicher Hilfsvorsprung 105 gehört. In der Nullstellung
0 von Fig. 24 ist aber die Hilfsstütze 103 unwirksam, weil ein Spalt 104 sie von
ihrem Hilfsvorsprung 105 trennt. Der Hilfsvorsprung 105 befindet sich an der
Innenfläche 102 des Gehäuses 10'.
Dies ändert sich erst, wenn die aus Fig. 23b ersichtliche Zwischenposition erreicht
ist. Die Stützwirkung zwischen 43' und 46' gemäß Fig. 25a bleibt nur in der
Anfangsphase der Anfangsdrehung 70' wirksam. Dann übernimmt die Rolle 103 die
weitere Stützwirkung und rollt an der Innenfläche 102 des Gehäuses 10' ab. Beim
Übergang rollt die Rolle 103 an der Flanke 106 ihres Hilfsvorsprungs 105 herab.
Dadurch ist das Steuerglied 40' im Sinne des Pfeils 94 von Fig. 23b radial
verschoben worden. Dadurch kommen die zum Steuerglied 40' gehörenden
Axialvorsprünge 97 in Ausrichtung mit dem einen axialen Lappen 64' des
Mitnehmers 60', während der andere axiale Lappen 65' in die Radialaussparung 98
vom Zentralansatz 100 eingefahren ist. Die schlüsselbedingte Rotordrehung wird
über die Kupplungsschultern 95 des Steuerglieds 40' einerseits und die
Gegenschulter 96 der axialen Lappen 64', 65' andererseits auf den Mitnehmer 60'
übertragen, bis die durch die Hilfslinie I in Fig. 23b verdeutlichte Arbeitsstellung
erreicht ist. Dann befindet sich die Rolle der Hilfsstütze 103 an der in Fig. 23b
strichpunktiert verdeutlichten Stelle im Gehäuse 10'.
Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind die Arbeitsstellungen I und II des
Rotors 30' von zwei Drehanschlägen 75', 76' im Gehäuse 10' bestimmt, die mit
dem Schieber 50' zusammenwirken. Dies ergibt sich aus Fig. 22, wo ausgezogen
gezeichnet, die Nulllage 0 des Schiebers 50' analog zu Fig. 24 veranschaulicht ist.
Auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel durchgreifen die erwähnten axialen
Lappen 64', 65' analoge radiale Aussparungen 55', 56'. In der Nullstellung von Fig.
22 umgreift der Schieber 50' mit seiner Aussparung 56' eine radiale Innenrippe 58'
vom Gehäuse 10' und verbindet damit Manipulationen am Mitnehmer 60'. Es liegt
die bereits im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Sperrposition 50.1' des
Schiebers 50' vor. Bei gewaltsamen Drehungen bleibt die Sperrposition bestehen
und das Steuerglied 40' dreht sich im Sinne des Pfeils 89 von Fig. 23a mit einem
Axialzapfen 86 frei in einem aus Fig. 22 erkennbaren zentralen Durchbruch 87 des
Schiebers 50'.
Dies ändert sich erst, wenn nach einer Anfangsdrehung 70' das Steuerglied 40' die
in Fig. 23b erläuterte Radialbewegung 94 ausgeführt hat. Über den Axialzapfen 86
und den Durchbruch 87 wird diese Radialbewegung 94 auch auf den Schieber 50'
von Fig. 22 übertragen, der dann in die strichpunktiert in Fig. 22 verdeutlichte und
mit der Hilfslinie 50.2' gekennzeichnete Freigabeposition gebracht wird. Dann liegt
nicht mehr die Verriegelung zwischen 56' und 58' vor. Deswegen kann bei der
beschriebenen schlüsselbedingten Drehung 101 der Schieber 50' über seine
drehfeste Verbindung seiner Aussparungen 55', 56' mit den axialen Lappen 64', 65'
vom Mitnehmer 60' mit verdreht werden. Der Mitnehmer 60' wird in diesem Fall,
wie erwähnt wurde, vom Steuerglied 40' gemäß Fig. 23b mitgenommen. In Fig. 22
ist, ähnlich wie in Fig. 23b, die Endstellung des Schiebers 50' in den beiden
Arbeitsstellungen I und II ebenfalls strichpunktiert veranschaulicht. Die erwähnten
Drehanschläge 75', 76' bestimmen diese Endstellungen I, II.
Bei der schlüsselbedingten aus Fig. 23b erkennbaren Drehung 101 des Steuerglieds
40' in die Zwischenposition von Fig. 25b bleibt seine Stützstelle 43' in einem Spalt
107 von der Innenfläche 29' der zur Zylinderführung gehörenden Innenhülse 11'
entfernt. Dies kommt durch die beschriebene anschlagwirksame Rollwirkung der
Hilfsstütze 103 vom Steuerglied 40' an der Gehäuse-Innenfläche 102 zustande und
gilt für die weitere Drehung 101 des Steuerglieds bis zur Arbeitsstellung I bzw. II.
In Fig. 23b ist auch die Rückdrehung 101' des Steuerglieds 40' durch einen
Drehpfeil 101' verdeutlicht, nämlich wenn der Rotor aus seiner Arbeitsstellung I
wieder in seine Nullstellung von Fig. 23a zurückgeführt werden soll. In der aus Fig.
23b ersichtlichen Zwischenposition stößt die Rolle 103 gegen die Flanke 106 des
gehäuseseitigen Hilfsvorsprungs 105. Bei der weiteren Rückdrehung 101' läuft die
Rolle auf die Flanke 106 auf und hebt dabei, ausgehend von Fig. 25b, in der letzten
Phase dieser Rückdrehung 101' die Stützstelle 43' auf das Maximum 46' des zur
Zylinderführung-Innenhülse 11' gehörenden Radialvorsprungs 45'. Die
Abstützwirkung zwischen 43' und 46' ergibt sich damit praktisch erst in der
Entkupplungsposition 40.1 des Steuerglieds 40' von Fig. 25a. Dann hat die Rolle
der Hilfsstütze 103 ihre Aufgabe erfüllt; sie kommt wieder mit einem Spalt 104 in
einem radialen Abstand zu ihrem Hilfsvorsprung 105 gemäß Fig. 24 zu liegen. Die
über die Rolle 103 erfolgte Umsteuerung des Steuerglieds 40' ist leichtgängig und
verschleißfrei.
0 Nullstellung von
30
I erste Arbeitsstellung von
30
(
Fig.
2)
II zweite Arbeitsstellung von
II zweite Arbeitsstellung von
30
(
Fig.
2)
10
,
10
' Gehäuse
11
,
11
' Innenhülse
12
,
12
' Außenhülse
13
,
13
' Zylinderführung
14
,
14
' Segmentzunge von
16
bzw.
16
' (
Fig.
14, 17; 26)
15
,
15
' Nocken an
16
bzw.
16
' (
Fig.
14, 17; 26)
16
,
16
' Rasthaltung (
Fig.
14, 17; 26)
17
Radialbohrungen
18
,
18
' Nockenaufnahme f.
15
,
15
' in
10
bzw.
10
',
30
' (
Fig.
17; 26)
19
Radialausbruch in
10
für
14
(
Fig.
14)
20
Stift-Zuhaltungen (
Fig.
7, 8)
21
Steuerabschnitt von
20
(
Fig.
7, 8)
22
Sperrabschnitt von
20
(
Fig.
7, 8)
23
Steuervertiefungen
24
äußere Steuerenden von
21
25
Druckfeder, Federmittel
26
Stufung von
21
(
Fig.
8)
27
Länge des Steuerstifts (
Fig.
8)
28
Ausbruch in
12
29
,
29
' Innenfläche von
12
bzw.
11
' (
Fig.
13a; 25b)
30
,
30
' Rotor
31
,
31
' Schlüsselkanal
32
Bohrung in
30
für
21
33
,
33
' Rotor-Innenende von
30
34
Kupplungsaufnahme, axiale Nut in
33
für
57
(
Fig.
12a)
35
Flachschlüssel
36
Breitseite von
35
37
Schmalseite von
35
38
Schlüsseldrehung von
35
39
,
39
' Zylinderachse
40
,
40
' Steuerglied
40.1
' Entkupplungsposition von
40
' (
Fig.
23a, 25a)
40.2
' Kupplungsposition von
40
' (
Fig.
23b, 25b)
41
innerer Rahmenholm von
40
42
Gegenschulter von
40
, äußerer Rahmenholm von
40
43
,
43
' Stützstelle von
40
, Gegenvorsprung (
Fig.
13a)
43.2
Ausschublage von
43
(
Fig.
13a, 13b)
44
,
44
' Federkraft von
40
(
Fig.
13a, 11a)
45
,
45
' Radialvorsprung an
29
(
Fig.
13a)
46
,
46
' Maximum von
45
47
,
47
' Rahmenöffnung von
40
48
Führungsfläche zwischen
33
,
40
(
Fig.
13a)
49
Verschiebungsbewegung v.
40
bzw.
50
(
Fig.
13a bzw. 11a)
50
,
50
' Schieber
50.1
,
50.1
' Sperrposition von
50
bzw.
50
'
50.2
,
50.2
' Freigabeposition von
50
bzw.
50
'
51
Sackloch in
50
52
Schulter von
50
, axiale Verlängerung v.
50
für
40
(
Fig.
13a)
53
Gabelöffnung von
50
54
,
54
' Federmittel für
44
, Druckfeder
55
,
55
' Aussparung in
50
für
65
bzw.
50
' für
65
' (
Fig.
11a, 22)
56
,
56
' Aussparung in
50
für
64
bzw.
50
' für
64
' (
Fig.
11a, 22)
57
Kupplungsvorsprung, Finger an
50
(
Fig.
12a)
58
,
58
' radiale Rippe an
10
für
53
(
Fig.
11a)
59
Gehäusevorsprung für
65
(
Fig.
10)
60
,
60
' Mitnehmer
61
,
61
' Lager für
60
bzw.
60
'
62
,
62
' Drehstange an
60
bzw.
60
' (
Fig.
1; 20)
63
,
63
' Winkelbereich für
62
,
62
' (
Fig.
23a)
64
,
64
' axialer Lappen an
60
(
Fig.
23a)
65
,
65
' axialer Lappen an
60
(
Fig.
23a)
66
zentraler Stutzen von
60
67
,
67
' Impulsfeder
68
Ausnehmung in
50
(
Fig.
12)
69
Länge von
11
(
Fig.
7)
70
,
70
' Anfangsdrehung von
30
71
Radialabstand zwischen
39
,
43.2
(
Fig.
13a, 13b)
72
Drehweg von
30
aus 0 in I (
Fig.
2)
73
Drehweg von
30
aus 0 in II (
Fig.
2)
74
Freilauf von
30
(
Fig.
2)
75
,
75
' erster Drehanschlag an
10
für I (
Fig.
11a)
76
,
76
' zweiter Drehanschlag an
10
für II (
Fig.
11a)
77
Träger
77
' Gehäuseoberteil (
Fig.
20, 21)
78
Dichtung
79
abgesetzter Ansatz an
30
80
Kopfstück (
Fig.
16)
81
Schlitz in
80
(
Fig.
16)
82
Federarm an
80
(
Fig.
16)
83
Rastelement, Rastvorsprung an
82
(
Fig.
16)
84
Rastelement, Rastaussparung in
77
(
Fig.
16)
85
,
85
' Stifte zwischen
77
und
10
bzw.
10
' (
Fig.
15; 26)
86
Axialverbindung zwischen
40
',
50
', Axialzapfen an
40
'
(
Fig.
22)
87
Axialverbindung zw.
40
',
50
', Durchbruch in
50
' (
Fig.
22)
89
freie Drehung von
40
'
90
Rastmittel für
40
', Ende von
92
(
Fig.
24)
91
Rastaufnahme für
90
92
Radialstift in
93
93
Ausnehmung in
33
' (
Fig.
24)
94
gemeinsame Radialbewegung von
50
',
40
' (
Fig.
22)
94
' Gegen-Radialbewegung von
40
' (
Fig.
23b)
95
radiale Kupplungsschulter an
40
' (
Fig.
23a)
96
radiale Gegenschulter an
65
',
64
' (
Fig.
23a)
97
Axialvorsprung an
40
' (
Fig.
23a)
98
Radialvorsprung an
40
' (
Fig.
23a)
99
Radialversatz zwischen
95
,
96
(
Fig.
23a)
100
zentraler Ansatz an
40
' (
Fig.
23a)
101
schlüsselbedingte Rotordrehung von
40
' (
Fig.
23b)
101
' schlüsselbedingte Gegendrehung (
Fig.
23b)
102
Innenfläche von
10
' (
Fig.
24
)
103
Hilfsstütze an
40
' (
Fig.
24)
104
Spalt zwischen
105
,
103
(
Fig.
24)
105
Hilfsvorsprung an
102
(
Fig.
24)
106
Flanke von
105
(
Fig.
23b)
107
Spalt zwischen
43
' und
29
,
102
(
Fig.
25b)
108
Drehlager für Rolle an
40
' (
Fig.
24)
109
Sperrkanal für
110
in
11
'
110
Plättchenzuhaltung
Claims (22)
1. Schließzylinder für insbesondere an Kraftfahrzeugen vollziebare
Schließfunktionen, mit einer Zylinderführung (13; 13') und mit einem darin
drehgelagerten Rotor (30; 30'),
der eine Aufnahme (31, 31') für einen Schlüssel (35) aufweist, der mit dem Schlüssel (35) aus einer Nullstellung (0) in wenigstens eine Arbeitsstellung (I, II) für eine Schließfunktion im Kraftfahrzeug verdrehbar ist und der in der Nullstellung (0) bei abgezogenem Schlüssel (35) über federbelastete Zuhaltungen (20; 110) mit der Zylinderführung (13; 13') verriegelt ist,
wobei die Zylinderführung (13; 13') zwar in einem Gehäuse (10; 10') drehgelagert, aber mittels einer federnden Rasthaltung (16; 16') darin fixiert ist,
mit einem Steuerglied (40; 40') und einem Schieber (50; 50'), die zwar axialfest, aber fallweise drehbar im Gehäuse (10; 10') angeordnet sind und gemeinsam radial zur Zylinderachse (39; 39') gegen eine Federkraft (44; 44') bewegbar sind
und mit einem drehfest mit dem Schieber (50; 50') verbundenen Mitnehmer (60; 60'), der die Schließfunktionen im Kraftfahrzeug ausführt,
wobei die Radialbewegung (49; 94) des Steuerglieds (40; 40') von einer radial profilierten Kurve gesteuert wird und den Schieber (50; 50') zwischen zwei Radialpositionen (50.1, 50.2; 50.1', 50.2') verschiebt,
nämlich einer nur bei Nullstellung (0) des Rotors (30; 30') vorliegenden Sperrposition (50.1; 50.1'), wo der Mitnehmer (60; 60') über den Schieber (50; 50') im Gehäuse (10; 10') gegen Drehung gesperrt ist und ein Freilauf des Rotors (30; 30') gegenüber dem Mitnehmer (60; 60') vorliegt,
und einer erst außerhalb der Nullstellung (0) des Rotors (30; 30') sich ergebenden Freigabeposition (50.2; 50.2'), wo der Schieber (50; 50') vom Gehäuse (10; 10') freigegeben ist und die Rotordrehung auf den Mitnehmer (60; 60') übertragen wird,
und bei einer gewaltsamen Drehung des Rotors (30; 30') mittels eines Einbruchswerkzeugs der Schieber (50; 50') zwar in seiner Sperrposition (50.1; 50.1') verbleibt und den Mitnehmer (60; 60') blockiert, aber die Rasthaltung (16; 16') der Zylinderführung (13; 13') überwunden wird und das Steuerglied (40; 40') gemeinsam mit der Steuerkurve, der Zylinderführung (13; 13') und dem Rotor (30; 30') sich im Freilauf (74; 89) befinden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerkurve an der Innenfläche (29; 29') der Zylinderführung (13; 13') angeordnet ist, und aus einem gegen die Zylinderachse (39; 39') weisenden Radialvorsprung (45; 45') besteht,
dass die Steuerkurve zwar bei einer schlüsselbedingten Drehung (38; 101) des Rotors (30; 30') im Gehäuse (10; 10') ruht, aber bei einer gewaltsamen Drehung sich mit der Zylinderführung (13; 13') mitdreht,
dass das Steuerglied (40) zwar drehfest aber radial verschieblich (49; 94) mit dem Rotor (30; 30') verbunden ist und sich sowohl bei einer schlüsselbedingten als auch bei einer gewaltsamen Drehung des Rotors (30; 30') stets mitdreht,
dass die auf der Stützstelle (43; 43') ausgeübte Federkraft (44; 44') von der Zylinderachse (39, 39') weggerichtet ist,
dass die Stützstelle (43; 43') des Steuerglieds (40; 40') in der Nullstellung (0) des Rotors (30; 30') sich am Maximum des Radialvorsprungs (45; 45') abstützt, der Zylinderachse am nächsten ist und eine Entkupplungsposition gegenüber dem Mitnehmer bestimmt,
und dass bei der schlüsselbedingten Drehung (38; 101) die Stützstelle (43; 43') außerhalb der Nullstellung den Radialvorsprung (45; 45') verlässt, in einen gegenüber der Zylinderachse (39; 39') größeren Radialabstand (71; 43.2) gelangt und eine Kupplungsposition gegenüber dem Mitnehmer (60; 60') bestimmt.
der eine Aufnahme (31, 31') für einen Schlüssel (35) aufweist, der mit dem Schlüssel (35) aus einer Nullstellung (0) in wenigstens eine Arbeitsstellung (I, II) für eine Schließfunktion im Kraftfahrzeug verdrehbar ist und der in der Nullstellung (0) bei abgezogenem Schlüssel (35) über federbelastete Zuhaltungen (20; 110) mit der Zylinderführung (13; 13') verriegelt ist,
wobei die Zylinderführung (13; 13') zwar in einem Gehäuse (10; 10') drehgelagert, aber mittels einer federnden Rasthaltung (16; 16') darin fixiert ist,
mit einem Steuerglied (40; 40') und einem Schieber (50; 50'), die zwar axialfest, aber fallweise drehbar im Gehäuse (10; 10') angeordnet sind und gemeinsam radial zur Zylinderachse (39; 39') gegen eine Federkraft (44; 44') bewegbar sind
und mit einem drehfest mit dem Schieber (50; 50') verbundenen Mitnehmer (60; 60'), der die Schließfunktionen im Kraftfahrzeug ausführt,
wobei die Radialbewegung (49; 94) des Steuerglieds (40; 40') von einer radial profilierten Kurve gesteuert wird und den Schieber (50; 50') zwischen zwei Radialpositionen (50.1, 50.2; 50.1', 50.2') verschiebt,
nämlich einer nur bei Nullstellung (0) des Rotors (30; 30') vorliegenden Sperrposition (50.1; 50.1'), wo der Mitnehmer (60; 60') über den Schieber (50; 50') im Gehäuse (10; 10') gegen Drehung gesperrt ist und ein Freilauf des Rotors (30; 30') gegenüber dem Mitnehmer (60; 60') vorliegt,
und einer erst außerhalb der Nullstellung (0) des Rotors (30; 30') sich ergebenden Freigabeposition (50.2; 50.2'), wo der Schieber (50; 50') vom Gehäuse (10; 10') freigegeben ist und die Rotordrehung auf den Mitnehmer (60; 60') übertragen wird,
und bei einer gewaltsamen Drehung des Rotors (30; 30') mittels eines Einbruchswerkzeugs der Schieber (50; 50') zwar in seiner Sperrposition (50.1; 50.1') verbleibt und den Mitnehmer (60; 60') blockiert, aber die Rasthaltung (16; 16') der Zylinderführung (13; 13') überwunden wird und das Steuerglied (40; 40') gemeinsam mit der Steuerkurve, der Zylinderführung (13; 13') und dem Rotor (30; 30') sich im Freilauf (74; 89) befinden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerkurve an der Innenfläche (29; 29') der Zylinderführung (13; 13') angeordnet ist, und aus einem gegen die Zylinderachse (39; 39') weisenden Radialvorsprung (45; 45') besteht,
dass die Steuerkurve zwar bei einer schlüsselbedingten Drehung (38; 101) des Rotors (30; 30') im Gehäuse (10; 10') ruht, aber bei einer gewaltsamen Drehung sich mit der Zylinderführung (13; 13') mitdreht,
dass das Steuerglied (40) zwar drehfest aber radial verschieblich (49; 94) mit dem Rotor (30; 30') verbunden ist und sich sowohl bei einer schlüsselbedingten als auch bei einer gewaltsamen Drehung des Rotors (30; 30') stets mitdreht,
dass die auf der Stützstelle (43; 43') ausgeübte Federkraft (44; 44') von der Zylinderachse (39, 39') weggerichtet ist,
dass die Stützstelle (43; 43') des Steuerglieds (40; 40') in der Nullstellung (0) des Rotors (30; 30') sich am Maximum des Radialvorsprungs (45; 45') abstützt, der Zylinderachse am nächsten ist und eine Entkupplungsposition gegenüber dem Mitnehmer bestimmt,
und dass bei der schlüsselbedingten Drehung (38; 101) die Stützstelle (43; 43') außerhalb der Nullstellung den Radialvorsprung (45; 45') verlässt, in einen gegenüber der Zylinderachse (39; 39') größeren Radialabstand (71; 43.2) gelangt und eine Kupplungsposition gegenüber dem Mitnehmer (60; 60') bestimmt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Federkraft (44) zwar primär auf den Schieber (50) wirkt, aber über Schultern
(52) und Gegenschultern (42) auf das Steuerglied (40) übertragen wird,
und dass die Kupplung zwischen dem Rotor (30) und dem Mitnehmer (60)
über den Schieber (50) erfolgt.
3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber
(50) einen radialen Kupplungsvorsprung (57) und der Rotor (30; 33) eine
radiale Kupplungsaufnahme (34) aufweisen.
4. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Federkraft (44') primär auf das Steuerglied (40') wirkt, aber über eine
Axialverbindung (86, 87) auf den Schieber (50') übertragen wird,
dass das Steuerglied (40') gegenüber dem Schieber (50') zwar frei drehbar, aber gemeinsam radial beweglich (94) ist,
und dass die Kupplung zwischen dem Rotor (30') und dem Mitnehmer (60') über das Steuerglied (40') erfolgt.
dass das Steuerglied (40') gegenüber dem Schieber (50') zwar frei drehbar, aber gemeinsam radial beweglich (94) ist,
und dass die Kupplung zwischen dem Rotor (30') und dem Mitnehmer (60') über das Steuerglied (40') erfolgt.
5. Schließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Steuerglied (40') mindestens eine radiale Kupplungsschulter (95) und der
Mitnehmer (60') eine radiale Gegenschulter (96) besitzen,
und dass die Kupplungsschulter (95) dann gegenüber der Gegenschulter (96) radial versetzt (99) ist und sie bei einer Rotordrehung (89) verfehlt, wenn sich die Stützstelle (43') des Steuerglieds (40') am Maximum (96') des Radialvorsprungs (45') der Steuerkurve abstützt, wobei die Entkupplungsstellung (40.1) vorliegt,
die Kupplungsschulter (95) aber mit der Gegenschulter (96) ausgerichtet ist und die Rotordrehung (101) überträgt, wenn die Stützstelle (43') des Steuerglieds (40') ihren Radialvorsprung (45') verlässt, wobei dann die Kupplungsstellung (40.2) vorliegt.
und dass die Kupplungsschulter (95) dann gegenüber der Gegenschulter (96) radial versetzt (99) ist und sie bei einer Rotordrehung (89) verfehlt, wenn sich die Stützstelle (43') des Steuerglieds (40') am Maximum (96') des Radialvorsprungs (45') der Steuerkurve abstützt, wobei die Entkupplungsstellung (40.1) vorliegt,
die Kupplungsschulter (95) aber mit der Gegenschulter (96) ausgerichtet ist und die Rotordrehung (101) überträgt, wenn die Stützstelle (43') des Steuerglieds (40') ihren Radialvorsprung (45') verlässt, wobei dann die Kupplungsstellung (40.2) vorliegt.
6. Schließzylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
auf das Steuerglied (40') wirkende Federmittel (54') ein radial
herausragendes Rastelement (90) aufweisen,
welches die Nullstellung (0) des Rotors (30') gegenüber dem Gehäuse (10')
bestimmt.
7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerglied (40') außer der Stützstelle (43') für die Steuerkurve an
der Zylinderführung (13') noch eine Hilfsstütze (103) für eine an der
Innenfläche (102) des Gehäuses (10') befindliche Hilfskurve aufweist,
und dass die Hilfskurve einen gegen die Zylinderachse (39') weisenden Hilfsvorsprung (105) besitzt,
der in der Nullstellung (0) des Rotors (30', 33') mit der Hilfsstütze (103) des Steuerglieds (40') radial ausgerichtet ist.
und dass die Hilfskurve einen gegen die Zylinderachse (39') weisenden Hilfsvorsprung (105) besitzt,
der in der Nullstellung (0) des Rotors (30', 33') mit der Hilfsstütze (103) des Steuerglieds (40') radial ausgerichtet ist.
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Nullstellung (0) des Rotors (33'; 30') zwar die Stützstelle (43')
sich am Maximum (46') des Radialvorsprungs (45') der Steuerkurve abstützt,
aber die Hilfsstütze (103) durch einen Spalt (104) von ihrem Hilfsvorsprung
(105) abgehoben ist,
dass bei einer schlüsselbedingten Rotordrehung (101) der Übergang von der Nullstellung (0) in eine der Arbeitsstellungen (I; II) des Rotors (30') die Position vom Steuerglied (40') nur in der Anfangsphase von der Stützstelle (43') und ihrem Radialvorsprung (45') bestimmt ist,
aber im weiteren Verlauf der Rotordrehung (101) von der Hilfsstütze (43') des Steuerglieds (40') gesteuert wird, die dann entlang ihrer Hilfskurve (106; 102) läuft,
während die Stützstelle (43') durch einen Spalt (107) von ihrer gehäuseseitigen Steuerkurve (29') abgehoben bleibt.
dass bei einer schlüsselbedingten Rotordrehung (101) der Übergang von der Nullstellung (0) in eine der Arbeitsstellungen (I; II) des Rotors (30') die Position vom Steuerglied (40') nur in der Anfangsphase von der Stützstelle (43') und ihrem Radialvorsprung (45') bestimmt ist,
aber im weiteren Verlauf der Rotordrehung (101) von der Hilfsstütze (43') des Steuerglieds (40') gesteuert wird, die dann entlang ihrer Hilfskurve (106; 102) läuft,
während die Stützstelle (43') durch einen Spalt (107) von ihrer gehäuseseitigen Steuerkurve (29') abgehoben bleibt.
9. Schließzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer
schlüsselbedingten Rotordrehung (101') in Gegenrichtung, nämlich bei
Übergang aus einer Arbeitsstellung (I; II) in die Nullstellung (0), das
Steuerglied (40') zunächst von Flanken (106) seines Hilfsvorsprungs (105)
aus seiner Kupplungsposition (40.2') radial verschoben wird,
dann aber, wenn die Entkupplungsposition (40.1') erreicht ist, die Stützstelle
(43') sich wieder an ihrem Radialvorsprung (45') an der Zylinderführung
(13') abstützt.
10. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hilfsstütze (103) aus einer am Steuerglied (40') drehgelagerten
Rolle (108) besteht.
11. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zylinderführung (13; 13') aus einer formfesten Innenhülse (11; 11')
und einer aus federndem Material gebildeten Außenhülse (12; 12') besteht und
dass die Rasthaltung (16; 16') aus einer Schlitzung und Profilierung eines
Segments (14, 14') der Außenhülse (12; 12') gebildet ist.
12. Schließzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rasthaltung (16; 16') aus einer radial biegsamen Zunge (14; 14') der
Außenhülse (12; 12') mit einem endseitigen Rastnocken (15; 15') besteht
und dass die Innenhülse (11; 11') und gegebenenfalls der Rotor (30; 30') eine
radiale Nockenaufnahme (18; 18') aufweisen, in welche bei gewaltsamen
Drehungen die zurückgedrückte Zunge (14; 14') und ihr Nocken (15; 15')
einfahren.
13. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (50; 50') mit wenigstens einem an der Innenfläche des
Gehäuses (10; 10') vorgesehenen Drehanschlag (75, 76; 75', 76')
zusammenwirkt, welcher die Arbeitsstellung (I, II) des Rotors (30; 30') bei
dessen schlüsselbetätigten Drehung (38; 101) begrenzt.
14. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerglied (40; 40') eine Rahmenform aufweist und der Rotor (30,
33; 30'; 33') die Rahmenöffnung (47) durchsetzt
und dass an einem Rahmenholm (41) des Steuerglieds (40; 40') sich die als
Gegenvorsprung (43; 43') ausgebildete Stützstelle (43; 43') bzw. die
Hilfsstütze (103) befindet, welche in Nullstellung (0) mit dem Maximum des
an der Innenfläche (29; 29') der Zylinderführung (13; 13') vorgesehenen
Radialvorsprungs (45; 45') bzw. Hilfsvorsprung (105) zugekehrt ist.
15. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der im Gehäuse (10; 10') drehgelagerte Mitnehmer (60; 60') zwei axiale
Lappen (64, 65; 64', 65') besitzt, welche in Aussparungen (56, 55; 56', 55')
des davorliegenden Schiebers (50; 50') eingreifen
und dass die Lappen (64, 65; 64', 65') über die Aussparungen (56, 55; 56',
55') zur radialen Führung des Schiebers (50; 50') am Mitnehmer (60; 60')
dienen.
16. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (30) ein federndes Rastelement (82, 83) aufweist, mit welches
seine Nullstellung (0) gegenüber dem Gehäuse (10) bestimmt.
17. Schließzylinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rastelement durch Schlitzung (81) und Profilierung (83) eines drehfest mit
dem Rotor (30) verbundenen Kunststoffkörper (80) besteht und einen
Federarm (82) mit endseitigen Rastvorsprung (83) bildet
und dass dem Rastvorsprung (83) eine Rastausnehmung (84) im Gehäuse (10)
bzw. einem damit festen Träger (77) zugeordnet ist.
18. Schließzylinder nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im
Rotor (30) federnde Stift-Zuhaltungen (20) angeordnet sind, die jeweils in
zwei Stiftabschnitte (21, 22) gegliedert sind, nämlich in einen Steuerabschnitt
(21) und einen Sperrabschnitt (22),
wobei der Steuerabschnitt (12) jeweils in Radialbohrungen (32) des Rotors (30) geführt ist, während der Sperrabschnitt (22) in Bohrungen (17) der Innenhülse (11) zusammen mit seinen Federmitteln (25) aufgenommen ist,
und dass die Außenhülse (12) die Bohrungen (17) der Innenhülse (11) verschließt.
wobei der Steuerabschnitt (12) jeweils in Radialbohrungen (32) des Rotors (30) geführt ist, während der Sperrabschnitt (22) in Bohrungen (17) der Innenhülse (11) zusammen mit seinen Federmitteln (25) aufgenommen ist,
und dass die Außenhülse (12) die Bohrungen (17) der Innenhülse (11) verschließt.
19. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlüssel aus einem Flachschlüssel (35) besteht und die Stift-
Zuhaltungen (20) in mindestens zwei Gruppen gegliedert sind, die an den
Schmalseiten (37) und/oder an den Breitseiten (38) des Flachschlüssels (35)
angreifen.
20. Schließzylinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stift-
Zuhaltungen (20) in vier Gruppen gegliedert sind, von denen zwei an einer
der beiden Schmalseiten (37) und zwei andere an einer der beiden Breitseiten
(36) des Flachschlüssels (35) angreifen.
21. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuervertiefungen (23) für die Stift-Zuhaltungen
(20) an den beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten und
Breitseiten (37; 36) ein übereinstimmendes Anordnungs-Muster aufweisen
und dass der Flachschlüssel (35) als Wendelschlüssel verwendbar ist.
22. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
dass im Rotor (10') federnde Plättchen-Zuhaltungen (110) angeordnet sind,
die bei abgezogenem Schlüssel mit in der Innenhülse (11') der
Zylinderführung (13') vorgesehenen Sperrkanäle (109) zusammenwirken.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007082569A1 (de) * | 2006-01-18 | 2007-07-26 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Schliessvorrichtung für insbesondere an fahrzeugen vollziehbare funktionen |
FR2920458A1 (fr) * | 2007-08-31 | 2009-03-06 | Ronis Soc Par Actions Simplifi | Serrure a cle economique |
GB2588992A (en) * | 2019-06-25 | 2021-05-19 | Juxiang Xu | An intelligent lock cylinder |
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-
2001
- 2001-06-07 DE DE10127705.9A patent/DE10127705B4/de not_active Expired - Lifetime
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WO2007028603A1 (de) * | 2005-09-07 | 2007-03-15 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Schliesszylinder für insbesondere an fahrzeugen vollziehbare funktionen |
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FR2920458A1 (fr) * | 2007-08-31 | 2009-03-06 | Ronis Soc Par Actions Simplifi | Serrure a cle economique |
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GB2588992B (en) * | 2019-06-25 | 2024-02-28 | Juxiang Xu | An intelligent lock cylinder |
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