-
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür, welches einen Blendrahmen und einen Schwenkrahmen, der über ein Betätigungsorgan des Fensters bewegbar ist, besitzt, wobei die Antriebsvorrichtung ein Betätigungselement aufweist, durch dessen Betätigungsbewegung der Schwenkrahmen relativ zum Blendrahmen bewegbar ist, wobei das Betätigungselement von einer Antriebseinrichtung der Antriebsvorrichtung angetrieben ist, wobei die Antriebsvorrichtung ein Verstellelement aufweist, durch dessen Verstellbewegung eine antriebsfunktionelle Kopplung zwischen Betätigungselement und Antriebseinrichtung der Antriebsvorrichtung herstellbar und lösbar ist.
-
Aus der Offenlegungsschrift
DE 199 36 580 A1 ist eine Antriebsvorrichtung für ein Fenster bekannt geworden, welche den Schwenkrahmen des Fensters zwischen einer Geschlossen-Stellung und einer Kipp-Stellung bewegt. Die Antriebsvorrichtung enthält eine sich in den Raum erstreckende, als gekrümmte Zahnstange realisierte Betätigungsstange, an welcher sich eine am Schwenkrahmen angeordnete Antriebseinheit mittels eines Zahnradeingriffs entlang bewegt. Die Zahnradgruppe ist mittels eines vom Betätigungsorgan des Fensters betätigbaren Verstellelements, in welchem die Zahnradgruppe angeordnet ist, von der elektromotorischen Antriebseinrichtung der Antriebseinheit trennbar oder in Wirkverbindung mit dieser bringbar. Das Verstellelement wird ausschließlich mit dem Betätigungsorgan des Fensters manuell betätigt.
-
Die Offenlegungsschrift
DE 197 10 321 A1 beschreibt eine Antriebsvorrichtung, welche den Schwenkrahmen eines Fensters entweder zwischen einer Geschlossen-Stellung und einer Kipp-Stellung oder alternativ zwischen der Geschlossen-Stellung und einer Offen-Stellung bewegt. Die Antriebsvorrichtung enthält eine Spindel, die von einer elektromotorischen Antriebseinrichtung hin und her bewegt wird. Die Antriebseinrichtung kann eine Rutschkupplung als Überlastsicherung enthalten.
-
Die Patentschrift
DE 37 36 607 C2 zeigt eine Antriebsvorrichtung, welche eine gegen den Schwenkrahmen eines Fensters bewegbare Zahnstange enthält, die mit einem Zahnrad einer elektromotorischen Antriebseinrichtung zusammenwirkt. Zwischen einem Getriebemotor der Antriebseinrichtung und der Zahnstange ist eine Rutschkupplung zur Begrenzung der Verstellkraft vorgesehen.
-
Die Patentschrift
DE 28 18 439 C2 beschreibt eine Antriebsvorrichtung, die insbesondere für Pendeltüren geeignet ist. Die Antriebsvorrichtung enthält einen Elektromotor, der vorzugsweise als blockierbarer Motor ausgebildet ist, sowie ein in beide Kraftflussrichtungen übertragendes Schneckengetriebe, welches mit der Pendeltür in Antriebsverbindung steht. Die Getriebeschnecke ist axial gegen Rückstellelemente im Sinne einer Stoßdreh-Belastungsdämpfung verschiebbar gelagert.
-
Mit der Offenlegungsschrift
DE 199 38 253 A1 ist eine Antriebsvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür mit einem Blendrahmen und einem Schwenkrahmen bekannt geworden, die ein Betätigungselement zum Kippen des Schwenkrahmens relativ zum Blendrahmen sowie ein Verstellelement enthält, das mit dem Betätigungselement drehbeweglich verbunden ist und das mittels eines Handgriffs des Fensters oder mittels einer elektromotorischen Antriebseinrichtung bewegt werden kann. Sowohl das Betätigungselement als auch das Verstellelement sind wie bei einem herkömmlichen Fenster unmittelbar am Schwenkrahmen angeordnet. Der auf den Blendrahmen montierbare Verstellantrieb kann nachgerüstet werden. Die mechanische Kopplung mit dem Verstellelement wird über zwei Steckelemente hergestellt.
-
Es wird sowohl aus optischen als auch aus architektonischen Gründen gewünscht, eine Antriebsvorrichtung derart auszubilden, dass sie kaum oder gar nicht sichtbar ist, d. h., dass sie einen kompakten Aufbau aufweist.
-
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein kompakterer Aufbau erreicht wird, sowie ein mit der Antriebsvorrichtung ausgestattetes Fenster bzw. eine Tür bereitzustellen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 21 gelöst.
-
Die Aufgabe wird dabei im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Verstellelement durch eine entsprechende manuelle oder motorische Betätigungsbewegung des Betätigungsorgans des Fensters zumindest von einer ersten Position, die mit der Kipp-Stellung des Fensters korreliert, in eine zweite Position, die mit der Geschlossen-Stellung des Fensters korreliert, bewegbar ist, dass in der ersten Position des Verstellelements das Betätigungselement in Wirkeingriff mit der Antriebseinrichtung der Antriebsvorrichtung ist, und dass die Antriebsvorrichtung in einem Spalt zwischen dem Schwenk- und dem Blendrahmen des Fensters angeordnet ist.
-
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben den Vorteil, dass hierdurch eine Antriebsvorrichtung geschaffen wird, die sich durch ihren kompakten Aufbau auszeichnet. Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist in vorteilhafter Art und Weise beispielsweise im sogenannten Euro-Falz eines Fensters integrierbar, wodurch sie im Wesentlichen nicht mehr sichtbar ist.
-
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung liegt darin, dass sie es einer Bedienperson erlaubt, ein mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ausgestattetes Fenster oder eine Tür in gewohnter Weise durch das Betätigungsorgan zu betätigen, insbesondere jederzeit auch manuell durch Schwenken voll zu öffnen. Hierdurch wird eine breite Akzeptanz eines derartigen Fensters garantiert.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Anordnung der Antriebsvorrichtung auf einer Seite des Schwenkrahmens vorgesehen.
-
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht eine Abdeckplatte zur Abdeckung der Antriebsvorrichtung vor.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung sieht die Verwendung einer Überlast-Kupplung vor, die in vorteilhafter Art und Weise einen Einklemmschutz für eine Bedienperson bewirkt. Durch die entsprechende Einstellung des maximal von der Überlast-Kupplung übertragbaren Drehmoments kann in vorteilhafter Art und Weise erreicht werden, dass die Kipp-Bewegung, insbesondere beim Schließen, unterbrochen wird, wenn die Gefahr besteht, dass sich ein Körperteil zwischen Schwenkrahmen und Blendrahmen des mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ausgestatteten Fensters oder der Tür befindet.
-
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausgestaltung sieht vor, dass die Überlast-Kupplung eine Überlast-Kupplung mit richtungsabhängigem maximalem Drehmoment ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch beim Öffnen und beim Schließen des mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ausgestatteten Fensters oder einer derartigen Tür unterschiedliche Kupplungskräfte vorgebbar sind, durch die erreicht werden kann, dass das nicht verriegelte, sich nicht in seiner Geschlossen-Stellung befindliche Fenster ungewollt durch eine Windlast gekippt wird. Bei einem Fenster oder einer Tür, welche mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ausgestattet sind, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Betätigungselement der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in einen am Blendrahmen angebrachten Verankerungsschuh eingreift, aus dem es in seiner nicht-verriegelten Geschlossen-Stellung herausbewegbar ist. Eine derartige Maßnahme ergibt den Vorteil, dass hierdurch ein ungehindertes manuelles Öffnen des mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ausgestatteten Fensters oder einer derartigen Tür durch Schwenken mit einem automatisch sich abkoppelnden Betätigungselement erzielbar ist.
-
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstände von weiteren Unteransprüchen.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
-
1 ein Fenster zusammen mit einem Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung,
-
2 das Ausführungsbeispiel der 1 in einer Draufsicht und einer Seitenansicht in einer einer Geschlossen-Stellung des Fensters korrespondierenden Position,
-
3 ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht in einer einer ersten Endposition einer Kipp-Stellung des Fensters korrespondierenden Position,
-
4 ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht in einer zweiten Endposition des Kipp-Vorgangs,
-
5 das Ausführungsbeispiel der 1 in einer Draufsicht und einer Seitenansicht in einer einer Schwenk-Stellung des Fensters korrespondierenden Position,
-
6 eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiel, und
-
7 ein Ausführungsbeispiel eines das Betätigungselement am Blendrahmen haltenden Verankerungsschuhs.
-
In 1 ist nun ein Fenster F schematisch dargestellt, welches einen Blendrahmen B und einen relativbeweglich zum Blendrahmen B angeordneten Schwenkrahmen S besitzt. Der Schwenkrahmen S ist in an und für sich bekannter Art und Weise von einem in der Figur nicht gezeigten Betätigungsorgan des Fensters F betätigbar, und zwar derart, daß durch eine entsprechende Bewegung des Betätigungsorgans des Fensters F in eine Kipp-Stellung der Schwenkrahmen S kippbar, durch eine Positionierung des Betätigungsorgans des Fensters F in einer Schwenk-Stellung der Schwenkrahmen S schwenkbar und durch eine entsprechende Bewegung des Betätigungsorgans des Fensters F in eine Geschlossen-Stellung eine Verriegelung des Schwenkrahmens S im Blendrahmen B des Fensters F bewirkt wird. Am Schwenkrahmen S ist eine allgemein mit 1 bezeichnete Antriebsvorrichtung zur motorischen Bewegung des Schwenkrahmens S des Fensters F angebracht, dessen Betätigungselement 20 über einen Verankerungsschuh 30 (siehe 7) am Blendrahmen B angreift. Hierzu soll noch angemerkt werden, daß in 1 sowie in den folgenden Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit eine Abdeckplatte der Antriebsvorrichtung 1 nicht dargestellt ist.
-
Die Antriebsvorrichtung 1 ist nun in den 2–5 näher dargestellt und gliedert sich prinzipiell in eine Antriebseinrichtung 10, das von dieser Antriebseinrichtung 10 antreibbare Betätigungselement 20 und ein von dem Betätigungsorgan des Fensters F betätigbares Verstellelement 30. Dieses Verstellelement 30 dient – wie weiter unten noch beschrieben – dazu, den antriebsfunktionellen Wirkeingriff des Betätigungselements 20 mit der Antriebseinrichtung 10 herzustellen und zu lösen.
-
Die Antriebseinrichtung 10 weist ein an und für sich bekannten und daher nicht mehr näher beschriebenen Elektromotor 11 auf, der eine Energieversorgung und eine Motorelektronik (jeweils nicht gezeigt) besitzt. Eine Welle 12 des Elektromotors 11 ist mit einer Schneckenwelle 13 drehfest verbunden, welche ihrerseits mit einem Antriebszahnrad 14 kämmt. Das Antriebszahnrad 14 ist in Wirkeingriff mit einem weiteren Zahnrad 15 eines Kupplungselements 16, welches mit einem Mitnehmer 19 zusammenwirkt, der ein Antriebsende 21 des Betätigungselements 20 beaufschlagt. Das Betätigungselement 20 ist über einen Zapfen 22 drehbeweglich auf dem im Gehäuse 2 der Antriebsvorrichtung 1 verschiebbar geführten Verstellelement 30 gelagert, indem der Zapfen 22 des Betätigungselements 20 in einer Aufnahmeöffnung 31 des Verstellelements 30 aufgenommen ist. Um nun eine einfache Führung des Betätigungselements 20 im Gehäuse 2 der Antriebsvorrichtung 1 zu erreichen, ist vorgesehen, daß der Zapfen 22 des Betätigungselements 20 durch die Aufnahmeöffnung 31 des Verstellelements 30 hindurchtritt und in eine Langnut 3 im Boden 2' des Gehäuses 2 eingreift.
-
Die Verstellbewegung des Verstellelements 30 im Gehäuse 2 der Antriebsvorrichtung 1 wird nun durch eine entsprechende Betätigungsbewegung des Betätigungsorgans des Schwenkrahmens S des Fensters F bewirkt, wobei das Betätigungsorgan des Fensters F über eine an und für sich bekannte und daher nicht gezeigte Mechanik derart mit dem Verstellelement 30 der Antriebsvorrichtung 1 verbunden ist, daß sich das Verstellelement 30 in seiner in 2 gezeigten oberen ersten Stellung befindet, wenn sich das Betätigungsorgan in einer Betätigungsposition befindet, in der der Schwenkrahmen S im Blendrahmen B des Fensters F verriegelt ist, daß sich das Verstellelement 30 in seiner in 5 gezeigten, mittleren Stellung befindet, wenn sich das Betätigungsorgan des Fensters F in seiner ein Verschwenken des Schwenkrahmens S erlaubenden Schwenk-Stellung befindet, und daß sich das Verstellelement 30 in seiner in den 3 und 4 gezeigten unteren zweiten Stellung befindet, wenn sich das Betätigungsorgan des Fensters F in seiner ein Kippen des Schwenkrahmens S erlaubenden Kipp-Stellung befindet.
-
Hierzu ist vorgesehen, daß ein in den Figuren nur schematisch dargestelltes Übertragungselement E der vorgenannten, das Betätigungsorgan des Fensters F und das Betätigungselement 20 verbindenden Mechanik durch ein Langloch 4 im Boden 2' des Gehäuses 2 hindurch in eine Öffnung 32 des Verstellelements 30 eintritt und derart eine Bewegung des Betätigungsorgans auf das Verstellelement 30 überträgt.
-
Die Funktionsweise der Antriebsvorrichtung 1 sowie eines mit dieser Antriebsvorrichtung 1 ausgestatteten Fensters F ist nun wie folgt:
Ist das Fenster F geschlossen, befindet sich also das zum Öffnen und Schließen des Fensters F dienende Betätigungsorgan des Fensters F in seiner Geschlossen-Stellung, so befindet sich – wie bereits erwähnt – das Verstellelement 30 in seiner oberen, in 2 gezeigten Stellung, was bewirkt – wie einfach aus 2 ersichtlich ist – daß der Wirkeingriff zwischen dem Betätigungselement 20 und der Antriebseinrichtung 10 der Antriebsvorrichtung 1 aufgehoben ist, da sich der Mitnehmer 19 und das gabelartig ausgeführte Antriebsende 21 des Betätigungselements 20 voneinander getrennt sind. Aufgrund dieser antriebsfunktionellen Trennung von Antriebseinrichtung 10 und Betätigungselement 20 ist es daher ausgeschlossen, daß auch bei einer irrtümlich und ungewollt sich einschaltenden Antriebseinrichtung 10 ein nicht gewolltes Kippen des Fensters F möglich ist. In der Geschlossen-Stellung des Fensters F weist daher ein mit der beschriebenen Antriebsvorrichtung 1 ausgerüstetes Fensters F die gleichen Eigenschaften auf wie ein konventionelles Fenster. Dies ist aus sicherheitstechnischen Gründen von Vorteil, da hierdurch nicht nur ein ungewolltes Kippen des Schwenkrahmens S durch eine unbeabsichtigte Aktion der Antriebsvorrichtung 1 in vorteilhafter Art und Weise verhindert wird, sondern daß hierdurch auch die übrigen Sicherheitsvorkehrungen des Fensters F nicht beeinträchtigt werden.
-
Soll nun der Schwenkrahmen S des mit der beschriebenen Antriebsvorrichtung 1 ausgerüsteten Fensters F durch diese Antriebsvorrichtung 1 gekippt werden, so wird von der Bedienperson das Betätigungsorgan des Fensters F betätigt, derart, daß das Betätigungsorgan in seine Kipp-Stellung bewegt wird. Die Kopplung des Betätigungsorgans des Fensters F über die oben angesprochene Mechanik mit dem Verstellelement 30 bewirkt, daß das Verstellelement 30 durch die Betätigungsbewegung des Betätigungsorgans des Fensters F in Richtung seiner unteren, in 3 gezeigten Position bewegt wird. Wie aus der 3 ersichtlich ist, taucht dann ein Zapfen 19' des Mitnehmers 19 der Antriebseinrichtung 10 in eine Aufnahmeöffnung 21' des gabelartig ausgeführten Antriebsendes 21 des Betätigungselements 20 ein, so daß ein antriebsfunktioneller Wirkeingriff zwischen der Antriebseinrichtung 10 und dem Betätigungselement 20 der Antriebsvorrichtung 1 hergestellt ist. In seiner in 3 gezeigten, zu der Kipp-Stellung des Betätigungsorgans des Fensters F korrelierten Stellung beaufschlagt das Verstellelement 30 einen Freigabeschalter 35. Der Freigabeschalter 35 dient dazu, die Antriebseinrichtung 10 der Antriebsvorrichtung 1 zu aktivieren, indem das vom beaufschlagten Freigabeschalter 35 erzeugten Signal über eine in den Figuren nicht gezeigte Signalleitung zur Motorelektronik des Elektromotors 11 geleitet wird, wodurch die Antriebseinrichtung 10 aktiviert, d. h. aus ihrem Ruhezustand in ihren Arbeitszustand übergeführt wird.
-
Durch die obenstehend beschriebene Verschiebebewegung des Verstellelements 30 wird das auf dem Verstellelement 30 gelagerte Betätigungselement 20 aus seiner in 2 gezeigten Position in seine in 3 gezeigte Endposition des Kipp-Vorgangs bewegt, was wiederum bewirkt, daß – wie bereits oben erwähnt – eine antriebsfunktionelle Koppelung von Antriebseinrichtung 10 mit des Betätigungselements 20 und eine Beaufschlagung des Freigabeschalters 35 durchgeführt wird, sondern daß auch ein erster Endschalter 36a beaufschlagt wird. Ein Schaltsignal des ersten Endschalters 36a wird wiederum über eine nicht gezeigte Signalleitung zur Motorelektronik des Elektromotors 11 geleitet und bewirkt, daß die Antriebseinrichtung 10 nun eingeschalten wird. Eine Drehbewegung der Antriebswelle 12 des Elektromotors 11 wird über die Schneckenwelle 13 auf das Antriebszahnrad 14 und von diesem über das weitere Zahnrad 15 und das Kupplungselements 16 auf den Mitnehmer 19 übertragen, was bewirkt, daß sich der Mitnehmer 19 von seiner in 3 gezeigten Endposition, in der der Schwenkrahmen S des Fensters F geschlossen ist, in seine in 4 gezeigte Endposition bewegt, in der der Schwenkrahmen S gekippt ist. In dieser Endposition beaufschlagt das Betätigungselement 20 dann einen zweiten Endschalter 36b.
-
Um nun den Schwenkrahmen S des Fensters F wieder motorisch zu schließen, ist es in vorteilhafter Art und Weise lediglich erforderlich, daß die Bedienperson den Schwenkrahmen S des Fensters F nur leicht in Schließrichtung betätigt. Diese manuell eingeleitete Schließbewegung des Schwenkrahmens S überträgt sich auf das Betätigungselement 20 und bewirkt, daß das Betätigungselement 20 leicht aus seiner zweiten Endposition ausgelenkt und in Richtung der in 3 gezeigten Endposition bewegt wird. Hierdurch wird die Beaufschlagung des zweiten Endschalters 36b aufgehoben, wodurch der Elektromotor 11 der Antriebseinrichtung 10 wieder eingeschaltet wird und nun in umgekehrter Drehrichtung läuft, so daß der Mitnehmer 19 durch den Elektromotor 11 von seiner in 4 dargestellten Endposition in seine in 3 dargestellte Endposition zurückbewegt wird, was zur Folge hat, daß der Schwenkrahmen S in seine Geschlossen-Stellung zurückbewegt wird. Beim Erreichen der ersten Endposition beaufschlagt das Betätigungselement 20 nun den ersten Endschalter 36a, wodurch der Elektromotor 11 der Antriebseinrichtung 10 abgeschaltet wird.
-
Da sich das Verstellelement 30 noch in seiner zur Kipp-Stellung des Schwenkrahmens S korrelierten unteren Position befindet, kann ein erneuter motorischer Verschwenkvorgang des Schwenkrahmens S besonders einfach dadurch eingeleitet werden, indem von der Bedienperson der Schwenkrahmen S leicht aus seiner Geschlossen-Position bewegt wird, was bewirkt, daß hierdurch das Betätigungselement 20 aus seiner Endposition leicht ausgelenkt und dadurch die Beaufschlagung des ersten Endschalters 36a aufgehoben und damit der Elektromotor 11 eingeschaltet wird.
-
Wird nun das Betätigungsorgan des Fensters F betätigt, um das Fenster F zu verriegeln (Verstellelement 30 in seiner oberen Position) oder um den Schwenkrahmen S zu verschwenken (Verstellelement 30 in seiner mittleren Position), hat dies zur Folge, daß durch die Betätigungsbewegung des Betätigungsorgans und der dadurch bewirkten Bewegung des Verstellelements 30 das Betätigungselement 20 vom Freigabeschalter 35 wegbewegt wird. Dies bewirkt, daß die Antriebseinrichtung 10 der Antriebsvorrichtung 1 deaktiviert, d. h. in ihren Ruhezustand versetzt wird.
-
Wird nun das Betätigungsorgan des Fensters F in seine Schwenkposition bewegt, so bewirkt dies desweiteren – wie bereits oben erwähnt – daß das Verstellelement 30 in seine in 5 gezeigte mittlere Stellung bewegt wird, in der – wie aus dieser Figur ersichtlich ist – der Wirkeingriff der Antriebseinrichtung 10 mit dem Betätigungselement 20 aufgehoben ist. Ebenso ist die Antriebseinrichtung 10 ausgeschaltet, da – wie bereits ebenfalls erwähnt – das Betätigungselement 20 den Freigabeschalter 35 nicht beaufschlagt, so daß die Antriebseinrichtung 10 deaktiviert ist.
-
Der Schwenkrahmen S befindet sich in seiner Geschlossen-Stellung. Der Blendrahmen B weist eine Ausnehmung auf, die es erlaubt, daß das Betätigungselement 20 aus dem Blendrahmen B herausgezogen werden kann, wodurch in vorteilhafter Art und Weise ein Verschwenken des Fensters F möglich wird.
-
Bei der obigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß – ausgelöst durch eine entsprechende Initiierung der Kipp-Bewegung durch die Bedienperson – die Antriebseinrichtung 10 den Schwenkrahmen S von seiner Kipp-Stellung in seine Geschlossen-Stellung oder umgekehrt bewegt. Natürlich ist es selbstverständlich möglich, durch eine entsprechende Ansteuerung der Antriebseinrichtung 10 vorzusehen, daß der Schwenkrahmen S beim Kipp-Vorgang von der Antriebseinrichtung 10 in einer – dem geregelten Bedarf an Frischluft oder einem Luftwechsel entsprechenden – Zwischenstellung positioniert wird.
-
Desweiteren soll hier noch angemerkt werden, daß es nicht zwingend erforderlich ist, daß die Kipp-Bewegung durch ein Ziehen bzw. Drücken der Bedienperson am Betätigungsorgan ausgelöst wird. Es ist auch möglich, die Antriebseinrichtung 10 über eine Fernbedienung oder durch entsprechende Sensoren gesteuert zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Eine derartige Vorgangsweise erlaubt es, die Antriebsvorrichtung 1 des Fensters F fernbedient zu steuern, indem z. B. beim Verlassen des Hauses, z. B. durch das Verriegeln des Türschlosses, das Fenster F automatisch geschlossen wird. Desweiteren kann die Antriebsvorrichtung 1 über entsprechende Sensoren für Regen, Schall, etc. gesteuert werden, oder es ist auch möglich, in Verbindung mit einer entsprechenden Regelung das mit der beschriebenen Antriebsvorrichtung 1 ausgestattete Fenster oder die Tür nach Bedarf an die Luftqualität und/oder Raumtemperatur und/oder Luftfeuchte anzupassen, indem es in die jeweils dazu erforderliche Zwischen- oder auch Endpositionen gebracht wird.
-
Desweiteren wurde oben davon ausgegangen, daß Endschalter 36a, 36b eingesetzt werden, um die Antriebseinrichtung 10 beim Erreichen ihrer ersten oder zweiten Position abzuschalten. Es ist aber auch möglich, in der Antriebseinrichtung 10 elektrisch drehmomentbegrenzte Motoren zu verwenden, die dann automatisch abschalten, wenn das für die Bewegung des Betätigungselements 20 erforderliche Drehmoment einen vordefinierten Wert übersteigt.
-
Das Kupplungselement 16 ist nun in vorteilhafter Art und Weise als Überlastkupplung ausgebildet. Die Verwendung eines als Überlastkupplung, insbesondere als Rutschkupplung, ausgeführten Kupplungselement 16 besitzt einerseits den Vorteil, daß der Schwenkrahmen S des Fensters F auch dann gekippt werden kann, wenn die Antriebseinrichtung 10 der Antriebsvorrichtung 1 – z. B. durch Stromausfall oder durch einen Defekt – ausfällt, insbesondere blockiert ist.
-
Ein weiterer – und für den täglichen Gebrauch des Fensters noch – wichtiger Vorteil ist darin zu sehen, daß es das als Überlastkupplung ausgebildete Kupplungselement 16 in vorteilhafter Art und Weise erlaubt, jederzeit den in der Regel motorisch angetriebenen Kipp-Betrieb zu unterbrechen und das Fenster F manuell zu schließen, also in seine Geschlossen-Stellung zu bewegen, in der dann der Schwenkrahmen S – wie oben beschrieben – geschwenkt werden kann, wodurch das Fenster F geöffnet wird.
-
Die gleiche Situation tritt auf, wenn das Fenster F für einen Notfall manuell geöffnet werden soll. Auch in diesem Fall bewirkt die Beaufschlagung des Fensters F durch die Bedienperson, daß die Kugeln 17 aus den Nuten 18 herausbewegt werden, so daß der Schwenkrahmen S entgegen Selbsthemmung der Antriebseinrichtung 10 in seine Geschlossen-Stellung bewegt werden kann.
-
Um nun auch in diesen Fällen das manuelle Betätigen des Schwenkrahmens S des Fensters F zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß das Kupplungselement 16 vorzugsweise wie am besten aus der 6 ersichtlich ausgebildet ist. Hierzu weist der Mitnehmer 19 an seiner dem weiteren Zahnrad 15 zugewandten Seite eine Reihe von Nuten 18 auf, und das weitere Zahnrad 15 besitzt eine der Anzahl der Nuten 18 des Mitnehmers 19 entsprechende Anzahl von Öffnungen 15', wobei in den Öffnungen 15' Kugeln 17 aufgenommen sind, die durch die Kraft einer das weitere Zahnrad 15 beaufschlagenden Andruckfeder 16a in die Nuten 18 des Mitnehmers 19 gedrückt sind. Hierbei ist die Steilheit der Flanken der Nuten 18 in Abstimmung mit der Anpreßkraft der Andruckfeder 16a derart ausgebildet, daß bei einem im Normalbetrieb der Antriebsvorrichtung 1 auftretenden Drehmoment die Kugeln 17 nicht aus den Nuten 18 bewegt werden können, so daß der Mitnehmer 19 der Drehbewegung des weiteren Zahnrads 15 folgt.
-
Blockiert nun die Antriebseinrichtung 10 oder – was auch möglich ist – schaltet sie in der Endstellung des Betätigungselements 20 – z. B. durch einen Fehler in den Endschaltern 36a, 36b – nicht ab, so ist es im erstgenannten Fall durch eine Kraftbeaufschlagung des Schwenkrahmens S durch die Bedienperson – z. B. durch ein stärkeres Ziehen in Richtung seiner Kipp-Stellung oder durch ein stärkeres Drücken in Richtung seiner Geschlossen-Stellung – möglich, den Schwenkrahmen S manuell zu bewegen, da in diesem Fall die durch die manuelle Verschwenkbewegung des Schwenkrahmens S bewirkte und von dem Betätigungselement 20 auf den Mitnehmer 19 übertragene Betätigungsbewegung das Auftreten eines die Kupplungskraft übersteigenden Drehmoments auslöst, so daß durch die durch das Betätigungselement 20 initiierte Drehbewegung des Mitnehmers 19 die Kugeln 17 aus den Nuten 18 herausbewegt werden, dann in Drehrichtung gesehen, in die jeweils nächste Nut 18 wieder eintreten und wieder aus dieser herausbewegt werden, etc.
-
Im zweitgenannten Fall, nämlich, wenn bei Erreichen einer Endposition des Betätigungselements 20 der Elektromotor 11 nicht abgeschaltet wird, dreht sich das weitere Zahnrad 15 vom Elektromotor 11 über das Antriebszahnrad 14 drehbeaufschlagt weiter, so daß die in den Öffnungen 15' des weiteren Zahnrads 15 aufgenommenen Kugeln 17, durch die fortdauernde Drehbewegung des weiteren Zahnrads 15 bewirkt, aus den Nuten 18 herausbewegt werden, und in die jeweils in Drehrichtung darauffolgende nächste Nut 18 eintreten, etc.
-
Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß das Kupplungselement 16 als ein asymmetrisch wirkendes Kuppplungselement 16 ausgebildet ist, d. h., daß in unterschiedlichen Wirkrichtungen die Überlastkräfte und somit die Kupplungskräfte unterschiedlich hoch sind. Im hier vorliegenden Fall ist es von Vorteil, wenn die zum Auslosen des Kupplungselements 16 erforderliche Überlast in Öffnungsrichtung größer ist als die Überlastkraft in entgegengesetzter Richtung, um zum Beispiel zu vermeiden, daß durch Winddruck das in seiner Geschlossen-Stellung befindliche, aber nicht verriegelte Fenster F unbeabsichtigt geöffnet wird.
-
Dies kann in einfacher Art und Weise dadurch erreicht werden, daß die Steilheit der Flanken 18', 18'' der Nuten 18 unterschiedlich ausgebildet ist. Soll nun – wie oben beschrieben – das Kupplungselement 16 einer hohen Windlast standhalten, so sind die Flanken 18'' steiler als die Flanken 18' ausgebildet. Durch diese Maßnahme ist es in einfacher Art und Weise möglich, eine richtungsabhängige Überlastkupplung zu realisieren.
-
Die Verwendung eines als Überlast-Kupplung ausgeführten Kupplungselements 16 besitzt desweiteren den Vorteil, daß hierdurch in einfacher Art und Weise ein Einklemmschutz für die Bedienperson realisierbar ist, indem die maximal durch das Kupplungselement 16 übertragbaren Drehmomente derart gewählt sind, daß das Kupplungselement 16 den Mitnehmer 19 und somit das Betätigungselement 20 von dem Elektro-Motor 11 entkoppelt, wenn einer Weiterbewegung des Betätigungselements 20 über einem gewissen Grenzwert liegende Kräfte entgegenwirken.
-
Dieser Einklemmschutz kann noch dadurch vergrößert werden, daß die beschriebene Antriebsvorrichtung 1 eine entsprechende Motorelektronik aufweist, welche den Motor sofort stoppt, wenn der Motorstrom oder dessen Gradient wegen eines im Kippweg des Schwenkrahmens S befindlichen Hindernisses, z. B. einer Hand, oder auch im Fall einer Windböe, über den vorgegebenen Grenzwert ansteigt. Nach einer einstellbaren Verzögerung wird dann von der Motorelektronik ein erneuter Versuch gestartet, der innerhalb von Milisekunden, in denen sich das Fenster wegen seiner relativ langen Laufzeit, die im Minuten-Bereich liegen kann, nicht spürbar weiterbewegt hat, sofort abgebrochen werden kann. Die Gefahr, daß sich die Bedienperson schmerzhaft einklemmt, ist damit bestenfalls nur im äußersten, sehr weit unten liegenden Bereich des Fensters gegeben und nur bei besonders schwergängigen Fenstern möglich. In diesem Bereich kann dieser Gefahr des Einklemmens durch entsprechende, mit dem Blendrahmen B verbundene, auch optisch nicht störende Abdeckungen leicht Abhilfe geschaffen werden.
-
Um nun das maximal vom Kupplungselement 16 übertragbare Drehmoment leicht anpassen zu können, insbesondere um es fenstertyp- oder windlastspezifisch einstellen zu können, ist vorgesehen, daß die Antriebskraft der Andruckfeder 16a durch ein Verstellelement 16b einstellbar ist.
-
In 7 ist nun – wie eingangs angesprochen – ein Verankerungsschuh 30 dargestellt, welcher fest mit dem Blendrahmen B verbunden ist. Wie aus dieser Figur ebenfalls ersichtlich ist, weist der Verankerungsschuh 30 ein Langloch 31 auf, indem ein Mitnehmer 25 des Betätigungselements 20 verschiebbar gelagert ist. Ist der Schwenkrahmen S geschlossen und über das Betätigungsorgan verriegelt, befindet sich der Mitnehmer 25 des Betätigungselements 20 in seiner oberen Stellung am oberen Ende 31' des Langlochs 31. In der Kipp-Stellung des Schwenkrahmens S befindet sich der Mitnehmer 25 am unteren Ende 31'' des Langlochs 31. Ist nun das Fenster geschlossen und nicht verriegelt, so befindet sich der Mitnehmer unter dem Betätigungselement 20 vor einer Öffnung 32 des Langlochs 31 des Verankerungsschuhs 30, so daß bei einer Schwenkbewegung des Schwenkrahmens S er leicht aus dem Verankerungsschuh 30 austreten und beim darauffolgenden Schließen des Fensters durch eine Schwenkbewegung wieder über die Öffnung 32 in das Langloch 31 des Verankerungsschuhs 30 eintreten kann. Der Verankerungsschuh 30 erlaubt somit in vorteilhafter Art und Weise ein automatisches An- bzw. Abkoppeln des Betätigungselements 20 synchron zur Betätigung der Mechanik des Betätigungsorgans des Fensters F, und zwar ohne daß hierbei ein Zutun des Anwenders erforderlich wäre.
-
Abschließend soll noch kurz erwähnt werden, daß es auch optional möglich ist, daß die Antriebsvorrichtung 1 einen weiteren Motor (nicht gezeigt) aufweist, durch den das Betätigungsorgan des Fensters F betätigbar ist, so daß in vorteilhafter Art und Weise auch ein motorisch angetriebenes Verriegeln des Fensters ermöglicht wird.
-
An dieser Stelle soll noch angeführt werden, daß der Begriff ”Fenster” weit auszulegen ist, so daß nicht nur die normalen Wandfenster, sondern auch z. B. türartige Fenster, wie sie z. B. bei Balkontüren auftreten, mitumfaßt werden sollen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Fenster auch Glaselemente aufweisen. Es soll unter dem Begriff ”Fenster” auch eine keine Glasscheibe aufweisende Konstruktion verstanden werden Selbstverständlich ist die Antriebsvorrichtung 1 auch zum Einsatz bei eigentlichen Türen geeignet.
-
Das mit der beschriebenen Antriebsvorrichtung 1 ausgestatte Fenster F oder die Tür zeichnet sich dadurch aus, daß eine Trennung zwischen der für die Kippbewegung des Schwenkrahmens S erforderlichen Kraft, welche unter Berücksichtigung der Schwerkraft des Schwenkrahmens S gegen die Reibungskräfte der Mechanik wirkt, und der für das Verriegeln und dichte Anpressen von nicht gezeigten Dichtungen des Fensterrahmens F erforderlichen Kraft erfolgt. Die erstgenannte Kraft wird jeweils von der Antriebsvorrichtung 1 bereitgestellt, die deshalb in vorteilhafter Art und Weise für diese Aufgabe optimiert werden kann, während die erforderliche Schließkraft für das dichte Verschließen des Fensters F über den weiteren Motor, also unabhängig von der Antriebsvorrichtung 1, erfolgt, so daß auch der weitere Motor für diese Aufgabe optimiert werden kann.