DE19936580A1 - Antriebsvorrichtung für ein Fenster - Google Patents

Antriebsvorrichtung für ein Fenster

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Fenster, welches einen Blendrahmen (2) und einen Schwenkrahmen (3), der über ein Bedienorgan (5, 6) des Fensters (1) bewegbar ist, besitzt, wobei die Antriebsvorrichtung (10) ein fest mit dem Blendrahmen (2) und relativbeweglich zum Schwenkrahmen (3) angeordnetes Antriebselement aufweist, welches von einer Antriebseinrichtung (20) der Antriebsvorrichtung (10) angetrieben ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Antriebselement als eine Betätigungsstange (11) ausgebildet sit, daß die Antriebseinheit (20) der Antriebsvorrichtung (10) am Schwenkrahmen (3) des Fensters (1) befestigt ist und ein Führungselement (21) aufweist, in dem die Betätigungsstange (11) verschiebbar gelagert ist, daß die Antriebseinrichtung (20) ein mit der Betätigungsstange (11) kraft- oder formschlüssig zusammenwirkendes Antriebselement (22) aufweist, so daß durch eine entsprechende Antriebsbewegung des Antriebselements (22) eine Verschwenkbewegung des die Antriebseinheit (20) tragenden Schwenkrahmens (3) des Fensters (1) entlang der Betätigungsstange (11) bewirkbar ist, und daß die Antriebseinheit (20) der Antriebsvorrichtung (10) ein vom Bedienungsorgan (5, 6) des Fensters (1) betätigbares Schaltelement (45) aufweist, durch das ein Übergang von einer motorisch bewirkten Kippbewegung des Schwenkrahmens (3) des Fensters (1) zu einer manuell bewirkten Kippbewegung des Schwenkrahmens (3) durchführbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Fenster, welches einen Blendrahmen und einen Schwenkrahmen, der über ein Bedienorgan des Fen­ sters bewegbar ist, besitzt, wobei die Antriebsvorrichtung ein fest mit dem Blen­ drahmen und relativbeweglich zum Schwenkrahmen angeordnetes Antriebsele­ ment aufweist, welches von einer Antriebseinrichtung der Antriebsvorrichtung an­ getrieben ist.
Derartige Antriebsvorrichtungen für Fenster sind bekannt. Sie dienen dazu, den Schwenkrahmen des Fensters motorisch von seiner Geschlossen-Stellung in sei­ ne Kipp-Stellung sowie zurück zu bewegen. Die bekannten Antriebsvorrichtungen weisen hierzu eine zwischen dem Schwenkrahmen und dem Blendrahmen gespannte Stahlkette auf, welche - um das Fenster auch manuell bedienen zu können - vom Rahmenbeschlag ausgehängt werden können. Die bekannten An­ triebsvorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie relativ kompliziert und daher teuer in ihrer Herstellung sind. Außerdem ist für die Bedienung der be­ kannten Antriebsvorrichtungen ein vom Bedienorgan des Fensters unabhängi­ ges, weiteres Bedienorgan für die Antriebsvorrichtung erforderlich, was nicht nur die Bedienung des mit einer derartigen Antriebsvorrichtung ausgerüsteten Fen­ sters erschwert, sondern in nachteiliger Art und Weise auch noch die Herstel­ lungskosten zusätzlich erhöht.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsvorrichtung für ein Fenster der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine einfache Be­ dienung und eine kostengünstige Herstellbarkeit gegeben ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Antriebselement als eine Betätigungsstange ausgebildet ist, daß die Antriebseinheit der Antriebsvor­ richtung am Schwenkrahmen des Fensters befestigt ist und ein Führungselement aufweist, in dem die Betätigungsstange verschiebbar gelagert ist, daß die An­ triebseinrichtung ein mit der Betätigungsstange kraft- oder formschlüssig zusam­ menwirkendes Antriebselement aufweist, so daß durch eine entsprechende An­ triebsbewegung des Antriebselements eine Verschwenkbewegung des die An­ triebseinheit tragenden Schwenkrahmens des Fensters entlang der Betätigungs­ stange bewirkbar ist, und daß die Antriebseinheit der Antriebsvorrichtung ein vom Bedienungsorgan des Fensters betätigbares Schaltelement aufweist, durch das ein Übergang von einer motorisch bewirkten Kippbewegung des Schwenkrah­ mens des Fensters zu einer manuell bewirkten Kippbewegung des Schwenkrah­ mens durchführbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ei­ ne besonders kompakt bauende Antriebsvorrichtung für einen Schwenkrahmen eines Fensters geschaffen, welche in vorteilhafter Art und Weise einfach über das Betätigungsorgan des Fensters, insbesondere einen Schwenkhebel, betätig­ bar ist. Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung zeichnet sich desweiteren da­ durch aus, daß in besonders einfacher Art und Weise ein Übergang von einem automatischen, motorisch angetriebenen Betrieb zu einem manuellen Betrieb er­ möglicht ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß durch eine manuelle Schließbewegung des gekippten Fensters die Verbindung des Antriebselements der Antriebseinheit zur Antriebsstange ausrastbar ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, daß nach einem derartigen Ausrasten der Antriebsstange der Schwenkrahmen des Fensters manuell gekippt und z. B. in die Geschlossen-Stel­ lung bewegt werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß durch eine entspre­ chende Bewegung des Betätigungsorgans des Fensters eine Trennung des An­ triebselements der Antriebseinheit von einem dieses antreibenden Motors durch­ geführt werden. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, daß nach diesem Auskoppeln des Antriebselements der Schwenkrahmen manuell frei beweglich ist. Er kann daher in gewohnter Art und Weise zum Öffnen des Fensters ge­ schwenkt werden, oder das Fenster kann manuell verriegelt werden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus der Richtung II der Fig. 1, und
Fig. 3 eine Ansicht eines Details des Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist nun ein allgemein mit 1 bezeichnetes, konventionelles Fenster dar­ gestellt, welches einen fest mit einem Mauerwerk verbindbaren Blendrahmen 2 und einem gegenüber diesem verschwenkbaren und kippbaren Schwenkrahmen 3 aufweist, wobei der Schwenkrahmen 3 durch ein Betätigungsorgan 5, insbeson­ dere einen Schwenkhebel 6, betätigbar ist. Eine derartige Konstruktion ist be­ kannt und muß daher nicht näher beschrieben werden.
Auf dem Schwenkrahmen 3 ist nun eine Antriebseinheit 20 einer Antriebsvorrich­ tung 10 angeordnet, welche mit einer Betätigungsstange 11 der Antriebsvorrich­ tung 10 zusammenwirkt. Die Betätigungsstange 11 ist hierbei mit ihrem ersten Ende 11a zwar um eine Achse 11' schwenkbar, vorzugsweise kardanisch schwenkbar, sonst aber fest mit dem Blendrahmen 2 verbunden und im übrigen verschiebbar in einem Führungselement 21 der Antriebseinheit 20 geführt. Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Betätigungsstange 11 mit einem von einem hier nicht gezeigten Motor der Antriebseinheit 20 angetrie­ benen Antriebselement 22 kraft- oder formschlüssig verbunden, so daß eine Be­ wegung des Antriebselements 22 der Antriebseinheit 20 bewirkt, daß durch den Wirkeingriff des Antriebselements 22 an der Betätigungsstange 11 eine Verschie­ bung der Antriebseinheit 20 entlang der Betätigungsstange 11 und somit eine Kippbewegung des fest mit dem Antriebselement 22 verbundenen Schwenkrah­ mens 3 des Fensters 1 von seiner Kipp-Stellung in seine Geschlossen-Stellung oder umgekehrt durchgeführt wird. In dem hier gezeigten Fall ist die Betätigungs­ stange 11 als Zahnstange 12 ausgebildet, die an ihrer dem Antriebselement 22 zugewandten Seite eine Kämmung 13 aufweist, in deren Zähne entsprechende Zähne des als Zahnrad 23 ausgebildeten Antriebselements 22 eingreifen.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Endbereiche 22a', 22b' einer Achse 22' des Antriebselements 22 jeweils in einem V-förmigen Schlitz 26a, 26b (siehe Fig. 1) von zwei Gehäuseplatten 27a, 27b (siehe Fig. 2) gelagert, so daß die Achse 22' - wie weiter unten noch erläutert werden wird - entlang der Schlitze 26a, 26b von ihrer mit "x" markierten Stellung, in der das Antriebsele­ ment 22 in Wirkeingriff mit der Betätigungsstange 11 ist, in ihre mit "y" bezeichne­ ten Position, in der dieser Wirkeingriff aufgehoben ist, und zurück verschiebbar ist. Das Antriebselement 22 wird von einem Getriebezahnrad 31 angetrieben, dessen Endbereiche 31a', 31b' einer Achse 31' in Langschlitzen 32a, 32b der Ge­ häuseplatten 27a, 27b gelagert sind, so daß - wie ebenfalls weiter unten noch er­ läutert wird - das Getriebezahnrad 31 von seiner in Fig. 1 mit "w" bezeichneten Stellung in seine mit "v" bezeichneten Stellung und zurück verschiebbar ist. Das Getriebezahnrad 31 wird von einer Getriebeanordnung 32 angetrieben, die mit einem in den Figuren nicht gezeigten Antriebsmotor verbunden ist.
Um nun den in seiner Kipp-Betriebsart befindlichen und in der Geschlossen-Stel­ lung positionierten Schwenkrahmen 3 des Fensters 1 vom automatischen, mo­ torangetriebenen Betriebsmodus in einen manuellen Betriebsmodus, bei dem der Schwenkrahmen 3 im Rahmen seiner Beschlagsgeometrie frei beweglich ist, d. h., daß er in gewohnter Art und Weise zum Öffnen geschwenkt oder manuell ver­ riegelt werden kann, überzuführen, ist vorgesehen, daß die Antriebseinheit 20 ein Schaltorgan aufweist, durch welches ein Auskoppeln des Antriebs, d. h., die oben bereits angesprochene mechanische Trennung von Betätigungsstange 11 und Antriebselement 22 bewirkbar ist. In dem hier gezeigten Fall wird dies in beson­ ders einfacher Art und Weise dadurch realisiert, daß ein um eine ortsfeste Achse 41 schwenkbarer Schwenkhebel 40 vorgesehen ist, dessen erster Hebelteil 40a vom Betätigungsorgan 5 des Fensters 1, in dem hier gezeigten Fall von dem Drehgriff 6, über einen Exzenter 7 betätigbar ist, und dessen zweiter Hebelteil 40b ein Verstellelement 45 beaufschlagt, durch welches das Antriebselement 22 von der Betätigungsstange 11 weg- und hinbewegt werden kann. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Verstellelement 45 zwei im wesentlichen par­ allel zueinander angeordnete Platten 45a und 45b auf, die durch eine Verbin­ dungsplatte miteinander verbunden werden, wobei der Schwenkhebel 40 die Ver­ bindungsplatte des Verstellelements 45 beaufschlagt. In den beiden Platten 45a, 45b des Verstellelements 45 ist jeweils eine Ausnehmung 46 vorgesehen, durch welche die Achse 22' des Antriebselements 22 der Antriebseinrichtung 20 hin­ durchtritt. Desweiteren weisen die Platten 45a, 45b eine Durchtrittsöffnung 47 auf, durch welche die Achse 31' des Getriebezahnrads 31 im wesentlichen ohne Spiel gelagert ist.
Um nun das Antriebselement 22 mechanisch von der Betätigungsstange 11 tren­ nen zu können, also um die Betätigungsstange 11 auszurasten, ist vorgesehen, daß der zweite Hebelteil 40b des Schwenkhebels 40 nicht nur um die Achse 41 schwenkbar, sondern in einer parallel zur Achse 6a des Drehgriffs 6 verlaufenden Richtung X (siehe Fig. 1) federnd ausgebildet ist, wobei in der unbelasteten Stellung des Schwenkhebels 40, also bei geöffnetem Fenster 1, sich der Hebel­ teil 40b in seiner rückwärtigen, dem Blendrahmen 2 näherliegenden Stellung be­ findet. Wird nun der Schwenkrahmen 3 durch eine Kippbewegung manuell oder motorisch in seine Geschlossen-Stellung bewegt, so drückt der Blendrahmen 2 auf den zweiten Hebelteil 40b, so daß sich dieses in Richtung X nach vorwärts bewegt, so daß auch die Platten 45a, 45b des Verstellelements 45 nach vorne gedrückt werden. Die beiden Platten 45a, 45b beaufschlagen hierbei die Achse 22' des Antriebselements 22, so daß diese entlang des oberen Teils 26a', 26b' der V-förmigen Schlitzes 26a, 26b nach vorne und nach unten bis zum Wende­ punkt 28 der Schlitze 26a, 26b bewegt wird. Durch die Beaufschlagung der Betä­ tigungsstange 11 wird dann die Achse 22' des Antriebselements 22 entlang des unteren Teils 26a", 26b" nach unten und nach hinten bewegt, bis sie in ihrer "y"- Stellung angelangt ist, in der sie sich nicht mehr in Wirkeingriff mit der Betäti­ gungsstange 11 befindet.
Um nun die Betätigungsstange 11 vom Antrieb zu entkoppeln, wird der Drehgriff 6 von seiner Kipp-Stellung, in der dieser in den Figuren nach oben zeigt, um 90° in seine Waagrecht-Stellung bewegt. Dies bewirkt, daß der mit der Achse 6a des Drehgriffs 6 verbundene Exzenter 7 in die entsprechende Ausnehmung 42 des Schwenkhebels 40 eingreift, wodurch der erste Hebelteil 40a nach unten und entsprechend der am Verstellelement 45 angreifende zweite Hebelteil 40b sich nach oben bewegt. Dadurch bewegt sich auch das fest mit diesem verbundene Verstellelement 45 nach oben, so daß das in den Platten 45a, 45b des Verstelle­ lements 45 gelagerte Getriebezahnrad 31 nach oben und somit weg vom Antrieb­ selement 22 bewegt wird. Hierdurch wird der Wirkeingriff zwischen den beiden Zahnrädern 31, 23 aufgehoben, so daß das Antriebselement 22 vom Getriebe und somit vom Motorantrieb getrennt wird. Im Langschlitz 32a, 32b ist ein nicht gezeigter Mikroschalter eingebaut, welcher bewirkt, daß in der Stellung "w" der Achse 31' des Getriebezahnrads 31 der Motorantrieb abgeschaltet und in der Stellung "v" wieder eingeschaltet wird. Hierbei bewirkt die Ausbildung der die Achse 22' des Antriebselements 22 aufnehmenden Schlitze 26a, 26b, daß bei dieser vom Betätigungsorgan 5 des Fensters 1 ausgelösten Schaltbewegung das sich in seiner Antriebsstellung "x" befindliche Antriebselement 22 nicht berührt wird.
Die Betätigungsbewegung des Verstellelements 45 bewirkt dabei, daß bei der Hochbewegung seiner Platten 45a, 45b die Achse 22' des Antriebselements 22, welche sich in ihrer unteren Ausgangs-Stellung "y" befindet, von den Platten 45a, 45b beaufschlagt wird und - entsprechend wie oben beschrieben - wieder in ihre Antriebsstellung "x" zurückkehrt, so daß - wenn das Getriebezahnrad 31 in einem späteren Schritt wieder in seine Antriebsstellung v abgesenkt wird - der motori­ sche Antrieb wiederhergestellt ist.
Da sich nun der Drehgriff 6 des Fensters 1 in seiner Waagrecht-Stellung, also in seiner Schwenkstellung, befindet, und das Getriebezahnrad 31 vom Antriebsele­ ment 22 mechanisch getrennt ist, kann nun eine Schwenkbewegung des Schwen­ krahmens 3 durchgeführt werden, oder es kann durch eine weitere Bewegung des Drehgriffs 6 in seine nach unten weisende Position das Fenster 1 in an und für sich bekannter Art und Weise verriegelt werden. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß diese weitere Schwenkbewegung des Drehgriffs 6 von seiner Waagrecht-Stel­ lung in seine nach unten weisende Stellung aufgrund der Ausgestaltung der Ausnehmung 42 in keiner weiteren Betätigungsbewegung des Schwenkhebels 40 resultiert.
Wird nun das Fenster 1 geschwenkt, so wird die Betätigungsstange 11 aus ihrem Führungselement 12 herausgezogen, so daß der Schwenkrahmen 3 dann völlig frei von der Betätigungsstange 11 und somit beliebig schwenkbar ist.
Um nun wieder die Betätigungsstange 11 besonders einfach in ihr Führungsele­ ment 12 nach dem Schließen des Fensters 1 einführen zu können, ist - wie am besten aus der Fig. 3 ersichtlich - vorgesehen, daß die Betätigungsstange 11 eine Ausnehmung 15 aufweist, die in eine seitliche Öffnung 16 des Führungsele­ ments 12 sich beim Schließen des Fensters 1 automatisch einschiebt.

Claims (13)

1. Antriebsvorrichtung für ein Fenster, welches einen Blendrahmen (2) und ei­ nen Schwenkrahmen (3), der über ein Bedienorgan (5, 6) des Fensters (1) bewegbar ist, besitzt, wobei die Antriebsvorrichtung (10) ein fest mit dem Blendrahmen (2) und relativbeweglich zum Schwenkrahmen (3) angeordnetes Antriebselement aufweist, welches von einer Antriebseinrichtung (20) der An­ triebsvorrichtung (10) angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das An­ triebselement als eine Betätigungsstange (11) ausgebildet ist, daß die An­ triebseinheit (20) der Antriebsvorrichtung (10) am Schwenkrahmen (3) des Fensters (1) befestigt ist und ein Führungselement (21) aufweist, in dem die Betätigungsstange (11) verschiebbar gelagert ist, daß die Antriebseinrichtung (20) ein mit der Betätigungsstange (11) kraft- oder formschlüssig zusammen­ wirkendes Antriebselement (22) aufweist, so daß durch eine entsprechende Antriebsbewegung des Antriebselements (22) eine Verschwenkbewegung des die Antriebseinheit (20) tragenden Schwenkrahmens (3) des Fensters (1) entlang der Betätigungsstange (11) bewirkbar ist, und daß die Antriebseinheit (20) der Antriebsvorrichtung (10) ein vom Bedienungsorgan (5, 6) des Fen­ sters (1) betätigbares Schaltelement (45) aufweist, durch das ein Übergang von einer motorisch bewirkten Kippbewegung des Schwenkrahmens (3) des Fensters (1) zu einer manuell bewirkten Kippbewegung des Schwenkrahmens (3) durchführbar ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betä­ tigungsstange (11) der Antriebsvorrichtung (10) mit ihrem ersten Ende (11a) um eine Achse (11') schwenkbar mit dem Blendrahmen (2) verbunden und im übrigen verschiebbar in dem Führungselement (21) der Antriebseinheit (20) geführt ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betä­ tigungsstange (11) der Antriebsvorrichtung (10) durch eine Auslösebewegung vom Antriebselement (22) der Antriebsvorrichtung (10) ausrastbar ist, so daß der Schwenkrahmen (3) des Fensters (1) manuell in seine Kipp-Stellung be­ wegbar ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei den vom Bedienungsorgan (5, 6) des Fensters (1) initi­ ierten Übergang vom motorischen zum manuellen Betrieb eine mechanische Aufhebung des Wirkeingriffs des Antriebselements (22) an der Betätigungs­ stange (11) durchgeführt wird.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Antriebselement (22) eine Achse (22') aufweist, deren Endbereiche (22a', 22b') in einem V-förmigen Schlitz (26a, 26b) von zwei Ge­ häuseplatten (27a, 27b) der Antriebseinheit (20) verschiebbar gelagert sind.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Antriebselement (22) als Zahnrad (23) ausgebildet ist, daß die Betätigungsstange (11) als eine Zahnstange (12) ausgebildet ist, die an ihrer dem Zahnrad (23) zugewandten Seite eine Kämmung (13) aufweist, in deren Zähne entsprechende Zähne des Zahnrads (23) eingreifen.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (23) von einem Getriebezahnrad (31) angetrieben ist, dessen Endbereiche (31a', 31b') seiner Achse (31') in Lang­ schlitzen (32a, 32b) der Gehäuseplatten (27a, 27b) gelagert sind, so daß das Getriebezahnrad (31) von seiner das Zahnrad (23) antreibendenden Antriebsposition (v) in seine ausgerastete Position (w) durch die Schaltbewe­ gung des Schaltelements (45) bewegbar ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ triebezahnrad (31) von einer Getriebeanordnung (32) mit einem Antriebsmo­ tor angetrieben ist.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schaltelement (45) einen um eine ortsfeste Achse (41) schwenkbaren Hebel (40) aufweist, dessen erster Hebelteil (40a) von einem in eine entsprechende Ausnehmung (42) des Schwenkhebels (40) eingreifen­ den Exzenter (7) beaufschlagt ist, und dessen zweiter Hebelteil (40b) an ei­ nem Schaltelement (45) angreift, so daß durch eine Drehbewegung des über eine Drehachse (6a) mit dem Bedienungsorgan (5, 6) verbundenen Exzenters (7) die Verschiebbewegung des Getriebezahnrads (31) von seiner Antrieb­ sposition (v) in seine Ausrast-Position (w) durchführbar ist.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (40) in einer zu seiner Schwenkebene im wesentlichen orthogonalen Richtung (X) federnd ausgebildet ist, und daß durch eine Betätigungsbewegung des Schwenkhebels (40) in seine zum An­ triebselement (22) hin gerichteten Richtung die Achse (22') des Antriebsele­ ments (22) entlang der V-förmigen Schlitze (26a, 26b) von seiner Antriebspo­ sition (x) in eine von der Betätigungsstange (11) ausgekoppelten Position (y) bewegbar ist.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verstellelement (45) zwei im wesentlichen zu den Ge­ häuseplatten (27a, 27b) der Antriebseinheit (20) parallele Platten (45a, 45b) aufweist, daß die Achse (22') des Antriebselements (22) in einer Ausnehmung (46) aufgenommen ist, die derart angeordnet ist, daß das in seiner Antriebs­ stellung (x) befindliche Antriebselement (22) von einer Schwenkbewegung des Verstellelements (45) unbeeinflußt ist, und daß bei einer Verschwenkbe­ wegung des Verstellelements (45) das sich in seiner ausgekoppelten Stellung (y) befindliche Antriebselement (22) in seine Antriebsstellung (x) zurückbe­ wegbar ist.
12. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Platten (45a, 45b) des Verstellelements (45) eine Öff­ nung (47) aufweisen, in welcher die Achse (31') des Getriebezahnrads (31) im wesentlichen spielfrei gelagert ist.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betätigungsstange (11) eine nahe ihrem ersten Ende (11a) angeordnete Ausnehmung (15) aufweist, die in eine seitliche Öffnung des Führungselements (12) einschiebbar ist.
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