DE10122560B4 - Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter - Google Patents

Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter Download PDF

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Abstract

Träger (22) zur Befestigung am Heck von einem Kraftfahrzeug (1),
mit fest an den zur Montage einer Anhängerkupplung vorgesehenen Anschlussstellen am Kraftfahrzeug (1) angebrachten fahrzeugtypspezifischen Adaptern (6),
und mit Tragarmen (14), welche sich von den Adaptern (6) nach hinten erstrecken,
und mit einem die zu transportierende Nutzlast aufnehmenden, als Fahrradhalter, Skihalter, o. dgl. ausgestalteten Halter (17),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapter (6) mit aufrecht angeordneten Rohren (7) versehen und bei normalem Betrachtungswinkel – wie für andere Verkehrsteilnehmer – unsichtbar sind,
und die Tragarme (14) aufrecht nach oben ragende Stifte (15) aufweisen, welche durch eine Bajonettverriegelung mit den Rohren (7) zusammenwirken,
derart, dass die Tragarme (14) in einer ersten Ausrichtung, schräg zur Fahrzeuglängsachse, durch Einführen der aufrecht nach oben ragenden Stifte (15) von unten in die Rohre (7) mit den Adaptern (6) verbunden werden,
und in einer zweiten Ausrichtung, etwa in Fahrzeuglängsrichtung nach...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Träger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 296 00 564 U1 ist ein Träger bekannt, der gegenüber Heckträgersystemen, die auf dem Kugelkopf und dem Hals einer Anhängerkupplung montiert werden, zwei in großem Abstand voneinander entfernte Tragarme und somit eine stabile Befestigung für den Halter aufweist, insbesondere was ippbewegungen des Halters um die Längsachse des Kraftfahrzeuges angeht. Der Adapter bzw. die Adapter weisen bügelartig verlaufende oder als senkrechte Stangen bzw. Rohre ausgestaltete und als Teil des Adapters fahrzeugfeste Koppelelemente auf. Diese Koppelelemente ermöglichen die Befestigung eines Befestigungsabschnitts eines oder zweier vom Fahrzeug lösbarer Tragarme unterhalb der Stoßstangenhöhe. Bei diesem Träger ist für die den Träger montierende Werkstatt nachteilig, dass die Montage des Adapters am Fahrzeug – je nach Fahrzeugtyp – einen erheblichen Zeitaufwand erfordern kann.
  • Aus der DE 93 18 968 U1 ist ein gattungsgemäßer Träger bekannt, bei dem die Tragarme horizontal in Rohre eingeschoben werden, die fahrzeugfest als Teil des Adapters vorgesehen sind. Dabei ist es bekannt, Adapter zu verwenden, die an den jeweiligen Fahrzeugtyp individuell angepasst sind und daher eine besonders schnelle Montage unter Verwendung der fahrzeugseitig bereits vorhandenen Montagestellen ermöglichen, welche für die Montage einer Anhängerkupplung herstellerseitig vorgesehen sind.
  • Da diese Stellen zur Befestigung einer Anhängerkupplung vorgesehen sind, sind sie dementsprechend stabil ausgestaltet und der Träger ist demenstprechend sehr sicher: Da die Anhänger kupplungen üblicherweise für Zuggewichte von mehr als 1t und Stützlasten von 50 oder 75 kg ausgelegt sind, weist die Verwendung dieser Befestigungsstellen beispielsweise für einen Fahrradträger erhebliche Sicherheitsreserven auf, so dass hohe Kräfte auf den Fahrradträger einwirken können, ohne zu einer unzulässigen Überlastung des gesamten Trägersystems zu führen. Im Gegensatz zu einer Anhängerkupplung, von der häufig der Hals und der Kugelkopf sichtbar sind, werden vorstehende Teile, die ggf. verletzungsgefährdend sein könnten, vermieden, sobald der Träger nicht benutzt wird und die entfernbaren Komponenten des Trägers, wie die Tragarme und der eigentliche Halter, entfernt sind.
  • Der Träger ist besonders preiswert: Da die werkseitig am Fahrzeug ohnehin vorgesehenen Befestigungsstellen genutzt werden, ist die Anbringung der Adapter in einer Werkstatt schnell und kostengünstig durchführbar. Zudem entfällt die Notwendigkeit, zunächst eine Anhängerkupplung anzubringen, wie dies bei den eingangs erwähnten gattungsfremden Trägern erforderlich ist, welche auf dem Hals und Kugelkopf montiert werden.
  • Bei den beiden vorgenannten Trägern ist nachteilig, dass sich jeweils der Adapter unter die Unterkante der hinteren Stoßstange bzw. Heckschürze erstrecken muß, um zugänglich zu sein. Abgesehen von den damit verbundenen optischen Beeinträchtigungen ist nachteilig die Bodenfreiheit reduziert, so dass beim Zurücksetzen des Kraftfahrzeugs gegen Bordsteinkanten oder ähnliche Hindernisse nicht auszuschließen ist, dass diese Aufnahmerohre des Adapters beschädigt werden können.
  • Schließlich ist für den Benutzer des Trägers nachteilig, dass die Befestigung der Tragarme am Adapter umständlich ist, indem sie Werkzeug erfordert und als Verschraubung, z.B. unter Verwendung von Spannschrauben, durchgeführt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Träger dahingehend zu verbessern, dass dieser mit möglichst geringem Werkstatt- und benutzerseitigem Montageauf wand montierbar ist und eine möglichst beschädigungsgeschützte Anbringung der fahrzeugfesten Adapter ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Träger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Träger ist unter optischen Aspekten vorteilhaft: Ebenso wie die am Fahrzeug montierten Anschlußteile einer Anhängerkupplung, von welcher häufig nur die für den Benutzer zugänglichen Teile wie Hals und der Kugelkopf sichtbar sind, sind auch die Adapter unsichtbar angeordnet, so dass ohne die restlichen Komponenten des Trägers nicht erkennbar ist, dass am Fahrzeug überhaupt ein Trägersystem vorgesehen ist. Damit bietet sich der erfindungsgemäße Träger insbesondere für Fahrzeuge an, die ausschließlich für die Personenbeförderung und für Freizeitaufgaben genutzt werden sollen und bei denen eine Anhängerkupplung nicht genutzt werden soll und aus optischen Gründen nicht gewünscht ist.
  • Der Träger ist dauerhaft funktionssicher: der Adapter kann im geschützten Bereich angeordnet werden, nämlich hinter der Stoßstange bzw. Heckschürze. Durch die nicht horizontal, sondern aufrecht verlaufende Bewegung, mit welcher die Tragarme mit dem Adapter bzw. den Adaptern verbunden werden, ist die Stoßstange bzw. Heckschürze bei dieser Bewegung nicht hinderlich im Weg. Zudem erfolgt diese Verbindung bajonettartig, also werkzeuglos, so dass der Adapter – verglichen mit der Notwendigkeit, Schrauben oder Werkzeug verwenden zu müssen, dementsprechend besser geschützt angeordnet sein kann.
  • Der Träger erleichtert die Handhabung für den Benutzer: dies ist eine zweite Auswirkung dessen, dass diese Verbindung werkzeuglos bajonettartig erfolgt. Dabei sind an den Adaptern aufrecht angeordnete Rohrzylinder vorgesehen, in welche Stifte eingeführt werden, die von den Tragarmen aufrecht nach oben ragen. Entsprechende Riegelmittel, wie beispielsweise federbelastete Clips o.dgl., können vorgesehen sein, so dass die Tragarme zuverlässig in den Rohrzylindern gehalten werden. Die Ba jonettverriegelung kann jedoch auch ohne bewegliche, ggf. federelastische Teile auskommen, sodass einerseits eine robuste Konstruktion geschaffen wird, die hohe Kräfte aufnehmen kann und bei der andererseits bewegliche Teile vermieden werden können, die durch Verschmutzung ggf. schwergängig werden können. Der Anwender führt die Tragarme in einer ersten Bewegung von unten nach oben, sodass die tragarmseitigen Stifte in die adapterseitigen Rohrzylinder eingeführt werden. Das anschließende Verschwenken der Tragarme bewirkt die bajonettartige Verriegelung der Stifte in den Rohrzylindern.
  • Die bereits angesprochene optische Unauffälligkeit kann durch eine Anhänger-Steckdose unterstützt werden, die in der Nähe eines Adapters angeordnet, also unter dem Fahrzeugboden befestigt ist. Die Anhänger-Steckdose ist beweglich und wird vorteilhaft nur während der Benutzung des Trägers in eine Gebrauchsstellung abgesenkt, so dass sie problemlos kontaktierbar ist und ein die Erreichbarkeit ermöglichender Ausschnitt in der heckseitigen Fahrzeugschürze nicht erforderlich ist. Ansonsten, wenn also der Träger nicht benutzt wird, verbleibt die Anhänger-Steckdose unter dem Fahrzeugboden angehoben, unsichtbar und vor Beschädigungen optimal geschützt in ihrer Ruhestellung.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, an den Adaptern Stützen vorzusehen, die sich an benachbarte Bereiche des Fahrzeugs erstrecken, beispielsweise an eine Reserveradmulde o.dgl. Dort können entweder werkseitige Montagepunkte genutzt werden, oder es kann durch zusätzlich einzubringende Bohrlöcher eine Verschraubung der Stützen mit diesen Fahrzeugteilen vorgesehen werden. Die Stützen können stabartig ausgestaltet sein oder als Stützbleche.
  • Die Adapter sowie die Stützen können preisgünstig aus Blechen gefertigt werden, die ggf. in Anpassung an den jeweiligen Fahrzeugboden gekantet sind. Sie können als einstückiges Teil ausgestaltet oder mehrteilig hergestellt und anschließend miteinander verbunden, z. B. verschweißt sein.
  • Zwischen Stiften und Rohrzylindern des vorgenannten Bajonnett-Verschlusses können Anschläge vorgesehen sein, welche die Schwenkbewegung des Tragarmes in seiner zur Verriegelung geeigneten Stellung begrenzen und die weitere Bewegung des Tragarmes verhindern. Es können gegenläufige Drehbewegungen zweier Tragarme vorgesehen sein, so dass – nachdem diese Tragarme durch den eigentlichen Halter des Trägersystems miteinander verbunden sind – versehentliche Losschwenkbewegungen der Tragarme von den Adaptern ausgeschlossen sein.
  • Alternativ kann unter Verzicht auf derartige Anschläge vorgesehen sein, den Halter an jedem Tragarm mittels wenigstens zweier Befestigungspunkte festzulegen, sodass nach der Montage des Halters auf den beiden Tragarmen eine parallelogrammartige Verschwenkung der Tragarme nicht mehr möglich ist, die ansonsten ggf. zu einem ungewollten Lösen eines Tragarms von seinem zugehörigen Adapter führen könnte.
  • Um ein Klappern oder Ausschlagen der Tragarme an den Adaptern zu verhindern, kann eine bewusste Verspannung der Tragarme vorgesehen sein. Hierzu kann eine Schrägstellung der beiden Tragarme gegenüber dem anschließend zu montierenden Halter vorgesehen sein. Wenn die Tragarme an dem Halter festgelegt werden, wird diese Schrägstellung aufgehoben oder zumindest verringert, sodass der Tragarm gegenüber seinem zugeordneten Adapter verspannt wird und spielfrei festgelegt wird.
  • Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, die Rohrzylinder schräg nach unten und außen verlaufen zu lassen, in welche sich die Stifte der Tragarme erstrecken. Auf diese Weise stehen die Oberseiten der beiden Tragarme, in Fahrzeuglängsrichtung von hinten aus gesehen, etwa V-förmig zueinander. Bei anschließender Montage des Halters kann durch geeignete Gestaltung des Halters, z. B. mit horizontalen, in einer Ebene liegenden Kontaktflächen für die Tragarme, bewirkt werden, daß die Tragarme bestrebt sind, aus der V-förmig geneigten Stellung in eine miteinander fluchtende horizontale Stellung verschwenkt zu werden. Die dabei erforderliche elastische Verformung der Tragarme bewirkt die gewünschte Vorspannung.
  • Insbesondere, wenn der Träger als Fahrradträger genutzt wird, kann ein Halter vorgesehen sein, zwei Fahrräder hintereinander und quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs stehend aufzunehmen, z. B. mit den Laufrädern in Profilschienen. Um die Fahrräder stabil an dem Fahrradträger zu befestigen, stehen die Fahrräder nicht nur in den Profilschienen, sondern können auch noch an einer aufrechten Stütze am Fahrradhalter festgelegt werden. Dabei ist vorteilhaft diese Stütze zwischen den beiden Profilschienen angeordnet, also von einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs beabstandet, sodass, wenn sich keine Fahrräder in dem Fahrradhalter befinden, der Kofferraum auch bei montiertem Träger problemlos geöffnet werden kann und zugänglich ist.
  • Vorteilhaft kann für den Anwender des Trägers eine werkzeuglose Montage vorgesehen sein. Diese erfolgt einerseits durch die werkzeuglose Festlegung der Tragarme an den Adaptern, z. B. mittels der erwähnten Bajonettverriegelung, und weiterhin kann eine ebenfalls werkzeuglose Befestigung des Halters an den Tragarmen vorgesehen sein, beispielsweise durch Spannvorrichtungen, Flügelschrauben bzw. Flügelmuttern oder durch Schrauben bzw. Muttern mit einer grifffreundlichen, gerändelten Oberfläche und einem vergleichsweise großen Durchmesser.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert:
  • Dabei zeigen
  • 1 und 2 zwei Adapter eines ersten Ausführungsbeispiels,
  • 3 eine Adapteranordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels und
  • 4 ein Kraftfahrzeug mit einem daran montierten Träger.
  • In 1 ist mit 1 allgemein ein Kraftfahrzeug angedeutet, dessen sogenannte „Heckschürze", welche auch die rückseitige Stoßstange beinhaltet, entfernt worden ist. Daher ist am Heck des Fahrzeugs 1 teilweise eine Rückwand 2 und eine Bodenstruktur mit einer Reserveradmulde 3 ersichtlich. An der Rückwand 2 ist eine Halterung 4 erkennbar, die an mehreren Stellen mit der Rückwand 2 verschraubt ist und die ein Halterohr 5 trägt, welches zur Aufnahme von Befestigungselementen der Heckschürze dient. Die Halterung 4 ist serienmäßiger Bestandteil des Kraftfahrzeugs 1.
  • Hinter der Halterung 4 ist ein Grundelement eines Heckträgers erkennbar, wobei dieses Grundelement als Adapter 6 bezeichnet ist und eine Blechplatte aufweist, die Bohrungen in spezieller Anpassung an die Halterung 4 aufweist. Mit geringem Montageaufwand muss daher lediglich die Heckschürze entfernt und die Halterung 4 losgeschraubt werden, und anschließend kann – wie dies ansonsten für die Befestigung einer Anhängekupplung an derselben Stelle bekannt ist – der Adapter 6 hinter der Halterung 4 angebracht und mittels der dann wieder erfolgenden Befestigung der Halterung 4 ebenfalls festgelegt werden.
  • Der Adapter 6 weist einen aufrecht stehenden Rohrzylinder 7 auf, in welchen ein Keil 8 eingeschweißt ist, der sich in den freien Innendurchmesser des Rohrzylinders 7 erstreckt. Weiterhin weist der Adapter 6, an den Rohrzylinder 7 anschließend, eine Stütze 9 auf, die als Stützblech ausgestaltet ist und an zwei Stellen mit der Reserveradmulde 3 verschraubt ist. Hierzu müssen zunächst zwei Durchgangsbohrungen oder Gewindebohrungen in die Reserveradmulde 3 eingebracht werden.
  • Der Rohrzylinder 7 des Adapters 6 steht nicht exakt senkrecht, sondern um 5° schräg, wobei er an seinem unteren Ende etwas weiter nach außen zur Seite steht als an seinem oberen Ende.
  • Während 1 den Adapter 6 für die linke Fahrzeugseite zeigt, ist aus 2 ein Adapter 6 für die rechte Seite desselben Kraft fahrzeugs ersichtlich. Dieser Adapter 6 weist eine schwenkbare Steckdose 10 auf, die mittels einer Feder 11 in ihrer aus 2 dargestellten angehobenen Ruhestellung gehalten wird. Durch Verschwenkung der Steckdose 10 im Uhrzeigersinn um einen Schwenkpunkt 12 kann die Steckdose 10 nach unten verbracht werden, wobei die Feder 11 über einen Punkt ihrer höchsten Auslenkung hinweg geführt wird und anschließend die Steckdose 10 in ihrer abgesenkten Gebrauchsstellung ebenfalls durch Federkraft hält, so dass die Steckdose 10 arretiert ist. Ausschnitte an der Heckschürze sind daher nicht oder nur in geringem Umfang erforderlich, um eine Zugänglichkeit zu der Steckdose 10 zu ermöglichen. Insbesondere ist bei hochgeschwenkter Steckdose 10 gemäß 2 keine Veränderung am Fahrzeug von außen bei normalem Betrachtungswinkel, z. B. für andere Verkehrsteilnehmer, sichtbar.
  • 3 zeigt für einen anderen Fahrzeugtyp die Anordnung eines Adapters 6, der zwei Befestigungsstellen am Fahrzeugboden aufweist, wobei auch herbei die fahrzeugseitigen Befestigungspunkte genutzt werden, die ansonsten zur Befestigung einer Anhängerkupplung verwendet würden. Die Steckdose 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls schwenkbar gelagert, jedoch nicht am Adapter 6 angeordnet, sondern mittels einer eigenständigen Halterung an der Rückwand 2 des Fahrzeugs befestigt.
  • Weiterhin ist aus 3 die Anordnung von zwei Tragarmen 14 erkennbar. Die Tragarme 14 sind als U-Profile ausgestaltet, sie können jedoch auch beliebige andere Querschnittsformen aufweisen, beispielsweise geschlossene oder hohle Vierkantquerschnitte. Die Tragarme 14 weisen aufrecht stehende Stifte 15 auf, die einen Kreisquerschnitt aufweisen sowie eine umlaufende Nut im mittleren oder oberen Bereich der Stifte 15, wobei die Stifte 15 oberhalb dieser Nut keinen Vollkreis-Querschnitt mehr aufweisen, sondern lediglich einen Teilkreisquerschnitt.
  • Durch diesen lediglich teilkreisförmigen oberen Kopf des Stiftes 15 kann dieser in den Rohrzylinder 7 des Adapters 6 eingeführt und am Keil 8 vorbeigeführt werden. Der Vollkreisquerschnitt unterhalb der Nut dient als Anschlag, mit dem der Stift gegen den Keil 8 gerät; die Montage kann daher auch ohne Sicht erfolgen. Eine anschließende Schwenkbewegung führt den Kopf des Stiftes 15 über den Keil 8, so dass dieser in der umlaufenden Nut des Stiftes 15 aufgenommen wird und verhindert, dass der Stift 15 und damit der gesamte Tragarm 14 nach unten aus dem Rohrzylinder 7 gelangen kann.
  • Die Ausgestaltung der Tragarme 14 einschließend der Stifte 15 kann für sämtliche Fahrzeugtypen gleich sein, wobei an sämtlichen ggf. unterschiedlich ausgestalteten Adaptern 6 stets gleichartige Rohrzylinder 7 verwendet werden, die die Aufnahme von derartig standardisierten Tragarmen 14 bzw. von deren Stiften 15 ermöglichen.
  • Durch die Schrägstellung der Rohrzylinder 7 gegenüber der Senkrechten weisen die oberen planen Oberflächen der Tragarme 14 eine etwa V-förmige Schrägstellung zueinander auf.
  • 4 zeigt das Kraftfahrzeug 1 mit montierter Heckschürze 16. Die Steckdose 10 befinden sich in ihrer nach unten verschwenkten Gebrauchsstellung. Die beiden Tragarme 14 ragen unterhalb der Heckschürze 16 nach hinten über das Fahrzeugheck hinaus und tragen gemeinsam einen Halter 17, der eine ebene Montagefläche aufweist, welche zu einer Verformung der beiden Tragarme 14 aus ihrer V-förmigen zu einer fluchtenden, ebenen Anordnung führt, wenn diese Tragarme 14 mit dem Halter 17 verbunden werden.
  • In zwei V-förmige Profilschienen 18 des Halters 17 kann jeweils ein Fahrrad eingestellt werden. Ein aufrechter Stützbügel 19 ist mit Halteklauen 20 versehen, die die Festlegung eines Fahrradrahmens am Stützbügel 19 ermöglichen. Der Stützbügel 19 ist nicht zwischen Fahrzeugheck und der fahrzeugnächsten Profilschiene 18 vorgesehen, sondern zwischen den beiden Profilschienen 18. Daher weist er einen ausreichenden Abstand vom Fahrzeugheck auf, um das Öffnen eines Kofferraumdeckels 21 des Kraftfahrzeuges 1 zu ermöglichen, solange sich kein Fahrrad auf der fahrzeugnächsten Profilschiene 18 befindert.
  • Die Festlegung des Halters 17 an den Tragarmen 14 erfolgt über werkzeuglose Verschraubungen, wobei entweder jeweils zwei derartige Befestigungsstellen an jedem Tragarm 14 vorgesehen sein können oder eine formschlüssige Verriegelung zwischen Tragarmen 14 und dem Halter 17 vorgesehen ist, z. B. durch nach unten offene U-Profile, die fest am Halter 17 angebracht sind und über die Tragarme 14 greifen. Der insgsamt aus den Adaptern 6, den Tragarmen 14 und dem Halter 17 gebildete Träger 22 kann daher nicht parallelogrammartig verschwenkt werden, sodass eine versehentliche Entfernung eines Stiftes 15 aus einem Rohrzylinder 7 ausgeschlossen ist, während sich der Halter 17 am Kraftfahrzeug 1 befindet, der gesamte Träger 22 also montiert ist.

Claims (7)

  1. Träger (22) zur Befestigung am Heck von einem Kraftfahrzeug (1), mit fest an den zur Montage einer Anhängerkupplung vorgesehenen Anschlussstellen am Kraftfahrzeug (1) angebrachten fahrzeugtypspezifischen Adaptern (6), und mit Tragarmen (14), welche sich von den Adaptern (6) nach hinten erstrecken, und mit einem die zu transportierende Nutzlast aufnehmenden, als Fahrradhalter, Skihalter, o. dgl. ausgestalteten Halter (17), dadurch gekennzeichnet, daß die Adapter (6) mit aufrecht angeordneten Rohren (7) versehen und bei normalem Betrachtungswinkel – wie für andere Verkehrsteilnehmer – unsichtbar sind, und die Tragarme (14) aufrecht nach oben ragende Stifte (15) aufweisen, welche durch eine Bajonettverriegelung mit den Rohren (7) zusammenwirken, derart, dass die Tragarme (14) in einer ersten Ausrichtung, schräg zur Fahrzeuglängsachse, durch Einführen der aufrecht nach oben ragenden Stifte (15) von unten in die Rohre (7) mit den Adaptern (6) verbunden werden, und in einer zweiten Ausrichtung, etwa in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten weisend, mit den Adaptern (6) verriegelt werden.
  2. Träger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Adaptern (6) vorgesehene Stützen (9), welche sich zu Fahrzeugblechen in der Nähe der Anschlussstellen erstrecken.
  3. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (14) in ihrer an den Adaptern (6) befestigten Stellung winklig zueinander stehen, derart, dass bei anschließender Befestigung des Halters (17) an den Tragarmen (14) die Winkelstellung der Tragarme (14) verändert wird und die Tragarme (14) verspannt werden.
  4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (7), in Fahrzeuglängsrichtung gesehen, von der Senkrechten abweisend schräg stehen.
  5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (17) als Fahrradhalter ausgestaltet ist, mit Aufnahmen für zwei in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs 1 hintereinander und quer dazu angeordnete Fahrräder, und mit einer aufrechten Stütze (19) zur Festlegung der Fahrräder, wobei die Stütze (19) zwischen den beiden Aufnahmen angeordnet ist.
  6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Halters (17) an den Tragarmen (14) werkzeuglos bedienbare Befestigungsmittel vorgesehen sind.
  7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nahe einem Adapter (6) eine Anhänger-Steckdose (10) am Fahrzeugboden vorgesehen ist, die aus einer angehobenen, geschützten Ruhestellung in eine abgesenkte, besser zugängliche Gebrauchsstellung bewegbar ist und in der Gebrauchsstellung arretierbar ist.
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