DE10122560A1 - Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter - Google Patents
Kraftfahrzeug-Heckträger mit AdapterInfo
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Abstract
Bei einem Träger zur Befestigung am Heck von einem Kraftfahrzeug, mit fest am Kraftfahrzeug angebrachten Grundelementen und mit Tragarmen, welche sich von den Grundelementen nach hinten erstrecken und mit einem die zu transportierende Nutzlast aufnehmenden, als Fahrradhalter, Skihalter, Transportbox o. dgl. ausgestalteten Halter, schlägt die Erfindung vor, dass die Grundelemente als Fahrzeugtyp spezifische Adapter ausgestaltet sind, welche an den zur Montage einer Anhängerkupplung vorgesehenen Anschlussstellen unter Verwendung der werkseitigen Montagepunkte, wie Schraubgewinde, Bohrungen o. dgl. befestigbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Träger nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der DE 296 00 564 U1 ist ein gattungsgemäßer Träger be
kannt. Gegenüber gattungsfremden Heckträgersystemen, die
auf dem Kugelkopf und dem Hals einer Anhängerkupplung mon
tiert werden, weisen die gattungsgemäßen Träger durch die zwei
in großem Abstand voneinander entfernten Tragarme eine stabi
le Befestigung für den Halter auf, insbesondere was Kippbewe
gungen des Halters um die Längsachse des Kraftfahrzeuges
angeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemä
ßen Träger dahingehend zu verbessern, dass dieser mit mög
lichst geringem werkstattseitigem Montageaufwand montierbar
ist und die Aufnahme hoher Kräfte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Träger mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, sogenannte
Adapter zu verwenden, die an den jeweiligen Fahrzeugtyp indi
viduell angepasst sind und daher eine besonders schnelle Mon
tage ermöglichen. Diese Adapter verbleiben nach der Montage
stets am Fahrzeug. Sie dienen ihrerseits zur Aufnahme der
Tragarme und werden am Fahrzeug an den Stellen befestigt, die
fahrzeugseitig zur Befestigung einer Anhängerkupplung vorge
sehen sind und dementsprechend stabil ausgestaltet sind.
Der Träger ist sehr sicher: Da die Anhängerkupplungen übli
cherweise für Zuggewichte von mehr als 1 t und Stützlasten von
50 oder 75 kg ausgelegt sind, weist die Verwendung dieser Be
festigungsstellen beispielsweise für einen Fahrradträger erhebli
che Sicherheitsreserven auf, so dass hohe Kräfte auf den Fahr
radträger einwirken können, ohne zu einer unzulässigen Über
lastung des gesamten Trägersystems zu führen. Im Gegensatz
zu einer Anhängerkupplung, von der häufig der Hals und der
Kugelkopf sichtbar sind, werden vorstehende Teile, die ggf. ver
letzungsgefährdend sein könnten, vermieden, sobald der Träger
nicht benutzt wird und die entfernbaren Komponenten des Trä
gers, wie die Tragarme und der eigentliche Halter, entfernt sind.
Der Träger ist besonders preiswert: Da die werkseitig am Fahr
zeug ohnehin vorgesehenen Befestigungsstellen genutzt wer
den, ist die Anbringung der Adapter in einer Werkstatt schnell
und kostengünstig durchführbar. Zudem entfällt die Notwendig
keit, zunächst eine Anhängerkupplung anzubringen, wie dies bei
den eingangs erwähnten gattungsfremden Trägern erforderlich
ist, welche auf dem Hals und Kugelkopf montiert werden.
Der Träger ist unter optischen Aspekten vorteilhaft: Ebenso wie
die am Fahrzeug montierten Anschlußteile einer Anhängerkupp
lung, von welcher häufig nur die für den Benutzer zugänglichen
Teile wie Hals und der Kugelkopf sichtbar sind, sind auch die
Adapter unsichtbar angeordnet, so dass ohne die restlichen
Komponenten des Trägers nicht erkennbar ist, dass am Fahr
zeug überhaupt ein Trägersystem vorgesehen ist. Damit bietet
sich der erfindungsgemäße Träger insbesondere für Fahrzeuge
an, die ausschließlich für die Personenbeförderung und für Frei
zeitaufgaben genutzt werden sollen und bei denen eine Anhän
gerkupplung nicht genutzt werden soll und aus optischen Grün
den nicht gewünscht ist.
Diese optische Unauffälligkeit kann durch eine Anhänger-
Steckdose unterstützt werden, die in der Nähe eines Adapters
angeordnet, also unter dem Fahrzeugboden befestigt ist. Die
Anhänger-Steckdose ist beweglich und wird vorteilhaft nur wäh
rend der Benutzung des Trägers in eine Gebrauchsstellung ab
gesenkt, so dass sie problemlos kontaktierbar ist und ein die Er
reichbarkeit ermöglichender Ausschnitt in der heckseitigen Fahr
zeugschürze nicht erforderlich ist. Ansonsten, wenn also der
Träger nicht benutzt wird, verbleibt die Anhänger-Steckdose un
ter dem Fahrzeugboden angehoben, unsichtbar und vor Be
schädigungen optimal geschützt in ihrer Ruhestellung.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, zusätzlich zu den Adaptern
noch Stützen vorzusehen, die sich an benachbarte Bereiche des
Fahrzeugs erstrecken, beispielsweise an eine Reserveradmulde
o. dgl. Dort können entweder werkseitige Montagepunkte genutzt
werden, oder es kann durch zusätzlich einzubringende Bohrlö
cher eine Verschraubung der Stützen mit diesen Fahrzeugteilen
vorgesehen werden. Die Stützen können stabartig ausgestaltet
sein oder als Stützbleche.
Die Adapter sowie die Stützen können preisgünstig aus Blechen
gefertigt werden, die ggf. in Anpassung an den jeweiligen Fahr
zeugboden gekantet sind. Sie können als einstückiges Teil aus
gestaltet oder mehrteilig hergestellt und anschließend miteinan
der verbunden, z. B. verschweißt sein.
Eine einfache Befestigung der Tragarme kann dadurch vorge
hen sein, dass an den Adaptern aufrecht angeordnete Rohrzy
linder vorgesehen sind, in welche Bolzen eingeführt werden, die
von den Tragarmen aufrecht nach oben ragen. Entsprechende
Riegelmittel, wie beispielsweise federbelastete Clips o. dgl., kön
nen vorgesehen sein, so dass die Tragarme zuverlässig in den
Rohrzylindern gehalten werden.
Eine besonders vorteilhafte Verrieglung der Tragarme an den
Adaptern kann dadurch vorgesehen sein, dass eine Bajonettver
riegelung zwischen den adapterseitigen Rohrzylindern und den
tragarmseitigen Bolzen vorgesehen ist. Die Bajonettverriegelung
kommt ohne bewegliche, ggf. federelastische Teile aus, sodass
einerseits eine robuste Konstruktion geschaffen wird, die hohe
Kräfte aufnehmen kann und bei der andererseits bewegliche
Teile vermieden werden können, die durch Verschmutzung ggf.
schwergängig werden können. Eine für den Anwender einfache
Montage des Trägers ist dadurch möglich, dass er die Tragarme
in einer ersten Stellung von unten nach oben führt, sodass die
Bolzen in die adapterseitigen Rohrzylinder eingeführt werden.
Das anschließende Verschwenken der Tragarme bewirkt die ba
jonettartige Verriegelung der Bolzen in den Rohrzylindern.
Zwischen Bolzen und Rohrzylindern können Anschläge vorge
sehen sein, die nach Beendigung der Schwenkbewegung zur
Verriegelung des Tragarmes die weitere Bewegung des Tragar
mes verhindern. Durch die geläufigen Drehbewegungen zweier
Tragarme können - nachdem diese Tragarme durch den eigent
lichen Halter des Trägersystems miteinander verbunden sind -
versehentliche Losschwenkbewegungen der Tragarme von den
Adaptern ausgeschlossen sein. Alternativ kann unter Verzicht
auf derartige Anschläge vorgesehen sein, den Halter an jedem
Tragarm mittels wenigstens zweier Befestigungspunkte festzule
gen, sodass nach der Montage des Halters auf den beiden
Tragarmen eine parallelogrammartige Verschwenkung der Trag
arme nicht mehr möglich ist, die ggf. zu einem ungewollten Lö
sen eines Tragarms von seinem zugehörigen Adapter führen
könnte.
Um ein Klappern oder Ausschlagen der Tragarme an den Adap
tern zu verhindern, kann eine bewusste Verspannung der Trag
arme vorgesehen sein. Hierzu kann eine Schrägstellung der bei
den Tragarme gegenüber dem anschließend zu montierenden
Halter vorgesehen sein. Wenn die Tragarme an dem Halter
festgelegt werden, wird diese Schrägstellung aufgehoben oder
zumindest verringert, sodass der Tragarm gegenüber seinem
zugeordneten Adapter verspannt wird und spielfrei festgelegt
wird.
Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, die Rohrzylinder
schräg nach unten und außen verlaufen zu lassen, in welche
sich die Bolzen der Tragarme erstrecken. Auf diese Weise ste
hen die Oberseiten der beiden Tragarme, in Fahrzeuglängsrich
tung von hinten aus gesehen, etwa V-förmig zueinander. Bei an
schließender Montage des Halters kann durch geeignete Gestal
tung des Halters, z. B. mit horizontalen, in einer Ebene liegen
den Kontaktflächen für die Tragarme, bewirkt werden, daß die
Tragarme bestrebt sind, aus der V-förmig geneigten Stellung in
eine miteinander fluchtende horizontale Stellung verschwenkt zu
werden. Die dabei erforderliche elastische Verformung der
Tragarme bewirkt die gewünschte Vorspannung.
Insbesondere, wenn der Träger als Fahrradträger genutzt wird,
kann ein Halter vorgesehen sein, zwei Fahrräder hintereinander
und quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs stehend aufzu
nehmen, z. B. mit den Laufrädern in Profilschienen. Um die
Fahrräder stabil an dem Fahrradträger zu befestigen, stehen die
Fahrräder nicht nur in den Profilschienen, sondern können auch
noch an einer aufrechten Stütze am Fahrradhalter festgelegt
werden. Dabei ist vorteilhaft diese Stütze zwischen den beiden
Profilschienen angeordnet, also von einem Kofferraum des
Kraftfahrzeugs beabstandet, sodass, wenn sich keine Fahrräder
in dem Fahrradhalter befinden, der Kofferraum auch bei montier
tem Träger problemlos geöffnet werden kann und zugänglich ist.
Vorteilhaft kann für den Anwender des Trägers eine werkzeug
lose Montage vorgesehen sein. Diese erfolgt einerseits durch die
werkzeuglose Festlegung der Tragarme an den Adaptern, z. B.
mittels der erwähnten Bajonettverriegelung, und weiterhin kann
eine ebenfalls werkzeuglose Befestigung des Halters an den
Tragarmen vorgesehen sein, beispielsweise durch Spannvor
richtungen, Flügelschrauben bzw. Flügelmuttern oder durch
Schrauben bzw. Muttern mit einer grifffreundlichen, gerändelten
Oberfläche und einem vergleichsweise großen Durchmesser.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen nachfolgend näher erläutert:
Dabei zeigen
Fig. 1 und 2 zwei Adapter eines ersten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 3 eine Adapteranordnung eines zweiten Aus
führungsbeispiels und
Fig. 4 ein Kraftfahrzeug mit einem daran montier
ten Träger.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Kraftfahrzeug angedeutet, des
sen sogenannte "Heckschürze", welche auch die rückseitige
Stoßstange beinhaltet, entfernt worden ist. Daher ist am Heck
des Fahrzeugs 1 teilweise eine Rückwand 2 und eine Boden
struktur mit einer Reserveradmulde 3 ersichtlich. An der Rück
wand 2 ist eine Halterung 4 erkennbar, die an mehreren Stellen
mit der Rückwand 2 verschraubt ist und die ein Halterohr 5 trägt,
welches zur Aufnahme von Befestigungselementen der Heck
schürze dient. Die Halterung 4 ist serienmäßiger Bestandteil des
Kraftfahrzeugs 1.
Hinter der Halterung 4 ist ein Grundelement eines Heckträgers
erkennbar, wobei dieses Grundelement als Adapter 6 bezeich
net ist und eine Blechplatte aufweist, die Bohrungen in spezieller
Anpassung an die Halterung 4 aufweist, sodass mit geringem
Montageaufwand lediglich die Heckschürze entfernt und die Hal
terung 4 losgeschraubt werden muss und anschließend der A
dapter 6 hinter der Halterung 4 angebracht und mittels der dann
wieder erfolgenden Befestigung der Halterung 4 ebenfalls fest
gelegt werden kann.
Der Adapter 6 weist einen aufrecht stehenden Rohrzylinder 7
auf, in welches ein Keil 8 eingeschweißt ist, der sich in den frei
en Innendurchmesser des Rohrzylinders 7 erstreckt. Weiterhin
weist der Adapter 6, an den Rohrzylinder 7 anschließend, eine
Stütze 9 auf, die als Stützblech ausgestaltet ist und an zwei Stel
len mit der Reserveradmulde 3 verschraubt ist. Hierzu müssen
zunächst zwei Durchgangsbohrungen oder Gewindebohrungen
in die Reserveradmulde 3 eingebracht werden.
Der Rohrzylinder 7 des Adapters 6 steht nicht exakt senkrecht,
sondern um 5° schräg, wobei es an seinem unteren Ende etwas
weiter nach außen zur Seite steht als an seinem oberen Ende.
Während Fig. 1 den Adapter 6 für die linke Fahrzeugseite zeigt,
ist aus Fig. 2 ein Adapter 6 für die rechte Seite desselben Kraft
fahrzeugs ersichtlich. Dieser Adapter 6 weist eine schwenkbare
Steckdose 10 auf, die mittels einer Feder 11 in ihrer aus Fig. 2
dargestellten angehobenen Ruhestellung gehalten wird. Durch
Verschwenkung der Steckdose 10 im Uhrzeigersinn um einen
Schwenkpunkt 12 kann die Steckdose 10 nach unten verbracht
werden, wobei die Feder 11 über einen Punkt ihrer höchsten
Auslenkung hinweg geführt wird und anschließend die Steckdo
se 10 in ihrer abgesenkten Gebrauchsstellung ebenfalls durch
Federkraft hält, so dass die Steckdose 10 arretiert ist. Ausschnit
te an der Heckschürze sind daher nicht oder nur in geringem
Umfang erforderlich, um eine Zugänglichkeit zu der Steckdose
10 zu ermöglichen. Insbesondere ist bei hochgeschwenkter
Steckdose 10 gemäß Fig. 2 keine Veränderung am Fahrzeug
von außen bei normalem Betrachtungswinkel, z. B. für andere
Verkehrsteilnehmer, sichtbar.
Fig. 3 zeigt für einen anderen Fahrzeugtyp die Anordnung eines
Adapters 6, der zwei Befestigungsstellen am Fahrzeugboden
aufweist, wobei hier die Steckdose 10 ebenfalls schwenkbar ge
lagert, jedoch nicht am Adapter 6 angeordnet ist, sondern mittels
einer eigenständigen Halterung an der Rückwand 2 des Fahr
zeugs befestigt ist.
Weiterhin ist aus Fig. 3 die Anordnung von zwei Tragarmen 14
erkennbar. Die Tragarme 14 sind als U-Profile ausgestaltet, sie
können jedoch auch beliebige andere Querschnittsformen auf
weisen, beispielsweise geschlossene oder hohle Vierkantquer
schnitte. Die Tragarme 14 weisen aufrecht stehende Bolzen 15
auf, die einen Kreisquerschnitt aufweisen sowie eine umlaufen
de Nut im mittleren oder oberen Bereich der Bolzen 15, wobei
die Bolzen 15 oberhalb dieser Nut keinen Vollkreis-Querschnitt
mehr aufweisen, sondern lediglich einen Teilkreisquerschnitt.
Durch diesen lediglich teilkreisförmigen oberen Kopf des Bol
zens 15 kann dieser in den Rohrzylinder 7 des Adapters 6 einge
führt und am Keil 8 vorbeigeführt werden. Der Vollkreisquer
schnitt unterhalb der Nut dient als Anschlag, mit dem der Stift
gegen den Keil 8 gerät; die Montage kann daher auch ohne
Sicht erfolgen. Eine anschließende Schwenkbewegung führt den
Kopf des Bolzens 15 über den Keil 8, so dass dieser in der um
laufenden Nut des Bolzens 15 aufgenommen wird und verhin
dert, dass der Stift 15 und damit der gesamte Tragarm 14 nach
unten aus dem Rohrzylinder 7 gelangen kann.
Die Ausgestaltung der Tragarme 14 einschließend der Bolzen 15
kann für sämtliche Fahrzeugtypen gleich sein, wobei an sämtli
chen ggf. unterschiedlich ausgestalteten Adaptern 6 stets
gleichartige Rohrzylinder 7 verwendet werden, die die Aufnahme
von derartig standardisierten Tragarmen 14 bzw. von deren Bol
zen 15 ermöglichen.
Durch die Schrägstellung der Rohrzylinder 7 gegenüber der
Senkrechten weisen die oberen planen Oberflächen der Trag
arme 14 eine etwa V-förmige Schrägstellung zueinander auf.
Fig. 4 zeigt das Kraftfahrzeug 1 mit montierter Heckschürze 16.
Die Steckdose 1 befindert sich in ihrer nach unten verschwenk
ten Gebrauchsstellung. Die beiden Tragarme 14 ragen unterhalb
der Heckschürze 16 nach hinten über das Fahrzeugheck hinaus
und tragen gemeinsam einen Halter 17, der eine ebene Monta
gefläche aufweist, welche zu einer Verformung der beiden Trag
arme 14 aus ihrer V-förmigen zu einer fluchtenden, ebenen An
ordnung führt, wenn diese Tragarme 14 mit dem Halter 17 ver
bunden werden.
In zwei V-förmige Profilschienen 18 des Halters 17 kann jeweils
ein Fahrrad eingestellt werden. Ein aufrechter Stützbügel 19 ist
mit Halteklauen 20 versehen, die die Festlegung eines Fahrrad
rahmens am Stützbügel 19 ermöglichen. Der Stützbügel 19 ist
nicht zwischen Fahrzeugheck und der fahrzeugnächsten Profil
schiene 18 vorgesehen, sondern zwischen den beiden Profil
schienen 18. Daher weist er einen ausreichenden Abstand vom
Fahrzeugheck auf, um das Öffnen eines Kofferraumdeckels 21
des Kraftfahrzeuges 1 zu ermöglichen, solange sich kein Fahr
rad auf der fahrzeugnächsten Profilschiene 18 befindert.
Die Festlegung des Halters 17 an den Tragarmen 14 erfolgt über
werkzeuglose Verschraubungen, wobei entweder jeweils zwei
derartige Befestigungsstellen an jedem Tragarm 14 vorgesehen
sein können oder eine formschlüssige Verriegelung zwischen
Tragarmen 14 und dem Halter 17 vorgesehen ist, z. B. durch
nach unten offene U-Profile, die fest am Halter 17 angebracht
sind und über die Tragarme 14 greifen. Der insgsamt aus den
Adaptern 6, den Tragarmen 14 und dem Halter 17 gebildete
Träger 22 kann daher nicht parallelogrammartig verschwenkt
werden, sodass eine versehentliche Entfernung eines Bolzens
15 aus einem Rohrzylinder 7 ausgeschlossen ist, während sich
der Halter 17 am Kraftfahrzeug 1 befindet, der gesamte Träger
22 also montiert ist.
Claims (9)
1. Träger zur Befestigung am Heck von einem Kraftfahrzeug,
mit fest am Kraftfahrzeug angebrachten Grundelementen,
und mit Tragarmen, welche sich von den Grundelementen nach hinten erstrecken,
und mit einem die zu transportierende Nutzlast aufnehmen den, als Fahrradhalter, Skihalter, o. dgl. ausgestalteten Hal ter, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente als fahr zeugtypspezifische Adapter (6) ausgestaltet sind, welche an den zur Montage einer Anhängerkupplung vorgesehe nen Anschlussstellen unter Verwendung der werkseitigen Montagepunkte, wie Schraubgewinde, Bohrungen o. dgl., befestigbar sind.
mit fest am Kraftfahrzeug angebrachten Grundelementen,
und mit Tragarmen, welche sich von den Grundelementen nach hinten erstrecken,
und mit einem die zu transportierende Nutzlast aufnehmen den, als Fahrradhalter, Skihalter, o. dgl. ausgestalteten Hal ter, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente als fahr zeugtypspezifische Adapter (6) ausgestaltet sind, welche an den zur Montage einer Anhängerkupplung vorgesehe nen Anschlussstellen unter Verwendung der werkseitigen Montagepunkte, wie Schraubgewinde, Bohrungen o. dgl., befestigbar sind.
2. Träger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den
Adaptern (6) vorgesehene Stützen (9), welche sich zu
Fahrzeugblechen in der Nähe der Anschlussstellen erstre
cken.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an
den Adaptern (6) vorgesehene aufrecht angeordnete Rohre
(7), wobei die Tragarme (14) mit den Rohren (7) zusam
menwirkende und mit den Rohren (7) verriegelbare Stifte
(15) aufweisen.
4. Träger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Bajo
nettverriegelung, derart, dass die Tragarme (14) in einer
ersten Ausrichtung, schräg zur Fahrzeuglängsachse, mit
den Adaptern (6) verbindbar sind und in einer zweiten Aus
richtung, etwa in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten wei
send, mit den Adaptern (6) verriegelbar sind.
5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche da
durch gekennzeichnet, dass die Tragarme (14) in ihrer an
den Adaptern (6) befestigten Stellung winklig zueinander
stehen, derart, dass bei anschließender Befestigung des
Halters (17) an den Tragarmen (14) die Winkelstellung der
Tragarme (14) verändert wird und die Tragarme (14) ver
spannt werden.
6. Träger nach Anspruch 3 u. 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohre (7), in Fahrzeuglängsrichtung gesehen, von
der Senkrechten abweisend schräg stehen.
7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Halter (17) als Fahrradhal
ter ausgestaltet ist,
mit Aufnahmen für zwei in Längsrichtung des Kraftfahr zeugs 1 hintereinander und quer dazu angeordnete Fahr räder,
und mit einer aufrechten Stütze (19) zur Festlegung der Fahrräder,
wobei die Stütze (19) zwischen den beiden Aufnahmen an geordnet ist.
mit Aufnahmen für zwei in Längsrichtung des Kraftfahr zeugs 1 hintereinander und quer dazu angeordnete Fahr räder,
und mit einer aufrechten Stütze (19) zur Festlegung der Fahrräder,
wobei die Stütze (19) zwischen den beiden Aufnahmen an geordnet ist.
8. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Halters
(17) an den Tragarmen (14) werkzeuglos bedienbare Be
festigungsmittel vorgesehen sind.
9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass nahe einem Adapter (6) eine
Anhänger-Steckdose (10) am Fahrzeugboden vorgesehen
ist, die aus einer angehobenen, geschützten Ruhestellung
in eine abgesenkte, besser zugängliche Gebrauchsstellung
bewegbar ist und in der Gebrauchsstellung arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122560 DE10122560B4 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter |
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DE2001122560 DE10122560B4 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter |
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DE10122560A1 true DE10122560A1 (de) | 2002-12-05 |
DE10122560B4 DE10122560B4 (de) | 2004-07-08 |
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Family Applications (1)
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DE2001122560 Expired - Fee Related DE10122560B4 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter |
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DE10122560B4 (de) | 2004-07-08 |
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