DE10122560A1 - Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter - Google Patents

Kraftfahrzeug-Heckträger mit Adapter

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DE10122560A1 DE2001122560 DE10122560A DE10122560A1 DE 10122560 A1 DE10122560 A1 DE 10122560A1 DE 2001122560 DE2001122560 DE 2001122560 DE 10122560 A DE10122560 A DE 10122560A DE 10122560 A1 DE10122560 A1 DE 10122560A1
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Abstract

Bei einem Träger zur Befestigung am Heck von einem Kraftfahrzeug, mit fest am Kraftfahrzeug angebrachten Grundelementen und mit Tragarmen, welche sich von den Grundelementen nach hinten erstrecken und mit einem die zu transportierende Nutzlast aufnehmenden, als Fahrradhalter, Skihalter, Transportbox o. dgl. ausgestalteten Halter, schlägt die Erfindung vor, dass die Grundelemente als Fahrzeugtyp spezifische Adapter ausgestaltet sind, welche an den zur Montage einer Anhängerkupplung vorgesehenen Anschlussstellen unter Verwendung der werkseitigen Montagepunkte, wie Schraubgewinde, Bohrungen o. dgl. befestigbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Träger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 296 00 564 U1 ist ein gattungsgemäßer Träger be­ kannt. Gegenüber gattungsfremden Heckträgersystemen, die auf dem Kugelkopf und dem Hals einer Anhängerkupplung mon­ tiert werden, weisen die gattungsgemäßen Träger durch die zwei in großem Abstand voneinander entfernten Tragarme eine stabi­ le Befestigung für den Halter auf, insbesondere was Kippbewe­ gungen des Halters um die Längsachse des Kraftfahrzeuges angeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemä­ ßen Träger dahingehend zu verbessern, dass dieser mit mög­ lichst geringem werkstattseitigem Montageaufwand montierbar ist und die Aufnahme hoher Kräfte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Träger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, sogenannte Adapter zu verwenden, die an den jeweiligen Fahrzeugtyp indi­ viduell angepasst sind und daher eine besonders schnelle Mon­ tage ermöglichen. Diese Adapter verbleiben nach der Montage stets am Fahrzeug. Sie dienen ihrerseits zur Aufnahme der Tragarme und werden am Fahrzeug an den Stellen befestigt, die fahrzeugseitig zur Befestigung einer Anhängerkupplung vorge­ sehen sind und dementsprechend stabil ausgestaltet sind.
Der Träger ist sehr sicher: Da die Anhängerkupplungen übli­ cherweise für Zuggewichte von mehr als 1 t und Stützlasten von 50 oder 75 kg ausgelegt sind, weist die Verwendung dieser Be­ festigungsstellen beispielsweise für einen Fahrradträger erhebli­ che Sicherheitsreserven auf, so dass hohe Kräfte auf den Fahr­ radträger einwirken können, ohne zu einer unzulässigen Über­ lastung des gesamten Trägersystems zu führen. Im Gegensatz zu einer Anhängerkupplung, von der häufig der Hals und der Kugelkopf sichtbar sind, werden vorstehende Teile, die ggf. ver­ letzungsgefährdend sein könnten, vermieden, sobald der Träger nicht benutzt wird und die entfernbaren Komponenten des Trä­ gers, wie die Tragarme und der eigentliche Halter, entfernt sind.
Der Träger ist besonders preiswert: Da die werkseitig am Fahr­ zeug ohnehin vorgesehenen Befestigungsstellen genutzt wer­ den, ist die Anbringung der Adapter in einer Werkstatt schnell und kostengünstig durchführbar. Zudem entfällt die Notwendig­ keit, zunächst eine Anhängerkupplung anzubringen, wie dies bei den eingangs erwähnten gattungsfremden Trägern erforderlich ist, welche auf dem Hals und Kugelkopf montiert werden.
Der Träger ist unter optischen Aspekten vorteilhaft: Ebenso wie die am Fahrzeug montierten Anschlußteile einer Anhängerkupp­ lung, von welcher häufig nur die für den Benutzer zugänglichen Teile wie Hals und der Kugelkopf sichtbar sind, sind auch die Adapter unsichtbar angeordnet, so dass ohne die restlichen Komponenten des Trägers nicht erkennbar ist, dass am Fahr­ zeug überhaupt ein Trägersystem vorgesehen ist. Damit bietet sich der erfindungsgemäße Träger insbesondere für Fahrzeuge an, die ausschließlich für die Personenbeförderung und für Frei­ zeitaufgaben genutzt werden sollen und bei denen eine Anhän­ gerkupplung nicht genutzt werden soll und aus optischen Grün­ den nicht gewünscht ist.
Diese optische Unauffälligkeit kann durch eine Anhänger- Steckdose unterstützt werden, die in der Nähe eines Adapters angeordnet, also unter dem Fahrzeugboden befestigt ist. Die Anhänger-Steckdose ist beweglich und wird vorteilhaft nur wäh­ rend der Benutzung des Trägers in eine Gebrauchsstellung ab­ gesenkt, so dass sie problemlos kontaktierbar ist und ein die Er­ reichbarkeit ermöglichender Ausschnitt in der heckseitigen Fahr­ zeugschürze nicht erforderlich ist. Ansonsten, wenn also der Träger nicht benutzt wird, verbleibt die Anhänger-Steckdose un­ ter dem Fahrzeugboden angehoben, unsichtbar und vor Be­ schädigungen optimal geschützt in ihrer Ruhestellung.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, zusätzlich zu den Adaptern noch Stützen vorzusehen, die sich an benachbarte Bereiche des Fahrzeugs erstrecken, beispielsweise an eine Reserveradmulde o. dgl. Dort können entweder werkseitige Montagepunkte genutzt werden, oder es kann durch zusätzlich einzubringende Bohrlö­ cher eine Verschraubung der Stützen mit diesen Fahrzeugteilen vorgesehen werden. Die Stützen können stabartig ausgestaltet sein oder als Stützbleche.
Die Adapter sowie die Stützen können preisgünstig aus Blechen gefertigt werden, die ggf. in Anpassung an den jeweiligen Fahr­ zeugboden gekantet sind. Sie können als einstückiges Teil aus­ gestaltet oder mehrteilig hergestellt und anschließend miteinan­ der verbunden, z. B. verschweißt sein.
Eine einfache Befestigung der Tragarme kann dadurch vorge­ hen sein, dass an den Adaptern aufrecht angeordnete Rohrzy­ linder vorgesehen sind, in welche Bolzen eingeführt werden, die von den Tragarmen aufrecht nach oben ragen. Entsprechende Riegelmittel, wie beispielsweise federbelastete Clips o. dgl., kön­ nen vorgesehen sein, so dass die Tragarme zuverlässig in den Rohrzylindern gehalten werden.
Eine besonders vorteilhafte Verrieglung der Tragarme an den Adaptern kann dadurch vorgesehen sein, dass eine Bajonettver­ riegelung zwischen den adapterseitigen Rohrzylindern und den tragarmseitigen Bolzen vorgesehen ist. Die Bajonettverriegelung kommt ohne bewegliche, ggf. federelastische Teile aus, sodass einerseits eine robuste Konstruktion geschaffen wird, die hohe Kräfte aufnehmen kann und bei der andererseits bewegliche Teile vermieden werden können, die durch Verschmutzung ggf. schwergängig werden können. Eine für den Anwender einfache Montage des Trägers ist dadurch möglich, dass er die Tragarme in einer ersten Stellung von unten nach oben führt, sodass die Bolzen in die adapterseitigen Rohrzylinder eingeführt werden. Das anschließende Verschwenken der Tragarme bewirkt die ba­ jonettartige Verriegelung der Bolzen in den Rohrzylindern.
Zwischen Bolzen und Rohrzylindern können Anschläge vorge­ sehen sein, die nach Beendigung der Schwenkbewegung zur Verriegelung des Tragarmes die weitere Bewegung des Tragar­ mes verhindern. Durch die geläufigen Drehbewegungen zweier Tragarme können - nachdem diese Tragarme durch den eigent­ lichen Halter des Trägersystems miteinander verbunden sind - versehentliche Losschwenkbewegungen der Tragarme von den Adaptern ausgeschlossen sein. Alternativ kann unter Verzicht auf derartige Anschläge vorgesehen sein, den Halter an jedem Tragarm mittels wenigstens zweier Befestigungspunkte festzule­ gen, sodass nach der Montage des Halters auf den beiden Tragarmen eine parallelogrammartige Verschwenkung der Trag­ arme nicht mehr möglich ist, die ggf. zu einem ungewollten Lö­ sen eines Tragarms von seinem zugehörigen Adapter führen könnte.
Um ein Klappern oder Ausschlagen der Tragarme an den Adap­ tern zu verhindern, kann eine bewusste Verspannung der Trag­ arme vorgesehen sein. Hierzu kann eine Schrägstellung der bei­ den Tragarme gegenüber dem anschließend zu montierenden Halter vorgesehen sein. Wenn die Tragarme an dem Halter festgelegt werden, wird diese Schrägstellung aufgehoben oder zumindest verringert, sodass der Tragarm gegenüber seinem zugeordneten Adapter verspannt wird und spielfrei festgelegt wird.
Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, die Rohrzylinder schräg nach unten und außen verlaufen zu lassen, in welche sich die Bolzen der Tragarme erstrecken. Auf diese Weise ste­ hen die Oberseiten der beiden Tragarme, in Fahrzeuglängsrich­ tung von hinten aus gesehen, etwa V-förmig zueinander. Bei an­ schließender Montage des Halters kann durch geeignete Gestal­ tung des Halters, z. B. mit horizontalen, in einer Ebene liegen­ den Kontaktflächen für die Tragarme, bewirkt werden, daß die Tragarme bestrebt sind, aus der V-förmig geneigten Stellung in eine miteinander fluchtende horizontale Stellung verschwenkt zu werden. Die dabei erforderliche elastische Verformung der Tragarme bewirkt die gewünschte Vorspannung.
Insbesondere, wenn der Träger als Fahrradträger genutzt wird, kann ein Halter vorgesehen sein, zwei Fahrräder hintereinander und quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs stehend aufzu­ nehmen, z. B. mit den Laufrädern in Profilschienen. Um die Fahrräder stabil an dem Fahrradträger zu befestigen, stehen die Fahrräder nicht nur in den Profilschienen, sondern können auch noch an einer aufrechten Stütze am Fahrradhalter festgelegt werden. Dabei ist vorteilhaft diese Stütze zwischen den beiden Profilschienen angeordnet, also von einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs beabstandet, sodass, wenn sich keine Fahrräder in dem Fahrradhalter befinden, der Kofferraum auch bei montier­ tem Träger problemlos geöffnet werden kann und zugänglich ist.
Vorteilhaft kann für den Anwender des Trägers eine werkzeug­ lose Montage vorgesehen sein. Diese erfolgt einerseits durch die werkzeuglose Festlegung der Tragarme an den Adaptern, z. B. mittels der erwähnten Bajonettverriegelung, und weiterhin kann eine ebenfalls werkzeuglose Befestigung des Halters an den Tragarmen vorgesehen sein, beispielsweise durch Spannvor­ richtungen, Flügelschrauben bzw. Flügelmuttern oder durch Schrauben bzw. Muttern mit einer grifffreundlichen, gerändelten Oberfläche und einem vergleichsweise großen Durchmesser.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich­ nungen nachfolgend näher erläutert:
Dabei zeigen
Fig. 1 und 2 zwei Adapter eines ersten Ausführungsbei­ spiels,
Fig. 3 eine Adapteranordnung eines zweiten Aus­ führungsbeispiels und
Fig. 4 ein Kraftfahrzeug mit einem daran montier­ ten Träger.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Kraftfahrzeug angedeutet, des­ sen sogenannte "Heckschürze", welche auch die rückseitige Stoßstange beinhaltet, entfernt worden ist. Daher ist am Heck des Fahrzeugs 1 teilweise eine Rückwand 2 und eine Boden­ struktur mit einer Reserveradmulde 3 ersichtlich. An der Rück­ wand 2 ist eine Halterung 4 erkennbar, die an mehreren Stellen mit der Rückwand 2 verschraubt ist und die ein Halterohr 5 trägt, welches zur Aufnahme von Befestigungselementen der Heck­ schürze dient. Die Halterung 4 ist serienmäßiger Bestandteil des Kraftfahrzeugs 1.
Hinter der Halterung 4 ist ein Grundelement eines Heckträgers erkennbar, wobei dieses Grundelement als Adapter 6 bezeich­ net ist und eine Blechplatte aufweist, die Bohrungen in spezieller Anpassung an die Halterung 4 aufweist, sodass mit geringem Montageaufwand lediglich die Heckschürze entfernt und die Hal­ terung 4 losgeschraubt werden muss und anschließend der A­ dapter 6 hinter der Halterung 4 angebracht und mittels der dann wieder erfolgenden Befestigung der Halterung 4 ebenfalls fest­ gelegt werden kann.
Der Adapter 6 weist einen aufrecht stehenden Rohrzylinder 7 auf, in welches ein Keil 8 eingeschweißt ist, der sich in den frei­ en Innendurchmesser des Rohrzylinders 7 erstreckt. Weiterhin weist der Adapter 6, an den Rohrzylinder 7 anschließend, eine Stütze 9 auf, die als Stützblech ausgestaltet ist und an zwei Stel­ len mit der Reserveradmulde 3 verschraubt ist. Hierzu müssen zunächst zwei Durchgangsbohrungen oder Gewindebohrungen in die Reserveradmulde 3 eingebracht werden.
Der Rohrzylinder 7 des Adapters 6 steht nicht exakt senkrecht, sondern um 5° schräg, wobei es an seinem unteren Ende etwas weiter nach außen zur Seite steht als an seinem oberen Ende.
Während Fig. 1 den Adapter 6 für die linke Fahrzeugseite zeigt, ist aus Fig. 2 ein Adapter 6 für die rechte Seite desselben Kraft­ fahrzeugs ersichtlich. Dieser Adapter 6 weist eine schwenkbare Steckdose 10 auf, die mittels einer Feder 11 in ihrer aus Fig. 2 dargestellten angehobenen Ruhestellung gehalten wird. Durch Verschwenkung der Steckdose 10 im Uhrzeigersinn um einen Schwenkpunkt 12 kann die Steckdose 10 nach unten verbracht werden, wobei die Feder 11 über einen Punkt ihrer höchsten Auslenkung hinweg geführt wird und anschließend die Steckdo­ se 10 in ihrer abgesenkten Gebrauchsstellung ebenfalls durch Federkraft hält, so dass die Steckdose 10 arretiert ist. Ausschnit­ te an der Heckschürze sind daher nicht oder nur in geringem Umfang erforderlich, um eine Zugänglichkeit zu der Steckdose 10 zu ermöglichen. Insbesondere ist bei hochgeschwenkter Steckdose 10 gemäß Fig. 2 keine Veränderung am Fahrzeug von außen bei normalem Betrachtungswinkel, z. B. für andere Verkehrsteilnehmer, sichtbar.
Fig. 3 zeigt für einen anderen Fahrzeugtyp die Anordnung eines Adapters 6, der zwei Befestigungsstellen am Fahrzeugboden aufweist, wobei hier die Steckdose 10 ebenfalls schwenkbar ge­ lagert, jedoch nicht am Adapter 6 angeordnet ist, sondern mittels einer eigenständigen Halterung an der Rückwand 2 des Fahr­ zeugs befestigt ist.
Weiterhin ist aus Fig. 3 die Anordnung von zwei Tragarmen 14 erkennbar. Die Tragarme 14 sind als U-Profile ausgestaltet, sie können jedoch auch beliebige andere Querschnittsformen auf­ weisen, beispielsweise geschlossene oder hohle Vierkantquer­ schnitte. Die Tragarme 14 weisen aufrecht stehende Bolzen 15 auf, die einen Kreisquerschnitt aufweisen sowie eine umlaufen­ de Nut im mittleren oder oberen Bereich der Bolzen 15, wobei die Bolzen 15 oberhalb dieser Nut keinen Vollkreis-Querschnitt mehr aufweisen, sondern lediglich einen Teilkreisquerschnitt.
Durch diesen lediglich teilkreisförmigen oberen Kopf des Bol­ zens 15 kann dieser in den Rohrzylinder 7 des Adapters 6 einge­ führt und am Keil 8 vorbeigeführt werden. Der Vollkreisquer­ schnitt unterhalb der Nut dient als Anschlag, mit dem der Stift gegen den Keil 8 gerät; die Montage kann daher auch ohne Sicht erfolgen. Eine anschließende Schwenkbewegung führt den Kopf des Bolzens 15 über den Keil 8, so dass dieser in der um­ laufenden Nut des Bolzens 15 aufgenommen wird und verhin­ dert, dass der Stift 15 und damit der gesamte Tragarm 14 nach unten aus dem Rohrzylinder 7 gelangen kann.
Die Ausgestaltung der Tragarme 14 einschließend der Bolzen 15 kann für sämtliche Fahrzeugtypen gleich sein, wobei an sämtli­ chen ggf. unterschiedlich ausgestalteten Adaptern 6 stets gleichartige Rohrzylinder 7 verwendet werden, die die Aufnahme von derartig standardisierten Tragarmen 14 bzw. von deren Bol­ zen 15 ermöglichen.
Durch die Schrägstellung der Rohrzylinder 7 gegenüber der Senkrechten weisen die oberen planen Oberflächen der Trag­ arme 14 eine etwa V-förmige Schrägstellung zueinander auf.
Fig. 4 zeigt das Kraftfahrzeug 1 mit montierter Heckschürze 16. Die Steckdose 1 befindert sich in ihrer nach unten verschwenk­ ten Gebrauchsstellung. Die beiden Tragarme 14 ragen unterhalb der Heckschürze 16 nach hinten über das Fahrzeugheck hinaus und tragen gemeinsam einen Halter 17, der eine ebene Monta­ gefläche aufweist, welche zu einer Verformung der beiden Trag­ arme 14 aus ihrer V-förmigen zu einer fluchtenden, ebenen An­ ordnung führt, wenn diese Tragarme 14 mit dem Halter 17 ver­ bunden werden.
In zwei V-förmige Profilschienen 18 des Halters 17 kann jeweils ein Fahrrad eingestellt werden. Ein aufrechter Stützbügel 19 ist mit Halteklauen 20 versehen, die die Festlegung eines Fahrrad­ rahmens am Stützbügel 19 ermöglichen. Der Stützbügel 19 ist nicht zwischen Fahrzeugheck und der fahrzeugnächsten Profil­ schiene 18 vorgesehen, sondern zwischen den beiden Profil­ schienen 18. Daher weist er einen ausreichenden Abstand vom Fahrzeugheck auf, um das Öffnen eines Kofferraumdeckels 21 des Kraftfahrzeuges 1 zu ermöglichen, solange sich kein Fahr­ rad auf der fahrzeugnächsten Profilschiene 18 befindert.
Die Festlegung des Halters 17 an den Tragarmen 14 erfolgt über werkzeuglose Verschraubungen, wobei entweder jeweils zwei derartige Befestigungsstellen an jedem Tragarm 14 vorgesehen sein können oder eine formschlüssige Verriegelung zwischen Tragarmen 14 und dem Halter 17 vorgesehen ist, z. B. durch nach unten offene U-Profile, die fest am Halter 17 angebracht sind und über die Tragarme 14 greifen. Der insgsamt aus den Adaptern 6, den Tragarmen 14 und dem Halter 17 gebildete Träger 22 kann daher nicht parallelogrammartig verschwenkt werden, sodass eine versehentliche Entfernung eines Bolzens 15 aus einem Rohrzylinder 7 ausgeschlossen ist, während sich der Halter 17 am Kraftfahrzeug 1 befindet, der gesamte Träger 22 also montiert ist.

Claims (9)

1. Träger zur Befestigung am Heck von einem Kraftfahrzeug,
mit fest am Kraftfahrzeug angebrachten Grundelementen,
und mit Tragarmen, welche sich von den Grundelementen nach hinten erstrecken,
und mit einem die zu transportierende Nutzlast aufnehmen­ den, als Fahrradhalter, Skihalter, o. dgl. ausgestalteten Hal­ ter, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente als fahr­ zeugtypspezifische Adapter (6) ausgestaltet sind, welche an den zur Montage einer Anhängerkupplung vorgesehe­ nen Anschlussstellen unter Verwendung der werkseitigen Montagepunkte, wie Schraubgewinde, Bohrungen o. dgl., befestigbar sind.
2. Träger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Adaptern (6) vorgesehene Stützen (9), welche sich zu Fahrzeugblechen in der Nähe der Anschlussstellen erstre­ cken.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an den Adaptern (6) vorgesehene aufrecht angeordnete Rohre (7), wobei die Tragarme (14) mit den Rohren (7) zusam­ menwirkende und mit den Rohren (7) verriegelbare Stifte (15) aufweisen.
4. Träger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Bajo­ nettverriegelung, derart, dass die Tragarme (14) in einer ersten Ausrichtung, schräg zur Fahrzeuglängsachse, mit den Adaptern (6) verbindbar sind und in einer zweiten Aus­ richtung, etwa in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten wei­ send, mit den Adaptern (6) verriegelbar sind.
5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche da­ durch gekennzeichnet, dass die Tragarme (14) in ihrer an den Adaptern (6) befestigten Stellung winklig zueinander stehen, derart, dass bei anschließender Befestigung des Halters (17) an den Tragarmen (14) die Winkelstellung der Tragarme (14) verändert wird und die Tragarme (14) ver­ spannt werden.
6. Träger nach Anspruch 3 u. 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (7), in Fahrzeuglängsrichtung gesehen, von der Senkrechten abweisend schräg stehen.
7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass der Halter (17) als Fahrradhal­ ter ausgestaltet ist,
mit Aufnahmen für zwei in Längsrichtung des Kraftfahr­ zeugs 1 hintereinander und quer dazu angeordnete Fahr­ räder,
und mit einer aufrechten Stütze (19) zur Festlegung der Fahrräder,
wobei die Stütze (19) zwischen den beiden Aufnahmen an­ geordnet ist.
8. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Halters (17) an den Tragarmen (14) werkzeuglos bedienbare Be­ festigungsmittel vorgesehen sind.
9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass nahe einem Adapter (6) eine Anhänger-Steckdose (10) am Fahrzeugboden vorgesehen ist, die aus einer angehobenen, geschützten Ruhestellung in eine abgesenkte, besser zugängliche Gebrauchsstellung bewegbar ist und in der Gebrauchsstellung arretierbar ist.
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