DE10120708A1 - Mehrwegeventilgehäuse - Google Patents

Mehrwegeventilgehäuse

Info

Publication number
DE10120708A1
DE10120708A1 DE10120708A DE10120708A DE10120708A1 DE 10120708 A1 DE10120708 A1 DE 10120708A1 DE 10120708 A DE10120708 A DE 10120708A DE 10120708 A DE10120708 A DE 10120708A DE 10120708 A1 DE10120708 A1 DE 10120708A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve housing
way valve
guide elements
housing according
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10120708A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Kulmann
Klaus Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10120708A priority Critical patent/DE10120708A1/de
Priority to EP02008251A priority patent/EP1253362B1/de
Priority to DE50203311T priority patent/DE50203311D1/de
Priority to JP2002126234A priority patent/JP3795829B2/ja
Publication of DE10120708A1 publication Critical patent/DE10120708A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/04Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
    • F16K27/041Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves cylindrical slide valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0712Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising particular spool-valve sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Abstract

Es wird ein Mehrwegeventilgehäuse (17) aus spritzgegossenem Kunststoff mit einem in einer Schieberbohrung (3) angeordneten Längsschieber (2) beschrieben. Die Schieberbohrung (3) ist von mehreren druckmittelführenden Kanälen (7A bis 7E) geschnitten oder gekreuzt und weist wenigstens zwei Führungselemente (5, 6, 13, 14) auf. Die Führungselemente (5, 6, 13, 14) sind zumindest in Teilbereichen von Kunststoff umspritzt. Jeweils ein Führungselement (5, 6, 13, 14) liegt zwischen zwei druckmittelführenden Kanälen (7A und 7B bzw. 7B und 7C bzw. 7C und 7D bzw. 7D und 7E), die in Abhängigkeit einer Stellung des Längsschiebers (2) miteinander verbindbar sind. Die Führungselemente (5, 6, 13, 14) schließen in axialer Richtung bündig mit einer Gehäusewand (18) des Mehrwegeventilgehäuses (1, 17) ab (Figur 2).

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventilgehäuse aus spritzgegossenem Kunststoff gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
In der Praxis werden Mehrwegeventilgehäuse pneumatischer Mehrwegeventile aus Kunststoff hergestellt, der einen ge­ wissen Glasfaseranteil zur Erhöhung der Stabilität auf­ weist. Im Betrieb eines pneumatischen Mehrwegeventiles wird ein Schieber zur Ansteuerung mehrerer druckmittelführender Kanäle in einer zentralen Schieberbohrung in axialer Rich­ tung des Mehrwegeventilgehäuses bewegt. Dabei überstreicht der Schieber nacheinander die zur Ansteuerung erforderli­ chen Steuerkanten des Mehrwegeventilgehäuses, wobei mit zu­ nehmender Betriebsdauer des pneumatischen Mehrwegeventils aufgrund der mechanischen Beanspruchung der Steuerkanten durch die Schieberbewegung in diesem Bereich ein Material­ abrieb auftritt.
Dieser Materialabrieb führt jedoch dazu, daß im Bereich der Oberfläche der Schieberbohrung im Kunststoff des Mehrwege­ ventilgehäuses angeordnete Glasfasern freigelegt werden, die zu einer Beschädigung der Schieberdichtungen führen, was zu einer Beeinträchtigung der Funktionsweise bis hin zum totalen Ausfall des Mehrwegeventiles führt.
Um die Beschädigung der Schieberdichtungen und damit eine eingeschränkte Funktion von derartigen Mehrwegeventilen durch freigelegte Glasfasern zu vermeiden, ist in der Pra­ xis dazu übergegangen worden, in Mehrwegeventilgehäusen Buchsen einzulegen bzw. diese Buchsen vor dem Einspritzvor­ gang in das Spritzgußwerkzeug einzulegen und die Buchsen in dem Mehrwegeventilgehäuse wenigstens teilweise einzusprit­ zen.
Aus der DE 197 45 802 A1 ist ein Mehrwegeventilgehäuse aus spritzgegossenem Kunststoff mit einer Schieberbohrung be­ kannt, die von mehreren druckmittelführenden Kanälen ge­ schnitten oder gekreuzt ist. Im Gehäuseinneren ein Füh­ rungselement vorgesehen, das zumindest an einer Stelle der Schieberbohrung die Führung des Längsschiebers übernimmt, wobei sich der Werkstoff des Führungselementes vom Grund­ werkstoff des Ventilgehäuses unterscheidet.
Das Führungselement ist in dem Ventilgehäuse derart einge­ spritzt, daß es zumindest teilweise vom Grundwerkstoff um­ schlossen ist. An der Außenkontur des Führungselementes ist zur axialen Fixierung in dem Mehrwegeventilgehäuse jeweils mindestens eine ringförmige Nut oder eine zumindest be­ reichsweise ringförmige Erhebung vorgesehen, welche nach dem Einspritzen eine Verankerung in dem Mehrwegeventilge­ häuse darstellt.
Die umspritzten Führungselemente sind dabei derart ausge­ führt, daß sie einen druckmittelführenden Kanal übergreifen und zur Ansteuerung von jeweils drei druckmittelführenden Kanälen mit dem Längsschieber als eine sogenannte Doppel­ buchse zusammenwirken und jeweils einen Einström- bzw. Aus­ strömraum des Mehrwegeventilgehäuses, welche den druckmit­ telführenden Kanälen vor bzw. nachgeschaltet sind, teilwei­ se auskleiden.
Nachteilig dabei ist es jedoch, daß diese Doppelbuchsen teuer sind, da die Herstellung der Buchsen insbesondere auch wegen der kanalseitigen Öffnungen sehr aufwendig ist. Bei der Herstellung eines Mehrwegeventilgehäuses mit sol­ chen Buchsen durch Spritzgießen spielt eine Genauigkeit der Öffnung an der Buchse, die unter anderem durch die Her­ stelltoleranzen und eine vorgegebene Symmetrie bestimmt wird, eine besondere Rolle, da bei großen Abweichungen ein mehr oder weniger großer, die Funktion beeinträchtigender Grat an der Gehäuseinnenwand entsteht.
Weiter ist es von Nachteil, daß in den druckmittelführenden Kanälen beim Einströmvorgang an dem Übergang zwischen den Kanälen und den Buchsen Verwirbelungen auftreten, die die Durchflußleistung eines Mehrwegeventiles verringern, wobei zum Ausgleich der Reduzierung der Durchflußleistung eine Bauraumverlängerung des Mehrwegeventilgehäuses vorgenommen werden muß, die jedoch unerwünscht ist.
Aus der DE 199 09 288 A1 ist ein Verfahren zur spanlosen Herstellung eines Ventilgehäuses eines Mehrwegeventiles be­ kannt, nach dem ein Ventilgehäuse ohne verlorene Kerne und ohne eine spanende Nachbearbeitung an den Laufbereichen der Schieberdichtungen oder an den Steuerkanten für den Schie­ ber herstellbar ist.
Nachteilig dabei ist es jedoch, daß während des Spritzvor­ ganges zur Herstellung des Mehrwegeventilgehäuses Einlege­ teile im Bereich der herzustellenden Schieberbohrung vorge­ sehen sind, die nach dem Spritzvorgang aus dem Ventilgehäu­ se ausgepreßt werden, was einerseits einen zusätzlichen, die Herstellkosten eines Mehrwegeventilgehäuses erhöhenden Fertigungsschritt erfordert und wodurch andererseits durch den Ausstoßvorgang der Einlegeteile Beschädigungen an der Oberfläche der Schieberbohrung im Bereich der Laufflächen der Schieberdichtungen sowie an einer Abrundung einer ge­ genüberliegenden Steuerkante der Schieberbohrung verursacht werden können.
Vorteile der Erfindung
Das Mehrwegeventilgehäuse mit den Merkmalen des Patentan­ spruches 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, daß es we­ sentlich kostengünstiger herzustellen ist, daß keine Flit­ tergrate im Bereich der Schieberbohrung auftreten und daß im Betreib ein Einströmvorgang von Druckmittel aus den Kanälen in die Schieberbohrung ohne unerwünschte Verwirbelun­ gen gewährleistet ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß jeweils ein Führungselement zwischen zwei druckmittelführenden Kanälen im Gehäuseinne­ ren bzw. der Schieberbohrung des Mehrwegeventilgehäuses an­ geordnet ist, die in Abhängigkeit einer Stellung des Längs­ schiebers miteinander verbindbar sind, und daß der Ein­ strömvorgang nicht durch einen Absatz zwischen dem Kanal und dem Führungselement, der Verwirbelungen verursachen würde, gestört wird.
Die Vermeidung von Flittergraten wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß die separaten Führungselemente, wel­ che beim Spritzvorgang von einer mehrteiligen Stempel- Schiebereinrichtung gehalten werden, formschlüssig und spaltfrei abgedichtet werden, so daß beim Spritzgießen kein Material bzw. Kunststoff des Mehrwegeventilgehäuses in die Trennebene zwischen die Stempel-Schiebereinrichtung und die Führungselemente eintreten kann.
Darüber hinaus weist die Anordnung jeweils eines Führungs­ elements zwischen zwei druckmittelführenden Kanälen den Vorteil auf, daß eine Stempel-Schiebereinrichtung einfacher und kostengünstiger herstellbar ist als bei Lösungen nach dem Stand der Technik.
Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen des Ge­ genstandes nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele des Mehrwegeventilgehäuses nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Mehrwegeventilgehäuse mit zwei umspritzten Buchsen in einem Längsschnitt in schematisierter Darstel­ lung; und
Fig. 2 ein Mehrwegeventilgehäuse mit vier umspritzten Buchsen in einem Längsschnitt in schematisierter Darstel­ lung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Mehrwegeventilgehäuse 1 mit einem eingebauten Längsschieber 2. Der Längsschieber 2 sitzt in einer Schieberbohrung 3, welche über die axiale Länge des Mehrwegeventilgehäuses 1 verschiedene Durchmesser aufweist. Der Längsschieber 2 ist axial verschieblich in dem Mehrwegeventilgehäuse 1 geführt, wobei für den Längs­ schieber 2 mehrere Laufflächen 4A bis 4D vorgesehen sind. Die Laufflächen 4A und 4D sind direkt durch das Mehrwege­ ventilgehäuse gebildet und die Laufflächen 4B und 4C sind durch zwei in dem Mehrwegeventilgehäuse 1 eingespritzte Führungselemente 5, 6 gebildet.
Die Schieberbohrung 3 wird von fünf druckmittelführenden Kanälen 7A bis 7E geschnitten oder gekreuzt, wobei das Füh­ rungselement 5 zwischen den druckmittelführenden Kanälen 7B und 7C und das Führungselement 6 zwischen den druckmittel­ führenden Kanälen 7C und 7D angeordnet ist, welche jeweils in Abhängigkeit der Stellung des Längsschiebers 2 miteinan­ der verbunden oder voneinander getrennt sind.
Das Mehrwegeventilgehäuse 1 ist aus einem Kunststoff herge­ stellt, der einen Glasfaseranteil aufweist, um die Festig­ keit des Kunststoffes bzw. des Mehrwegeventilgehäuses 1 zu erhöhen und eine einwandfreie Funktion des Mehrwegeventil­ gehäuses 1 im Betrieb, bei dem Betriebsdrücke von ca. 8 bis 10 bar auftreten, zu gewährleisten. Die als Buchsen ausge­ führten Führungselemente 5, 6 sind im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel aus Aluminium hergestellt und werden einem Eloxierverfahren unterzogen.
Alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, daß die Füh­ rungselemente 5, 6 aus Kunststoff, wie beispielsweise Po­ lyoxymethylen (POM), hergestellt sind. Dabei können die Führungselemente 5, 6 unabhängig von der Werkstoffwahl nach einem spanabhebenden oder einem spanlosen Herstellverfahren gefertigt sein.
Im Falle der Herstellung der Führungselemente aus Kunst­ stoff ist jedoch darauf zu achten, daß der Kunststoff kei­ nerlei die Festigkeit der Führungselemente erhöhende Antei­ le aufweist, die eine Beschädigung von Dichtelementen 8A bis 8D des Längsschiebers 2 bei dem Überfahren der Laufflä­ chen 4B und 4C verursachen könnten.
Die Führungselemente 5, 6 sind auf ihrer der Schieberboh­ rung 3 zugewandten Außenseite mit jeweils einer ringförmigen Ausnehmung 9A, 9B versehen, in welcher jeweils ein Dichtkörper 10A, 10B zum Abdichten der jeweils benachbart angeordneten Kanäle 7B und 7C bzw. 7C und 7D vorgesehen ist.
Die inneren Durchmesser der Stirnseiten der Führungselemen­ te 5, 6 stellen jeweils Steuerkanten des Mehrwegeventilge­ häuses 1 dar, wobei die Führungselemente 5, 6 am Übergang der Stirnseiten zu den Laufflächen 4B, 4C jeweils eine Ab­ rundung 11 aufweisen. Weiter sind die Führungselemente 5, 6 im Bereich ihrer Stirnseiten jeweils mit einer in einen In­ nenraum der Führungselemente 5, 6 verlaufenden Schräge 12 versehen, welche sich jeweils an eine Abrundung 11 an­ schließt. Die Schrägen 12 schließen jeweils mit einer Lauf­ fläche 4B, 4C einen Winkel in einem Bereich von 15° bis 30° ein, so daß die Dichtelemente 8B, 8C beim Eintritt in die Führungselemente 5, 6 sanft in diese eingleiten, ohne dabei beschädigt zu werden.
Die Führungselemente 5, 6 sind fest in das Mehrwegeventil­ gehäuse 1 integriert. Dazu werden sie vor dem Kunst­ stoffspritzgießen des Mehrwegeventilgehäuses 1 in eine da­ für vorgesehene Spritzgußform eingelegt und anschließend mit Kunststoff umspritzt. Die Öffnungen der Führungselemen­ te 5, 6 werden hierbei mit Hilfe von Werkstückträgern der Spritzgußform und Stempeln verschlossen. Aufgrund der An­ ordnung eines separaten Führungselementes 5 bzw. 6 zwischen zwei benachbart zueinander angeordneten druckmittelführen­ den Kanälen 7B, 7C bzw. 7C, 7D besteht die Möglichkeit, die Führungselemente 5, 6 und das diese umschließende Mehrwege­ ventilgehäuse 1 derart exakt mittels Spritzgießen herzustellen, daß keinerlei Grate bzw. Flittergrate entstehen, die im Betrieb eines Mehrwegeventilgehäuses sich ablösen und die Funktionsweise erheblich beeinträchtigen könnten.
Darüber hinaus ist es gewährleistet, daß eine Gehäusewand 18 des Mehrwegeventilgehäuses 1 in axialer Richtung jeweils mit den Stirnflächen der Führungselemente 5, 6 bündig ab­ schließt und das in das Mehrwegeventilgehäuse 1 einströmen­ de oder aus diesem strömende Druckmittel an dem Übergang zwischen dem Mehrwegeventilgehäuse 1 und dem Führungsele­ menten 5, 6 nicht verwirbelt wird. Damit wird ein störungs­ freier Durchfluß ermöglicht, der eine bauraumbedarfsopti­ mierte Gestaltung des Mehrwegeventilgehäuses erlaubt.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Mehr­ wegeventilgehäuses 17 dargestellt, wobei für baugleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1 verwendet werden. Abweichend von der Ausführungsform des Mehrwegeventilgehäuses 1 gemäß der Fig. 1 sind die Laufflächen 4A und 4D durch zwei weitere Führungselemente 13, 14, die ebenfalls in dem Mehrwegeven­ tilgehäuse 17 eingespritzt sind, ausgebildet. Damit sind die scharf ausgebildeten Steuerkanten 15, 16 des Mehrwege­ ventilgehäuses 1 gemäß Fig. 1 ohne eine zusätzliche spanabhebende Bearbeitung eines Mehrwegeventilgehäuses eli­ miniert, da diese durch eine Abrundung und eine sich daran anschließende Schräge der Führungselemente 13 und 14, die den Abrundungen 11 und den Schrägen 12 der Führungselemen­ ten 5, 6 entsprechen, ersetzt sind.
Die Abrundungen und Schrägen der Führungselemente 13, 14 sind an der gleichen Position wie die Abrundungen und die Schrägen der Führungselemente 5, 6 vorgesehen und gewähr­ leisten ein sanftes Eingleiten des Längsschiebers 2 in die Führungselemente 13, 14. Zusätzlich sind die Führungsele­ mente 13, 14 an ihrer der Schieberbohrung 3 zugewandten Au­ ßenfläche jeweils mit einer Ausnehmung 9C, 9D ausgebildet, in der Dichtelemente 10C, 10D zum Abdichten der Kanäle 7A und 7B bzw. 7D und 7E zueinander eingelegt sind.

Claims (10)

1. Mehrwegeventilgehäuse (1; 17) aus spritzgegossenem Kunststoff mit einem in einer Schieberbohrung (3) ange­ ordneten Längsschieber (2), wobei die Schieberbohrung (3) von mehreren druckmittelführenden Kanälen (7A bis 7E) geschnitten oder gekreuzt ist und wenigstens zwei Führungselemente (5, 6, 13, 14) aufnimmt, und die Füh­ rungselemente (5, 6, 13, 14) zumindest in Teilbereichen von Kunststoff umspritzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Führungselement (5, 6, 13, 14) zwischen zwei Kanälen (7A und 7B bzw. 7B und 7C bzw. 7C und 7D bzw. 7D und 7E) liegt, die in Abhängigkeit einer Stel­ lung des Längsschiebers (2) miteinander verbindbar sind, und daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) in axialer Richtung bündig mit einer Gehäusewand (18) des Mehrwegeventilgehäuses (1; 17) abschließen.
2. Mehrwegeventilgehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils ein Führungselement (5, 6, 13, 14) auf seiner der Schieberbohrung (3) des Mehrwegeventilgehäuses (1; 17) zugewandten Außenseite eine ring­ förmige Ausnehmung (9A, 9B, 9C, 9D) aufweist, in wel­ cher ein Dichtkörper (10A, 10B, 100, 10D) zum Abdichten der zwei benachbart angeordneten Kanäle (7A, 7B bzw. 7B, 7C bzw. 7C, 7D bzw. 7D, 7E) vorgesehen ist.
3. Mehrwegeventilgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) als Buchsen ausgeführt sind.
4. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Durchmesser der Stirnseiten der Führungselemente (5, 6, 13, 14) Steuer­ kanten des Mehrwegeventilgehäuses (1; 17) darstellen, welche vorzugsweise mit einer Abrundung (11) ausgebil­ det sind.
5. Mehrwegeventilgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) im Bereich ihrer Stirnseiten jeweils eine in Richtung der Laufflächen (4A bis 4D) der Führungselemente (5, 6, 13, 14) verlaufende Schrägen (12) aufweisen.
6. Mehrwegeventilgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schrägen (12) mit den Laufflächen (4A bis 4D) der Führungselemente (5, 6, 13, 14) vorzugswei­ se einen Winkel in einem Bereich von 15° bis 30° ein­ schließen.
7. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) jeweils als Spritzgußteil ausgeführt sind.
8. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) jeweils als Drehteil ausgeführt sind.
9. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) aus Kunststoff, vorzugsweise Polyoxymethylen, gefertigt sind.
10. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, gefer­ tigt sind.
DE10120708A 2001-04-27 2001-04-27 Mehrwegeventilgehäuse Withdrawn DE10120708A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10120708A DE10120708A1 (de) 2001-04-27 2001-04-27 Mehrwegeventilgehäuse
EP02008251A EP1253362B1 (de) 2001-04-27 2002-04-18 Mehrwegeventilgehäuse
DE50203311T DE50203311D1 (de) 2001-04-27 2002-04-18 Mehrwegeventilgehäuse
JP2002126234A JP3795829B2 (ja) 2001-04-27 2002-04-26 多通路バルブ・チャンバ

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10120708A DE10120708A1 (de) 2001-04-27 2001-04-27 Mehrwegeventilgehäuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10120708A1 true DE10120708A1 (de) 2002-10-31

Family

ID=7682957

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10120708A Withdrawn DE10120708A1 (de) 2001-04-27 2001-04-27 Mehrwegeventilgehäuse
DE50203311T Expired - Lifetime DE50203311D1 (de) 2001-04-27 2002-04-18 Mehrwegeventilgehäuse

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50203311T Expired - Lifetime DE50203311D1 (de) 2001-04-27 2002-04-18 Mehrwegeventilgehäuse

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1253362B1 (de)
JP (1) JP3795829B2 (de)
DE (2) DE10120708A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10340932A1 (de) * 2003-09-05 2005-03-31 Kendrion Binder Magnete Gmbh Schieberventil und Verfahren zum Herstellen eines Schieberventils
DE10354269A1 (de) * 2003-11-20 2005-06-23 Festo Ag & Co. Ventileinheit

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101574498B1 (ko) * 2007-08-08 2015-12-04 노그렌 게엠베하 위치 제어 및 위치 조정용 공압 액츄에이터
JP2012233584A (ja) * 2012-07-10 2012-11-29 Norgren Gmbh 比例式アクチュエータバルブ

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1917596A1 (de) * 1969-04-05 1970-10-15 Christian Buerkert Mehrwegeschieber
GB9123416D0 (en) * 1991-11-05 1991-12-18 Norgren Martonair Ltd Metal tube for plastics block spool valve
DE19745802B4 (de) 1997-10-16 2006-12-14 Robert Bosch Gmbh Mehrwegeventilgehäuse aus spritzgegossenem Kunststoff mit integrierten Führungselementen
DE19802311A1 (de) * 1998-01-22 1999-08-05 Bosch Gmbh Robert Wegeventil
DE19909288A1 (de) 1999-03-03 2000-09-07 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur spanlosen Herstellung eines Ventilgehäuses

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10340932A1 (de) * 2003-09-05 2005-03-31 Kendrion Binder Magnete Gmbh Schieberventil und Verfahren zum Herstellen eines Schieberventils
DE10340932B4 (de) * 2003-09-05 2009-03-05 Kendrion Binder Magnete Gmbh Schieberventil und Verfahren zum Herstellen eines Schieberventils
DE10354269A1 (de) * 2003-11-20 2005-06-23 Festo Ag & Co. Ventileinheit
DE10354269B4 (de) * 2003-11-20 2006-02-02 Festo Ag & Co. Ventileinheit

Also Published As

Publication number Publication date
EP1253362A2 (de) 2002-10-30
DE50203311D1 (de) 2005-07-14
JP2003042311A (ja) 2003-02-13
JP3795829B2 (ja) 2006-07-12
EP1253362A3 (de) 2003-09-10
EP1253362B1 (de) 2005-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005003175T2 (de) Einspritzventil einer Brennkraftmaschine
EP0685643B1 (de) Ventilnadel für ein elektromagnetisch betätigbares Ventil
EP3058257B1 (de) Schieberventil, insbesondere für ein automatikgetriebe eines kraftfahrzeugs
DE19745802B4 (de) Mehrwegeventilgehäuse aus spritzgegossenem Kunststoff mit integrierten Führungselementen
DE10114566A1 (de) Schieberventil
EP1346143B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
DE3209920A1 (de) Kunststoffteil mit mindestens einem innen- oder aussengewinde besitzenden gewindeeinsatz oder -ansatz sowie verfahren zum herstellen eines solchen kunststoffteiles
DE10120708A1 (de) Mehrwegeventilgehäuse
DE10251644B4 (de) Hahn
DE10202760A1 (de) Baugruppe bestehend aus Gehäuse und Klappeneinheit
DE10037117C2 (de) Ventillkolben für Mehrwegeventile
DE4400108C1 (de) Invertiertes Wechselventil
EP0931964A2 (de) Wegeventil
DE102006029823B3 (de) Fluidventil für Heiz- und/oder Kühlanlagen
EP3966055B1 (de) Luftkanaleinrichtung und kraftfahrzeug
DE19812044C1 (de) Gewindeeinsatz
DE102017121136A1 (de) Steuerkolben aus Kunststoff, Werkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Steuerkolbens
DE10064976A1 (de) Armatur mit Anschlussadapter
DE102014015400A1 (de) Leitungsanordnung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen
EP4390207A1 (de) Kupplungsteil für eine hydraulikkupplung
EP0655558A1 (de) Pneumatische Ventileinrichtung mit wenigtens zwei aneinander befestigten Gehäusemodulen
DE102021127568A1 (de) Verbindungsvorrichtung für einen dichten Austausch von Fluid zwischen zwei Bauteilen, Verbindungssystem und Bremssystem
DE10345062B4 (de) Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil
DE10111119B4 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen von Hohlräume enthaltenden Gegenständen aus Kunststoff
DE102021112375A1 (de) Vorrichtung zur Injektion von Kraftstoff, die einen Düseneinsatz beinhaltet

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee