DE10120708A1 - Mehrwegeventilgehäuse - Google Patents
MehrwegeventilgehäuseInfo
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Abstract
Es wird ein Mehrwegeventilgehäuse (17) aus spritzgegossenem Kunststoff mit einem in einer Schieberbohrung (3) angeordneten Längsschieber (2) beschrieben. Die Schieberbohrung (3) ist von mehreren druckmittelführenden Kanälen (7A bis 7E) geschnitten oder gekreuzt und weist wenigstens zwei Führungselemente (5, 6, 13, 14) auf. Die Führungselemente (5, 6, 13, 14) sind zumindest in Teilbereichen von Kunststoff umspritzt. Jeweils ein Führungselement (5, 6, 13, 14) liegt zwischen zwei druckmittelführenden Kanälen (7A und 7B bzw. 7B und 7C bzw. 7C und 7D bzw. 7D und 7E), die in Abhängigkeit einer Stellung des Längsschiebers (2) miteinander verbindbar sind. Die Führungselemente (5, 6, 13, 14) schließen in axialer Richtung bündig mit einer Gehäusewand (18) des Mehrwegeventilgehäuses (1, 17) ab (Figur 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventilgehäuse aus
spritzgegossenem Kunststoff gemäß der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 näher definierten Art.
In der Praxis werden Mehrwegeventilgehäuse pneumatischer
Mehrwegeventile aus Kunststoff hergestellt, der einen ge
wissen Glasfaseranteil zur Erhöhung der Stabilität auf
weist. Im Betrieb eines pneumatischen Mehrwegeventiles wird
ein Schieber zur Ansteuerung mehrerer druckmittelführender
Kanäle in einer zentralen Schieberbohrung in axialer Rich
tung des Mehrwegeventilgehäuses bewegt. Dabei überstreicht
der Schieber nacheinander die zur Ansteuerung erforderli
chen Steuerkanten des Mehrwegeventilgehäuses, wobei mit zu
nehmender Betriebsdauer des pneumatischen Mehrwegeventils
aufgrund der mechanischen Beanspruchung der Steuerkanten
durch die Schieberbewegung in diesem Bereich ein Material
abrieb auftritt.
Dieser Materialabrieb führt jedoch dazu, daß im Bereich der
Oberfläche der Schieberbohrung im Kunststoff des Mehrwege
ventilgehäuses angeordnete Glasfasern freigelegt werden,
die zu einer Beschädigung der Schieberdichtungen führen,
was zu einer Beeinträchtigung der Funktionsweise bis hin
zum totalen Ausfall des Mehrwegeventiles führt.
Um die Beschädigung der Schieberdichtungen und damit eine
eingeschränkte Funktion von derartigen Mehrwegeventilen
durch freigelegte Glasfasern zu vermeiden, ist in der Pra
xis dazu übergegangen worden, in Mehrwegeventilgehäusen
Buchsen einzulegen bzw. diese Buchsen vor dem Einspritzvor
gang in das Spritzgußwerkzeug einzulegen und die Buchsen in
dem Mehrwegeventilgehäuse wenigstens teilweise einzusprit
zen.
Aus der DE 197 45 802 A1 ist ein Mehrwegeventilgehäuse aus
spritzgegossenem Kunststoff mit einer Schieberbohrung be
kannt, die von mehreren druckmittelführenden Kanälen ge
schnitten oder gekreuzt ist. Im Gehäuseinneren ein Füh
rungselement vorgesehen, das zumindest an einer Stelle der
Schieberbohrung die Führung des Längsschiebers übernimmt,
wobei sich der Werkstoff des Führungselementes vom Grund
werkstoff des Ventilgehäuses unterscheidet.
Das Führungselement ist in dem Ventilgehäuse derart einge
spritzt, daß es zumindest teilweise vom Grundwerkstoff um
schlossen ist. An der Außenkontur des Führungselementes ist
zur axialen Fixierung in dem Mehrwegeventilgehäuse jeweils
mindestens eine ringförmige Nut oder eine zumindest be
reichsweise ringförmige Erhebung vorgesehen, welche nach
dem Einspritzen eine Verankerung in dem Mehrwegeventilge
häuse darstellt.
Die umspritzten Führungselemente sind dabei derart ausge
führt, daß sie einen druckmittelführenden Kanal übergreifen
und zur Ansteuerung von jeweils drei druckmittelführenden
Kanälen mit dem Längsschieber als eine sogenannte Doppel
buchse zusammenwirken und jeweils einen Einström- bzw. Aus
strömraum des Mehrwegeventilgehäuses, welche den druckmit
telführenden Kanälen vor bzw. nachgeschaltet sind, teilwei
se auskleiden.
Nachteilig dabei ist es jedoch, daß diese Doppelbuchsen
teuer sind, da die Herstellung der Buchsen insbesondere
auch wegen der kanalseitigen Öffnungen sehr aufwendig ist.
Bei der Herstellung eines Mehrwegeventilgehäuses mit sol
chen Buchsen durch Spritzgießen spielt eine Genauigkeit der
Öffnung an der Buchse, die unter anderem durch die Her
stelltoleranzen und eine vorgegebene Symmetrie bestimmt
wird, eine besondere Rolle, da bei großen Abweichungen ein
mehr oder weniger großer, die Funktion beeinträchtigender
Grat an der Gehäuseinnenwand entsteht.
Weiter ist es von Nachteil, daß in den druckmittelführenden
Kanälen beim Einströmvorgang an dem Übergang zwischen den
Kanälen und den Buchsen Verwirbelungen auftreten, die die
Durchflußleistung eines Mehrwegeventiles verringern, wobei
zum Ausgleich der Reduzierung der Durchflußleistung eine
Bauraumverlängerung des Mehrwegeventilgehäuses vorgenommen
werden muß, die jedoch unerwünscht ist.
Aus der DE 199 09 288 A1 ist ein Verfahren zur spanlosen
Herstellung eines Ventilgehäuses eines Mehrwegeventiles be
kannt, nach dem ein Ventilgehäuse ohne verlorene Kerne und
ohne eine spanende Nachbearbeitung an den Laufbereichen der
Schieberdichtungen oder an den Steuerkanten für den Schie
ber herstellbar ist.
Nachteilig dabei ist es jedoch, daß während des Spritzvor
ganges zur Herstellung des Mehrwegeventilgehäuses Einlege
teile im Bereich der herzustellenden Schieberbohrung vorge
sehen sind, die nach dem Spritzvorgang aus dem Ventilgehäu
se ausgepreßt werden, was einerseits einen zusätzlichen,
die Herstellkosten eines Mehrwegeventilgehäuses erhöhenden
Fertigungsschritt erfordert und wodurch andererseits durch
den Ausstoßvorgang der Einlegeteile Beschädigungen an der
Oberfläche der Schieberbohrung im Bereich der Laufflächen
der Schieberdichtungen sowie an einer Abrundung einer ge
genüberliegenden Steuerkante der Schieberbohrung verursacht
werden können.
Das Mehrwegeventilgehäuse mit den Merkmalen des Patentan
spruches 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, daß es we
sentlich kostengünstiger herzustellen ist, daß keine Flit
tergrate im Bereich der Schieberbohrung auftreten und daß
im Betreib ein Einströmvorgang von Druckmittel aus den Kanälen
in die Schieberbohrung ohne unerwünschte Verwirbelun
gen gewährleistet ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß jeweils ein Führungselement
zwischen zwei druckmittelführenden Kanälen im Gehäuseinne
ren bzw. der Schieberbohrung des Mehrwegeventilgehäuses an
geordnet ist, die in Abhängigkeit einer Stellung des Längs
schiebers miteinander verbindbar sind, und daß der Ein
strömvorgang nicht durch einen Absatz zwischen dem Kanal
und dem Führungselement, der Verwirbelungen verursachen
würde, gestört wird.
Die Vermeidung von Flittergraten wird vorteilhafterweise
dadurch erreicht, daß die separaten Führungselemente, wel
che beim Spritzvorgang von einer mehrteiligen Stempel-
Schiebereinrichtung gehalten werden, formschlüssig und
spaltfrei abgedichtet werden, so daß beim Spritzgießen kein
Material bzw. Kunststoff des Mehrwegeventilgehäuses in die
Trennebene zwischen die Stempel-Schiebereinrichtung und die
Führungselemente eintreten kann.
Darüber hinaus weist die Anordnung jeweils eines Führungs
elements zwischen zwei druckmittelführenden Kanälen den
Vorteil auf, daß eine Stempel-Schiebereinrichtung einfacher
und kostengünstiger herstellbar ist als bei Lösungen nach
dem Stand der Technik.
Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen des Ge
genstandes nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Zwei Ausführungsbeispiele des Mehrwegeventilgehäuses nach
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Mehrwegeventilgehäuse mit zwei umspritzten
Buchsen in einem Längsschnitt in schematisierter Darstel
lung; und
Fig. 2 ein Mehrwegeventilgehäuse mit vier umspritzten
Buchsen in einem Längsschnitt in schematisierter Darstel
lung.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Mehrwegeventilgehäuse
1 mit einem eingebauten Längsschieber 2. Der Längsschieber
2 sitzt in einer Schieberbohrung 3, welche über die axiale
Länge des Mehrwegeventilgehäuses 1 verschiedene Durchmesser
aufweist. Der Längsschieber 2 ist axial verschieblich in
dem Mehrwegeventilgehäuse 1 geführt, wobei für den Längs
schieber 2 mehrere Laufflächen 4A bis 4D vorgesehen sind.
Die Laufflächen 4A und 4D sind direkt durch das Mehrwege
ventilgehäuse gebildet und die Laufflächen 4B und 4C sind
durch zwei in dem Mehrwegeventilgehäuse 1 eingespritzte
Führungselemente 5, 6 gebildet.
Die Schieberbohrung 3 wird von fünf druckmittelführenden
Kanälen 7A bis 7E geschnitten oder gekreuzt, wobei das Füh
rungselement 5 zwischen den druckmittelführenden Kanälen 7B
und 7C und das Führungselement 6 zwischen den druckmittel
führenden Kanälen 7C und 7D angeordnet ist, welche jeweils
in Abhängigkeit der Stellung des Längsschiebers 2 miteinan
der verbunden oder voneinander getrennt sind.
Das Mehrwegeventilgehäuse 1 ist aus einem Kunststoff herge
stellt, der einen Glasfaseranteil aufweist, um die Festig
keit des Kunststoffes bzw. des Mehrwegeventilgehäuses 1 zu
erhöhen und eine einwandfreie Funktion des Mehrwegeventil
gehäuses 1 im Betrieb, bei dem Betriebsdrücke von ca. 8 bis
10 bar auftreten, zu gewährleisten. Die als Buchsen ausge
führten Führungselemente 5, 6 sind im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel aus Aluminium hergestellt und werden einem
Eloxierverfahren unterzogen.
Alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, daß die Füh
rungselemente 5, 6 aus Kunststoff, wie beispielsweise Po
lyoxymethylen (POM), hergestellt sind. Dabei können die
Führungselemente 5, 6 unabhängig von der Werkstoffwahl nach
einem spanabhebenden oder einem spanlosen Herstellverfahren
gefertigt sein.
Im Falle der Herstellung der Führungselemente aus Kunst
stoff ist jedoch darauf zu achten, daß der Kunststoff kei
nerlei die Festigkeit der Führungselemente erhöhende Antei
le aufweist, die eine Beschädigung von Dichtelementen 8A
bis 8D des Längsschiebers 2 bei dem Überfahren der Laufflä
chen 4B und 4C verursachen könnten.
Die Führungselemente 5, 6 sind auf ihrer der Schieberboh
rung 3 zugewandten Außenseite mit jeweils einer ringförmigen
Ausnehmung 9A, 9B versehen, in welcher jeweils ein
Dichtkörper 10A, 10B zum Abdichten der jeweils benachbart
angeordneten Kanäle 7B und 7C bzw. 7C und 7D vorgesehen
ist.
Die inneren Durchmesser der Stirnseiten der Führungselemen
te 5, 6 stellen jeweils Steuerkanten des Mehrwegeventilge
häuses 1 dar, wobei die Führungselemente 5, 6 am Übergang
der Stirnseiten zu den Laufflächen 4B, 4C jeweils eine Ab
rundung 11 aufweisen. Weiter sind die Führungselemente 5, 6
im Bereich ihrer Stirnseiten jeweils mit einer in einen In
nenraum der Führungselemente 5, 6 verlaufenden Schräge 12
versehen, welche sich jeweils an eine Abrundung 11 an
schließt. Die Schrägen 12 schließen jeweils mit einer Lauf
fläche 4B, 4C einen Winkel in einem Bereich von 15° bis 30°
ein, so daß die Dichtelemente 8B, 8C beim Eintritt in die
Führungselemente 5, 6 sanft in diese eingleiten, ohne dabei
beschädigt zu werden.
Die Führungselemente 5, 6 sind fest in das Mehrwegeventil
gehäuse 1 integriert. Dazu werden sie vor dem Kunst
stoffspritzgießen des Mehrwegeventilgehäuses 1 in eine da
für vorgesehene Spritzgußform eingelegt und anschließend
mit Kunststoff umspritzt. Die Öffnungen der Führungselemen
te 5, 6 werden hierbei mit Hilfe von Werkstückträgern der
Spritzgußform und Stempeln verschlossen. Aufgrund der An
ordnung eines separaten Führungselementes 5 bzw. 6 zwischen
zwei benachbart zueinander angeordneten druckmittelführen
den Kanälen 7B, 7C bzw. 7C, 7D besteht die Möglichkeit, die
Führungselemente 5, 6 und das diese umschließende Mehrwege
ventilgehäuse 1 derart exakt mittels Spritzgießen herzustellen,
daß keinerlei Grate bzw. Flittergrate entstehen,
die im Betrieb eines Mehrwegeventilgehäuses sich ablösen
und die Funktionsweise erheblich beeinträchtigen könnten.
Darüber hinaus ist es gewährleistet, daß eine Gehäusewand
18 des Mehrwegeventilgehäuses 1 in axialer Richtung jeweils
mit den Stirnflächen der Führungselemente 5, 6 bündig ab
schließt und das in das Mehrwegeventilgehäuse 1 einströmen
de oder aus diesem strömende Druckmittel an dem Übergang
zwischen dem Mehrwegeventilgehäuse 1 und dem Führungsele
menten 5, 6 nicht verwirbelt wird. Damit wird ein störungs
freier Durchfluß ermöglicht, der eine bauraumbedarfsopti
mierte Gestaltung des Mehrwegeventilgehäuses erlaubt.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Mehr
wegeventilgehäuses 17 dargestellt, wobei für baugleiche
bzw. funktionsgleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen
wie in der Fig. 1 verwendet werden. Abweichend von der
Ausführungsform des Mehrwegeventilgehäuses 1 gemäß der
Fig. 1 sind die Laufflächen 4A und 4D durch zwei weitere
Führungselemente 13, 14, die ebenfalls in dem Mehrwegeven
tilgehäuse 17 eingespritzt sind, ausgebildet. Damit sind
die scharf ausgebildeten Steuerkanten 15, 16 des Mehrwege
ventilgehäuses 1 gemäß Fig. 1 ohne eine zusätzliche
spanabhebende Bearbeitung eines Mehrwegeventilgehäuses eli
miniert, da diese durch eine Abrundung und eine sich daran
anschließende Schräge der Führungselemente 13 und 14, die
den Abrundungen 11 und den Schrägen 12 der Führungselemen
ten 5, 6 entsprechen, ersetzt sind.
Die Abrundungen und Schrägen der Führungselemente 13, 14
sind an der gleichen Position wie die Abrundungen und die
Schrägen der Führungselemente 5, 6 vorgesehen und gewähr
leisten ein sanftes Eingleiten des Längsschiebers 2 in die
Führungselemente 13, 14. Zusätzlich sind die Führungsele
mente 13, 14 an ihrer der Schieberbohrung 3 zugewandten Au
ßenfläche jeweils mit einer Ausnehmung 9C, 9D ausgebildet,
in der Dichtelemente 10C, 10D zum Abdichten der Kanäle 7A
und 7B bzw. 7D und 7E zueinander eingelegt sind.
Claims (10)
1. Mehrwegeventilgehäuse (1; 17) aus spritzgegossenem
Kunststoff mit einem in einer Schieberbohrung (3) ange
ordneten Längsschieber (2), wobei die Schieberbohrung
(3) von mehreren druckmittelführenden Kanälen (7A bis
7E) geschnitten oder gekreuzt ist und wenigstens zwei
Führungselemente (5, 6, 13, 14) aufnimmt, und die Füh
rungselemente (5, 6, 13, 14) zumindest in Teilbereichen
von Kunststoff umspritzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Führungselement (5, 6, 13, 14) zwischen
zwei Kanälen (7A und 7B bzw. 7B und 7C bzw. 7C und 7D
bzw. 7D und 7E) liegt, die in Abhängigkeit einer Stel
lung des Längsschiebers (2) miteinander verbindbar
sind, und daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) in
axialer Richtung bündig mit einer Gehäusewand (18) des
Mehrwegeventilgehäuses (1; 17) abschließen.
2. Mehrwegeventilgehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils ein Führungselement (5, 6, 13,
14) auf seiner der Schieberbohrung (3) des Mehrwegeventilgehäuses
(1; 17) zugewandten Außenseite eine ring
förmige Ausnehmung (9A, 9B, 9C, 9D) aufweist, in wel
cher ein Dichtkörper (10A, 10B, 100, 10D) zum Abdichten
der zwei benachbart angeordneten Kanäle (7A, 7B bzw.
7B, 7C bzw. 7C, 7D bzw. 7D, 7E) vorgesehen ist.
3. Mehrwegeventilgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14)
als Buchsen ausgeführt sind.
4. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Durchmesser der
Stirnseiten der Führungselemente (5, 6, 13, 14) Steuer
kanten des Mehrwegeventilgehäuses (1; 17) darstellen,
welche vorzugsweise mit einer Abrundung (11) ausgebil
det sind.
5. Mehrwegeventilgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungselemente (5, 6, 13, 14) im
Bereich ihrer Stirnseiten jeweils eine in Richtung der
Laufflächen (4A bis 4D) der Führungselemente (5, 6, 13,
14) verlaufende Schrägen (12) aufweisen.
6. Mehrwegeventilgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schrägen (12) mit den Laufflächen (4A
bis 4D) der Führungselemente (5, 6, 13, 14) vorzugswei
se einen Winkel in einem Bereich von 15° bis 30° ein
schließen.
7. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6,
13, 14) jeweils als Spritzgußteil ausgeführt sind.
8. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6,
13, 14) jeweils als Drehteil ausgeführt sind.
9. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6,
13, 14) aus Kunststoff, vorzugsweise Polyoxymethylen,
gefertigt sind.
10. Mehrwegeventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6,
13, 14) aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, gefer
tigt sind.
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