DE10119857C1 - Frachtschiff - Google Patents

Frachtschiff

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Abstract

Frachtschiff mit zwei oder mehreren nach oben offenen Laderäumen im Schiffskörper für die Aufnahme von Schüttgut, welches zur Verwendung als Laderaumsaugbagger folgende Merkmale aufweist: DOLLAR A - jeweils ein länglicher Auftriebskörper, angebracht auf jeder Seite des Schiffskörpers, DOLLAR A - ein Seitensaugrohr auf jeder Seite des Schiffskörpers, das am Auftriebskörper angelenkt und in der hochgezogenen Position am Auftriebskörper gelagert werden kann, DOLLAR A - eine Baggerpumpe mit Antriebsmotor im Auftriebskörper, deren Saugseite mit dem zugeordneten Seitensaugrohr und deren Druckseite mit einer oberhalb der Laderäume angeordneten Beladeleitung verbunden ist und DOLLAR A - mindestens einem Anschluss an der Außenseite eines Auftriebskörpers für die Verbindung mit einer Verspülleitung, der über eine oder beide Baggerpumpen mit einer zu den Laderäumen führenden Saugleitung verbunden ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Frachtschiff nach dem Patentanspruch 1.
Es sind Frachtschiffe bekannt, so genannte Massengutfrachter wie beispielsweise aus der FR 2 242 292, die zwischen dem Vorschiff und dem achtern angeordneten Brückenaufbau und Maschinenraum eine Reihe von nach oben offenen Laderäumen aufweisen, die ggf. durch Luken abgedeckt werden. Beispielsweise werden derartige Frachtschiffe zum Transport von Steinen, Erz oder dergleichen eingesetzt.
Zum Ausbaggern von Gewässern sind Saugbagger bekannt, die auf einem Schwimm­ körper angeordnet sind (DE-Prospekt "Z & J-Schneidkopfsaugbagger", Fa. Zimmermann & Jansen GmbH, 516 Düren, 1973). Der Schwimmkörper kann nach Art eines Schiffskörpers ausgebildet sein und Aufnahmeräume für das Baggergut aufwei­ sen. Ein solcher Laderaumsaugbagger mit mehreren Laderäumen ist aus der US Pa­ tentschrift 799 256 bekannt, während aus der DE-Zeitschrift "Schiff & Hafen", Nr. 7, Juli 1996, S. 29-36 ein Laderaumsaugbagger mit einem Laderaum bekannt ist. Die Baggerung erfolgt hier mit Hilfe mindestens eines Seitensaugrohrs, das seitlich am Schwimmkörper angelenkt ist und einen Saugkopf aufweist, der mit Hilfe des Seiten­ saugrohrs auf den Gewässergrund abgesenkt werden kann. Das Seitensaugrohr kann in hochgezogener Position am Schiffskörper gelagert werden. Mit Hilfe einer Bagger­ pumpe mit Antriebsmotor wird dann Material vom Gewässergrund angesaugt und in den Aufnahmeraum gepumpt. Dafür ist die Saugseite der Baggerpumpe mit dem zu­ geordneten Seitensaugrohr und deren Druckseite mit einer oberhalb des Laderaums angeordneten Beladeleitung verbunden. Alternativ kann das Material in eine Schute oder auch über eine Leitung an Land gepumpt werden. Zu diesem Zweck ist ein An­ schluß für die Verbindung mit einer Verspülleitung vorgesehen, der über die Bagger­ pumpe mit einer zu dem Laderaum führenden Saugleitung verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Frachtschiff zu schaffen, das zum einen als normales Transportfahrzeug für Schüttgut dienen und zum anderen als Saugbagger mit Transportmöglichkeit für das aufgenommene Baggergut verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von einem herkömmlichen Frachtschiff aus, das geeignete Lade­ raumabschnitte aufweist für die Aufnahme von Schüttgut, beispielsweise Steine, Erz oder dergleichen. Ein derartiges Frachtschiff soll erfindungsgemäß auch als Saugbag­ ger dienen, der zugleich in der Lage ist, das aufgenommene Material über eine längere Strecke zu einem Abgabeort zu transportieren. Zu diesem Zweck sind seitlich am Schiffskörper Auftriebskörper angebracht, wobei auf jeder Seite des Auftriebskörpers ein Seitensaugrohr mit Saugkopf angelenkt ist. Im Auftriebskörper befindet sich eine von einem Motor angetriebene Baggerpumpe, die auf der Saugseite mit dem Saugkopf und auf der Druckseite mit einer Beladeleitung verbunden ist, über welche das Bag­ gergut in die Laderäume gepumpt werden kann. Mit den Laderäumen ist ferner eine Verspülleitung verbunden, die zu mindestens einem Anschluss an der Außenseite des Auftriebskörpers geführt ist. Hierüber und mit Hilfe der Baggerpumpe kann das Mate­ rial aus den Laderäumen an Land gespült werden.
Die Auftriebskörper vergrößern die Tragfähigkeit des Frachtschiffs und verbessern seine Seitenstabilität, ohne dass die maximale Fahrgeschwindigkeit signifikant redu­ ziert wird. In den Auftriebskörpern sind die Aggregate untergebracht, die für den Bag­ gerbetrieb erforderlich sind, d. h. die Baggerpumpen mit den Antrieben und die Spül­ pumpen, die beim Saugbaggerbetrieb ebenfalls notwendig sind, um den Boden im Be­ reich des Saugkopfes ausreichend zu fluidisieren.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahme kann ein herkömmliches Massengut­ frachtschiff mit relativ geringem Aufwand zu einem Baggerschiff ausgerüstet werden, das nach Ende seines Einsatzes auch wieder als Massengutfrachter einsetzbar ist, nachdem etwa das Seitensaugrohr und die Beladeleitung entfernt worden sind. Die üb­ rigen Teile, insbesondere die Auftriebskörper können am Schiff verbleiben oder ggf. ohne großen Aufwand wieder abgenommen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Auftriebskörper an der Außenhaut des Schiffskörpers angeschweißt. Alternativ ist auch ein Anflanschen denkbar.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Seitensaugrohr so am Auf­ triebskörper angelenkt, dass es auf der Oberseite des Auftriebskörpers auflegbar ist. Während des Transports des Baggerguts zu einem entfernt liegenden Ort wird daher das Seitensaugrohr hochgeschwenkt und auf den Auftriebskörpern festgezurrt oder anderweitig gesichert. Es beeinträchtigt mithin nicht den Vortrieb und den Schiffsbe­ trieb während der Fahrt bzw. den Entladebetrieb.
Das Seitensaugrohr kann mit Hilfe eines Lagers in einer vertikalen seitlichen Führung am Auftriebskörper bewegbar gelagert sein. In diesem Fall ist die Kupplung für die Beladeleitung im unteren Bereich des Schiffskörpers vorgesehen und wird gelöst, wenn das Seitensaugrohr hochgefahren und abgelegt werden soll. Es ist jedoch auch denkbar, das Seitensaugrohr an einem ortsfesten Lager in Deckhöhe anzuordnen und über ein Universalgelenk anzulenken. Für die Lagerung des Seitensaugrohrs und den Antrieb zum Einfahren in die Lagerposition bzw. von dieser in die Arbeitsposition bieten sich herkömmliche konstruktive Mittel an.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Beladelei­ tung zentral längsmittig oberhalb der Laderäume angeordnet und jeweils über Ab­ zweigleitungen mit den Laderäumen verbunden ist. Wie schon erwähnt, sind diese Leitungsteile zu entfernen, wenn das Schiff wieder als herkömmlicher Massengut­ frachter eingesetzt werden soll. Sie können hingegen verbleiben, wenn die Beladung mit fließfähigem Gut mittels Pumpen erfolgt.
Nicht nur der Saugkopf ist mit geeigneten Spüldüsen zu versehen, um das aufzuneh­ mende Gut zu fluidisieren, nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen auch die Laderäume Düsen auf, die mit einer Spülpumpe im Auftriebskörper verbunden sind. Vor dem Entladen und auch während des Entladens wird über die Düsen Wasser in das Gut im Laderaum, z. B. Sand, eingetragen, sodass mit Hilfe der Baggerpumpen eine Abförderung erfolgen kann. Zu diesem Zweck sind Entladeanschlüsse im Boden­ bereich der Laderäume vorgesehen, die normalerweise durch Klappen verschlossen sind und geöffnet werden, wenn die Entladung stattfinden soll.
Wie schon erwähnt, beherbergen die Auftriebskörper wesentliche Aggregate für den Saugbaggerbetrieb. Die elektrischen bzw. hydraulischen Aggregate zur Energieversor­ gung der Antriebe, insbesondere für die Pumpen, werden vorzugsweise in Containern untergebracht, die auf dem Deck bzw. auf den Auftriebskörpern angeordnet werden. Es können auch zusätzlich Container für Steueraggregate und dergleichen auf dem Vorschiff platziert werden.
Beim Beladen, z. B. mit Sand, wird eine erhebliche Menge an Wasser in die Lade­ räume eingetragen. Das überschüssige Transportwasser kann über seitlich angeordnete Wehre abgeführt werden. Diese können über einen begrenzten Bereich einstellbar ge­ macht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Frachtschiffes.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das Frachtschiff nach Fig. 1, und zwar auf das erste Deck.
Fig. 3 zeigt die Rückansicht des Frachtschiffes nach den Fig. 1 und 2 mit Blick auf den Querschnitt des Schiffskörpers.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 3 zur Betäti­ gung des Seitensaugrohrs des Frachtschiffs nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den schematisch dargestellten Schiffskörper des Frachtschiffs nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Darstellung nach Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Frachtschiff herkömmlichen Aufbaus dargestellt. Ein­ zelheiten des Frachtschiffs werden nur insoweit erläutert, als sie dieses als Saugbagger geeignet machen. Die übrigen Teile werden im Einzelnen nicht erörtert, sie sind im Übrigen Stand der Technik.
Das Frachtschiff 10 weist einen Schiffskörper 12 auf mit einem Achterschiff 14, das den Brückenaufbau umfasst sowie den Maschinenraum. Zwischen dem Achterschiff 14 und dem Vorschiff 16 sind sieben Laderäume 18 angeordnet, die durch Querschotts 20 voneinander getrennt sind. Ein derartiges Frachtschiff ist zum Beispiel geeignet, Steine zu transportieren. Wie aus den Querschnittsbildern nach den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Querschnitt der Laderäume 18 rhombisch und seitlich zwischen den Laderäumen und der Außenhaut des Schiffskörpers 12 sind Auftriebskörper 22 vorge­ sehen.
Seitlich am Schiffskörper 12 sind Auftriebskörper 24 bzw. 26 an der Außenhaut des Schiffskörpers 12 angeschweißt. Sie erstrecken sich über einen großen Teil der Länge des Schiffskörpers 12 und über nahezu seine Höhe, wie aus den Fig. 3 und 4 zu er­ kennen. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, beherbergt jeder Auftriebskörper 26 eine Bagger­ pumpe 28, die von einem Antriebsmotor 30 in Form eines Elektromotor angetrieben ist. Ferner sind zwei Spülpumpen 32, 34 vorgesehen, die jeweils wiederum von einem Elektromotor angetrieben sind. Die Baggerpumpen 28 stehen in Verbindung mit einer längsmittig oberhalb der Laderäume 18 verlaufenden Beladeleitung 36, die mit jeweils einer Abzweigleitung 38 zu einem Laderaum 18 führt.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen, ist ein Seitensaugrohr 40 in einem Lager 42 am Auf­ triebskörper 26 angelenkt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein entsprechendes Seitensaugrohr vorgesehen, das jedoch nicht zu erkennen ist. Das Seitensaugrohr 40 ist von herkömmlichem Aufbau und weist ein Förderrohr 43 sowie eine Spülleitung 44 auf, welche beide zu einem Saugkopf 46 führen, der im Einzelnen nicht beschrieben werden soll.
Das Lager 42 kann in einer vertikalen, seitlich äußeren Führung 48 am Auftriebskör­ per 24, 26 nach oben bewegt werden in Höhe des ersten Decks. Falls dies erfolgen soll, muss eine Kupplung getrennt werden (nicht gezeigt), welche das Förderrohr 43 mit ei­ ner Ansaugleitung für die Baggerpumpe 28 verbindet.
Im Baggerbetrieb wird das Seitensaugrohr 40 abgesenkt, wie es etwa in Fig. 1 darge­ stellt ist, wobei das Heben und Senken über Seilantrieb erfolgt und einen so genannten Kopfkran 49, der teilweise auf dem zugeordneten Auftriebskörper und teilweise auf dem Schiffskörper 12 steht, wie sich aus Fig. 4 ergibt. In Fig. 4 sind verschiedene Hö­ henpositionen des Saugkopfes 46 dargestellt.
In Fig. 2 ist zu erkennen, dass die Seitensaugrohre 40 auf der Oberseite der Auftriebs­ körper 24, 26 aufgelegt werden können. Hierzu ist erforderlich, das Lager 42 nach oben in Höhe des Decks zu fahren und das Seitensaugrohr 40 etwas nach innen zu schwenken, damit es auf dem betreffenden Auftriebskörper aufliegen kann. Es sind geeignete Vorkehrungen zu treffen, um die Seitensaugrohre zu sichern, damit sie wäh­ rend der Fahrt ihren Platz nicht verlassen.
Während des Baggerbetriebs bei abgesenktem Seitensaugrohr 40 wird mit Hilfe der Spülpumpen 32, 34 im Bereich des Saugkopfes 46 der Boden fluidisiert, sodass mit Hilfe der Baggerpumpen 28 das Material vom Gewässerboden angesaugt und über die zentrale Beladeleitung 36 und die Abzweigleitungen 38 in die Laderäume gepumpt werden kann. Überschüssiges Wasser kann über Wehre nach außen ablaufen.
Die Rohrleitungsabschnitte einer Saugleitung 50 erstrecken sich zu jedem Laderaum 18 im Bodenbereich. Sie können über geeignete hydraulische Klappen mit dem Laderaum 18 in Verbindung gebracht bzw. von ihm gesperrt werden. Die Rohrleitungsab­ schnitte stehen in Verbindung mit einem nicht näher dargestellten Saugrohr in den Auftriebskörpern 24, 26, das über eine geeignete Weise wahlweise mit der Bagger­ pumpe 28 verbunden werden kann. Mit Hilfe dieser Anordnung kann dann das Lade­ gut mit Hilfe der Baggerpumpen 28 entladen werden, und zwar über Anschlüsse 52 bzw. 54 auf jeder Seite des Auftriebskörpers 24, 26 (Taschenkupplungen). Mit den Anschlüssen 52, 54 können Leitungen verbunden werden, über die das Ladegut an Land verpumpt werden kann, beispielsweise so genannte Spülleitungen, die zu einem Spülfeld geführt werden. Zum Fluidisieren des Ladeguts sind innerhalb der Laderäume 18 geeignete Düsen 56 zum Sprühen angeordnet (siehe Fig. 3 und 4), die mit den Spülpumpen 32, 34 verbunden sind.
Auf jedem Auftriebskörper 24, 26 sind Container 58, 60 angeordnet, die Schaltanlagen enthalten für den beschriebenen Bagger- und Entladebetrieb. Weitere Container 62, 64 enthalten hydraulische Aggregate für den erwähnten Betrieb. Schließlich sind Contai­ ner 66, 68 auf dem Vorschiff angeordnet. Sie enthalten z. B. ein Generatoraggregat für die Stromversorgung sowie Steuervorrichtungen und einen Frequenzumformer.
Soll das Schiff 10 wieder als reines Frachtschiff eingesetzt werden, werden die Seiten­ saugrohre 40 sowie die Beladeleitung 36 demontiert. Ferner werden die Container 58, 60, 62, 64, 66 und 68 entfernt, da sie für den normalen Schiffs- und Frachtbetrieb nicht erforderlich sind.
Das Frachtschiff wurde anhand eines Massengutfrachters erläutert. Entscheidend ist die Kombination aus einer Saugbaggeranordnung und einem fahrbaren bzw. selbstan­ getriebenen, Ladung aufnehmenden Schwimmkörper. Daher kommt z. B. auch ein OBO-Carner (Oil-Bulk-Ore) in Frage.

Claims (9)

1. Frachtschiff mit zwei oder mehreren nach oben offenen Laderäumen im Schiffs­ körper (12) für die Aufnahme von Schüttgut, welches zur Verwendung als Lade­ raumsaugbagger folgenden Merkmale aufweist:
  • - jeweils ein länglicher Auftriebskörper (24, 26), angebracht auf jeder Seite des Schiffskörpers (12)
  • - ein Seitensaugrohr (40) mit Saugkopf (46) auf jeder Seite des Schiffskörpers (12), das am Auftriebskörper (24, 26) angelenkt und in der hochgezogenen Po­ sition am Auftriebskörper (24, 26) gelagert werden kann
  • - eine Baggerpumpe (28) mit Antriebsmotor (30) im Auftriebskörper (24, 26), deren Saugseite mit dem zugeordneten Seitensaugrohr (40) und deren Druck­ seite mit einer oberhalb der Laderäume (18) angeordneten Beladeleitung (36) verbunden ist und
  • - mindestens einem Anschluss (52, 54) an der Außenseite eines Auftriebskör­ pers (24, 26) für die Verbindung mit einer Verspülleitung, der über eine oder beide Baggerpumpen (28) mit einer zu den Laderäumen (18) führenden Saug­ leitung (50) verbunden ist.
2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftriebskörper (24, 26) an die Außenhaut des Schiffskörpers (12) angeschweißt ist.
3. Frachtschiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seiten­ saugrohr (40) so angelenkt ist, dass es auf der Oberseite des Auftriebskörpers (24, 26) auflegbar ist.
4. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (42) für das Seitensaugrohr (40) in einer vertikalen seitlichen Führung (48) des Auftriebskörpers (24, 26) bewegbar gelagert ist.
5. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeleitung (36) zentral längsmittig oberhalb der Lagerräume (18) angeordnet und jeweils über eine Abzweigleitung (38) mit den Laderäumen (18) verbunden ist.
6. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laderäume (18) Düsen (56) aufweisen, die mit einer Spülpumpe (32, 34) im Auf­ triebskörper (24, 26) verbunden sind.
7. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Saugrohrabschnitte der Saugleitung (50) über eine hydraulisch betätigbare Klappe mit dem Boden der Laderäume (18) verbunden sind.
8. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Hydraulikaggregate und/oder Stromerzeugeraggregate vorgesehen sind und diese in Containern (62, 64, 58, 60) angeordnet sind, die auf dem Deck und den Auf­ triebskörpern (24, 26) abgestellt sind.
9. Frachtschiff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche elek­ trische und/oder hydraulische Steuereinrichtungen in weiteren Containern (66, 68) angeordnet sind, die auf dem Vorschiff (16) abgestellt sind.
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