DE1011827B - Vorrichtung zum Spannen eines Grubenstempelschlosses - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen eines Grubenstempelschlosses

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DE1011827B
DE1011827B DEG19821A DEG0019821A DE1011827B DE 1011827 B DE1011827 B DE 1011827B DE G19821 A DEG19821 A DE G19821A DE G0019821 A DEG0019821 A DE G0019821A DE 1011827 B DE1011827 B DE 1011827B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
clamping
clamping device
lock
tensioning
Prior art date
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Pending
Application number
DEG19821A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1011827B publication Critical patent/DE1011827B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
    • E21D15/325Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen eines Grubenstempelschlosses Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen eines Grubenstempelschlosses nach Patentanmeldung G 18 753 VI/5 c, bei welcher als Spannvorrichtung zwei Drehmoment-Spannglieder vorgesehen sind, die am äußeren Umfange je einen Ansatz für den Angriff einer Spannkraft aufweisen. Die Spannkraft wird dabei durch einen Keil ausgeübt. Dem Anschlagen eines Keiles ist jedoch dadurch eine Grenze gesetzt, daß er nur bis zu einer bestimmten Grenze »zieht«, die von der Elastizität des gesamten Stempels abhängig ist. Von dieser Grenze an federt der Stempel beim Anschlagen des Keiles, ohne daß sich die Schloßklemmkraft weiter erhöht.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil beseitigt durch eine Spindel mit zwei Gewindestücken unterschiedlicher Steigung, für welche entsprechende Gegengewinde an einander gegenüberstehenden Ansätzen der Spannringe vorgesehen sind. Nach Maßgabe der Steigungsdifferenz der beiden Gewinde läßt sich eine beliebige Übersetzung zwischen den an der Spindel aufgebrachten und den in die Spatinringansätze eingeleiteten Kräften erzielen.
  • Nach einer weitergehenden Ausführung gemäß der Erfindung ist die Spannvorrichtung vom Schloß abnehmbar, d. h., sie kann nacheinander zum Spannen mehrerer Stempelschlösser verwandt werden, und zwar dadurch, daß die Gegengewinde für die Spindel in besonderen Muttern vorgesehen sind, die beim Angriff an den Spannringansätzen gegen Drehen gesichert sind. Zur Arretierung des Stempelschlosses, d. h. zum Aufrechterhalten der durch die Spannvorrichtung aufgebrachten Schloßspannkraft, dient ein Keil od. dgl.
  • Einige erfindungsgemäße Ausführungsformen sind i_n der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ini Schnitt die Spannvorrichtung zwischen zwei Spannringansätzen eines Torsionsstempels mit einem Vertikalkeil als Arretiereinrichtung, Abb.2a eine Spindelmutter im Grundriß, Abb. 21) im Aufriß, Abb. 2 c im Seitenriß, Abb. 3 die beispielsweise Ausbildung eines Spannringansatzes und Abb. -1 eine Spannvorrichtung mit zweiteiliger Spindel.
  • In allen Abbildungen sind die Spannringansätze mit 1 bezeichnet. An diesen greift eine Spindel 2 über Muttern 3 und 4 an. Die Spindel weist zwei Gewindestücke 2', 2" unterschiedlicher Steigung auf. Die Spindel wirkt auf die Spannansätze spreizend; demzufolge ist die Steigung des Gewindestückes 2' - an der Stirnseite der Spindel - kleiner als die Steigung des Gewindestückes 2" - an der Schaftseite der Spindel.
  • Die Muttern 3, 4 können von den Spannringansätzen abnehmbar, d. h. als Bundbuchsen, ausgebildet werden. In diesem Falle stützen sie sich mit ihrem Bund 3' an den Spannansätzen 1 ab (Abb. 1 bis 3). Die Buchse selbst hat auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten Abflachungen 3", deren Flächenabstand nach Maßgabe des Abstandes der Gabelschenkel der Spannringansätze (Abb. 3) gewählt ist. Dadurch sind die Muttern in ihrer Eingriffsstellung in den Ansätzen 1 gegen Drehung gesichert. Damit die Muttern die Schwenkbewegung der Spannringansätze während des Spannvorganges. nicht mitzumachen brauchen -um ein Verbiegen der Spindel zu vermeiden -, ist die an den Ansätzen 1 anliegende Fläche des Bundes 3' sattelförmig oder auch gewölbt ausgebildet (Abb. 2).
  • Das Spannen erfolgt durch einen Schlüssel, der auf einen Vierkant 5 der Spindel t aufgesteckt wird. Ist die Steigungsdifferenz zwischen den Gewitidestükken 2', 2" sehr gering, so können zwar sehr große Schloßspannkräfte ausgeübt werden; andererseits besteht jedoch die Gefahr der Gewindezerstörung. Als Sicherheitsmaßnahme dagegen empfiehlt sich die Verwendung eines Drehmomentenschlüssels für den Vierkant 5. Mit einem Drehmomentenschlüssel können bekanntlich nur bestimmte vorgegebene Drehmomente übertragen werden, die so gewählt werden können, daß die Zerstörung der Gewinde verhindert wird. Gleichzeitig bietet die Verwendung eines Drehmomentenschlüssels die Gewähr dafür, daß die vom Stempel aufzunehmende Gebirgslast mit großer Genauigkeit vorbestimmt werden kann.
  • Nach dem Spannen werden die Spannringansätze durch einen Keil 6 arretiert. Anschließend wird die Spannvorrichtung abgenommen und steht zum Ansetzen an andere Stempel zur Verfügung.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist die Spindel geteilt ausgebildet. Der Spannschlüssel wird auf die nebeneinanderliegenden Vierkante 5 gemeinsam aufgesetzt. Diese Ausführung hat den Vorzug, daß schon vor dem Ansetzen des Spannschlüssels die Spindelteile mit Hilfe eines außen angesetzten Handrades 7 vorgespannt werden können. Um ein schnelleres Rauben des Stempels zu ermöglichen, empfiehlt es sich, auf einer Spindelseite an Stelle eines Handrades 7 eine Klinke 8 vorzusehen. Zum Rauben braucht man dann nicht mehrere Spindeldrehungen mit Hilfe des Spannschlüssels auszuführen, sondern nur etwa eine Umdrehung eines Spindelteiles mit Hilfe der Klinke B.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Spannen eines Grubenstempelschlosses nach Patentanmeldung G 18 753 VI/5c, dessen Spannglieder den Stempel ringförmig umfassen und mit Ansätzen für den Angriff einer Spannkraft versehen sind, gekennzeichnet durch eine Spindel mit zwei Gewindestücken gleichen Steigungssinnes, aber unterschiedlicher Steigung (Differentialsteigung), für welche entsprechende Gegengewinde an einander gegenüberstehenden Ansätzen der Spannringe vorgesehen sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewinde in besonderen Muttern vorgesehen sind, die - zusammen, mit der Spindel vom Schloß abnehmbar - beim' Angriff an den Spannringansätzen gegen Dreheir gesichert sind.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Vierkant an der Gewindespindel zum Aufsetzen eines Spannsclil,g§"-""' sels, vorzugsweise eines Drehmomentenschlf%ipis°J,;,"
  4. 4. Spannvorrichtung nach einem der vor er-' gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel zweiteilig ausgebildet ist und je einen Vierkant an den Stoßstellen der beiden Spindel-, teile trägt.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel an ihren äußeren Stirnseiten je ein Organ zur Handbetätigung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 921563, 860 I'1 831833, 828 093; französische Patentschrift Nr. 369 806.
DEG19821A 1956-06-11 1956-06-11 Vorrichtung zum Spannen eines Grubenstempelschlosses Pending DE1011827B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2000695B1 (de) * 2007-06-04 2011-10-26 Carl Freudenberg KG Zusammensteckbares Lager

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FR369806A (fr) * 1906-09-17 1907-01-22 Friedrich Sommer étai
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DE921563C (de) * 1951-08-14 1954-12-20 Ringfeder Gmbh Klemmringschloss fuer Grubenstempel

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