DE1011698B - Schere mit mindestens einem laengs gefuehrten Messertraeger - Google Patents

Schere mit mindestens einem laengs gefuehrten Messertraeger

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DE1011698B
DE1011698B DEH24978A DEH0024978A DE1011698B DE 1011698 B DE1011698 B DE 1011698B DE H24978 A DEH24978 A DE H24978A DE H0024978 A DEH0024978 A DE H0024978A DE 1011698 B DE1011698 B DE 1011698B
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DE
Germany
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knife carrier
scissors
knife
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Application number
DEH24978A
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English (en)
Inventor
Hermann Jetschmann
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Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Schere mit mindestens einem längs geführten Messerträger Die Erfindung betrifft eine Schere mit mindestens einem längs geführten Messerträger, wie sie zum Schneiden beispielsweise von Walzgut dienen. Insbesondere beim Schneiden größerer Querschnitte entsteht an den Schneiden der Messer ein Seitendruck - Kaudruck genannt - der von langen Führungen der Messerträger aufgenommen wird. Dieser Kaudruck ruft beim Schneiden ein Verkanten der Messerträger hervor, so daß deren Führungen nur an den Kanten zur Anlage an den Gegenführungen des Ständers kommen. Hierdurch entsteht eine sehr große Kantenpressung und somit ein großer Verschleiß der Führungen, in der Hauptsache an denen der Messerträger wie auch an den Gegenflächen des Ständers, die deshalb mit auswechselbaren Verschleißleisten ausgefüttert sind. An dem Messerträger, der beim Schneiden stillsteht, tritt dieser Verschleiß weniger in Erscheinung.
  • Zweck der Erfindung ist es, diesen hohen Verschleiß an den Führungen des beim Schneiden bewegten Messerträgers zu vermindern und auf ein normales Maß herabzudrücken. Die Aufgabe, die zu lösen ist, besteht somit darin, die schädliche Kantenpressung, die durch den Kaudruck hervorgerufen wird, zu vermeiden. Die Lösung dieser Aufgabe zielt darauf ab, eine stets flächige Berührung zwischen den Führungsflächen unabhängig von der durch Lagerspiele unvermeidlichen Verkantung des bewegten Messerträgers sicherzustellen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der beim Schneiden bewegte Messerträger sich möglichst nahe in Höhe der Schneidkante seines Messers über Pendellager auf mitgehende Gleitschuhe abstützt, die sich ihrerseits an den Gleitführungen des Ständers abstützen.
  • Tatsächlich macht diese Verbesserung jegliche Verschleißleisten an den Ständerführungen überflüssig, wie auch die Antriebsleistung besser zur Wirkung kommt. Die bisher unvermeidliche Kantenpressung hatte wegen des hohen spezifischen Druckes auch eine erhöhte Reibungskraft zur Folge.
  • Die Pendellager können auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß die Gleitschuhe zumindest in der Ebene senkrecht zu den Führungsflächen des Ständers gegenüber dem Messerträger pendeln bzw. kippen können.
  • Eine in der genannten Ebene pendelnde Lagerung besteht gemäß der weiteren Erfindung aus einer erhabenen Leiste mit etwa Halbkreisquerschnitt, die in eine Rinne mit entsprechendem Gegenquerschnitt eingreift.
  • Um eine derartige Lagerung nachstellbar zu gestalten, ist die Lagerrinne in eineLeiste eingearbeitet, die sich mit einer Keilfläche an einer entsprechend schrägen Gegenfläche des Messerträgers abstützt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer hydraulischen Schere dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Schere nach der Linie I-I in Abb, 3, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II in Abb. 1 und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. 2.
  • Die Schere besteht im wesentlichen aus dem Ständer 1, dem beweglichen Querholm 2, der über Zugbolzen 3 den unteren Messerträger 4 bewegt, dem hydraulischen Zylinder 5, der mit dem Querhaupt 2 verbunden ist, und dem in diesem Zylinder beweglichen Kolben 6, der auf den oberen Messerträger 7 wirkt. 8 ist das Ober- und 9 das Untermesser.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Presse ist folgende: Wird in den Hohlraurn 6a des Kolbens 6 Druckwasser gegeben, so senkt sich der obere Messerträger 7, bis er sich auf das Schneidgut 10 aufsetzt oder in dieser Stellung verriegelt wird. Sodann wirkt sich der Druck auf den mit dem Querhaupt 2 gekoppelten Zylinder 5 aus, so daß diese Teile sich unter Mitnahme der Zugstangen 3 und des unteren Messerträgers 4 nach oben bewegen. Hierdurch wird der Schnitt ausgeführt.
  • Die Messerträger 4 und 7 sind zwischen je zwei Gleitführungen 11 des Ständers 1 senkrecht beweglich gelagert. Der untere Messerträger 4 stützt sich im Bereich, d. h. etwa in Höhe seiner Schneidkante 9a über zwei Gleitschuhe 12, an denjenigen Führungen 11 des Ständers ab, auf die der sogenannte Kaudruck beim Schneiden wirkt. Die Gleitschuhe 12 sind derart gegen den Messerträger 4 gelagert, daß sie pendelnde bzw. kippende Relativbewegungen gegenüber dem Messerträger ausführen können. Hierzu besitzt ein Gleitschuh 12 eine erhabene Leiste 12a mit etwa Halbkreisquerschnitt, die in eine entsprechende Rinne iin Messerträger 4 eingreift. Diese Rinne ist in die Leiste 13 eingebaut, die keilförmig ausgebildet ist und sich an einer Schrägfläche 14 des Messerträgers 4 abstützt (Abb.3). Diese Leiste ist in bekannter Weise durch eine Mutter 15 nachstellbär, wodurch das Spiel zwischen den Gleitschuhen und den Gegenführungen 11 eingestellt bzw. nachgestellt werden kann.
  • Eine Kantenpressung bei einem Verkanten des Messerträgers 4 kann somit nicht mehr auftreten, da der Kaudruck von den großflächigen Gleitschuhen 12 auf die Ständerführungen verteilt wird. Die Ständerführungen 11 brauchen nun nicht mehr mit Verschleißleisten ausgefüttert zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schere mit mindestens einem längs geführten Messerträger, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Schneiden bewegte Messerträger (4) sich möglichst nahe in Höhe der Schneidkanten (9a) seines Messers (9) über Pendellager auf mitgehende Gleitschuhe (12) abstützt, die sich ihrerseits an den Gleitführungen (11) des Ständers (1) abstützen.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung eines Gleitschuhes (12) am Messerträger (4) aus einer erhabenen Leiste (12a) mit etwa Halbkreisquerschnitt besteht, die in eine Rinne mit entsprechendem Gegenquerschnitt eingreift.
  3. 3. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrinne in eine nachstellbare Leiste (13) eingearbeitet ist, die sich mit einer Keilfläche an einer entsprechend schrägen Gegenfläche (14) des Messerträgers (4) abstützt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2654751A1 (de) * 1976-12-03 1978-06-08 Lindemann Maschfab Gmbh Schrottschere

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2654751A1 (de) * 1976-12-03 1978-06-08 Lindemann Maschfab Gmbh Schrottschere
FR2372673A1 (fr) * 1976-12-03 1978-06-30 Lindemann Maschfab Gmbh Cisaille a ferrailles

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