DE1011561B - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Verbrennung bei OEl- oder Kohlenstaubfeuerungen fuer Lokomotiven - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Verbrennung bei OEl- oder Kohlenstaubfeuerungen fuer Lokomotiven

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DE1011561B
DE1011561B DEH14629A DEH0014629A DE1011561B DE 1011561 B DE1011561 B DE 1011561B DE H14629 A DEH14629 A DE H14629A DE H0014629 A DEH0014629 A DE H0014629A DE 1011561 B DE1011561 B DE 1011561B
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smoke chamber
pressure
steam
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valve
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DEH14629A
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Dr-Ing Fathi Habib
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FATHI HABIB DR ING
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FATHI HABIB DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/02Regulating fuel supply conjointly with air supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennung bei Öl- oder Kohlenstaubfeuerungen für Lokomotiven Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennung bei C51- oder Kohlenstaubfeuerungen für Lokomotiven, Dampftriebwagen und Dampfwalzen, bei denen eine in Abhängigkeit von der verbrauchten Nutzdampfmenge wirkende Zugeinrichtung einen Unterdruck in der Rauchkammer erzeugt, der die angesaugte Luftmenge und die zuzuführende Brennstoffmenge beeinflußt.
  • Um das Verhältnis zwischen der zuzuführenden Brennstoffmenge und dem Nutzdampfverbrauch beliebig einstellen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine Vorrichtung mittels der der Druck in der Rauchkammer unabhängig von der verbrauchten Nutzdampfmenge verm.inderbar ist und einen vom Druck in der Rauchkammer beeinflußten Impulsgeber vorzusehen, der die Brennstoffzufuhr steuert.
  • Die Verminderung des Unterdruckes in der Rauchkammer kann durch Einlassen von Dampf in die Rauchkammer erfolgen. Es kann zu diesem Zweck im Blasrohr eine in die Rauchkammer mündende Dampfaustrittsöffnu.ng vorgesehen sein, deren Querschnitt veränderbar ist. Auch durch eine in der Rauchkammer vorgesehene Lufteintrittsöffnung kann der Druck in der Rauchkammer vermindert werden.
  • Ein anderes Mittel zur Verminderung des Druckes in der Rauchkammer besteht darin, daß der ob.erha,lb der Mündung des Blasrohres oder vor dem Ein- oder hinter dem Austrittsquerschnitt des Schornsteines ein vom Führerstand aus mittels Übertragungsgestänges schwenkbares Prallblech oder ein Schmetterlingsventil angeordnet ist. Diese Einrichtung vermindert die Wirksamkeit der Zugeinrichtung und bedingt dadurch eine Verringerung des Druckes in der Rauchkammer.
  • Der von dem Druck in der Rauchkammer beeinflußte Impulsgeber kann aus einer an der einen Seite dem atmosphärischen Luftdruck und auf der anderen Seite dem Druck in der Rauchkammer ausgesetzten Membran bestehen, deren Bewegung an das Brennstoffventil übertragen wird.
  • Um die Einrichtung von Massenkräften, die während der Fahrt, insbesondere beim Beschleunigen und bei Verzögerung der Fahrtgeschwindigkeit, auftreten, unabhängig zu machen, kann das übertragungsgestänge zwischen der Membran. und dem Brennstoffventil aus zwei gewichtsgleichen Teilen bestehen, die entweder mit je einer Zahnstange versehen sind, die in ein um einen Festpunkt drehbares Zahnrad eingreifen, oder durch einen Hebel in äquivalenter Weise miteinander verbunden sind.
  • Die auf den Impulsgeber wirkenden Stellkräfte sind besonders groß, wenn das den Druck an den Impulsgeber übertragende Rohr an den engsten Querschnitt des Schornsteines, gegebenenfalls an einen dort vorgesehenen Wulstring, angeschlossen ist. Jedoch tritt bei dieser Anordnung der Einfluß des Unterdruckes in der Rauchkammer gegenüber dem Unterdruck im Treibstrahl zurück.
  • Der Einfluß des Unterdruckes in der Rauchkammer kommt hingegen, ausschließlich und voll zur Wirkung, wenn das den Druck an den Impulsgeber übertragende Rohr in die Rauchkammer hineinragt. Damit keine Verunreinigungen in die Leitung gelangen können, weist das in die Rauchkammer hineinragende Ende des Rohres in seinem Mantel und am Mündungsquerschnitt zweckmäßig als Filter wirkende enge Schlitze oder kleine Löcher auf.
  • Bei Ölfeuerungen mit Vorwärmung und Zerstäubung des Heizöles durch Dampf kann der vom Druck in der Rauchkammer betätigte Impulsgeber zugleich auch die Zerstäubungs- und Vorwärmdampfme.nge steuern, indem die mit dem Impulsgeber gekuppelten Ventilstangen des Brennstoffventils und der Vorwärmungs- und Zerstäubungsdampfventile starr miteinander verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen, standes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsart in Seitenansicht, Fig.2 eine andere Ausführungsaxt, ebenfalls in S eitenans,i.cht, Fig. 3 einen Schnitt durch die Rauchkammer; Fig. 4 einen. Schnitt durch einen Schornstein.
  • Der Du.rchlaß 1 des in die Brennstoffleitung eingeschalteten Ventilgehäuses 2 ist durch einen lanzettförmigen Kegel 3 regelbar, der mit einer Stange 4 fest verbunden ist. Das andere Ende dieser Stange 4 ist an einer Membran 5 befestigt, die in einem Gehäuse 6 eingespannt ist und dieses Gehäuse in zwei Kammern 7 und 8 teilt. Die Kammer 7 ist über eine bei 9 angeschlossene Rohrleitung mit der Rauchkammer, der Feuerbüchse oder einem anderen Teil der Abgaswege der Lokoinotvie verbunden, in dem Unterdruck herrscht, während die Kammer 8 durch Öffnungen 10 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Stange 4 trägt ein Gestänge 11, an dem die Ventilkegel 3 sowie 3' und 3" sitzen. Das Ventil3 ist das Brennstoffventil; 3' regelt den Einfluß des Dampfes zum Erwärmen des Öles, 3" ist ein weiteres Ventil für den Dampf, der das Öl zerstäubt. Durch eine auf dem Gehäuse 6 und der Stange 4 sitzende Feder 12 werden die Ventilkegel 3, 3' und. 3" zusammen mit der Membran ohne Druck in die Schließstellung gebracht. Eine Stopfbüchse 13 sorgt für die Abdichtung -Die Fig.2 zeigt eine Aüsführungsfo@rm, die, wie im folgenden noch näher --beschrieben wird, etwa ungünstig auf das einwandfreie Funktionieren des Apparates einwirkende äußere Kräfte, z. B. Beschleunigen, Stoßen, Nicken usz@:,-eliminieren soll.
  • Bei dieser Bauart des Apparates ist die Stange 4 unterteilt in die gewichtsgleichen Stangen 4' und 4", deren jede mit einer Zahnstange 14, 14' versehen ist, in die ein in einem Festpunkt gelagertes Zahnrad 15 eingreift. Auch bei dieser Anordnung bringt eine Feder 12 zusammen mit der Membran. die Ventilkegel jeweils in die Schließstellung. Die Ventilkegel 3, 3' und 3" sind hierbei denen in Fig. 1 entgegengesetzt gerichtet.-Wenn der Unterdruck in der Rauchkammer wächst, wird die Membran 5 in der Zeichnung nach links durchgebogen und dabei die Stange 4 mit den Ventilkegeln 3, 3' und 3" ebenfalls -nach links gezogen. Dadurch wird der freie Durchgang durch die Ventilöffnungen größer, so- daß- - mehr Brennstoff durch- ; fließen kann, ebenso mehr Dampf zum Erwärmen. des Öls und mehr Dampf für-die Ölzerstäubung, immer aber im richtigen -Verhältnis für eine vollkommene Verbrennung.
  • Wird dagegen der Unterdruck in der Rauchkammer . geringer, so bewegt sich die- Membran 5 in Richtung auf die atmosphärische Kammer 8 und schiebt dabei die Stange 4 nach rechts, wobei der freie Durchgang durch die genannten Ventile immer geringer und schließlich mit Hilfe der Feder 12 ganz verschlossen wird. -Wenn der Unterdruck in-der Rauchkammer wächst, wächst bekanntlich: auch der Zustrom von Frischluft zur Feuerbüchse; infolgedessen findet die dem Brenner zufließende erhöhte Brennstoffmenge eine ; Luftmenge- vor, die zu --einer vollkommenen Verbrennung als Mindestmenge nötig ist.
  • Wenn aber der Unterdruck in der Rauchkammer abnimmt, verringert sich bekanntlich der Luftzufluß zur Feuerbüchse, so daß die jetzt durch das gedrosselte Brennstoffventil strömende Brennstoffmenge in der Feuerbüchse wieder diejenige Luftmenge vorfindet, die zu ihrer totalen--Verbrennung erforderlich ist, nicht mehr und nicht weniger. Die Verringerung des Unterdruckes in der Rauchkammer verursacht somit erstens die Verminderung der Luftzufuhr zur Feuerbüchse und zweitens - über den erfindungsgemäßen Apparat eine -entsprechende Verminderung der Brennstoffzufuhr. Die. Abmessungen der Membran 5 und der Ventilkegel 3, 3' und 3" sind so abgestimmt,- -daß einer bestimmten, der - Feuerbüchse zuströmenden Luftmenge eine jeweils für die vollkommene Verbrennung notwendige Brennstoffmenge zugeführt wird. Das Verhältnis Frischluft und. Brenn= stoff bleibt somit in iedem Fall konstant. Die Rohrleitung, die bei 9 an die Vakuumkammer angeschlossen ist, kann entweder an irgendeiner geeigneten Stelle der Rauchkammer enden, sie kann aber auch mit einem anderen Teile des von den Abgasen bestrichenen Weges verbunden sein, jedenfalls immer dort, wo ein Unterdruck entsteht.
  • Der Unterdruck, der die Ventile 3, 3' und 3" betätigt, kann auch dadurch hergestellt werden,, daß man die Vakuumkammer 7 mit der Feuerbüchse der Maschine, der Schornsteinkehle (Einschnürung) oder der Unterdruckzone eines Venturirohres verbindet, das entweder am Lufteinlaß der Feuerbüchse oder oben auf dem Schornstein angebracht ist, je nachdem es das zulässige Profil der Lokomotive erlaubt.
  • An Stelle der beschriebenen Membrananordnung kann auch ein Zylinder gewählt werden, in dem sich ein Kolben bewegt, beispielsweise ein Kolben. mit Gummiring, wie in Bremszylindern. In diesem Falle ist die Stange 4, an der die Ventilkegel 3, 3', 3" sitzen, direkt an dem Kolben befestigt.
  • Die- Ventile mit den Ventilkegeln3, 3', 3" können auch durch andere geeignete Ventile, z. B. durch Durchgangsventile mit Hahnküken od. dgl., ersetzt werden. DieVerbindung des Steuerteiles eines solchen Ventils mit der lhlembran 5 erfolgt dabei durch an sich bekannte Systeme von Hebeln und Gelenken.
  • Die gebräuchliche Methode zur Verringerung des Druckes im Kessel besteht darin, die Menge des Brennstoffes zu verringern. D,ie entsprechende Verringerung der Frischluftmenge bleibt meist außer Betracht. Die meisten- Maschinen haben überdies keine regelbaren Lufteinlässe, und wo solche vorhanden -sind, ist es für den Lokführer und Heizer äußerst schwierig, den Zutritt von Frischluft zu dem dauernd wechselnden Brennstoffvolumen so zu regeln, daß stets eine vollkommene Verbrennung stattfinde.' Daraus folgt, daß in den allermeisten Fällen zuenig oder zuviel Luft im Verhältnis zur Brennstenge zugeführt wird. Bei Luftmangel wird Ruß gebildet, der Brennstoff verbrennt also nur unvollkommen. Außerdem setzt sich der Ruß in den Abgaswegen ab und bewirkt dadurch eine Verringerung der Wärmeleitfähigkeit des Heizsystems, so daß die Abgase einen sehr beachtlichen Betrag- an Wärme mit ins Freie nehmen.
  • Außerdem verursachen die Produktei einer unvollkommenen Verbrennung eine frühzeitige Zerstörung des den Weg der Abgase begrenzenden Materials.
  • Tritt zu dem Verbrennungsprozeß mehr Luft hinzu, als für die vollkommene Verbrennung erforderlich ist, dann muß diese überschüssige Luft miterwärrnt -,werden, wodurch wiederum bedeutende Wärmeverluste auftreten.
  • Gemäß der Erfindung werden Wärmeverluste und Verluste an thermischem Wirkungsgrad weiterhin dadurch vermieden, daß, wenn die Notwendigkeit besteht; den Druck im Kessel zu verringern, oberhalb des Blasrohres 17 eine regelbare Klappe 19 oder ein Schmetterlingsventil 20 angeordnet wird, die ganz oder teilweise geöffnet werden kann, wodurch' der Unterdruck in der Rauchkammer bis zu jedem erforderlichen Grad gestört und dadurch der Züfluß an - Frischluft in der oben beschriebenen Weise wer-. ringert wird, und zwar jeweilig im entsprechende Verhältnis, so daß weder Verlust an Wärme noch an thermischem Wirkungsgrad eintritt. Die Klappe 19 kann auch unter dem Schornstein angebracht °, sein, das Schmetterlingsventil oben oder unten ifn Schornstein. Die Bedienung der genannten Klappe 19 oder der Schmetterlingsventile 20 erfolgt von. deT Führerkabine aus mittels eines an sich bekannten Systems von Hebeln und Gelenken.
  • Bei Schornsteinen, an denen an der Einschnürung ein Wulstring 21 vorgesehen ist, wie in Fig. 4 dargestellt, kann das nach der Membrankammer 7 bzw. dem Vakuumzylinder führende Rohr an diesen Wulstring 21 angeschlossen werden, so daß sich der in demselben herrschende Unterdruck auf die Membran 5 überträgt.
  • Auch die Einführung von Dampf' in die Rauchkammer ist geeignet, den Unterdruck in der Rauchkammer zu verringern.
  • Schließlich kann auch in der Rauchkammer eine regelbare Üffnung vorgesehen sein, durch die aus der Atmosphäre Luft in die Rauchkammer eindringen kann. Auch durch diese Einrichtung kann der Unterdruck in der Rauchkammer verringert werden. Um eine Verstopfung des Rohres zu vermeiden, das von der Rauchkammer oder einem anderen Teil der Abgasleitung in die Vakuumkammer 7 führt, trägt dieses Rohr eine in die Rauchkammer hineinragende Verlängerung, die geschlitzt oder perforiert ist, so daß Asche, Ruß od. dgl. vom Rohr ferngehalten werden. Auch kann zu diesem Zweck ein geeigneter Filter am Rohrende angeordnet sein.
  • Die Genauigkeit, mit der der erfindungsgemäße Apparat arbeitet, wird ungünstig beeinflußt durch äußere Kräfte, die durch Beschleunigung, Verzögerung, Nicken, Schütteln usw. der Maschine erzeugt werden. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil behoben dadurch, daß die beweglichen Teile des Apparates in zwei gewichtsgleiche Teile 4', 4" zerlegt werden, die mit Zahnstangen 14, 14' ausgerüstet sind, zwischen denen ein ortsfest gelagertes Zahnrad angcordnet ist. Durch diese Einrichtung werden alle Ungenauigkeiten, die von den obengenannten Kräften verursacht werden, ausgeglichen. Diese Kräfte beeinflussen die beiden Teile des Brennstoffventils stets in der gleichen Richtung. Da aber das Zahnrad 15 die Richtung des einen Teiles. umkehrt, so bewegen sich diese beiden Teile in zwei entgegengesetzten Richtungen, wodurch automatisch ein Effekt gegen den anderen aufgehoben wird. Die Wirkung des Unterdruckes in der Rauchkammer auf den Apparat bleibt die gleiche, aber die Ventilkegel werden in ihrer Richtung umgelehrt.
  • Bei Maschinen, die mit Kohlenstaub betrieben werden, kann der Erfindungsgegenstand in entsprechender Abwandlung ebenfalls angewendet werden.. Dabei wird die an der Membran 5 befestigte Stange 4 an ihrem freien Ende zur Steuerung der den Kohlenstaub fördernden Einrichtung, z. B. einer Schnecke, verwendet, derart, daß bei starkem Unterdruck in der Rauchkammer die Drehzahl der Fördereinrichtung erhöht, bei geringem Unterdruck die Drehzahl verringert und somit die Fördermenge des Brennstoffs vermehrt bz.w. vermindert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennung bei Öl- oder Kohlenstaubfeuerungen für Lokomotiven, Dampftriebwagen und Dampfwalzen, bei denen eine in Abhängigkeit von der verbrauchten Nutzdampfmenge wirkende Zugeinrichtung einen Unterdruck in der Rauchkammer erzeugt, der die angesaugte Luftmenge und die zuzuführende Brennstoffmenge beeinflußt, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels .der der Druck in der Rauchkammer unabhängig von der verbrauchten Nutzdampfmenge verminderbar ist und durch einen vom Druck in- der Rauchkammer beeinflußten Impulsgeber, der die Brennstoffzuführung steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung des Unterdruckes in der Rauchkammer durch Einlassen von Dampf in die Rauchkammer erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Blasrohr (17) eine in die Rauchkammer mündende Dampfaustrittsöffn.ung vorgesehen ist, deren Querschnitt veränderbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß in der Rauchkammer eine Lufteinlaßöffnung vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Mündung des Blasrohres (17) oder vor dem Ein- oder hinter dem Austrittsquerschnitt des Schornsteins ein vom Führerstand aus mittels Übertragungsgestänges schwenkbares Prellblech (19) oder ein Schmetterlingsventil (20) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Druck in der Rauchkammer beeinflußte Impulsgeber aus einer an der einen Seite dem atmosphärischen Luftdruck und an der anderen Seite dem Druck in der Rauchkammer ausgesetzten Membran besteht, deren Bewegurig an das Brennstoffventil übertragen wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge zwischen der Membran und dem. Brennstoffventil aus zwei gewichtsgleichen Teilen besteht, die entweder mit je einer Zahnstange versehen sind, die in ein um einen Festpunkt drehbares Zahnrad eingreifen oder durch einen Hebel in äquivalenter Weise miteinander verbunden sind. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck an den Impulsgeber übertragende Rohr an den engsten Querschnitt des Schornsteines, gegebenenfalls an einen dort vorgesehenen Wulstring, angeschlossen ist. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck an den Impulsgeber übertragende Rohr in die Rauchkammer hineinragt und daß dieses in die Rauchkammer hineinragende Ende des Rohres in seinem Mantel und am Mündungsquerschnitt als Filter wirkende enge Schlitze oder kleine Löcher aufweist. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, für Ölfeuerungen mit Vorwärmung und Zerstäubung des Heizöles durch Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Druck in der Rauchkammer betätigte Impulsgeber auch die Zerstäubungs- und Vorwärmdampfmenge steuert, indem die mit dem Impulsgeber gekuppelten Ventilstangen des Brennstoffventils und das Vorwärmungs- und Zerstäubungsdampfventil starr miteinander verbunden sind.. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 685 976; österreichische Patentschrift Nr. 96 949; USA.-Patentschrift Nr. 1512 121.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT96949B (de) * 1919-09-30 1924-05-10 Embury Mc Lean Kesselfeuerung.
US1512121A (en) * 1923-08-04 1924-10-21 Engineer Company Furnace control
DE685976C (de) * 1935-12-06 1939-12-29 Edwin Sprenger Einrichtung zur Regelung von OElfeuerungsanlagen fuer Fahrzeuge, insbesondere Lokomotiven

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