DE10112890A1 - Dübel für einen Luft enthaltenden, komprimierbaren Verankerungsgrund - Google Patents

Dübel für einen Luft enthaltenden, komprimierbaren Verankerungsgrund

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Abstract

Ein Dübel für einen Luft enthaltenden, komprimierbaren Verankerungsgrund 12 besteht aus zwei Teilen, nämlich einer Hülse 1 mit radial nach außen spreizbaren Fingern 5 sowie einem Konus 2, wobei der Konus 2 unter Spreizung der Finger 5 der Hülse 1 ins Innere der Hülse 1 bewegbar ist. Die Finger 5 graben sich dabei unter Formschluß in den Verankerungsgrund 12 ein. Zum Bewegen des Konus 2 kann eine Gewindestange 14 vorgesehen sein.

Description

Die Erfindung betrifft einen Dübel für einen Luft enthaltenden, komprimierbaren Veranke­ rungsgrund nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Dübel findet seinen Einsatz in einem Verankerungsgrund, welcher Luftporen enthält und damit komprimierbar ist. Konkretes Einsatzgebiet für den erfindungs­ gemäßen Dübel ist Gasbeton, Asphalt etc. Für den "klassischen" Beton ist der erfindungs­ gemäße Dübel nicht vorgesehen.
Für derartige Materialien sind bislang Dübel bekannt, welche mittels eines Zwei- Komponentenklebers in dem Verankerungsloch festgeklebt werden. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und damit teuer. Außerdem hält der Dübel nicht richtig. Darüber hinaus sind Gummidübel bekannt. Hier besteht das Problem darin, daß die Gummidübel durch Kraft­ schluß in dem Verankerungsloch gehalten werden, so daß die Gefahr besteht, daß sich der Dübel im Laufe der Zeit lockert.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dübel für einen Luft enthaltenden, komprimierbaren Verankerungsgrund zu schaffen, welcher einfach auf­ gebaut ist und sicher in dem Verankerungsloch hält.
Die technische Lösung ist gekennzeichnet durch Merkmale im Kennzeichen des An­ spruchs 1.
Die Grundidee des erfindungsgemäßen Dübels für einen Luft enthaltenden, komprimierba­ ren Verankerungsgrund besteht darin, daß die Hülse mittels des Konus derart gespreizt wird, daß sich die Finger der Hülse formschlüssig in den Verankerungsgrund eingraben. Durch diesen Formschluß ist ein absolut sicherer Halt des Dübels in dem Verankerungs­ grund geschaffen. Wird nämlich versucht, den Dübel aus dem Verankerungsloch herauszu­ ziehen, wird das in Zugrichtung befindliche Material durch die eingegrabenen Finger kom­ primiert und somit ein weiteres Herausziehen verhindert.
Zur Schaffung der Finger in der Hülse schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 vor, daß die Hülse in Längsrichtung verlaufende, schmale Schlitze zur Bildung der Finger aufweist. Diese Schlitze können eine nur sehr geringe Breite aufweisen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Finger eine sehr große Breite besitzen und somit ein optimaler Halt in dem Veranke­ rungsgrund gewährleistet ist. Vorzugsweise sind dabei vier Schlitze und somit vier Finger vorgesehen. Da sich die Schlitze über Kreuz einbringen lassen, ist somit eine technisch einfache Herstellungsmöglichkeit durch Fräsen geschaffen. Selbstverständlich können aber auch drei oder fünf oder noch mehr Finger vorgesehen sein.
Damit sich die Finger optimal in den Verankerungsgrund eingraben können, weisen sie ge­ mäß der Weiterbildung in Anspruch 3 an ihren vorderen Enden radial abstehende, widerha­ kenartige Vorsprünge auf. Diese Vorsprünge haben den Vorteil, daß bei der Spreizbewe­ gung ein sehr großer Druck auf die Innenwand des Verankerungsloches entsteht und somit die Vorsprünge leicht in das umgebende Material eindringen können. Vorzugsweise laufen dabei die Vorsprünge in radialer Richtung spitz zu, d. h. das äußere Ende der Vorsprünge, welches an der Innenwand des Verankerungsloches anliegt, ist als Spitze ausgebildet.
Eine Weiterbildung in der Ausbildung der Vorsprünge schlägt Anspruch 4 vor. Die Grundidee besteht darin, daß durch die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Hülse sich erstreckende Gegenfläche eine optimal große Druckfläche gegen das Verankerungsmaterial gegeben ist und somit ein Herausziehen des Dübels aus dem Verankerungsloch nur mit einem immens großen Kraftaufwand möglich ist. Denn durch die großflächige Gegenfläche der Fingervorsprünge wird das Material des Verankerungsgrundes großflächig komprimiert.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß sich zum einen die Hülse pro­ blemlos in das Verankerungsloch einführen läßt, daß aber nach dem Aufspreizen der Finger diese das Verankerungsloch bezüglich der Innenmantelfläche dieses Verankerungsloches optimal ausfüllen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Vorsprünge sich optimal in den Veran­ kerungsgrund eingraben.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 hat den Vorteil, daß durch die Verbindung der Hülse mit dem Konus eine Montageeinheit geschaffen ist. Die Verbindung zwischen der Hülse und dem Konus ist dabei nur vorübergehend. Sobald für die Montage des Dübels der Konus ins Innere der Hülse bewegt wird, wird die Verbindung gelöst.
Eine erste technische Realisierung schlägt gemäß Anspruch 7 vor, daß die Hülse und der Konus miteinander verrastet sind. Dies kann dadurch erfolgen, daß die vorderen Enden der Finger der Hülse Rastausnehmungen und das vordere Ende des Konus Rastvorsprünge aufweisen, welche in diese Ausnehmungen der Hülse einrasten. Der Vorteil dieser Ver­ rastung besteht darin, daß die Hülse und der Konus zwar nicht auseinandergezogen werden können, jedoch problemlos ineinandergesteckt werden können.
Eine Alternative hierzu schlägt Anspruch 8 vor. Hier besteht die Grundidee darin, die beiden Teile über dünne Stege miteinander zu verbinden, welche dann automatisch durchbrechen, wenn der Konus in die Hülse hineinbewegt wird.
Es ist zwar grundsätzlich möglich, den Konus mittels eines Zugapparates in die Hülse zur Spreizung der Finger hineinzuziehen, doch kann alternativ hierzu gemäß der Weiterbildung in Anspruch 9 eine Gewindestange vorgesehen sein. Diese Gewindestange durchragt einer­ seits die Hülse und andererseits den Konus. Die Gewindestange liegt somit in der Längs­ mittelachse der Einheit aus Hülse und Konus.
Um den Konus bezüglich der Hülse zu bewegen, schlägt eine erste Ausführungsform vor, daß der Konus ein Innengewinde aufweist, in welches die Gewindestange eingedreht ist. Durch Drehen der Gewindestange wird somit der Konus in die Hülse hineinbewegt.
Eine Alternative hierzu schlägt Anspruch 11 vor. In diesem Fall ist die Gewindestange in der Hülse sowie vor allem in dem Konus in Längsrichtung frei beweglich. Indem aber die Gewin­ destange gedreht wird, wird die aufgeschraubte Mutter in Längsrichtung bewegt und drückt auf die Hinterseite des Konus und bewegt diesen somit ins Innere der Hülse.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 12 schließlich besteht darin, daß die Hülse und der Ko­ nus aus Metall, insbesondere aus Stahl bestehen. Dadurch ist eine hohe Stabilität und Ver­ schleißfestigkeit gewährleistet. Selbstverständlich kann als Material auch Kunststoff verwen­ det werden.
Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Dübels für einen Luft enthaltenden, kom­ primierbaren Verankerungsgrund wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1a bis 1d den Dübel in verschiedenen Einbaustufen;
Fig. 2 eine Ansicht der Hülse des Dübels in Längsrichtung;
Fig. 3a bis 3c eine erste Ausführungsform des Dübels in verschiedenen Ein­ baustufen;
Fig. 4a bis 4c eine zweite Ausführungsform des Dübels in verschiedenen Einbaustufen;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des Dübels;
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform des Dübels;
Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform des Dübels.
In den Fig. 1a bis 1c sowie in Fig. 2 ist der Dübel in Alleinstellung dargestellt, während in den restlichen Zeichnungen der Dübel in verschiedenen Ausführungsformen im Montagezu­ stand dargestellt ist.
Der Dübel besteht aus einer Hülse 1 sowie aus einem Konus 2. Die Hülse 1 ist von der Grundform her (Fig. 1a) als Kegelstumpf ausgebildet, d. h. sie ist an ihren beiden Enden offen. Von der eine Öffnung 4 aufweisenden Bodenplatte 3 gehen vier Finger aus. Diese sind unter einem spitzen Winkel schräg zur Längsachse hin geneigt. Die Finger sind durch schmale Schlitze 6 unterteilt. An ihren vorderen Enden weisen die Finger 5 radial nach au­ ßen gerichtete, widerhakenartige Vorsprünge 7 auf. Dabei weist die zur Bodenplatte 3 hin gerichtete Seite des Vorsprungs 7 eine Gegenfläche 8 auf, welche im wesentlichen recht­ winklig zur Längsachse der Hülse 1 ausgerichtet ist. Die Innenseite des Vorsprungs 7 weist eine Rastausnehmung 9 auf.
Der Konus 2 weist eine zu der Öffnung 4 in der Bodenplatte 3 der Hülse 1 korrespondieren­ de Durchbrechung 10 auf. Am vorderen Ende, d. h. Im Bereich der Spitze weist der Konus 2 einen Rastvorsprung 11 auf, welcher zu der Rastausnehmung 9 in der Hülse 1 korrespon­ diert.
Die Funktionsweise des Dübels soll vom Grundprinzip her anhand der Fig. 1a bis 1d be­ schrieben werden:
In Fig. 1a sind die Hülse 1 sowie der Konus 2 als voneinander separate Teile dargestellt. Fig. 1b zeigt, wie der Konus 2 mit der Hülse 1 mittels der Rastausnehmung 9 bzw. dem Rastvorsprung 11 miteinander verrastet sind. Dadurch ist eine Montageeinheit gebildet. Fig. 1c zeigt, wie der Konus 2 auf halben Wege ins Innere der Hülse 1 verschoben worden ist. Dabei werden die Finger 5 der Hülse 1 nach außen gespreizt. Fig. 1d zeigt schließlich die Pressung im voll angezogenen Zustand, wenn sich also der Konus 2 voll innerhalb der Hülse 1 befindet und die Finger 5 maximal nach außen gespreizt sind.
Fig. 3a bis 3c zeigt eine erste Ausführungsform des Dübels im Montagezustand. Dabei ist in einen Verankerungsgrund 12 ein Verankerungsloch 13 eingebracht, in welchem der Dübel befestigt werden soll. Um den Konus 2 in die Hülse 1 zu bewegen, ist eine Gewindestange 14 vorgesehen. Während diese Gewindestange 14 in der Hülse 1 in Längsrichtung frei ver­ schiebbar geführt ist, weist die Durchbrechung 10 des Konus 2 ein zu der Gewindestange 14 korrespondierendes Innengewinde 15 auf. Durch Drehen des Mutterkopfes 16 der Gewin­ destange 14 wird dadurch der Konus 2 ins Innere der Hülse 1 bewegt, wie dies nacheinan­ der in der Fig. 3a bis 3c erkennbar ist.
Die Ausführungsform der Fig. 4a bis 4c weist statt des Mutterkopfes 16 eine Senkschraube 17 auf. Das Grundprinzip ist das gleiche.
Die Ausführungsform der Fig. 5 weist ebenfalls eine Gewindestange 14 auf. Hier weist je­ doch die Durchbrechung 10 des Konus 2 kein Innengewinde auf. Statt dessen weist die Ge­ windestange 14 am unteren Ende einen fest angebrachten Mutterkopf 16 auf, während auf das freie Ende der Gewindestange 14 eine Mutter 18 aufgeschraubt ist. Durch Anziehen dieser Mutter 18 wird die Gewindestange 14 und damit der Mutterkopf 16 nach oben bewegt und nimmt den Konus 2 mit.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 sind die Verhältnisse bezüglich der Gewindestange 14 gerade umgekehrt zu der Ausführungsform der Fig. 5. Durch Anziehen des Mutterkopfes 16 wird die Mutter 18 nach oben bewegt und nimmt den Konus 2 mit.
Die Ausführungsform der Fig. 7 schließlich unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 6 lediglich dadurch, daß statt des Mutterkopfes 16 eine Senkschraube 17 vorgesehen ist.
In all den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist erkennbar, daß durch die Bewegung des Konus 2 in die Hülse 1 hinein die Finger 5 der Hülse 1 nach außen gespreizt werden und sich in den Verankerungsgrund 12 des Verankerungsloches 13 formschlüssig eingra­ ben. Das vordere Ende, nämlich die Spitze des Konus 2 kommt dabei an der inneren Bo­ denplatte 3 der Hülse 1 zur Anlage, so daß eine maximale Krafteinleitung realisiert ist. So­ bald die Hülse 1 bzw. der Konus 2 nach außen gezogen werden, komprimiert die Gegenflä­ che 8 des Vorsprungs 7 der Finger 5 das Material und verdichtet dies so, daß ein weiteres Herausziehen nicht mehr möglich ist.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Dübels ist denkbar:
Während bisher der Dübel in ein Verankerungsloch 13 eingebracht worden ist, kann er auch in eine Wand- oder Deckenöffnung oder dgl. eingebracht werden, welche dahinter hohl ist. Beim Anziehen des Konus 2 spreizen sich die Finger 5 der Hülse 1, so daß der Dübel nicht mehr aus der Öffnung herausgezogen werden kann. Vom Grundprinzip her ist dies die Funktion und Einsatzmöglichkeit eines Klappdübels. Diese Anwendungsmöglichkeit des Dü­ bels stellt eine eigenständige Erfindung dar.
Bezugszeichenliste
1
Hülse
2
Konus
3
Bodenplatte
4
Öffnung
5
Finger
6
Schlitz
7
Vorsprung
8
Gegenfläche
9
Rastausnehmung
10
Durchbrechung
11
Rastvorsprung
12
Verankerungsgrund
13
Verankerungsloch
14
Gewindestange
15
Innengewinde
16
Mutterkopf
17
Senkschraube
18
Mutter

Claims (12)

1. Dübel für einen Luft enthaltenden, komprimierbaren Verankerungsgrund (12) mit einem Verankerungskörper, welcher in einem zuvor in den Verankerungsgrund (12) eingebrachten Verankerungsloch (13) fixiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verankerungskörper aus zwei Teilen besteht, nämlich eine Hülse (1) mit radial nach außen spreizbaren Fingern (5) sowie einen Konus (2),
wobei der Konus (2) unter Spreizung der Finger (5) der Hülse (1) ins Innere der Hülse (1) bewegbar ist und sich dabei die Finger (5) in den Verankerungsgrund (12) eingra­ ben.
2. Dübel nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) in Längsrichtung verlaufende, schmale Schlitze (6) zur Bildung der Finger (5) aufweist.
3. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (5) an ihren vorderen Enden radial abstehende, widerhakenartige Vor­ sprünge (7) aufweisen.
4. Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Zugrichtung gesehen der Vorsprung (7) eine im wesentlichen radial sich erstrec­ kende Gegenfläche (8) für den Verankerungsgrund (12) aufweist.
5. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (5) der Hülse (1) im Ausgangszustand schräg nach innen geneigt sind und im Montagezustand in etwa an der Innenwand des Verankerungsloches (13) anlie­ gen.
6. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Montage die Hülse (1) sowie der Konus (2) im Bereich des vorderen Endes der Finger (5) sowie der Spitze des Konus (2) lösbar miteinander verbunden sind.
7. Dübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) und der Konus (2) miteinander verrastet sind.
8. Dübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) und der Konus (2) über durchbrechbare Stege miteinander verbunden sind.
9. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ineinanderbewegen des Konus (2) in die Hülse (1) eine Gewindestange (14) vorgesehen ist.
10. Dübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (2) ein Innengewinde (15) für die Gewindestange (14) aufweist.
11. Dübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindestange (14) auf der Basisseite des Konus (2) eine Mutter (18) auf­ geschraubt ist.
12. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) und der Konus (2) aus Metall bestehen.
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