DE10110173A1 - Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe und Tragbolzentreppe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe und Tragbolzentreppe

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe, mit mindestens einer Wendelstufe und einer Mehrzahl von Tragbolzen zur Verbindung der Trittstufe, wobei von einem Grundriß mit einem Treppenauge und mit mindestens einem Eckbereich ausgegangen wird, eine Laufbreite sowie eine Gehlinie festgelegt wird, wobei DOLLAR A - ein Pfosten für eine Wendelstufe im Eckbereich auf die Position des Tragbolzens gesetzt wird, DOLLAR A - der Verzug der Stufen vom Bereich des gesetzten Pfostens ausgehend erfolgt und DOLLAR A - zwischen die Pfosten modulartige Geländer eingesetzt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1 sowie eine Tragbolzentreppe mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 14.
Tragbolzentreppen sind Treppen, bei denen die Trittstufen durch Tragbolzen miteinander verbunden werden. Jede Trittstufe ist außerdem direkt oder mittels eines Ankers mit der Wand verbunden. Als Tragbolzen dienen meist metallische Verbindungsmittel, die die Trittstufen miteinander zug- und druckfest verbinden. Bei bestimmten Ausführungsformen ist es bekannt, daß auf den einzelnen Bolzen sogenannte Staketen (Treppenstäbe) aufgesetzt werden, die in ihrer Höhe verstellbar sind. Am oberen Ende der Staketen verläuft ein Handlauf in Form eines Seils oder einzelner Stangen, die z. B. über kugelgelenkartige Elemente verbunden sind. Bei der Montage wird dabei so vorgegangen, daß zunächst die Staketen aufgeschraubt, anschließend die Höhe der jeweiligen Stakete festgelegt und dann der Handlauf montiert wird. Das Geländer kann demnach erst vor Ort den jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere der Treppenform angepaßt werden. Ferner liegt der Nachteil solcher Tragbolzentreppen darin, daß diese ästhetisch nicht besonders ansprechend sind, da jede einzelne Stakete, gegebenenfalls auch mehrere Staketen, auf einer Treppenstufe aufsitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1 derart auszubilden, daß die Geländer bereits vollständig vorgeplant werden können und damit eine Fertigstellung schnell und einfach erfolgen kann. Ferner ist die Aufgabe darin zu sehen, daß eine ästhetisch ansprechende Tragbolzentreppe geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnende Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-13.
Eine vorteilhafte Tragbolzentreppe wird in den Vorrichtungsansprüchen 14-29 gelehrt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe, die mindestens eine Wendelstufe und eine Mehrzahl von Tragbolzen zur Verbindung der Trittstufen aufweist, wird von einem Grundriß mit einem Treppenauge mit mindestens einem Eckbereich ausgegangen. Zu den Trittstufen gehören auch die Wendelstufen, die aufgrund des Eckbereiches nicht rechteckig geformt sind. Der Grundriß kann sich z. B. aus den äußeren Abmessungen der angrenzenden Wand sowie der Rohbetondeckenkante ergeben. Das Treppenauge ergibt sich aus der Laufbreite und dem Überstand der Randplatte über die Deckenkante. Ferner wird demnach eine Laufbreite und eine Gehlinie festgelegt. Im nächsten Verfahrensschritt wird ein Pfosten auf eine Wendelstufe im Eckbereich auf die Position des Tragbolzens gesetzt und dann vom Bereich des gesetzten Pfostens ausgehend erfolgt der Verzug der Stufen. Anschließend werden zwischen die Pfosten modulartige Geländer eingesetzt. Mit diesem Verfahren kann der Aufbau der Tragbolzentreppe schnell erfolgen, ohne daß Schablonen oder dergleichen z. B. für die Anpassung des Geländers notwendig sind. Die Treppe kann vollständig vorgeplant werden, da keine Anpassung der modulartigen Geländer an die örtlichen Gegebenheiten mehr notwendig ist. Außerdem wird durch die Übereinanderlagerung von Pfosten- und Tragbolzen sowie den Einsatz der modulartigen Geländer, die den Handlauf, gegebenenfalls Staketen sowie gegebenenfalls einen Untergurt umfassen, eine optisch ansprechende Treppe geschaffen.
Ausgehend aus der Position des anfänglich festgelegten Pfostens kann als Bezugspunkt mindestens ein weiterer Punkt festgelegt werden, durch welchen eine der beidseitig angrenzenden Trittkanten gelegt wird. Zweckmäßiger Weise können von der Position des Postens ausgehend zwei weitere Punkte festgelegt werden, durch welche die beidseitig angrenzenden Trittkanten verlaufen. Eine der beiden Trittkanten gehört dabei zu der Stufe, auf der der Pfosten aufgesetzt wird. Demnach werden zunächst die Positionen der Eckstufen festgelegt und von da aus weiter die angrenzenden Stufen verzogen.
Die beiden weiteren Punkte können festgelegt werden, in dem um die Position des Pfostens ein Kreis gezogen wird, an dem die beidseitig angrenzenden Trittkanten tangierend angelegt werden. Der ursprüngliche Schnittpunkt der Trittkanten mit der Gehlinie wird dabei nicht verändert, so daß die Trittkanten der betreffenden Eckstufen um diesen Schnittpunkt gewendelt werden und als Tangente an den Kreisbogen angelegt werden. Verzug der Stufen kann demnach in einfacher Weise durchgeführt werden.
Da hierbei jedoch nicht immer die gewünschte Deckung von Pfostenmittelpunkt und Bolzenloch zu erzielen ist, kann nach der Positionierung bzw. dem Verzug der an den Pfosten angrenzenden Trittkanten eine Nachjustierung zur Herbeiführung der Deckung von Pfostenmittelpunkt und Tragbolzen erfolgen. Anschließend werden anhand dieser Festlegung die restlichen Stufen entsprechend nochmals verzogen.
Zweckmäßigerweise können die modulartigen Geländer vorgefertigt werden und demnach beim Aufbau der Treppe lediglich noch zwischen die Pfosten eingesetzt werden.
Die modulartigen Geländer können mittels einer Anschlußvorrichtung an den jeweiligen Pfosten oder eine angrenzende Wand befestigt, insbesondere klemmbefestigt werden. Die Anschlußvorrichtung ist dabei zweckmäßigerweise den jeweiligen Formen der Pfosten und Geländer, insbesondere des Handlaufs bzw. des Untergurtes, angepaßt. Mittels der Anschlußvorrichtung können aufwendige, kostenintensive und problematische Verbindungsarbeiten, wie z. B. Schweißverfahren, entfallen. Die Anschlußvorrichtung kann vorteilhafterweise optisch ansprechend gestaltet sein, ohne daß die einzelnen Bauteile der Anschlußvorrichtung von außen erkennbar sind.
Die Anschlußvorrichtung kann ein Sattelstück umfassen, das auf den Pfosten oder die angrenzende Wand aufgepreßt wird. Dabei ist das Sattelstück zweckmäßigerweise der Form des Pfostens oder der Wand angepaßt. Damit wird eine stabile und fugenlose Verbindung zwischen dem Geländer und dem Pfosten bzw. der Wand erreicht, die auch den bei der Benutzung der Treppe auftretenden Kräfteeinwirkungen Stand hält.
Die Befestigung bzw. das Einsetzen der modulartigen Geländer kann dabei derart erfolgen, daß zunächst der Pfosten oder die Wand an der Anschlußstelle mit einer Bohrung, insbesondere einem Langloch versehen wird. In die Bohrung wird ein Endbereich, insbesondere der Kopfbereich einer Schraube eingeführt. Auf die Schraube wird eine Anschlußplatte aufgesetzt, die zwei Flanken aufweist. Die Anschlußplatte wird so weit über die Schraube geschoben, daß die Flanken in der Bohrung des Pfostens oder der Wand eingreifen. Dann wird in das Ende eines Anschlußstutzens die Schraube eingeschraubt, wobei die Flanken aufgespreizt werden. Das Aufspreizen der Flanken im Pfosteninneren führt zu einer Verankerung der Anschlußvorrichtung mit dem Pfosten. Das andere Ende des insbesondere winklig geformten Anschlußtstutzens wird entweder direkt mit dem Handlauf oder dem Untergurt des Geländers oder aber mit einer daran angeordneten Stutzenaufnahme verbunden.
Damit sich beim Einschrauben der Schraube in den Anschlußstutzen die Flanken der Anschlußplatte aufspreizen, können an der Schraube seitlich abstehende Vorsprünge vorgesehen sein, die die Flanken auseinanderdrücken.
Zweckmäßigerweise kann die Schraube mittels einer Mutter in den Anschlußstutzen eingeschraubt werden. Durch das Eindrehen der Schraube in den Anschlußstutzen werden die Flanken im Pfosteninneren aufgespreizt. Zum anderen wird das auf Gehung gearbeitete Sattelstück an die Pfosten- bzw. Wandkontur angepreßt.
Der Anschlußstutzen kann entweder direkt mit dem Handlauf oder dem Untergurt verbunden sein oder in eine Stutzenaufnahme, die mit dem Ende des Handlaufs bzw. des Untergurtes verbunden ist, eingeführt werden. Die Stutzenaufnahme ist demnach sowohl der Kontur des jeweiligen Endes des Anschlußstutzens sowie des Handlaufs bzw. des Untergurtes angepaßt. Anschlußstutzen, Stutzenaufnahme sowie Handlauf bzw. Untergurt müssen demnach lediglich ineinandergesteckt werden, um eine stabile Verbindung herzustellen. Die Stutzenaufnahme kann z. B. in den Endbereich des Handlaufs oder des Untergurts eingeklebt sein, wobei der andere Endbereich der Stutzenaufnahme mit dem Anschlußstutzen z. B. verschraubt wird.
Demnach ist es in einfacher und unkomplizierter Weise auch möglich, die Geländermodule zwischen die Pfosten bzw. die angrenzenden Wände vor Ort einzusetzen.
Die erfindungsmäßige Tragbolzentreppe für ein Treppenauge mit mindestens einem Eckbereich weist in diesem Eckbereich mindestens eine Wendelstufe auf.
Außerdem sind eine Mehrzahl von Tragbolzen vorgesehen, wobei mindestens ein Tragbolzen zur Verbindung von zwei Trittstufen dient. Ferner ist ein Geländer vorgesehen, das einen Handlauf, gegebenenfalls Staketen (Treppenstäbe) sowie gegebenenfalls einen Untergurt umfasst. Außerdem sind Pfosten vorgesehen, wobei mindestens ein Pfosten auf einer Wendelstufe angeordnet ist. Erfindungsgemäß fluchtet der Pfosten mit dem darunter angeordneten Tragbolzen und das Geländer zwischen den Pfosten ist modulartig aufgebaut. Durch diesen Aufbau zeichnet sich die Tragbolzentreppen durch eine besonders hohe Stabilität aus. Die Geländer können Staketen umfassen, die jedoch lediglich mit dem Untergurt in Verbindung stehen, jedoch nicht mit jeder Treppenstufe verbunden sind. Dadurch wird auch das äußere Erscheinungsbild der Treppe positiv beeinflusst.
Vorteilhafterweise kann der Handlauf starr ausgebildet sein. Dies ist aufgrund des modulartigen Aufbaus des Geländers möglich. So kann der Handlauf beispielsweise als Edelstahlhandlauf oder Holzhandlauf gestaltet sein. Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, eine entsprechend ausgebildete Scheibe (aus Glas, Metall oder Kunststoff) als Modul einzusetzen.
Zweckmäßigerweise können zwischen den Pfosten vorgefertigte Geländermodule vorgesehen sein, was die Kosten sowie den Zeitaufwand für die Herstellung der Treppe erheblich reduziert.
Das Geländermodul kann den Handlauf, die Staketen (Treppenstäbe) und den Untergurt umfassen. Das Geländer kann jedoch auch z. B. als Scheibe oder Lochblech oder dergleichen ausgebildet sein, deren Oberkante als Handlauf fungiert.
Vorteilhafterweise können der Handlauf und/oder der Untergurt eines Geländermoduls über eine Anschlußvorrichtung mit dem Pfosten oder einer angrenzenden Wand verbunden sein. Mit besonderem Vorteil kann der jeweilige Handlauf an dem Pfosten über ein kugelgelenkartiges Element verbunden sein. Handelt es sich dabei um einen Pfosten auf einer Wendelstufe, können an das kugelgelenkartige Element in einfacher Weise die in unterschiedlichen Richtungen angrenzenden Geländer angesetzt werden. Das kugelgelenkartige Element stellt darüber hinaus auch optisch eine gute Lösung dar.
Mit Vorteil kann der jeweilige Handlauf und Untergurt eines Geländermoduls über einen Anschlußstutzen mit dem Pfosten verbunden sein. Diese Verbindungsmöglichkeit kann insbesondere bei einem runden Pfostenquerschnitt erfolgen. Die Anschlußstutzen werden dabei werkseitig auf definierter Höhe und in definiertem Winkel an den Pfosten angebracht, z. B. angeschweißt. Es ist jedoch auch möglich, daß die Verbindung von Geländermodul und Pfosten ohne Anschlußstutzen erfolgt (z. B. bei quadratischem Pfostenquerschnitt). Handlauf und Untergurt des Moduls werden mit entsprechenden Gehrungen versehen und die Verbindung zum Pfosten erfolgt mittels Durchgangsschrauben. Der in beiden Fällen wesentliche Anschlußwinkel steht bereits mit der Planung fest. Gelenkartige und justierbare Verbindungselemente und die damit verbundenen Nachteile wie z. B. Stabilität, Kosten, Optik entfallen.
Es kann auch eine Anschlußvorrichtung vorgesehen sein, die in eine Bohrung, insbesondere ein Langloch des Pfostens oder der Wand einklemmbar ist. Mittels der Klemmverbindung ist die Anschlußvorrichtung stabil an den Pfosten angebracht.
Die Anschlußvorrichtung kann ein Sattelstück umfassen, das in seiner Form der Pfostenkontur oder der Wand angepaßt ist. Insbesondere ist das Sattelstück bei der fertig montierten Anschlußvorrichtung auf den Pfosten bzw. die Wand aufgepreßt, so daß eine fugenlose Verbindung entsteht.
Zur Herstellung einer Klemmverbindung können die Flanken einer Anschlußplatte, die auf einer Ausnehmung des Sattelstücks aufsitzt, in der Bohrung des Pfostens oder der Wand einklemmen. Der Einfachheit halber können zwei diametral gegenüberliegende Flanken vorgesehen sein, die eine stabile Klemmung herbeiführen. Die Flanken können mittels einer Schraube, die seitlich abstehende Vorsprünge aufweist, radial nach außen bewegbar sein. Damit wird eine einfach aufgebaute und demnach kostengünstig herstellbare Klemmvorrichtung geschaffen, die einfach und schnell montierbar ist.
Die Anschlußvorrichtung kann ferner einen Anschlußstutzen umfassen, in dessen stirnseitiges Ende die Schraube einschraubbar ist. Zwischen dem stirnseitigen Ende des Anschlußstutzens und der Ansatzplatte kann eine Mutter um die Schraube angeordnet sein, mit welcher die Schraube angezogen werden kann und damit das Auseinanderspreizen der Flanken durchgeführt werden kann. Gleichzeitig wird das Sattelstück auf den Pfosten bzw. die Wand aufgepreßt.
Das andere Ende des Anschlußstutzens kann über eine Stutzenaufnahme mit dem Handlauf bzw. dem Untergurt verbunden sein. Die Stutzenaufnahme kann dabei der jeweils endseitigen Form von Anschlußstutzen und Handlauf bzw. Untergurt angepaßt sein. Zumindest in dem mit dem Anschlußstutzen verbindbaren Endbereich kann die Stutzenaufnahme eine erste Bohrung mit einem Innendurchmesser aufweisen, der im wesentlichen dem Außendurchmesser des Anschlußstutzens entspricht. Ferner kann die Stutzenaufnahme im Anschluß an die erste Bohrung eine zweite Bohrung aufweisen, deren Innendurchmesser größer als der Innendurchmesser der ersten Bohrung ist. Dadurch ist es möglich, daß der möglicherweise nicht exakt ausgerichtete Anschlußstutzen dennoch in die Stutzenaufnahme einführbar ist, da aufgrund des größeren Durchmessers der zweiten Bohrung ein gewisses Spiel ermöglicht wird. Geringe Ungenauigkeiten können damit also optimal ausgeglichen werden.
Die Stutzenaufnahme kann beispielsweise am mit dem Handlauf oder dem Untergurt verbindbaren Bereich einen Außendurchmesser aufweisen, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Handlaufs oder des Untergurts entspricht. Zweckmäßigerweise kann der Außendurchmesser am mit dem Anschlußstutzen verbindbaren Bereich verbreitert ausgeführt sein und damit eine Auflagefläche für das Ende des Handlaufs oder des Untergurts bilden. Ein ungewolltes Einrutschen der Stutzenaufnahme wird damit verhindert. Damit können die drei Teile - Anschlußstutzen, Stutzenaufnahme sowie Handlauf bzw. Untergurt - in einfacher Weise vor Ort ineinandergesteckt werden.
Zweckmäßigerweise ist die Stutzenaufnahme im Endbereich des Untergurts bzw. des Handlaufs angeklebt und mit dem Anschlußstutzen verschraubt.
Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 den Grundriß einer Tragbolzentreppe mit Wendelstufen,
Fig. 2 den Grundriß der Tragbolzentreppe gemäß Fig. 1 mit den unsichtbaren Stufenkanten und einem Geländer,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der 11. Stufe gemäß den Figuren gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der 11. Stufe sowie der beidseitig daran angrenzenden Stufen gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der Tragbolzentreppe gemäß Fig. 1 sowie
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Pfostens mit daran befestigten Anschlußvorrichtungen,
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung einer Anschlußvorrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 8 (in Blickrichtung X),
Fig. 11 eine Hinteransicht auf die Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 8 (in Blickrichtung XI),
Fig. 12 eine Explosionsdarstellung einer Anschlußvorrichtung zur Befestigung an einer Wand,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 12 sowie
Fig. 14 eine Seitenansicht der Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 13.
In den Figuren ist die erfindungsgemäße Tragbolzentreppe 1 mit den Trittstufen 6 bereits in ihrer endgültigen Positionierung dargestellt. Im Folgenden wird das Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe 1, die Wendelstufen 4 sowie eine Mehrzahl von Tragbolzen 5 zur Verbindung der Trittstufen aufweist, erläutert. Die Trittstufen 6 umfassen demnach auch die Wendelstufen 4. Ausgegangen wird von einem Grundriß mit einem Treppenauge 2 sowie mit zwei Eckbereichen 3 (siehe Fig. 1 und 2). Dann wird die Laufbreite 13 und die Gehlinie 14 festgelegt. Anschließend wird ein Pfosten 11, an den später das Geländer 7 anschließt, auf eine Wendelstufe 4 im Eckbereich 3 auf die Position des Tragbolzens 5 gesetzt. Dabei werden die Pfosten 11 in der Regel in einem Abstand a von 55 mm zum Treppenauge gesetzt (siehe Fig. 4). Die Bemessung ergibt sich aus den Anforderungen der DIN-Vorschrift (DIN 18 069) für Tragbolzentreppen, in der es unter anderem heißt, daß die Achsabstände der Tragbolzen zu den Rändern der Trittstufen 5 cm nicht unterschreiten dürfen. Vom Bereich des gesetzten Pfostens 11 ausgehend erfolgt der Verzug der Trittstufen 6. Die Positionierung des Pfostens 11 erfolgt in jedem Eckbereich 3. Der Verzug der Trittstufen 6 erfolgt über den gesamten Treppenlauf. Schließlich werden zwischen den Pfosten 11 modulartige Geländer, sogenannte Geländermodule 12, eingesetzt. Durch dieses Herstellungsverfahren erhält man eine stabile Geländerkonstruktion, die aufgrund der modularen Bauart relativ kostengünstig und in kurzer Zeit montiert werden kann. Wie aus der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 5 ersichtlich ist, wird mittels des Herstellungsverfahrens auch eine Treppe mit einem positiven optischen Erscheinungsbild geschaffen. Weder Staketen 9 noch der Untergurt 10 des Geländers 7 werden mit den Trittstufen 6 verbunden, so daß hier keine aufwendige Befestigung durchzuführen ist und das Erscheinungsbild nicht negativ beeinträchtigt wird.
Der Verzug der Trittstufen 6 geht insbesondere aus Fig. 4 hervor. Ausgehend von der Position des Pfostens 11 als Bezugspunkt werden zwei weitere Punkte festgelegt, durch welche die beidseitig angrenzenden Trittkanten 15 gelegt werden. Diese Zweipunktfestlegung erfolgt dergestalt, daß um die Position des Pfostens 11 ein Kreis 17 mit einem bestimmten Radius r, der insbesondere bei 60 mm liegt, gezogen wird, an den die beidseitig angrenzenden Trittkanten 15 tangierend angelegt werden. Dabei gehört die eine Trittkante (in Zeichnungsfigur 4 die linke Trittkante) zu der Wendelstufe 4, auf der der Pfosten 11 aufgesetzt wird. Die andere Trittkante 15 gehört zur nächst höheren Trittstufe 6 bzw. Wendelstufe 4. Der ursprüngliche Schnittpunkt 16 der Trittkanten 15 mit der Gehlinie 14 wird dabei nicht verändert (siehe Fig. 1). Die Trittkanten 15 der betreffenden Eckstufen werden demnach um den Schnittpunkt 16 gewendelt und als Tangenten an den Kreis 17 angelegt. Auf diese Weise kann der Verzug der Trittstufen 6 in einfacher Weise durchgeführt werden.
Nach der Positionierung der an den Pfosten 11 angrenzenden Trittkanten 15 kann es vorkommen, daß nicht immer die gewünschte Deckung von Pfostenmittelpunkt und Bolzenloch erzielt wird, so daß eine weitere kleine Nachjustierung nötig ist. Anschließend werden anhand dieser Festlegung die restlichen Stufen entsprechend verzogen (vgl. Fig. 4).
Die zwischen den Pfosten 11 eingesetzten modulartigen Geländer 7 sind bereits vorgefertigt und müssen beim Aufbau der Treppe lediglich noch zwischen die Pfosten 11, die einen definierten Abstand zueinander aufweisen, eingesetzt werden.
Die modulartigen Geländer 7 können - wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6-11 dargestellt - mittels einer Anschlußvorrichtung 20 an den jeweiligen Pfosten 11 (oder einer angrenzenden Wand) befestigt, insbesondere klemmbefestigt werden. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Anschlußvorrichtung jeweils mit dem Handlauf 8 bzw. dem Untergurt 10 verbunden.
Die Anschlußvorrichtung 20 umfaßt ein Sattelstück 22, das auf den Pfosten 11 aufgepreßt wird, so daß eine stabile und fugenlose Verbindung entsteht.
Zur Befestigung der Anschlußvorrichtung 20 wird dabei so vorgegangen, daß zunächst der Pfosten mit einer Bohrung 21, insbesondere einem Langloch, versehen wird. Durch die Bohrung 21 wird der Endbereich einer Schraube 27 eingeführt. Über die Schraube 27 wird eine Anschlußplatte 25 geschoben, bis sich deren Flanken 23, 24 im Pfosteninneren, also innerhalb der Bohrung befinden. Dann wird in das Ende 31 eines Anschlußstutzens 30 die Schraube eingeschraubt, wobei die Flanken 23, 24 der Anschlußplatte 25 aufgespreizt werden. Hierzu sind an der Schraube 27 seitlich abstehende Vorsprünge 28, 29 vorgesehen, die beim Einschrauben der Schraube 27 in den Anschlußstutzen 30 die Flanken 23, 24 der Anschlußplatte 25 aufspreizen. Schließlich wird das andere Ende 32 des Anschlußstutzens 30 mit einer Stutzenaufnahme 33, die vorher in einer endseitigen Bohrung des Handlaufs 8 bzw. des Untergurtes 10 eingeklebt wird, verbunden (z. B. eingesteckt und mittels Schrauben gesichert).
Die Schraube 27 wird mittels einer Mutter 34 in den Anschlußstutzen 30 eingeschraubt, wobei gleichzeitig die Flanken 23, 24 im Pfosteninneren aufgespreizt werden und das Sattelstück 22 auf den Pfosten aufgepreßt wird.
Eine spezielle Anschlußvorrichtung 20 zur Befestigung der modulartigen Geländer 7 an einer angrenzenden Wand zeigen die Fig. 12 bis 14. Die Anschlußvorrichtung 20 umfaßt bei diesem Ausführungsbeispiel einen Dübel 37, dessen Seitenflächen mittels der Schraube 27 bzw. der daran angeordneten Vorsprünge aufeinander gedrückt werden und sich somit in einer Bohrung der angrenzenden Wand einklemmen. Die Schraube 27 kann auch in diesem Falle mittels einer Mutter 34 angezogen werden. Die Schraube 27 greift mit ihrem Ende in den Anschlußstutzen 30 ein, der wiederum in die Stutzenaufnahme 33 eingeführt ist. Die Stutzenaufnahme 33 ist zuvor in den Handlauf 8 eingesteckt und darin angeklebt worden.
Wie insbesondere aus der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 5 hervorgeht, weist die Tragbolzentreppe 1 ein Treppenauge 2 mit zwei Eckbereichen 3 auf. Unter anderem in den Eckbereichen 3 sind Wendelstufen 4 angeordnet. Eine Mehrzahl von Tragbolzen 5 sind vorgesehen, wobei mindestens ein Tragbolzen 5 zur Verbindung von zwei Trittstufen 6 dient. In Fig. 5 sind lediglich die Tragbolzen 5 auf der wandfreien Seite der Trittstufen 6 dargestellt. Auf der wandseitigen Seite können die Trittstufen 6 ebenfalls mit Tragbolzen 5 verbunden sein oder sie sind dort direkt in die Wand eingebunden (z. B. eingemörtelt). Das Geländer 7 weist einen Handlauf 8, Staketen 9 (Treppenstäbe) sowie einen Untergurt 10 auf. Die Pfosten 11 sind auf einer Wendelstufe 4 in den Eckbereichen 3 sowie am Beginn bzw. am Anfang der Treppe angeordnet. Die Pfosten 11, die in den Eckbereichen 3 plaziert sind, fluchten mit den darunter angeordneten Tragbolzen S. Das Geländer 7 zwischen den Pfosten 11 ist modulartig aufgebaut und kann demnach bei der Montage der Treppe einfach eingebaut werden und muß nicht erst vor Ort der konstruktiven Ausgestaltung der Treppe angepaßt werden. Der Handlauf 8 ist starr ausgebildet und kann demnach z. B. aus Holz oder Metall gefertigt sein. Die vorgefertigten Geländermodule 12 umfassen den Handlauf 8, die Staketen 9 sowie den Untergurt 10.
Der jeweilige Handlauf 8 und der Untergurt 10 eines Geländermoduls 12 kann über ein kugelgelenkartiges Element, einen Anschlußstutzen oder eine Schraubverbindung mit dem Pfosten 11 verbunden sein, die jedoch in den Zeichnungsfiguren nicht näher dargestellt sind.
Der Handlauf 8 bzw. der Untergurt 10 eines Geländermoduls 12 kann auch über eine Anschlußvorrichtung 20, die in den Fig. 6-11 dargestellt ist, mit dem Pfosten 11 oder einer angrenzenden Wand verbunden sein. Die Anschlußvorrichtung 20 ist in eine Bohrung 21, insbesondere ein Langloch des Pfostens 11 einklemmbar. Die Anschlußvorrichtung 20 umfaßt ein Sattelstück 22, das in seiner Form der Pfostenkontur oder der Wandkontur angepaßt ist. In Fig. 6 sind die beiden rechten Anschlußvorrichtungen 20 bereits mit dem Pfosten 11 fest verbunden, wobei die linke Anschlußvorrichtung 20 in einer noch nicht befestigten Position gezeigt ist. Bei der montierten Anschlußvorrichtung 20 klemmen die Flanken 23, 24 einer Anschlußplatte 25, die auf einer Ausnehmung 26 des Sattelstücks 22 aufsitzt, in der Bohrung 21 ein. Die Flanken 23, 24 sind mittels einer Schraube 27, die seitlich abstehende Vorsprünge 28, 29 aufweist, radial nach außen bewegbar. Die Anschlußvorrichtung 20 umfaßt ferner einen Anschlußstutzen 30, in dessen stirnseitiges Ende 31 die Schraube 27 einschraubbar ist. Zwischen dem stirnseitigen Ende 31 des Anschlußstutzens 30 und der Ansatzplatte 25 ist eine Mutter 34 um die Schraube 27 angeordnet. Mittels dieser Anordnung ist eine stabile und schnell montierbare Klemmvorrichtung geschaffen.
Das andere Ende 32 des Anschlußstutzens 30 ist über eine Stutzenaufnahme 33 mit dem Handlauf 8 bzw. dem Untergurt 10 verbunden. Die Stutzenaufnahme 33 ist dabei derart ausgebildet, daß der mit dem Anschlußstutzen 30 verbindbare Endbereich der Stutzenaufnahme 33 eine erste Bohrung 35 mit einem Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Außendurchmesser des Anschlußstutzens 30 entspricht. Im Anschluß an die erste Bohrung 35 weist die Stutzenaufnahme 33 eine zweite Bohrung 36 auf, deren Innendurchmesser größer als der Innendurchmesser der ersten Bohrung 34 ist. Dadurch erhält der in der Stutzenaufnahme 32 aufgenommene Anschlußstutzen 30 ein gewisses Spiel und ist demnach bei einer nicht exakten Ausrichtung von Pfosten zu Geländermodul leichter in die Stutzenaufnahme 33 einführbar.
Damit auch eine stabile Verbindung von Stutzenaufnahme 33 und Handlauf 8 bzw. Untergurt 10 sichergestellt ist, weist der mit dem Handlauf 8 oder dem Untergurt 10 verbindbare Bereich der Stutzenaufnahme 33 einen Außendurchmesser auf, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Handlaufs 8 oder des Untergurts 10 entspricht. Außerdem ist die Stutzenaufnahme 33 in ihrem Endbereich ringartig verbreitert, so daß dieser Endbereich auf der Stirnseite des Handlaufs 8 bzw. des Untergurts 10 aufliegt und dadurch die Stutzenaufnahme 33 in ihrer Lage stabilisiert ist.
Eine Anschlußvorrichtung 20 zur Befestigung der modulartigen Geländer an einer Wand ist in den Fig. 12-14 dargestellt. Die Anschlußvorrichtung 20 ist mittels eines Dübels 37 in die Wand einklemmbar.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Tragbolzentreppe
2
Treppenauge
3
Eckbereich
4
Wendelstufe
5
Tragbolzen
6
Trittstufe
7
Geländer
8
Handlauf
9
Stakete
10
Untergurt
11
Pfosten
12
Geländermodul
13
Laufbreite
14
Gehlinie
15
Trittkanten
16
Schnittpunkt
17
Kreis
18
Unsichtbare Stufenkante
19
Überstand der Randplatte
20
Anschlußvorrichtung
21
Bohrung
22
Sattelstück
23
Flanke
24
Flanke
25
Anschlußplatte
26
Ausnehmung
27
Schraube
28
Vorsprung
29
Vorsprung
30
Anschlußstutzen
31
Ende
32
Ende
33
Stutzenaufnahme
34
Mutter
35
erste Bohrung
36
zweite Bohrung
37
Dübel

Claims (29)

1. Verfahren zur Herstellung einer Tragbolzentreppe, mit mindestens einer Wendelstufe und einer Mehrzahl von Tragbolzen zur Verbindung der Trittstufen, wobei von einem Grundriß mit einem Treppenauge und mit mindestens einem Eckbereich ausgegangen wird, und eine Laufbreite sowie eine Gehlinie festgelegt wird dadurch gekennzeichnet, daß
ein Pfosten auf eine Wendelstufe im Eckbereich auf die Position des Tragbolzens gesetzt wird,
der Verzug der Stufen vom Bereich des gesetzten Pfostens ausgehend erfolgt, und
zwischen die Pfosten modulartige Geländer eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die modulartigen Geländer vor dem Einbau komplett vorgefertigt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Position des Pfostens als Bezugspunkt mindestens ein weiterer Punkt festgelegt wird, durch welchen eine der beidseitig angrenzenden Trittkanten gelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Position des Pfostens als Bezugspunkt zwei weitere Punkte festgelegt werden, durch welche die beidseitig angrenzenden Trittkanten gelegt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Position des Pfostens ein Kreis mit einem Radius r gezogen wird, an dem die beidseitig angrenzenden Trittkanten tangierend angelegt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ursprüngliche Schnittpunkt der Trittkanten mit der Gehlinie beim Verzug der Stufen nicht verändert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Positionierung der an den Pfosten angrenzenden Trittkanten zur Herbeiführung der Deckung von Pfostenmittelpunkt und Tragbolzen eine Nachjustierung erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das modulartige Geländer mittels einer Anschlußvorrichtung an den jeweiligen Pfosten oder einer Wand befestigt, insbesondere klemmbefestigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung ein Sattelstück umfaßt, das auf den Pfosten oder die Wand aufgepreßt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pfosten oder die Wand mit einer Bohrung versehen wird,
ein Endbereich einer Schraube in die Bohrung eingeführt wird,
die Flanken einer Anschlußplatte über die Schraube in die Bohrung eingeführt werden,
in das Ende eines Anschlußstutzens die Schraube eingeschraubt wird, wobei die Flanken aufgespreizt werden und
das andere Ende des Anschlußstutzens mit einem Handlauf bzw. einem Untergurt des Geländers oder einer daran angeordneten Stutzenaufnahme verbunden wird.
11. Verfahren nach der Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schraube seitlich abstehende Vorsprünge vorgesehen sind, die beim Einschrauben der Schraube in den Anschlußstutzen die Flanken der Anschlußplatte aufspreizen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube mittels einer Mutter in den Anschlußstutzen eingeschraubt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen in eine Stutzenaufnahme, die mit dem Ende des Handlaufs bzw. des Untergurts verbunden wird, eingeführt wird.
14. Tragbolzentreppe für ein Treppenauge (2) mit mindestens einem Eckbereich (3), sowie mit
mindestens einer Wendelstufe (4) im Eckbereich (3),
einer Mehrzahl von Tragbolzen (5), wobei mindestens ein Tragbolzen (5) zur Verbindung von zwei Trittstufen (6) dient,
einem Geländer (7), das einen Handlauf (8), gegebenenfalls Staketen (9) (Treppenstäbe) sowie gegebenenfalls einen Untergurt (10) umfaßt, sowie
Pfosten (11), wobei mindestens ein Pfosten (11) auf einer Wendelstufe (4) im Eckbereich angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Pfosten (11) mit dem darunter angeordneten Tragbolzen (5) fluchtet und das Geländer (7) zwischen den Pfosten (11) modulartig aufgebaut ist.
15. Tragbolzentreppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (8) starr ausgebildet ist.
16. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Pfosten (11) vorgefertigte Geländermodule (12) vorgesehen sind.
17. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Geländermodul (12) den Handlauf (8), Staketen (9) (Treppenstäbe) sowie den Untergurt (10) umfaßt.
18. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (8) und/oder der Untergurt (10) eines Geländermoduls (12) über eine Anschlußvorrichtung (20) mit dem Pfosten (11) oder einer angrenzenden Wand verbunden sind.
19. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Handlauf (8) an dem Pfosten (11) über ein kugelgelenkartiges Element verbunden ist.
20. Tragbolzentreppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (20) in eine Bohrung (21), insbesondere ein Langloch des Pfostens (11) oder der Wand einklemmbar ist.
21. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (20) ein Sattelstück (22) umfaßt, das in seiner Form der Pfostenkontur oder der Wand angepaßt ist.
22. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 18, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (23, 24) einer Anschlußplatte (25), die auf einer Ausnehmung (26) des Sattelstücks (22) aufsitzt, in der Bohrung einklemmen.
23. Tragbolzentreppe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (23, 24) mittels einer Schraube (27), die seitlich abstehende Vorsprünge (28, 29) aufweist, radial nach außen bewegbar sind.
24. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 18, 20-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (20) einen Anschlußstutzen (30) umfaßt, in dessen stirnseitiges Ende (31) die Schraube (27) einschraubbar ist.
25. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 18, 20-24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem stirnseitigen Ende (31) des Anschlußstutzens (30) und der Ansatzplatte (25) eine Mutter (34) um die Schraube (27) angeordnet ist.
26. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 18, 20-25, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (32) des Anschlußstutzens (30) über eine Stutzenaufnahme (33) mit dem Handlauf (8) bzw. dem Untergurt (10) verbunden ist.
27. Tragbolzentreppe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anschlußstutzen (30) verbindbare Endbereich der Stutzenaufnahme (33) eine erste Bohrung (35) mit einem Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Außendurchmesser des Anschlußstutzens (30) entspricht.
28. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzenaufnahme (33) im Anschluß an die erste Bohrung (35) eine zweite Bohrung (36) aufweist, deren Innendurchmesser größer als der Innendurchmesser der ersten Bohrung (35) ist.
29. Tragbolzentreppe nach einem der Ansprüche 26-28, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Handlauf (8) oder dem Untergurt (10) verbindbare Bereich der Stutzenaufnahme (33) einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Handlaufs (8) oder des Untergurts (10) entspricht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2005769A1 (de) * 1970-02-09 1971-08-26 Stein, Hans, 5000KoIn Freitragende Treppe
DE29804874U1 (de) * 1998-03-18 1998-06-18 NEUCON Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft, 74076 Heilbronn Gewendelte Treppe
DE19811750A1 (de) * 1998-03-18 1999-09-23 Neucon Masch Bausystem Geländervorrichtung

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