DE20318060U1

DE20318060U1 - Warmwasserspeicher

Info

Publication number: DE20318060U1
Application number: DE20318060U
Authority: DE
Original assignee: Buderus Heiztechnik GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2003-11-21
Filing date: 2003-11-21
Publication date: 2004-02-19
Anticipated expiration: 2013-11-22

Abstract

Warmwasserspeicher, im Wesentlichen bestehend aus einem Speicherbehälter sowie einer diesen umgebenden Verkleidung, welche gleichzeitig als Schäumform für einen wärmeisolierenden Hartschaum im Zwischenraum zwischen Speicherbehälter und Verkleidung dient, gekennzeichnet durch mindestens eine vor dem Schäumvorgang in eine Aussparung der Verkleidung (2) dicht einzusetzende, einzuschäumende Griffmulde (4) zum Ausbilden eines geschlossenen Gehäuses um den Speicherbehälter (1).

Description

Die Neuerung betrifft einen Warmwasserspeicher nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Gattungsgemäße Warmwasserspeicher bestehen im Wesentlichen aus einem Speicherbehälter, wahlweise mit mindestens einem integrierten Wärmetauscher zur Beheizung, und den entsprechenden Rohrstutzen, beispielsweise als Kaltwasser-Zulauf und Warmwasser-Ablauf. Der Speicherbehälter wird von einer Verkleidung, meistens aus Blech oder Kunststoff, mit einer Wärmeisolierung im Zwischenraum zwischen Speicherbehälter und Verkleidung umgeben. Dafür wird in der Regel Hartschaum eingesetzt, wobei die Verkleidung dann gleichzeitig als Schäumform dient und dicht geschlossen sein muss, damit kein Schaum austritt.
Derartige hartgeschäumte Warmwasserspeicher sind relativ schwer, glatt und empfindlich gegen Stöße, wie sie zum Beispiel beim Transport auftreten können. Die Folge sind möglicherweise verbogene oder verzogene Verkleidungsteile. Um solche Schäden zu vermeiden, nutzen Installateure zusätzliche Hilfsmittel, wie beispielsweise auf die Rohrstutzen aufgeschraubte Verlängerungsrohre als Transporthilfe. Abhängig von den Platzverhältnissen am Montageort oder weil die Hilfsmittel nicht verfügbar sind, wird der Warmwasserspeicher seither trotzdem oft direkt bewegt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, den Transport und die Montage von Warmwasserspeichern zu optimieren.
Neuerungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gekennzeichnet ist der Warmwasserspeicher durch mindestens eine vor dem Schäumvorgang in eine Aussparung der Verkleidung dicht einzusetzende, einzuschäumende Griffmulde als Transporthilfe. Dabei bleibt das Gehäuse um den Speicherbehälter dicht geschlossen.
Zum Ausbilden einer dichten Verbindung zwischen der Griffmulde und der Verkleidung ist daher eine umlaufende Nut im äußeren Bereich der Griffmulde angebracht, in welche der Rand der zugeordneten Aussparung in der Verkleidung einrastet. Alternativ oder in Ergänzung dazu können auch mehrere Rastbuchsen um die Griffmulde gruppiert sein, welche den Rand der zugeordneten Aussparung in der Verkleidung punktuell aufnehmen. Als weitere Variante zum Ausbilden einer dichten Verbindung zwischen der Griffmulde und der Verkleidung kann ein schmaler äußerer Bereich um die Griffmulde herum mindestens um die Stärke der Verkleidung tiefer gestaltet sein, so dass der Rand der zugeordneten Aussparung in der Verkleidung sich in diesem tiefer gestalteten Bereich einfügt.
Die Griffmulde besteht aus einer Hinterschneidung mit einem verstärkten Vorsprung zum Hintergreifen mit den Fingern. Dieser erstreckt sich etwa über die Hälfte der Hinterschneidung und schließt auf der Ebene der Außenseite der Verkleidung bündig ab. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Griffmulde auch mit einer zentralen Eingriffsöffnung versehen sein. Um diese verläuft dann rundum eine Hinterschneidung mit einem verstärkten Vorsprung, welcher auf der Ebene der Außenseite der Verkleidung bündig abschließt. Vorzugsweise ist die Gestaltung und/oder Oberflächenstruktur der Griffmulde an die Gestaltung und/oder Oberflächenstruktur der Verkleidung angepasst. Weil die Wärmeisolierung bzw. die Hartschaum-Schichtdicke im Bereich einer Griffmulde etwas geringer ist, kann der freie Bereich und/oder die Hinterschneidung der Griffmulde zusätzlich mit einem Weichschaumteil ausgefüllt werden, um den Wärmeschutz an dieser Stelle zu vervollständigen. Mit dem neuerungsgemäßen Warmwasserspeicher mit integrierten Griffmulden wird die Handhabung beim Transport und bei der Montage von Warmwasserspeichern optimiert. Gleichzeitig wird das Risiko von Transportschäden deutlich verringert. Eine Griffmulde wird als zusätzliches Teil vor dem Schäumvorgang in eine Aussparung der Verkleidung dicht eingesetzt und eingeschäumt. Dies erfolgt möglichst ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Dichtstoff oder Klebeband. Wird als Befestigungsvariante keine Rastverbindung eingesetzt, so muss zum Positionieren, Fixieren und Abdichten während des Schäumens auf Anlageflä chen, insbesondere zwischen der Innenseite der Verkleidung und einem umlaufenden, flanschartigen Bereich der Griffmulde, Dichtstoff oder Klebeband aufgebracht werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Es zeigt:
1: einen Warmwasserspeicher mit Griffmulden in der Seitenansicht,
2: einen Warmwasserspeicher in der Draufsicht mit Ausbrüchen um die Griffmulden und
3: eine Griffmulde vertikal geschnitten in der Seitenansicht.
Der Warmwasserspeicher besteht im Wesentlichen aus einem Speicherbehälter 1 mit einer diesen umgebenden Verkleidung 2, welche gleichzeitig als Schäumform für einen wärmeisolierenden Hartschaum 3 im Zwischenraum zwischen Speicherbehälter 1 und Verkleidung 2 dient.
Griffmulden 4 werden vor dem Schäumvorgang in Aussparungen der Verkleidung 2 dicht eingesetzt und eingeschäumt. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Griffmulden im oberen und unteren Bereich des Warmwasserspeicher etwa 90 Grad versetzt zueinander angeordnet. Damit eine dichte Verbindung zwischen einer Griffmulde 4 und der Verkleidung 2 entsteht, besitzt diese eine umlaufende Nut 5 im äußeren Bereich, in welche der Rand der zugeordneten Aussparung in der Verkleidung 2 einrastet. Eine Griffmulde 4 weist etwa in einer Hälfte vor einer Hinterschneidung 6 einen verstärkten Vorsprung 7 zum Anfassen auf und der freie Bereich 8 dient als Eingriffsöffnung.

Claims

Warmwasserspeicher, im Wesentlichen bestehend aus einem Speicherbehälter sowie einer diesen umgebenden Verkleidung, welche gleichzeitig als Schäumform für einen wärmeisolierenden Hartschaum im Zwischenraum zwischen Speicherbehälter und Verkleidung dient, gekennzeichnet durch mindestens eine vor dem Schäumvorgang in eine Aussparung der Verkleidung (2) dicht einzusetzende, einzuschäumende Griffmulde (4) zum Ausbilden eines geschlossenen Gehäuses um den Speicherbehälter (1).
Warmwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausbilden einer dichten Verbindung zwischen der Griffmulde (4) und der Verkleidung (2) eine umlaufende Nut (5) im äußeren Bereich der Griffmulde (4) angebracht ist, in welche der Rand der zugeordneten Aussparung in der Verkleidung (2) einrastet.
Warmwasserspeicher nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausbilden einer dichten Verbindung zwischen der Griffmulde (4) und der Verkleidung (2) mehrere Rastbuchsen um die Griffmulde (4) gruppiert sind, welche den Rand der zugeordneten Aussparung in der Verkleidung (2) punktuell aufnehmen.
Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausbilden einer dichten Verbindung zwischen der Griffmulde (4) und der Verkleidung (2) ein schmaler äußerer Bereich um die Griffmulde (4) herum mindestens um die Stärke der Verkleidung (2) tiefer gestaltet ist und dass der Rand der zugeordneten Aussparung in der Verkleidung (2) sich in diesem tiefer gestalteten Bereich einfügt.
Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulde (4) etwa in einer Hälfte vor einer Hinterschneidung (6) einen verstärkten Vorsprung (7) aufweist, welcher auf der Ebene der Außenseite der Verkleidung (2) bündig abschließt.
Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulde (4) eine zentrale Eingriffsöffnung und um diese eine rundum verlaufende Hinterschneidung (6) mit einem verstärkten Vorsprung (7) aufweist, welcher auf der Ebene der Außenseite der Verkleidung (2) bündig abschließt.
Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltung und/oder Oberflächenstruktur der Griffmulde (4) an die Gestaltung und/oder Oberflächenstruktur der Verkleidung (2) angepasst ist.
Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Bereich (8) und/oder die Hinterschneidung (6) der Griffmulde (4) von einem Weichschaumteil als Wärmeschutz ausgefüllt ist.