DE1010974B - Einrichtung zum Entgasen von Wasser, insbesondere von Kesselspeisewasser - Google Patents

Einrichtung zum Entgasen von Wasser, insbesondere von Kesselspeisewasser

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DE1010974B
DE1010974B DEK23696A DEK0023696A DE1010974B DE 1010974 B DE1010974 B DE 1010974B DE K23696 A DEK23696 A DE K23696A DE K0023696 A DEK0023696 A DE K0023696A DE 1010974 B DE1010974 B DE 1010974B
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/20Treatment of water, waste water, or sewage by degassing, i.e. liberation of dissolved gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • B01D19/0047Atomizing, spraying, trickling

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entgasen von Wasser unter Überdruck, insbesondere von Kesselspeisewasser, welche Einrichtung aus einem liegenden Behälter besteht, in welchem in der Nähe seines einen Endes oberhalb des Wasserspiegels eine Brause für das zu entgasende Wasser angeordnet ist, aus welcher das Wasser in der Form eines Schirmes versprüht wird und wobei der Behälter mit Mittel für das Zuführen von Dampf versehen ist.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wird gewöhnlich unten in den Behälter Dampf zugeführt, der durch das Wasser hindurch emporsteigt, wodurch im Wasser noch' vorhandenes Gas ausgetrieben wird und zusammen mit dem Dampf zum Wasserschirm zieht, über welchem Schirm ein Austritt für das Gas vorgesehen ist. Der Dampf streicht dabei am Wasserschirm entlang, so· daß dasselbe erhitzt wird, wodurch Gas aus dem Wasser getrieben wird. Der im Behälter herrschende Druck ist von der Temperatur des Speisewassers abhängig, so daß bei Änderung dieser Temperatur auch der Druck im Behälter sich ändert. Da auch der Druck des in den Behälter zugeführten Heizdampfes, für welchen gewöhnlich einer Maschine entnommener Dampf benutzt wird, Änderungen unterworfen sein kann, besteht die Möglichkeit, daß der im Behälter herrschende Druck höher wird als der Druck des Heizdampfes, so daß Wasser in die Dampfleitung gelangen würde, wenn nicht eine Sicherheitsvorrichtung, z.B. ein Rückschlagventil, vorgesehen würde.
Die Erfindung hat zum Zweck, das Ausströmen von Dampf unter dem Wasserspiegel im Behälter unter allen Umständen zu vermeiden und durch Übertragung von Konvektionswärme doch eine sichere Entgasung des Wassers zu erzielen. Erfindungsgemäß ist am von der Brause abgewendeten Ende des Behälters dicht über dem Wasserspiegel ein liegendes Austrittsrohr für den Heizdampf angeordnet, aus welchem der Dampf fast auf der ganzen Breite des Wasserspiegels in der Richtung zur Brause hin austritt und welches Rohr an ein unten im Behälter liegendes Rohrsystem angeschlossen ist, in welches Rohrsystem der Dampf zugeführt wird. Der aus dem über dem Wasserspiegel liegenden Rohr tretende Dampf treibt die aus dem Wasserschirm tretenden Gase vor sich hin zum Austritt oberhalb des Schirmes.
Das Nachwaschen des Wassers im Behälter wird noch dadurch gefördert, daß der Dampf im Rohrsystem unter dem Wasserspiegel Wärme auf das Wasser überträgt und dadurch seine etwaige Überhitzung verliert. Die dabei im Wasser erzeugten Dampfblasen nehmen das noch vorhandene Gas auf und steigen zum Dampfraum hin empor, wo das Gas durch den aus Einrichtung zum Entgasen von Wasser,
insbesondere von Kesselspeisewasser
Anmelder:
Koninklijke Machinefabriek
Gebr. Stork & Co. N. V.r
Hengelo (Niederlande)
Vertreter: Dr.-Ing. A, van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität: ' '
Niederlände vom 6. November 1953
dem Austrittsrohr blasenden Dampf zum Schirm hin getrieben wird.
Die Wirkung des aus dem Austrittsrohr blasenden Dampfs kann noch gefördert werden, indem im Dampfraum des Behälters zwischen dem Wasserschirm und dem Austrittsrohr für den Dampf eine vertikale Trennwand vorgesehen wird, die sich bis unter den Wasserspiegel erstreckt, wobei oben im Behälter ein Rohr angeordnet ist, welches am einen Ende unter die Brause oberhalb des Wasserspiegels und am anderen Ende auf der anderen Seite der Trennwand auch oberhalb des Wasserspiegels mündet. Bei dieser Anordnung wird der über den Wasserspiegel streichende Dampf, der die Gase vor sich hin treibt, durch das genannte Rohr bis unter den Wasserschirm geführt werden, so daß der Dampf durch den Schirm hindurch zum Austritt hin aufsteigen muß, wodurch der Schirm bis in den Kern erhitzt wird und dadurch die Entgasung des Wassers gefördert wird.
In der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt ist, zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Behälters;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Oben im Behälter 1 ist am einen Ende eine Brause 2 vorgesehen, der das zu entgasende Kesselspeisewasser bei 3 zugeführt wird, um in der Form eines Schirmes 4 in den Behälter gesprüht zu werden. Die Abteilung des Behälters, in welcher sich der Wasserschirm 4 bildet, ist vom übrigen Teil des Behälters
709 550/124·
getrennt durch eine vertikale Trennwand 5., die sich bis unter den Wasserspiegel erstreckt.
Der Dampf wird durch eine Leitung 6 zugeführt, an welche ein Rohrsystem 7 angeschlossen ist, aus welchem der Dampf durch das stehende Rohr 8 hin-■durch zum Austrittsrohr 9 aufsteigt, um auf fast die ganze Breite über den Wasserspiegel auszuströmen.
In der ersten Abteilung des Behälters befindet sich oberhalb des Wasserspiegels ein Rohr ΙΟ, das am einen Ende ganz offen ist und dort an eine Öffnung in der Trennwand 5 anschließt. Das Rohr 10 mündet am anderen Ende unter der Brause 2, so daß der Dampf aus der rechten Abteilung des Behälters zusammen mit den Gasen durch das Rohr 10 unterhalb des Wasserschirmes ausströmt und durch den Schirm 4 hindurch zu den Austritten 11 zieht.
Der durch das Rohrsystem 7 strömende Dampf erhitzt das Wasser unten im Behälter, so' daß die im Wasser noch vorhandenen Gase ausgetrieben werden und bis in den Dampfraum aufsteigen, wo die Gase vom aus dem Rohr 9 über den Wasserspiegel blasenden Dampf mitgerissen werden, um durch das Rohr 10 hindurch unterhalb des Wasserschirmes auszuströmen. Der Behälter hat bei 12 einen Austritt für das entgaste Wasser.

Claims (2)

PaTENTANSPBÜGHE:
1. Einrichtung zum Entgasen von Wasser unter Überdruck, insbesondere von Kesselspeisewasser, bestehend aus einem liegenden Behälter, in welchem in der Nähe seines einen Endes oberhalb des Wasserspiegels eine Brause für das zu entgasende Wasser angeordnet ist, aus welcher das Wasser in der Form eines Schirmes versprüht wird und wobei der Behälter mit Mittel für das Zuführen von Dampf und über dem Schirm mit einem Austritt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am von der Brause abgewendeten Ende des Behälters dicht über dem Wasserspiegel ein liegendes Austrittsrohr für den Heizdampf angeordnet ist, aus welchem der Dampf fast auf der ganzen Breite des Wasserspiegels in der Richtung zur Brause hin austritt und welches Rohr an ein unten im Behälter liegendes Rohrsystem angeschlossen ist, in welches Rohrsystem der Dampf zugeführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Dampfraum des Behälters zwischen dem Wasserschirm und dem Austrittsrohr für den Dampf eine vertikale Trennwand vorgesehen ist, die sich bis unter dem Wasserspiegel erstreckt, wobei oben im Behälter ein Rohr angeordnet ist, welches am einen Ende unter die Brause oberhalb des Wasserspiegels und am anderen Ende auf der anderen Seite der Trennwand auch oberhalb des Wasserspiegels mündet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften· Nr. 352 784, 565 234;
USA.-Patentsch.rift Nr. 1 907 050;
Dr. Arthur Splittgerber, Wasseraufbereitung iöi Dampf kraftbetrieb, Berlin, 1954, S. 151.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70i 550/124 6.57
DEK23696A 1953-11-06 1954-10-12 Einrichtung zum Entgasen von Wasser, insbesondere von Kesselspeisewasser Pending DE1010974B (de)

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