DE10109200A1 - Mechanische Dosieranlage für WC-Spülkästen - Google Patents
Mechanische Dosieranlage für WC-SpülkästenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
- E03D9/033—Devices placed inside or dispensing into the cistern
- E03D9/037—Active dispensers, i.e. comprising a moving dosing element
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D2009/028—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing using a liquid substance
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Abstract
Es wird eine mechanische Dosiervorrichtung für einen WC-Spülkasten vorgeschlagen, bei der im Spülkasten ein Behälter angeordnet ist, der das dem Spülwasser beizugebende Dosiermittel enthält. Am Behälterboden des Spülkastens ist ein Ausgang vorgesehen, der durch eine als Auftriebsvorrichtung ausgebildete Verschlussvorrichtung mit Schließ- und Öffnungsstellung aufweist. Auf der Unterseite des Behälters sind zwei konzentrische Durchflusskammern vorgesehen, deren eine durch die Verschlussvorrichtung freigebbar oder schließbar ist, und deren andere im Gegentakt schließbar und freigebbar ist. Mit der Verschlussvorrichtung ist ein Schwimmer gekoppelt.
Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Dosiervorrichtung für Spülkästen von WCs.
In Wasserklosetts wird der Geruchsbildung z. B. durch Einsetzen von Duftsteinen oder
Duftpackungen in ein in der Klosettschüssel angeordnetes durchbrochenes Behältnis
begegnet. Diese Methode ist teils unhygienisch und teils unpraktisch und stellt keine
befriedigende Lösung des Problems dar. Des weiteren wird der Geruchsbildung durch
Versprühen von Duftmitteln entgegenwirkt. Diese Lösung hat erhebliche Umweltpro
bleme zur Folge, da die Entsorgung der Sprühdosen in hohem Maße umweltbelastend
ist.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Lösung für die Geruchsbeseitigung in WCs anzugeben,
die den Bedürfnissen der Praxis gerecht wird, hygienisch in der Anwendung ist, die
Umwelt nicht belastet und einfach zu handhaben ist, nämlich mit dem Spülvorgang
ausgelöst wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dem im Spülkasten befindlichen Wasser
vorrat fließfähiges, in der Regel flüssiges oder pulveriges, in Flüssigkeit lösbares
Dosiermittel zusammen mit dem Spülvorgang beigegeben. Dieses Dosiermittel kann
beispielsweise ein Duftmittel und/oder ein Reinigungsmittel und/oder ein
Desinfektionsmittel sein, das mit dem Spülwasser in die Klosettschüssel gelangt und
dabei die gewünschte Wirkung ausübt. Der das Dosiermittel aufnehmende Behälter
wird in den Wasservorrat des Spülkastens eingesetzt. Das Wiederbefüllen des
Behälters mit Dosiermittel erfolgt entweder über eine Leitungs- oder Schlauchverbin
dung zwischen Spülkastenaußenwand und Behälterinnerem, so dass eine Befüllung
von außen sicher gestellt ist, oder durch Abnehmen des Spülkastendeckels und
Behälterdeckels durch unmittelbares Einfüllen des Dosiermittels.
Der Behälterboden weist eine Öffnung auf, die zur dosierten Abgabe des Dosiermittels
in den Wasservorrat des Spülkastens durch eine Verschlussvorrichtung geöffnet und
anschließend wieder geschlossen wird. Der Bodenöffnung des Behälters sind nach
unten zwei konzentrische Kammern zugeordnet, deren eine radial innere Kammer das
Verschlusselement, z. B. in Form eines Bolzens mit Pilzkopf, aufnimmt und als
Zwischenspeicher für das Dosiermittel dient, solange die Abgabeöffnung in den
Spülkasten verschlossen ist, während die radial äußere Kammer mit Wasser aus dem
Spülkasten gefüllt ist, und die offene Unterseite beider Kammern durch die Auftriebs
vorrichtung verschlossen wird, solange der Spülkasten mit Wasser gefüllt ist.
Die Auftriebsvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie eine obere, abdichtende
Verschlussplatte besitzt, die bei vollgefülltem Spülkasten gegen die Unterseite der
beiden Kammern gedrückt wird, so dass die Kammern unten geschlossen werden,
während die Verschlussvorrichtung im oberen Bereich, nämlich dort, wo das
Dosiermittel in die innere Kammer eintreten kann, geöffnet ist und die innere Kammer
mit Dosiermittel gefüllt sind. Wird die Spülung betätigt und der Spülkasten entleert,
fehlt der Auftrieb für die Auftriebsvorrichtung, so dass die Verschlussvorrichtung im
unteren Bereich die Unterseite der beiden Kammern freigibt und den Zufluss von
Dosiermittel in die Kammer sperrt und die innere Kammer ihre Füllmenge an
Dosiermittel auf ihrer Unterseite radial nach außen strömen läßt, wo das Dosiermittel
mit dem Wasser in der äußeren Kammer vorgemischt wird.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Dosiervorrichtung nach der Neuerung bei tiefem Wasserstand und
entleertem Spülkasten, und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung der Dosiervorrichtung nach der Neuerung bei
hohem Wasserstand und gefülltem Spülkasten.
Der Spülkasten 1 ist mit einem abnehmbaren Deckel 2 versehen. Im Wasserstands
bereich des Spülkastens ist ein Behälter 3 angeordnet, z. B. aufgehängt, dessen Boden 4
eine mittlere Öffnung 5 aufweist, die durch die Umfangswand 6 einer Kammer 7
begrenzt ist. Radial nach außen schließt sich konzentrisch eine unter der Bodenwand
des Behälters 3 angeordnete Kammer 9 an, die durch die äußere Umfangswand 8 und
die radial innere Umfangswand 6 begrenzt ist. Beide Kammern 7 und 9, die
vorzugsweise zylindrische Form haben, sind nach unten offen. Die innere Kammer 7
wird von einem Bolzen 10 durchsetzt, der eine obere Kappe 11 mit der Öffnung 5
gegenüberliegender Dichtung, z. B. O-Ring 12, besitzt. Das untere Ende 13 des Bolzens
10 nimmt einen Schwimmer 14 auf, dessen Oberseite 15 in Eingriff mit der unteren
Begrenzung der beiden offenen Kammern 7 und 9 steht und diese Kammern nach
außen mittels einer Weichgummidichtung 16 abdichtet. Der Bolzen 10 kann auch als
Rohr ausgeführt sein, dessen unteres Ende 13 den Schwimmer 14 aufnimmt.
Mit 17 und 18 sind Bohrungen angedeutet, die an der Außenwand der äußeren
Kammer 9 ausgebildet sind und über die die Kammer 9 mit Wasser aus dem
Spülkasten geflutet wird. Mit 19 ist eine Leitungsverbindung dargestellt, z. B. eine
Schlauchverbindung von der Spülkastenaußenseite zum Anschluss 20 am Behälter 3
und damit zum Befüllen des Behälters.
Im Bereich der oberen Kappe 11 weist der Boden 4 des Behälters 3 eine Ringwand 21
mit Öffnungen 22 (Fig. 2) auf, die in Bodennähe angeordnet sind, und durch die
hindurch das Dosiermittel in die innere Kammer 7 strömt, damit der Zufluss an
Dosiermittel gebremst erfolgt.
In Fig. 1 ist die Position der Dosiervorrichtung gezeigt, in der der Spülkasten entleert
ist und die Zufuhr des Dosiermittels aus dem Behälter 3 in die Kammer 7 gesperrt ist.
Der Kopf 11 des Bolzens 10 liegt über die Dichtung 12 am Behälterboden 4 die
Öffnung 5 bedeckend auf. In dieser Position kann Dosiermittel aus der Kammer 7
durch den Spalt zwischen Wand 6 und Oberseite 16 des Schwimmers 14 radial nach
außen strömen und sich dabei mit dem Wasser in der Kammer 9 mischen.
Wird der Wasserzulauf in den Spülkasten geöffnet und der Spülkasten gefüllt, erfährt
der Schwimmer einen Auftrieb, und seine Oberseite legt sich gegen die untere
Begrenzung der Kammerwände 6 und 8, so dass beide Kammern 7 und 9 unten
geschlossen werden. Gleichzeitig wird im Gegentakt der Zufluss des Dosiermittels
vom Dosierbehälter 3 zur inneren Kammer 7 freigegeben, indem die Verschlusskappe
11 des Bolzens 10 nach oben von dem Boden 4 abgehoben wird. Dies hat zur Folge,
dass die innere Kammer 7 mit Dosiermittel gefüllt und das Dosiermittel zwischenge
speichert wird. Diese Position ist in Fig. 2 dargestellt.
Es findet somit ein Wechselspiel zwischen Öffnen des oberen Zuflusses (Befüllen der
inneren Kammer 7 mit Dosiermittel), und gleichzeitigem Schließen des unteren
Abflusses sowie umgekehrt Schließen des oberen Zuflusses und gleichzeitig Öffnen
des unteren Abflusses (Strömen des Dosiermittels radial nach außen in den Wasser
vorrat des Spülkastens) statt.
Claims (8)
1. Mechanische Dosiervorrichtung für einen WC-Spülkasten, gekennzeichnet durch
- a) einen im Spülkasten (1) angeordneten Behälter (3), der das dem Spülwasser beizugebende Dosiermittel enthält,
- b) einen Ausgang am Behälterboden (4), dem eine durch eine Auftriebsvor richtung (14) betätigte Verschlussvorrichtung (10, 11, 15) mit Schließ- und Öffnungsstellung zugeordnet ist,
- c) zwei konzentrische Durchflusskammern (7, 9), deren eine (7) durch die Verschlussvorrichtung (10, 11, 15) freigebbar oder schließbar ist, und deren andere im Gegentakt schließbar und freigebbar ist, und
- d) eine Auftriebsvorrichtung (14, 13), die mit der Verschlussvorrichtung gekoppelt ist.
2. Mechanische Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlussvorrichtung (10, 11, 15) als Bolzen (10, 11) ausgebildet ist, dessen
Schaft (10) die innere Durchflusskammer (7) durchsetzt, dessen Kopfteil (11) den
Zufluss des Dosiermittels steuert und dessen unteres Ende die Auftriebsvorrichtung
(14, 15) aufnimmt.
3. Mechanische Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kopfteil (11) eine Fläche größer als die radiale Fläche der inneren Kammer (7)
aufweist, und dass die Auftriebsvorrichtung (14, 15) eine Fläche größer als die
Unterseite der äußeren Kammer hat.
4. Mechanische Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlussseite des Kopfteils eine Dichtung, z. B. einen O-Ring, und die Ober
seite der Auftriebsvorrichtung eine Dichtung, z. B. eine Weichgummi-Dichtung
aufweist.
5. Mechanische Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Unterseite der beiden Kammern (7, 9) offen ausgebildet
ist.
6. Mechanische Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen Spülkasten (1) und Behälter (3) eine von außen
befüllbare Dosiermittelleitung (19) vorgesehen ist.
7. Mechanische Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Außenwand der Kammer (9) durchgehende Öffnungen
bzw. Bohrungen (17, 18) zum Fluten des äußeren Zylinders mit Wasser aufweist.
8. Mechanische Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Füllen des kleinen Zylinders Zulaufschlitze am
Übergang zwischen Behälter und kleinem Zylinder an der Verschlussvorrichtung
(11) vorgesehen sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001109200 DE10109200A1 (de) | 2001-02-26 | 2001-02-26 | Mechanische Dosieranlage für WC-Spülkästen |
EP02712749A EP1360381B1 (de) | 2001-02-13 | 2002-02-07 | Mechanische dosiervorrichtung für wc-spülkästen |
DE50206461T DE50206461D1 (de) | 2001-02-13 | 2002-02-07 | Mechanische dosiervorrichtung für wc-spülkästen |
PCT/DE2002/000441 WO2002064897A1 (de) | 2001-02-13 | 2002-02-07 | Mechanische dosiervorrichtung für wc-spülkästen |
AT02712749T ATE323803T1 (de) | 2001-02-13 | 2002-02-07 | Mechanische dosiervorrichtung für wc-spülkästen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001109200 DE10109200A1 (de) | 2001-02-26 | 2001-02-26 | Mechanische Dosieranlage für WC-Spülkästen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10109200A1 true DE10109200A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7675521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001109200 Withdrawn DE10109200A1 (de) | 2001-02-13 | 2001-02-26 | Mechanische Dosieranlage für WC-Spülkästen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10109200A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010025818A1 (de) | 2010-07-01 | 2012-01-05 | Klaus Jochler | Dosiervorrichtung zur Abgabe von Duft-Desinfektions- oder Reinigungsmittel in Speicherbehälter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8615714U1 (de) * | 1986-06-11 | 1986-10-09 | Knell, Walter, 6097 Trebur | Dosiereinsatz für Zusatzstoffe in Toilettenwasserkästen |
-
2001
- 2001-02-26 DE DE2001109200 patent/DE10109200A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8615714U1 (de) * | 1986-06-11 | 1986-10-09 | Knell, Walter, 6097 Trebur | Dosiereinsatz für Zusatzstoffe in Toilettenwasserkästen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010025818A1 (de) | 2010-07-01 | 2012-01-05 | Klaus Jochler | Dosiervorrichtung zur Abgabe von Duft-Desinfektions- oder Reinigungsmittel in Speicherbehälter |
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