DE10106632A1 - Verfahren zur Überprüfung der auf einer Postsendung aufgebrachten Freimachung - Google Patents

Verfahren zur Überprüfung der auf einer Postsendung aufgebrachten Freimachung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der auf einer Postsendung aufgebrachten Freimachung. DOLLAR A Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass überprüft wird, ob die Freimachung ein vorgegebenes Sicherheitsmerkmal enthält und dass für den Fall, dass die Freimachung das Sicherheitsmerkmal nicht enthält, überprüft wird, ob wenigstens ein ausgewählter Lesebereich der Postsendung eine vorgegebene graphische Darstellung einer Freimachung enthält.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung einer auf einer Postsendung aufgebrachten Freimachung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren so weiterzubilden, dass eine Überprüfung von auf Postsendungen aufgebrachten Freimachungen schnell und zuverlässig erfolgen kann. Insbesondere soll ein Verfahren bereitgestellt werden, das eine Überprüfung einer großen Anzahl von auf Postsendungen aufgebrachten Freimachungen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass überprüft wird, ob die Freimachung ein vorgegebenes Sicherheitsmerkmal enthält und dass für den Fall, dass die Freimachung das Sicherheitsmerkmal nicht enthält, überprüft wird, ob wenigstens ein ausgewählter Lesebereich der Postsendung eine graphische Darstellung einer Freimachung enthält.
Es ist zweckmäßig, das Verfahren so durchzuführen, dass Postsendungen, die in dem ausgewählten Lesebereich eine vorgegebene graphische Darstellung enthalten, als echt markiert werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in dem Fall, dass die Postsendung einer vorgegebenen graphischen Darstellung einer Briefmarke entspricht, jedoch das vorgegebene Sicherheitsmerkmal nicht enthält, ausgeschleust wird.
Zur Erhöhung der Sicherheit der Überprüfung ist es vorteilhaft, dass zur Überprüfung, ob die Freimachung ein vorgegebenes Sicherheitsmerkmal enthält, eine Bestrahlung mit Licht erfolgt.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Erkennung echter Freimachungen ist es zweckmäßig, dass erfasst wird, ob die Bestrahlung mit Licht eine Fluoreszenzerscheinung hervorgerufen hat.
Ferner ist es vorteilhaft, dass erfasst wird, ob es sich bei der Fluoreszenzerscheinung um Superfluoreszenz handelt.
Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des Laufweges einer Postsendung mit einer zu überprüfenden Freimachung
Bei der Prinzipdarstellung des Laufweges in Fig. 2 ist dargestellt, dass die Vorrichtung zur Überprüfung einer auf einer Postsendung aufgebrachten Freimachung einen konventionellen Fluoreszenzsensor, einen Superfluoreszenzsensor und eine Symbolerkennungseinheit ACR enthält.
Ein erstes Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Postwertzeichens, insbesondere einer Briefmarke, ist mit BME bezeichnet, wobei die Abkürzung BME verdeutlicht, dass es sich bei dem Mittel im einfachsten Fall um eine Briefmarkenerkennungseinheit handelt, die das Vorhandensein einer Briefmarke überprüft und/oder die Position der Briefmarke ermittelt.
Bei dem mit BME bezeichneten Überprüfungsmittel handelt es sich beispielsweise um einen Fluoreszenzsensor. Vorzugsweise ist eine Lichtquelle so angeordnet, dass sie die Oberfläche der Postsendung oder einen ausgewählten Bereich der Oberfläche der Postsendung gezielt bestrahlt, so dass auf der Postsendung aufgebrachte mit einem Fluoreszenzmittel versehene Bereiche zur Fluoreszenz angeregt werden. Diese Fluoreszenz wird durch den Fluoreszenzsensor erfasst.
Der Fluoreszenzsensor ist vorzugsweise mit einem ersten Mittel zur Änderung eines Brieflaufs durch die Vorrichtung gekoppelt.
In Abhängigkeit von dem Ergebnis der Untersuchung mit dem Mittel BME zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Postwertzeichens kann die weitere Untersuchung und/oder der weitere Brieflauf variiert werden.
So ist es beispielsweise möglich, Briefsendungen, die keine Fluoreszenz aufweisen, aus dem Brieflauf auszuschleusen.
Ferner ist es zweckmäßig, das Vorhandensein eines oder mehrerer Sicherheitsmerkmale zu überprüfen. Grundsätzlich kann bereits das Vorhandensein eines Fluoreszentenfarbstoffs als Sicherungsmerkmal überprüft werden.
Zur Erzielung eines höheren Schutzes vor Fälschungen ist es vorteilhaft, das Vorhandensein eines Fluoreszenzfarbstoffs nur als Mittel zur Bestimmung der Position einer Freimachung einzusetzen und stattdessen bei der Überprüfung der Echtheit das Vorhandensein anderer Sicherheitsmerkmale zu überprüfen. In einem für die Beförderung regulärer Briefe vorgesehenen Brieflauf befindet sich hinter dem mit BME bezeichneten Überprüfungsmittel ein Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Sicherheitsmerkmals.
In dem hier dargestellten, besonders vorteilhaften Fall dient ein Superfluoreszenzsensor als Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins des Sicherheitsmerkmals.
Der dargestellte Superfluoreszenzsensor nutzt einen bisher nicht zur Überprüfung von Wertzeichen eingesetzten physikalischen Effekt zur Überprüfung der Echtheit der Freimachungen.
Bei diesem Effekt handelt es sich um einen Anti-Stokes- Effekt. Der Anti-Stokes-Effekt beinhaltet eine Bestrahlung der zu untersuchenden Freimachungen mit niederenergetischer elektromagnetischer Strahlung hoher Intensität, der Anregung einer Fluoreszenz von höherenergetischer elektromagnetischer Strahlung und die anschließende Detektion der höherenergetischen elektrischen Strahlung.
Dieser Effekt unterscheidet sich von der bekannten Untersuchung unter Einsatz der Fluoreszenz, da bei den bekannten Untersuchungsverfahren eine Bestrahlung der Probe mit höherenergetischer Strahlung (beispielsweise UV-Licht) und die anschließende Aussendung von niederenergetischer Strahlung (beispielsweise sichtbarem Licht) erfolgt.
In dem dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel steuert die Symbolerkennungseinheit ACR eine Wendevorrichtung. Vorzugsweise wird durch die Wendevorrichtung eine Oberfläche, beziehungsweise der Oberflächenbereich, der das erste Sicherheitsmerkmal aufweist, in einen Bereich gebracht, in dem er auf das Vorhandensein des Sicherheitsmerkmals überprüft werden kann.
Obwohl als zweites Sicherheitsmerkmal eine Vielzahl von Merkmalen möglich sein kann, wie beispielsweise Wasserzeichen, ist der Einsatz eines Superfluoreszenzsensors besonders vorteilhaft.
Vorzugsweise ist der Superfluoreszenzsensor so gestaltet, dass er eine Spektralverteilung von ihm empfangener elektromagnetischer Strahlung analysieren kann.
Vorzugsweise bestimmt der Superfluoreszenzsensor ferner insbesondere die Strahlintensität in einem ausgewählten Spektralbereich. Hierdurch ist es möglich, den Superfluoreszenzsensor an das Emissionsverhalten des für die Herstellung der Freimachungen eingesetzten Superfluoreszenzfarbstoffes anzupassen.
Eine derartige Anpassung ist insbesondere deshalb zweckmäßig, weil der Effekt der Superfluoreszenz aus energetischen Gründen im Allgemeinen schwächer ist als konventionelle Fluoreszenzerscheinungen.
In Richtung des für reguläre Postsendungen vorgesehenen Brieflaufes befindet sich nach dem Superfluoreszenzsensor eine Symbolerkennungseinheit ACR.
Gegebenenfalls können sich zwischen dem Superfluoreszenzsensor SFL-S und der Symbolerkennungseinheit ACR weitere Vorrichtungen zur Überprüfung und/oder Beförderung von Postsendungen befinden. Im dargestellten Fall handelt es sich um eine Wendestrecke für Briefe.
Es ist jedoch gleichfalls möglich, die Wendestrecke wegzulassen oder gegebenenfalls durch andere Beförderungs-, Sortier- oder Aufstellmittel zu ersetzen. Die jeweiligen Mittel werden dabei an die zu überprüfenden Postsendungen angepasst, insbesondere unter Beachtung der zu erzielenden Sicherheitsstufen und der Art der Sendungen. Eine Berücksichtigung der Art der Sendungen ist besonders zweckmäßig, da das dargestellte Verfahren zur Überprüfung der Freimachungen sich sowohl für alle Arten von Briefsendungen als auch für Frachtsendungen eignet.
Auch die anderen dargestellten Mittel können gegen gleichwirkende Mittel ersetzt werden, beispielsweise die dargestellten Sensoren durch Kameras.
Vorzugsweise enthält die Symbolerkennungseinheit ACR wenigstens einen Sensor. Der Sensor ist in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform mit einer Datenverarbeitungseinheit verbunden, beispielsweise über eine Datenleitung. Über die Datenleitung werden von dem Sensor übermittelte graphische Informationen weitergeleitet.
Die Symbolerkennungseinheit ACR ist vorzugsweise so ausgestattet, dass sie graphische Symbole erkennt und graphischen Charakteren zuordnet. Deshalb wird sie auch mit der englischen Bezeichnung Advanced Colour Recognizer bezeichnet.
Die Symbolerkennungseinheit ACR ist mit einer Datenverarbeitungseinheit verbunden, wobei die Datenverarbeitungseinheit einen Vergleich der graphischen Informationen mit gespeicherten Darstellungen von Freimachungen ermöglicht und/oder unterstützt.
Die Symbolerkennungseinheit kann mit einem Computer verbunden sein. Es ist möglich, die Symbolerkennungseinheit mit einem eigenen Computer auszustatten. Insbesondere bei größeren Überprüfungszentren für Freimachungen, beispielsweise in Briefzentren, ist es jedoch zweckmäßig, dass mehrere Symbolerkennungseinheiten mit einem zentralen Computer verbunden sind.
Der Begriff "Computer" ist in keiner Weise einschränkend zu verstehen. Es kann sich hierbei um eine beliebige zur Durchführung von Berechnungen geeignete Einheit handeln, beispielsweise eine Workstation, einen Personalcomputer, einen Microcomputer oder eine zur Durchführung von Berechnungen und/oder Vergleichen geeignete Schaltung.
Der Einsatz eines zentralen Computers für mehrere Symbolerkennungseinheiten ist besonders vorteilhaft, da hierdurch die Eingabe von neuen Freimachungen, beispielsweise neuen Briefmarken, in einem einzigen Bearbeitungsschritt für mehrere Vorrichtungen möglich ist.
Es ist jedoch gleichfalls möglich, die Symbolerkennungseinheiten von mehreren Briefzentren mit einem für mehrere Briefzentren arbeitenden zentralen Computer zu vernetzen. Hierdurch ist es möglich, dass ein Überprüfungszentrum Überprüfungsaufgaben für mehrere Brief- oder Frachtzentren übernimmt. Beispielsweise ist es möglich, dass ein Postdienstleiter einen zentralen Computer für mehrere, vorzugsweise alle Briefzentren und/oder Frachtzentren betreibt.
Der Computer enthält eine Datenbank mit einem Lernsystem für das Anlernen von Symbolen. Bei den Symbolen handelt es sich vorzugsweise um graphische Wiedergaben von Briefmarken oder anderen Postwertzeichen. Vorzugsweise wird aus einer Gesamtmenge von in der Datenbank enthaltenen Daten eine frei wählbare Teilmenge als aktuelle Datenbasis erzeugt.
Bei einem Einsatz der Datenbank ist es zweckmäßig, dass Informationen über die Freimachungen und/oder Verfahrensanweisungen an die einzelnen Vorrichtungen übertragen werden. Bei den Verfahrensanweisungen handelt es sich vorzugsweise um automatisierte Bearbeitungspläne oder Programmroutinen, welche vorzugsweise eine oder mehrere der Funktionen der Vorrichtung zur Überprüfung der Freimachungen steuern.
Die Symbolerkennungseinheit beinhaltet vorzugsweise ein oder mehrere Sensoren, welche Farbinformationen, insbesondere örtliche Verteilungen von Farbinformationen, auswerten und diese mit vorgegebenen Symbolen vergleichen.
Vorzugsweise dient die Symbolerkennungseinheit dazu, vorgegebene Freimachungen, insbesondere Briefmarken, zu erkennen.
Obwohl es möglich ist, eine Symbolerkennungseinheit mit einer Datenverarbeitungseinheit zu verbinden, ist es noch vorteilhafter, mehrere Symbolerkennungseinheiten ACR mit einer oder mehreren zentralen Datenverarbeitungseinheiten zu verbinden. Die zentrale Datenverarbeitungseinheit enthält vorzugsweise eine Datenbank mit einem erweiterbaren Datenspeicher, der Informationen zur Erkennung von Symbolen enthält und durch zusätzliche Informationen erweitert werden kann, so dass die Erkennungsrate durch eine Auswertung vorausgegangener Durchführungen des Überprüfungsverfahrens weiter verbessert werden kann.
Es ist besonders vorteilhaft, mit der dargestellten Vorrichtung ein Überprüfungsverfahren wie folgt durchzuführen:
Postsendungen P werden entlang einer vorgesehenen Brieflaufstrecke zuerst dem Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins einer spezifischen Freimachung, insbesondere einer Briefmarke, BME zugeführt.
Falls die Überprüfung mit dem als BME bezeichneten Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins einer Freimachung, insbesondere einer Briefmarke, ergibt, dass eine Freimachung, insbesondere eine Briefmarke, vorliegt, für die das Vorhandensein des Sicherheitsmerkmals zu erwarten ist, wird überprüft, ob das Sicherheitsmerkmal tatsächlich vorhanden ist.
Bei der Überprüfung des tatsächlichen Vorhandenseins eines Sicherheitsmerkmals ist es besonders zweckmäßig, den Superfluoreszenzsensor SFL-S einzusetzen.
Im Bereich des Mittels SFL-S zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Sicherheitsmerkmals erfolgt eine Untersuchung, ob Superfluoreszenz vorliegt. Zur Untersuchung des Vorliegens von Superfluoreszenz wird auch hier überprüft, ob eine Emission von höherenergetischer Strahlung erfolgt.
Beispielsweise wird nach einer vorangegangenen Bestrahlung mit infrarotem Licht überprüft, ob eine Emission von sichtbarem Licht erfolgt. Alternativ wird beispielsweise nach einer Bestrahlung mit sichtbarem Licht überprüft, ob eine Emission im Bereich des UV-Lichts erfolgt. Zweckmäßigerweise wird hierbei eine Spektralverteilung des von dem Bereich der Postsendung emittierten Lichts untersucht und/oder überprüft, ob diese Spektralanteile mit einer zuvor fest gegebenen Wellenlänge und Intensität enthält.
Da für die Herstellung von fälschungssicherem Superfluoreszenzfarbstoff Stoffe, insbesondere Farbstoffe mit Bestandteilen von seltenen Erd-Atomen eingesetzt werden, die eine oder mehrere diskrete Fluoreszenzlinien aufweisen, ist es so möglich zu erkennen, ob ein echter Superfluoreszenzfarbstoff vorliegt.
Die dargestellten Mittel zur Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen können durch gleichwirkende Mittel ersetzt werden.
Ferner ist es zweckmäßig, an geeigneten Stellen der Vorrichtung Möglichkeiten zum Ausschleusen von Sendungen zu schaffen, bei denen eines oder mehrere der Sicherheitsmerkmale nicht aufgefunden werden und/oder die kein für Freimachung vorgegebenes graphisches Symbol enthalten.
Das Ergebnis der Untersuchung des Vorhandenseins von Superfluoreszenz kann in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung unterschiedliche Auswirkungen auf die Durchführung des weiteren Überprüfungsverfahrens und/oder der Erfassung von Freimachungen als echt haben.
Zur Erzielung einer größtmöglichen Sicherheit ist es beispielsweise möglich, das Verfahren so durchzuführen, dass nur solche Freimachungen als echt erkannt werden, bei denen sowohl ein Superfluoreszenzfarbstoff als auch eine einer Freimachung entsprechende graphische Ausgestaltung der jeweils zu untersuchenden Freimachung vorliegt.
Andererseits ist es möglich, dass Freimachungen, die keine Superfluoreszenz aufweisen, wie beispielsweise Postsachen oder Absenderfreistempelungen, dennoch als echt erkannt werden, indem das Vorhandensein eines entsprechenden graphischen Symbols überprüft wird.
Das dargestellte Verfahren ermöglicht eine große Flexibilität bei seiner Durchführung und bei der Anpassung an verschiedene Sicherheitsstandards und/oder Durchlaufgeschwindigkeiten.

Claims (7)

1. Verfahren zur Überprüfung der auf einer Postsendung aufgebrachten Freimachung, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob die Freimachung ein vorgegebenes Sicherheitsmerkmal enthält und dass für den Fall, dass die Freimachung das Sicherheitsmerkmal nicht enthält, überprüft wird, ob wenigstens ein ausgewählter Lesebereich der Postsendung eine vorgegebene graphische Darstellung einer Freimachung enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Postsendungen, die in dem ausgewählten Lesebereich eine erkannt graphische Darstellung enthalten, als echt markiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass die Postsendung einer vorgegebenen graphischen Darstellung einer Briefmarke entspricht, und dass vorgegebene Sicherheitsmerkmal nicht enthält, die Sendung als gefälscht erkannt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überprüfung, ob die Freimachung ein vorgegebenes Sicherheitsmerkmal enthält, eine Bestrahlung mit Licht erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass erfasst wird, ob die Bestrahlung mit Licht eine Fluoreszenzerscheinung hervorgerufen hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass erfasst wird, ob es sich bei der Fluoreszenzerscheinung um Superfluoreszenz handelt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtvorhandensein eines oder mehrerer Sicherheitsmerkmale die Postsendung ausgeschleust wird.
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