DE10106065A1 - Luftfederanordnung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftfederanordnung, bestehend aus wenigstens folgenden Bauteilen, nämlich: DOLLAR A - einem Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff, der eine volumenvariable Luftkammer einschließt und zumeist mit einem eingebetteten Festigkeitsträger versehen ist; DOLLAR A - einem Luftfederdeckel, an dem das erste Ende des Luftfederbalges mittels eines ersten Klemmringes befestigt ist; DOLLAR A - einem Luftfederkolben, an dem das zweite Ende des Luftfederbalges mittels eines zweiten Klemmringes befestigt ist und an dessen Außenwand der Luftfederbalg unter Bildung einer Schlaufe abrollen kann; sowie ferner aus DOLLAR A - einer Außenführung für den Luftfederbalg. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Luftfederanordnung zeichnet sich nun dadurch aus, dass DOLLAR A - innerhalb der Luftkammer wenigstens ein ringförmiges Federelement (6) mit einem ersten und zweiten Federende (7, 8) vorhanden ist, mit dessen Hilfe der Luftfederbalg innerhalb seines statischen Bereiches an die Außenführung gedrückt wird, und zwar unter Bildung einer Kraftschlussverbindung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftfederanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus wenigstens folgenden Bauteilen, nämlich:

• - einem Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff, der eine volumenvariable Luftkammer einschließt und zumeist mit einem eingebetteten Festigkeitsträger versehen ist (Axialbalg, Kreuzlagenbalg);
• - einem Luftfederdeckel, an dem das erste Ende des Luftfederbalges mittels eines ersten Klemmringes befestigt ist;
• - einem Luftfederkolben, an dem das zweite Ende des Luftfederbalges mittels eines zweiten Klemmringes befestigt ist und an dessen Außenwand der Luftfederbalg unter Bildung einer Schlaufe abrollen kann; sowie ferner aus
• - einer Außenführung für den Luftfederbalg, insbesondere in Verbindung mit einem Axialbalg.

Eine gattungsgemäße Luftfederanordnung ist aus dem Gebrauchsmuster DE-U-298 23 508 bekannt. Dabei werden hinsichtlich der Befestigung der Außenführung folgende zwei Möglichkeiten angesprochen:

• - Mittels eines Elastomerteiles (Schutzmanschette) wird die Außenführung im Bereich des ersten Endes des Luftfederbalges am Luftfederdeckel befestigt, und zwar unter Verwendung von Schellen (DE-U-298 23 508; Fig. 1).
• - Mittels eines innerhalb der Luftkammer angeordneten Stützringes wird der Luftfederbalg an die Außenführung gedrückt, wobei die Außenführung eine entsprechende Verformung aufweist (DE-U-298 23 508; Fig. 2).

Beide hier geschilderten Montagevarianten sind jedoch aufwendig und kostenintensiv, zumal nach der zweiten Variante zusätzlich eine verformte Außenführung notwendig ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Außenführung mit dem Luftfederbalg verformungsfrei zu verklemmen, verbunden mit einer einfacheren und preiswerteren Montage.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Kennzeichen des Patentanspruches 1 dadurch, dass innerhalb der Luftkammer wenigstens ein ringförmiges Federelement mit einem ersten und zweiten Federende vorhanden ist, mit dessen Hilfe der Luftfederbalg innerhalb seines statischen Bereiches an die Außenführung gedrückt wird, und zwar unter Bildung einer Kraftschlussverbindung.

Zweckmäßige Ausgestaltungen des Federelementes sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 genannt.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein ringförmiges Federelement;

Fig. 2 eine Luftfederanordnung mit den wesentlichen Luftfederbauteilen unter Integration des Federelementes gemäß Fig. 1.

In Verbindung mit diesen Figuren gilt folgende Bezugsziffernliste: 1 Luftfederanordnung
2 Luftfederdeckel (Luftfedertopf, Druckbehälter)
3 Luftfederbalg mit Schlaufe (Rollfalte)
4 Luftfederkolben (Abrollkolben, Tauchkolben)
5 Außenführung
6 ringförmiges Federelement
7 erstes Federende
8 zweites Federende
9 Spalt
10 Luftkammer

Claims (6)

1. Luftfederanordnung (1), bestehend aus wenigstens folgenden Bauteilen, nämlich:

• - einem Luftfederbalg (3) aus elastomerem Werkstoff, der eine volumenvariable Luftkammer (10) einschließt und zumeist mit einem eingebetteten Festigkeitsträger versehen ist;
• - einem Luftfederdeckel (2), an dem das erste Ende des Luftfederbalges (3) mittels eines ersten Klemmringes befestigt ist;
• - einem Luftfederkolben (4), an dem das zweite Ende des Luftfederbalges (3) mittels eines zweiten Klemmringes befestigt ist und an dessen Außenwand der Luftfederbalg unter Bildung einer Schlaufe abrollen kann; sowie ferner aus
• - einer Außenführung (5) für den Luftfederbalg (3);

dadurch gekennzeichnet, dass

• - innerhalb der Luftkammer (10) wenigstens ein ringförmiges Federelement (6) mit einem ersten und zweiten Federende (7, 8) vorhanden ist, mit dessen Hilfe der Lufifederbalg (3) innerhalb seines statischen Bereiches an die Außenführung (5) gedrückt wird, und zwar unter Bildung einer Kraftschlußverbindung.

2. Luftfederanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Federende (7, 8) des Federelementes (6) nicht überlappend durch einen Spalt (9) voneinander getrennt sind.

3. Luftfederanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Federende jeweils umgebördelt sind.

4. Luftfederanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste und zweite Federende des Federelementes (6) überlappen.

5. Luftfederanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) aus einem metallischen Werkstoff besteht.

6. Luftfederanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) aus einem Kunststoff besteht.