DE10100604A1 - Basisfahrzeug für Wechselaufbauten, insbesondere für den bergbaugerechten Einsatz - Google Patents

Basisfahrzeug für Wechselaufbauten, insbesondere für den bergbaugerechten Einsatz

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DE10100604A1
DE10100604A1 DE2001100604 DE10100604A DE10100604A1 DE 10100604 A1 DE10100604 A1 DE 10100604A1 DE 2001100604 DE2001100604 DE 2001100604 DE 10100604 A DE10100604 A DE 10100604A DE 10100604 A1 DE10100604 A1 DE 10100604A1
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JOACHIM GMBH, 36460 DORNDORF, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Basisfahrzeug für Wechselaufbauten, insbesondere für den bergbaugerechten Einsatz, mit einem zum Frontbereich gerichteten Schwerpunkt und einem rechteckigen oder ovalen Leiter- oder Kastenrahmen und mindestens zwei gleich großen Radpaaren sowie mindestens einer lenkbaren Vorderachse und mindestens einer angetriebenen und/oder lenkbaren Hinterachse und/oder Allradantrieb und einem längs, schräg oder quer zur Fahrzeugachse und über der Vorderachse angeordneten Motor mit Getriebe und einer frontseitig auf dem Rahmen aufgesetzten Fahrerkabine. Durch die erfindungsgemäße Kombination der Merkmale, daß die Fahrerkabine vor der Vorderkabine aufgesetzt ist und den Motor teilweise überdeckt; der Abstandsverhältnisse der Vorderachse und der Hinterachse zum Schwerpunkt des Basisfahrzeugs ohne Aufbauten; des Abstandsverhältnisses der Vorderachse zur Frontseite gegenüber der Hinterachse zur Heckseite wird bei einem kurzen Radabstand ein gut manövrierfähiges Basisfahrzeug mit guten Fahreigenschaften auch unter extremen Bedingungen geschaffen, daß einen großen Aufbauraum für die verschiedensten Spezialaufbauten aufweist, die über Schnellwechseleinrichtungen auf der Pritsche festgelegt werden können.

Description

Die Erfindung betrifft ein Basisfahrzeug für Wechselauf­ bauten, insbesondere für den bergbaugerechten Einsatz, mit einem zum Frontbereich gerichteten Schwerpunkt und einem rechteckigen oder ovalen Leiter- oder Kastenrahmen und mindestens zwei gleich großen Radpaaren sowie mindestens einer lenkbaren Vorderachse und mindestens einer angetrie­ benen und/oder lenkbaren Hinterachse und/oder Allradantrieb und einem längs, schräg oder quer zur Fahrzeugachse und über der Vorderachse angeordneten Motor mit Getriebe und einer frontseitig auf dem Rahmen aufgesetzten Fahrerkabine.
Im Grubenbetrieb Unter- und Übertage aber auch in anderen Industriezweigen kommen gegenwärtig eine Vielzahl von Fahr­ zeugen mit Spezialaufbauten zum Einsatz, um die vielfälti­ gen Transportaufgaben, wie u. a. Gefahrgütertransporte aber auch Arbeiten, wie beispielsweise Montagearbeiten oder Erd­ aushub, mit dem vorgeschriebenen Sicherheitsstandard aus­ führen zu können. Diese Spezialfahrzeuge, deren Fahrgestell und Abmessungen allgemein auf bestimmte Einsatzbedingungen ausgelegt werden, wie beispielsweise für den Grubenbetrieb, sind im allgemeinen ausschließlich zweckbestimmt für be­ stimmte Transport- oder Anwendungsaufgaben, so daß der Aus­ lastungsgrad und damit die wirtschaftliche Nutzung in der Regel gering ist. Insbesondere im Grubenbetrieb kommen Spe­ zialfahrzeuge, die für diesen Bereich unentbehrlich sind, infolge der örtlichen Gegebenheiten meistens nur sehr be­ schränkt zum Einsatz, so daß zum einen hohe Stillstandszei­ ten der Fahrzeuge zu verzeichnen sind, welche die Kosten­ struktur des Grubenbetriebes erhöhen und zum anderen ist ein erhöhter Platzbedarf für den ruhenden Verkehr erforder­ lich, der gerade im Grubenbetrieb meistens nur bedingt zur Verfügung steht. Darüber hinaus sind insbesondere im Unter­ tagebetrieb auf Grund der vorherrschenden Klimaverhältnisse in Verbindung mit den langen Stillstandszeiten erhöhte Un­ terhaltungskosten unvermeidlich.
Es sind aber auch Basisfahrzeuge mit Wechselaufbauten be­ kannt, die beispielsweise beim Straßen- und Winterdienst zum Einsatz kommen. Diese Basisfahrzeuge, die auf der Grundkonzeption eines Lastkraftwagens basieren, verfügen auf Grund ihrer Abmessungen und der konstuktiven Ausbildung des Fahrgestells sowie der darauf angeordneten Fahrerkabine zwar über einen ausreichend großen Raum für Aufbauten und damit auch über eine hohe Nutzlast, sind aber infolge des großen Wendekreises und der geringen Bodenfreiheit sowie den großen äußeren Abmessungen speziell für extreme Ein­ sätze, wie beispielsweise beim Grubenbetrieb, nicht geeig­ net.
Es sind aber auch Systemfahrzeuge für die Land-, Forst- und Bauwirtschaft bekannt, die neben mehreren Anbauräumen auch über einen Aufbauraum für kleinere Nutzlastaufbauten ver­ fügen. Aus der DE-OS 198 02 915 A1 und der EP 0 110 415 B1 sind beispielsweise derartige Systemfahrzeuge bekannt ge­ worden, die mit mindestens einer lenkbaren Vorderachse und mindestens einer angetriebenen und/oder lenkbaren Hinter­ achse und/oder einen Allradantrieb ausgeführt sind und einen zum Frontbereich gerichteten Schwerpunkt aufweisen und infolge der konstruktiven Auslegung des Fahrgestells im Verhältnis zu den Rad- und Achsabständen und der Ausbildung der Achsen einen maximalen Lenkeinschlag und somit eine gute Manövrierfähigkeit auf engstem Raum erlauben. Da diese Systemfahrzeuge in ihrer Gesamtkonzeption vorwiegend zur Nutzung der vorderen und hinteren sowie der seitlichen An­ bauräume ausgelegt sind, wird die Schwerpunktlage des Fahr­ zeuges im wesentlichen durch den Verlauf der wirkenden Kraftlinie der an den Anbauräumen vorgesehenen Arbeits­ geräte bestimmt. Infolge eines derartigen festgelegten Schwerpunkts weisen diese Systemfahrzeuge nur eine geringe Geländegängigkeit auf und ihre Fahrstabilität ist nur bei geringen Steigungen gewährleistet. Darüber hinaus verfügen diese Systemfahrzeuge bedingt durch die vorgeschlagene Ab­ hängigkeit der Rahmenabmessung zu den Achsabständen und dem Radabstand eines Räderpaars sowie der Anordnung der Fahrer­ kabine auf dem Rahmen über keinen ausreichenden Aufbauraum, der zum Aufbau von einer Vielzahl von Wechselaufbauten ge­ eignet wäre, um das System- oder Basisfahrzeug durch einen einfachen Wechsel der Aufbauten als Spezialfahrzeug für eine bestimmte Transport- oder Arbeitsaufgabe verfügbar zu machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Basis­ fahrzeug dadurch zu verbessern, das bei einem geringen Achsabstand eine hohe Geländegängigkeit und einen ausrei­ chenden Aufbauraum aufweist, der geeignet ist, ein Basis­ fahrzeug durch die unterschiedlichsten Aufbauten auf ein­ fache Weise als Spezialfahrzeug auszurüsten und dessen Abmessungen einen bergbaugerechten Einsatz insbesondere im Untertagebereich gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 gelöst. Weitere besondere Ausfüh­ rungsformen der Erfindung sind in den untergeordneten An­ sprüchen 2 bis 11 aufgezeigt.
Durch die Kombination der Merkmale, daß die Fahrerkabine vor der Vorderachse auf dem Rahmen aufgesetzt ist und die Fahrerkabine mindestens teilweise den Motor überdeckt;
der Abstand zwischen der Hinterachse und dem vorbestimmten Schwerpunkt des Basisfahrzeuges ohne Aufbauten mindestens das 2-fache des Abstandes der Vorderachse zum Schwerpunkt ist;
der Abstand zwischen der Frontseite der Fahrerkabine und der Vorderachse mindestens das 1,5-fache des Abstandes der Hinterachse zur Heckseite ist;
wird gewährleistet, daß beim Basisfahrzeug ohne Aufbauten und damit ohne Nutzlast der Schwerpunkt nahe der Vorder­ achse liegt und damit das Fahrzeug bei einem entsprechenden Aufbau und damit mit Nutzlast eine Schwerpunktverlagerung erfährt, die eine hohe Bodenhaftung der Radpaare und gute Fahrstabilität auch bei unwegsamen Fahrbahnverhältnissen und bei Steigungen bis mindestens 40% sicher stellt. Durch die Abstandsverhältnisse der Hinterachse und Vorderachse zum Schwerpunkt und der Frontseite zur Vorderachse sowie der Heckseite zur Hinterachse in Verbindung mit der Anord­ nung der Fahrerkabine vor der Vorderachse ist die Voraus­ setzung gegeben, daß sich der Aufbauraum ausgehend von der Vorderachse bis zum Heck erstreckt. Folglich kann auf diese Weise bei einem verhältnismäßig geringen Achsenabstand, der eine gute Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges garantiert, das Basisfahrzeug mit einem in der Länge gräßtmöglichsten Auf­ bauraum versehen werden, der geeignet ist die unterschied­ lichsten Spezialaufbauten, wie zum Beispiel für den siche­ ren Personentransport oder Gefahrguttransport, Schüttgut- oder Langguttransport, Aufbauten für Montagearbeiten oder auch Feuerlösch- und Rettungsaufbauten, usw. aufzunehmen. Vielmehr, durch eine derartige Ausbildung des Fahrgestells und der Anordnung der Fahrerkabine wird gewährleistet, daß die Last der Aufbauten und damit auch die Nutzlast im we­ sentlichen über den Achsen liegt, was zum einen zu einer verbesserten Fahrstabilität und zum anderen zur maximalen Nutzlastaufnahme beiträgt.
Folglich werden durch derartig ausgebildete Basisfahrzeuge die Nutzungszeiten für das motorgetriebene Grundfahrzeug wesentlich erhöht und damit die kostenverursachenden Still­ standszeiten der Spezialfahrzeuge verringert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Fahrerkabine höhenverstellbar auf dem Rahmen festge­ legt. Diese Höhenverstellbarkeit kann mechanisch, hydrau­ lisch, elektromotorisch oder pneumatisch augeführt sein und ist vorteilhafterweise während des Betriebes des Basisfahr­ zeuges aus der Fahrerkabine ausführbahr. Auf diese Weise kann die Fahrzeughöhe des Basisfahrzeugs den vorherrschen­ den Räumlichkeiten in gewissen Grenzen angepaßt werden, was insbesondere im Grubenbetrieb Untertage aber auch in ande­ ren Einsatzfällen oder bei speziellen Aufbauten, wie bei­ spielsweise bei einem Kranaufbau sehr vorteilhaft für die Nutzbarkeit des Fahrzeugs sein kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung entspricht die Bodenfreiheit des Basisfahrzeuges min­ destens dem 0,5-fachen statischen Radhalbmesser. Damit ist gewährleistet, daß eine Nutzung des Basisfahrzeuges in stark wellenförmigen oder geröllbelasteten Bereichen, die beispielsweise im Grubenbetrieb nicht auszuschließen sind, gefahr- und störungsfrei möglich ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung läuft der Boden der Fahrerkabine zur Frontseite der Fahrerkabine in einem vorderen Überhangwinkel aus. Vorteil­ hafterweise ist der Rahmen des Fahrzeuges im Bereich der Fahrerkabine dem Verlauf des Überhangwinkels des Bodens der Fahrerkabine angepaßt. Durch diesen Überhangwinkel wird zum einen der klein ausgelegte Wendekreis infolge des gering gehaltenen Achsabstandes auch dann nicht beeinträchtigt, wenn sich außerhalb des Wendebereichs Erhöhungen befinden, da diese beim Lenkeinschlag von der Fahrerkabine in Höhe des Überhangwinkels überstrichen werden und zum anderen können auf der Fahrbahn befindliche Gegenstände bis zur Höhe des Überhangwinkels nicht zur Beschädigung der Fahrer­ kabine und damit von Funktionseinheiten in der Fahrerkabine führen.
Vorteilhafterweise ist der Aufbauraum mit einer universell nutzbaren Schnellwechseleinrichtung für Aufbauten mit un­ terschiedlichsten Funktionen ausgebildet. Bei einer ent­ sprechenden Ausbildung der Wechseleinrichtung ist auf diese Weise ein schnelles und problemloses Wechseln und sicheres Befestigen der Aufbauten gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefüg­ ten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise gezeigt ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Basisfahrzeugs ohne Aufbauten;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein Basisfahrzeug.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Basisfahrzeug besteht bei dieser Ausführungsart im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1, welches aus einem rechteckigen Rahmen 2, der Vorderachse 3 mit einem lenkbaren Radpaar 9 und der Hinterachse 4 mit einem angetriebenen Radpaar 10 ausgebildet ist, wobei die Radpaare 9; 10 mit gleichgroßen Rädern 23a, 23b und 24a, 24b versehen sind, der Fahrerkabine 9, dem Motor 5, dem Getriebe 19 und einem heckseitig ausgebildeten Aufbaurah­ men 7.
Der Rahmen 2 ist bevorzugt ein freitragender Kastenrahmen, der bei dieser Ausführungsform aus zwei parallel verlaufenden Längsträgern 20a, 20b gebildet wird, die an ihren Enden durch zwei Querstreben 21a, 21b miteinander festver­ bunden sind. Vorteilhafterweise bestehen die Längsträger 20a, 20b und die Querstreben 21a, 21b aus einem U-Profil, dessen Öffnung zur Rahmenmitte gerichtet ist. Auf diese Weise können die notwendigen Versorgungsleitungen des Ba­ sisfahrzeuges einerseits geschützt verlegt werden und ande­ rerseits ist ein behinderungsfreier Zugang gegeben, um bei­ spielsweise Störungen an den Versorgungsleitungen zu behe­ ben oder mögliche Kabelbrände schnell zu löschen, was ins­ besondere beim Grubenbetrieb einen hohen Stellenwert ein­ nimmt.
Unterhalb des Rahmens 2 ist bezogen auf den vorbestimmten Schwerpunkt 6 des Basisfahrzeugs ohne Aufbauten in einem Abstand a1 die Vorderachse 3 mit dem lenkbaren Radpaar 23a, 23b und in einem Abstand a2 die Hinterachse 4 mit dem ge­ triebenen Radpaar 14a, 24b angeordnet, wobei in diesem Bei­ spiel der Abstand a2 der Hinterachse 4 das 2,5-fache des Abstandes a1 der Vorderachse 3 zum Schwerpunkt 6 beträgt. Die Aufhängung der Vorderachse 3 und der Hinterachse 4 am Rahmen 2 kann dabei starr oder federnd ausgebildet sein.
Die Länge des Rahmens 2 entspricht bei der in Fig. 1 ge­ zeigten Ausführungsform gleich der Länge des Basisfahr­ zeuges, die ohne Stoßstange 18 durch die Lageposition der Vorderachse 3 und der Hinterachse 4 am Rahmen 2 bestimmt wird und sich aus dem Achsenabstand a5 und dem Abstand a4 zwischen der Hinterachse 3 und der Heckseite 26 des Basis­ fahrzeuges sowie dem Abstand a3 zwischen der Vorderachse 3 und der Frontseite 13 des Basisfahrzeuges ergibt, der bei dieser gezeigten Ausführungsform das 3-fache des Abstands a4 zwischen der Hinterachse 4 und der Heckseite 26 beträgt.
Auf dem Rahmen 2 ist vor der Vorderachse 3 die Fahrerkabine 8 festgelegt, die wie in den Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt an der Frontseite 13 mit dem Rahmen 2 frontseitig abschließen kann oder bei einem verkürzten Rahmen 2 im Frontbereich 25 einen Übergang über dem Rahmen 2 haben kann. Die Fahrerka­ bine 8 ist vorteilhafterweise im Bodenbereich in der Weise ausgebildet, daß der Boden 14 im vorderen Frontbereich 25 in einem Überhangwinkel 12 ausläuft. Wenn die Länge des Rahmens 2 gleich der Länge des Basisfahrzeugs entspricht, wie in den Zeichnungen gezeigt, empfiehlt es sich den Rah­ men 2 im Frontbereich 25 dem Verlauf des Überhangwinkels 8 des Bodens 14 der Fahrerkabine 8 anzupassen.
Auf dem Rahmen 2 und über der Vorderachse 3 ist der Motor 5 auf dem Rahmen in der Weise angeordnet, daß der Motor min­ destens teilweise, bevorzugt über die halbe Länge des Mo­ tors, von der Fahrerkabine 8 überdeckt ist. Das Getriebe 19 schließt sich direkt heckseitig an der Fahrerkabine 8 an.
Heckseitig an der Fahrerkabine 8 schließt sich der Aufbau­ raum 7 an. Dieser Aufbauraum 7 besteht aus dem Pritschen­ teil des Rahmens 2 und dem Bereich über dem Getriebe 19. Der Pritschenteil des Rahmens 2 aber auch die seitlichen Bereiche des Getriebes 19 sind mit einer nicht gezeigten und universell ausgebildeten Schnellwechsel- und Befesti­ gungseinrichtung für die Aufbauten ansich aber auch für Spezialaufbauten ausgebildet oder mit geeigneten Schnellbe­ festigungen für eine Plateauplatte 22, die mit den entspre­ chenden Aufbauten versehen ist.
Die Fahrerkabine 8 ist vorteilhafterweise mit einer nicht gezeigten Höhenverstellung auf dem Rahmen 2 festgelegt, die beim Stillstand oder bei Bedarf auch beim Betrieb des Fahr­ zeuges aus der Fahrerkabine 8 bedient werden kann, um ent­ sprechend der vorherrschenden Gegebenheiten die Höhe des Fahrzeuges, gemessen über die Höhe der Fahrerkabine, anzu­ passen.
Diese Höhenverstellung kann dabei mit mechanischem, hydrau­ lischem, elektromotorischem oder auch pneumatischem Antrieb ausgebildet sein.
Die Fahrerkabine 8 selbst kann als Einmannkabine oder Dop­ pelkabine ausgebildet sein. Im Fall der Ausbildung als Dop­ pelkabine empfiehlt es sich unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise beim Einsatz im Kalibergwerk, die Fahrersei­ te und Beifahrerseite mit einer blinden oder auch durch­ sichtigen Trennwand zueinander abzukapseln.
Die Batterien 17 sowie der Kraftstofftank 15 und der Hy­ drauliktank 16 sind, wie allgemein bekannt, seitlich am Rahmen 2 zwischen den Rädern 23a, 24a bzw. 23b, 24b vorge­ sehen. Vorteilhaft ist, wenn die Batterien in jedem Fall auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 2 liegen, an der der Hydrauliktank und der Kraftstofftank vorgesehen ist.
Um einen sicheren und zerstörungsfreien Betrieb des Basis­ fahrzeugs auch unter sehr unebenen Bedingungen oder geröll­ belastetem Gelände zu gewährleisten, ist das Basisfahrzeug mit einer Bodenfreiheit 27 konzepiert, die mindestens dem 0,5-fachen des Radhalbmessers beträgt.
Selbstverständlich kann das Basisfahrzeug auch mit einem hinteren Doppelachsenpaar ausgebildet werden. In diesem Fall liegt der Abstandsmesspunkt für den Abstand a2 zwi­ schen dem Schwerpunkt 6 und dem Doppelachsenpaar mittig zwischen dem hinteren Doppelachsenpaar und der Abstandmess­ dunkt für den Abstand a4 liegt in diesem Fall an der heck­ seitig angeordneten Hinterachse des Doppelachsenpaars.
Ebenso kann die Hinterachse 4 und/oder die Vorderachse 3 aber auch ein hinteres Doppelachsenpaar auf jeder Seite mit einem Radpaar versehen werden. Die Wahl der Ausführung des Basisfahrzeugs mit einem hinteren Doppelachsenpaar oder mit Radpaaren sollte im wesentlichen in Abhängigkeit der ent­ sprechenden Einsatzbedingungen des Basisfahrzeugs getroffen werden, beispielsweise kann bei einem vorwiegend stark durchfeuchteten Boden oder bei einem Einsatzgebiet mit vor­ wiegend sandiger Bodenbeschaffenheit ein Doppelachsenpaare oder auch Radpaare an den Achsen für die Fahrstabilität des Basisfahrzeugs unter diesen Bedingungen sehr vorteilhaft sein.
Bezugszeichen
1
Fahrgestell
2
Rahmen
3
Vorderachse
4
Hinterachse
5
Motor
6
Schwerpunkt
7
Aufbaurahmen
8
Fahrerkabine
9
vorderes Radpaar
10
hinteres Radpaar
11
Radhalbmesser
12
Überhangswinkel
13
Frontseite
14
Boden Fahrerkabine
15
Kraftstofftank
16
Hydrauliktank
17
Batterie
18
Stoßstange
19
Getriebe
20
a Längsträger Rahmen
20
b Längsträger Rahmen
21
a Querstrebe Rahmen
21
b Querstrebe Rahmen
22
Plateauplatte
23
a Vorderrad
23
b Vorderrad
24
a Hinterrad
24
b Hinterrad
25
Frontbereich
26
Heckseite
27
Bodenfreiheit
a1 Abstand Vorderachse zum Schwerpunkt
a2 Abstand Hinterachse zum Schwerpunkt
a3 Abstand Vorderachse zur Frontseite
a4 Abstand Hinterachse zur Heckseite
a5 Achsabstand

Claims (11)

1. Basisfahrzeug für Wechselaufbauten, insbesondere für den bergbaugerechten Einsatz, mit einem zum Front­ bereich gerichteten Schwerpunkt und einem rechteckigen oder ovalen Leiter- oder Kastenrahmen und mindestens zwei gleich großen Radpaaren sowie mindestens einer lenkbaren Vorderachse und mindestens einer angetrie­ benen und/oder lenkbaren Hinterachse und/oder Allradan­ trieb und einem längs, schräg oder quer zur Fahrzeug­ achse und über der Vorderachse angeordneten Motor mit Getriebe und einer frontseitig auf dem Rahmen aufge­ setzten Fahrerkabine, wobei
die Fahrerkabine (8) vor der Vorderachse (3) auf dem Rahmen (2) festgelegt ist und die Fahrerkabine (8) mindestens teilweise den Motor (5) überdeckt;
der Abstand (a2) zwischen der Hinterachse (4) und dem vorbestimmten Schwerpunkt (6) des Basisfahrzeuges ohne Aufbauten mindestens das 2-fache des Abstandes (a1) der Vorderachse (3) zum Schwerpunkt (6) ist;
der Abstand (a3) zwischen der Frontseite (13) der Fahrerkabine (8) und der Vorderachse (3) mindestens das 1,5-fache des Abstandes der Hinterachse (4) zur Heckseite (26) ist.
2. Basisfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die Fahrerkabine (8) höhenverstellbar auf dem Rahmen (2) festgelegt ist.
3. Basisfahrzeug nach Anspruch 2, bei dem die Höhenver­ stellung der Fahrerkabine (8) mechanisch ausführbar ist.
4. Basisfahrzeug nach Anspruch 2, bei dem die Höhenver­ stellung der Fahrerkabine (8) hydraulisch ausführbar ist.
5. Basisfahrzeug nach Anspruch 2, bei dem die Höhenver­ stellung der Fahrerkabine (8) elektromotorisch aus­ führbar ist.
6. Basisfahrzeug nach Anspruch 2, bei dem die Höhenver­ stellung der Fahrerkabine (8) pneumatisch ausführbar ist.
7. Basisfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem die Höhenverstellung der Fahrerkabine (8) während des Betriebes des Basisfahrzeugs aus der Fahrerkabine (8) ausführbar ist.
8. Basisfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Bodenfreiheit (27) des Basisfahrzeugs mindes­ tens dem 0,5-fachen statischen Radhalbmesser (11) ent­ spricht.
9. Basisfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Boden (14) der Fahrerkabine (8) zur Frontseite (13) der Fahrerkabine (8) in einem vorderen Überhangs­ winkel (12) ausläuft.
10. Basisfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Rahmen (2) im Frontbereich (25) dem Verlauf des Überhangwinkels (12) des Bodens (14) der Fahrerkabine (8) angepaßt ist.
11. Basisfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Aufbaurahmen (7) mit einer universell nutzbaren Schnellwechseleinrichtung für Aufbauten mit unter­ schiedlichsten Funktionen ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1505385A1 (de) * 1965-04-13 1969-10-09 Buessing Ag Automobilwerke Lastkraftwagen
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