DE1008692B - Vorrichtung zur Bildung von Rippen in Blechtafeln - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung von Rippen in Blechtafeln

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DE1008692B
DE1008692B DEA17661A DEA0017661A DE1008692B DE 1008692 B DE1008692 B DE 1008692B DE A17661 A DEA17661 A DE A17661A DE A0017661 A DEA0017661 A DE A0017661A DE 1008692 B DE1008692 B DE 1008692B
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CONRAD ZSCHOKKE ZWEIGNIEDERLAS
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CONRAD ZSCHOKKE ZWEIGNIEDERLAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/02Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung hohler Rippen in Blechtafeln mit Hilfe einer Presse. Solche Rippen können, beispielsweise zur Versteifung der Blechtafeln oder, z. B. bei Transfonnatorengehäuseblachen, zur Verbesserung des Wärmeüberganges dienen.
Diese Vorrichtung weist in an sich bekannter Weise einen am einen Teil der Presse angebrachten, gegen den anderen Pressenteil vorspringenden Stempel auf, dessen Profil mindestens im Bereich seines Scheitels und seines Fußes dem Innenprofil der zu bildenden Rippe entspricht. Am entgegengesetzten Pressenteil sind zwei Wangen, deren Kopfprofil einen dem Außenprofil der Rippe im Bereich des Fußes je einer Rippenseite entsprechenden Teil aufweist, derart schwenkbar gelagert, daß sie infolge der Bewegung der Pressenteile gegeneinander das Blech von entgegengesetzten Seiten gegen den zwischen sie eindringenden Stempel drücken.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die. erwähnten Wangen in Abhängigkeit von der Schließbewegung der Presse zwangläufig gegen, den Stempel geschwenkt; dabei wird die Bewegung des den Stempel tragenden Pressenteils in bezug auf dm die Wangen tragenden Pressenteil entweder über ein Gestänge oder dadurch, daß der Stempel hinter der Schwenkachse liegende Teile der beiden Wangen vor sich her drückt, auf die Wangen übertragen, In beiden Fällen biegen die Wangen das Blech über den Scheitel des Stempels und drücken es erst in dem Augenblick im ganzen Bereich der Rippe gegen den Stempel, in welchem die Bewegung des letzteren aufhört. Infolgedessen wirken auf das Blech im wesentlichen nur Biegekräfte, nach deren Wegfall eine im voraus schwer bestimmbare Rückfederung eintritt; das Profil der gebildeten Rippen entspricht daher nicht genau demjenigen des Stempels.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird eine größere Zahl von mittels Lenkern parallel gehaltenen Stempeln verwendet, die abwechselnd auf der Ober- und auf der Unterseite des Bleches angeordnet sind und nacheinander längs Kreisbogen gegen den jeweils vorhergehenden Stempel eingeschwenkt werden, so daß sie das Blech seitlich gegen diesen drücken. Da das Blech im Zickzack über die Scheitel derjenigen Stempel einläuft, deren Einschwenkbewegung bereits begonnen hat, erfährt es hierbei eine Walkung und wird einer Zugwirkung ausgesetzt. Die endgültige Formgebung der Rippen erfolgt auch hier durch Biegen des unter Zugspannung stehenden Bleches; dieses erleidet nach dem Aufbiegen auf den Stempel keine weitere Verformung, so daß die erwähnte Rückfederung nach Wegfall der Biegekräfte nicht völlig vermieden wird.
Vorrichtung zur Bildung von Rippen
in Blechtafeln
Anmelder:
Aktiengesellschaft Conrad Zschokke,
Zweigniederlassung,
Döttingen, Aargau (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann und Dr. A. Weickmann,
Patentanwälte, München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 12. März 1953
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung sind an dem den Stempel tragenden Pressenteil beiderseits des Stempels in bezug auf diesen bewegliche Druckplatten angebracht, welche sich über elastische Zwischenglieder auf den Pressenteil abstützen. Diese Druckplatten halten schon vor Beendigung des Schließhubes der Presse das über den Scheitel des Stempels und die Köpfe der Wangen gebogene Blech auf letzteren fest, so daß die Rippe beim weiteren, unter Zusammendrückung der elastischen Zwischenglieder erfolgenden Schließen der Presse unter Recken des Bleches fertiggeformt wird. Durch dieses Recken wird einerseits das Blech in den Rippenseiten ausgerichtet und anderseits in den bereits fertiggebogenen Fuß- und Scheitel teilen der Rippe einer zusätzlichen plastischen Verformung unterworfen, die eine nachherige Rückfederung aus*· schließt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Querschnitt dargestellt. ■·. ■
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Bildung von Rippen in beliebigen Abständen und-
Fig. 2 eine solche zur Bildung von Rippen, die nach Art der Wellen eines Wellbleches unmittelbar aneinander anschließen.
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eindringt und das Blech zwischen diesen nach unten zieht. Durch die Reibung des Bleches auf den Flächen 10 der Wangenköpfe werden die Wangen, 7 gegeneinander verschwenkt und pressen das Blech von beiden 5 Seiten mit im Verhältnis zum Prassendruck geringem Druck gegen beide Seiten des Stempels 14. Zweckmäßig wird die Blechtafel in nicht gezeichneter Weise auf einer Seite der Vorrichtung, z. B. links in Fig. 1, festgehalten, so daß das zur Bildung der Rippe erfor-
auch auf diesen Flächen 11 schärfer abgehoben, da es nunmehr von den Druckleisten 15 auf die Flächen 9 der Wangenköpfe gedruckt wird. Diese Leisten halten
lager 2, so· drückt der Flansch 13 des Stößels 12 die Gummikissen 16 zusammen, wobei das Blech von den Leisten 15 mit immer größerem Druck auf den
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist in eine für verhältnismäßig großen Hub gebaute Abkantpresse eingebaut, von der nur der auf- und abwärts bewegbare
Balken 1 und das feste Widerlager 2 dargestellt sind.
Auf dem Widerlager 2 ruht ein Bettbalken 3, der in
seiner Oberseite eine mittlere Ausnehmung 4 und zwei
Lagernuten 5, letztere mit zylindrischem Nutengrund 6 und nach oben leicht divergierenden Wänden,
aufweist. In jede der Lagernuten 5 ist eine Wange 7
mit halbzylindrischer Auflagefläche 8 eingelegt, so i° derliche Material aus dem auf der anderen Seite der
daß sie in der Lagernut 5 um die gemeinsame Achse Vorrichtung vorhandenen Teil der Blechtafel in die
des Nutengrundes 6 und der Auflagefläche 8 schwenk- Vorrichtung hineingezogen wird. Unterbleibt dieses
bar ist. Der Kopf jeder Wange 7 hat ein Profil, das Festhalten, so· wird das Bledi von beiden Seiten her
dem Außenprofil der im Blech zu bildenden Rippe im hineingezogen, da es bereits zu Anfang des Vorganges
Bereich des Fußes einer ihrer Seitenwände und dem *5 über den Scheitel des Stempels 14 gebogen wird und
des an diesen Rippenfuß anschließenden, nicht zu an dieser Stelle den größten Widerstand gegen Ver-
verformenden Teiles der Blechoberfläche entspricht. Schiebung längs der Stempeloberfläche findet. Über
Im vorliegenden Fall soll jede Seitenwand der Rippe die gebogenen Flächen 11 der Wangen 7 kann es sich
eben sein und über ein gebogenes Übergangsstück noch verhältnismäßig leicht verschieben, da es ober-
im rechten Winkel an das ebenfalls ebene unverformte 20 halb dieser Kanten nicht geführt ist. Erst kurz vor
Blech anschließen. Demgemäß weist der Kopf jeder Ende des Schließhubes der Presse wird das Blech Wange zwei rechtwinklig zueinander stehende
Flächen 9 und 10 auf, die miteinander durch eine gebogene Fläche 11 verbunden sind. Bei der aus der
Zeichnung ersichtlichen gegenseitigen Stellung deir 25 dann das Blech unverrückbar auf den Flächen 9 fest,
beiden Wangen 7 liegen deren Flächen 9 in der Bewegt sich der Balken 1 nun weiter gegen das Widergleichen Ebene und deren Flächen 10 parallel zueinander und zur Schließrichtung der Presse in einem
gegenseitigen Abstand, der der Dicke der zu bildenden
Rippe, von der Außenfläche der einen Rippenwand 30 Flächen 9 festgehalten, aber auf den Scheitel des zu derjenigen der anderen Rippenwand gemessen, ent- Stempels 14 weiter nach, unten gezogen wird. Infolgespricht. Der Abstand der Schwenkachen der beiden dessen legt sich das Blech straff über den Stempel-Wangen, d. h. der gemeinsamen Achsen der Zylinder- scheite! sowie über die gebogenen Flächen 11 der flächen 6 und 8, ist so^ groß, daß die Wirkungsgeraden Wangen, während die dazwischenliegenden Teile des sämtlicher bei dieser Stellung der Wangen in Schließ- 35 Bleches, die die Wände der Rippe bilden sollen, gerichtung der Presse auf die Köpfe der Wangen wir- reckt werden, Damit erfährt das Blech im ganzen kenden Kräfte, seien es Druckkräfte auf die Flächen 9 Bereich der zu bildenden Rippe eine Verformung über oder an den Flächen 10 angreifende Reibungskräfte, die Elastizitätsgrenze hinaus, wodurch die Rippe ihre zwischen diesen Achsen hindurchgehen und diese endgültige Form erhält und ein späteres Zurück-Kräfte somit die Wangen. 7 gegeneinanderzuschwenken 40 federn des Bleches verhindert wird, suchen. Die Wände der Lagernuten 5 liegen so, daß Schließlieh: wird der Balken 1 so weit gehoben, daß die1 Wangen 7 sich aus dieser Stellung nach beiden zuerst der Stempel 14 aus der gebildeten Rippe herausgezogen wird und hierauf zwischen dem Scheitel des Stempels 14 und den Köpfen der Wangen 7 ein zur
dargestellte) Mittel, z. B. durch Schrauben, ein 45 Herausnahme der erzeugten Rippe aus der Vorrich-Stößel 12 von T-förmigem Querschnitt befestigt, tung genügender Zwischenraum entsteht. Bei dieser dessen Flausch 13 am Balken 1 anliegt und dessen Bewegung des Balkens 1 entspannt sich das Gummi-Steg einen nach unten gegen das Widerlager 2 vor- kissen 16, bis die Köpfe 18 der Schrauben 17 wieder springenden Stempel 14 bildet. Das Profil dieses am Boden der Ausnehmungen 19 anstoßen, worauf die Stempels entspricht dem Innenprofil der im Blech zu 50 Druckleisten 15 der Bewegung des Balkens 1 folgen, bildenden Rippe. Beiderseits des Stempels 14 ist je Die Wangen 7 bleiben nur noch durch das Dreheine Druckleiste 15 angeordnet, die sich nach oben moment ihres Eigengewichtes an die Seiten der Rippe über ein Gummikissen 16 auf den Flansch 13 abstützt. angedrückt, so daß sich diese ohne weiteres aus der Die Druckleiste 15 und das Gummikissen 16 werden Vorrichtung heben und die Blechtafel sich in die zur am Flansch 13 durch eine Anzahl Schrauben 17 fest- 55 Bildung einer andern Rippe erforderliche Lage vergehalten, die in die Druckleiste 15 eingeschraubt sind, schieben oder ganz wegnehmen läßt. In Fig. 1 ist mit mit ihrem Schaft das Gummikissen 16 durchdringen
und deren Kopf 18 in einer Ausnehmung 19 des
Flansches 13 liegt. Diese Ausnehmung ist so· tief, daß
sich die Druckleiste 15 unter Zusammendrücken des 60
Gummikissens 16 gegen den Flansch 13 zurückbewegen kann, ohne daß der Schraubenkopf 18 am
Balken 1 der Presse anstößt.
Beim Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung wird
der bewegliche Balken 1 der Presse mit dem Stößel 12 65 durch eine andere Form der einen Wange 23 und der so weit gehoben, daß die Blechtafel, in welcher die mit ihr zusammenwirkenden Druckleiste 24. Das Pro-Rippe gebildet werden soll, unter dem Stempel 14 fi] des Kopfes der Wange 23 entspricht auf der dem hindurch über die Köpfe der Wangen 7 eingeschoben Stempel 14 zugewandten Seite dem Außenprofil des werden kann. Dann wird der Balken 1 der Presse ge- Rippenfußes auf der einen Seite der Rippe, so daß die senkt, so daß der Stempel 14 zwischen die Wangen 7 70 Wange 23 hier eine dem Stempel zugewandte ebene
g
Seiten um kleine Winkel schwenken lassen.
Am Balken 1 der Presse ist durch beliebige (nicht
20 eine in der Blechtafel 21 fertig gebildete und mit 22 die in Bildung begriffene, zur Rippe 20 parallele Rippe angegeben.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist dazu bestimmt, in einer Blechtafel Rippen zu bilden, die nach Art der Wellen eines Wellbleches unmittelbar aneinander anschließen, aber viel höher sein können als diese. Sie unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Fig. 1
Fläche 10 und eine gebogene Fläche 11 aufweist. An diese gebogene Fläche schließt statt der bei der andern Biegewange 7 vorhandenen ebenen Fläche 9 eine zweite gebogene Fläche 25 an, deren Form derjenigen der Fläche 11 der Wange 7 entspricht, über welche der Rippenfuß auf der entgegengesetzten Seite der Rippe gebogen wird. Auf ihrer vom Stempel 14 abgewandten Seite hat die Wange 23 eine zur Fläche 10 parallele ebene Fläche 26, die an die Rundung 25 anschließt. Der gegenseitige Abstand der Flächen 10 und 26 der Wange 23 ist gleich dem lichten Abstand, den zwei benachbarte Rippen des Bleches haben sollen. Die Unterseite der Druckleiste 24 ist in dem Bereich, der der gebogenen Fläche 11 der Wange 23 gegenüberliegt, eben. Dagegen hat sie in dem der Fläche 25 !5 gegenüberliegenden Bereich 27 ein Profil, das dem Profil der Innenseite des auf der Fläche 11 der Wange17 gebildeten Rippenfußes gleich ist.
Die Wange 23 ist mit einer zylindrischen Auflagefläche 28 in einer an ihrem Grunde zylindrischen Nut 29 des Bettbalkens 3 schwenkbar gelagert. Auch in diesem Falle liegt die Schwenkachse der Wange, d. h. die gemeinsame Achse der Zylinderflächen 28 und 29, so weit seitlich des Kopfes der Wange, daß die an diesem auftretenden Kräfte die Wange gegen den Stempel 14 zu drehen suchen. Infolge des geringen Zwischenraumes zwischen den benachbarten, im Blech zu bildenden Rippen hat die Wange 23 einen schlankeren Querschnitt als die Wange 7, und sie ist höher als diese, um für die bereits gebildeten Rippen Platz zu lassen.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 arbeitet in gleicher Weise wie die nach Fig. 1. Ist in der Blechtafel bereits eine Rippe gebildet und nach dem Heben des Preßbalkens 1 aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Wangen 23 und 7 herausgehoben, SO' wird die Blechtafel jedoch nicht mehr beliebig weit nach links verschoben, sondern nur so weit, daß die gebildete Rippe an der Fläche 26 der Wange 23 an- und ihr auf der Wange 7 geformter Fuß auf der gebogenen Fläche 25 der Wange 23 aufliegt. Beim Niedergehen des Preßbalkens 1 verhindert die vorhandene Rippe ein Nachziehen des Blechmaterials über die Wange 23, so daß das ganze zur Bildung einer neuen Rippe benötigte Blech aus dem noch unverformten Teil der Blechtafel über die Wange 7 nachgezogen wird. Kurz vor dem Ende des Schließhubes der Presse wird das Blech einerseits zwischen, der Fläche 25 der Wange 23 und der Fläche 27 der Druckleiste 24, andererseits wie beim ersten Beispiel zwischen der Fläche 9 der Wange 7 und der Druckleiste 16 festgehalten, worauf die Rippe beim Fertigschließen der Presse in der gleichen Weise fertiggeformt wird wie beim ersten Beispiel. Nach dem öffnen der Presse wird die gebildete Rippe über die Wange 23 hinübergehoben und an deren Außenseite 26 angelegt, worauf eine dritte Rippe gebildet werden kann, und so fort.
Zur Bildung der schon erwähnten ersten Rippe in einer noch glatten Blechtafel kann diese beispielsweise so in die Vorrichtung eingelegt werden, daß ihr Rand beim Schließen der Presse in die Nähe der Fläche 25 der Wange 23 gezogen wird, aber zweckmäßig noch etwas über die Druckleiste 24 vorsteht; dieser Rand wird dann zwischen der Fläche 27 dieser Druckleiste und der Fläche 25 abgebogen, nimmt aber mangels genügender Reckwirkung deren Krümmung nicht vollständig an.
Es wäre auch möglich, die erste Rippe in einer Vorrichtung nach Fig. 1 bzw. in einer Vorrichtung nach Fig. 2, bei der die Druckleiste 24 gegen eine solche mit ebener Unterseite und die Wange 23 gegen eine solche mit ebener Kopffläche ausgewechselt ist, zu erzeugen; dann könnte diese Rippe an beliebiger Stelle der Blechtafel gebildet werden.
Der Stempel, die Wangen und die Druckleisten der Vorrichtung könnten insbesondere zur Bildung von Rippen anderen Profils auch andere als die dargestellten Profile aufweisen. Zur Erzeugung von Rippen von dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt könnte beispielsweise der Stempel 14 am Fuße breiter als am Scheitel und die dem Stempel zugewandten Flächen der Wangenköpfe entsprechend den Seitenflächen des Stempels geneigt sein, d. h. mit den den Druckleisten zugewandten Flächen dieser Köpfe einen größeren Winkel bilden als 90°. Sollen die Seitenwände der zu bildenden Rippen eben sein, so- ist es nicht notwendig, das Profil des Stempels auf der ganzen Höhe gleich auszubilden wie das Innenprofil der zu bildenden Rippen; es genügt, wenn das Stempelprofil diesem Innenprofil im Bereich des Fußes und des Scheitels des Stempels entspricht, im Zwischenbereich nirgends über das Innenprofil der Rippe vorspringt und so verläuft, daß sich der Stempel ungehindert zwischen den Wangen gegen das Widerlager 2 der Presse bewegen kann.
Die Bildung ebener Seitenwände zwischen Fuß und Scheitel der Rippe erfolgt dann allein durch das Spannen und Recken des Bleches im Endteil des Schließhubes der Presse und ohne Stützung des Bleches im genannten Zwischenbereich. Zur Erzeugung konvexer Rippenseitenwände ist ein entsprechendes Profil des Stempels, zur Erzeugung konkaver ein solches der Wangen erforderlich.
Mit einem Stempel und Wangen von entsprechendem Profil können auch Rippen von unsymmetrischem Querschnitt gebildet werden, in welchem Falle bei der Vorrichtung nach Fig. 2 die Fläche 11 der Wange 7 und die Fläche 25 der Wange 23 das gleiche, die Fläche 11 der Wange 23 dagegen ein anderes Profil besitzt.
Soll der Abstand zwischen zwei benachbarten Rippen bei Verwendung einer Vorrichtung nach Fig. 2 größer sein als der Abstand zwischen den Seitenwänden der gleichen Rippe, so können die Flächen 25 der Wange 23 und 27 der Druekleiste 24 jeweils außer dem in der Zeichnung dargestellten gebogenen Teil auch je einen rechts anschließenden ebenen Teil aufweisen, so· daß das Stück der Blechtafel, das zwischen den beiden Rippen unverformt bleiben soll und bei der Bildung jeweils einer Rippe auf der Fläche 9 der Wange 7 lag, bei der Bildung der folgenden Rippe unter Erhaltung seiner ebenen Gestalt zwischen den erwähnten ebenen Teilen der Flächen 25 und 27 festgehalten wird.
Die Druckleisten 15 bzw. 24 konnten auch, statt am Flansch 13 des Stößels 12, neben diesem über federnde Mittel, z. B. ein Gummikissen oder auch eine Reihe von Druckfedern, am Preßbalken 1 selbst angebracht

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bildung von Rippen in Blechtafeln mit Hilfe einer Presse, an deren einem Teil ein gegen den anderen Pressenteil vorspringender Stempel angebracht ist, dessen Profil mindestens im Bereich seines Scheitels und seines Fußes dem Innenprofil der zu bildenden Rippe entspricht, und an deren anderem Teil zwei Wangen schwenkbar gelagert sind, deren Kopfprofil einen dem Außen-
profil der Rippe im Bereich des Fußes je einer ihrer Seiten entsprechenden Teil aufweist und die bei der Bewegung der Pressenteile gegeneinander das Blech von entgegengesetzten Seiten gegen den zwischen sie eindringenden Stempel drücken, dadurch gekennzeichnet, daß am erstgenannten Pressenteil (1) beiderseits des Stempels (14) in bezug auf diesen bewegliche Druckplatten (15, 24) angebracht sind, welche sich über elastische Zwischenglieder (16) auf den Pressenteil (1) abstützen und vor Beendigung des Schließhubes der Presse das Blech auf den Köpfen der Wangen_(7, 23) festhalten, so daß die Rippe beim weiteren, unter Zusammendrückung der elastischen Zwischenglieder erfolgenden Schließen der Presse unter Recken des Bleches fertiggeformt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf mindestens einer Wange (7) im Anschluß an die Fläche (11), deren Form dem Außenprofil der zu bildenden Rippe im Bereich des Fußes je einer ihrer Seiten entspricht, eine ebene Fläche (9) aufweist, die zum Festhalten des Bleches mit einer dieser Wange zugewandten ebenen Fläche der entsprechenden Druckplatte (15) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Bildung von Rippen, die nach Art der Wellen eines Wellbleches mit ihren Füßen unmittelbar aneinander anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der einen Wange (23) anschließend an die Fläche (11), deren Form dem Außenprofil der zu bildenden Rippe im Bereich des Fußes ihrer einen Seite entspricht, eine Fläche (25) aufweist, deren Form dem Außenprofil einer gleichen Rippe im Bereich des Fußes ihrer anderen Seite entspricht, und daß die mit dieser Wange (23) zusammenwirkende Druckplatte (24) gegenüber dieser Fläche (25) des Wangenkopfes eine Fläche (27) aufweist, deren Form dem Innenprofil der genannten gleichen Rippe in diesem Bereich des Fußes ihrer anderen Seite entspricht, wogegen der Kopf der anderen Wange (7) und die andere Druckplatte (15) zum Festhalten des Bleches zusammenwirkende ebene Flächen haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Bildung von Rippen in gleichbleibenden Abständen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der einen Wange im Anschluß an die Fläche, deren Form dem Außenprofil der zu bildenden Rippe im Bereich des Fußes ihrer einen Seite entspricht, eine ebene Fläche und an diese anschließend eine Fläche aufweist, deren Form dem Außenprofil einer gleichen Rippe im Bereich des Fußes ihrer anderen Seite entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Wangen (7, 23) bzw. Lagerung im zugehörigen Pressenteil (3), daß ihre Kopfteile zueinanderstreben und das Blech vom Anfang seiner Verformung an seitlich an den Stempel (14) andrücken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 7802, 22 113, 704 386.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 510/147 5.57
DEA17661A 1953-03-12 1953-03-20 Vorrichtung zur Bildung von Rippen in Blechtafeln Pending DE1008692B (de)

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