DE2234670A1 - Vorrichtung zum biegen der enden von offsetdruckformen - Google Patents

Vorrichtung zum biegen der enden von offsetdruckformen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

In der Offsetdruckindustrie werden dünne, gewöhnlich aus Aluminium oder einem anderen Metall oder einer Metallegierung hergestellte Druckformen verwendet, auf die ein zu druckendes Bild mit Hilfe photοgraphischer Verfahren aufgebracht wird« Wenn die Druckformen oder Platten danach in einer Druckpresse verwendet werden, ist es erwünscht, die Lage einer solchen Platte genau zu bestimmen, so daß das . ■ gedruckte Bild in der gewünschten Weise in der Mitte der gedruckten Seite erscheint. Die Genauigkeit, mit der die Platte in die richtige Lage gebracht werden muß, nimmt in einem . sehr erheblichen Ausmaß zu, wenn mit mehreren farben gearbeitet wird, d".h. wenn zwei oder mehr Platten auf ein und derselben Druckseite abgedruckt werden. Ohne eine solche genaue Lagebestimmung würde es natürlich nicht möglich sein, die verschiedenfarbigen Abdrucke in die richtige Deckungslage zu bringen.
Die Platten werden gewöhnlich um Zylinder der Druckpressen herumgelegt, im denen sie verwendet werden* um Abdrucke herzustellen. In der Regel werden die Platten auf dem Zylinder mit Hilfe von mit den Stirnkanten der Platten
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zusammenarbeitenden Einspanneinrichtungen festgehalten. Um diesen Einspannvorgang zu erleichtern, werden die stirnseitigen Ränder der Platte an bestimmten Stellen und entsprechend einem vorbestimmten Profil so umgebogen, daß sie zu einem Aufnahmeprofil am Umfang des die Platte aufnehmenden Zylinders passen. Wenn gute Druckergebnisse erzielt werden sollen, ist es daher von sehr großer Bsdeutung, daß die Druckformen oder Platten unter Einhaltung einer sehr hohen Genauigkeit gebogen werden.
Zwar sind bereits zahlreiche Versuche unternommen worden, um ein automatisches Biegen der Enden von Offsetdruckformen zu ermöglichen, doch haben diese Versuche, soweit bekannt, sämtlich nur zu mehr oder weniger unbefriedigenden Ergebnissen geführt. Bis jetzt werden die meisten Biegearbeiten an Druckformen mit Hilfe handbetätigter Vorrichtungen durchgeführt; hierbei handelt es sich um ein zeitraubendes und mühsames Verfahren, bei dem nicht immer die gewünschte Genauigkeit erzielt wird. In Druckereien für' Tageszeitungen von beliebigem Format ist es erforderlich, die Enden von Druckformen für jede einzelne Seite umzubiegen. Im Hinblick auf die Einnahmen, die sich bei den gegenwärtig geltenden Tarifen beim Drucken von Werbematerial erzielen lassen, wäre es außerdem für einen Verlag undenkbar, wegen einer schadhaften Druckform eine Werbeanzeigen enthaltende Seite einer Zeitung fortzulassen. Dies bedeutet, daß der Drucker nicht nur für jede Druckseite die Enden einer Platte biegen muß, sondern daß es auch erforderlich ist, die Enden einer oder mehrerer Stützplatten für jede Druckseite durchzubiegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige und verbesserte Vorrichtung zum Biegen der Enden von Offsetdruckformen zu schaffen, die bekanntlich eine halbzylindrische Form-haben bzw. sich um einen Zylinder herumlegen lassen. Ferner soll gemäß der Erfindung eine neuartige Walζeinrichtung geschaffen werden, die es ermög-
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licht, die Enden von Offsetdruckformen um profilierte Endabschnitte eines die "betreffende Druckform unterstützenden Tisches herumzubiegen.
Diese Aufgabe ist für eine Vorrichtung zum Biegen der Enden von Offsetdruckformen mit einem Tisch zum Aufnehmen der zu biegenden Druckformen und einer Einrichtung zum Bestimmen der Lage der Druckformen auf dem Tisch gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Tisch an seinen Enden Randflächen aufweist,: deren Profil das gleiche ist wie das Profil, das die Enden.der Druckformen nach dem Biegen aufweisen sollen, daß * eine Walzenanordnung vorhanden ist,- daß Einrichtungen vorhanden sind, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie es ermöglichen, die Walzenanordnung mit den profilierten Randflächen zusammenarbeiten zu lassen, damit die Enden der Druckformen dadurch umgebogen werden, daß die Walzenanordnung auf die Enden der Druckformen eine Walzwirkung ausübt, um sie zur Anlage an den profilierten Randflächen des Tisches zu bringen. Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß eine Tragkonstruktion für den Tisch und die Walzenanordnung vorhanden ist, daß auf der Tragkonstruktion Arme zwischen ihren Enden drehbar gelagert sind, daß die Walzen der Walzenanordnung mit ihren Enden in Enden der Arme auf einer Seite ihrer Lagerungen drehbar gelagert, sind, daß mit den anderen Enden der Arme Federn zusammenarbeiten, die so angeordnet sind, daß sie die Walzen gegen die profilierten Randflächen des Tisches vorspannen, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, den Tisch an den Walzen vorbei so zu bewegen, daß die Walzen dem Profil der Randflächen folgen, um die Enden der Druckform durch einen Walzvorgang um die Randflächen herumzuhiegen«. Die Biegewalzen folgen bei ihrer Bewegung dem Profil der . Stirnkanten des die Druckform tragenden Tisches aufgrund ihrer Lagerung.' Die Biegewalzen sind vorzugsweise nachgiebig gelagert«, Die drehbar gelagerten Arme zum Unterstützen der nachgiebig gelagerten Biegewalzen dienen dazu, die Arme nor-
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malerweise durch Federkraft so vorzuspannen, daß die Biegewalzen nach innen gegen die stirnseitigen Ränder der zu biegenden Platte bewegt werden. Alle sich addierenden möglichen Fehler, die die Genauigkeit des Biegevorgangs beeinträchtigen könnten, werden dadurch ausgeschaltet, daß die Biegewalzen nach innen bzw. zur Mitte hin vorgespannt werden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Tisch einen ein- und ausschiebbaren stirnseitigen Rand auf, um das Einstellen der stirnseitigen Ränder auf den gewünschten Abstand und das Entnehmen der Druckform nach dem Biegen zu erleichtern. Eine Beaufschlagung des Tisches wird dadurch verhindert, daß sich die Druckform während des Biegevorgangs verlagerte Weitere Fortbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen«,
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungs-. beispiels erläutert,, Es zeigt:
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Fig. 1 perspektivisch die Außenseite einer Vorrichtung zum Liegen von Offsetdruckformen;
Fig. 2 in einer Fig. 1 ähnelnden, vergrößerten perspektivischen Darstellung die Vorrichtung, bei der die äußeren Wände entfernt worden sind, um weitere Einzelheiten erkennbar zu machen; . - .. ■
Fig. 3 perspektivisch eine Offsetdruckform, deren Enden mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 gebogen worden sind;
Fig. 4 im Querschnitt einen zu einer Druckpresse gehörenden Zylinder zum Aufnehmen einer, um seine Umfangsfläche herumlegbaren Offsetdruckform;
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in einem vergrößerten Grundriß;
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen Teilschnitt der Vorrichtung nach Fig. 6, bei dem ein stirnseitiger Randabschnitt des Tisches vollständig ausgefahren ist;.
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnelnde Teilansicht der Vorrichtung, in der der die Druckform tragende Tisch nach 'oben bewegt worden ist, um es den unter Federspannung stehenden Walzen zu ermöglichen, die Enden der Druckform entsprechend dem -Profil der stirnseitigen Ränder des Tisches umzubiegen; · und
Fig. 9 in einem Teilschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 5 Einzelheiten eines Teils eines Endes einer Stange zum Heben des Tisches. ■
Gemäß den Zeichnungen weist die Biegevorrichtung ein Gehäuse oder eine Tragkonstruktion mit durch einen Abstand getrennten Stirnwänden 11 und 12, einer Vorderwand 13 und
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einer Rückwand 14 (Fig. 5) auf. Die Stirnwand 11 ist mit durch, einen Abstand getrennten, sich am Boden abstützenden Füßen 15 versehen, und die Stirnwand 12 weist entsprechende/ sich am Boden abstützende Füße 16 auf. Die Füße 15 und 16 sind höhenverstellbar, damit sich, die Biegevorrichtung bequem horizontieren läßt.
Gemäß Fig. 1 nimmt eine Bedienungsperson 1? ihren Standplatz an der insgesamt mit 10 bezeichneten Biegevorrichtung in der gezeigten weise ein. Die Oberseite der Vorrichtung befindet sich etwa in der Hüfthöhe der Bedienungsperson, so daß sich die Platten, deren Enden gebogen werden sollen, leicht einlegen lassen. Wie im folgenden erläutert, können die Platten nach dem Biegen auch wieder leicht aus der Vorrichtung entnommen werden. Die rechteckigen Druckformen oder Platten, die bei Offsetdruckmaschinen verwendet werden, bestehen aus dünnem Metall und werden um zylindrische Walzen herumgelegt, so daß sie während des Druckvorgangs eine allgemein halbzylindrische Form haben. Fig. 3 zeigt eine Druckform 18 mit umgebogenen Enden. Die Druckform oder Platte weist einen rechteckigen mittleren Hauptabschnitt 19 auf. und ist mit einer runden Lagebestimmungsöffnung 20, einem Lagebestimmungsschlitz 21, einem umgebogenen Ende 22 und einem umgebogenen Ende 23 versehen. Die bei dem Druckvorgang zu verwendenden Platten werden durch Einstanzen der Lagebestimmungsöffnungen 20 und 21 vorbereitet, und nach dem Aufbringen des Druckbildes auf die rechteckige Fläche 19 mittels eines photographischen Verfahrens werden die Enden der Platte mit hoher Genauigkeit umgebogen, damit die fertige Druckform von einem in einer Druckmaschine verwendeten Druckzylinder aufgenommen werden kann. Fig. 4 zeigt einen Druckzylinder 24, auf dem die Platte 18 mit ihren umgebogenen Enden angeordnet worden ist. Der Druckzylinder ist mit einer zentralen Welle 25 versehen, und an der zylindrischen Umfangsfläche sind durch einen Winkelabstand getrennte Einkerbungen oder hinterschneidungen 26 und 27 ausgebildet. Die Einkerbung 26 dient zum
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Aufnehmen des spitzwinklig umgebogenen Endes 22 der Platte, während die Einkerbung 27 das spitzwinklig umgebogene Ende 23 aufnimmt und festhält. Dadurch, daß die umgebogenen Enden der Platte in die hinterschnittenen Einkerbungen des Druckzylinders eingreifen, wird der Hauptkörper der mit den umgebogenen Enden versehenen Platte während des Druckvorgangs in fester*Anlage an der Umfangsfläche des Druckzylinders gehalten .
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Kippschalter 28 yorhanden, der dazu dient, einen Elektromotor zum Antreiben einer noch zu beschreibenden Vakuumpumpe einzuschalten. Zu den übrigen Bedienungselementen der Biegevorrichtung gehören zwei durch einen Abstand getrennte Startschalter 29 und 30» deren Vorhandensein gewährleistet, daß die Bedienungsperson nicht in die Vorrichtung hineingreifen kann, während sie sich in Betrieb befindet. Alle Steuerschalter 28, 29 und 30 sind auf einem oberen Gestellteil 31 angeordnet. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die erfindungsgemäße Vorrichtung zwischen den Stirnwänden 11 und 12 eine solche Länge, daß sie zwei Platten aufnehmen kann, die gleichzeitig gebogen werden können. Gemäß Fig. 5 enthält die Vorrichtung zwei getrennte, nebeneinander angeordnete. Tische 32 und 32a zum Aufnehmen von zwei zu biegenden Platten. In Fig. 2 ist der Tisch 32 fortgelassen, um den inneren Aufbau der Vorrichtung erkennbar zu machen. Die Stirnwand 12 ist mit einem waagerechten Schlitz 33 versehen, der es auf bequeme Weise ermöglicht, die an ihren Enden umzubiegenden Platten einzuführen und sie nach der Beendigung des Biegevorgangs wieder zu" entfernen.
Gemäß Fig. 6 ist nahe der Vorderwand13 ein weiteres oberes Gestellteil 34- angeordnet, das zu dem oberen Gestellteil 31 parallel und durch einen Abstand von ihm getrennt 1st. Die beiden Gestellteile 31 und 34 flankieren gemäß Fig. 5 die Enden der Plattenaufnähmetische 32 und 32a.
Der Aufbau der-Unterseite der Tische 32 und 32a ist am besten aus Fig. 6, 7 und 8 zu ersehen. Es ist ein Basis-
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teil 35 vorhanden, das die plattenförmigen Tische 32 und 32a trägt. Ein stirnseitiger Randabschnitt 36 für beide Tische ist fest mit dem Basisteil 35 verbunden. Auf der anderen Seite des Basffisteiis 35 ist ein verschiebbares Bauteil 37 angeordnet, auf dem ein zweiter Randabschnitt 38 für die beiden Tische befestigt ist. Die stirnseitigen Tischendabschnitte· 36 und 38 sind parallel zueinander angeordnet und jeweils mit einem profilierten äußeren Rand 39 bzw. 40 versehen; um diese Ränder können die Enden der Druckformen herumgebogen werden. Der Randabschnitt 36 ist ortsfest angeordnet, während der Randabschnitt 38 nach innen und außen bewegbar ist, um ein leichtes Einlegen einer zu biegenden Druckform und ein leichtes Entnehmen der Druckform nach dem Biegen zu ermöglichen.
Ferner sind durch einen Abstand getrennte Lagebestimmung s st if te 41 und 42 vorhanden, um die zu biegenden Platten beim Auflegen auf die Tische in ihrer Lage zu halten. Der Stift 41 ist in eine ortsfeste Stange 43 eingebaut, die einen Bestandteil der Tragkonstruktion der Biegevorrichtung bildet. Die Stange 43 erstreckt sich zwischen den Stirnwänden 11 und 12. Der Stift 42 ist in eine parallel zu der Stange 43. angeordnete, von ihr durch einen Abstand getrennte ortsfeste Stange 44 eingebaut, die sich ebenfalls zwischen den Stirnwänden 11 und 12 erstreckt, den Raum zwischen den Stirnwänden überbrückt und einen Bestandteil der Tragkonstruktion der Biegevorrichtung bildet.
Gemäß Fig. 6 sind auf der Stirnwand 11 mittels Achsen 47 und 48 zwei allgemein senkrecht angeordnete, durch einen Abstand getrennte Arme 45 und 46 drehbar gelagert. In den Arm 45 ist ein verstellbares Anschlagteil 49 eingeschraubt, dessen inneres Ende aus dem Arm herausragt und an der ortsfesten Stange 43 anliegt, um die Einwärtsschwenkbewegung des Arms zu begrenzen, Entsprechend ist in den Arm 46 ein verstellbares Anschlagteil 50 eingeschraubt, dessen nach innen Tagendes Ende an der ortsfesten Stange 44 anliegt, um die
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Einwärtsschwenkbewegung des Arms 46 zu begrenzen. Die beiden Arme nehmen normalerweise eine allgemein senkrechte Stellung ein, doch führen sie während des Biegevorgangs Schwenkbewegungen nach außen aus. Der Arm 45 weist einen unteren Abschnitt 51 auf, während der Arm 46 einen ähnlichen unteren Abschnitt 52 besitzt. Zwischen den unteren Endabschnitten 51 und 52 sind Druckfedern 53 und 54 angeordnet, die die drehbar gelagerten Arme an ihren unteren Enden nach außen und an ihren oberen Enden nach innen vorspannen. Gemäß Fig. 6 ist eine zentral angeordnete ortsfeste Unterstützung 55 vorhanden, die die inneren Enden der Druckfedern 53 und 54 ' aufnimmt. Die oberen Enden der Arme 45 und 46 sind mit 56 bzw. 57 bezeichnet.
Gemäß Fig. 6 ist eine Druckform-Biegewalze 58 vorhanden, deren eines Ende im oberen Ende 56 des schwenkbaren Arms 45 drehbar gelagert ist. Gemäß Fig. 5 ist ein zweiter Arm 45a von gleicher Konstruktion wie der Arm 45 auf der anderen Stirnwand 12 drehbar gelagert. Das andere Ende der Walze 58 ist in dem Arm 45a drehbar gelagert» Ferner ist eine zweite Druckform-Biegewalze 59 vorhanden, deren eines Ende im oberen Ende 57 &es schwenkbaren Arms 46 gelagert ist, während ihr anderes Ende in einem Arm 46a (Fig. 5) drehbar gelagert ist,' der das Gegenstück des Armsa46 bildet. Der Arm 46a ist auf der Stirnwand 12 drehbar gelagertP Somit sind die Walzen 58 und 59 parallel zueinander angeordnet, und da sie in den unter i'ederspannung stehenden Armen· 45, 45a bzw. 46, 46a gelagert sind, werden sie nach innen gegen die profilierten äußeren Ränder 39 und 40 der Randabschnitte 36 und 38 der Plattenaufnahmetisehe 32 und 32' vorgespannt. Zwar haben die dargestellten Walzen 58 und 59 glatte zylindrische Umfangsflächen, doch wenn es erwünscht ist, die Ränder derDruckformen in der entgegengesetzten Richtung umzubiegen, können die Walzen mit Einkerbungen versehen sein, um mit dazu passend eingekerbten äußeren Randabschnitten 36 und 38 des 'i'isches zusammenzuarbeiten, der die zu biegenden Platten trägt ο
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Gemäß Pig. 5 erstreckt sich zwischen den Armen 45 und 45a eine Stange 60 von rechteckigem Querschnitt, die dazu dient, die Walze 58 zu stabilisieren und die Arme 45 und 45a so zu verbinden, daß sie sich synchron bewegen. Gemäß Fig. 6 ist in die Stange 60 eine verstellbare Schraube 61 eingeschraubt, deren inneres Ende an der Außenseite der Biegewalze 58 anliegt. An der Oberseite der Stange 60 ist in der Mitte zwischen ihren Enden ein L-förmiger Klotz 62 befestigt, der einen Abschnitt aufweist, welcher gemäß Pig» 2 und 6 über die Walze 58 hinwegragt. In den Klotz 62 ist unmittelbar über der Walze 58 eine weitere, senkrecht angeordnete verstellbare Schraube 63 eingeschraubt,-deren unteres Ende an der Oberseite der Biegewalze 58 anliegt. Die beiden Stellschrauben 61 und 63 verhindern,. da.ß die Biegewalze 58 aus ihrer normalen Lage herausgebogen wird, wenn sie beim Umbiegen der Enden von Offsetdruckformen einer hohen Belastung ausgesetzt wird» Da somit eine unerwünschte Durchbiegung der Biegewalze vermieden wird, ist ein gleichmäßiges Umbiegen der Offsetdruckformen über die ganze Breite ihrer Enden gewährleistet.
Zwischen den Armen 46 und 46a erstreckt sich eine der Stange 60 ähnelnde Stange 64, die ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt hat und dazu dient, die Biegewalze 59 abzustützen. In die Stange 64 ist eine verstellbare Schraube 65 eingeschraubt, deren inneres Ende an der Biegewalze 59 anliegt, um sie abzustützen. An der Stange 64 ist in der Mitte zwischen ihren Enden ein dem L-förmigen Klotz 62 ähnelnder L-förmiger Klotz 66 befestigt, in den eine senkrecht angeordnete Stellschraube 67 eingeschraubt ist, deren unteres Ende an der Oberseite der Biegewalze 58 anliegt. Die Schrauben 65 und 67 verhindern in der bezüglich der Stellschrauben 61 und 63 beschriebenen Weise, daß die Biegewalze 59 während des Biegens von Offsetdruckformen durchgebogen wird.
Das untere Ende des Gehäuses bzw. der Tragkonstruktion ist zur Verstärkung mit Gestellteilen 68 und 69 von T-för-. migem Querschnitt versehen. Diese Gestellteile erstrecken
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sich parallel zueinander zwischen den Stirnwänden 11 und In der Mitte der Biegevorrichtung ist ein relativ großer Druckluftzylinder 70 angeordnet, dessen unteres Ende mittels einer Achse 71 auf einem zentral angeordneten Tragstück 72 drehbar gelagert ist, das sichvzwischen den oberen Flächen der durch einen Abstand getrennten Gestellteile 68-und 69 von T-förmigem Querschnitt erstreckt. Aus dem Zylinder 70 ragt nach oben eine Kolbenstange 73 heraus, in deren oberes Ende eine Stange 74 eingeschraubt ist, die sich nach oben erstreckt und in den mittleren Teil einer langgestreckten Hubstange 75 eingeschraubt ist. Die Hubstange 75 erstreckt sich gemäß Fig. 5 von der einen Stirnwand 11 zu der anderen Stirnwand 12. An den Enden der Hubstange 75 sind senkrecht angeordnete Bauteile 76 und 77 befestigt, die einen allgemein rechteckigen Querschnitt haben, und deren Außenflächen in Gleitberührung mit den Stirnwänden 11 und 12 stehen. Auf der Stirnwand 11 sind mehrere jeweils durch einen Abstand getrennte Rollen 78 drehbar gelagert, um die Seitenflächen des Bauteils 76 während jeder senkrechten Bewegung der Hubstange 75 zu führen. Auf der Stirnwand 12 sind entsprechend angeordnete Rollen 79 gelagert, um die Seitenflächen des rechteckigen Bauteils 77 bei jeder senkrechten Bewegung der Hubstange 75 zu führen, die mit den Bauteilen 76 und 77 eine zusammenhängende Baugruppe bildet.
Gemäß Fig. 9 ist die Hubstange 75 nahe ihrem der Stirnwand 11 benachbarten Ende mit einem nach oben ragenden Ansatz 80 versehen, in den ein waagerechter Bolzen 81 eingebaut ist, der sich parallel zur Längsachse der Hubstange erstreckt. Auf dem Bolzen 81 ist ein erstes Kniehebelgestängeglied 82 mit einem Ende drehbar gelagerte Gemäß Fig. 6 ist das andere Ende des Gestängegliedes 82 mit dem · Basisteil 35 des Tisches durch einen Bolzen 84 gelenkig verbunden. Ferner ist auf dem in die Hubstange eingebauten waagerechten Bolzen 81 das innere Ende eines zweiten Kniehebelgestängegliedes 85 drehbar gelagert, dessen : nderes Ende mit einem bewegbaren Abschnitt 37 des"Basisteils 35 durch
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einen Bolzen 86 gelenkig verbunden ist. Das G-estängeglied 85 ist zwischen seinen Enden mit einer Kupplungseinrichtung
87 versehen, in die sich eine oder mehrere Abspinnscheiben
88 einbauen lassen, um das Gestängeglied 85 genau auf die gewünschte Länge einzustellen. Durch diese Kniehebelgestängeglieder 82 und 85 bewirken das Aus- und Einfahren der Biegekante bzw. des äußeren Randes 40 der Biegevorrichtung. Der eine Eandabschnitt 36 des Tisches ist ortsfest, während der Eandabschnitt 38 mit Hilfe des. Kniehebelgestänges nach innen und außen bewegbar ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der gesamte Zylinder 70 kleine Schwenkbewegungen um die Achse seines Lagerbolzens 71 ausführen kann.
Auf der Hubstange 75 ist ein Anschlag 89 so angeordnet, daß er mit der Unterseite des Basisteils 35 des Tisches zusammenarbeitet, um den Tisch zu heben, wenn die Hubstange nach oben bewegt wird, nachdem sie zuerst das Kniehebelgestänge 82-85 im wesentlichen gestreckt hat, um den äußeren Rand 40 des Randabschnitts 38 des die Druckformen tragenden Tisches nach außen zu bewegen.
Gemäß Fig. 5 ist das andere Ende der Hubstange 75 einem nach oben ragenden Ansatz 90 von gleicher Konstruktion wie der Ansatz 80 nach Fig. 9 versehen. In den Ansatz 90 ist ein waagerecht angeordneter Bolzen 91 eingebaut, auf dem ein Ende eines ersten Kniehebelgestängegliedes 92 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Gestängegliedes 92 ist durch einen Bolzen 94 gelenkig mit dem Basisteil 35 des Tisches verbunden. Auf dem Bolzen 91 ist ferner das innere Ende eines zweiten Gestängegliedes 95 drehbar gelagert, dessen äußeres Ende mit dem bewegbaren Abschnitt 37'des Basisteils 35 durch einen Bolzen 96 gelenkig verbunden ist. Etwa in der Mitte zwischen den Enden des Gestängegliedes 95 ist eine Kupplungseinrichtung 97 angeordnet, in die.sich Abstimmscheiben 98 einbauen lassen, um die Länge dieses Gestängegliedes in der bezüglich des Ges-fc;ängegliedes 85 beschriebenen Weise genau einzustellen.
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An den Stirnwänden 11 und 12 sind sich zwischen ihnen erstreckende Stangen 99 und 100 befestigt, die Anschläge bilden und die Abwärtsbewegung des Basisteils 35 der !Tische begrenzen. · ■
Gemäß Pig. 5 sind an den vier Ecken des ortsfesten"Teils des Tisches 32 mit einem Unterdruck beaufschlagbare Schlitze 101, 102, 103 und 104 vorhanden, und der Tisch 32a ist auf entsprechende Weise an seinem vier Ecken mit mit einem Unterdruck beaufschlagbaren Schlitzen 105, 106, 107 und 108 versehen, "über, diese Schlitze kann man einen Unterdruck zur Wirkung auf die Tische 32 und 32a bringen, um die Druckformen aus Metall während des Umbiegens ihrer Enden fest in ihrer Lage zu halten. Gemäß Pig. 2 ist eine durch einen Elektromotor antreibbare Vakuumpumpe 109 vorhanden,, die mit Hilfe des Kippschalters 28 eingeschaltet werden kann und dazu dient, einen Unterdruck in einer Verteilerleitung 101 zu erzeugen, die durch flexible Schläuche mit den verschiedenen Schlitzen an den Ecken der Tischplatten '32 und 32a verbunden ist» Beispielsweise ist ein flexibler Schlauch 111 vorhanden, der mit seinem unteren Ende an die Verteilerleitung 110 angeschlossen und an seinem oberen Ende mit dem Schlitz 101 verbunden ist. Ähnliche flexible"Schläuche 112, 113, 114, 115, 116, 117 und 118 verbinden die Verteilerleitung mit den übrigen Schlitzen 102, 103, 104, 105, 106, 107 und 108.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Biegevorrichtung beschrieben. Die Bedienungsperson 17 legt zunächst eine flache Platte 119 auf einen der Tische 32 und 32a auf, indem sie die Platte durch den Schlitz 33 führt, woraufhin die Platte gegenüber dem Tisch dadurch in die richtige Lage gebracht wird, daß sie mit ihren Lagebestimmungsöffnungen 20 und 21 auf die ortsfesten Stifte 41 und 42 aufgesetzt wird. Hierauf betätigt die Bedienungsperson den Kippschalter 28, um die Schlitze an den vier Ecken des Tisches mit. einem Unterdruck zu beaufschlagen. Wenn nur einer der beiden Tische benutzt werden soll, müssen die.Schlitze des nicht benutzten
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Tisches mit Hilfe von Klebstreifen oder dergleichen verschlossen werden. Der an den Schlitzen wirkende Unterdruck hält die Metallplatte zuverlässig auf dem Tisch 32 fest. Dies ist erforderlich, da die Lagebestimmungsstifte nur anfänglich beim Einlegen der Platte in die Lagebestimmungsoffnungen der Platte eingreifen. Wird der Tisch gehoben, kommen die Lagebestimmungsöffnungen der bzw. jeder Platte außer Eingriff mit den senkrecht angeordneten Lagebestimmungsstiften 41 und 42.
Nachdem die zu biegende Platte eingelegt und festgespannt worden ist, betätigt die Bedienungsperson den Druckluftzylinder 70 durch gleichzeitiges betätigen der Schalter 29 und 30 mit beiden Händen. Bei der anfänglichen Hubbewegung der Kolbenstange 73 werden die Kniehebelgestängeglieder 82 und 85 am einen Ende der Biegevorrichtung und die Kniehebelgestängeglieder 92 und 95 am anderen Ende gestreckt» Hierdurch wird der Randabschnitt 38 des Tisches mit seinem profilierten äußeren Hand 40 seitlich nach außen bewegt. Der Abstand zwischen den umgebogenen Enden der Platte richtet sich nach dem Abstand zwischen den das Umbiegen bewirkenden äußeren Bändern 39 und 40 des Tisches. Dieser Abstand zwischen den äußeren Bändern wird außerdem durch die Länge der verstellbaren Gestängeglieder 85 und 95 bestimmt, in die die Abstimmscheiben 88 bzw. 98 eingebaut sind. Die richtige Lage des Druckbildes und die einwandfreie Deckung beim Drucken mehrerer Farben hängt in einem großen Ausmaß vom .richtigen Verlauf und der Lagegenauigkeit der umgebogenen Enden der Druckform ab, und daher kommt dem Biegevorgang eine ziemlich kritische Bedeutung zu. Bei verschiedenen Druckpressen kann es erforderlich sein, den Abstand zwischen den umgebogenen Enden zu variieren, und dies ist bei der beschriebenen Vorrichtung möglich.
Während des ersten Teils der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 73 und der Hubstange 75 tritt bezüglich der Hubbewegung des Tisches ein toter Gang auf. Dies ist auf das Vorhandensein der nach oben ragenden Ansätze 80 und
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an den Enden der Hubstange 75 zurückzuführen, von denen einer in Fig. 9 dargestellt ist. Die Aufwärtsbewegung der nach oben ragenden Ansätze-bewirkt, daß die Kniehebelgestängeglieder 82, 85 und 92, 95 gestreckt werden, und daß gleichzeitig der bewegbare äußere Rand 40 des Tisches seitlich nach außen bewegt wird. Aufwärtsbewegung der Hubstänge 75 fortgesetzt, kommt ilir Abschnitt 89 zur Anlage an der Unterseite des Basisteils 55· Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Hubstange werden jetzt die Tische 52 und 32a gehoben, auf denen die zu biegenden Druckformen durch den über die Schlitze 101 bis 108 aufgebrachten Unterdruck festgehalten'werden. In Fig. 7 ist die Lage des äußeren Randes 40 nach seiner seitlichen Auswärtsbewegung dargestellt;· wird der Tisch jetzt weiter gehoben, kommen die Druckformen außer Eingriff mit den lagebestimmungsstiften 41 und 42o Fig. 8 zeigt den Tisch in einer noch höheren Stellung, bei der sich die äußeren Ränder des Tisches an den Walzen 58 und 59 vorbei bewegt haben, so daß die Enden der Druckplatte mittels eines Walzvorgangs so umgebogen worden sind, daß ihre Querschnittsform dem Profil der äußeren Ränder des Tisches entspricht. Die unter Federspannung stehenden Walzen 58 und 59 walzen die Enden der Druckform aus Metall praktisch um die äußeren Ränder des Tisches herum, so daß die Enden der Druckform· das Profil der äußeren Ränder des Tisches annehmen. Während des Biegevorgangs werden die drehbar gelagerten Arme 45, 45a und 46, 46a so nach außen geschwenkt, daß die Walzen dem Profil der äußeren Ränder des Tisches folgen können«, Die Druckfedern 55 und 54 bringen eine Kraft auf, die ausreicht, um die Walzen 58 und 59 zu veranlassen, die Enden der Druckform umzubiegen. Somit wird der Biegevorgang dadurch bewirkt, daß die Aufwärtsbewegung der Hubstange 75 mit der Federvorspannung der die Biegewalzen tragenden Arme kombiniert wird. Gemäß Fig. 8 sind die umgebogenen Endabschnitte 120 und121 der Platte 119 mit Hilfe der Walzen 58 und 59 geformt wordene Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung können sich die Biegewalzen nach innen bewegen und die umgebogenen Endab-»
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schnitte dadurch fertigstellen, daß sie die Endabschnitte zur Anlage an den äußeren Rändern 39 und 40 des Tisches bringen.
Die Steuereinrichtungen sind so ausgebildet, daß der Druckluftzylinder 70 automatisch umgesteuert wird, sobald der zugehörige Kolben seine höchste Stellung erreicht hat· Dies bedeutet, daß die Hubstange 75 nach ihrer Aufwärtsbewegung wieder nach unten zurückkehrt, wobei sie zuerst den Tisch senkt und dann während des letzten Teils der Einfahr-r bewegung des Kolbens den Randabschnitt 38 des Tisches zurückzieht. Da hierdurch der umgebogene Endabschnitt 121 freigegeben worden ist, kann die Bedienungsperson jetzt die gebogene Druckform der Vorrichtung über den Schlitz entnehmen« Wurde der Randabschnitt 38 des Tisches nicht nach innen zurückgezogen, würde es schwierig sein, die gebogene Druckform zu entfernen, da die umgebogenen Enden die äußeren Ränder des Tisches fest umschließen würden. Die der Vorrichtung entnommene Druckform ähnelt dann der in E1Ig. 3 dargestellten, und die an ihren Enden umgebogene Druckform wird hierauf in der beschriebenen Weise zum Zweck ihrer Benutzung um einen Druckzylinder herumgelegt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Ansprüche:
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Claims (2)

ARSPEii CHE
1.) Vorrichtung zum Biegen der Enden von Offsetdruckformen mit einem Tisch zum Aufnehmen der zu biegenden Druckformen und einer Einrichtung zum Bestimmen der Lage der Druckformen auf dem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (32, 32a) an seinen Enden Handflächen (39, 40) aufweist, deren Profil das gleiche ist wie das Profil, das die Enden (22, 23, 120, 121) der Druckformen (18, 119) nach dem Biegen aufweisen sollen, daß eine Walzenanordnung (58, 59) vorhanden ist, daß Einrichtungen vorhanden sind, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie es ermöglichen, die Walzenanordnung mit den profilierten Handflächen zusammenarbeiten zu lassen, damit die Enden der Druckformen dadurch umgebogen „werden, daß die Walzenanordnung auf die Enden der Druckformen eine Walzwirkung ausübt, um sie zur Anlage an den profilierten Randflachen des Tisches zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne.t, daß eine Tragkonstruktion (11, 12, 68, 69) für den Tisch (32, 32a) und die Walzenanordnung (58, 59) vorhanden ist, daß auf der Tragkonstruktion Arme (45, 46, 45a, 46a) zwischen ihren Enden drehbar gelagert sind, daß die Walzen der Walzenanordnung mit ihren Enden in Enden der Arme auf einer Öeite ihrer Lagerungen (47, 48) drehbar gelagert sind, daß mit den anderen Enden (51» 52) der Arme federn (53j 54) zusammenarbeiten, die so angeordnet sind, daß sie die Walzen gep.en die profilierten Handflächen (39, 40) des Tisches vorspannen, und daß eine Einrichtung
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vorhanden ist, die dazu dient, den Tisch an den Walzen vorbei so zu bewegen, daß die Walzen dem Profil der Handflächen folgen, um die Enden der Druckform (119) durch einen Walzvorgang um die Randflächen herumzubiegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Tragkonstruktion, dadurch gekennzeichnet , daß der Tisch (32, 32a) auf der Tragkonstruktion (11, 12, 68, 69) gelagert und relativ zu ihr bewegbar ist, daß mindestens eine Randfläche (39» 4-0) cles Tisches eine Biegekante bildet, daß auf der Tragkonstruktion eine Walze (58, 59) in der Nähe der Biegekante des Tisches drehbar gelagert ist, daß die Walze normalerweise durch eine Federanordnung (53? 54-) gegen die Biegekante des Tisches vorgespannt ,wird, und daß eine Einrichtung (70) vorhanden ist, die es ermöglicht, den Tisch und eine auf ihm montierte Offsetdruckform (119) an der Walze vorbei zu bewegen, so daß die Walze das ihr benachbarte Ende der Druckform um die Biegekante des Tisches herumbiegt.
4-. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf der Tragkonstruktion drehbar gelagerten Arm (4-5, 4-6, 4-5a, 46a), eine in einem Ende des Arms gelagerte Walze (58, 59)» eine die Walze normalerweise nach innen gegen den Tisch (32, 32a) vorspannende Federanordnung (53» 54) sowie durch eine einrichtung (70),- die es ermöglicht, den Tisch mit der auf ihm montierten Druckform (119) an der Walze vorbei zu bewegen, um die Walze zu veranlassen, das ihr benachbarte Ende der Druckform um die Biegekante des Tisches herumzubiegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch .einrichtungen (41, 42) zum Bestimmen der Lage der Druckformen (119) auf dem Tisch (32, 32a).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vyalzen (58, 59) der Walzenanordnung in ünden der Arme (45, 46) auf einer Seite
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ihrer Lagerungen (4-7, 4-8) drehbar gelagert sind, daß die Federanordnung (53» 54) mit den anderen Enden (51, 52) der Arme zusammenarbeitet und so eingerichtet ist, daß sie die Walzen gegen die profilierten Handflächen (39» 4-0) an den Enden des Tisches (32, 32a) vorspannt, und daß eine. Einrichtung (70) vorhanden ist, die es ermöglicht, den Tisch an den Walzen, vorbei zu bewegen, so daß die Walzen dem Profil der Handflächen des Tisches folgen, um die Enden der Druckform (119) mittels einer w'alzwirkung um sie herumzubiegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (32» 32a) mindestens an einem Ende eine Randfläche (4-0) aufweist, die aus einer zurückgezogenen Stellung in eine vorgeschobene Stellung bewegbar ist, und daß zu der Einrichtung (70) zum Vorbeibewegen des Tisches an der Walzenanordnung (58, 59) eine Einrichtung gehört, die dazu dient, zuerst die bewegbare Handfläche des Tisches vorzuschieben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch g e k e ,η η zeichnet , daß zu der Einrichtung zum Vorbeibewegen des Tisches (32, 32a) an der Walzenanordnung ,(58, 59) und zu der Einrichtung, die. dazu dient, zuerst die bewegbare Handfläche (4-0) des Tisches vorzuschieben, ein mittels eines Druckmittels betätigbarer Zylinder (70) gehört, der an seinem unteren Ende auf der Tragkonstruktion (68, 69) drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende eine ausfahrbare Kolbenstange (73) aufweist, ferner Kniehebelgestänge (82, 85, 92, 96), die der ausfahrbaren Kolbenstange und einem die bewegbare Handfläche (4-0) . aufweisenden Bauteil, (38) des Tisches zugeordnet sind, damit eine anfängliche Ausfahrbewegung der Kolbenstange die Kniehebelgestänge veranlaßt, die bewegbare Randfläche vorzuschieben, sowie ein mit der Kolbenstange verbundenes Mitnehmerteil (89), das zur Anlage an dem Tisch kommt und ihn bewegt, nachdem die Kniehebelgestänge die bewegbare Handfläche vorgeschoben haben.
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9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ,jedes Kniehebelgestänge (82, 85* 92, 95) zwischen ihren Enden eine Kupplungseinrichtung (8?, 97) aufweist, die es ermöglicht* die Länge des betreffenden Kniehebelgestänges durch das Einbauen von Abstimmscheiben (88, 98) einzustellen.
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