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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern/Regeln
einer elektromagnetischen Ventileinheit zur Verwendung in Verbrennungsmotoren.
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Es
sind bisher elektromagnetische Ventileinheiten bekannt geworden,
um Einlass- oder Auslassventile in den Zylindern der Verbrennungsmotoren selektiv
zu öffnen
und zu schließen.
Eine Basisstruktur einer solchen elektromagnetischen Ventileinheit ist
in 1 der beigefügten
Zeichnungen gezeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, besitzt die elektromagnetische Ventileinheit
einen Ventilkopf 3 zum selektiven Öffnen und Schließen einer
Einlass- oder Auslassöffnung 2 (nachfolgend
als "Einlass/Auslassöffnung 2" bezeichnet) einer
Brennkammer 1 jedes Zylinders eines Verbrennungsmotors.
Der Ventilkopf 3 ist an einem Ende eines Schafts 3a angebracht,
und ein Anker 4 in der Form einer Eisenscheibe ist an dem
anderen Ende des Schafts 3a angebracht. Der Schaft 3a ist
axial hin- und herbeweglich, d. h. in 1 vertikal
beweglich, um den Ventilkopf 3 zwischen einer geschlossenen
Stellung, die mit strichpunktierten Linien gezeigt ist, zum Schließen der
Einlass/Auslassöffnung 2,
sowie einer offenen Stellung, die mit den strich punktierten Linien
gezeigt ist, zum Öffnen
der Einlass/Auslassöffnung 2 zu
bewegen.
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Einige
elektromagnetische Ventileinheiten beinhalten einen Antriebsstößel (nicht
gezeigt), der koaxial gegen das Oberende eines Ventilschafts zur gemeinsamen
Bewegung mit dem Ventilschaft gehalten ist, sowie einen an dem Antriebsstößel angebrachten
Anker. Bei solchen elektromagnetischen Ventileinheiten entsprechen
der Ventilschaft und der Antriebsstößel gemeinsam dem in 1 gezeigten Schaft 3a.
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Die
in 1 gezeigte elektromagnetische Ventileinheit besitzt
Elektromagneten 5, 6, die jeweils über bzw.
unter dem Anker 4 angeordnet sind, sowie jeweilige Solenoide 5a, 6a.
Der Elektromagnet 5 dient als Ventilschließ-Elektromagnet,
der, wenn das Solenoid 5a erregt ist, elektromagnetische
Kräfte
erzeugt, um den Anker 4 anzuheben und anzuziehen, um hierdurch
den Ventilkopf 3 in die geschlossene Stellung zu bewegen.
Der Elektromagnet 6 dient als Ventilöffnungs-Elektromagnet, der,
wenn das Solenoid 6a erregt ist, elektromagnetische Kräfte erzeugt, um
den Anker 4 abzusenken und anzuziehen, um hierdurch den
Ventilkopf 3 in die offene Stellung zu bewegen.
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Die
elektromagnetische Ventileinheit besitzt ferner eine Feder 7,
die über
dem Anker 4 angeordnet ist, um den Anker 4 normalerweise
so vorzuspannen, dass er den Ventilkopf 3 zur offenen Stellung
hin absenkt, sowie eine Feder 8, die unter dem Anker 4 angeordnet
ist, um den Anker 4 normalerweise so vorzuspannen, dass
er den Ventilkopf 3 zur geschlossenen Stellung hin anhebt.
Wenn die Elektromagneten 5, 6 entregt sind, werden
die Spannkräfte
der Federn 7, 8 im Gleichgewicht gehalten, um
den Ventilkopf 3 in einer Neutralstellung, die mit den
durchgehenden Linien gezeigt ist, zwischen der geschlossenen und
der offenen Stellung zu halten. Daher dienen die Federn 7, 8 gemeinsam
als Vorspannmittel, um den Ventilkopf 3 in die Neutralstellung
vorzuspannen.
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Zum Öffnen des
Ventilkopfs 3 aus der geschlossenen Stellung, in der der
Anker 4 durch die elektromagnetischen Kräfte zu dem
Ventilschließ-Elektromagneten 5 hin
angezogen wird, wird das Solenoid 5a des Ventilschließ-Elektromagneten 5 entregt,
um den Anker 4 von dem Ventilschließ-Elektromagneten 5 zu
lösen,
so dass sich der Ventilkopf 3 unter den kombinierten Vorspannkräften der
Federn 7, 8 von der geschlossenen Stellung zur offenen
Stellung bewegen kann. Bei Bewegung des Ventilkopfs 3 aus
der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung hin wird das Solenoid 6a des
Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 entregt,
um den Anker 4 anzuziehen, bis der Ventilkopf 3 die
offene Stellung erreicht, worauf der Ventilkopf 3 in der
offenen Stellung gehalten wird.
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Um
den Ventilkopf 3 von der offenen Stellung zu der geschlossenen
Stellung hin zu bewegen, wird das Solenoid 6a entregt,
um den Anker 4 von dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zu
lösen.
Danach wird das Solenoid 5a erregt, um den Anker 4 gegen den
Ventilschließ-Elektromagneten 5 anzuziehen. Auf
diese Weise wird der Ventilkopf 3 von der offenen Stellung
in die geschlossene Stellung versetzt und in der geschlossenen Stellung
gehalten.
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Der
obige Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 erfolgt periodisch synchron mit der Drehzahl
des Verbrennungsmotors.
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Um
Einlassluft in die Brennkammer 1 glattgängig einzuführen und Abgase aus dieser
glattgängig
abzugeben, um den Verbrennungsmotor effizient zu betreiben, ist
es erforderlich, den Ventilkopf 3 derart zu öffnen und
zu schließen,
dass sich die Hubstellung des Ventilkopfs 3 zwischen der
geschlossenen und der offenen Stellung in Abhängigkeit von einem gewünschten
zeitabhängigen
Muster entsprechend der Drehzahl des Verbrennungsmotors ändert. Wenn der Öffnungs-
und Schließbetrieb
des Ventilkopfs 3 aus irgendeinem Grund Schwierigkeiten
unterliegt, muss eine solche fehlerhafte Situation richtig erkannt werden,
und der Ventilkopf 3 muss betätigt werden mit dem Zweck,
den Fehler zu vermeiden.
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Bei
der elektromagnetischen Ventileinheit war es üblich, einen Hubsensor zum
Erfassen der Hubstellung des Ventilkopfs 3 einzubauen und
die Entregung des Ventilschließ-Elektromagneten 5 und des
Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
Abhängigkeit
von der Hubstellung des Ventilkopfs 3 gemäß Erfassung
durch den Hubsensor zu steuern. Die Hubstellung des Ventilkopfs 3 wird
durch Vergleich der Ausgabe von dem Hubsensor mit einem vorbestimmten
Schwellenwert erkannt.
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Die
Ausgabecharakteristiken des Hubsensors in Bezug auf die Hubstellung
des Ventilkopfs 3 haben die Tendenz, sich von Hubsensor
zu Hubsensor zu ändern,
und haben ferner die Tendenz, sich durch Alterung zu verändern. Wenn
die Ausgabe von dem Hubsensor mit einem festen Schwellenwert verglichen
wird, ist es aus diesen Gründen
wahrscheinlich, dass die Hubstellung des Ventilkopfs 3,
wie sie auf der Basis des Vergleichs erkannt wird, variiert. Im Ergebnis
ist es schwierig, das Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 und des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zu
steuern, um den Ventilkopf 3 akkurat und zuverlässig zu öffnen und
zu schließen,
und zwar unabhängig
von individuellen Verbrennungsmotoren oder der Zeitdauer, über die der
individuelle Verbrennungsmotor im Gebrauch war. Auch ist es schwierig,
einen Fehler des Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Ventilkopfs 3 richtig zu erkennen und den Ventilkopf 3 in
Abhängigkeit von
dem erkannten Öffnungs-
und Schließvorgang davon
adäquat
zu betätigen.
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Auch
wenn die Ausgabe des Hubsensors hoch genau ist, wird der Öffnungs-
und Schließvorgang
des Ventilkopfs 3 durch die Reibung verschiedener diesbezogener
Teile beeinflusst, dem Verbrennungsdruck in der Brennkammer 1,
verschiedenen Charakteristiken der Federn 7, 8 und
ihren zeitabhängigen Änderungen.
Wenn daher das Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 und des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
einem festen Muster in Abhängigkeit
von der Ausgabe des Hubsensors gesteuert wird, dann ist es schwierig,
den Öffnungs- und
Schließvorgang
des Ventilkopfs 3 akkurat und stabil zu steuern.
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Aus
der
DE 196 31 909
A1 ist ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch
1 bekannt, wo die genaue Mittelposition eines elektromagnetischen Einlass-
oder Auslassventils für
einen Verbrennungsmotor zwischen der vollständig geöffneten und der vollständig geschlossenen
Stellung bestimmt werden soll. Dort werden die Induktivitäten der Öffnungs-/Schließmagnetwicklungen
bestimmt, und sie werden miteinander verglichen, unter Nutzung des Effekts,
dass diese Induktivitäten
von der Ankerstellung abhängig
sind. Wenn die Idunktivitätswerte
der zwei Wicklungen einander gleich sind, dann sollte sich der Anker
in seiner Neutralstellung befinden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Steuern/Regeln
einer elektromagnetischen Ventileinheit in einen Verbrennungsmotoren
anzugeben, mit dem sich die Erregung eines Ventilschließ-Elektromagneten
oder eines Ventilöffnungs-Elektromagneten
zum Öffnen
und Schließen
eines Ventilkopfs steuern/regeln lässt, während Schwankungen der Ausgabe
eines Hubsensors und Schwankungen der Reibung verschiedener diesbezüglicher
Teile kompensiert werden, um hierdurch den Ventilkopf akkurat und
stabil zu öffnen und
zu schließen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Verfahren gemäß Anspruch 1 angegeben.
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Bei
dem obigen Verfahren wird die Differenz zwischen der Ausgabe des
Hubsensors, wenn sich der Ventilkopf in seiner offenen Stellung
befindet, und der Ausgabe des Hubesensors, wenn sich der Ventilkopf
in seiner geschlossenen Stellung befindet, in jeder Periode eines Öffnungs-
und Schließvorgangs des
Ventilkopfs bestimmt. Die vorbestimmte Hubstellung des Ventilkopfs
zur Durchführung
der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und des Ventilschließ-Elektromagneten
wird auf der Basis eines Anteils des vollen Hubs bestimmt, und ein
Schwellenwert für
die Ausgabe des Hubsensors, der der Hubstellung entspricht, wird
unter Verwendung der Differenz zwischen den Ausgaben des Hubsensors
bestimmt.
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Da
der volle Hub des Ventilkopfs zwischen der offenen und der geschlossenen
Stellung der Differenz zwischen den Ausgaben des Hubsensors entspricht,
wird der Schwellenwert für
die Ausgabe des Hubsensors, der der durch den Anteil des vollen Hubs
bestimmten Hubstellung entspricht, durch den Anteil entsprechend
einer proportionalen Verteilung bestimmt. Wenn die Hubstellung des
Ventilkopfs als eine Stellung bestimmt wird, die von der geschlossenen
oder offenen Stellung um X% des vollen Hubs versetzt ist, dann wird
der Schwellenwert für
die Ausgabe des Hubsensors als ein Wert bestimmt, der, um X% der
Differenz, von der Ausgabe des Hubsen sors, wenn sich der Ventilkopf
in der geschlossenen Stellung befindet, oder der Ausgabe des Hubsensors, wenn
sich der Ventilkopf in der offenen Stellung befindet, geändert ist.
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Der
so für
die Ausgabe des Hubsensors aufgestellte Schwellenwert ist von den
Ausgangscharakteristiken individueller Hubsensoren und den Ausgangscharakteristiken
des Hubsensors, die sich von Zeit zu Zeit ändern, abhängig. Daher kann der Schwellenwert
für die
Ausgabe des Hubsensors, der der Hubstellung des Ventilkopfs entspricht,
geeignet aufgestellt werden, und zwar unabhängig von Schwankungen in den
Ausgangscharakteristiken des Hubsensors und zeitabhängiger Änderungen
darin.
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In
dem obigen Verfahren wird das Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
in Abhängigkeit
davon gesteuert, ob, beim Öffnungs-
und Schließbetrieb
des Ventilkopfs unmittelbar nach dem Aufstellen des Schwellenwerts,
die Ausgabe des Hubsensors den Schwellenwert erreicht hat oder nicht.
Insofern der Schwellenwert der Hubstellung des Ventilkopfs entspricht,
kann das Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und des Ventilschließ-Elektromagneten
auf eine gewünschte
Hubstellung des Ventilkopfs gesteuert werden. Im Ergebnis kann der Ventilkopf
nach Wunsch geeignet geöffnet
und geschlossen werden.
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Daher
kann das Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten
gesteuert werden, während Schwankungen
in der Ausgabe des Hubsensors kompensiert werden, und daher kann
der Ventilkopf akkurat geöffnet
und geschlossen werden.
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Die
Differenz zwischen den Ausgaben des Hubsensors kann durch Verwendung
nur der Ausgaben des Hubsensors in einer Periode des Öffnungs- und Schließvorgangs
des Ventilkopfs bestimmt werden, um den Schwellenwert aufzustellen.
Bevorzugt umfasst jedoch die Differenz eine Differenz zwischen einem
Mittelwert von Ausgaben des Hubsensors, wenn sich der Ventilkopf über eine
Mehrzahl von Perioden des Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Ventilkopfs in der offenen Stellung befindet, und einem Mittelwert
von Ausgaben des Hubsensors, wenn sich der Ventilkopf über eine
Mehrzahl von Perioden des Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Ventilkopfs in der geschlossenen Stellung befindet.
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Auf
diese Weise kann der Effekt einer Rauschkomponente, die vorübergehend
in der Ausgabe des Hubsensors enthalten sein kann, kompensiert werden,
und daher wird die Differenz besonders zuverlässig gemacht. Der Schwellenwert
für die
Ausgabe des Hubsensors, der der Hubstellung des Ventilkopfs entspricht,
wird ebenfalls zuverlässig
gemacht.
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Der
Schwellenwert kann einen ersten Schwellenwert aufweisen, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die von einer der offenen Stellung
und der geschlossenen Stellung um einen ersten Anteil des vollen
Hubs versetzt ist, und wobei der Schritt des Steuerns der Erregung
des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
die Schritte umfassen kann: Messen einer Zeit, nach der der Ventilschließ-Elektromagnet
entregt ist, bis die Ausgabe des Hubsensors den ersten Schwellenwert
erreicht, wenn der Ventilkopf aus der geschlossenen Stellung heraus
geöffnet
wird; und Korrigieren einer Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten,
wenn der Ventilkopf das nächste
Mal geöffnet werden
soll, in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit.
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Der
Schwellenwert kann auch einen zweiten Schwellenwert umfassen, der
einer Stellung des Ventilkopfs entspricht, die von einer der offenen
Stellung und der geschlossenen Stellung um einen zweiten Anteil
des vollen Hubs versetzt ist, und wobei der Schritt des Steuerns
der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten
die Schritte umfassen kann: Messen einer Zeit, nach der der Ventilöffnungs-Elektromagnet entregt
ist, bis die Ausgabe des Hubsensors den zweiten Schwellenwert erreicht, wenn
der Ventilkopf aus der offenen Stellung heraus geschlossen wird;
und Korrigieren einer Steuerzeit zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten, wenn
der Ventilkopf das nächste
Mal geschlossen werden soll, in Abhängigkeit von der gemessenen Zeit.
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Der
Ventilkopf beginnt das Öffnen
aus der geschlossenen Stellung oder das Schließen aus der offenen Stellung,
wenn der Ventilschließ-Elektromagnet
und der Ventilöffnungs-Elektromagnet
entregt werden. Damit die Steuerzeiten zum Öffnen und Schließen des
Ventilkopfs zum Betriebszustand des Verbrennungsmotors passen, ist
es wichtig, eine Zeit zu bestimmen, mit der sich der Ventilkopf
zu einer bestimmten Hubstellung bewegt, nachdem der Ventilschließ-Elektromagnet
oder der Ventilöffnungs-Elektromagnet
entregt ist. Jedoch besteht die Tendenz, dass diese wegen verschiedener
Faktoren variieren, einschließlich
der Reibung verschiedener diesbezüglicher Teile, den Charakteristiken
der Vorspannmittel, dem Innendruck (Verbrennungsdruck) in der Brennkammer
und magnetischen Restkräften
unmittelbar nach dem Entregen der Elektromagneten.
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Erfindungsgemäß wird zum Öffnen des
Ventilkopfs eine Zeit, nachdem der Ventilschließ-Elektromagnet entregt ist,
bis die Ausgabe des Hubsensors den ersten Schwellenwert erreicht,
gemessen, wenn der Ventilkopf aus der geschlossenen Stellung heraus
geöffnet
wird, und eine Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten,
wenn der Ventilkopf das nächste
Mal geöffnet
werden soll, wird in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit korrigiert. Zum Schließen des Ventilkopfs wird eine
Zeit, nachdem der Ventilöffnungs-Elektromagnet
entregt ist, bis die Ausgabe des Hubsensors den zweiten Schwellenwert
erreicht, gemessen, wenn der Ventilkopf aus der offenen Stellung
heraus geschlossen wird, und eine Steuerzeit zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten,
wenn der Ventilkopf das nächste
Mal geschlossen werden soll, wird in Abhängigkeit von der gemessenen
Zeit korrigiert.
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Somit
ist es möglich,
die obige Zeit auf eine gewünschte
Zeit einzustellen, während
die Reibung verschiedener diesbezüglicher Teile, Schwankungen in
den Charakteristiken der Vorspannmittel etc. kompensiert werden.
Da der erste oder zweite Schwellenwert wie oben beschrieben aufgestellt
wird, stimmt die gemessene Zeit akkurat mit der Zeit überein,
die erforderlich ist, nachdem der Ventilschließ-Elektromagnet und der Ventilöffnungs-Elektromagnet entregt
ist, bis sich der Ventilkopf tatsächlich zu der Hubstellung bewegt.
Wenn daher die Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten
und des Ventilöffnungs-Elektromagneten
in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit korrigiert wird, ist es möglich, die
Steuerzeit für
den Ventilkopf in die verlagerte Stellung zuverlässig mit gewünschter
Steuerzeit zu steuern.
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Der
Schwellenwert kann einen dritten Schwellenwert aufweisen, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die von einer der offenen Stellung
und der geschlossenen Stellung um einen dritten Anteil des vollen
Hubs versetzt ist, sowie einen vierten Schwellenwert, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die der offenen Stellung näher ist
als die der dritten Stellung entsprechende Stellung und die von
einer der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung um einen
vierten Anteil des vollen Hubs versetzt ist, und wobei der Schritt
des Steuerns der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
die Schritte umfassen kann: Messen einer Zeit, nach der die Ausgabe
des Hubsensors den dritten Schwellenwert erreicht, bis die Ausgabe
des Hubsensors den vierten Schwellenwert erreicht, wenn der Ventilkopf
aus der geschlossenen Stellung heraus geöffnet wird; und Korrigieren
einer Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten, wenn
der Ventilkopf das nächste
Mal geöffnet
werden soll, in Abhängigkeit von
der gemessenen Zeit.
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Ferner
kann der Schwellenwert einen fünften Schwellenwert
aufweisen, der einer Stellung des Ventilkopfs entspricht, die von
einer der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung um einen
fünften
Anteil des vollen Hubs versetzt ist, sowie einen sechsten Schwellenwert
entsprechend einer Stellung des Ventilkopfs, die der geschlossenen
Stellung näher
ist als die dem fünften
Anteil entsprechende Stellung und von einer der offenen Stellung
und der geschlossenen Stellung um einen sechsten Anteil des vollen
Hubs versetzt ist, und wobei der Schritt des Steuerns der Erregung
des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten
die Schritte umfassen kann: Messen einer Zeit, nach der die Ausgabe
des Hubsensors den fünften Schwellenwert
erreicht, bis die Ausgabe des Hubsensors den sechsten Schwellenwert
erreicht, wenn der Ventilkopf aus der offenen Stellung heraus geschlossen
wird; und Korrigieren der Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten,
wenn der Ventilkopf das nächste
Mal geschlossen werden soll, in Abhängigkeit von der gemessenen
Zeit.
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Damit
der Öffnungs-
und Schließvorgang des
Ventilkopfs zu dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors passt,
ist es wichtig, eine Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der sich
der Ventilkopf von der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung
bewegt, sowie eine Geschwindigkeit, mit der sich der Ventilkopf
von der offenen Stellung zur geschlossenen Stellung bewegt. Jedoch
besteht die Tendenz, dass diese Geschwindigkeiten wegen verschiedener
Faktoren variieren, einschließlich
der Reibung verschiedener diesbezüglicher Teile, der Charakteristiken
der Vorspannmittel, dem Innendruck (Verbrennungsdruck) in der Brennkammer,
und magnetischen Restkräften
unmittelbar nach dem Entregen der Elektromagneten. Zum Öffnen des
Ventilkopfs kann die obige Geschwindigkeit durch die Steuerzeit
zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten
gesteuert werden, und zum Schließen des Ventilkopfs kann die
obige Geschwindigkeit durch die Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten
gesteuert werden.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, zum Öffnen des
Ventilkopfs eine Zeit, nach der die Ausgabe des Hubsensors den drit ten
Schwellenwert erreicht, gemessen, wenn der Ventilkopf aus der geschlossenen
Stellung heraus geöffnet
wird, und eine Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten, wenn
der Ventilkopf das nächste
Mal geöffnet
werden soll, wird in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit korrigiert. Zum Schließen des Ventilkopfs wird eine
Zeit, nach der die Ausgabe des Hubsensors den fünften Schwellenwert erreicht,
bis die Ausgabe des Hubsensors den sechsten Schwellenwert erreicht,
gemessen, wenn der Ventilkopf aus der offenen Stellung heraus geschlossen
wird, und eine Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten, wenn
der Ventilkopf das nächste
Mal geschlossen werden soll, wird in Abhängigkeit von der gemessenen
Zeit korrigiert. Da die dritten bis sechsten Schwellenwerte, wie
oben beschrieben, aufgestellt sind, ist die Ausgabe des Hubsensors
in der Verlagerungsstellung des Ventilkopfs besonders zuverlässig. Die
gemessenen Zeiten sind auch besonders zuverlässig, da sie die tatsächliche Geschwindigkeit
des Ventilkopfs repräsentieren.
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Daher
kann die Geschwindigkeit des Ventilkopfs beim Öffnen oder Schließen akkurat
mit einer gewünschten
Geschwindigkeit gesteuert werden, während die Reibung verschiedener
diesbezüglicher Teile
etc. kompensiert wird.
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Der
Schwellenwert kann einen siebten Schwellenwert umfassen, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die der offenen Stellung nahe ist
und von einer der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung
um einen siebten Anteil des vollen Hubs versetzt ist. Der Schritt
des Steuerns der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten umfasst die
Schritte: Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten in
einem Konstantspannungs-Steuermodus, nachdem der Ventilöffnungs-Elektromagnet
erregt zu werden beginnt, bis die Ausgabe des Hubsensors den siebten
Schwellenwert erreicht, wenn der Ventilkopf aus der geschlossenen
Stellung heraus geöffnet wird;
und Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten
in einem Konstantstrom-Steuermodus,
nachdem die Ausgabe des Hubsensors den siebten Schwellenwert erreicht
hat.
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Der
Schwellenwert kann einen achten Schwellenwert umfassen, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die der geschlossenen Stellung
nahe ist und die von einer der offenen Stellung und der geschlossenen
Stellung um einen achten Anteil des vollen Hubs versetzt ist. Der
Schritt des Steuerns der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten umfasst
die Schritte: Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten in einem Konstantspannungs-Steuermodus,
nachdem der Ventilschließ-Elektromagnet
erregt zu werden beginnt, bis die Ausgabe des Hubsensors den achten
Schwellenwert erreicht, wenn der Ventilkopf aus der offenen Stellung
heraus geschlossen wird; und Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten in
einem Konstantstrom-Steuermodus, nachdem die Ausgabe des Hubsensors
den achten Schwellenwert erreicht.
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Zum Öffnen des
Ventilkopfs wird, bis der Ventilkopf eine Stellung in der Nähe der offenen
Stellung erreicht, der Ventilöffnungs-Elektromagnet
bevorzugt in dem Konstantspannungs-Steuermodus erregt, in dem ein
Solenoid des Ventilöffnungs-Elektromagneten
unter einer ihm zugeführten
konstanten Spannung erregt wird. Ähnlich wird der Ventilschließ-Elektromagnet
bevorzugt in dem Konstantspannungs-Steuermodus erregt, in dem ein
Solenoid des Ventilschließ-Elektromagneten
unter einer ihm zugeführten
konstanten Spannung erregt wird. Der Konstantspannungs-Steuermodus
erlaubt, dass sich der Ventilkopf schnell in die offene oder geschlossene
Stellung bewegt, weil der dem Elektromagneten zugeführte Strom
stärker
wird, d. h. die hierdurch erzeugten elektromagnetischen Kräfte ansteigen, wenn
sich der Ventilkopf bewegt. Wenn sich der Ventilkopf in eine Stellung
nahe der offenen Stellung zu der Zeit bewegt, zu der er geöffnet werden
soll, oder wenn sich der Ventilkopf zu einer Stellung nahe der geschlossenen
Stellung zu der Zeit bewegt, zu der er geschlossen werden soll,
wird der Ventilöffnungs-Elektromagnet
oder der Ventilschließ-Elektromagnet
bevorzugt in dem Konstantstrom-Steuermodus erregt, in dem das Solenoid
des Elektromagneten mit einem ihm zugeführten konstanten Strom erregt
wird. Insbesondere, nachdem der Ventilkopf die offene oder geschlossene
Stellung erreicht hat, wird der Ventilkopf bevorzugt in dem Konstantstrom-Steuermodus in dieser
Stellung gehalten, weil elektromagnetische Kräfte, die zum Halten des Ventilkopfs
in der Stellung erforderlich sind, relativ klein sein können.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, zum Öffnen des
Ventilkopfs der Ventilöffnungs-Elektromagnet
in dem Konstantspannungs-Steuermodus erregt, nachdem der Ventilöffnungs-Elektromagnet
erregt zu werden beginnt, bis die Ausgabe des Hubsensors den siebten
Schwellenwert erreicht, der der Stellung in der Nähe der offenen
Stellung entspricht, und der Ventilöffnungs-Elektromagnet wird
in dem Konstantstrom-Steuermodus erregt, nachdem die Ausgabe des
Hubsensors den siebten Schwellenwert erreicht. Zum Schließen des
Ventilkopfs wird der Ventilschließ-Elektromagnet in dem Konstantspannungs-Steuermodus
erregt, nachdem der Ventilschließ-Elektromagnet erregt zu werden
beginnt, bis die Ausgabe des Hubsensors den achten Schwellenwert
erreicht, der der Stellung in der Nähe der geschlossenen Stellung
entspricht, und der Ventilschließ-Elektromagnet wird in dem
Konstantstrom-Steuermodus erregt, nachdem die Ausgabe des Hubsensors
den achten Schwellenwert erreicht.
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Wenn
der Ventilkopf geöffnet
wird, kann der Ventilkopf glattgängig
in die offene Stellung bewegt werden, glattgängig die offene Stellung erreichen
und glattgängig
in der offenen Stellung gehalten werden. Ähnlich kann, wenn der Ventilkopf
geschlossen wird, der Ventilkopf glattgängig in die geschlossene Stellung
bewegt werden, glattgängig
die geschlossene Stellung erreichen und glattgängig in der geschlossenen Stellung
gehalten werden. Insofern der siebte oder achte Schwellenwert zum
Bestimmen der Zeit zum Wechseln von dem Konstantspannungs-Steuermodus
zu dem Konstantstrom-Steuermodus wie oben beschrieben bestimmt wird,
kann das Erregen der Elektromagneten zwischen diesen Steuermodi bei
einer gewünschten
Hubstellung des Ventilkopfs nahe der offenen oder geschlossenen
Stellung geschaltet werden, ohne durch Variationen in den Ausgangscharakteristiken
des Hubsensors etc. beeinflusst zu werden. Somit kann der Ventilkopf
stabil und glattgängig
geöffnet
und geschlossen werden, unabhängig
von Schwankungen der Ausgangscharakteristiken des Hubsensors etc.
Weil die Steuerzeit zum Wechsel von dem Konstantspannungs-Steuermodus zu dem
Konstantstrom-Steuermodus gemäß Bestimmung
durch den siebten oder achten Schwellenwert besonders zuverlässig ist,
wird die den Elektromagneten zugeführte elektrische Energie minimiert,
und daher wird der Stromverbrauch durch die Elektromagneten reduziert.
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Der
Schwellenwert kann einen neunten Schwellenwert umfassen, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die der offenen Stellung nahe ist
und die von einer der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung
um einen neunten Anteil des vollen Hubs versetzt ist, und wobei
der Schritt des Steuerns der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
den Schritt umfassen kann: Durchführen eines ersten Fehlerprozesses
zum Steuern der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten,
wenn die Ausgabe des Hubsensors den neunten Schwellenwert zu einer vorbestimmten
Steuerzeit nicht erreicht hat, wenn der Ventilkopf aus der geschlossenen
Stellung geöffnet
wird.
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Der
Schwellenwert kann einen zehnten Schwellenwert umfassen, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die der geschlossenen Stellung
nahe ist und von einer der offenen Stellung und der geschlossenen
Stellung um einen zehnten Anteil des vollen Hubs versetzt ist, und
wobei der Schritt des Steuerns der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten
den Schritt umfassen kann: Durchführen eines zweiten Fehlerprozesses
zum Steuern der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten,
wenn die Ausgabe des Hubsensors den zehnten Schwellenwert zu einer vorbestimmten
Steuerzeit nicht erreicht hat, wenn der Ventilkopf aus der offen
Stellung heraus geschlossen wird.
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Wenn
der Ventilkopf geöffnet
werden soll und sich der Ventilkopf normalerweise von der geschlossenen
Stellung zu der offenen Stellung bewegt, dann erreicht der Ventilkopf
zu einer gewissen Steuerzeit eine gewisse Hubstellung oder eine
Stellung, die der offenen Stellung näher ist als die Hubstellung,
z. B. dann, wenn nach dem Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten
eine gewisse Zeit abgelaufen ist. Ähnlich, wenn der Ventilkopf
geschlossen werden soll und sich der Ventilkopf normal von der offenen
Stellung zu der geschlossenen Stellung bewegt, dann erreicht der
Ventilkopf zu einer bestimmten Steuerzeit eine gewisse Hubstellung
oder eine Stellung, die der geschlossenen Stellung näher ist
als die Hubstellung, z. B. dann, wenn nach dem Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten
eine gewisse Zeit abgelaufen ist. Wenn der Ventilkopf zur obigen
Zeit diese Stellung nicht erreicht hat, dann unterliegt der Ventilkopf
einer gewissen Fehlfunktion.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, der erste
Fehlerprozess ausgeführt,
um das Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten zu
steuern, wenn die Ausgabe des Hubsensors zu einer vorbestimmten
Zeit den neunten Schwellenwert nicht erreicht hat, wenn der Ventilkopf
aus der geschlossenen Stellung heraus geöffnet wird. Ähnlich wird
der zweite Fehlerprozess durchgeführt, um die Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
zu steuern, wenn die Ausgabe des Hubsensors den zehnten Schwellenwert
zu einer vorbestimmten Zeit nicht erreicht hat, wenn der Ventilkopf
aus der geschlossenen Stellung heraus geschlossen wird.
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Wenn
der Ventilkopf bei Bewegen zur Öffnungs-
oder Schließzeit
fehlfunktioniert, ist es möglich,
den Ventilöffnungs-Elektromagneten
oder den Ventilschließ-Elektromagneten
derart zu erregen, dass er die Fehlfunktion überwindet. Da der neunte oder
zehnte Schwellenwert wie oben beschrieben aufgestellt ist, entspricht
er zuverlässig
der gewünschten
Hubstellung des Ventilkopfs in der Nähe der offenen oder geschlossenen
Stellung, unabhängig
von Variationen der Ausgangscharakteristiken des Hubsensors etc.
Demzufolge kann, nur wenn der Ventilkopf bei seiner Bewegung zur
Zeit des Öffnens oder
Schließens
fehlerhaft funktioniert, der erste oder zweite Fehlerprozess durchgeführt werden,
um den Ventilöffnungs-Elektromagneten
oder den Ventilschließ-Elektromagneten
derart zu erregen, dass er die Fehlfunktion überwindet.
-
Der
erste oder zweite Fehlerprozess kann einen Prozess abwechselnder
Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und des Ventilschließ-Elektromagneten
in vorbestimmten Perioden aufweisen, bis der Ventilkopf entweder
den Ventilöffnungs-Elektromagneten
oder den Ventilschließ-Elektromagneten erreicht.
-
Durch
dieses abwechselnde Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten und
des Ventilschließ-Elektromagneten
in vorbestimmten Perioden wird der Ventilkopf zwischen der offenen
und geschlossenen Stellung in Schwingung versetzt und kann durch
reduzierte Resonanz zu einer der offenen und geschlossenen Stellung
bewegt werden. Wenn sich der Ventilkopf in eine der offenen und
geschlossenen Stellungen bewegt, kann der Ventilkopf aus dieser
Stellung heraus seinen normalen Öffnungs- und
Schließbetrieb
wieder aufnehmen.
-
Der
Schwellenwert kann einen elften Schwellenwert umfassen, der einer
Stellung des Ventilkopfs entspricht, die der offenen Stellung nahe ist
und die von einer der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung
um einen elften Anteil des vollen Hubs versetzt ist, und wobei der
Schritt des Steuerns der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
den Schritt umfassen kann: Durchführen eines dritten Fehlerprozesses
zum Steuern der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten,
wenn die Ausgabe des Hubsensors zu dem elften Schwellenwert gewechselt
hat, bevor der Ventilöffnungs-Elektromagnet
entregt wird, nachdem der Ventilkopf von der geschlossenen Stellung
zur offenen Stellung versetzt ist.
-
Der
Schwellenwert kann einen zwölften Schwellenwert
umfassen, der einer Stellung des Ventilkopfs entspricht, die der
geschlossenen Stellung nahe ist und die von einer der offenen Stellung und
der geschlossenen Stellung um einen zwölften Anteil des vollen Hubs
versetzt ist, und wobei der Schritt des Steuerns der Erregung des
Ventilöffnungs-Elektromagneten
und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten
den Schritt umfassen kann: Durchführen eines vierten Fehlerprozesses
zum Steuern der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten, wenn
die Ausgabe des Hubsensors zu dem zwölften Schwellenwert gewechselt
hat, bevor der Ventilschließ-Elektromagnet
entregt wird, nachdem der Ventilkopf von der offenen Stellung zur
geschlossenen Stellung versetzt ist.
-
Nachdem
der Ventilkopf die offene Stellung erreicht hat, wenn der Ventilkopf
zur geschlossenen Stellung hin zu einer Stellung in der Nähe der offenen Stellung
verlagert ist, unterliegt der Ventilkopf einer gewissen Fehlfunktion. Ähnlich,
nachdem der Ventilkopf die geschlossene Stellung erreicht hat, wenn
der Ventilkopf zu der offenen Stellung hin zu einer Stellung in
der Nähe
der geschlossenen Stellung bewegt ist, dann unterliegt der Ventilkopf
einer gewissen Fehlfunktion.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, nachdem der
Ventilkopf von der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung verlagert
ist, der dritte Fehlerprozess ausgeführt, um das Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
zu steuern, wenn die Ausgabe des Hubsensors zu dem elften Schwellenwert
gewechselt hat, bevor der Ventilöffnungs-Elektromagnet
entregt ist. Ähnlich,
nachdem der Ventilkopf von der offenen Stellung zur geschlossenen
Stellung verlagert ist, wird der vierte Fehlerprozess ausgeführt, um
das Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten
und/oder des Ventilschließ-Elektromagneten
zu steuern, wenn die Ausgabe des Hubsensors zu dem zwölften Schwellenwert
gewechselt hat, bevor der Ventilschließ-Elektromagnet entregt ist.
-
Wenn
der Ventilkopf aufgrund einer Fehlfunktion nicht in der offenen
oder geschlossenen Stellung gehalten werden kann, ist es auf diese
Weise möglich,
den Ventilöffnungs-Elektromagneten oder
den Ventilschließ-Elektromagneten
in einer Weise zu erregen, die die Fehlfunktion überwindet. Insofern als die
elften und zwölften
Schwellenwerte wie oben beschrieben aufgestellt sind, entsprechen
sie zuverlässig
der gewünschten
Hubstellung des Ventilkopfs zur Bestimmung, ob die dritten und vierten
Fehlerprozesse durchgeführt
werden sollen oder nicht, unabhängig
von Variationen in den Ausgangscharakteristiken des Hubsensors etc.
Demzufolge kann, nur wenn der Ventilkopf fehlerhaft funktioniert
und nicht in der offenen oder geschlossenen Stellung gehalten wird,
der dritte oder vierte Fehlerprozess durchgeführt werden, um den Ventilöffnungs-Elektromagneten
oder den Ventilschließ-Elektromagneten
in einer Weise zu erregen, um die Fehlfunktion zu überwinden.
-
Der
dritte Fehlerprozess kann einen Prozess der Entscheidung umfassen,
ob der Ventilkopf zu der offenen Stellung zurückgebracht werden kann durch Erregen
des Ventilöffnungs-Elektromagneten
innerhalb einer Periode bis zu einer Steuerzeit zum Entregen des
Ventilöffnungs-Elektromagneten,
um den Ventilkopf zu schließen,
Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten,
um den Ventilkopf zu der offenen Stellung zurückzubringen, wenn der Ventilkopf innerhalb
der Periode zu der offenen Stellung zurückgebracht werden kann, Entregen
des Ventilöffnungs-Elektromagneten,
wenn der Ventilkopf innerhalb der Periode nicht zu der offenen Stellung
zurückgebracht
werden kann, und Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten, um mit einer
vorbestimmten Steuerzeit den Ventilkopf zu der geschlossenen Stellung
hin zu bewegen.
-
Der
vierte Fehlerprozess kann einen Prozess der Entscheidung umfassen,
ob der Ventilkopf zu der geschlossenen Stellung zurückgebracht
werden kann durch Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten innerhalb
einer Periode bis zu einer Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten,
um den Ventilkopf zu öffnen,
Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten,
um den Ventilkopf zu der geschlossenen Stellung zurückzubringen,
wenn der Ventilkopf innerhalb der Periode zu der geschlossenen Stellung
zurückgebracht
werden kann, Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten, wenn der
Ventilkopf innerhalb der Periode nicht zu der geschlossenen Stellung
zurückgebracht
werden kann, und Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten, um den Ventilkopf mit
einer vorbestimmten Steuerzeit zu der offenen Stellung hin zu bewegen.
-
Durch
diese Steuerung des Erregens des Ventilöffnungs-Elektromagneten und
des Ventilschließ-Elektromagneten
kann der normale Öffnungs-
und Schließbetrieb
des Ventilkopfs wieder erreicht werden, ohne den Betriebszustand
des Verbrennungsmotors zu beeinträchtigen.
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Die
oben beschriebenen ersten bis zwölften Schwellenwerte
können
voneinander unterschiedlich sein, oder einige der ersten bis zwölften Schwellenwerte
können
miteinander identisch sein.
-
Das
Verfahren kann die Schritte umfassen: Bestimmen eines ersten Schwellenwerts
für die
Ausgabe des Hubsensors, die einer Stellung des Ventilkopfs entspricht,
die von einer der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung
um einen ersten Weg versetzt ist, und eines zweiten Schwellenwerts für die Ausgabe
des Hubsensors, die der offenen Stellung näher ist als die dem ersten
Weg entsprechende Stellung und von einer der offenen Stellung und
der geschlossenen Stellung um einen zweiten Weg versetzt ist; Messen
einer Zeit, nach der die Ausgabe des Hubsensors den ersten Schwellenwert erreicht
hat, bis die Ausgabe des Hubsensors den zweiten Schwellenwert erreicht,
wenn der Ventilkopf aus der geschlossenen Stellung heraus geöffnet wird;
und Korrigieren einer Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten,
wenn der Ventilkopf das nächste
Mal geöffnet
werden soll, in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit.
-
Das
Verfahren kann die Schritte umfassen: Bestimmen eines dritten Schwellenwerts
für die
Ausgabe des Hubsensors, die einer Stellung des Ventilkopfs entspricht,
die von einer der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung
um einen dritten Weg versetzt ist, und eines vierten Schwellenwerts für die Ausgabe
des Hubsensors, die der geschlossenen Stellung näher ist als die dem dritten
Weg entsprechende Stellung und der von einer der offenen Stellung
und der geschlossenen Stellung um einen vierten Weg versetzt ist;
Messen einer Zeit, nach der die Ausgabe des Hubsensors den dritten
Schwellenwert erreicht hat, bis die Ausgabe des Hubsensors den vierten
Schwellenwert erreicht, wenn der Ventilkopf aus der offenen Stellung
heraus geschlossen wird; und Korrigieren einer Steuerzeit zum Erregen des
Ventilschließ-Elektromagneten,
wenn der Ventilkopf das nächste
Mal geschlossen werden soll, in Abhängigkeit von der gemessenen
Zeit.
-
In
den obigen zwei letzteren Verfahren werden zwei Schwellenwerte,
d. h. der erste und der zweite Schwellenwert oder der dritte und
der vierte Schwellenwert, für
die Ausgabe des Hubsensors so bestimmt, dass sie zwei Hubstellungen
zwischen der offenen und geschlossenen Stellung entsprechen. Wenn
der Ventilkopf geöffnet
oder geschlossen werden soll, wird eine benötigte Zeit gemessen, nachdem
die Ausgabe des Hubsensors einen der Schwellenwerte erreicht hat,
bis die Ausgabe des Hubsensors den anderen Schwellenwert erreicht.
Die gemessene Zeit entspricht einer Geschwindigkeit des Ventilkopfs,
wenn er geöffnet
oder geschlossen wird. Die Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten,
um den Ventilkopf das nächste
Mal zu öffnen,
oder die Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten, um den Ventilkopf
das nächste
Mal zu schließen,
wird in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit korrigiert.
-
Infolgedessen
kann die Geschwindigkeit, mit der sich der Ventilkopf beim Öffnen oder
Schließen bewegt,
akkurat mit einer gewünschten
Geschwindigkeit gesteuert werden, während die Reibung verschiedener
diesbezogener Teile, die Charakteristiken des Vorspannmittels, der
Innendruck (Verbrennungsdruck) in der Brennkammer und magnetische
Restkräfte
unmittelbar nach Entregen der Elektromagneten kompensiert werden.
-
Die
zwei obigen letzteren Verfahren können gleichzeitig oder in Kombination
miteinander durchgeführt
werden.
-
Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen verständlich,
die als Beispiel bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung illustrieren.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die eine Grundstruktur einer
elektromagnetischen Ventileinheit zeigt, die durch ein Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung gesteuert werden soll;
-
2 ist
ein Blockdiagramm eines Sytems nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zum
Steuern der in 1 gezeigten elektromagnetischen
Ventileinheit;
-
3 ist
ein Steuerzeitdiagramm einer Betriebssequenz des in 2 gezeigten
Systems;
-
4 ist
ein Flussdiagramm eines Schwellenwertsetzprozesses, der von dem
in 2 gezeigten System ausgeführt wird;
-
5 und 6 sind
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Öffnen der elektromagnetischen Ventileinheit,
der von dem in 2 gezeigten System durchgeführt wird;
-
7 ist
ein Steuerzeitdiagramm einer Unterroutine des in 6 gezeigten
Prozesses;
-
8 ist
ein Flussdiagramm einer Unterroutine des in 6 gezeigten
Prozesses;
-
9 und 10 sind
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Schließen der elektromagnetischen
Ventileinheit, der von dem in 2 gezeigten System
durchgeführt
wird;
-
11 ist
ein Flussdiagramm einer Unterroutine des in 10 gezeigten
Prozesses; und
-
12 ist
ein Blockdiagramm eines Systems nach einer anderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung zum Steuern der in 1 gezeigten elektromagnetischen
Ventileinheit.
-
DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
-
2 zeigt
in Blockform ein System nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
zum Steuern/Regeln einer elektromagnetischen Ventileinheit. In 2 steuert
das System eine elektromagnetische Ventileinheit 11, deren
Grundstruktur mit der in 1 gezeigten Grundstruktur identisch
ist, um eine Einlass/Auslassöffnung 2 einer
Brennkammer 1 jedes Zylinders eines Verbrennungsmotors
selektiv zu öffnen
und zu schließen.
Die elek tromagnetische Ventileinheit 11 ist in 2 schematisch
gezeigt, wobei Details weggelassen sind.
-
Wie
in 2 gezeigt, umfasst das System einen der elektromagnetischen
Ventileinheit 11 zugeordneten Hubsensor 12 zum
Erzeugen einer Ausgabe Vx in Abhängigkeit
von der Hubstellung des Ventilkopfs 3 der elektromagnetischen
Ventileinheit 11 sowie ein Steuergerät 13 zum Steuern der
Erregung der Solenoide 5a, 6a der Ventilschließ- und -öffnungs-Elektromagneten 5, 6,
um den Betrieb der elektromagnetischen Ventileinheit 11 zu
steuern. Der Hubsensor 12 kann ein Wirbelstromtyp-Sensor
sein oder ein Sensor des Typs zur Erfassung einer Induktionsänderung.
-
Das
Steuergerät 13 umfasst
einen Mikrocomputer 14 mit einer CPU, einem RAM und einem ROM
(nicht gezeigt), eine Ausgabeschnittstellenschaltung 15 als
Treiberschaltung zum Erregen der Elektromagneten 5, 6 gemäß Befehlen
von dem Mikrocomputer 14 sowie eine Eingabeschnittstellenschaltung 16 zum
Zuführen
verschiedener Daten, die für
die vom Mikrocomputer 14 durchgeführten Steuerprozesse erforderlich
sind, einschließlich
der Ausgabe Vx des Hubsensors 12.
-
Der
Mikrocomputer 14 enthält
als Funktionen ein Schwellenwertsetzmittel 17 zur Durchführung eines
Prozesses zum Setzen von Schwellenwerten, der später beschrieben wird, für die Ausgabe
Vx des Hubsensors 12 sowie ein Erregungssteuermittel 18 zur
Durchführung
eines Prozesses der Steuerung der Erregung der Elektromagneten 5, 6.
-
Die
Eingabeschnittstellenschaltung 16 enthält einen A/D-Wandler 19 zum
Wandeln eines Analogsignals, das die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 repräsentiert,
in ein Digitalsignal und zum Zuführen des
Digitalsignals zu dem Mikrocomputer 14, einen D/A-Wandler 20 zum
Wandeln digitaler Daten von Schwellenwerten, die von dem Mikrocomputer 14 gesetzt
sind, in Analogdaten, sowie einen Komparator 21 zum Vergleichen
der Ausgabe des D/A-Wandlers 20, d. h. eines die Schwellenwerte
repräsentierenden Signalpegels,
mit der Ausgabe Vx des Hubsensors 12 und zum Zuführen von
Daten in Abhängigkeit
vom Ergebnis des Vergleichs zu dem Mikrocomputer 14.
-
Der
Mikrocomputer 14 erhält,
abgesehen von der Ausgabe Vx des Hubsensors 12, Erfassungsdaten,
die eine Drehzahl Ne des Verbrennungsmotors, eine Motortemperatur
Tw davon, einen Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC etc. wiedergeben,
die von nicht dargestellten Sensoren erfasst werden.
-
Nachfolgend
wird der Betrieb des in 2 gezeigten Systems, primär von dem
Mikrocomputer 14 durchgeführte Steuerprozesse, beschrieben.
-
Wenn
der Verbrennungsmotor arbeitet, bestimmt der Mikrocomputer 14 sequenziell
Sollwerte für
den Öffnungs-
und Schließbetrieb
des Ventilkopfs 3, d. h. Sollwerte in jedem von Öffnungs-
und Schließzyklen
des Ventilkopfs 3 aus einem Kennfeld auf der Basis der
Erfassungdaten der Drehzahl Ne, der Motortemperatur Tw, des Beschleuniger-Bewegungsbetrags
ACC etc., um den Ventilkopf 3 entsprechend einem vorbestimmten
Muster in Abhängigkeit von
der Drehzahl Ne, der Motortemperatur Tw, dem Beschleuniger-Bewegungsbetrag
ACC etc. zu öffnen und
zu schließen.
Die zu bestimmenden Sollwerte beinhalten einen Sollwert für die Zeit,
die der Ventilkopf 3 benötigt, um eine um einen gewissen
Weg, z. B. 1 mm, versetzte Stellung von der geschlossenen Stellung
zu der offenen Stellung zu erreichen, wenn der Ventilkopf 3 geöffnet und
geschlossen wird, sowie einen Sollwert für die Geschwindigkeit, mit
der sich der Ventilkopf 3 bewegt, wenn der Ventilkopf 3 geöffnet und
geschlossen wird.
-
Auf
der Basis der Daten der so bestimmten Sollwerte und der Ausgabe
Vx des Hubsensors 12 steuert der Mikrocomputer 14 das
Erregen der Elektromagneten 5, 6 über die
Ausgabeschnittstellenschaltung 15, wie unten beschrieben,
um hierdurch den Öffnungs-
und Schließbetrieb
des Ventilkopfs 3 zu steuern.
-
Nachfolgend
wird ein Steuerprozess der Erregung der Elektromagneten 5, 6 unter
Bezug auf das Steuerzeitdiagramm von 3 und die
Flussdiagramme der 4 bis 11 beschrieben.
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In
dem Steuerzeitdiagramm von 3 sind zeitabhängige Änderungen
der Ausgabe Vx des Hubsensors 12, wenn der Ventilkopf 3 geöffnet und geschlossen
wird, und zeitabhängige Änderungen
eines Schwellenparameters P, der später beschrieben wird, im Vergleich
zu der Ausgabe Vx jeweils mit einer durchgehenden Linie und einer
strichpunktierten Linie in einem oberen Teil von 3 angegeben.
Der Betrieb von Timern zum Messen verschiedener Zeiten ist in einem
mittleren Teil von 3 gezeigt. Zeitabhängige Änderungen
von Strömen,
die durch den Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 und
den Ventilschließ-Elektromagneten 5 fließen, sind
in dem unteren Teil von 3 gezeigt.
-
In
der vorliegenden Ausführung
ist die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 minimal, wenn der
Ventilkopf 3 in der geschlossenen Stellung ist, und maximal,
wenn der Ventilkopf 3 in der offenen Stellung ist, wie
in dem oberen Teil von 3 angegeben.
-
Während der
Ventilkopf 3 geöffnet
und geschlossen wird, d. h. während
der Verbrennungsmotor läuft,
führt das
Schwellenwertsetzmittel 17 des Mikrocomputers 14 einen
in 4 gezeigten Schwellenwertsetzprozess in jedem
Steuerzyklus aus, der von einer Periode des Öffnungs- und Schließvorgangs
des Ventilkopfs 3 abgeteilt ist, um eine Mehrzahl von Schwellenwerten
für die
Ausgabe Vx des Hubsensors 12 in jedem Zyklus des Öffnungs- und Schließbetriebs
des Ventilkopfs 3 zu setzen, insbesondere jedes Mal, wenn
sich der Ventilkopf 3 zu der geschlossenen Stellung hin
bewegt.
-
Insbesondere
entscheidet das Schwellenwertsetzmittel 17 in SCHRITT 4-1,
ob die Hubstellung des Ventilkopfs 3 die offene Stellung
ist oder nicht. Wenn die gegenwärtige
Zeit eine vorbestimmte Steuerzeit unmittelbar vor der Steuerzeit
(Zeit t8 in 3) zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 ist,
dann bestimmt das Schwellenwertsetzmittel 17, dass die
Hubstellung des Ventilkopfs 3 die offene Stellung ist.
-
Wenn
die Hubstellung des Ventilkopfs 3 in SCHRITT 4-1 die offene
Stellung ist, dann liest das Schwellenwertsetzmittel 17 Istdaten
der Ausgabe Vx des Hubsensors 12, d. h. von dem Hubsensor 12 über den
A/D-Wandler 19 zugeführte
Daten, als Ausgabe Dop(k) (nachfolgend als "Offenstellungsausgabe Dop(k)" bezeichnet) des
Hubsensors 12 in der offenen Stellung im gegenwärtigen Zyklus
des Öffnungs-
und Schließbetriebs
des Ventilkopfs 3 in SCHRITT 4-2. In der Offenstellungsausgabe
Dop(k) repräsentiert
das Suffix "k" die Ordnungszahl
des Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3.
-
Das
Schwellenwertsetzmittel 17 berechnet einen Mittelwert der
Offenstellungsausgabe Dop(k) des Hubsensors 12 in dem gegenwärtigen Öffnungs- und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 sowie vergangene Daten von Offenstellungsausgaben
Dop(k – 1), Dop(k – 2), ...,
Dop(k – n)
des Hubsensors 12, die in SCHRITT 4-2 in den letzten n-Öffnungs-
und Schließzyklen
des Ventilkopfs 3 erhalten wurden, als mittlere Offenstellungsausgabe
DOP des Hubsensors 12 in SCHRITT 4-3. Anders gesagt, das
Schwellenwertsetzmittel 17 erhält einen Mittelwert der Offenstellungsausgaben
Dop(k), ..., Dop(k – n)
in den folgenden (n + 1)-Öffnungs-
und Schließzyklen
des Ventilkopfs 3 als mittlere Offenstellungsausgabe DOP.
-
Wenn
in SCHRITT 4-1 die Hubstellung des Ventilkopfs 3 nicht
die offene Stellung ist, dann entscheidet das Schwellenwertsetzmittel 17 in SCHRITT
4-4, ob die Hubstellung des Ventilkopfs 3 die geschlossene
Stellung ist oder nicht. Insbesondere entscheidet das Schwellenwertsetzmittel 17,
ob die Istzeit eine vorbestimmte Steuerzeit unmittelbar vor der
Steuerzeit (Zeit t15 in 3) zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 ist.
-
Wenn
die Hubstellung des Ventilkopfs 3 die geschlossene Stellung
ist, dann liest das Schwellenwertsetzmittel 17 Istdaten
der Ausgabe Vx des Hubsensors 12 als Ausgabe Dcl(k) (nachfolgend
als "Geschlossenstellungausgabe
Dcl(k)" bezeichnet)
des Hubsensors 12 in der geschlossenen Stellung in dem Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 in SCHRITT 4-5. In der Geschlossenstellungsausgabe Dcl(k)
repräsentiert
das Suffix "k" die Ordnungszahl des Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3.
-
Dann
berechnet in SCHRITT 4-6 das Schwellenwertsetzmittel 17 einen
Mittelwert der Offenstellungsausgaben Dcl(k), ..., Dcl(k – n) in
den folgenden (n + 1)-Öffnungs-
und Schließzyklen
des Ventilkopfs 3 als mittlere Geschlossenstellungsausgabe
DCL.
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In
SCHRITT 4-1 und SCHRITT 4-4 kann das Schwellenwertsetzmittel 17 auch
entscheiden, ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 in einen
vorbestimmten Bereich fällt
oder nicht, um noch zuverlässiger
zu entscheiden, ob die Hubstellung des Ventilkopfs 3 die
offene Stellung ist oder nicht, und ob die Hubstellung des Ventilkopfs 3 die
geschlossene Stellung ist oder nicht.
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Nach
der Bestimmung der mittleren Offenstellungsausgabe DOP und der mittleren
Geschlossenstellungsausgabe DCL stellt das Schwellenwertsetzmittel 17 in
SCHRITT 4-7 eine Mehrzahl von (sieben in der vorliegenden Ausführung) Schwellenwerten
Vcl, Vop, Vclfail, Vopfail, Vlft, Vopstart, Vclstart für die Ausgabe
Vx des Hubsensors 12 auf, unter Verwendung der Ausgabedifferenz
(DOP-DCL) zwischen der mittleren Offenstellungsausgabe DOP und der
mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL.
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Der
Schwellenwert Vcl entspricht einer Hubstellung in der Nähe der geschlossenen
Stellung des Ventilkopfs 3. Insbesondere entspricht der
Schwellenwert Vcl der Stellung des Ventilkopfs 3, der von der
geschlossenen Stellung zur offenen Stellung um 1,5% des vollen Hubs
versetzt ist, in 1 mit Y angegeben, des Ventilkopfs 3 zwischen
der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung. In der vorliegenden
Ausführung
entspricht die volle Ausgabedifferenz (DOP-DCL) zwischen der mittleren
Offenstellungsausgabe DOP und der mittleren Geschlossenstellungsausgabe
DCL des Hubsensors 12 dem vollen Hub Y des Ventilkopfs 3,
und die mittlere Geschlossenstellungsausgabe DCL repräsentiert
einen Basiswert der Istausgabe Vx des Hubsensors 12. Das
Schwellenwertsetzmitel 17 erhält einen Wert, der von der
mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL um 1,5% (den Anteil bzw.
die Proportion 1,5/100) der vollen Ausgabedifferenz (DOP-DCL) geändert ist,
als den Schwellenwert Vcl gemäß einer entsprechenden
Gleichung, die im in 4 gezeigten SCHRITT 4-7 angegeben
ist. Wie später
im Detail beschrieben, bezieht sich der Schwellenwert Vcl auf einen
Prozess zum Korrigieren der Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 beim Schließen des
Ventilkopfs 3 sowie einen Prozess zum Schalten des Erregungsmusters
des Ventilschließ-Elektromagneten 5.
-
Der
Schwellenwert Vop entspricht einer Hubstellung in der Nähe der offenen
Stellung des Ventilkopfs 3. Insbesondere entspricht der
Schwellenwert Vop der Stellung des Ventilkopfs 3, die von
der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung um 98,5% des vollen
Hubs Y des Ventilkopfs 3 zwischen der offenen Stellung
und der geschlossenen Stellung versetzt ist, d. h. die Stellung
des Ventilkopfs 3, die von der offenen Stellung zur geschlossenen
Stellung hin um 1,5% des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt
ist. In der vorliegenden Ausführung
erhält
das Schwellenwertsetzmittel 17 einen Wert, der von der mittleren
Geschlossenstellungsausgabe DCL um 98,5% (den Anteil bzw. die Proportion
von 98,5/100) der vollen Ausgabedifferenz (DOP-DCL) geändert ist, als
den Schwellenwert Vop gemäß einer
ent sprechenden Gleichung, die im in 4 gezeigten SCHRITT
7 angegeben ist. Wie später
beschrieben, bezieht sich der Schwellenwert Vop auf einen Prozess
zum Korrigieren der Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 beim Öffnen des
Ventilkopfs 3 sowie einen Prozess zum Schalten des Erregungsmusters
des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6.
-
Der
Schwellenwert Vclfail entspricht einer Stellung, die zur offenen
Stellung von der Hubstellung des Ventilkopfs 3, die dem
Schwellenwert Vcl entspricht, ein wenig versetzt ist. Insbesondere
entspricht der Schwellenwert Vclfail der Stellung des Ventilkopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung um 5% des
vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt ist. In der vorliegenden
Ausführung erhält das Schwellenwertsetzmittel 17 einen
Wert, der von der mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL um 5%
(den Anteil bzw. die Proportion von 5/100) der vollen Ausgabedifferenz
(DOP-DCL) geändert
ist, als den Schwellenwert Vclfail gemäß einer entsprechenden Gleichung,
die im in 4 gezeigten SCHRITT 7 angegeben
ist. Wie später
im Detail beschrieben, betrifft der Schwellenwert Vclfail einen Fehlerprozess
beim Öffnen
oder Schließen
des Ventilkopfs 3.
-
Der
Schwellenwert Vopfail entspricht einer Stellung, die zu der geschlossenen
Stellung von der Hubstellung des Ventilkopfs 3, die dem
Schwellenwert Vop entspricht, ein wenig versetzt ist. Insbesondere
entspricht der Schwellenwert Vopfail der Stellung des Ventilkopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung um 95% des
vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt ist, d. h. die
Stellung des Ventilkopfs 3, die von der offenen Stellung zur
geschlossenen Stellung um 5% des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt
ist. In der vorliegenden Ausführung
erhält
das Schwellenwertsetzmittel 17 einen Wert, der von der
mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL um 95% (den Anteil bzw.
die Proportion von 95/100) der vollen Ausgabedifferenz (DOP-DCL)
geändert
ist, als den Schwellenwert Vopfail gemäß einer entsprechenden Gleichung,
die im in
-
4 gezeigten
SCHRITT 4-7 angegeben ist. Wie später im Detail beschrieben,
bezieht sich der Schwellenwert Vopfail auf einen Fehlerprozess beim Öffnen oder
Schließen
des Ventilkopfs 3.
-
Der
Schwellenwert Vlft entspricht einer Stellung, die von der geschlossenen
Stellung zur offenen Stellung um z. B. 1 mm ein wenig versetzt ist.
In dieser Ausführung
beträgt
der volle Hub Y des Ventilkopfs 3 beispielsweise 8 mm.
Daher ist die Stellung des Ventilkopfs 3, die dem Schwellenwert
Vlft entspricht, eine Stellung, die von der geschlossenen Stellung
um den Anteil bzw. die Proportion von 1/8, d. h. 12,5%, des vollen
Hubs Y versetzt ist. In der vorliegenden Ausführung erhält das Schwellenwertsetzmittel 17 einen
Wert, der von der mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL um den
Anteil bzw. die Proportion von 1/8 der vollen Ausgabedifferenz (DOP-DCL)
geändert
ist, als den Schwellenwert Vlft gemäß einer entsprechenden Gleichung,
die im in 4 gezeigten SCHRITT 4-7 angegeben
ist. Wie im Detail später
beschrieben, bezieht sich der Schwellenwert Vlft auf einen Prozess
zum Korrigieren der Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 beim Öffnen des
Ventilkopfs 3 sowie einen Prozess zum Korrigieren der Steuerzeit
zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 beim Schließen des
Ventilkopfs 3.
-
Der
Schwellenwert Vopstart entspricht einer Stellung, die von der geschlossenen
Stellung zur offenen Stellung um 80% des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt
ist, d. h. einer Stellung, die von der offenen Stellung zur geschlossenen
Stellung um den Anteil bzw. die Proportion von 20% des vollen Hubs Y
des Ventilkopfs 3 versetzt ist. In der vorliegenden Ausführung erhält das Schwellenwertsetzmittel 17 einen
Wert, der von der mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL um 80%
(den Anteil bzw. die Proportion von 80/100) von der vollen Ausgabedifferenz (DOP-DCL)
geändert
ist, als den Schwellenwert Vopstart gemäß einer entsprechenden Gleichung,
die im in 4 gezeigten SCHRITT 7 angegeben
ist. Wie später
im Detail beschrieben, bezieht sich der Schwellenwert Vopstart auf
einen Prozess zum Korrigieren der Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6.
-
Der
Schwellenwert Vclstart entspricht einer Stellung, die von der geschlossenen
Stellung zur offenen Stellung um 20% des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt
ist. In der vorliegenden Ausführung erhält das Schwellenwertsetzmittel 17 einen
Wert, der von der mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL um 20%
(den Anteil bzw. die Proportion von 20/100) der vollen Ausgabedifferenz
(DOP-DCL) geändert
ist, als den Schwellenwert Vclstart gemäß einer entsprechenden Gleichung,
die im in 4 gezeigten SCHRITT 7 angegeben
ist. Wie im Detail später
beschrieben, bezieht sich der Schwellenwert Vclstart auf einen Prozess
zum Korrigieren der Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5.
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Auf
diese Weise stellt das Schwellenwertsetzmittel 17 die Schwellenwerte
Vcl, Vop, Vclfail, Vopfail, Vlft, Vopstart, Vclstart für die Ausgabe
Vx des Hubsensors 12 in jeder Periode des Öffnungs-
und Schließbetriebs
des Ventilkopfs 3 auf, d. h. jedes Mal, wenn der Ventilkopf 3 schließt.
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Da
die Schwellenwerte Vcl, Vop, Vclfail, Vopfail, Vlft, Vopstart, Vclstart
gemäß entsprechenden
Anteilen bzw. Proportionen der Hubstellungen des Ventilkopfs 3 in
Bezug auf die volle Ausgabedifferenz (DOP-DCL) aufgestellt werden,
die in jeder Periode des Öffnungs-
und Schließbetriebs
des Ventilkopfs 3 bestimmt werden, können die Schwellenwerte entsprechend
den gewünschten
Hubstellungen des Ventilkopfs 3 zuverlässig unabhängig von Schwankungen der Ausgabecharakteristiken
der individuellen Hubsensoren 12 und von zeitabhängigen Änderungen
in den Charakteristiken des Hubsensors 12 aufgestellt werden.
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Die
Schwellenwerte, die in jedem Öffnungs- und
Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 aufgestellt sind, werden als Werte des
Schwellenparameters P (siehe 3) verwendet,
der mit der Ausgabe Vx des Hubsensors 12 in dem Öffnungs-
und Schließvorgang des
nächsten
Zyklus des Ventilkopfs 3 zu vergleichen ist.
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In
dieser Ausführung
wird die gesamte Differenz (DOP-DCL) zwischen der mittleren Offenstellungsausgabe
DOP und der mittleren Geschlossenstellungsausgabe DCL benutzt, um
die obigen Schwellenwerte zu bestimmen. Jedoch kann stattdessen
auch die Differenz (Dop–Dcl)
zwischen der in SCHRITT 4-2 bestimmten Offenstellungsausgabe Dop
und der in SCHRITT 4-5 bestimmten Geschlossenstellungsausgabe Dcl
in jedem Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 benutzt werden, um die obigen Schwellenwerte
zu bestimmen. Jedoch ist die Verwendung der gesamten Differenz (DOP-DCL) zwischen
der mittleren Offenstellungsausgabe DOP, die der Mittelwert der
Offenstellungsausgaben Dop des Hubsensors 12 über eine
Mehrzahl von Öffnungs-
und Schließzyklen
des Ventilkopfs 3 ist, und der mittleren Geschlossenstellungsausgabe
DCL, die der Mittelwert der Geschlossenstellungsausgaben Dcl des
Hubsensors 12 über
eine Mehrzahl von Öffnungs-
und Schließzyklen
des Ventilkopfs 3 ist, in der Lage, den Effekt vorübergehender
Rauschkomponenten zu kompensieren, die in der Ausgabe Vx des Hubsensors 12 enthalten
sein können,
um die Zuverlässigkeit
der obigen Schwellenwerte zu erhöhen.
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In
einem Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3, d. h. in einem Öffnungszyklus des Ventilkopfs 3 von
der geschlossenen Stellung und dann erneutem Schließen des
Ventilkopfs 3, nach der Periode des Aufstellens der Schwellenwerte
Vcl, Vop, Vclfail, Vopfail, Vlft, Vopstart, Vclstart für die Ausgabe Vx
des Hubsensors 12, führt
das Erregungssteuermittel 18 des Mikrocomputers 14 einen
Prozess zum Steuern des Erregens der Elektromagneten 5, 6 unter
Verwendung der so aufgestellten Schwellenwerte durch. Dieser Prozess
wird in jedem Steuerzyklus ausgeführt, der aus einer Periode
des Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Ventilkopfs 3 abgeteilt ist, wie im Fall des Schwellenwertsetzprozesses.
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Zuerst
führt das
Erregungssteuermittel 18 einen Prozess des Öffnens des
Ventilkopfs 3 in den obigen Steuerzyklen gemäß dem Flussdiagramm
der 5 und 6 aus. Das Erregungssteuermittel 18 entscheidet
im in 5 gezeigten SCHRITT 5-1, ob die gegenwärtige Zeit
eine Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 ist
oder nicht. Die Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 wird,
wie später
beschrieben, durch das Erregungssteuermittel 18 in dem
vorhergehenden Öffnungs-
und Schließzyklus
bestimmt.
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Wenn
die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 ist
(Zeit t1 in 3), dann entregt das Erregungssteuermittel 18 den
Ventilschließ-Elektromagneten 5 über die
Ausgabeschnittstelle 15, wie im unteren Teil von 3 in
SCHRITT 5-2 angegeben. Dann startet das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-3, SCHRITT 5-4 Timer T10, BK10, die im mittleren Teil von 3 gezeigt
sind. Der Timer T10 ist ein Hochzähltimer zum Messen einer Zeit
von der Entregung des Ventilschließ-Elektromagneten 5,
bis der Ventilkopf 3 zur Offenstellung hin um 1 mm versetzt
ist. Der Timer BK10 ist ein Herunterzähltimer zum Messen der vorbestimmten
Zeit relativ zu einem Fehlerprozess, der bei einer später beschriebenen
Fehlfunktion des Ventilkopfs 3 durchgeführt wird. Die vorbestimmte
Zeit wird aus einem Kennfeld auf der Basis der Drehzahl Ne, dem
Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC, der Motortemperatur Tw, etc.
bestimmt.
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Dann
setzt, wie im oberen Teil von 3 gezeigt,
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-5 den Schwellenwert
Vcl unter den sieben Schwellenwerten, die in dem vorhergehenden Öffnungs-
und Schließzyklus
aufgestellt wurden, als den Wert des Schwellenparameters P, der
mit der Ausgabe Vx des Hubsensors 12 zu vergleichen ist.
Danach wird der Prozess des gegenwärtigen Steuerzyklus beendet.
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Nach
dem Prozess in SCHRITT 5-2 werden die von dem Ventilschließ-Elektromagneten 5 erzeugten
elektromagnetischen Kräfte
eliminiert. Daher startet der Ventilkopf 3 die Bewegung
von der geschlossenen Stellung zu der offenen Stellung unter den
kombinierten Vorspannkräften
der Federn 7, 8. Allgemein startet der Ventilkopf 3 die
Bewegung mit einer leichten Verzögerung
seit der Entregung des Ventilschließ-Elektromagneten 5 wegen
elektromagnetischer Kräfte,
die unmittelbar nach dem Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 verbleiben,
und wegen des Innendrucks in der Brennkammer 1.
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Dann
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-6,
ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 gleich oder größer als
der gegenwärtige
Wert des Schwellenparameters P ist und der Wert des Schwellenparameters
P der Schwellenwert Vcl ist oder nicht. Anders gesagt, nach den
Prozessen in SCHRITT 5-2 bis SCHRITT 5-5 entscheidet das Erregungssteuermittel 18,
ob die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den
Schwellenwert Vcl zu erreichen hat, d. h. ob die gegenwärtige Zeit
eine Steuerzeit ist, zu der der Ventilkopf 3 die Hubstellung
entsprechend dem Schwellenwert Vcl zu erreichen hat, d. h. die Stellung,
die von der geschlossenen Stellung um 1,5% des vollen Hubs Y versetzt
ist, oder nicht.
-
Wenn
die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert
Vcl zu erreichen hat (t2 in 3), dann
startet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-7 einen
Timer T100, der in dem mittleren Teil von 3 gezeigt
ist. Der Timer T100 ist ein Timer zur Bestimmung einer Steuerzeit
zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 und
ein Herunterzähltimer
zum Messen einer vorbestimmten Zeit. Die vorbestimmte Zeit (Anfangswert)
für den
Timer T100 wird, wie später
beschrieben, in dem vorhergehenden Öffnungs- und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 bestimmt.
-
Dann
setzt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-8 den Schwellenwert
Vlft unter den sieben Schwellenwerten, die in dem vorhergehenden Öffnungs-
und Schließzyklus
aufgestellt wurden, als den Wert des Schwellenparameters P, wie
im oberen Teil von 3 gezeigt. Danach wird der Prozess
des gegenwärtigen
Steuerzyklus beendet.
-
Danach
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-9,
ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 gleich oder größer als
der gegenwärtige
Wert des Schwellenparameters P ist oder nicht und der Wert des Schwellenparameters
P der Schwellenwert Vlft ist oder nicht. Anders gesagt, nach den
Prozessen in SCHRITT 5-7, SCHRITT 5-8, entscheidet das Erregungssteuermittel 18,
ob die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der der Ventilkopf 3 die Hubstellung
entsprechend dem Schwellenwert Vlft zu erreichen hat, d. h. die
von der geschlossenen Stellung um 1 mm versetzt ist, oder nicht.
-
Wenn
die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert
Vlft zu erreichen hat (t3 in 3), dann
stoppt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-10 den
Timer T10, der in SCHRITT 5-3 gestartet wurde. Daher wird die Zeit,
die seit der Entregung des Ventilschließ-Elektromagneten 5 abgelaufen
ist, bis der Ventilkopf 3 um 1 mm zur offenen Stellung
hin versetzt ist, gemessen. In Abhängigkeit von der vom Timer
T10 gemessenen Zeit korrigiert das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-11 die Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 im
nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 und bestimmt die Steuerzeit.
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Insbesondere
korrigiert das Erregungssteuermittel 18 im nächsten Öffnungs- und Schließzyklus des
Ventilkopfs 3 die Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 in
Abhängigkeit
von der vom Timer T10 gemessenen Zeit, so dass die Steuerzeit, zu
der der Ventilkopf 3 von der offenen Stellung um 1 mm versetzt
sein soll, eine Sollsteuerzeit wird, die aus der Drehzahl Ne, dem
Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC, der Motortemperatur Tw etc. bestimmt
ist. Insbesondere, wenn die Drehzahl Ne, der Beschleuniger-Bewegungsbetrag
ACC etc. konstant sind, dann wird eine Zeit, die der Sollsteuerzeit
um eine von dem Timer T10 gemessene Zeit vorangeht, als die Zeit
zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 im
nächsten Öffnungs- und
Schließzyklus
aufgestellt. Somit wird die Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 früher, wenn
die vom Timer T10 gemessene Zeit länger wird, und wird später, wenn
die vom Timer T10 gemessene Zeit kürzer wird.
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Nach
der Bestimmung der Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 im nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
setzt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-12 den Schwellenwert
Vopstart unter den sieben Schwellenwerten, die im vorhergehenden Öffnungs-
und Schließzyklus
aufgestellt wurden, als den Wert des Schwellenparameters P. Danach
wird der Prozess des gegenwärtigen
Steuerzyklus beendet.
-
Dann
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-13,
ob der Prozess des Timers T100 zum Messen der vorbestimmten Zeit,
die in SCHRITT 5-7 gestartet wurde, beendet ist oder nicht, d. h.
ob die Zählung
des Timers T100 "0" geworden ist oder
nicht.
-
Wenn
der Prozess des Timers T100 zum Messen der vorbestimmten Zeit beendet
ist (Zeit t4 in 3), dann startet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT
5-14 das Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
dem Konstantspannungs-Steuermodus. Insbesondere wenn die vorbestimmte
Zeit des Timers T100 abgelaufen ist, nachdem der Ventilkopf 3 die
Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vcl erreicht hat, d.
h. die Stellung, die von der offenen Stellung um 1,5% des vollen
Hubs Y versetzt ist, erregt das Erregungssteuermittel 18 das
Solenoid 6a des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6,
während es
an das Solenoid 6a eine konstante Spannung anlegt.
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Wenn
der Ventilöffnungs-Elektromagnet 6 in dem
Konstantspannungs-Steuermodus
erregt wird, nimmt der Stromfluss durch den Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zu,
wenn sich der Ventilkopf 3 bewegt, wie im unteren Teil
von 3 angegeben, um hierdurch die elektromagnetischen
Kräfte
des Elektromagneten 6 zu erhöhen, um den Ventilkopf 3 glattgängig zur
offenen Stellung zu bewegen.
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Nachdem
der Ventilöffnungs-Elektromagnet 6 erregt
ist, setzt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-15
den Timer T100 zurück,
und der Prozess des gegenwärtigen
Steuerzyklus wird beendet. In SCHRITT 5-15 setzt das Erregungssteuermittel 18 den
Timer T100 auf die vorbestimmte Zeit zurück, die der Timer T100 in SCHRITT
5-7 zur Messung gestartet hat.
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Danach
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-16,
ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 gleich oder größer als
der gegenwärtige
Wert des Schwellenparameters P ist oder nicht und der Wert des Schwellenparameters
P der Schwellenwert Vopstart ist oder nicht. Anders gesagt, nach
den Prozessen in SCHRITT 5-10 bis SCHRITT 5-12 entscheidet das Erregungssteuermittel 18,
ob die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der der Ventilkopf 3 die Hubstellung
entsprechend dem Schwellenwert Vopstart zu erreichen hat, d. h.
die Stellung, die von der geschlossenen Stellung um 80% des vollen
Hubs Y versetzt ist oder nicht.
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Wenn
die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert
Vopstart zu erreichen hat (t5 in 3), dann
startet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-17 einen
Timer T11, der im mittleren Teil von 3 gezeigt
ist. Der Timer T11 ist ein Hochzähltimer
zum Messen einer Zeit, zu der der Ventilkopf 3 die Hubstellung
entsprechend dem Schwellenwert Vop zu erreichen hat, d. h. die Stellung
des Ventilkopfs 3, die von der geschlossenen Stellung zur
offenen Stellung hin um 98,5% des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt
ist, von der Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vopstart,
als Re präsentant
einer Geschwindigkeit, mit der sich der Ventilkopf 3 bewegt,
wenn er geöffnet
wird.
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Dann
setzt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-18 den
Schwellenwert Vop unter den sieben Schwellenwerten, die im vorhergehenden Öffnungs- und Schließzyklus
aufgestellt wurden, als den Wert des Schwellenparameters P. Danach
wird der Prozess des gegenwärtigen
Steuerzyklus beendet.
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Danach
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 im in 6 gezeigten
SCHRITT 5-19, ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 gleich
oder größer als
der gegenwärtige
Wert des Schwellenparameters P ist oder nicht und der Wert des Schwellenparameters
P der Schwellenwert Vop ist oder nicht. Anders gesagt, nach den
Prozessen in SCHRITT 5-17, SCHRITT 5-18 entscheidet das Erregungssteuermittel 18,
ob die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der der Ventilkopf 3 die Hubstellung
entsprechend dem Schwellenwert Vop zu erreichen hat, d. h. die Stellung,
die von der geschlossenen Stellung um 98,5% des vollen Hubs Y versetzt
ist, oder nicht.
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Wenn
die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit ist, zu der die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert
Vop zu erreichen hat (in 3 gezeigte Zeit t6), dann stoppt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-20 den Timer
T11, der in SCHRITT 5-17 gestartet worden ist.
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Da
die von dem Timer T11 gemessene Zeit eine Steuerzeit ist, die der
Ventilkopf 3 benötigt,
um sich von der Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vopstart,
d. h. der Stellung des Ventilkopfs 3, die von der geschlossenen
Stellung zur offenen Stellung hin um 80% des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt
ist, zu der Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vop zu bewegen,
d. h. der Stellung des Ventilkopfs 3, die von der geschlossenen
Stellung zur offenen Stellung hin um 98,5% des vollen Hubs Y des
Ventilkopfs 3 versetzt ist, repräsentiert die von dem Timer
T11 gemessene Zeit eine Geschwindigkeit mit der sich der Ventilkopf 3 zwischen diesen
Hubstellungen bewegt.
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In
Abhängigkeit
von der vom Timer T11 gemessenen Zeit korrigiert das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-21 die vorbestimmte Zeit des Timers T100, der die Zeit
zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 im
nächsten Öffnungs- und
Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 bestimmt, um hierdurch eine Steuerzeit
zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zu
bestimmen.
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Insbesondere
korrigiert das Erregungssteuermittel 18 die vorbestimmte
Zeit des Timers T100 im nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 derart, dass die Geschwindigkeit des
Ventilkopfs 3, die durch die vom Timer T11 gemessene Zeit repräsentiert
ist, einen Sollwert für
die Geschwindigkeit einnimmt, die aus einem Kennfeld auf der Basis der
Drehzahl Ne, des Beschleuniger-Bewegungsbetrags ACC, der Motortemperatur
Tw etc. bestimmt ist. Wenn beispielsweise die Geschwindigkeit des
Ventilkopfs 3, die durch die vom Timer T11 gemessene Zeit repräsentiert
wird, höher
als der Sollwert ist, dann setzt das Erregungssteuermittel 18 die
vorbestimmte Zeit des Timers T100 in dem nächsten Öffnungs- und Schließzyklus
auf einen längeren
Wert als die gegenwärtig
vorbestimmte Zeit. Wenn der Ventilkopf 3 im nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
geöffnet
wird, wird auf diese Weise die Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6,
d. h. die Steuerzeit zum Erzeugen elektromagnetischer Kräfte in dem
Ventilöffnungs-Elektromagneten 6,
später
als die Steuerzeit um den gegenwärtigen Öffnungs-
und Schließzyklus,
um die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3 in Richtung dessen
Sollwert zu senken. Umgekehrt, wenn die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3, die
durch die vom Timer T11 gemessene Zeit repräsentiert wird, niedriger ist
als der Sollwert, dann setzt das Erregungssteuermittel 18 die
vorbestimmte Zeit des Timers T100 in dem nächsten Öffnungs- und Schließzyklus
auf einen Wert, der kürzer
ist als die gegenwärtig
vorbestimmte Zeit. Wenn der Ventilkopf 3 in dem nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
geöffnet
wird, wird auf diese Weise die Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 früher als
die Steuerzeit im gegenwärtigen Öffnungs- und
Schließzyklus,
um die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3 zu deren Sollwert
hin zu erhöhen.
-
Dann ändert das
Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-22 das Erregungsmuster
des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 von
dem Konstantspannungs-Steuermodus zu einem Konstantstrom-Steuermodus,
in dem ein konstanter Strom dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zugeführt wird,
und führt dem
Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
dem Konstantstrom-Steuermodus
einen Fangstrom zu. Der Fangstrom ist ein Strom, der dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 mit
einem relativ hohen Sollwert für
den Strom in dem Konstantstrom-Steuermodus zugeführt wird. Bei Zufuhr des Fangstroms
zu dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 kann
der Ventilkopf 3 glattgängig
die offene Stellung erreichen.
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Dann
startet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-23 einen
Timer T110, der in dem mittleren Teil von 3 gezeigt
ist. Der Timer T110 ist ein Herunterzähltimer zum Messen einer vorbestimmten Zeit, über die
der Fangstrom dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 kontinuierlich
zuzuführen ist.
-
Dann
setzt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-24 den
Schwellenwert Vopfail unter den sieben Schwellenwerten, die in dem
vorhergehenden Öffnungs-
und Schließzyklus
aufgestellt wurden, als den Wert des Schwellenparameters P. Danach
wird der Prozess des gegenwärtigen
Steuerzyklus beendet.
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Dann
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-25,
ob der Prozess des Timers T110 zum Messen der vorbestimmten Zeit,
der in SCHRITT 5-23 gestartet wurde, beendet ist oder nicht, d.
h. ob die Zählung
des Timers T110 "0" geworden ist oder
nicht.
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Wenn
der Prozess des Timers T110 zum Messen der vorbestimmten Zeit beendet
ist (Zeit t7 in 3), dann wechselt das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-26 den dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 im
Konstantstromsteuermodus zugeführten Strom
in einen Haltestrom. Der Haltestrom ist ein Strom, der dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 mit
einem relativ kleinen Sollwert für
den Strom in dem Konstantstrom-Steuermodus zugeführt wird. Der Haltestrom hat
einen ausreichenden Pegel, um den Ventilkopf 3 in der offenen
Stellung zu halten. Insbesondere, wenn die vorbestimmte Zeit des
Timers T100 abgelaufen ist, nachdem die Zufuhr des Fangstroms zu
dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
dem Konstantstrom-Steuermodus gestartet wurde, wie oben beschrieben,
hat sich der Ventilkopf 3 bereits grundlegend vollständig in
die offene Stellung bewegt. Um den Ventilkopf 3 in der
offenen Stellung zu halten, muss der Ventilöffnungs-Elektromagnet 6 lediglich
relativ kleine elektromagnetische Kräfte erzeugen. Um den Stromverbrauch
durch den Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zu
minimieren, führt
daher, nachdem die vorbestimmte Zeit des Timers T110 abgelaufen
ist, das Erregungssteuermittel 18 dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 einen
relativ geringen Haltestrom zu, um den Ventilkopf 3 in
der offenen Stellung zu halten (siehe den Strom, der zum Erregen
des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
dem unteren Teil von 3 zugeführt wird).
-
Nachdem
der dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zugeführte Strom
zum Haltestrom gewechselt ist, setzt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT
5-27 den Timer T110 auf dessen vorbestimmte Zeit zurück. Danach
wird der Prozess des gegenwärtigen
Steuerzykus beendet.
-
Dann
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-28,
ob der Prozess des Timers BK10 zum Messen der vorbestimmten Zeit,
der in SCHRITT 5-4 gestartet wurde, beendet ist oder nicht, d. h.
ob die Zählung
des Timers BK10 "0" geworden ist oder
nicht.
-
Wenn
der Prozess des Timers BK10 zum Messen der vorbestimmten Zeit beendet
ist (Zeit tb1 in 3), dann entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-29, ob die gegenwärtige
Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert Vopfail unter
den sieben Schwellenwerten, die im vorhergehenden Öffnungs-
und Schließzyklus
aufgestellt wurden, erreicht hat oder nicht. Anders gesagt, das
Erregungssteuermittel 18 entscheidet, ob sich innerhalb der
vorbestimmten Zeit des Timers BK10 der Ventilkopf 3 in
die Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vopfail bewegt hat,
d. h. in die Stellung des Ventilkopfs 3, die von der geschlossenen
Stellung zur offenen Stellung hin um 95% des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt
ist, oder nicht.
-
Normalerweise
hat sich innerhalb der vorbestimmten Zeit des Timers BK10 der Ventilkopf 3 zu
einer der offenen Stellung näheren
Stellung als der Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vopfail
bewegt, oder grundlegend in eine Stellung, die der offenen Stellung
näher ist
als die Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vop. Daher ist
in SCHRITT 5-29 Vx = Vopfail. In diesem Fall setzt das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-30 den
Timer BK10 auf die vorbestimmte Zeit zurück, die der Timer BK10 zur
Messung in SCHRITT 5-4 gestartet hat. Dann geht die Steuerung zu
SCHRITT 5-32, der später
beschrieben wird.
-
Wenn
der Ventilkopf 3 die Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert
Vopfail nicht erreicht hat, wenn der Prozess des Timers BK10 zum
Messen der vorbestimmten Zeit nicht beendet ist, z. B. wenn der
Ventilkopf 3 entsprechend einem Muster, das in dem oberen
Teil von 3 mit der strichpunktierten Linie
p angegeben ist, aufgrund irgendeiner Fehlfunktion versetzt ist,
dann ist in SCHRITT 5-29 Vx < Vopfail.
In diesem Fall führt das
Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-31 einen vorbestimmten
ersten Fehlerprozess aus.
-
In
dem ersten Fehlerprozess unterbricht das Erregungssteuermittel 18 den
Prozess der Steuerung der Erregung der Elektromagneten 5, 6 für das normale Öffnen und
Schließen
des Ventilkopfs 3, sondern wiederholt periodisch das alternierende
Erregen mit konstanten Strömen
der Elektromagneten 5, 6, wie in 7 gezeigt.
Die Periode, in der die Elektromagneten 5, 6 erregt
werden, d. h. die elektromagnetischen Kräfte der Elektromagneten 5, 6 erzeugt
werden, entspricht der Eigenfrequenz (Resonanzfrequenz) des mechanischen
Vibrationssystems, das aus dem Ventilkopf 3, den Feldern 7, 8 und dem
Anker 4 gebildet ist.
-
Durch
dieses alternierende Erregen der Elektromagneten 5, 6 kann
der Ventilkopf 3 durch die Resonanz des mechanischen Vibrationssystems
in die offene Stellung oder die geschlossene Stellung versetzt werden.
Wenn der Ventilkopf 3 zur offenen Stellung hin bewegt und
darin gehalten wird, gemäß Bestätigung durch
die Ausgabe Vx des Hubsensors 12, wenn einer der Elektromagneten 5, 6,
z. B. der Ventilschließ-Elektromagnet 6,
erregt ist, dann ist der erste Fehlerprozess beendet und das Erregungssteuermittel 18 nimmt
den Prozess zur Steuerung der Erregung der Elektromagneten 5, 6 zum
normalen Öffnen
und Schließen
des Ventilkopfs 3 wieder auf.
-
Während der
Ausführung
des ersten Fehlerprozesses wird die Verbrennung des Luft-Kraftstoffgemischs
in der Brennkammer mit dem Ventilkopf 3 unterbrochen, und
der Verbrennungsmotor wird durch die Verbrennung des Luft-Kraftstoffgemischs
in den anderen Brennkammern betrieben.
-
In
einer Situation, in der der erste Fehlerprozess nicht ausgeführt wird,
entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-32,
ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 gleich oder größer als der
Istwert des Schwellenparameters P ist oder nicht und der Wert des
Schwellenparameters P der Schwellenwert Vopfail ist oder nicht.
Anders gesagt, nach den Prozessen in SCHRITT 5-20 bis SCHRITT 5-24,
oder grundlegend, nachdem der Ventilkopf 3 die offene Stellung
erreicht hat, und während
der Ventilöffnungs-Elektromagnet 6 erregt
wird, entscheidet das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT
5-32, ob der Ventilkopf 3 die Hubstellung entsprechend dem
Schwellenwert Vopfail erreicht hat, d. h. die Stellung, in der er
von der geschlossenen Stellung um 95% des vollen Hubs Y versetzt
ist, oder nicht.
-
Weil
der Ventilkopf 3 normalerweise durch den Haltestrom des
Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
der offenen Stellung gehalten wird, ist die Bedingung in SCHRITT
5-32 nicht erfüllt.
In diesem Fall wird daher der Prozess des gegenwärtigen Steuerzyklus beendet.
-
Wenn
der Ventilkopf 3 zu der Stellung entsprechend dem Schwellenwert
Vopfail in SCHRITT 5-32 versetzt wurde, wenn z. B. der Ventilkopf 3 von der
offenen Stellung aufgrund irgendeiner Fehlfunktion gemäß einem
Muster verlagert wurde, das in dem oberen Teil von 3 mit
der strichpunktierten Linie q angegeben ist, dann ist die Bedingung
in SCHRITT 5-32 erfüllt.
In diesem Fall führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-33 einen vorbestimmten zweiten
Fehlerprozess durch.
-
Der
zweite Fehlerprozess wird nachfolgend anhand von 8 beschrieben.
Das Erregungssteuermittel 18 berechnet in SCHRITT 5-33-1
eine Zeit ab der gegenwärtigen
Zeit bis zur Steuerzeit zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6, welche Steuerzeit
in dem vorhergehenden Öffnungs- und Schließzyklus
in der gleichen Weise bestimmt wird wie die Steuerzeit zum Entregen
des Ventilschließ-Elektromagneten 5,
als eine Ventilöffnungs-Elektromagneten-Entregungszeit.
Dannvergleicht das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 5-33-2
die berechnete Ventilöffnungs-Elektromagneten-Entregungszeit mit
einer vorbestimmten Ab-dem-Fehler-Erholungszeit, die als eine Zeit
bestimmt ist, die der Ventilkopf 3 benötigt, um zur offenen Stellung
zurückzukehren,
wenn der Ventilöffnungs-Elektromagnet 6 in
der Hubstellung des Ventilkopfs 3 entsprechend dem Schwellenwert
Vopfail erregt wird.
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Wenn
die Ventilöffnungs-Elektromagnet-Entregungszeit
gleich oder länger
als die Ab-dem-Fehler-Erholungszeit ist, dann erregt das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-33-3 den Ventilschließ-Elektromagneten 6,
um elektromagnetische Kräfte
zu erzeugen, um den Ventilkopf 3 in der Ab-dem-Fehler-Erholungszeit
in die offene Stellung zurückzubringen.
In diesem Fall führt
das Erregungssteuermittel 18 dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 den
Fangstrom oder einen Strom zu, der stärker als der Fangstrom ist.
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Wenn
der obige Prozess ausgeführt
wird, dann wird, nach der Steuerzeit zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6,
ein Prozess zum normalen Schließen
des Ventilkopfs 3 ausgeführt, dessen spezifische Details
später
beschrieben werden.
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Wenn
in SCHRITT 5-33-2 die Ventilöffnungs-Elektromagneten-Entregungszeit
kürzer
als die Ab-dem-Fehler-Erholungszeit ist, dann entregt das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 5-33-4 den Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 und
erregt danach in SCHRITT 5-33-5 den Ventilschließ-Elektromagneten 5 mit
einer gegebenen Steuerzeit, um den Ventilkopf 3 in die
geschlossene Stellung zu bewegen. Insbesondere bestimmt das Erregungssteuermittel 18 eine
Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 für den Ventilkopf 3,
um eine Stellung zu erreichen, die von der geschlossenen Stellung
zur offenen Stellung hin um 1 mm versetzt ist, mit einer Steuerzeit
in der Nähe
einer Sollsteuerzeit, die in Abhängigkeit
von der Drehzahl Ne, dem Beschleunigungs-Bewegungsbetrag ACC, der Motortemperatur
Tw etc. bestimmt wird, damit der Ventilkopf 3 die obige
Stellung erreicht, die von der geschlossenen Stellung zur offenen
Stellung hin um 1 mm versetzt ist, wenn der Ventilkopf 3 geschlossen wird.
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Wenn
der obige Prozess ausgeführt
wird, dann wird, bis sich der Ventilkopf 3 zu der geschlossenen
Stellung bewegt, der Prozess des normalen Schließens des Ventilkopfs 3 unterbrochen.
Die obige Ab-dem-Fehler-Erholungszeit kann unter Verwendung einer
Datentabelle oder dergleichen aus der Ausgabe Vx des Hubsensors 12 zur
Zeit der Ausführung
des Prozesses in SCHRITT 5-33-2 bestimmt werden.
-
Der
Prozess des Öffnens
des Ventilkopfs 3 ist oben beschrieben worden. Nun wird
nachfolgend ein Prozess zum Schließen des Ventilkopfs 3 beschrieben.
Der Prozess zum Schließen
des Ventilkopfs 3 wird in den gleichen Steuerzyklen wie
der Prozess des Öffnens
des Ventilkopfs 3 gemäß dem Flussdiagramm
der 9 und 10 durchgeführt. Da Basisdetails des Prozesses
zum Schließen
des Ventilkopfs 3 identisch mit jenen des Prozesses zum Öffnen des
Ventilkopfs 3 sind, wird der Prozess zum Schließen des
Ventilkopfs 3 unten nur kurz beschrieben.
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Wenn
die gegenwärtige
Zeit eine Steuerzeit zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 ist
(Zeit t8 in 3) im in 9 gezeigten
SCHRITT 9-1, dann führt
das Erregungssteuermitel 18 in SCHRITT 9-2 bis 9-5 die
gleichen Prozesse durch wie in SCHRITT 5-2 bis SCHRITT 5-5. Insbesondere entregt
das Erregungssteuermitel 18 den Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 und startet
einen Timer T20 und einen Timer BK20, wie im mittleren Teil von 3 gezeigt.
Das Erregungssteuermittel 18 setzt den Schwellenwert Vop
entsprechend der Stellung des Ventilkopfs 3, der von der
geschlossenen Stellung um 98,5% des vollen Hubs Y versetzt ist,
als den Wert des Schwellenparameters P.
-
Die
Steuerzeit zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 ist,
wie später
beschrieben, in der vorhergehenden Öffnungs- und Schließzeit genauso
bestimmt worden wie die Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5. Der
Timer T20 ist ein Hochzähltimer
zum Messen einer Zeit ab der Entregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6, bis
der Ventilkopf 3 um 1 mm zur offenen Stellung hin versetzt
ist. Der Timer BK20 ist ein Herunterzähltimer zum Messen einer vorbestimmten Zeit
relativ zu einem Fehlerprozess, der bei einer Fehlfunktion des Ventilkopfs 3 ausgeführt wird.
Die vorbestimmte Zeit wird aus einem Kennfeld auf der Basis der
Drehzahl Ne, dem Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC, der Motortemperatur
Tw etc. bestimmt.
-
Wenn
in SCHRITT 9-6 die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 auf den
gegenwärtigen
Schwellenparameter P fällt
und der Schwellenparameter P der Schwellenwert Vop ist, d. h. wenn
der Ventilkopf 3 die Stellung entsprechend dem Schwellenwert
Vop erreicht hat, d. h. die Stellung des Ventilkopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung um 98,5% des vollen Hubs Y versetzt
ist, nach den Prozessen in SCHRITT 9-2 bis 9-5 (Zeit t9 in 3),
dann führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-7, SCHRITT 9-8 die
gleichen Prozesse durch wie in SCHRITT 5-7, SCHRITT 5-8. Insbesondere
startet das Erregungssteuermittel 18 einen Timer T200,
der in dem mittleren Teil von 3 gezeigt
ist, und setzt den Schwellenwert Vclstart entsprechend der Stellung
des Ventilkopfs 3, die von der geschlossenen Stellug um
20% des vollen Hubs Y versetzt ist, als den Wert des Schwellenparameters
P.
-
Der
Timer T200 ist ein Herunterzähltimer zum
Messen der vorbestimmten Zeit, die eine Steuerzeit zum Erregen des
Ventilschließ-Elektromagneten 5 bestimmt,
und die vorbestimmte Zeit wird, wie später beschrieben, bestimmt,
wenn der Ventilkopf 3 in seinem vorangehenden Öffnungs-
und Schließzyklus
geschlossen ist.
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Wenn
der Prozess des Timers T200 zum Messen der vorbestimmten Zeit beendet
ist (Zeit t10 in 3), d. h. wenn die vorbestimmte
Zeit des Timers T200 abgelaufen ist, nachdem der Ventilkopf 3 die
Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vop erreicht hat (Zeit
t10 in 3), dann führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-10, SCHRITT 9-11
die gleichen Prozesse durch wie in SCHRITT 5-14, SCHRITT 5-15. Insbesondere,
um den Ventilkopf 3 unter den elektromagnetischen Kräften des Ventilschließ-Elektromagneten 5 zur
geschlossenen Stellung hin zu bewegen, startet das Erregungssteuermittel 18 das
Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 und
setzt den Timer T200 auf die vorbestimmte Zeit zurück, welcher
Timer T200 in SCHRITT 9-7 zum Messen gestartet wurde.
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Wenn
in SCHRITT 9-12 die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 auf den
gegenwärtigen
Schwellenparameter P fällt
und der Schwellenparameter P der Schwellenwert Vclstart ist, d.
h. wenn der Ventilkopf 3 die Stellung entsprechend dem
Schwellenwert Vclstart erreicht hat, d. h. die Stellung des Ventilkopfs 3, die
von der geschlossenen Stellung um 20% des vollen Hubs Y versetzt
ist, nach den Prozessen in SCHRITT 9-6 bis SCHRITT 9-11 (Zeit t11
in 3), dann führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-13, SCHRITT 9-14
die gleichen Prozesse durch wie in SCHRITT 5-17, SCHRITT 5-18. Insbesondere startet
das Erregungssteuermittel 18 einen Timer T21, der in dem
mittleren Teil von 3 gezeigt ist und setzt den
Schwellenwert Vlft entsprechend der Stellung des Ventilkopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung um 1 mm versetzt ist, als den
Wert des Schwellenparameters P.
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Der
Timer T21 ist ein Hochzähltimer
zum Messen einer Zeit für
den Ventilkopf 3, um die Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert
Vcl zu erreichen, d. h. die Stellung des Ventilkopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung um 1,5%
des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt ist, von der
Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vclstart, als Repräsentant
einer Geschwindigkeit, mit der sich der Ventilkopf 3 bewegt,
wenn er geschlossen wird.
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Wenn
in SCHRITT 9-15 die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 auf den
gegenwärtigen
Schwellenparameter P fällt
und der Schwellenparameter P der Schwellenwert Vlft ist, d. h. wenn
der Ventilkopf 3 die Stellung entspre chend dem Schwellenwert
Vlft erreicht hat, d. h. die Stellung des Ventilkopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung um 1 mm versetzt ist, nach den
Prozessen in SCHRITT 9-13, SCHRITT 9-14 (Zeit t12 in 3),
dann führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-16 bis 9-18 die
gleichen Prozesse durch wie in SCHRITT 5-10 bis 5-12. Insbesondere
stoppt das Erregungssteuermittel 18 den Timer T20, der
in SCHRITT 9-3 gestartet wurde, und korrigiert und bestimmt die
Steuerzeit zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
einem nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 in Abhängigkeit von der vom Timer
T20 gemessenen Zeit, d. h. der gemessenen Zeit, die ab der Erregung
des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 abgelaufen
ist, bis der Ventilkopf 3 um 1 mm zur offenen Stellung
hin versetzt ist. Das Erregungssteuermittel 18 setzt den
Schwellenwert Vcl entsprechend der Stellung des Ventilkopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung zur offenen Stellung um 1,5%
des vollen Hubs Y des Ventilkopfs 3 versetzt ist, als den
Wert des Schwellenparameters P.
-
Insbesondere
korrigiert das Erregungssteuermittel 18 die Steuerzeit
zum Entregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 in
dem nächsten Öffnungs- und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3, so dass die Steuerzeit für den Ventilkopf 3,
um von der geschlossenen Stellung um 1 mm versetzt zu werden, wenn
der Ventilkopf 3 in dem nächsten Öffnungs- und Schließzyklus
geschlossen wird, mit der Sollsteuerzeit übereinstimmt, die aus der Drehzahl
Ne, dem Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC, der Motortemperatur Tw
etc. bestimmt ist. Insbesondere, wenn die Drehzahl Ne, der Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC
etc. konstant sind, dann wird eine Zeit, die der Sollsteuerzeit
um die von dem Timer T20 gemessene Zeit voranläuft, als die Zeit zum Entregen
des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 aufgestellt.
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Wenn
in SCHRITT 9-19 die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 auf den
gegenwärtigen
Schwellenparameter P fällt
und der Schwellenparameter P der Schwellenwert Vcl ist, d. h. wenn
der Ventilkopf 3 die Stellung entsprechend dem Schwellenwert
Vcl erreicht hat, d. h. die Stellung des Ventil kopfs 3,
die von der geschlossenen Stellung um 1,5% des vollen Hubs Y versetzt
ist, nach den Prozessen in SCHRITT 9-16 bis 9-18 (Zeit t13 in 3),
dann führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-20 bis SCHRITT 9-24
die gleichen Prozesse durch wie in SCHRITT 5-20 bis SCHRITT 5-24.
Insbesondere stoppt das Erregungssteuermittel 18 den Timer
T21, der in SCHRITT 9-13 gestartet wurde, und korrigiert die vorbestimmte
Zeit des Timers T200, die die Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 im
nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 in Abhängigkeit von der vom Timer
T21 gemessenen Zeit bestimmt, die die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3 repräsentiert,
der sich von der Stellung entsprechend dem Schwellenwert Vclstart
entsprechend dem Schwellenwert Vcl bewegt hat, um hierdurch die
Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 zu
bestimmen. Das Erregungssteuermittel 18 wechselt das Erregungsmuster des
Ventilschließ-Elektromagneten 5 von
dem Konstantspannungs-Steuermodus zu dem Konstantstrom-Steuermodus
und führt
einen relativ starken Fangstrom dem Ventilschließ-Elektromagneten 5 zu. Das
Erregungssteuermittel 18 startet einen Timer T210, der
in dem mittleren Teil von 3 gezeigt
ist, und setzt den Schwellenwert Vclfail entsprechend der Stellung
des Ventilkopfs 3, die von der geschlossenen Stellung um
5% des vollen Hubs Y versetzt ist, als den Wert des Schwellenparameters
P.
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Zum
Korrigieren der Steuerzeit zum Erregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 korrigiert
das Erregungssteuermittel 18 die vorbestimmte Zeit des Timers
T200 im nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus,
so dass die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3, repräsentiert
durch die vom Timer T21 gemessene Zeit, einen Sollwert für die Geschwindigkeit
einnimmt, die aus einem Kennfeld auf der Basis der Drehzahl Ne,
dem Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC, der Motortemperatur Tw, etc.
bestimmt ist.
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Der
Timer T210 ist ein Herunterzähltimer zum
Messen einer vorbestimmten Zeit, die als eine Zeit zum kontinuierlichen
Zuführen
des Fangstroms zu dem Ventilschließ-Elektromagneten 5 bestimmt ist.
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Wenn
der Prozess des Timers T210, der in SCHRITT 9-23 zum Messen der
vorbestimmten Zeit gestartet ist, beendet ist (Zeit t14 in 3),
dann führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-26, SCHRITT 9-27
die gleichen Prozesse durch wie in SCHRITT 5-26, SCHRITT 5-27. Insbesondere
wechselt das Erregungssteuermittel 18 den dem Ventilschließ-Elektromagneten 5 zugeführten Strom
in dem Konstantstrom-Steuermodus vom Fangstrom zu einem relativ
schwachen Haltestrom, der ausreicht, um den Ventilkopf 3 in
der geschlossenen Stellung zu halten, und setzt den Timer T210 auf
dessen vorbestimmte Zeit zurück.
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Wenn
der Prozess des Timers BK20, der in SCHRITT 9-4 zum Messen der vorbestimmten
Zeit gestartet wurde, beendet ist, d. h. wenn die vorbestimmte Zeit
des Timers BK20, nachdem der Ventilöffnungs-Elektromagnet 6 entregt
wurde, in SCHRITT 9-28 abgelaufen ist, dann führt das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 9-29 bis SCHRITT 9-31 die gleichen Prozesse wie in SCHRITT
5-29 bis SCHRITT 5-31. Insbesondere entscheidet das Erregungssteuermittel 18,
ob die gegenwärtige
Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert Vclfail
erreicht hat oder nicht. Wenn die gegenwärtige Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den
Schwellenwert Vclfail erreicht hat, dann setzt das Erregungssteuermittel 18 den
Timer BK20 auf dessen vorbestimmte Zeit zurück, wonach die Steuerung zu
SCHRITT 9-32 weitergeht. Wenn die gegenwärtige Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den
Schwellenwert Vclfail wegen irgendeiner Fehlfunktion nicht erreicht
hat, dann führt das
Erregungssteuermittel 18 den vorbestimmten dritten Fehlerprozess
aus.
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Der
dritte Fehlerprozess ist genau der gleiche wie der erste Fehlerprozess.
In dem dritten Fehlerprozess, wie in 7 gezeigt,
erregt das Erregungs steuermittel 18 abwechselnd die Elektromagneten 5, 6 mit
einer Periode entsprechend der Eigenfrequenz des mechanischen Vibrationssystems,
das aus dem Ventilkopf 3, den Federn 7, 8 und
dem Anker 4 gebildet ist, um hierdurch den Ventilkopf 3 zum Beispiel
zu der geschlossenen Stellung zu bewegen. Nachdem der Ventilkopf 3 zu
der geschlossenen Stellung bewegt wurde, nimmt das Erregungssteuermittel 18 wieder
den Prozess zum normalen Öffnen und
Schließen
des Ventilkopfs 3 auf.
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Wenn
in SCHRITT 9-32 die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 auf den
gegenwärtigen
Schwellenparameter P ansteigt und der Schwellenparameter P der Schwellenwert
Vclfail ist, d. h. wenn der Ventilkopf 3 wegen irgendeiner
Fehlfunktion nach den Prozessen in SCHRITT 9-20 bis SCHRITT 9-24
zu der Stellung entsprechend dem Schwellenwert Vclfail versetzt
wurde, oder grundlegend, während
der Ventilkopf 3 in der geschlossenen Stellung gehalten
wird, dann führt
das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-33 einen vierten
Fehlerprozess durch. Der vierte Fehlerprozess ähnelt dem zweiten Fehlerprozess, der
in SCHRITT 5-33 ausgeführt
wird, wobei Details davon in 8 gezeigt
werden. Der vierte Fehlerprozess ist im Detail in 11 gezeigt.
Das Erregungssteuermittel 18 berechnet in SCHRITT 9-33-1 eine Zeit ab er
gegenwärtigen
Zeit zu der Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5,
welche Steuerzeit in SCHRITT 5-11 bestimmt wird, als eine Ventilschließ-Elektromagneten-Entregungszeit. Dann
vergleicht das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT 9-33-2
die berechnete Ventilschließ-Elektromagneten-Entregungszeit
mit einer vorbestimmten Ab-dem-Fehler-Erholungszeit, die als eine
Zeit bestimmt ist, die der Ventilkopf 3 benötigt, um
in die geschlossene Stellung zurückzukehren.
Wenn die Ventilschließ-Elektromagneten-Entregungszeit
gleich oder länger
als die Ab-dem-Fehler-Erholungszeit ist, dann erregt das Erregungssteuermittel 18 in SCHRITT
9-33-3 den Ventilöffnungs-Elektromagneten 5,
um elektromagnetische Kräfte
zu erzeugen, um den Ventilkopf 3 in der Ab-dem-Fehler-Erholungszeit
in die geschlossene Stellung zurückzubringen.
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Nachdem
der Ventilkopf 3 zu der geschlossenen Stellung zurückgekehrt
ist, wird der Ventilkopf 3 normal geöffnet und geschlossen.
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Wenn
in SCHRITT 9-33-2 die Ventilschließ-Elektromagneten-Entregungszeit
kürzer
als die Ab-dem-Fehler-Erholungszeit ist, dann entregt das Erregungssteuermittel 18 in
SCHRITT 9-33-4 den Ventilschließ-Elektromagneten 5,
und erregt danach den Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 mit
einer gegebenen Steuerzeit in SCHRITT 9-33-5, um den Ventilkopf 3 in
die offene Stellung zu bewegen. Insbesondere bestimmt das Erregungssteuermittel 18 eine Steuerzeit
zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6,
so dass die Steuerzeit für
den Ventilkopf 3, um die Stellung entsprechend dem Schwellenwert Vop
zu erreichen, im Wesentlichen gleich einer Sollsteuerzeit ist, die
in Abhängigkeit
von der Drehzahl Ne, dem Beschleuniger-Bewegungsbetrag ACC, der Motortemperatur
Tw, etc. bestimmt ist.
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Der
Prozess zum Schließen
des Ventilkopfs 3 ist oben beschrieben worden.
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In
der obigen Ausführung
können
die Schwellenwerte Vcl, Vop, Vclfail, Vopfail, Vlft, Vopstart, Vclstart
für die
Ausgabe Vx des Hubsensors 12, die gegebenen Hubstellungen
des Ventilkopfs 3 entsprechen, aufgestellt werden, während Schwankungen
und zeitabhängige Änderungen
der Ausgangscharakteristiken des Hubsensors 12 kompensiert werden.
Anders gesagt, die obigen Schwellenwerte, die den gegebenen Hubstellungen
des Ventilkopfs 3 entsprechen, können in einer Weise aufgestellt
werden, die den Ausgangscharakteristiken individueller Hubsensoren 12 oder
Zuständen
des Hubsensors 12 von Fall zu Fall angepasst sind. Daher
kann der Prozess zur Steuerung der Erregung der Elektromagneten 5, 6 mit
gewünschten
Hubstellungen des Ventilkopfs 3 ausgeführt werden, und der Öffnungs-
und Schließbetrieb
des Ventilkopfs 3 kann entsprechend einem gewünschten
Muster gesteuert werden.
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Insbesondere
kann zum Öffnen
des Ventilkopfs 3 die Zeit, nachdem der Ventilschließ-Elektromagnet 5 entregt
wurde, bis der Ventilkopf 3 tatsächlich um 1 mm von der geschlossenen
Stellung versetzt ist, d. h. die von dem Timer T10 gemessene Zeit,
auf der Basis davon genau gemessen werden, ob die Ausgabe Vx des
Hubsensors 12 den Schwellenwert Vlft erreicht hat oder
nicht, unabhängig
von Schwankungen der Ausgangscharakteristiken des Hubsensors 12 und
zeitabhängiger Änderungen
darin. Durch Korrektur der Steuerzeit zum Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 zum Öffnen des Ventilkopfs 3 im
nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit kann die Steuerzeit zum Bewegen des Ventilkopfs 3 zu
einer gegebenen Stellung, d. h. der von der geschlossenen Stellung
um 1 mm versetzten Stellung, mit einer gewünschten Steuerzeit unabhängig von
elektromagnetischen Kräften,
die unmittelbar nach dem Entregen des Ventilschließ-Elektromagneten 5 verbleiben,
sowie Änderungen
im Innendruck der Brennkammer 1 hoch zuverlässig gesteuert
werden.
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Zum Öffnen des
Ventilkopfs 3 misst der Timer T11 eine Zeit auf der Basis
davon, ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert
Vopstart und den Schwellenwert Vop erreicht hat oder nicht. Daher
kann die Istgeschwindigkeit des Ventilkopfs 3 zwischen
zwei Hubstellungen entsprechend den Schwellenwerten Vopstart, Vop
auf der Basis der vom Timer T11 gemessenen Zeit akkurat erkannt werden.
Durch Erkennung der Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zum Öffnen des
Ventilkopfs 3 im nächsten Öffnungs-
und Schließzyklus
in Abhängigkeit
von der gemessenen Zeit kann die Öffnungsgeschwindigkeit des
Ventilkopfs 3 mit einer gewünschten Geschwindigkeit unabhängig von
Schwankungen im Innendruck in der Brennkammer 1 und der
Charakteristiken der Federn 7, 8 oder ihrer zeitabhängigen Änderungen
gesteuert werden.
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Zum Öffnen des
Ventilkopfs 3 wird die Erregungssteuerung des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 von
dem Konstantspannungs-Steuermodus zu dem Konstantstrom-Steuermodus
auf der Basis davon gewechselt, ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den
Schwellenwert Vop erreicht hat oder nicht. Daher können diese
Modusänderungen
zuverlässig in
der Hubstellung entsprechend dem Schwellenwert Vop unabhängig von Änderungen
der Ausgangscharakteristiken des Hubsensors 12 und zeitabhängiger Änderungen
darin durchgeführt
werden. Im Ergebnis kann der Ventilkopf 3 die offene Stellung
zuverlässig erreichen,
und die Zeit zum Zuführen
des Fangstroms in dem Konstantstrom-Steuermodus kann auf einem erforderlichen
Minimum gehalten werden, um hierdurch den Stromverbrauch durch den
Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 zu
senken.
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Zum Öffnen des
Ventilkopfs 3 werden die ersten und zweiten Fehlerprozesse
auf der Basis davon ausgeführt,
ob die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert Vopfail
erreicht hat oder nicht. Im Ergebnis kann eine Fehlfunktion des
Ventilkopfs 3 zuverlässig
unabhängig
von Schwankungen der Ausgangscharakteristiken des Hubsensors 12 und
zeitabhängiger Änderungen
darin erkannt werden. Somit kann die Erregung der Elektromagneten 5, 6 bei
einer Fehlfunktion geeignet nur dann gesteuert werden, wenn eine
solche Fehlfunktion auftritt.
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Die
obigen Vorteile, die beim Öffnen
des Ventilkopfs 3 auftreten, stehen auch zur Verfügung, wenn
der Ventilkopf 3 geschlossen wird.
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In
der obigen Ausführung
sind sieben Schwellenwerte für
die Ausgabe Vx des Hubsensors 12 aufgestellt. Jedoch sind
die Typen der Schwellenwerte nicht auf die obigen Schwellenwerte
begrenzt. Beispielsweise ist in der obigen Ausführung der Schwellenwert zum
Bestimmen der Steuerzeit zum Beenden der Messung der Zeit durch
den Timer T11 relativ zur Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3,
wenn dieser geöffnet
wird, der gleiche wie der Schwellenwert, d. h. der Schwellenwert
Vop, zum Bestimmen der Steuerzeit zum Wechsel der Erregungssteuerung des
Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 von
dem Konstantspannungs-Steuermodus in den Konstantstrom- Steuermodus. Jedoch
können
diese Schwellenwerte auch voneinander unterschiedlich sein.
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In
der obigen Ausführung
sind die Schwellenwerte Vopstart, Vop, Vclstart, Vcl zum Bestimmen der
Messung der Zeit durch den Timer T11 oder T21 relativ zur Geschwindigkeit
des Ventilkopfs 3 unter Verwendung der Vollausgabe-Differenz
(DOP-DCL) aufgetellt. Jedoch können
diese Schwellenwerte auch vorbestimmte feste Schwellenwerte sein.
Insbesondere ist die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3, die
ein wichtiger Faktor beim glattgängigen
Einführen eines
Luft-Kraftstoffgemischs in den Verbrennungsmotor hinein und zum
Ausgeben von Abgasen aus den Zylindern des Verbrennungsmotors hinaus
empfindlich auf Schwankungen im Innendruck in der Brennkammer 1 und
Charakteristiken der Federn 7, 8 oder ihrer zeitabhängigen Änderungen.
Auch wenn die Schwellenwerte relativ zur Messung der Zeit durch
den Timer T11 oder T21 auf vorbestimmte feste Werte gesetzt sind,
ist es möglich,
den Effekt solcher Schwankungen und Änderungen durch Korrektur der
Steuerzeit zum Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 6 oder
des Ventilschließ-Elektromagneten 5 in
Abhängigkeit
von den Zeiten geeignet zu kompensieren, die von den Timern T11,
T21 gemessen sind, die die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3 repräsentieren.
Obwohl die Geschwindigkeit des Ventilkopfs 3 durch Schwankungen
in den Ausgangscharakteristiken des Hubsensors 12 und zeitabhängigen Änderungen
darin beeinflusst wird, ist es möglich,
Schwankungen im Innendruck in der Brennkammer 1 und der
Charakteristiken der Federn 7, 8 zu kompensieren.
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In
der obigen Ausführung
erregt oder entregt die Ausgabeschnittstellenschaltung 15 die
Elektromagneten 5, 6, wenn ihr ein Erregungs-
oder Entregungsbefehl von dem Mikrocomputer 14 zugeführt wird.
Jedoch kann der Prozess zum Erregen oder Entregen der Elektromagneten 5, 6 auch
Hardware-implementiert sein, anstatt durch den Mikrocomputer 14 Software-implementiert.
Beispielsweise kann, wie in 12 gezeigt,
die Aus gabeschnittstellenschaltung 15 eine Erregungsprozessorschaltung 15a aufweisen,
die die Ausgabe von dem Komparator 21 in der Eingabeschnittstellenschaltung 16 sowie ein
Kurbelwellenwinkelsignal (OT-Signal) von dem Verbrennungsmotor erhält.
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Nach
der in 12 gezeigten modifizierten Ausführung zum Öffnen des
Ventilkopfs 3, wenn die Erregungsprozessorschaltung 15a ein
Signal von dem Komparator 21 erhält, das angibt, dass die Ausgabe
Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert Vcl erreicht hat
(Zeit t2 in 3), startet die Erregungsprozessorschaltung 15a einen
Timer (nicht gezeigt), um eine vorbestimmte Zeit zu messen, und
erregt dann den Ventilöffnungs-Elektromagneten 6,
wenn die Messung der vorbestimmten Zeit durch den Timer beendet
ist. Ähnlich
zum Schließen
des Ventilkopfs 3, wenn die Erregungsprozessorschaltung 15a ein
Signal von dem Komparator 21 erhält, das angibt, dass die Ausgabe
Vx des Hubsensors 12 den Schwellenwert Vop erreicht hat
(Zeit t9 in 3), startet die Erregungsprozessorschaltung 15a einen
Timer (nicht gezeigt), um eine vorbestimmte Zeit zu messen, und erregt
dann den Ventilschließ-Elektromagneten 5, wenn
die Messung der vorbestimmten Zeit durch den Timer beendet ist.
Ein Parameter zur Bestimmung der Zeiten, die duch die obigen Timer
gemessen werden, wird in dem gleichen Prozess wie dem obigen Prozess
korrigiert, der von dem Mikrocomputer 14 in dem vorangehenden Öffnungs-
und Schließzyklus des
Ventilkopfs 3 ausgeführt
wird, und der Erregungsprozessorschaltung 15a wird in jedem Öffnungs-
und Schließzyklus
ein Steuersignal zum Korrigieren des Parameters zugeführt.
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Die
Erregungsprozessorschaltung 15a entregt die Elektromagneten 5, 6 zu
Steuerzeiten auf der Basis des Kurbelwellenwinkelsignals von dem
Verbrennungsmotor. Ein Parameter zum Bestimmen der Steuerzeiten
(Zeiten t8, t15 in 3) für die Erregungsprozessorschaltung 15a zum
Entregen der Elektromagneten 5, 6 wird in dem
gleichen Prozess wie dem obigen Prozess korrigiert, der von dem
Mikrocomputer 14 in dem vorangehenden Öffnungs- und Schließzyklus
des Ventilkopfs 3 ausgeführt wird, und der Erregungsprozessorschaltung 15a wird
in jedem Öffnungs-
und Schließzyklus
ein Steuersignal zum Korrigieren des Parameters zugeführt.
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Wenn
die Elektromagneten 5, 6 durch eine Hardware-Anordnung,
die von der Erregungsprozessorschaltung 15a vorgesehen
wird, erregt und entregt werden, werden Schwankungen in den Steuerzeiten
zum Erregen und Entregen der Elektromagneten 5, 6 reduziert.
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Obwohl
bestimmte bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung im Detail gezeigt und beschrieben wurden,
versteht es sich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
darin erfolgen können,
ohne vom Umfang der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.
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Eine
elektromagnetische Ventileinheit in einem Verbrennungsmotor wird
durch Bestimmung einer Differenz zwischen der Ausgabe eines Hubsensors,
wenn ein Ventilkopf in einer offenen Stellung ist, und der Ausgabe
des Hubsensors, wenn der Ventilkopf in einer geschlossenen Stellung
ist, in jeder Periode eines Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Ventilkopfs gesteuert. Die Differenz entspricht einem vollen
Hub des Ventilkopfs zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen
Stellung. Die elektromagnetische Ventileinheit wird auch durch Aufstellen, unter
Verwendung der Differenz, eines Schwellenwerts für die Ausgabe des Hubsensors
gesteuert, die einer vorbestimmten Hubstellung des Ventilkopfs entspricht,
die auf der Basis eines Anteils des vollen Hubs bestimmt wird, und
durch Steuern der Erregung des Ventilöffnungs-Elektromagneten und/oder
des Ventilschließ-Elektromagneten
in Abhängigkeit
davon, ob beim Öffnungs-
und Schließvorgang
des Ventilkopfs unmittelbar nach Aufstellen des Schwellenwerts die
Ausgabe des Hubsensors den Schwellenwert erreicht hat oder nicht.